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Hans_1

Risikoarmes Setup Broker Bank aus DE

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Hans_1
Posted

Hallo,
ich bin neu hier und habe gesehen, dass ihr viel know how habt.
Gerne bitte ich euch um euern Rat :)

Ich habe schon eine weile verschiedene Aktien z.B. US, DE und verschiedene Fonds aus US und IE. bei 2 Brokern alt: ING, neuer Finanzen.net Zero.

Nun bin ich in Rente gekommen und bekomme immer größere Bedenken wie es in DE und mit meinen Ersparnissen weitergeht.

 

Deshalb habe ich mir gedacht ich könnte ein anderen Aufbau wählen:
Wohnsitz in DE
Privatkonto in der Schweiz evt. neon metall oder BKB jedoch teurer?

Broker IKBR.sg (außerhalb EU!) auch günstiger Kosten oder Saxo.ch teurer als in DE

 

Mein grundsätzlichen Fragen:
- Macht es aus deutscher Sicht (Wohnort) Sinn, seinen Broker nach Singapur oder evt. nur in die Schweiz zuverlegen. Welchen würdet ihr empfehlen. Außerdem habe ich Bedenken wegen der EkSt, jetzt ist es easy - bis auf die US Quellensteuer (hab ich noch nie beantragt)?
- Ist es weiter sinnvoll ein Transfer Konto in der Schweiz zu halten?

- Welcher Weg ist bei einem Transfer besser Dep-Übertrag Zero > z.B. IKBR.sg oder Dep Auflösung und SWIFT-Überweisung nach Singapur (Meldepflicht >12500€ bzw >50000€/Monat).
Dachte evt. von DE per SWIFT nach IKBR und Auszahlungen IKBR > Bank.ch.

- Müßte ich steuerlich nur veräußerungsgewinne (+/-), Zinsgewinne (?) vom Währungskonto bei IKBR.sg angeben und in € umrechnen? Wie verhält es sich bei Quellensteuer müßte ich dies für jedes Land separat zurück fordern?

- wenn ich von IKBR.sg auf schweizerische Bank auszahle fallen dann auch Steuern in CH an?

 

Ich weiß es ist etwas viel geworden, aber es treibt mich einfach um :'(

Vieln dank für Eure Mühen

 

Gruß Hans

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NurEinBeitrag
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Vor was hast Du denn Angst - Enteignung?

 

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Ramstein
Posted

Ist das Depotvermögen deutlich 7-, besser 8-stellig?

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hattifnatt
Posted · Edited by hattifnatt

Als Einführung in das Thema bietet sich dieses Kommer-Video an, das mit einigen Irrtümern aufräumt:

 

 

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Theobuy
Posted

Bei deutschem Wohnsitz würde ich mich gut überlegen, ob ich Lust auf Infrastrukturrisiken habe - wer weiß, ob man sein Geld aus dem Ausland so einfach wieder zurückholen kann, ob der Zugriff nicht aus irgendwelchen Gründen schwierig oder unmöglich wird. Die Infrastruktur, die es in Deutschland gibt, ist doch sehr gut.

 

Ansonsten hört es sich nach zu viel Youtube-Video-Konsum an. Vielleicht nochmal prüfen, woher diese ganzen Bedenken kommen. Man sollte sich nicht verrückt machen lassen, nur weil jeder Experte einen anderen Crash voraussagt.

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Hans_1
Posted

Hallo,

klar mach ich mir Gedanken zur Inflation, weitere Steuern etc.

Aber ich werde meinen Wohsitz in DE behalten.

Da mein Depot nur 6 stellig ist, kann ich auch keine Stiftung machen. Ausserdem möchte ich ja weiter einwenig Vermögensaufbau betreiben.

Mit IKBR kann ich auch mal asiatische Aktien etc. direkt kaufen.

Jedoch ist die steuerproblematik eines ausländischen Brokers für momentan nicht abschätzen.

Gruß Hans

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stagflation
Posted
vor 4 Stunden von Hans_1:

Jedoch ist die steuerproblematik eines ausländischen Brokers für momentan nicht abschätzen.

 

Wenn Du Dich hier im Forum umsiehst, insbesondere in den Steuer-Threads, kann man das schon abschätzen. Man muss die Steuererklärung selbst machen - und das ist ganz schön anstrengend! Weil die Reports von ausländischen Brokern oft nicht dem deutschen Steuerrecht entsprechen und man viel rechnen muss. Deshalb empfehle ich, zu einem deutschen Broker zu gehen. Dann erledigt der Broker das Thema Steuern für einen - und man bekommt keine grauen Haare davon.

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Norica
Posted · Edited by Norica
vor 20 Stunden von Hans_1:

Hallo,
ich bin neu hier und habe gesehen, dass ihr viel know how habt.
Gerne bitte ich euch um euern Rat :)

Ich habe schon eine weile verschiedene Aktien z.B. US, DE und verschiedene Fonds aus US und IE. bei 2 Brokern alt: ING, neuer Finanzen.net Zero.

Nun bin ich in Rente gekommen und bekomme immer größere Bedenken wie es in DE und mit meinen Ersparnissen weitergeht.

 

Deshalb habe ich mir gedacht ich könnte ein anderen Aufbau wählen:
Wohnsitz in DE
Privatkonto in der Schweiz evt. neon metall oder BKB jedoch teurer?

Broker IKBR.sg (außerhalb EU!) auch günstiger Kosten oder Saxo.ch teurer als in DE

 

Mein grundsätzlichen Fragen:
- Macht es aus deutscher Sicht (Wohnort) Sinn, seinen Broker nach Singapur oder evt. nur in die Schweiz zuverlegen. Welchen würdet ihr empfehlen. Außerdem habe ich Bedenken wegen der EkSt, jetzt ist es easy - bis auf die US Quellensteuer (hab ich noch nie beantragt)?
- Ist es weiter sinnvoll ein Transfer Konto in der Schweiz zu halten?

- Welcher Weg ist bei einem Transfer besser Dep-Übertrag Zero > z.B. IKBR.sg oder Dep Auflösung und SWIFT-Überweisung nach Singapur (Meldepflicht >12500€ bzw >50000€/Monat).
Dachte evt. von DE per SWIFT nach IKBR und Auszahlungen IKBR > Bank.ch.

- Müßte ich steuerlich nur veräußerungsgewinne (+/-), Zinsgewinne (?) vom Währungskonto bei IKBR.sg angeben und in € umrechnen? Wie verhält es sich bei Quellensteuer müßte ich dies für jedes Land separat zurück fordern?

- wenn ich von IKBR.sg auf schweizerische Bank auszahle fallen dann auch Steuern in CH an?

 

Ich weiß es ist etwas viel geworden, aber es treibt mich einfach um :'(

Vieln dank für Eure Mühen

 

Gruß Hans

Willkommen im Forum.

 

Mein erster Hinweis wäre, nichts zu überstürzen, deine Zeilen lesen sich für mich ein wenig "ungeduldig".

 

Ansonsten meine ich dazu:

- Wohnsitz in D bedeutet in der Regel auch Steuerpflicht in D. Schließt also Erträge auf ausländischen Depots/Konten mit ein, das ist schon klar oder?

- Schweiz ist meist teurer als anderswo, lohnt sich das bei deinem Umfang?

- Wer oder was ist IKBR.sg?

- bezüglich ESt: es kommt darauf an, welche Geschäfte Du machen willst. Kauf und Verkauf von Aktien und die Einnahme von Dividenden beim Auslandsbroker bereiten wenig Probleme. Trotzdem muss man das System natürlich verstanden haben.

- Ein Transfer zwischen Banken und oder Brokern hängt wohl eher von den Kosten ab. Verkauf bei einem und Neukauf beim anderen Anbieter könnte eine unnötige Steurbelastung auf Gewinne auslösen.

- Im Normalfall werden Steuern nur auf Gewinne fällig. Quellensteuern können auf die fällige Steuerzahlung in D bis zu einem im DBA festgelegten Höchstbetrag angerechnet werden. Über diesen Betrag hinaus im Ausland bezahlte QSt kann man sich im jeweiligen Land (vielleicht) über Antrag zurückholen.

 

 

 

SG

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Hans_1
Posted
vor 33 Minuten von Norica:

Willkommen im Forum.

 

Mein erster Hinweis wäre, nichts zu überstürzen, deine Zeilen lesen sich für mich ein wenig "ungeduldig".

 

Ansonsten meine ich dazu:

- Wohnsitz in D bedeutet in der Regel auch Steuerpflicht in D. Schließt also Erträge auf ausländischen Depots/Konten mit ein, das ist schon klar oder?

- Schweiz ist meist teurer als anderswo, lohnt sich das bei deinem Umfang?

- Wer oder was ist IKBR.sg?

- bezüglich ESt: es kommt darauf an, welche Geschäfte Du machen willst. Kauf und Verkauf von Aktien und die Einnahme von Dividenden beim Auslandsbroker bereiten wenig Probleme. Trotzdem muss man das System natürlich verstanden haben.

- Ein Transfer zwischen Banken und oder Brokern hängt wohl eher von den Kosten ab. Verkauf bei einem und Neukauf beim anderen Anbieter könnte eine unnötige Steurbelastung auf Gewinne auslösen.

- Im Normalfall werden Steuern nur auf Gewinne fällig. Quellensteuern können auf die fällige Steuerzahlung in D bis zu einem im DBA festgelegten Höchstbetrag angerechnet werden. Über diesen Betrag hinaus im Ausland bezahlte QSt kann man sich im jeweiligen Land (vielleicht) über Antrag zurückholen.

 

 

 

SG

Hallo SG,

ja richtig ich bin ungeduldig, weil ich egal wie ich mich informiere unsicher bin welcher Weg, welche Problem nach sich zieht.

1. Auswandern ist keine Option für mich (Pflege bedürftige Eltern, Kinder, Immobilie). Außerdem Rechtssysteme von den ich praktisch nichts weiß.

2. Mir ist klar, dass es praktisch einen weltweiten Steuerreport gibt (CRS). Mein Ziel ist auch keine Steuerhinterziehung zu betreiben.

3. Ich schätze die Schweiz so ein, dass diese auf unserem Weg wandelt, mit einer Zeitversetzung von gefühlt ca. 5 Jahren  (Annäherung an EU, mit weiteren Verhandlungen ...)
Ja und die Schweiz ist teuer .... und beim Schweizer Broker gibt es auch keinen Deutschen Steuerreport.

Ich wollte bei IKBR (Interactiv Broker Singapur) nur Aktien, und Fonds handeln aber eher buy and hold nicht traden.

 

Weiß jemand ob IKBR.sg das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) für einen erledigt, weil ich nie es noch gemacht habe und fürchte ich habe immer etwas von meinen geringen Dividen verschenkt.

 

@stagflation 
Vielen Dank für Deinen Hinweis, könntest Du mir evt einen genaueren Link zu dem Thema Steuern mit internationalen Brokern senden am besten wäre natürlich IKBR.sg (Interactiv Broker).

Ich mache meine EkSt mit Hilfe von WISO-Steuerprogramm, denke aber immer ich vergesse das eine oder andere ;) 

 

Ist es nicht praktisch Kosten neutral ein Depotübertrag (höhere Kosten pro Titel) zu z.B. IKBR zu machen mit Aktien, Fonds hier Verkaufen und dort frisch anlegen, da Haltedauern und Einkaufkurse glaube ich nicht übertragen werden?

Gruß Hans

vor 14 Stunden von hattifnatt:

Als Einführung in das Thema bietet sich dieses Kommer-Video an, das mit einigen Irrtümern aufräumt:

 

 

Danke Hattifnat,

von Hr. Kommer hatte ich schon mal gehört kenne aber sein Buch und kannte das Video nicht.

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satgar
Posted

Schau doch einfach mal ins Forum hier rein: 

 

Und arbeite dich vielleicht von hinten nach vorne durch.

 

Wenn du Steuerthemen selbst machst, musst du auch jede Transaktion hinsichtlich von Währungen umrechnen. Dabei kann es auch zu Währungsgewinnen und Währungsverlusten kommen. Daher klar der Rat: lass den Quatsch und nimmt einen normalen, deutschen Broker.

 

Es gibt genug Threads hier, wo Personen zur Besteuerung von ausländischen Brokern nachfragen und manchmal erst im Nachhinein aus allen Wolken fallen, was das bedeutet. Findest du alles hier im WPF. Bitte suche benutzen.

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Hans_1
Posted
vor 20 Stunden von satgar:

Schau doch einfach mal ins Forum hier rein: 

 

Und arbeite dich vielleicht von hinten nach vorne durch.

 

Wenn du Steuerthemen selbst machst, musst du auch jede Transaktion hinsichtlich von Währungen umrechnen. Dabei kann es auch zu Währungsgewinnen und Währungsverlusten kommen. Daher klar der Rat: lass den Quatsch und nimmt einen normalen, deutschen Broker.

 

Es gibt genug Threads hier, wo Personen zur Besteuerung von ausländischen Brokern nachfragen und manchmal erst im Nachhinein aus allen Wolken fallen, was das bedeutet. Findest du alles hier im WPF. Bitte suche benutzen.

@satgar
Danke für den erneuten Hinweis und Link

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