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fare

Hallo miteinander!

 

 

Handle mit Aktien schon ein paar Jahre aber bei OS bin ich eher ein greenhorn :unsure:

 

 

Zu meinem Problem

 

 

 

Habe am 18.10.06 25 000 St. von DE000SCL0NX6 zu 038 gekauft heutiger Kurs 1,30 :)

 

Jetzt weiss ich nicht wie weit der Emi BELASTBAR ist ----

 

 

--- sollte ich versuchen alles auf einmal rauszuschmeißen oder

 

--- sollte ich die Position Blockweise abbauen oder vielleicht

 

--- gibt es beim Emi noch "Luft nach oben" dann würde ich OS gerne weiter behalten

 

 

Was würdet Ihr mir empfehlen?

 

 

 

Danke im Voraus

 

mfg Fare

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uzf

Sei fare

Wart bis morgen, wenn der Cubanpete ausgeschlafen hat wird ers dir erklären

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cubewall

:lol:

 

Okay, wenn du wirklich den Schein im Depot hast, HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu der Supernase.

 

Der EMI ist verpflichtet, den Schein während der Laufzeit zu jedwedem Kurs zurück zu nehmen. Ohne Wenn und Aber, er wird auch keine Tricks versuchen, da die Laufzeit deines Scheins noch lang genug ist.

 

Das einzige Manko könnte die derzeit etwas erhöhte implizierte Volatilität des Basiswertes sein, was etwas auf den Kurs drückt. Und dies obliegt jetzt deiner Einschätzung - wird die Lufthansa nach Markierung eines neuen Mehrjahreshochs genug Potential haben, noch weiter zu steigen oder wird sie auf diesem hohen Level korrigieren?

 

Falls du dich nicht aller Chancen berauben willst, kannst du ja eine Gewinnmitnahme mit einer anteiligen Stückzahl ins Auge fassen und eine Restposition stehen lassen (würde ich persönlich so machen) oder du gehst volles Risiko und riskierst einen Teil deiner erwirtschafteten Gewinne bei einem Rücksetzer des Basiswertes.

 

Probleme beim Verkauf sollte es, wie gesagt, nicht geben.

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uzf

Sorry Cubewall,dass ich dich vergass

Du kannst es genauso gut wie Cuban

mfg

einer der bei Optionen nicht durchblickt

uzf

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bruja
· bearbeitet von bruja

na, wenn Du weiter keine Probleme hast :P

 

ja genau, wie Cubewall meint ,

 

Teilverkauf z. B. 50 %, und den Rest kannst Du ja auch mit Stop Loss z. B. bei 0,90 oder 1 absichern, und sollte der Kurs weiter steigen SL nachziehen - geht z.B. problemlos über Börse Stuttgart

 

beim Verkauf, egal ob Gesamtstückzahl oder Teilverkauf solltest Du keine Probleme haben

 

Glückwunsch :thumbsup: und weiterhin viel Erfolg

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cubanpete
· bearbeitet von cubanpete
erhöhte implizierte Volatilität des Basiswertes sein, was etwas auf den Kurs drückt
Wie bitte?

 

Einen Optionsschein kann man nur kaufen, Stillhalten tut nur der Emittent. Die erhöhten Volatilität sorgt für zusätzlichen Auftrieb, egal wie sich der Basiswert entwickelt. Damit drückt sie nicht auf den Kurs sondern erhöht ihn.

 

Ich warne jeweils vor Strategien, die das Stillhalten von Optionen enthalten, namentlich Discount- und Bonuszertifikate. Für eine Strategie mit long Optionen ist hingegen die aktuelle oder in letzter Zeit vorherrschende Situation bei der Volatilität ideal. Gratuliere zu dem Trade, fare.

 

Das einzige Problem beim Verkauf kann fehlende Liquidität sein. In so einem Fall wird der Emittent keine fairen Preise stellen und Du kannst nichts, absolut nichts dagegen tun. Dabei spielt es keine Rolle ob Du heute oder morgen verkaufen willst.

 

Das mit den Teilverkäufen würde ich mir also bei extrem grossen Positionen schon überlegen, aber wie sieht es mit den Kommissionen aus?

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cubewall

Oh Mann , man sollte Nachts um halb Drei nach einer halben Flasche Wein nicht mehr an den Rechner gehen.

 

Klar hat Cubanpete recht, momentan spielt die Vola dem Schein zu und erhöht seinen Wert.

 

Asche auf mein Haupt, und ich sollte mal wirklich ausspannen :huh:

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fare

Danke - Ihr seid einfach suuuuuper!!!

 

 

Werde in den nächsten Wochen meine Position lagngsam abbauen und in ähnliche OS von anderen Emis investieren (splitten) - da ich noch immer an die Lufth. glaube. Gerne würde ich bei dem OS bleiben aber weiß nicht im Vorraus wie Sal.Opp. belastbar ist :angry:

 

 

Wünsche Euch ebenfalls viel Erfolg an der Börse :thumbsup:

 

mfg Fare

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cubanpete

Schau Dir doch einfach die Umsätze an. Hast Du wirklich soooo viel von dem Zeug? Vorsicht, das ist heisser Stoff, egal von welchem Anbieter!

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uzf
Sorry Cubewall,dass ich dich vergass

Du kannst es genauso gut wie Cuban

mfg

einer der bei Optionen nicht durchblickt

uzf

Bin ich froh,dass ich da nicht durchblicke

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fare

Danke Cubanpete!

 

Vielleicht war das ja ein Fehler von mir alles auf einen OS zu setzen - viell. wäre besser ich hätte die Summe damalas auf mehrere OS gesplittet.

 

 

Jetzt wird mir klar das die Emis mit Casinos vegleichbar sind ---- weil hätte sich OS negativ entwickelt hätte ich auch nicht sagen können "lieber Emi bei dem OS war ja kein Umsatz da gib mir 2/3 meines Verlustes weider zurück" :angry:

 

 

Gibt es eine Tabelle wo man die meistgehandalten OS z.B. auf Lufth. sehen kann? - bei Onvista hab ich bis jetzt nichts gefunden.

 

 

Danke im Voraus

 

 

mfg Fare

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi
Gibt es eine Tabelle wo man die meistgehandalten OS z.B. auf Lufth. sehen kann? - bei Onvista hab ich bis jetzt nichts gefunden.

 

Das würde mich auch mal interessieren. Denn manchmal habe ich das Gefühl ich wäre der Einzige der einen bestimmten OS handelt - weit und breit kein Umsatz.

 

Wenn ich dann einen Umsatz tätige erscheint oft ein doppelt so hoher Peak. Deutet das auf eine Handel mit dem Emitenten hin?

 

Ansonsten ist es mit den OS wie im Casino. Unter dem Strich gewinnt immer das Casino bzw. Emmitent. Denn wenn das nicht so wäre, dann würden keine OS mehr aufgelegt. Wobei das Risiko eines OS mehr Kick bringt als ein Casinobesuch!

 

@cubanpete: warum gibt es dann immer einen Geld- und Briefkurs (z.B. bei der Citi: Geld1,68/Brief1,72), wenn dann nicht zu 1,68 verkauft werden kann. Ist das alles nur Show? :o

 

 

Fibo

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cubanpete
wenn dann nicht zu 1,68 verkauft werden kann. Ist das alles nur Show?
Anzahl beachten. Der Market Maker stellt einen Preis nur für eine gewisse Anzahl Scheine.

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Schmunzelhase
Das einzige Problem beim Verkauf kann fehlende Liquidität sein. In so einem Fall wird der Emittent keine fairen Preise stellen und Du kannst nichts, absolut nichts dagegen tun. Dabei spielt es keine Rolle ob Du heute oder morgen verkaufen willst.

 

Wo hast du denn den Quatsch her? Der Emittent ist verpflichtet alle Scheine die er verkauft hat auch wieder anzukaufen, und zwar zu einem festen Kurs. Das ist doch gerade ein gravierender Vorteil von OS, du hast quasi unendlich hohe Liquidät zum Marktkurs.

 

@fare: Gibt es bei deinem Broker keinen Sekundenhandel? Ansonsten kannst du bestens in Stuttgart verkaufen, die handeln direkt mit dem Emittenten durch.

 

Gruß

 

Anzahl beachten. Der Market Maker stellt einen Preis nur für eine gewisse Anzahl Scheine.

 

Das stimmt nicht im geringsten. Der Emittent stellt einen Kurs für alle Scheine die im Umlauf sind. Wenn du dir mit deinen "Weisheiten" unsicher bist dann mach das bitte auch deutlich (z.B. "Ich glaube der Market Maker ..."), andere Leute handeln sonst nach deinen falschen Informationen und müssen deswegen evtl. Nachteile in kauf nehmen.

 

Gruß

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fibo naschi

@Schmunzelhase

 

Der Verkauf hat bisher auch immer gut geklappt. Aber kürzlich konnte ich keine OS kaufen. Briefkurs war dabei ca. 1,22 und ich hatte bis 1,30 limitiert. Nach 1,5 Tagen Wartens wurde es mir dann zu blöd. Möglich?

 

Fibo

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cubewall
@Schmunzelhase

 

Der Verkauf hat bisher auch immer gut geklappt. Aber kürzlich konnte ich keine OS kaufen. Briefkurs war dabei ca. 1,22 und ich hatte bis 1,30 limitiert. Nach 1,5 Tagen Wartens wurde es mir dann zu blöd. Möglich?

 

Fibo

 

Ja, wenn alle emittierten Scheine verkauft sind und du im Direkthandel oder OTC versucht hast, die Scheine zu bekommen. In STU hätte dir vielleicht jemand die Scheine verkauft :D

Ich glaube bei OnVista bekommst du es angezeigt, wenn alle Scheine einer Serie verkauft sind...oder wars doch bei Consors? Ich habe das auf jeden Fall schon mal gesehen, daß dann kein entsprechender Brief-Kurs beim EMI gestellt wurde, im Trader wurde der Kurs allerdings noch gepusht.

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cubanpete
Der Emittent ist verpflichtet alle Scheine die er verkauft hat auch wieder anzukaufen, und zwar zu einem festen Kurs. Das ist doch gerade ein gravierender Vorteil von OS, du hast quasi unendlich hohe Liquidät zum Marktkurs.
:lol::lol:

 

Schmunzelhase, Du bringst mich zum Schmunzeln. Ich hätte nicht gedacht, dass tatsächlich jemand die Werbesprüche der Emittenten glaubt, aber anscheinend haben sich die Werbeausgaben wenigstens in Deinem Fall doch gelohnt.

 

Träum weiter und Danke dass Du meine Antwort als "Quatsch" bezeichnet hast.

 

Ich hab schon erlebt wie jemand 6-stellige (in Dollar) slippage bei Optionsscheinen hinnehmen musste. Was ein "fairer Preis" ist bestimmt der Markt. Wenn kein Markt vorhanden ist (fehlende Liquidität) so kann der Market Maker, der im Fall von Optionsscheinen mit dem Stillhalter der Option identisch ist den Preis innerhalb der vom Markt gebotenen spreads frei bestimmen (Stichwort "erwartete Volatilität").

 

Er stellt normalerweise für eine kleine Anzahl von Scheinen ein Gebot zum Kauf und zum Verkauf. Sobald ein Auftrag diese Grösse überschreitet, wird er den Preis wiederum für eine kleine Menge zu seinen Gunsten korrigieren. Ist der Auftrag noch grösser wiederholt er diesen Vorgang, bis das Geschäft durch ist. Das ist die Rolle des Marketmakers, so weit kein Problem.

 

Dass der Marketmaker gleichzeitig der Stillhalter oder Emittent ist, ist bei den ganzen Emittentenprodukten ein wichtiges aber nicht das einzige Problem. Solche Konstrukte sind in vielen Ländern wegen der Interessenskonflikte verboten.

 

Uebrigens: Stell Dir Dein Märchenszenarium doch einmal in der Praxis vor: Optionen und Optionsscheine werden von grossen Marktteilnehmern oft benutzt um die Kontrolle über grosse Teile eines Unternehmens zu erlangen oder um einen grösseren geplanten Verkauf abzuwickeln, ohne den Primärmarkt zu beeinflussen. Wenn der Emir faire Preise bieten würde, so würde er dieses Risiko ohne die geringste Prämie übernehmen.

 

Man kann von Emiren vieles sagen, aber solche Wohltäter der Menschheit sind sie ganz bestimmt nicht!

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Schmunzelhase

Hallo Cubanpete

 

Da du dich sowieso nicht belehren lässt und ich keine Lust habe mich auf unnütze endlose Diskussionen einzulassen mach ichs kurz. Der Emittent ist verpflichtet für alle Scheine die er verkauft hat einen (den gleichen) Kurs zu stellen. Selbst wenn bei der Börse Stuttgart am Tag nur 10.000 Scheine gehandelt werden und du auf einen Schlag 500.000 auf den Markt schmeißt, sie werden alle zum Marktkurs gehandelt.

 

Du kannst da noch so viel erzählen, ich habe neben Derivatehändlern von Trinkhaus & Burkhart und der Commerzbank gesessen und ihnen dabei live über die Schultern geschaut. Das ist einfach eine Tatsache.

 

Gruß

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cubanpete
· bearbeitet von cubanpete

Und was bitteschön ist der Marktkurs bzw. wer macht denselben? Denk mal drüber nach.

 

Das ganze ist regressiv: alles was an einem Markt gehandelt wird macht gleichzeitig den Marktkurs. Demzufolge hast Du recht: es wird alles zum Marktkurs gehandelt. Nur zu welchem?

 

Es kann durchaus sein dass grössere Mengen des Papiers zum gleichen Preis losgeschlagen werden können. Aber eine Garantie gibt es dafür nicht. Und bestimmt im vermutlich dümmsten Moment wird es nicht der Fall sein.

 

Wenn eine Order so gross ist, dass sie auch im Basispreis vermutlich eine Verschiebung bewirken würde, so wird diese Verschiebung (sofern sie zu Gunsten des Emittenten ist) auch im Optionsschein simuliert. Alles andere wäre für die Emittenten finanzieller Selbstmord. Wie dabei gerechnet wird ist für den Kunden intransparent.

 

keine Lust habe mich auf unnütze endlose Diskussionen
wer hat das schon (für welchen Emittenten arbeitest Du schon wieder?). Ich mag vor allem lieber etwas Humor als Deinen aggressiven Ton, hast wohl den falschen Nickname ausgesucht. Wenn Du meine Antwort als Quatsch bezeichnest musst Du schon mit einer Reaktion rechnen.

 

Aber ich lasse mich gegen Deiner Angaben gerne belehren. Poste also bitte einen link oder einen gescannten Vertrag in dem steht, dass der Emittent jede beliebige Menge eines vorher verkauften Optionsscheines zu einem von ihm vorher gequoteten Preis zurücknehmen muss und ob so eine Quote genügend lange gilt um auch einen Auftrag aufgeben zu können. Interessant ist auch zu erfahren, bei wem die Beweislast liegt, sollte es mit einem Handel zum gequoteten Preis mal nicht klappen.

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Nullinger
:lol::lol:

 

Schmunzelhase, Du bringst mich zum Schmunzeln. Ich hätte nicht gedacht, dass tatsächlich jemand die Werbesprüche der Emittenten glaubt, aber anscheinend haben sich die Werbeausgaben wenigstens in Deinem Fall doch gelohnt.

 

 

Die Werbeaufgaben müssen sich auch lohnen. Sonst kriege ich keine Aufträge mehr. :lol:

Mal unter uns: Habe auch einige Jahre für eine große Privatbank Werbung gemacht und für eine der weltweit größten Investmentfonds-Gesellschaften. Von daher habe ich auch gewisse Einblicke in das Geschäft bekommen. In dem Fall hat der Kubaner recht. Aber sagt es keinem weiter. Die Werbung muss weiter laufen und es müssen auch welche dran glauben. Ich brauche nämlich Geld zum investieren.

 

Grüße vom Nullinger

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Schmunzelhase
· bearbeitet von Schmunzelhase
...

Das einzige Problem beim Verkauf kann fehlende Liquidität sein. In so einem Fall wird der Emittent keine fairen Preise stellen und Du kannst nichts, absolut nichts dagegen tun. Dabei spielt es keine Rolle ob Du heute oder morgen verkaufen willst.

...

 

 

Hallo cubanpete

 

Es sei mir vergeben wenn mein Ton auf dich aggressiv gewirkt haben sollte. Deine Pauschalisierungen und Vorurteile in dem oben zitierten Ausschnitt haben mir etwas auf den Magen geschlagen, wobei ich dir deine Kenntnisse nicht abreden möchte, denn was du in deinem letzten Beitrag geschrieben hast stimmt !

 

Du scherst hier alle über einen Kamm. Es gibt schwarze Schafe (siehe meinen Beitrag zu Goldman Sachs), es gibt aber auch Emittenten die interessiert daran sind das ihre Kunden zufieden sind, denn genau wie jede andere Branche und jeder anderer Bereich kann auch der Derivatehandel auf Dauer nur überleben wenn die Kunde zufrieden sind. Das du behauptest das alle Emittenten unfair sind finde ich etwas überzogen, und das man dagegen nichts tun kann stimmt auch nicht. Ich werde mir die Zeit nehmen und dir weiter unten genau beschreiben was zu tun ist.

 

Nun aber zu deinem letzten Beitrag, dem ich nur beiplfichten kann.

Der Spread weitet sich (wie du es richtig erläutert hast) aus wenn es durch deinen Kauf zu einer Verschiebung des Marktkurses kommt, allerdings handelt wohl keiner von uns mit solch großen Summen als das er sowas mit seiner Order bewerkstelligen könnte! Denn als Grundlage gilt mind. das Xetra-Orderbuch, wenn nicht sogar alle angebotenen Aktien aller Börsen an denen der Emittent einen Sitz hat!(also auch Frankfurt, Stuttgart etc.). Die Preisbildung ist aber, entgegen deiner Behauptung, nicht zwangsläufig intransparent. Wenn du tatsächlich eine Order in solch hohem Rahmen ausführen möchtest dann schaust du ins Xetra-Orderduch und rufst den Emittenten an wenn das Angebot im Basiswert für eine Verschiebung sorgen sollte! Dabei forderst du den Emittenten auf ganz genau zu schildern wie er bei deiner Order verfahren wird, nämlich ob er zum Marktkurs auch noch in Frankfurt etc. kauft (womit der Spread sich NICHT ausweitet) oder ob er ein höher gepreistes Angebot annimmt und dir damit den Spread (nur für die fehlenden Aktien) beim Hebelzertifikat erhöht. Sagt dir der Emittent am Telefon das er dir dies nicht beantworten kann (mit anderen Worten: möchte), dann drohe auf einen anderen Emittenten auszuweichen und tu dies auch gegebenfalls!!! Lass dir da nichts erzählen!

 

 

So, jetzt habe ich doch eine ewig lange Antwort geschrieben obwohl ich das ja eigentlich vermeiden wollte. Ich hoffe ich konnte diesmal alles zu deiner Zufriedenheit beantworten und mein Umgangston war dir diesmal nicht zuwider :)

 

Wenn du noch Fragen hast kannst du gerne fragen, soweit das meinen Rahmen nicht sprengt ;)

 

Gruß

 

 

PS: Und nein ich arbeite nicht für einen Emittenten, aber ich wohne in der Nähe von Stuttgart, da ist die EUWAX nicht weit entfernt ;)

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cubanpete

Schmunzelhase, Danke für Dein posting. :thumbsup:

 

Deine Pauschalisierungen und Vorurteile
Pauschalisierungen ja, Vorurteile nein. Was im Vertrag steht gilt, ich will mich nicht auf die Ethik der Emittenten verlassen müssen. Für mich spielt es keine Rolle, welcher Emittent, demzufolge bin ich pauschal gegen diese Produkte, die ja eigentlich nur Schuldverschreibungen letzten Ranges mit seltsamen Rückzahlungsformen sind.

 

Auf einen anderen Emittenten ausweichen kann man nur, bevor man das Produkt gekauft hat. Um es zurückzugeben ist man auf einen liquiden Markt oder die "Ethik" des Emittenten angewiesen.

 

Aber ich möchte mich hier nicht schon wieder detailliert darüber auslassen. Dafür und für die vielen anderen Probleme mit mit diesen Produkten gibt es das Requiem für Zertifikate.

 

Ich stimme Dir zu dass vermutlich hier keiner so grosse Positionen handelt, hatte ich auch im Posting #9 in diesem Thread angedeutet.

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