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Puppi

Gefühle bei der Geldanlage (Guter Schlaf vs. mehr Rendite)

Empfohlene Beiträge

Fetz
vor 11 Minuten von dev:

Ist es nicht ein unsinniges Gefühl, das man sich ärmer oder reicher fühlt, weil jemand anderes etwas billiger verkaufen mußte oder teurer gekauft hat?

Nein. Bei Ver/Käufen wird der Marktwert ermittelt. 

Müsstest Du selbt verkaufen wäre der Wert zunächst mal in dieser Preisregion zu vermuten.

 

Das ist bei Häusern nicht anders als bei anderen Assets. Auch bei Dividendenaristokraten.

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oktavian
vor 12 Minuten von Fetz:

Nein. Bei Ver/Käufen wird der Marktwert ermittelt. 

Müsstest Du selbt verkaufen wäre der Wert zunächst mal in dieser Preisregion zu vermuten.

das trifft nur auf liquide Märkte zu. Immobilien können außerhalb der Marktpreise gehandelt werden, denn der Markt ist nicht so effizient wie bei Aktien. Sieht man schon eindeutig an der Anzahl potentieller Käufer z.B. Immobilie in orgendeiner Stadt vs Apple Aktie.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 16 Minuten von Fetz:

Müsstest Du selbt verkaufen wäre der Wert zunächst mal in dieser Preisregion zu vermuten.

Wenn man aber gar nicht verkaufen will, also sein Anlagehorizont bei min. 20 Jahre liegt, wie relevant ist der aktuelle Marktpreis?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 5 Minuten von dev:

Wenn man aber gar nicht verkaufen will, also sein Anlagehorizont bei min. 20 Jahre liegt, wie relevant ist der aktuelle Marktpreis?

Gegenfrage: Wenn ich meine paar Bitcoin gar nicht verkaufen will, also mein Anlagehorizont bei min. 20 Jahren liegt, wie relevant ist der aktuelle Marktpreis? 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 8 Minuten von Lazaros:

Gegenfrage: Wenn ich meine paar Bitcoin gar nicht verkaufen will, also mein Anlagehorizont bei min. 20 Jahren liegt, wie relevant ist der aktuelle Marktpreis? 

Irrelevant, denn du hast Geld gegen Bitcoin getauscht und willst diese 20 Jahre behalten.

 

Was macht es bei diesem Szenario für einen Sinn, sich jeden Tag der folgenden 20 Jahre mit den Höhen und Tiefen der Kurse zu beschäftigen?

 

( Wobei ich keinen Sinn in Bitcoin sehe, außer der Spekulation einen Dümmeren zu finden und den Kriminellen ein einfaches Tauschmittel zur Verfügung zu stellen )

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Rotenstein
vor 9 Stunden von Barqu:

Im Einzelfall stellt sich zudem noch die Frage, in welcher Waehrung.

(...)

 

Das ist leider nicht so trivial, aber noch am ehesten kam ich zum Schluss, dass ein Grossteil der Ersparnisse im weltweiten Produktivvermoegen aufbewahrt werden sollte.

Das ist in der Tat ein wichtiger Punkt, der auch bei mir aufkam. Ich habe Einnahmen und Ausgaben in Franken, Euro und Dollar, und vor allem weiss ich derzeit noch nicht, wo ich mich später zur Ruhe setzen werde. Eine Anlage in Aktien hat keine wirkliche Währung, von daher muss ich mir hier nicht den Kopf zerbrechen. Bei einer RK1-Anlage wüsste ich nicht, in welcher Währung ich diese halten sollte und hätte wohl permanent negative Gefühle wegen Grübelns.  

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Nachdenklich
vor 4 Stunden von oktavian:

 KI gibt mir IE00B4K6B022/A0YF4H, DE0005933956 und LU0274211217 als bessere Alternativen an. Je länger du hälst desto relevanter wird TER im Vergleich zum spread. Ausgabeaufschlag könnte es je nach broker auch geben.

Völlig einverstanden.

Es war auch nicht meine Intention, einen besonders günstigen Fonds zu benennen. Es ging mir eher darum, daß man auch in Deutschland schon vor der Jahrtausendwende nicht auf Zertifikate angewiesen war, wenn man einen Index abbilden wollte.

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Lazaros
vor einer Stunde von Rotenstein:

 Eine Anlage in Aktien hat keine wirkliche Währung, von daher muss ich mir hier nicht den Kopf zerbrechen. 

 

Am 2.7.2025 um 17:21 von xfklu:

Ja, es geht nur um Anleihen. Aktien haben keine Währung.

Das lese ich immer wieder, 

auch hier https://hartmutwalz.de/waehrungsrisiken/  Währungsrisiken bei globalem Aktienportfolio gar nicht so schlimm  13. MÄRZ 2025 von Prof. Walz

 

Dennoch bin ich irgendwie nicht davon überzeugt.

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Fetz
· bearbeitet von Fetz
vor 2 Stunden von dev:

Wenn man aber gar nicht verkaufen will, also sein Anlagehorizont bei min. 20 Jahre liegt, wie relevant ist der aktuelle Marktpreis?

Und wenn sich der Wille der Realität beugen muss und man sich plötzlich in einer Situation wiederfindet die einen Verkauf notwendig macht?

Planen kann man viel, aber es kommt in aller Regel anders.

Und dann ist der dann aktuelle Marktwert plötzlich höchst relevant…

Und wenn dann die private Situation auch noch mit der Situation der Anlage korreliert 

(zB Jobverlust/Scheidung/Krankheit und Konjunktureinbruch) dann kann man gerade mit einer hochkonzentrierten Asset Allokation (house rich - cash poor oder konzentrierter Anlage anderer Art)

dramatisch auf die Schnauze fallen. 

 

Und das löst dann Sch….-Gefühle aus :help:

 

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Barqu
1 hour ago, Lazaros said:

 

Das lese ich immer wieder, 

auch hier https://hartmutwalz.de/waehrungsrisiken/  Währungsrisiken bei globalem Aktienportfolio gar nicht so schlimm  13. MÄRZ 2025 von Prof. Walz

 

Dennoch bin ich irgendwie nicht davon überzeugt.

Welche Währung hat VW? €? $? RMB?

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Lazaros
vor 5 Stunden von Barqu:

Welche Währung hat VW? €? $? RMB?

Die Währung einer Aktie (also in welchem Währungsraum sie Umsätze und Gewinne erzielt und auch Kosten hat) ist immer Bestandteil des Aktienkurses, nicht direkt sichtbar, dennoch immer da.

Das macht eine Währungsprognose für eine Aktie auch wesentlich komplexer als für eine Anleihe, wo ich nur den Kurs umzurechnen brauche.

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LongtermInvestor

Der Währung bespielt bei Aktien im Vergleich zu Anleihen eine weniger gewichtige Bedeutung, warum?

 

Der Grund dafür liegt in der asymmetrischen Verteilung der Renditen. Aktienrenditen weisen typischerweise eine rechtsschiefe Verteilung auf – das heißt, sie bieten ein überproportionales Potenzial für positive Ausreißer. Diese Eigenschaft kann dazu beitragen, mögliche Währungsverluste im Zeitverlauf zu kompensieren. Im Gegensatz dazu sind die Ertragsprofile nicht abgesicherter Fremdwährungsanleihen deutlich begrenzter: Sowohl Kupon als auch Tilgung sind oft fix und bieten kaum Puffer, um negative Währungseffekte auszugleichen. Das asymmetrische Chance-Risiko-Profil fällt hier also deutlich ungünstiger aus, vor allem

wenn der Fremdwährungsanleihe keine entsprechend denominierten Zahlungsverpflichtungen gegenüber stehen.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 23 Minuten von LongtermInvestor:

Der Grund dafür liegt in der asymmetrischen Verteilung der Renditen. Aktienrenditen weisen typischerweise eine rechtsschiefe Verteilung auf – das heißt, sie bieten ein überproportionales Potenzial für positive Ausreißer. Diese Eigenschaft kann dazu beitragen, mögliche Währungsverluste im Zeitverlauf zu kompensieren. Im Gegensatz dazu sind die Ertragsprofile nicht abgesicherter Fremdwährungsanleihen deutlich begrenzter: Sowohl Kupon als auch Tilgung sind oft fix und bieten kaum Puffer, um negative Währungseffekte auszugleichen.

:thumbsup:

Soweit ich mich an manche Literatur erinnern kann, galt das auch in abgemilderter Form für sehr langlaufende Anleihen....Betonung auf "galt".

Als 20-jährige US-Treasuries noch Renditen von z.B. 8% abwarfen samt der zusätzlichen Chance, bei Zinssenkungen "den Turbo zu zünden", wurde das Währungsrisiko dort auch nicht so "riskant" gesehen wie bei Kurzläufern (mit weniger "Zinspower"). Manchmal wurde auch überspitzt gesagt: "Die hohe, reine Kurs-Volatilität von Langläufern überspielt die Volatilität der Währungsschwankungen."

Das gilt aber wohl nicht mehr....spätestens seit der Niedrigzinsphase.

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Rotenstein

Habe gerade das folgende Zitat von Beck/ Kocher gelesen und gefunden, dass es in diesen Strang passt: 

Zitat

das Wichtigste ist ja, dass man sich mit der Anlage wohlfühlt

Auf Seite 5 aus: 

https://cdn.prod.website-files.com/6467b87a0d5086b8d91567ce/6847f66c0b582426aa656d41_Geld anlegen und davon leben - Fixed Income One 06.06.2025.pdf

 

Ich finde nicht, dass es das Wichtigste ist, dass man sich mit der Anlage wohlfühlt. Nicht, dass Gefühle komplett unwichtig wären. Aber man kann sich bekanntlich auch bei einem Bankberater wohlfühlen, der einem aktive Fonds andreht, solange man es nicht besser weiss. 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 16 Minuten von Rotenstein:

Aber man kann sich bekanntlich auch bei einem Bankberater wohlfühlen, der einem aktive Fonds andreht, solange man es nicht besser weiss. 

...oder durch Dividenden oder durch Stock Picking etc.

 

Und ich finde, hier liegt doch ein entscheidender Punkt/Unterschied:

 

Zu hohe Kosten oder Agieren im Bereich von geringen Wahrscheinlichkeiten für Erfolg samt der Begründung "fühlt sich halt gut an", sind eben Blödsinn.

Wie bitte will ich z.B. 2,5% TER bei aktiven Fonds mit einem guten Gefühl begründen können?

 

Zur Risiko-Justierung allgemein... also der Ergründung der Risikotoleranz können und müssen Gefühle aber berücksichtigt werden. 

Diese Tatsache schneidet sich übrigens auch nicht mit der Tatsache, dass man diese Risikotoleranz bei manchen Menschen eben trainieren und verbessern kann.

 

Das mit dem "Wohlfühlen" im PDF vom Beck scheint mir aber eher in diese Risikotoleranzsache zu passen oder?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 27 Minuten von Puppi:

Wie bitte will ich z.B. 2,5% TER bei aktiven Fonds mit einem guten Gefühl begründen können?

Weiß ich auch nicht, aber wenn jemand es schafft, dann bist Du es.:rolleyes:

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Weiß ich auch nicht, aber wenn jemand es schafft, dann bist Du es.:rolleyes:

Ähhh....der war fies:'(....bzw. eine KLICK.

Ich bin der, der hier teure aktive Fonds regelmäßig "bashed" und hohe Kosten als einen der größten (unnötigen) Fehler beschreibt.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 30 Minuten von Puppi:

Ähhh....der war fies:'(....bzw. eine KLICK.

Ich bin der, der hier teure aktive Fonds regelmäßig "bashed" und hohe Kosten als einen der größten (unnötigen) Fehler beschreibt.

Du bist die, die meint, dass man so anlegen soll, wie man sich wohl fühlt. Und unter der Fittiche von tollen Fondsmanagern fühlen sich viele eben wohl.

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Puppi
vor 24 Minuten von Schwachzocker:

Du bist die

Nächste Fehleinschätzung.

Der bitte;)

 

vor 24 Minuten von Schwachzocker:

...meint, dass man so anlegen soll, wie man sich wohl fühlt.

Ich finde, dass du übertreibst.

 

 

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Schwachzocker
vor 12 Minuten von Puppi:

Nächste Fehleinschätzung.

Der bitte;)

Glaube ich nicht!

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Rotenstein
vor 5 Stunden von Puppi:

Das mit dem "Wohlfühlen" im PDF vom Beck scheint mir aber eher in diese Risikotoleranzsache zu passen oder?

Ja, das ist schon richtig - mein Zitat war wohl etwas fies, weil aus dem Zusammenhang gerissen. Dennoch habe ich den Satz so oft gehört, um alles Mögliche zu legitimieren, dass ich der Meinung bin, man solle ihn nicht leichtfertig verwenden. Das sage ich als jemand, der die Rolle von Gefühlen bei Entscheidungen durchaus anerkennt, aber eben, wo das möglich ist, um rationale Einhegung bemüht ist. 

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Puppi
Am 5.7.2025 um 14:45 von Lazaros:

hier https://hartmutwalz.de/waehrungsrisiken/  Währungsrisiken bei globalem Aktienportfolio gar nicht so schlimm  13. MÄRZ 2025 von Prof. Walz

 

Dennoch bin ich irgendwie nicht davon überzeugt.

Beim Ansehen des Videos musste ich an deinen Post denken.

Daher poste ich es mal mit gezieltem Link zur Laufzeitstelle:

 

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Ramstein

Da verweise ich mal auf diesen Post von Eugene Ng bei X: 

https://x.com/EugeneNg_VCap/status/1926360283557057009

und zitiere von den 10 Punkten nur die ersten drei:

Zitat

1 | Most people cannot cope with large price declines in stocks or in equity funds. One of the hardest aspects of being a long-term investor is that even the best investments, or investment portfolios, suffer large drawdowns. A drawdown is the price decline from peak to trough.

2 | Price declines are part and parcel of investing, if one cannot endure it, one is not fit to be investor, and is bound to have mediocre results. In fact, you can argue that if you’re not willing to react with equanimity to a market price decline of 50% 2 or 3 times a century, you’re not fit to be a common shareholder and you deserve the mediocre result you are going to get—compared to the people who do have the temperament who can be more philosophical about these market fluctuations.

3 | Price volatility is the admission ticket one has to pay to be a long-term investor in the stock market. In other words, big drawdowns are a price to pay for superior longterm investment returns.

 

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Manuel77

Wie ist es eigentlich zu erklären, dass Frauen, denen man mehr Gefühle nachsagt, laut Fidelity bessere Ergebnisse beim Investieren haben?

 

https://www.fidelity.ca/en/insights/articles/womenandinvesting/

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Schwachzocker
vor 9 Stunden von Manuel77:

Wie ist es eigentlich zu erklären, dass Frauen, denen man mehr Gefühle nachsagt, laut Fidelity bessere Ergebnisse beim Investieren haben?

Es kommt nicht darauf an, ob man Gefühle hat. Die hat man nun einmal.

Es kommt darauf an, ob man danach handelt.

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