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KeinETFZoo

Depot-Vorschlag für 200'000 CHF mit Fokus auf Cashflow & Sicherheit – was meint ihr?

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SlapShot
vor 8 Minuten von Glory_Days:

Nein, die optimale Anlagestrategie ist für alle gleich. Sonst ist sie nicht optimal. Was du vielleicht meinst, ist das Exposure gegenüber der optimalen Anlagestrategie, das individuell unterschiedlich sein kann, im Sinne eines risikoarm/risikoreich-Modells.

Die optimale Strategie war für alle gleich. Leider zeigt sich ja erst nachher, was optimal war von daher ist diese Diskussion rein theoretischer Natur.

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dutchcapitalist
vor 9 Minuten von SlapShot:

Die optimale Strategie war für alle gleich. Leider zeigt sich ja erst nachher, was optimal war von daher ist diese Diskussion rein theoretischer Natur.

Was ist das denn für eine Aussage? Ex-post ist das Portfolio optimal, welches nur aus Gewinnertitel besteht, und das kann man nur ex-post bestimmen und das ist bis auf kleine (jetzt kommt es) steuerliche Kosten und Transaktionskosten für alle gleich. Da wir aber im hier und jetzt leben und nicht im morgen, verstehe ich dein ex-post Betrachtung nicht, sie sollte irrelevant sein für zukünftige Entscheidungen und ich wüsste ehrlich gesagt nicht wie man an ex-post Informationen rankommt für eine zukünftige Investition.

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SlapShot
vor 1 Minute von dutchcapitalist:

Was ist das denn für eine Aussage? Ex-post ist das Portfolio optimal, welches nur aus Gewinnertitel besteht, und das kann man nur ex-post bestimmen und das ist bis auf kleine (jetzt kommt es) steuerliche Kosten und Transaktionskosten für alle gleich. Da wir aber im hier und jetzt leben und nicht im morgen, verstehe ich dein ex-post Betrachtung nicht, sie sollte irrelevant sein für zukünftige Entscheidungen und ich wüsste ehrlich gesagt nicht wie man an ex-post Informationen rankommt für eine zukünftige Investition.

Genau darauf wollte ich hinaus. Im hier und jetzt wissen wir nicht, welches Portfolio optimal ist. Daher sollten steuerliche Gegebenheiten m.M.n. auf jeden Fall mit in die Entscheidung für das Portfolio im hier und jetzt einfliessen.

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Glory_Days
vor 39 Minuten von SlapShot:

Die optimale Strategie war für alle gleich. Leider zeigt sich ja erst nachher, was optimal war von daher ist diese Diskussion rein theoretischer Natur.

Nein, ich rede selbstredend von ex-ante Optimalität und da gibt es nur eine optimale Strategie.

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SlapShot
vor 3 Minuten von Glory_Days:

Nein, ich rede selbstredend von ex-ante Optimalität und da gibt es nur eine optimale Strategie.

Welche denn und wie kann ich in diese jetzt investieren?

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dutchcapitalist
vor 6 Minuten von SlapShot:

Genau darauf wollte ich hinaus. Im hier und jetzt wissen wir nicht, welches Portfolio optimal ist. Daher sollten steuerliche Gegebenheiten m.M.n. auf jeden Fall mit in die Entscheidung für das Portfolio im hier und jetzt einfliessen.

Im hier und jetzt wissen wir sehr wohl welches Portfolio optimal ist, nämlich das mit dem besten Rendite-Varianz Verhältnis, sprich das Portfolio welches die Sharpe Ratio maximiert. In der Theorie gibt es nur 1 Portfolio. In der Praxis kann es natürlich sein, das es mehrere aber nicht unendlich viele Portfolios gibt, die die Sharpe Ratio maximieren, hängt ja noch vom gewählten Betrachtungszeitraum, etc. ab.

vor 1 Minute von SlapShot:

Welche denn und wie kann ich in diese jetzt investieren?

https://de.wikipedia.org/wiki/Portfoliotheorie

https://en.wikipedia.org/wiki/Sharpe_ratio

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SlapShot
vor 4 Minuten von dutchcapitalist:

Im hier und jetzt wissen wir sehr wohl welches Portfolio optimal ist, nämlich das mit dem besten Rendite-Varianz Verhältnis, sprich das Portfolio welches die Sharpe Ratio maximiert. In der Theorie gibt es nur 1 Portfolio. In der Praxis kann es natürlich sein, das es mehrere aber nicht unendlich viele Portfolios gibt, die die Sharpe Ratio maximieren, hängt ja noch vom gewählten Betrachtungszeitraum, etc. ab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Portfoliotheorie

https://en.wikipedia.org/wiki/Sharpe_ratio

Ich kenne die ganzen Theorien. Trotzdem ist es schwer in der Praxis umzusetzen und nach wie vor theoretisch, da rein auf der Vergangenheit basierend. Was sollte man darauf basierend jetzt kaufen?

Die Ursprungsfrage war, ob Steuern berücksichtigt werden sollten. Und in meinen Augen sind Steuern bei der Geldanlage ein wichtiger, zu berücksichtigender Punkt, so dass sich CH und D hier in meinen Augen unterscheiden können.

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dutchcapitalist
vor 5 Minuten von SlapShot:

Trotzdem ist es schwer in der Praxis umzusetzen und nach wie vor theoretisch, da rein auf der Vergangenheit basierend.

Also mir ist keine Bewertungsmethode bekannt, welche nicht auf vergangene Daten basiert (von Vergangenheit bis jetzt). Sogar DCF basiert auf alte Daten, welche für die Zukunft interpretiert werden.

Naja normalerweise lässt man einfach den Computer arbeiten, sehe ehrlich gesagt keine Schwierigkeit. Natürlich wenn du keinen Zugang zu guten Daten hast, dann ist das etwas anderes.

 

Gedankenexperiment: Angenommen du verwendest ausschliesslich zukünftige Daten (komplett unabhängig von der Vergangenheit) um Kaufentscheidungen zu treffen. Ist das nicht riskanter? Denn deine Annahmen basieren auf nichts, dann kannst du gleich Kopf oder Zahl wählen und entscheiden. Auch wenn die Vergangenheit kein Indikator für die  Zukunft ist, ist es immer noch besser als nichts.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 26 Minuten von SlapShot:

Welche denn und wie kann ich in diese jetzt investieren?

Die Strategie nennt sich Diversifikation und ist angesichts der Ungewissheit der Zukunft die ex-ante optimale Strategie.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von SlapShot:

Ich kenne die ganzen Theorien. Trotzdem ist es schwer in der Praxis umzusetzen und nach wie vor theoretisch, da rein auf der Vergangenheit basierend. Was sollte man darauf basierend jetzt kaufen?...

Jedenfalls nicht 50% Schweiz.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Jedenfalls nicht 50% Schweiz.

Kanadische Anleger sind in einer ähnlichen Situation wie Schweizer, was nachteilige Besteuerung von ausländischen Dividenden angeht.
Deswegen habe ich mal nachgeschaut, wie es in Kanada gehandhabt wird.

Im Bogleheads Non-US-Investing Forum gibt es eine Verlinkung zu einem kanadischen "Financial Wisdom"-Forum.
Dort gibt es ein Wiki mit der Bogleheads ähnlichen Anlagephilosphie und dort wird als "einfaches Portfolio vorgeschlagen":

 

25% Vanguard FTSE Canada All Cap Index ETF
25% Vanguard FTSE Global All Cap ex Canada Index ETF
50% Vanguard Canadian Aggregate Bond Index ETF

Ein komplexeres Portfolio sieht dort so aus:
25% CIBC Canadian Index Fund
12% CIBC International Index Fund
3% CIBC Emerging Markets Index Fund
10% CIBC U.S. Broad Market Index Fund
50% CIBC Canadian Bond Index Fund

Quelle: https://www.finiki.org/wiki/Simple_index_portfolios

Für den Aktienteil alleine sind also immer 50% kanadische Aktien vorgesehen.

Als Begründung für den hohen inländischen Aktienanteil habe ich gefunden:

Zitat

The justification for a large overweight in Canadian equities relative to their weight in world indices is to avoid too much foreign currency exposure, and benefit from preferential tax treatment of Canadian dividends (in non-registered accounts only).


Quelle: https://www.finiki.org/wiki/Simple_index_portfolios 
 


Ein weiteres Fundstück aus dem kanadischen Wiki:

Zitat

Each investor has to evaluate the pros and cons of a strong home bias versus global diversification for equities, taking into account his/her personal situation. Financial Wisdom Forum members have indicated allocations to Canada ranging from 0% to 100% within the equity part of their portfolios.


 

Canadian investors looking for a reference point based on substantial research can look at the proportions in VEQT, which contains about 30% domestic (Canadian) equities and 70% foreign ones. These proportions are aimed at minimizing portfolio volatility, but most of the benefit comes from the first 50% of global diversification (see Figure 6 in Hasanjee, 2023).
Quelle: https://www.finiki.org/wiki/Home_country_bias

 


Auch interessant (vor allem der letzte Satz):

Zitat

Arguments for global diversification

The Canadian stock market is highly concentrated in three sectors (energy, materials, financials) which are quite cyclical, has significant under-representations in several other sectors, relative to the rest of the world. See diversification.

Issuer concentration. The Canadian market has 39% of its capitalisation in the top-ten stocks, compared to 23% for the US market

Global equity diversification can reduce the volatility of returns because the correlations coefficients between Canada and global stocks are less than one (rolling 36-month correlation coefficients have varied between 0.37 and 0.87 over the period 1972-2014). More on this below.
 

Arguments against global diversification

The dividend tax credit applies to Canadian stocks but not foreign ones (relevant for unregistered accounts only)

Apart from the US and parts of Europe, there may be corporate governance issues for overseas companies

(Historically) high costs to access foreign securities 

Multinational companies provide international diversification (although this seems to work better for US or German investors than for Canadian investors (9))
Quelle: https://www.finiki.org/wiki/Global_diversification

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KeinETFZoo
vor 16 Stunden von finisher:

Kanadische Anleger sind in einer ähnlichen Situation wie Schweizer, was nachteilige Besteuerung von ausländischen Dividenden angeht.
Deswegen habe ich mal nachgeschaut, wie es in Kanada gehandhabt wird.

Im Bogleheads Non-US-Investing Forum gibt es eine Verlinkung zu einem kanadischen "Financial Wisdom"-Forum.
Dort gibt es ein Wiki mit der Bogleheads ähnlichen Anlagephilosphie und dort wird als "einfaches Portfolio vorgeschlagen":

 

25% Vanguard FTSE Canada All Cap Index ETF
25% Vanguard FTSE Global All Cap ex Canada Index ETF
50% Vanguard Canadian Aggregate Bond Index ETF

Ein komplexeres Portfolio sieht dort so aus:
25% CIBC Canadian Index Fund
12% CIBC International Index Fund
3% CIBC Emerging Markets Index Fund
10% CIBC U.S. Broad Market Index Fund
50% CIBC Canadian Bond Index Fund

Quelle: https://www.finiki.org/wiki/Simple_index_portfolios

Für den Aktienteil alleine sind also immer 50% kanadische Aktien vorgesehen.

Als Begründung für den hohen inländischen Aktienanteil habe ich gefunden:


Ein weiteres Fundstück aus dem kanadischen Wiki:

 


Auch interessant (vor allem der letzte Satz):


@Schwachzocker
@dutchcapitalist
@SlapShot

 

Hallo Zusammen

Erstmal ein riesiges Dankeschön an euch alle für eure zahlreichen, ausführlichen und sehr hilfreichen Kommentar.

Mein zukünftiges Ich bedankt sich jetzt schon – ich bin wirklich dankbar, wie viel geballtes Wissen, Erfahrung und unterschiedliche Perspektiven hier zusammenkommen. Ohne euch wäre ich wahrscheinlich weiterhin irgendwo zwischen ETF-Zoo und Bauchgefühl unterwegs gewesen. 
 

Durch eure Inputs konnte ich nochmals in Ruhe alles überdenken, nachlesen und einiges neu sortieren. Ein paar zentrale Punkte, die ich für mich mitgenommen habe:

  • Auf die TER der ETFs achten
  • Kein ETF-Zoo, lieber schlank und fokussiert bleiben
  • Schweiz nicht Übergewichten, da sie global nur einen kleinen Teil des Marktes abdeckt
  • Keine Investments in Silber
  • Bitcoin nur moderat gewichten
  • Breiter investieren (Industrienationen statt nur USA-lastig)
  • In der Schweiz wenn möglich eher auf Dividenden verzichten (Steuerthematik)

Mein ursprünglicher Vorschlag wurde ja – zurecht – ein wenig korrigiert. Ich habe mich da vermutlich nicht ganz klar ausgedrückt:
Eigentlich ging es mir vor allem darum, den CHF abzusichern, da ich stark davon ausgehe, dass der USD langfristig eher schwächer gegenüber dem CHF wird.
 

Beim Einlesen bin ich dann noch auf das Thema CHF als Krisenwährung gestossen. Ich habe das auch mal testweise in TradingView mit SPY und 6S-Futures übereinandergelegt und markiert. Ob die Korrelation perfekt ist, sei dahingestellt – aber der Gedanke macht für mich inzwischen Sinn.
 

Was mir auch nochmals bewusster wurde:
Da ich Teilzeit arbeite, zahle ich aktuell weder in die 2. noch in die 3. Säule ein. Entsprechend muss ich privat deutlich stärker vorsorgen. (Fun Fact am Rande: VIAC investiert übrigens auch unhedged.)
 

Nach allem Hin und Her bin ich nun zu folgender Strategie gekommen:
Statt dem reinen Binnenmarkt-Gedanken folge ich nun einer gehedgten Industrieländer-Lösung. Mir ist bewusst, dass ich damit bei einer massiven USD-Schwäche vielleicht nicht die volle Rendite mitnehme, aber dafür habe ich das Währungsrisiko besser im Griff. Siehe dazu auch meine TradingView-Grafiken.

5 Jahre Performance: Hedged vs Unhedged
Screenshot-2025-06-11-144112.png

3 Monate Performance: Hedged vs Unhedged
Screenshot-2025-06-11-144329.png

SPY VS 6S 
Screenshot-2025-06-11-144645.png

Depot Performance - Performance stimmt nicht ganz, da URTH nicht hedged ist.
Screenshot-2025-06-11-150257.png
Screenshot-2025-06-11-150219.png

 

Meine aktuelle Aufstellung:

Screenshot-2025-06-11-153128.png
 

Ich bin gespannt auf euer Feedback und eure Meinungen zu dieser Version!
Nochmals ein grosses Danke an alle für eure Zeit, eure Inputs und eure Geduld – sorry, falls ich jemanden vergessen habe, jeder Beitrag hat mir wirklich weitergeholfen.

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von KeinETFZoo:

...Eigentlich ging es mir vor allem darum, den CHF abzusichern, da ich stark davon ausgehe, dass der USD langfristig eher schwächer gegenüber dem CHF wird.
 

Beim Einlesen bin ich dann noch auf das Thema CHF als Krisenwährung gestossen. Ich habe das auch mal testweise in TradingView mit SPY und 6S-Futures übereinandergelegt und markiert. Ob die Korrelation perfekt ist, sei dahingestellt – aber der Gedanke macht für mich inzwischen Sinn.
...

Deine Angst vor währungsbedingten Schwankungen scheint bei Dir stark ausgeprägt zu sein, während Du sonst bereit bist, ziemlich riskant anzulegen.

Das habe ich so noch nicht beobachten können. Wir können Dir das nicht ausreden.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Du hast immer noch nicht verstanden, dass man vom Risiko ausgehen muss. Alles andere ist relativ unwichtig und ergibt sich automatisch. Du optimierst an der falschen Stelle.

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dutchcapitalist
vor 43 Minuten von KeinETFZoo:

 

  • Breiter investieren (Industrienationen statt nur USA-lastig)

Sind die USA keine Industrienation?

Und ausserdem nur weil ein Unternehmen in den USA kotiert ist, ist das nicht automatisch schlecht oder gut. Unternehmen sind international tätig, der Gewinn wird im Domizil versteuert.

 

vor 44 Minuten von KeinETFZoo:

 

  • In der Schweiz wenn möglich eher auf Dividenden verzichten (Steuerthematik)

Auf ausländische Dividenden aber

 

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finisher
vor 1 Stunde von KeinETFZoo:

Ich bin gespannt auf euer Feedback und eure Meinungen zu dieser Version!

Ich verstehe gut, dass du im Moment noch nicht vollständig auf den Pfad des passiven Investierens einschwenken möchtest und stattdessen erst einmal Erfahrungen mit aktiven Investieren sammeln möchtest. Das ist nachvollziehbar!

Mein Rat wäre, den Spekulationsanteil auf maximal 10% deines Gesamtvermögens zu begrenzen. Das ist ein oft empfohlener Richtwert, der dir erlaubt, aktiv zu sein, ohne dein langfristiges Vermögen zu gefährden. Denk daran, diese Gelder strikt von deinen langfristigen Investitionen zu trennen, sowohl mental als auch physisch. So stellst du sicher, dass spekulative Entscheidungen deine eigentliche Anlagestrategie nicht beeinflussen.


Wie der renommierte Investor Benjamin Graham in 'The Intelligent Investor' schreibt:
"For most of us, 10% of our overall wealth is the maximum permissible amount to put at speculative risk. Never mingle the money in your speculative account with what's in your investment accounts; never allow your speculative thinking to spill over into your investing activities; and never put more than 10% of your assets into your 'mad money account,' no matter what happens."
Quelle: https://blas.com/intelligent-investor/

 

Ich hoffe, das hilft dir bei deiner Entscheidungsfindung!

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SlapShot
vor einer Stunde von dutchcapitalist:

 

 

Auf ausländische Dividenden aber

 

Was meinst du damit?

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dutchcapitalist
vor 17 Minuten von SlapShot:

Was meinst du damit?

So wie er es geschrieben hat:

vor 2 Stunden von KeinETFZoo:

 

  • In der Schweiz wenn möglich eher auf Dividenden verzichten (Steuerthematik)

Tönt es für mich als ob er keine Dividenden von Schweizer Aktien möchte, sondern umgekehrt. Aber als Einwohner der Schweiz kriegt man die 35% VSt. zurückgeschrieben (als Privatanleger).

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dutchcapitalist
vor 2 Stunden von KeinETFZoo:

Was mir auch nochmals bewusster wurde:
Da ich Teilzeit arbeite, zahle ich aktuell weder in die 2. noch in die 3. Säule ein. Entsprechend muss ich privat deutlich stärker vorsorgen. (Fun Fact am Rande: VIAC investiert übrigens auch unhedged.)

Die 3. Säule ist deine private Vorsorge. Die kannst du, musst du aber nicht nutzen. https://www.bsv.admin.ch/bsv/de/home/sozialversicherungen/bv/grundlagen-und-gesetze/grundlagen/gebundene-selbstvorsorge.html

Die 1. Säule (AHV) ist immer obligatorisch (minimum ca. 300chf pro Jahr).

Die 2. Säule (BVG) ist obligatorisch (ab ca. 22k Einkommen pro Jahr).

 

vor 2 Stunden von KeinETFZoo:

Meine aktuelle Aufstellung:

Screenshot-2025-06-11-153128.png
 

Ich bin gespannt auf euer Feedback und eure Meinungen zu dieser Version!
Nochmals ein grosses Danke an alle für eure Zeit, eure Inputs und eure Geduld – sorry, falls ich jemanden vergessen habe, jeder Beitrag hat mir wirklich weitergeholfen.

Kann man machen.

 

Zum MSCI World: Dieser ist grösser und günstiger: https://www.justetf.com/ch/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983

EM ist ok, vielleicht gibt es einen günstigeren ETF?

Rohstoffe ist ok, mit der aktuellen politischen Situation verständlich (auch wenn ich keine kaufen würde), aber dann würde ich eher physische Barren kaufen.

Bitcoin ist wohl eine kleine Nebenwette, wieso nicht. Und besser als alle anderen Coins!

Swiss Franc, das sind wohl Barreserven?

 

Möchtest du alles auf einmal investieren oder gestaffelt?

Und sind es nur diese 200k oder wird später weiter investiert?

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KeinETFZoo
· bearbeitet von KeinETFZoo
vor einer Stunde von finisher:

Ich verstehe gut, dass du im Moment noch nicht vollständig auf den Pfad des passiven Investierens einschwenken möchtest und stattdessen erst einmal Erfahrungen mit aktiven Investieren sammeln möchtest. Das ist nachvollziehbar!

Mein Rat wäre, den Spekulationsanteil auf maximal 10% deines Gesamtvermögens zu begrenzen. Das ist ein oft empfohlener Richtwert, der dir erlaubt, aktiv zu sein, ohne dein langfristiges Vermögen zu gefährden. Denk daran, diese Gelder strikt von deinen langfristigen Investitionen zu trennen, sowohl mental als auch physisch. So stellst du sicher, dass spekulative Entscheidungen deine eigentliche Anlagestrategie nicht beeinflussen.


Wie der renommierte Investor Benjamin Graham in 'The Intelligent Investor' schreibt:
"For most of us, 10% of our overall wealth is the maximum permissible amount to put at speculative risk. Never mingle the money in your speculative account with what's in your investment accounts; never allow your speculative thinking to spill over into your investing activities; and never put more than 10% of your assets into your 'mad money account,' no matter what happens."
Quelle: https://blas.com/intelligent-investor/

 

Ich hoffe, das hilft dir bei deiner Entscheidungsfindung!

Danke für deine Einschätzung und den Hinweis auf Graham.
Genau darum habe ich meinen Aufbau bewusst so gewählt: Mein spekulativer Anteil (Bitcoin + Gold) liegt bei ca. 5.5% des Gesamtvermögens – also deutlich unter der 10%-Marke, die Graham als Maximalgrenze für spekulatives Kapital empfiehlt.

Der restliche Aufbau (UBS MSCI World CHF hedged und VWO) ist strikt passiv und breit diversifiziert. Schwellenländer (VWO) sehe ich klar als Teil der strategischen Aktienallokation, nicht als Spekulation.

Ich trenne also zwischen Kerninvestments und spekulativen Beimischungen exakt entlang der Linie, die Graham beschreibt. Insofern bewege ich mich voll innerhalb des von dir zitierten Rahmens.

 

vor 2 Stunden von stagflation:

Du hast immer noch nicht verstanden, dass man vom Risiko ausgehen muss. Alles andere ist relativ unwichtig und ergibt sich automatisch. Du optimierst an der falschen Stelle.

Danke dir – ich verstehe den Punkt mit dem Risikomanagement sehr gut.
Genau deshalb habe ich zuerst mein persönliches Risiko definiert:

  • kein Totalausfallrisiko
  • hohe Schwankungstoleranz
  • begrenzte spekulative Beimischung (aktuell ca. 5.5%)

diversifiziert über Regionen, Währungen und Assetklassen.

Innerhalb dieses Risikorahmens habe ich dann bewusst auf einen gewissen Anteil optimiert, um meine aktuelle Einkommenssituation ( Teilzeit) pragmatisch zu ergänzen.

Es ist also nicht so, dass ich am falschen Punkt optimiere, sondern dass ich innerhalb meines definierten Risikoprofils bewusst priorisiere.

 

vor 14 Minuten von dutchcapitalist:

Die 3. Säule ist deine private Vorsorge. Die kannst du, musst du aber nicht nutzen. https://www.bsv.admin.ch/bsv/de/home/sozialversicherungen/bv/grundlagen-und-gesetze/grundlagen/gebundene-selbstvorsorge.html

Die 1. Säule (AHV) ist immer obligatorisch (minimum ca. 300chf pro Jahr).

Die 2. Säule (BVG) ist obligatorisch (ab ca. 22k Einkommen pro Jahr).

 

Kann man machen.

 

Zum MSCI World: Dieser ist grösser und günstiger: https://www.justetf.com/ch/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983

EM ist ok, vielleicht gibt es einen günstigeren ETF?

Rohstoffe ist ok, mit der aktuellen politischen Situation verständlich (auch wenn ich keine kaufen würde), aber dann würde ich eher physische Barren kaufen.

Bitcoin ist wohl eine kleine Nebenwette, wieso nicht. Und besser als alle anderen Coins!

Swiss Franc, das sind wohl Barreserven?

 

Möchtest du alles auf einmal investieren oder gestaffelt?

Und sind es nur diese 200k oder wird später weiter investiert?

Guten Abend Dutch und danke für dein Feedback.
 

Zum Punkt 1: Die 3. Säule bringt bei mir nichts, da ich nur Teilzeit arbeite und die Steuerersparnis so minimal wäre, dass es kaum eine Auswirkung hätte. In die AHV zahle ich regulär ein, das passt. Beim BVG liege ich nur rund 3000 Franken über dem Minimum, also wird sich da bis 65 auch nicht wahnsinnig viel ansammeln. Deshalb investiere ich den grössten Teil lieber direkt selbst.
 

Ich hätte ursprünglich gerne die Dividendenstrategie aus Post 1 umgesetzt, habe aber dann eingesehen, dass es steuerlich in der Schweiz eher suboptimal ist, stark auf Dividenden zu setzen.
 

Vielen Dank noch für den MSCI-World-Link – und ja, es sind Barreserven.
 

Was das Investieren betrifft: Ich habe für mich geplant, bis Ende 2026 voll investiert zu sein, also in den nächsten ca. 18 Monaten, mit monatlich ca. 11'000 CHF.

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SlapShot
vor 2 Stunden von dutchcapitalist:

So wie er es geschrieben hat:

Tönt es für mich als ob er keine Dividenden von Schweizer Aktien möchte, sondern umgekehrt. Aber als Einwohner der Schweiz kriegt man die 35% VSt. zurückgeschrieben (als Privatanleger).

Für in der Schweiz Steuerpflichtige sind Dividenden in jedem Fall nachteilig (zu Kursgewinnen) egal ob aus CH oder dem Ausland.

Die 35% auf Schweizer Aktien sind nur eine Vorauszahlung auf die tatsächliche Steuer vielleicht gibt es was zurück, vielleicht muss nachgezahlt werden. Auf ausländische Aktien gibt es nur keine Verrechnungssteuer aber Steuern sind auch hier zu zahlen. Die zusätzlichen Feinheiten mit Quellensteuern je nach Ursprungsland mal außen vor. Das hängt vom persönlichen Steuersatz ab.

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dutchcapitalist
vor 31 Minuten von SlapShot:

Für in der Schweiz Steuerpflichtige sind Dividenden in jedem Fall nachteilig (zu Kursgewinnen) egal ob aus CH oder dem Ausland.

Die 35% auf Schweizer Aktien sind nur eine Vorauszahlung auf die tatsächliche Steuer vielleicht gibt es was zurück, vielleicht muss nachgezahlt werden. Auf ausländische Aktien gibt es nur keine Verrechnungssteuer aber Steuern sind auch hier zu zahlen. Die zusätzlichen Feinheiten mit Quellensteuern je nach Ursprungsland mal außen vor. Das hängt vom persönlichen Steuersatz ab.

Die VSt. in Höhe von 35% wird bei korrekter Deklaration vollständig zurückerstattet.

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SlapShot
vor 6 Minuten von dutchcapitalist:

Die VSt. in Höhe von 35% wird bei korrekter Deklaration vollständig zurückerstattet.

Ja aber das ist doch irrelevant bzw. Linke Tasche, rechte Tasche. Es geht darum, dass die Dividende voll als Einkommen zu versteuern ist im Gegensatz zum Kursgewinn. Ob VSt., CH oder Ausland ist doch egal. Und je nach Kanton und Einkommen ist die Steuer nicht ohne.

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Churgast
vor 12 Stunden von KeinETFZoo:

Die 3. Säule bringt bei mir nichts, da ich nur Teilzeit arbeite und die Steuerersparnis so minimal wäre, dass es kaum eine Auswirkung hätte. In die AHV zahle ich regulär ein, das passt. Beim BVG liege ich nur rund 3000 Franken über dem Minimum, also wird sich da bis 65 auch nicht wahnsinnig viel ansammeln. Deshalb investiere ich den grössten Teil lieber direkt selbst.

Die 3. Säule (VIAC kennst Du ja bereits) hat Zugang zu quellensteuerfreien Indexfonds, die ein privater Anleger gar nicht kaufen darf.

Siehe z.B. https://finpension.ch/de/wissen/saeule-3a-etf/

 

Wie viel Unterschied das in Deinem Fall ausmachen könnte, habe ich mir nicht angeschaut. Ich fand Deinen ursprünglichen Vorschlag mit 50% Schweiz besser als den letzten Stand mit CHF-gehedgetem MSCI World. Ein deutscher, chinesischer, russischer etc. Anleger, der vor 100 Jahren in weltweite Aktien investiert hätte, wäre heute nicht reich, sondern enteignet.

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KeinETFZoo

Hallo zusammen

Vielleicht habe ich mich zwischendurch etwas verrannt, weil ich möglichst viele Aspekte auf einmal unterbringen wollte.

 

Zur Einordnung nochmal mein grober Rahmen:

  • Anlagehorizont: 20+ Jahre
  • Risikoprofil: hohe Schwankungstoleranz, aber kein Totalausfallrisiko
  • Diversifikation: bewusst über Regionen, Währungen, Assetklassen
  • Spekulative Beimischung max. ~5-6%
  • Steuerliche Überlegung: Dividenden möglichst vermeiden bzw. minimieren (Wohnsitz Schweiz, da Dividenden steuerlich oft weniger effizient als thesaurierende Anlagen)

 

Mir hilft es enorm, unterschiedliche Meinungen zu hören. Vielleicht nochmal konkret:

  • Welt-ETF: lieber mit oder ohne CHF-Hedging?
  • EM: sinnvoll als Beimischung (ca. 20-25%) oder schon zu viel?
  • Gold/Bitcoin: in dieser Grösse noch vertretbar oder unnötig?

Bin dankbar für eure ehrlichen Einschätzungen – ich möchte nicht künstlich verkomplizieren, aber auch nicht zu simpel bauen.

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