SINN EINES FONDSSPARPLANES

[Rambo III]

Guten Tag

 

Ich bin Anfang 20 und habe seit kurzer Zeit einen Fondsparpplan in dem ich alle 2 Monate 150 Euro auf 2 Fonds einzahle.

Problem: Studieren wird teurer als ich vermutete und spätestens die geplanten Auslandssemester werden mich dazu zwingen das investierte Geld frühzeitig aus dem Fonds zu nehmen (Bildung ist die beste Investition).

Das bedeutet, in 3,5 - 5 Jahren muss ich schon an das Geld ran. So war das natürlich nicht geplant.

Zur Zeit verdiene ich 500-600 Euro im Monat (Zivi), was nach 9 Monaten 4500-5400 Euro macht.

 

1.) Der Sinn eines Sparlanes ist es doch, lange in ihm einzuzahlen, nur so kann er rentabel werden (AA, Schwankungen...)?

2.) Was bedeutet lange?

3.) Sollte ich das Geld lieber auf Tages- oder Festgeld anlegen? So entstehen keine Gebühren und Aufschläge und ich bleibe flexibler, weil ich sofort Gewinn machen kann.

4.) Habt ihr noch andere Vorschläge (Geldmarkfonds als Ersatz für Tages- oder Festegeldangebote,....) ?

 

 

Zur Zeit favourisiere ich ein klassisches Tagesgeldkonto. Dort spare ich an, bis ich das Geld gegen Ende des Studiums fürs Ausland und schnelle Bafög Rückzahlung brauche ("schnell" weil dann sehr viel erlassen wird) so das ich nach dem Studium, langfristig in ein Sparplan investiere, dann aber mit höheren Einzahlungssummen als mit meinen jetzigen lächerlichen. Ich hoffe dann ist der Zug für Rohstoffe und Energie noch nicht abgefahren und man kann noch einsteigen.

 

Es bedankt sich im Vorraus

Rambo III

[ghost_69]

Hallo Rambo III

 

Nicht nur studieren kann teuer werden, auch das normale Leben,

ich finde man sollte erst mit dem Anfangen was man gerade tun möchte

und dann möglichst etwas sparen, da Du ja erst 20 Jahre jung bist,

würde ich sagen, studiere und Lebe das Leben, und wenn Du vielleicht

nur 50 jeden Monat über hast spare diese in etwas Globales,

so bekommst Du erstens ein besseres Gefühl für's Anlegen und

kannst gut Leben ohne groß auf was verzichten, den Rest auf ein Tagesgeldkonto.

 

Globaler Weltfond: Lingohr-Systematic-LBB-Invest

 

So würde ich das machen !!!

Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden !

 

Ghost_69 B)

[benny_m]

Finde es lustig, dass du fürs Studium BAFÖG brauchst und dann an der Börse zocken willst.

[Wishmueller]

(Bildung ist die beste Investition)

 

Steht hier zwar nur so lapidar in Klammern, ist m.E. aber SO wesentlich & richtig, dass man es unbedingt noch mal hervorheben sollte.....

 

Zur Zeit favourisiere ich ein klassisches Tagesgeldkonto.

 

Das würde ich an Deiner Stelle nun auch favorisieren! Wenn Du ansonsten nix "auf der Naht" hast, Dich im Studium befindest UND auch noch weißt, dass Du zum Ende des Studiums das Geld brauchst..... stellt sich aus meiner Sicht die Frage nicht wirklich, zumal Dir das Tagesgeld auch die Flexibilität gibt, wenn's zwischendurch doch mal "klemmt".

 

Mein Tipp: wenn Du Dich so früh schon für Sparpläne/Vermögensbildung usw. interessierst, dann verfolge das Thema ohne reale Investments neben dem Studium weiter. In 5 Jahren hast Du dann einen Wissensvorsprung gegenüber allen Newbies (....wie mir ), denen das doch eher spontan einfällt, ihr Geld an der Börse zu "verdaddeln"....

 

Mach Musterdepots, interessiere Dich für die Materie, diskutiere in Foren usw. Aus meiner Sicht bestände für Dich dann in 5 Jahren auch keinerlei Grund, sich im Nachhinein über (eventuell) "entgangene Gewinne" zu ärgern..... weil Du wirklich nicht in der Situation bist, wo Du das guten Gewissens riskieren kannst.

 

Bildung ist die beste Investition

 

Nimm die Klammer raus, mach's fett und gross.... und häng's Dir übers Bett! ..... es ist wirklich so!

[Rambo III]

Guten Tag

 

Danke schon mal für alle Antworten. Ich denke ich mache es so, wie ich es oben beschrieben hab. Darin habt mich jetzt auch bestärkt.

Denoch würde ich noch gerne wissen, wie lange man ein Sparplan mind. laufen lassen soll. Würde mich sehr interesieren.

 

Schön das ihr mir Recht gibt, indem ich sage, dass die beste, renableste, zur Zeit sicherste Investition, die in Bildung ist. Wie hat nicht schon Malcom X gesagt: "Bildung ist unser Pass in die Zukunft, den das Morgen gehört den Menschen, die sich Heut darauf vorbereiten."

 

Es grüßt

Rambo III

[Wishmueller]

Danke schon mal für alle Antworten. Ich denke ich mache es so, wie ich es oben beschrieben hab. Darin habt mich jetzt auch bestärkt.

 

Gern geschehen

 

Denoch würde ich noch gerne wissen, wie lange man ein Sparplan mind. laufen lassen soll. Würde mich sehr interesieren.

 

Ich glaube, es gibt da keine "feste Jahreszahl". Je länger, desto besser würde ich mal vermuten.... geht doch nur darum, Schwankungen im langfristige Zeitraum möglichst gut auszugleichen. Wenn Du nur drei Jahre investierst und danach im "Plus" stehst, wäre es ja auch okay. Nur weiß man das halt nicht. Außerdem hängt es sicherlich auch an den Märkten, in denen Du investiert bist. Sparpläne vom "neuen Markt" werden vermutlich noch etliche Jährchen brauchen, um mal wieder schwarze Zahlen zu schreiben (wenn überhaupt). Sparpläne in Welt-Fonds sollten in einem Zeitraum von 10 Jahren "+/- x" eine positive Rendite erwirtschaften.

 

Wie gesagt.... man weiß es nicht. Von daher: je länger, desto besser....

 

Schön das ihr mir Recht gibt, indem ich sage, dass die beste, renableste, zur Zeit sicherste Investition, die in Bildung ist. Wie hat nicht schon Malcom X gesagt: "Bildung ist unser Pass in die Zukunft, den das Morgen gehört den Menschen, die sich Heut darauf vorbereiten."

 

Ist wirklich so.... und das Lernen hört auch nach dem Studium nicht auf Aber Vermögensbildung würde ich (an Deiner Stelle) bis nach dem Abschluss des Studiums (+ erster fester Job) vorläufig vertagen. Zu dem Zeitpunkt hast Du immer noch Dein Leben vor Dir und hast "alle Möglichkeiten der Welt"