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Kamazur

Wie sollte ich mein Depot mit 7000� zusammensetzen!

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Blue Chip
Bin 27 jahre alt und habe nur 7000 zur Verfügung, möchte diese spekulativ anlegen. Bin bereit etwas Risiko einzugehen.

 

 

hi,

 

der threadstarter schreibt, daß er sein geld spekulativ anlegen möchte und zudem nicht risikoabgeneigt ist.

 

daher wüsste ich auch nicht, was gegen den baring hongkong china sprechen würde? hab den fonds ebenfalls im depot und bereue es keine minute. und gegen eine gesunde gewichtung von 10 - 15 % im depot ist meiner ansicht nach nichts entgegen zu setzten.

 

den größten teil würde ich dann selbstverständlich auf welt und europa diversifizieren und möglichst nicht noch einen zu spekulativen fonds, wie z.B. osteuropa, mit rein nehmen.

 

auf langfristige sicht macht man da nicht viel verkehrt.

 

weiterhin würde ich ebenfalls darauf achten, nebenbei mindestens ein monats nettoeinkommen auf einen sicheren tagesgeldkonto zu deponieren, um im notfall nicht auf sein aktiendepot zurückgreifen zu müssen.

 

 

gruß

blue...

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Wishmueller
weiterhin würde ich ebenfalls darauf achten, nebenbei mindestens ein monats nettoeinkommen auf einen sicheren tagesgeldkonto zu deponieren, um im notfall nicht auf sein aktiendepot zurückgreifen zu müssen.

 

Ich glaube, die "Faustregel" lautet 3 bis 6 Nettogehälter.... aber kommt halt drauf an, was man als "Notfall" definiert.... ;) B)

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Blue Chip
Ich glaube, die "Faustregel" lautet 3 bis 6 Nettogehälter.... aber kommt halt drauf an, was man als "Notfall" definiert.... ;) B)

 

 

hi,

 

mir ist auch bewußt, was die faustregel besagt, aber wie viele menschen in deutschland können schon von sich behaupten, daß sie das drei bis sechsfache ihres nettos auf nen tagesgeldkonto haben?

 

daher habe ich auch gesagt, mindestens ein nettogehalt. und obwohl diese größe schon eher erreichbar scheint, haben viele noch nicht mal ein solches finanzpolster.

 

also minimum ein nettogehalt und schuldenfrei sein, dann erst gedanken darüber machen in aktienanlagen zu investieren.

 

 

gruß

blue...

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Wishmueller

Hoffentlich krieg' ich wegen der Anmerkung jetzt keine Bettelbriefe..... :'( B)

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uzf

Du bist vorgemerkt.

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Blue Chip
Hoffentlich krieg' ich wegen der Anmerkung jetzt keine Bettelbriefe..... :'( B)

 

 

einfach nicht drauf reagieren, mache ich auch so... :-" :lol:

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BarGain

uzi, anzählen gilt nicht ;)

der blaue kartoffelsnack hat natürlich recht damit, daß viele leute so klamm sind, daß sie nicht einmal ein monatsnetto auf ein TGK legen können - das ist aber sicher auch nicht die zielgruppe, die sich mit dem thema aktien/fonds befassen sollte. da wäre zunächst die senkung der lebenshaltungskosten imo wesentlich wichtiger, um überhaupt erst einmal das sparen zu ermöglichen.

 

ich weiß nicht mehr wer die fünf euro fürs phrasenschwein opfern musste, aber der gute mann hatte recht damit: "reich wird man in erster linie nicht dadurch, daß man das geld verdient, sondern damit, daß man es nicht wieder ausgibt".

 

so habe ich zum beispiel an einem bestimmten punkt in meinem leben, als ich feststellte, daß ich als student sogar über die verhältnisse eines normalsterblichen arbeitnehmers lebte, meine lebenshaltungskosten von grund auf analysiert und seither ohne einbußen in der lebensqualität um mehr als 40 prozent senken können. erst das ermöglichte mir dann, in einem angemessenen tempo sparen zu können.

 

....sagt einer, der den baring mit 12,5% gewichtet und trotzdem nicht davor zurückschreckt, sich aus weiteren 25% seiner fondsanlage nen eigenen bric (ohne c) zu basteln ;)

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ippf
· bearbeitet von ippf

Würde ich auch so sehen

 

a) keinerlei Schulden haben

b) 3-6 Monatsausgaben auf einem Tagesgeldkonto (besser noch: hochverzinstes Girokonto)

c) erst dann Depot aufbauen und dabei streuen (!), also: Aktien, Anleihen, Immobilien

 

David Swensen (YALE Stiftungsmanager) empfiehlt für Privatanleger:

http://www.yalealumnimagazine.com/issues/2...07/swensen.html

 

Investors should hold six asset classes: U.S. stocks, foreign developed-market stocks, emerging market stocks, U.S. government bonds, inflation-indexed bonds, and real estate. For true diversification, each asset class should account for a minimum of 5 percent and a maximum of 30 percent of assets.

U.S. stocks sind für uns Deutsche also Aktien in EURO-Währung

foreign developed-market stocks sind dann Aktien aus USA, GB, Japan, die skandinavischen nicht-EURO-Länder

U.S. governemnt bonds wären dann EURO Staatsanleihen

 

Avoid certain asset classes.

Corporate bonds, high-yield bonds, and foreign bonds don't belong in an individual's portfolio. Nor do hedge funds, leveraged buyout partnerships, or venture capital partnerships. "Because of the enormous difficulty in identifying and engaging superior, active managers," Swensen writes, "prudent investors avoid asset classes that derive returns primarily from market-beating strategies."

 

Rebalance.

Once investors have set their target asset allocations, they should rebalance their portfolios regularly to stay close to the targets. Rebalancing forces investors to act against the crowd by selling asset classes that are doing well and buying those that are doing poorly.

 

Don't try to outsmart the market.

Few individual investors have the time or resources to pick stocks. "Individuals who attempt to compete with resource-rich money management organizations simply provide fodder for large institutional cannon," he writes.

 

Buy index funds -- but shop carefully.

Well-constructed indexes from investor-owned mutual fund companies like Vanguard and TIAA-CREF are the best way for most investors to buy stocks. The S&P 500 and the Wilshire 5000 are well-constructed U.S. stock indexes, while the Russell 2000 is not. Index funds offer lower costs, low turnover, and better tax efficiency.

 

 

Die Aussage

möchte diese spekulativ anlegen. Bin bereit etwas Risiko einzugehen.

heißt übersetzt nämlich: Ich kann (auch größere) Verluste verkraften bzw. (über 4-6 Jahre gesehen) aussitzen.

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FondsFreund

Würde ich auch so sehen

 

a) keinerlei Schulden haben

 

 

Das sehe ich überhaupt nicht so. Wer in Steinkapital (Haus oder ETW) investiert, und da niedrigverzinste Schulden tilgt, kann durchaus und sollte auch Rücklagen in verschiedenster Form, wie auch im Forum

beschrieben gleichzeitig ansparen.

 

Natürlich schmälert das die Rendite, aber mietfreies wohnen und die Freude auf eine satte Rücklage im

Alter ist ja schließlich mehr Wert als eine fette Rendite. Was nützt mir im Alter viel Geld, wenn ich es

dann wieder in ausgeuferte Nebenkosten und Mieterhöhungen investieren muß ?!

 

Grüße

:D

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Romsdalen

@fondsfreund:

dass mietfrei wohnen günstiger ist, ist ein weitverbreiteter, sich hartnäckig haltender irrglaube. wurde hier auch schon lang und breit diskutiert (ich bin jetzt aber grade zu faul zum suchen und verlinken)

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FondsFreund
@fondsfreund:

dass mietfrei wohnen günstiger ist, ist ein weitverbreiteter, sich hartnäckig haltender irrglaube. wurde hier auch schon lang und breit diskutiert (ich bin jetzt aber grade zu faul zum suchen und verlinken)

 

Günstiger als was ? Als Miete zahlen ? Das mußt Du mir mal genauer erklären. Also 600-1200 Haben oder nicht ?! Das würde ich gern genauer wissen. Ich habe im Forum gesucht. Da gibt es aber nur die Differenzierung als Geldanlage, nicht aber als selbstgenutzter Wohneigentum.

 

:'(

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m_g

Es geht hier darum, 7000 gewinnorientiert anzulegen. Da sind die Tipps von Yale oder die "3-6 Monate Rücklage" - gelinde gesagt - herzlich uninteressant.

Erstens ist es die Sache des Thread Openers zu entscheiden, wie viel er anlegen möchte und zweitens halte ich diese Rücklage ohnehin für nicht sinnvoll. Wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass er an das Geld muss, kann er die Fonds schlicht und einfach verkaufen. Wir reden hier über 7000 in stinknormalen Aktienfonds, keine 200000 in einem geschlossenen.

 

Insofern, Kamazur, such dir die Regionen/Branchen aus in die du investieren möchtest und dafür Aktienfonds oder einfach die Standardfonds, die jeder von uns hat. Welche das sind, kannst du in anderen Threads lesen.

 

Gruß,

m_g

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Wishmueller

Schön, dass Du hier entscheidest, was für den Threadstarter möglicherweise interessant oder uninteressant ist..... B) ...... von Deiner Argumentationslogik im ersten Absatz mal ganz abgesehen, ich denke die bedarf keines weiteren Kommentars..... :-"

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m_g
Schön, dass Du hier entscheidest, was für den Threadstarter möglicherweise interessant oder uninteressant ist..... B) ...... von Deiner Argumentationslogik im ersten Absatz mal ganz abgesehen, ich denke die bedarf keines weiteren Kommentars..... :-"

 

Bitte?

Ich sagte im ersten Absatz, dass die "3-6 Monate Rücklage" für die Anlageentscheidung irrelevant ist und die Yale-Tipps nicht brauchbar. Ob er 3-6 Monatsgehälter zurückgelegt hat spielt für die Wahl der gewinnorientierten Fonds keine Rolle, weil er nach eben diesen gefragt hat. Ich entscheide also nicht für den Threadstarter was für ihn interessant ist, weil er das schon gesagt hat.

 

Wenn du statt einen pampigen Kommentar zu schreiben mal ippfs Posting zum Thema Yale gelesen hättest, würdest du mir auch zustimmen.

Investors should hold six asset classes: U.S. stocks, foreign developed-market stocks, emerging market stocks, U.S. government bonds, inflation-indexed bonds, and real estate. For true diversification, each asset class should account for a minimum of 5 percent and a maximum of 30 percent of assets.

 

Das ist nicht gewinnorientiert und nicht sinnvoll applikabel bei 7000 Anlagesumme.

 

Vielleicht bist du jetzt so freundlich mir zu erklären, wo es bei mir an Logik mangelt.

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PSTVA

@ Bair Gain

 

Was hälst Du von meinem BRIC

 

und warum ohne C?

 

MfG

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Wishmueller
Vielleicht bist du jetzt so freundlich mir zu erklären, wo es bei mir an Logik mangelt.

 

Aber gerne doch..... 2 Tage vorm Fest :)

 

Ich denke schon, dass das Thema "Rücklage" immer wieder erwähnt werden sollte, selbst wenn der Threadstarter in diesem Falle nicht explizit danach gefragt hat. Die Argumentation, er kann einen offenen Aktienfonds ja einfach verkaufen, wenn er das Geld braucht, werden (meiner Einschätzung nach) die wenigsten hier teilen. Von daher fand ich den Hinweis dazu zumindest nicht völlig überflüssig.... B)

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Das eigentliche Problem ist doch immer dass der Threadersteller wahrscheinlich weder seine eigene Risikobereitschaft wirklich kennt, noch die richtigen Vokablen um sie Auszudrücken. Dann interpretiert jeder in die widersprüchlichen Konstruktionen was anderes rein und antwortet drauf.

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ippf
· bearbeitet von ippf

Ich würde sagen, dass das eigentliche Problem die Tatsache ist, dass niemand weiß, was sonst noch an Kapital vorhanden ist, wie die Lebensumstände sind usw. Von daher scheint es mir durchaus angebracht darauf hinzuweisen, dass, sollten die 7´000,- das einzige nennenswert vorhandene Kapital sein, diese nicht renditehungrig in irgendwelche (Emerging Markets) Aktienfonds gesteckt werden.

 

Klar kann ich die in 4 Monaten auch verkaufen wenn ich das Geld brauche, aber wie glücklich wird der jeweilige Anleger sein, wenn, wie z. B. in Thailand gerade erst gewesen, die Börse um 20% gefallen ist (ja, in Thailand sind sie nach Rücknahme der Entscheidung auch jetzt wieder schnell gestiegen, aber was wäre wenn nicht?)?

Oder noch im Mai / Juni 2006 als die Emerging Markets Börsen wie Indien etc. einbrachen? Oder wie 2000 bis Anfang 2003, als nahezu alle wichtigen Börsen um ca. 70%-80% einbrachen (DAX von 8000 auf 2500 Punkte)?

Und wenn ein Anleger genau in diesem Moment außerplanmäßig Geld braucht (Kühlschrank, PC etc. kaputt), und dann in so einer Phase seine Aktienfonds verkaufen muss dann "kommt Freude auf".

 

Insofern denke ich, dass ein allgemeiner Hinweis auf die Beachtung einiger Grundregeln sicherlich nicht falsch ist, insbesondere wenn es heißt:

 

bin 27 jahre alt und habe nur ... zur Verfügung

 

Ich lese das wie: Ich bin noch relativ jung, habe noch nicht viel angespart / ansparen können, habe wenig Erfahrung in Gelddingen, möchte möglichst schnell reich werden, nennt mir irgendwelche Fonds, die in der Vergangenheit hohe Wertsteigerungen erzielt haben.

 

Natürlich kann man da 5, 6, 7 oder 8 Fonds aufzählen. Aber das ist doch nicht seriös!

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