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gga33

Was würdet ihr tun ... Entnahmephase beginnt und Aktienquote viel zu gering

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Fondsanleger1966
vor 3 Stunden von finisher:

Ich vermute mal 1,3%-6,1% sind reale Renditen? Nur reale Renditen machen in diesem Fall Sinn.

Es ist genau umgekehrt. In diesem Fall machen nur nominale Renditen Sinn, weil der TO in #10 nachgetragen hat, dass er ausdrücklich nominale 50.000 Euro haben will:

Zitat

Real will ich sogar mit -3% Dynamik degressiv abschmelzen, da ich auf dem Standpunkt stehe das meiste Geld in den nächsten 10-15 Jahren zu brauchen und ab ~80 kaum "Luxusgeld" mehr nötig sein wird (nein, ich will nicht mit viel Geld für den Pflegefall vorbeugen. Dann kann ich nämlich alle Entnahmen ab sofort sein lassen. Es gibt im Zweifel noch Immobilie..)

Man kann so eine Einstellung für nicht sinnvoll halten, aber es ist halt die Vorgabe des TOs in seinem Thread.

 

Ich halte z.B. die Begrenzung auf 20 bzw. 25 Jahre Entnahme nicht für sinnvoll, aber auch das hat der TO so ausdrücklich vorgegeben und wollte es auch nicht diskutieren (was ich für einen Fehler halte).

 

vor 3 Stunden von finisher:

Nur mit inflationsindexierten Anleihen kann man eine reale Rendite langfristig fixieren. Hier gibt es keine Wette gegen die Inflation.
Eine inflationsindexierte Anleihenleiter ist mangels Verfügbarkeit zwar komplex in der Umsetzung, aber machbar.
Die Lücken in der Leiter kann man ohne Durationsrisiko auffüllen, wenn später Anleihen mit dem passenden Laufzeitende verfügbar sind. Beschrieben hier (Strategy 1): https://www.bogleheads.org/forum/viewtopic.php?p=7874886#p7874886

Das sind grundsätzlich - wie gesagt - sinnvolle Hinweise, nur hier in diesem Thread bisher nicht erwünscht, obwohl die realen Renditen der (mittel- und) langlaufenden inflationsindexierten Bundesanleihen derzeit nicht uninteressant sind (Link Nr. 5 in meiner Sammlung).

 

vor einer Stunde von vanity:

Im weiteren Verlauf wird es dann etwas spekulativer

Weder wird genannt, wo der Wert herkommt noch ist Bandbreite ein Begriff, der bei Verteilungsfunktionen sonderlich aussagekräftig ist.

Ich spare mir bei Dir das "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil", weil ich nachvollziehen kann, dass Du als sehr kenntnisreicher Anleger möglicherweise keine Lust hast, jede Erklärung für Neulinge zu lesen. Und als Mod vermutlich eh viel lesen darfst ;-) . Ich habe aber durchaus die Quelle genannt:

Am 5.7.2025 um 00:14 von Fondsanleger1966:

Die angenommenen Renditen sind als Erwartungswert unrealistisch. Ich würde vorschlagen, mit den aktuellen Long Term Capital Markets Assumptions von Blackrock zu arbeiten, weil die für 20 Jahre in Euro vorliegen, siehe

und den dortigen Link. 

Der dortige Link führt zu:

Dort steht u.a. (das Relevante habe ich fett markiert):

Zitat

 

Das oben sind die Renditen der Vergangenheit. Die kannst Du nicht mehr bekommen. Relevant sind für Dich die Renditen der Zukunft. Die sind natürlich noch nicht bekannt. Aber sie können grob geschätzt oder zumindest umrissen werden.

 

Einen solchen Versuch findest Du in https://www.credit-suisse.com/about-us-news/de/articles/media-releases/credit-suisse-global-investment-returns-yearbook-2021-202103.tag*article-topic--media-release.html in der Grafik "Annualisierte Realrenditen (%) auf Aktien, Anleihen und eine 70/30-Mischung" relativ weit unten auf der Seite unter "Zukünftige Welt Generation Z".

 

Die Autoren - renommierte Forscher, auf deren Zahlen auch die Tabelle weiter oben im Thread weitgehend basiert - gehen bei den (EDIT: ) Staatsanleihen künftig von einer realen Rendite nach Inflation von -0,5% p.a. aus.

 

Die künftige Risikoprämie für Aktien schätzen sie auf 3,5%. Das ergibt dann einen Zentralwert für die Spanne der erwarteten realen Aktienrendite nach Inflation von 3,0% p.a.

 

Die beiden äußeren Punkte der Spanne richten sich nach der Länge des Anlagezeitraumes. Für den US-Aktienmarkt ergibt sich aus den historischen Erfahrungen bei 13 Jahren eine Spanne von ca. +/- 10 Prozentpunkten (siehe Figure 7 auf S. 22 in  https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiO1-3C6q7yAhUMhP0HHcxgAV8QFnoECAQQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.credit-suisse.com%2Fmedia%2Fassets%2Fcorporate%2Fdocs%2Fabout-us%2Fresearch%2Fpublications%2Fcredit-suisse-global-investment-returns-yearbook-2021-summary-edition.pdf&usg=AOvVaw1TeVIBw704vh2x25VoBPHw  ). Das heißt, die Spanne der erwarteten realen Rendite läge zwischen -7% und +13% p.a.

 

Die Spanne ist bei anderen Aktienmärkten breiter (siehe z.B. Figure 8 für Japan). Daher müsste sie eigentlich noch breiter angegeben werden, aber das ist schwierig zu quantifizieren.

 

Das CS-Yearbook 2021 lässt sich im Internet noch über eine Google-Suche finden. Ich empfehle, es sich herunterzuladen und abzuspeichern, weil es diese Grafiken ansonsten m.W.n. nicht frei erhältlich gibt.

 

Für die Zwecke dieses Threads kann man hilfsweise auch Link Nr. 1g aus meiner Sammlung verwenden. Dort wird eine historische Bandbreite der (realen) 20-Jahres-Renditen des S&P Composites von 13,66% p.a. ab 1870 ausgewiesen.

 

Es gibt natürlich noch eine Reihe von Effekten, die sich zusätzlich auswirken können (Währungsschwankungen, weitaus größere Bandbreiten in anderen Märkte wie dort am Beispiel Japans gezeigt, Diversifikationseffekte, wechselnde Inflationshöhen usw.). Das habe ich mir aber geschenkt, weil es in diesem Fall ein Overkill wäre, und einfach auf +/- 6% p.a. abgerundet - was die Bandbreite unterschätzt (s.u.), aber schon ausreicht, um die praxisrelevanten Mechanismen nachvollziehbar zu verdeutlichen.

 

vor 1 Stunde von vanity:

(da fehlt was zum Sigma).

Man könnte die Bandbreite theoretisch auch über eine Modellrechnung mit Erwartungswert und Standardabweichung/Sigma darstellen. Ich meine, @stagflation hat das hier im Forum mal recht anschaulich durchexerziert. Vielleicht mag er das verlinken.

 

Das Problem dabei sind die Abweichungen gemessener Werte von den theoretischen an den Enden der Verteilungsfunktion, die so genannten "fat tails". 

 

Außerdem ist die Bandbreite der Renditeverteilung in solchen theoretischen Berechnungen i.d.R. noch breiter als von mir oben aus den historischen Werten abgeleitet, weil wir historische Daten nur aus einem begrenzten Zeitraum vorliegen haben. Je nach Quelle sind das so um die 120-150 Jahre, und das sind dann schon die guten Quellen. Um das "Gesetz der großen Zahlen" aus der Statistik zu erfüllen, brauchen wir aber mindestens 30 von einander statistisch unabhängige Beobachtungen, hier also 30 x 20-Jahres-Zeiträume, die sich nicht überschneiden, also = 600 Jahre. Die haben wir aber nicht.

 

Deshalb bilden unsere historische Daten nie die volle Bandbreite der möglichen/künftigen Renditen ab und *unter*schätzen das Aktienrisiko systematisch.

 

vor 13 Stunden von Fondsanleger1966:

Bei einem 40/60-Portfolio liegt die Bandbreite der wahrscheinlichen Rendite dagegen bei ca. 1,3%-6,1% p.a, über die nächsten 20 Jahre, wie ich in #43 auf Basis von Blackrock- und DMS/CS-Yearbook-Daten vorgerechnet habe. Bei dem von Dir empfohlenen 30/10/60-Mix sieht es kaum besser aus. Die Erweiterung auf 25 Jahre verringert die Bandbreite auch kaum.

 

vor 5 Stunden von Sapine:

Mich wundert die sehr niedrige untere Begrenzung. Das würde von einer negativen Rendite im Aktienbereich ausgehen. Worauf stützt Du diese Zahlen?

Die Herleitung ist in der 2. Hälfte des Links zu finden, den @vanity schon gepostet hat: https://www.wertpapier-forum.de/topic/68420-was-würdet-ihr-tun-entnahmephase-beginnt-und-aktienquote-viel-zu-gering/?do=findComment&comment=1795908

 

Ich habe für die Untergrenze zunächst stark vereinfacht gerechnet: 0,6 x 2,3% p.a. (risikoarm) + 0,4 x -0,25% p.a. (Aktien) = 1,28% p.a. und dann gerundet. Wenn der risikoarme Anteil über eine Leiter zu Beginn komplett fixiert wird, würde das auch passen.

 

Wenn jetzt aber doch Tagesgeld und Festgeld mit einem erheblichen Wiederanlagerisiko eingesetzt werden sollten, müsste man auch beim risikoarmen Anteil eine Bandbreite beim Erwartungswert für die Rendite annehmen, also z.B. +/- 1% p.a. Dann lautet die Berechnung für die untere Seite der Bandbreite: 0,6 x 1,3% p.a. (risikoarm) + 0,4 x -0,25% p.a. (Aktien) = 0,68% p.a. Das obere Ende der Bandbreite für die wahrscheinliche Rendite liegt dann entsprechend bei 6,7%. p.a. etwas höher, weil die nominelle Rendite für den risikoarmen Teil auch höher ausfallen könnte.

 

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Puppi
vor 29 Minuten von satgar:

Zum anderen hat dr Andreas Beck auch Ei. Konzept für Entnahmen entwickelt. Das finde ich vielfach sogar noch simpler als Finanztest. Dazu gibt es ein Info PDF von ihm, verlinkt auf seiner Seite des Fonds GPO oder auch Fixed Income One. Einfacher als seine dort skizzierten Ideen, kann man es mE nicht machen.

Ich werfe noch das PDF von Prof. Weber und seinem Behavioral Finance Team mit rein. Vielleicht hilft das ja auch noch ein wenig.Entnahme-Strategien (Behavioral Finance).pdf

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west263
vor einer Stunde von gga33:

Ringe mich daher gerade dazu durch, die 1M€ so zu verteilen:

a. 25% RK1 

b. 35% RK2 

c. 40% RK3

und welche Verteilung hast Du aktuell, ohne die 250k die Du momentan noch nicht hast

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Puppi
vor einer Stunde von gga33:

ggf auch 50-70k Berkshire dazustreuen

Kannst du diese "Wette"/dieses unnötige Risiko begründen?

Bauchgefühl? Spieltrieb?

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gga33
· bearbeitet von gga33

Heute habe ich, verteilt auf ~800t€:

~ 50% RK1 (wenn ich die 70k FIO da reinrechne, wobei der der erste ist, der wieder rausfliegen wird)

~ 30% Festgeldtreppe, also eigentlich auch RK1

Rest Aktienfonds Welt, wie irgendwo oben beschrieben teils MSCI, teils (noch) aktiv

Bis dato keine echten Anleihen...

 

Muß mich nun mal dringend durch Weber/Beck durchfräsen

 

@Puppi: "Bauchgefühl? Spieltrieb?" ja, sowohl als auch. So einen Schnaps irgendwo draufsetzen wo es über sehr viele Jahre sehr kontinuierlich aufwärts ging. Und der auf einem Haufen Cash sitzt...

Es sei denn einer von Euch rät händeringend davon ab, aber da sind wir schon bei den Einzelanlagen.

Was mich erneut zur Frage an euch bringt: welche Anleihe-ETF passen zu meinem Vorhaben?

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Sapine
vor 52 Minuten von Fondsanleger1966:

Die Herleitung ist in der 2. Hälfte des Links zu finden, den @vanity schon gepostet hat: https://www.wertpapier-forum.de/topic/68420-was-würdet-ihr-tun-entnahmephase-beginnt-und-aktienquote-viel-zu-gering/?do=findComment&comment=1795908

 

Ich habe für die Untergrenze zunächst stark vereinfacht gerechnet: 0,6 x 2,3% p.a. (risikoarm) + 0,4 x -0,25% p.a. (Aktien) = 1,28% p.a. und dann gerundet. Wenn der risikoarme Anteil über eine Leiter zu Beginn komplett fixiert wird, würde das auch passen.

 

Wenn jetzt aber doch Tagesgeld und Festgeld mit einem erheblichen Wiederanlagerisiko eingesetzt werden sollten, müsste man auch beim risikoarmen Anteil eine Bandbreite beim Erwartungswert für die Rendite annehmen, also z.B. +/- 1% p.a. Dann lautet die Berechnung für die untere Seite der Bandbreite: 0,6 x 1,3% p.a. (risikoarm) + 0,4 x -0,25% p.a. (Aktien) = 0,68% p.a. Das obere Ende der Bandbreite für die wahrscheinliche Rendite liegt dann entsprechend bei 6,7%. p.a. etwas höher, weil die nominelle Rendite für den risikoarmen Teil auch höher ausfallen könnte.

Meine Vermutung war also korrekt, dass Du von einer unteren Grenze im Verlustbereich bei Aktien ausgehst. Zitat aus dem von Dir angegebenen Link. Wenn ich mir das Renditedreieck seit den 70ern anschaue, liegt diese Prognose deutlich unterhalb von dem was wir da bisher gesehen haben. Das mag alles sauber gerechnet sein und doch habe ich da meine Zweifel.

Zitat

Ich würde vorschlagen, mit den aktuellen Long Term Capital Markets Assumptions von Blackrock zu arbeiten, weil die für 20 Jahre in Euro vorliegen, siehe

und den dortigen Link. Also 5,75% p.a. für ein passives Market-Cap Welt-Aktienportfolio vor Kosten, Steuern und Inflation.

Zweifellos eher konservativ, aber damit kann ich leben, wobei ich bei Vorhersagen von Banken und Fondsgesellschaften grundsätzlich skeptisch bin. Die Trefferquote ist ja nicht wirklich berauschend.

Zitat

Und weil wir hier im Forum ein paar Ober-Spezialisten haben, noch einmal im Klartext: Das ist der Erwartungswert, also der zentrale Wert einer (symmetrischen) statistischen Verteilungsfunktion. Die Bandbreite dieser Verteilung dürfte sich auf ca. +/- 6% p.a. belaufen. Die künftige Rendite des passiven Market-Cap Welt-Aktienportfolio wird also über 20 Jahre in Euro mit hoher Wahrscheinlichkeit zwischen -0,25% p.a. und 11,75% p.a. liegen.

Stammen die +/- 6 % auch von Blackrock? 

 

Derart pessimistische Erwartungen habe ich bisher meiner Erinnerung nach noch nicht gelesen, wenn ich von Weltuntergangspropheten absehe. Auch wenn ich angesichts der teils sportlichen Bewertungen am Aktienmarkt eher niedrigere Renditen erwarte als durchschnittlichen 8 % der Vergangenheit, sagt mir mein Bauchgefühl, dass das hier zu pessimistisch ist. 

vor 18 Minuten von gga33:

Heute habe ich, verteilt auf ~800t€:

~ 50% RK1 (wenn ich die 70k FIO da reinrechne, wobei der der erste ist, der wieder rausfliegen wird)

~ 30% Festgeldtreppe, also eigentlich auch RK1

Rest Aktienfonds Welt, wie irgendwo oben beschrieben teils MSCI, teils (noch) aktiv

Bis dato keine echten Anleihen...

 

Muß mich nun mal dringend durch Weber/Beck durchfräsen

@Puppi: "Bauchgefühl? Spieltrieb?" ja, sowohl als auch. So einen Schnaps irgendwo draufsetzen wo es über sehr viele Jahre sehr kontinuierlich aufwärts ging. Und der auf einem Haufen Cash sitzt...

Es sei denn einer von Euch rät händeringend davon ab, aber da sind wir schon bei den Einzelanlagen.

Was mich erneut zur Frage an euch bringt: welche Anleihe-ETF passen zu meinem Vorhaben?

Ich würde aktuell nicht in BH investieren. Der Weggang von den zwei Kapitänen (Buffett + Munger) könnte zu Unruhe führen im Unternehmen aber auch im Vertrauen der Anleger. Ob der neue CEO ebenso Kurs hält wie die alten Hasen ist einfach ungewiss und wehe ihm widerfährt ein Missgeschick. 

 

Zu den Anleihen scheint mir der FIO vom Anlageschwerpunkt gar nicht so falsch zu sein als Baustein für Deine Zwecke. Den würde ich zur risikoarmen Seite von RK2 zählen. Die mittleren Laufzeiten begrenzen das Risiko bei Zinserhöhungen und werden mehr Rendite bringen als Tagesgeld. Möglicherweise gibt es günstigere Produkte dafür, denn günstig ist der FIO nicht. 

 

Da Du insgesamt sehr viel Geld in RK1 und RK2 stecken willst, würde ich das noch genauer definieren. Weniger in Produkten als in Themen. Unternehmens/Staatsanleihen, Euro/Währungen, Duration, Rating, Risiko etc. Wie siehst Du zukünftige Zinsentwicklungen und welche Auswirkungen hätten die?

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stagflation
vor einer Stunde von gga33:

@stagflation: lasse mich gern auf alles ein, was mir da hilft und bin mehr als dankbar für jede Hilfestellung.

Portfoliotheorie bzw. die konkreten Aktionen/Aufwände sind mir aber nicht klar - magst du mir dazu Hinweise geben was das bedeuten wird?

Nicht viel. Grundrechenarten und Prozentrechnung.

 

Allerdings können wir nicht über die Portfoliotheorie diskutieren, solange hier noch andere Diskussionen laufen. Wir müssen also ein paar Tage warten, bis Ruhe eingekehrt ist.

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gga33
vor 13 Minuten von stagflation:

Nicht viel. Grundrechenarten und Prozentrechnung.

 

Allerdings können wir nicht über die Portfoliotheorie diskutieren, solange hier noch andere Diskussionen laufen. Wir müssen also ein paar Tage warten, bis Ruhe eingekehrt ist.

Dann harre ich der Dinge und lese bis dahin die vielen anderen Verweise 

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Lazaros
vor 14 Minuten von stagflation:

Allerdings können wir nicht über die Portfoliotheorie diskutieren, solange hier noch andere Diskussionen laufen. Wir müssen also ein paar Tage warten, bis Ruhe eingekehrt ist.

Macht es halt per PN, dann habt ihr Ruhe. 

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LaRoth
vor 3 Minuten von Lazaros:

Macht es halt per PN, dann habt ihr Ruhe. 

Och, bitte nicht. Gerade diese Informationen finde ich interessant.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 24 Minuten von stagflation:

Allerdings können wir nicht über die Portfoliotheorie diskutieren, solange hier noch andere Diskussionen laufen. Wir müssen also ein paar Tage warten, bis Ruhe eingekehrt ist.

Verstehe ich nicht. Du sagst doch selbst, dass es vor allem eines ist:

vor 24 Minuten von stagflation:

Nicht viel. Grundrechenarten und Prozentrechnung

;)

 

vor 3 Minuten von LaRoth:

Och, bitte nicht. Gerade diese Informationen finde ich interessant.

:thumbsup:

Also Feuer frei!

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 21 Stunden von gga33:

Liebe Beitragende, nochmal Danke!

Ich habe mal einen Tag ausgesetzt mit dem Resümieren, da ja doch immer neue Anregungen kommen - die mich i.A. auch weiter bringen!

Pause machen ist gut, weil es einen klaren Kopf bringen kann. Lieber noch mehr Pause machen!

 

vor 21 Stunden von gga33:

der Ansatz mit der Risikobetrachtung zeigt mir klar, das eine Aktienquote von >40% für mein "Seelenheil" ungesund ist.

Es fehlt noch Deine zweite Antwort zur Verlustbereitschaft (auf Dauer oder für längere Zeiträume), siehe #38 und #43.

 

Vermutlich sind aber selbst 40% Aktien mit zusätzlich Unternehmensanleihen schon zu viel Risiko.

 

vor 21 Stunden von gga33:

Andere zeigen aber auch, dass man recht sicher 2,7% erzielen kann und damit liege man laut den Wahrscheinlichkeiten der Aktienverläufe auch nur ~1,5% unter dem, was 40% Aktienquote bringen könnten.

Sieht nicht viel aus, aaber: über 25 Jahre ist der Zinsertrag bei 2,7% ~360t vs. 4,1% ~580t€ (vor Steuer). Bei dem Einstiegsbetrag und der Laufzeit macht das eben doch erheblich was aus.

Da hast Du die Zahlen verwechselt. 4,1% p.a. als Erwartungswert für die künftige €-Rendite eines 40/60-Portfolios gibt es nicht mehr. Dafür hättest Du früher investieren müssen. Der aktuelle Erwartungswert auf Basis der Blackrock-Daten beträgt ca. 3,7% p.a. vor Kosten, Steuern und Inflation für die nächsten 20 Jahre. 

 

Also ca. 1% p.a. mehr vor Kosten, Steuern und Inflation als mit einer sicheren Variante, die zudem besonders niedrige oder keine Kosten hat. Wenn Du in die sichere Variante Unternehmensanleihen(-Laufzeit-ETFs) integrierst, nimmt der Unterschied weiter ab. Nach Steuern betrachtet sowieso.

 

Auf der anderen Seite riskierst Du mit dem 40/60-Portfolio eine Minderrendite von 1,4% p.a. (wenn der risikoarme 40%-Teil jetzt fixiert wird, Rechenweg: 2,7% p.a. - 1,3% p.a. = 1,4% p.a.) oder 2,0% p.a. (bei Anlage in Tagesgeld und Festgeld mit Wiederanlagerisiko, Rechenweg 2,7% p.a. - 0,7% p.a., Datenherleitung jeweils am Ende von #76).

 

EDIT (Präzisierung): Für einen "normalen" Privatanleger stellt das ein unattraktives Chancen-Risiko-Verhältnis dar, weil Misserfolge/Underperformance die Psyche stärker belastet als Erfolge/Outperformance ihr gut tun (oft wird das Verhältnis dabei mit 3:1 angesetzt).

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 2 Stunden von gga33:

Sieht nicht viel aus, aaber: über 25 Jahre ist der Zinsertrag bei 2,7% ~360t (vor Steuer).

Darf ich hier nochmal nachhaken.

Wie hast du den Zinsertrag berechnet und mit welcher Startsumme?

Sorry, wenn ich gerade auf dem Schlauch stehe.

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finisher
Am 3.7.2025 um 20:40 von gga33:

Ab Mitte 26 will ich, vereinfacht, 50t€/Jahr verbrauchen, auf max. 25 Jahre (seht das bitte als gesetzt an, auch wenn man darüber trefflich diskutieren kann)

Was bedeutet für dich 50t€/Jahr?

 

Sollen es z.B. in 20 Jahren auch noch kaufkraftbereinigt 50t€/Jahr sein?

 

 

 

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gga33
· bearbeitet von gga33

Hab's jetzt nochmal gemacht und angehangen, Ertrag nun NACH Steuer 2,7 vs. 4,1: ~50t€ vs. 56t€

Kann aber jeder gern noch mit anderen Werten durchdeklinieren: https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php

 

 

2.7Prozent.png

4.1Prozent.png

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Puppi
vor 2 Minuten von gga33:

Hab's jetzt nochmal gemacht und angehangen

Hast du oben gelesen, dass die 4,1% laut Fondsanleger1966 nicht mehr aktuell sind, sondern es sind nur noch 3,7% ?

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Sapine
vor 2 Minuten von Puppi:

Hast du oben gelesen, dass die 4,1% laut Fondsanleger1966 nicht mehr aktuell sind, sondern es sind nur noch 3,7% ?

Vielleicht sollten wir diese Aussage in einem Faden für Prognosen kopieren, damit man sie später überprüfen kann. 

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gga33
vor 2 Minuten von Puppi:

Hast du oben gelesen, dass die 4,1% laut Fondsanleger1966 nicht mehr aktuell sind, sondern es sind nur noch 3,7% ?

Bin mir mittlerweile bewusst, dass das Delta immer kleiner wird und muß das sacken lassen...

@finisher lassen wir der Einfachheit halber die 50k so stehen, also ohne Inflationsanpassung

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Puppi
· bearbeitet von Puppi

@gga33

Wieso stellst du im Rechner nicht um auf "Restkapital berechnen" und klickst unten noch "Jährlicher Steuerfreibetrag" an?

Dann kannst du auch deine gewollten festen 50k pro Jahr Entnahme eingeben.

 

Ich lande dann mit 2,7% p.a. bei einem Restkapital von 21.366 Euro und bei 3,7% p.a. bei 170.293 Euro.

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Sapine

Vorsicht! Dieser Entnahmerechner berücksichtigt die Schwankungen im Verlauf und das dazugehörige Risiko nicht (das SORR). 

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finisher
Gerade eben von gga33:

@finisher lassen wir der Einfachheit halber die 50k so stehen, also ohne Inflationsanpassung

Warum? Ein Entnahmeplan ohne Inflationsanpassung macht meiner Meinung keinen Sinn.

Oder willst du auf eine Inflationsrate von 2% p.a. die nächsten 25 Jahre wetten? Kann man ja machen, aber benennen wir es doch dann beim Namen. Dein Entnahmeplan ist eine Inflationswette

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 15 Minuten von finisher:

Dein Entnahmeplan ist eine Inflationswette

Stimmt, aber:

Am 3.7.2025 um 20:40 von gga33:

Ab Mitte 26 will ich, vereinfacht, 50t€/Jahr verbrauchen, auf max. 25 Jahre (seht das bitte als gesetzt an, auch wenn man darüber trefflich diskutieren kann)

 

Am 4.7.2025 um 08:48 von gga33:

Die 50t bekomme ich für 2,7% nach Steuern, klar, aber das war nur zur einfachen Übersicht als Zahlendemo gedacht. Real will ich sogar mit -3% Dynamik degressiv abschmelzen, da ich auf dem Standpunkt stehe das meiste Geld in den nächsten 10-15 Jahren zu brauchen und ab ~80 kaum "Luxusgeld" mehr nötig sein wird (nein, ich will nicht mit viel Geld für den Pflegefall vorbeugen. Dann kann ich nämlich alle Entnahmen ab sofort sein lassen. Es gibt im Zweifel noch Immobilie..)

Müssen wir wohl respektieren diese Vorgabe.

Auf meine Frage zum Immo-Vermögen (es wurden "Mieteinnahmen" erwähnt) wurde leider auch nicht eingegangen.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 4 Minuten von Puppi:

Stimmt, aber:

Real will ich sogar mit -3% Dynamik degressiv abschmelzen,

Müssen wir wohl respektieren diese Vorgabe.

Auf meine Frage zum Immo-Vermögen (es wurden "Mieteinnahmen" erwähnt) wurde leider auch nicht eingegangen.

Ok, das hatte ich übersehen. Sorry.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Den genauen und selbst den ungefähren Wert für die künftige Rendite kann niemand treffsicher prognostizieren. Vielmehr kann für sich die Entscheidung getroffen werden welche Asset-Allokation für notwendige Entnahme-Szenarien konservativ geplant zum Erfolgt führen (können). Obsessionsartig über das ein oder andre Prozent und dessen Varianz in den nächsten Jahren zu sinnieren ist wenig zielführend. Was sagen die "Experten":

 

Vanguard ist am pessimistischsten:

Nominale Medianrendite des US-Aktienmarktes von 2,8 % bis 4,8 % in den nächsten zehn Jahren; erwartete Medianrendite von 4,3 % bis 5,3 % für US-Anleihen (Stand: November 2024).

 

J.P. Morgan bullish:

Highlights: 6,7 % nominale Rendite für amerikanische Large-Cap-Aktien über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren; 4,6 % nominale Rendite für US-Gesamtanleihen (ab September 2024).

 

https://global.morningstar.com/de/maerkte/usa-experten-prognosen-zu-aktien-und-anleiherenditen-fr-2025

 

 

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