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Thomas_384

4% Regel Entnahme obsolet? -> 4,7% sagt der "Erfinder" ist jetzt angesagt

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Nachdenklich
vor 5 Minuten von Physics:

"das Arbeiten mehr Lebenssinn ergibt, also seinen Ruhestand selber zu gestallt". 

Jetzt sind wir wohl auf der gleichen Schiene.

 

Was ergibt mehr Lebenssinn:

  • wenn der Mathematiklehrer versucht ahnungslosen Kindern die Prozentrechnung beizubringen oder wenn er mit dem Wohnmobil durch die Landschaft fährt und die Straßen verstopft?
  • wenn die Laborassistentin die Urinprobe untersucht, damit dem Patienten geholfen werden kann oder wenn sie auf den Malediven beim Schnorcheln zwischen den Korallen herumschwimmt?
  • kann beliebig fortgesetzt werden .....

Wenn ich allerdings als Kundenberater bei der Sparkasse verpflichtet wäre, Sparern die Produkte zu verkaufen, bei der die Sparkasse am meisten verdient - egal, ob das für den Kunden gut ist -, dann wäre es sinnvoll, den Beruf aufzugehen und in Rente zu gehen.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 43 Minuten von Nachdenklich:

Was ergibt mehr Lebenssinn:

  • wenn der Mathematiklehrer versucht ahnungslosen Kindern die Prozentrechnung beizubringen oder wenn er mit dem Wohnmobil durch die Landschaft fährt und die Straßen verstopft?
  • wenn die Laborassistentin die Urinprobe untersucht, damit dem Patienten geholfen werden kann oder wenn sie auf den Malediven beim Schnorcheln zwischen den Korallen herumschwimmt?

Kleiner Zusatz: Was ergibt mehr Lebenssinn für den, den es angeht?

Bei der Beantwortung dieser Frage, da kann die Sinnhaftigkeit für den Staat, die Gesellschaft und für andere Mitmenschen (die man gar nicht kennt) ganz hinten angestellt werden, oder auch nicht.

 

PS Übersicht mit KI (gar nicht mal so schlecht finde ich)

Zitat

 

Der Sinn des Lebens ist eine zutiefst persönliche und individuelle Angelegenheit, bei der der Fokus auf der eigenen Zufriedenheit und Erfüllung liegt, auch wenn gesellschaftliche und altruistische Aspekte dabei eine Rolle spielen können oder auch nicht. Wege zur Sinnfindung umfassen das Erkennen der eigenen Werte, das Ausprobieren neuer Dinge, das Nachdenken über Kindheitsträume und das Aufschreiben der eigenen Gedanken, um einen inneren Kompass zu entwickeln und bewusste Entscheidungen zu treffen. 

Persönliche Sinnfindung

Identifizieren Sie Ihre Werte:

Ihre Werte sind Ihr innerer Kompass. Überlegen Sie, was Ihnen wirklich wichtig ist und welche Prinzipien Ihr Handeln leiten. 

Entdecken Sie Ihre Leidenschaften:

Was hat Sie als Kind begeistert? Welche Tätigkeiten rauben Ihnen Energie und welche geben Ihnen welche? Ihre Energiequellen können Aufschluss darüber geben, was Sie erfüllt. 

Probieren Sie Neues aus:

Seien Sie offen dafür, neue Erfahrungen zu sammeln und Dinge auszuprobieren. Dies kann Ihnen helfen, neue Interessen und Leidenschaften zu entdecken. 

Reflektieren Sie Ihre Gedanken:

Nutzen Sie Tagebücher oder Notizen, um Ihre Gedanken aufzuschreiben und die eigenen Gefühle und Bedürfnisse besser zu verstehen. 

Suchen Sie nach Erfüllung in den kleinen Dingen:

Sinnhaftigkeit kann auch im Alltäglichen gefunden werden, durch das Gefühl, geliebt zu werden oder durch eine sinnvolle Arbeit. 

Die Rolle von Staat und Gesellschaft 

Sie können einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten, wenn dies im Einklang mit Ihren Werten steht und Sie dies für erfüllend empfinden.

Ihre eigenen Bedürfnisse und Ihr Glück sind nicht weniger wichtig als die Bedürfnisse des Staates oder der Gesellschaft.

Fazit

Der Sinn des Lebens ist kein festes Ziel, sondern ein aktiver Prozess der Selbstfindung. Es liegt an Ihnen, dem Leben durch bewusste Entscheidungen und Handlungen Bedeutung zu verleihen und so Zufriedenheit und Erfüllung zu finden. 

 

Ist aber alles reine "Schwurbelei", hier OFF-Topic und die Philosophen streiten über die richtige Antwort schon mehr als zweitausend Jahre.

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Sapine
vor 3 Stunden von Physics:

Wie betrachtet ihr das Risiko, dass am Ende mehr Geld zur Verfügung steht, als vorher kalkuliert?

Das Risiko ist hoch, weil keiner weiß wie die Börse nach der Entscheidung läuft. 

Zitat

Also oft dann länger gearbeitet zu haben als notwendig und gesunde Jahre liegen gelassen zu haben?

Diese Ursächlichkeit ist ein Trugschluss. Gegen Ende des Berufslebens schwankt das Depot rein durch Börsenbewegungen stärker als es über die Sparrate beeinflusst wird. Es kommt also mehr auf Deine hellseherischen Fähigkeiten an als auf Deine Arbeitskraft.

Zitat

Ist das nicht (fast) genau so groß, als dass es am Ende knapp wird oder gezwungen ist die Entnahmerate nach unten zu setzen?

Für mich ist die begrenzte Variabilität eine großartige Methode um das beste aus beiden Welten zu erreichen. Läuft die Börse mehrere Jahre gut, erhöht sich Deine Entnahme überdurchschnittlich. Läuft sie mau, trittst Du auf der Stelle, Inflationsausgleich entfällt. Im ersten Fall hättest Du mit einer höheren Entnahme anfangen können ohne Schaden, im zweiten Fall wärst Du an die Wand gefahren. Die Methode führt zu höheren Entnahmen und gleichzeitig mehr Sicherheit. Wer sagt, mir reichen 95 % kann die anfängliche Entnahme erhöhen. Ich gehöre eher zur Sicherheitsfraktion, die lieber die 99 % nimmt und sich über die Steigerungen freut.

Zitat

Ich meine die gesunden Jahre sind doch gegrenzt. Was hilft es nur 3% zu entnehmen und 3 oder 5 Jahre länger zu arbeiten und so zu tun, als wäre die Gesundheit unbegrenzt und selbstverständlich. Der Kapitalbedarf von 4% auf z.B. 3,25% ist erheblich und wird nicht mit 1 Jahr länger sparen erreicht. 

Du unterschätzt die Dynamik des Depots. Anfangs merkst Du noch nicht viel vom Zinseszinseffekt. Aber gegen Ende können Kursgewinne von 20 % leicht sechstellige Bewegungen im Depot auslösen. 2023 + 2024 hatten wir Renditen in der Größenordnung. Das schaffst Du mit Deiner Sparrate nicht. 

 

Anekdotische Realität. Seit 2023 arbeite ich praktisch mit dem Modell und habe einmal eine Steigerung von 8,9 % gehabt und 2024/2025 eine von 7,3 %. Dieses Jahr wird es sich möglicherweise auf den Inflationsausgleich beschränken. Das gute ist, dass die Anpassungen nach oben zügig zur Wirkung kommen wenn auch mit einer Kappung durch die obere Begrenzung. Ohne das Modell hätte ich mir niemals solche Steigerungen erlaubt. Auch wenn man mit einer bescheidenen Rate (bei mir 3 %) anfängt, entnimmt man mehr, sofern es das Depot hergibt. 

 

 

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Vios
vor 3 Stunden von Peter23:

Hat das denn geholfen?

Natürlich nicht,  aber die Erkenntnis ist nicht leicht zu gewinnen,  wenn man in der Tretmühle steckt. 

 

vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Worin besteht der Lebensinhalt? Im Spaß haben?

Worin sonst?

Die Definition von Spaß ändert sich,  sobald man Zeit und Geld hat. 

Mir macht es Spaß,  anderen zu helfen und Dinge zu reparieren, wofür ich im Berufsleben nie die Zeit gehabt hätte. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 5 Stunden von Physics:

Wie betrachtet ihr das Risiko, dass am Ende mehr Geld zur Verfügung steht, als vorher kalkuliert?

 

Hohe Restguthaben sind bei aktienbasierten Entnahmedepots, die bis zum Tod reichen sollen, fast unvermeidlich. Wenn man das nicht will, kann man eine Rentenversicherung abschließen. Oder man plant das Entnahmedepot so, dass es mit 80 leer ist - und lebt danach von anderen Geldquellen.

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leoluchs

Oder man fährt "am Ende" so lange Taxi, bis das "mehr Geld" punktgenau aufgebraucht ist. Wenn man ins Weinen kommt, weil mutmaßlich das Geld länger als das Leben währt, verhandelt man mit dem Taxifahrer, weiß aber noch, dass Reich-Ranicki zufolge das Unglücklichsein in der Tram schlimmer wäre.

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Der Heini
vor 2 Stunden von Sapine:

Seit 2023 arbeite ich praktisch mit dem Modell und habe einmal eine Steigerung von 8,9 % gehabt und 2024/2025 eine von 7,3 %. Dieses Jahr wird es sich möglicherweise auf den Inflationsausgleich beschränken. Das gute ist, dass die Anpassungen nach oben zügig zur Wirkung kommen wenn auch mit einer Kappung durch die obere Begrenzung. Ohne das Modell hätte ich mir niemals solche Steigerungen erlaubt. Auch wenn man mit einer bescheidenen Rate (bei mir 3 %) anfängt, entnimmt man mehr, sofern es das Depot hergibt. 

Jetzt bin ich neugierig. Entnimmst du nach dem Vanguard-Modell aus deinem eigenen Entnahmedepot mit einer Startrate von 3%?

Bisher hatte ich dich so verstanden, daß du nur 1,5% entnimmst, da der Rest durch Rente abgedeckt ist.

Oder ist das das Depot deiner Schwester nach dem Vanguard-Modell? 

Wie lange nutzt du das Modell schon? Ist ja ein Unterschied, ob man es theoretisch kennt, oder schon Jahre an Erfahrungen damit hat.

vor einer Stunde von stagflation:

Oder man plant das Entnahmedepot so, dass es mit 80 leer ist - und lebt danach von anderen Geldquellen.

Mach 90 raus, dann könnte man so verfahren. Ab 90 sinkt die Wahrscheinlichkeit der Lebenserwartung doch rapide, oder?

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Sapine
vor 8 Minuten von Der Heini:

Jetzt bin ich neugierig. Entnimmst du nach dem Vanguard-Modell aus deinem eigenen Entnahmedepot mit einer Startrate von 3%?

Bisher hatte ich dich so verstanden, daß du nur 1,5% entnimmst, da der Rest durch Rente abgedeckt ist.

Oder ist das das Depot deiner Schwester nach dem Vanguard-Modell? 

Wie lange nutzt du das Modell schon? Ist ja ein Unterschied, ob man es theoretisch kennt, oder schon Jahre an Erfahrungen damit hat.

Für mich selbst entnehme ich 1,5 %. Der Rest wird gespendet. Das geht sich nicht immer zu 100 % aus, aber kommt schon hin. 

 

Bei Schwesterchen wo wir zeitgleich angefangen haben, haben wir die gleichen Steigerungsraten bisher und sie entnimmt 3 % fürs eigene Leben. 

 

Beide Depots laufen seit 2023 nach dem Modell

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stagflation
vor 6 Minuten von Der Heini:

Mach 90 raus, dann könnte man so verfahren. Ab 90 sinkt die Wahrscheinlichkeit der Lebenserwartung doch rapide, oder?

Aber er wollte doch das Risiko minimieren, dass Geld übrig bleibt. Wenn man als Mann mit 90 plant, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass man früher stirbt (link). 70 wäre übrigens noch besser als 80.

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