cubewall Juni 26, 2007 · bearbeitet Juni 26, 2007 von cubewall Danke für deine Einschätzung @ DAX43. Bei den derzeitigen Volatitlitäten kann man nur nach 5-Minuten-Charts daytraden oder sich auf die Position des Swingtraders zurück ziehen. Mir liegt die letztgenannte vom Typus her wesentlich mehr. Und sicher kann ein cleverer Daytrader bei den derzeitigen Volatilitäten ein Vermögen verdienen. KANN. Er kann aber auch genauso gut eins verlieren. Wenn ich mir die heutigen Charts anschaue, wieviele Moves über 20 Punkte oder mehr da drin waren.....und an welchen Punkten die Umschwünge kamen....da kann man immer nur versuchen, einen Move mitzunehmen und mit wenigen Punkten Gewinn wieder auszusteigen, bevor das nächste Revearsal kommt. Ich bin seit knapp über 8100 short, mein SL liegt über dem gestrigen Tageshoch + Volaspanne, muss ich erst morgen früh ausrechnen und den SL entsprechend ändern. Mit einem 8150-er Short, Hebel muss dann schon sein. Und solange kann ich mich um andere Dinge kümmern und muss nicht ständig vorm PC hocken und gebannt auf jede Kursbewegung schauen. Oder kann an der Forex zocken Gruss cube Und weils einfach auch hier rein passt und vielleicht nicht alle ins OT schauen noch das passende Bildchen: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juni 26, 2007 Respekt , das ist eine sehr gute Einstellung und Taktik. Mit dem erreichen neuer Höchststände Long einzusteigen und nicht versuchen " unten" im trüben zu fischen. Aus der jetzigen Sicht hast du damit meiner Meinung nach eine hervoragende Strategie. DAX43 Nur so rein informativ: und was ist wenn man Mitte März eingestiegen ist, als der DAX noch weit unter 7000 lag? Dies nur um zu verdutlichen warum ich relativ gelassen (als Fondsanleger in Long) dem ganzen Geschehen zuschaue. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Juni 26, 2007 wobei der comic noch viel besser käme, wenn das nich zwei blöde karnickel wären, die sich da echauffieren, sondern ein bulle und ein bär Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubewall Juni 26, 2007 · bearbeitet Juni 26, 2007 von cubewall Nur so rein informativ: und was ist wenn man Mitte März eingestiegen ist, als der DAX noch weit unter 7000 lag? Dies nur um zu verdutlichen warum ich relativ gelassen (als Fondsanleger in Long) dem ganzen Geschehen zuschaue. Auch dafür habe ich ein System basierend auf Williams%R, welches von 6585 bis 7730 long war (trotz zwischenzeitlichem Anstieg auf über 8000), dann einen Short-Trigger erzeugte, der aber per EMA20 bei 7780 wieder Long aufnahm bis 7949. Seitdem Short-Trigger, der aber durch die EMA20 durch den heutigen Tagesschlusskurs wieder revidiert wurde. Also momentan ist nach diesem System still halten angesagt. Bei Bedarf schicke ich dir die Parameter gerne per PN, sinnvoll ist hier der Einsatz von Hebeln im Bereich 5-8, um die Vola des Systems beherrschen zu können. Wie du siehst, ist das aber ein System, welches man nur nach EoD-Daten traden sollte und tagsüber gar nicht schauen sollte. Das läuft bei mir derzeit nur als Papertrade bis zum nächsten grösseren Signal, welches bei dem Indikator-Set einen Williams%R unter -80 bedeuten würde. Aktuell stehen wir gerade mal bei -40. Gruss cube Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reza Juni 26, 2007 Auch dafür habe ich ein System basierend auf Williams%R, welches von 6585 bis 7730 long war (trotz zwischenzeitlichem Anstieg auf über 8000), dann einen Short-Trigger erzeugte, der aber per EMA20 bei 7780 wieder Long aufnahm bis 7949. Seitdem Short-Trigger, der aber durch die EMA20 durch den heutigen Tagesschlusskurs wieder revidiert wurde. Also momentan ist nach diesem System still halten angesagt. Bei Bedarf schicke ich dir die Parameter gerne per PN, sinnvoll ist hier der Einsatz von Hebeln im Bereich 5-8, um die Vola des Systems beherrschen zu können. Wie du siehst, ist das aber ein System, welches man nur nach EoD-Daten traden sollte und tagsüber gar nicht schauen sollte. Das läuft bei mir derzeit nur als Papertrade bis zum nächsten grösseren Signal, welches bei dem Indikator-Set einen Williams%R unter -80 bedeuten würde. Aktuell stehen wir gerade mal bei -40. Gruss cube Lad es doch einfach im Dax - Chartanalyse Thread hoch, dann hat jeder was davon... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubewall Juni 26, 2007 Lad es doch einfach im Dax - Chartanalyse Thread hoch, dann hat jeder was davon... Wäre auch eine Überlegung, aber würde den Einsatz einer bestimmten Chartanalyse-Software voraussetzen, von der ich nicht weiss, ob sie frei zugänglich ist. Aber ein paar Screen-Shots kann ich mal machen, gerade wenn es um den bedingten Ausstieg per Sekundär-Indikator (EMA20) geht. Es sind ja nur wenige Signale im Jahr, ein echtes LeanBack-System. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Juni 26, 2007 Einsatz einer bestimmten Chartanalyse-Software voraussetzen, von der ich nicht weiss, ob sie frei zugänglich ist naja, entweder du hast sie gekauft, dann kannst du die freie verfügbarkeit selbst verneinen, oder du hast sie geklaut, dann kannst du die frage ebenfalls verneinen. oder du weißt die url, wo man das zeug direkt downloaden kann, dann steht die freie verfügbarkeit außer frage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juni 27, 2007 Mich juckt es in den Fingern, mit einer Kombination aus Optionen auf einen Ausbruch (in eine der beiden Richtungen) zu traden. Aber bei der derzeitigen Volatilität sind sie wohl bereits zu teuer dafür... Entweder es geht in nächster Zeit richtig nach oben oder die Zittrigen, die jetzt immer noch aufs ATH hoffen, fangen an zu verkaufen, wenn sie merken, dass die Hausse an Schwung verloren hat. So oder so dürften die Kurse nicht lange stabil bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubewall Juni 27, 2007 naja, entweder du hast sie gekauft, dann kannst du die freie verfügbarkeit selbst verneinen, oder du hast sie geklaut, dann kannst du die frage ebenfalls verneinen. oder du weißt die url, wo man das zeug direkt downloaden kann, dann steht die freie verfügbarkeit außer frage Hallo BarGain, alles legal. Ich habe das Ding nur im AT von Consors laufen, von daher ist die freie Verfügbarkeit in Frage zu stellen. Ich kann aber mal schauen, wie es mit Tradesignal-Online ausschaut, da das ja von einigen hier genutzt wird. Gruss cube Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toser Ban Juni 27, 2007 Ipl ist stimme dir völlig zu......Ausbruch auf jeden Fall, aber für OS ist die Vola viel zu hoch. Was hälts du von einer Strategie von Rolling Turbos - Goldman Sachs (die sind mit Stop loss, aber mit geringen Hebeln 5-10 liegt der Stop loss sehr weit entfernt). Bei denen spielt die Vola keine Rolle ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubewall Juni 27, 2007 Mich juckt es in den Fingern, mit einer Kombination aus Optionen auf einen Ausbruch (in eine der beiden Richtungen) zu traden. Aber bei der derzeitigen Volatilität sind sie wohl bereits zu teuer dafür... Entweder es geht in nächster Zeit richtig nach oben oder die Zittrigen, die jetzt immer noch aufs ATH hoffen, fangen an zu verkaufen, wenn sie merken, dass die Hausse an Schwung verloren hat. So oder so dürften die Kurse nicht lange stabil bleiben. Hallo ipl, dazu ist, wie Toser Ban schon richtig bemerkte, die Vola zu hoch. Der von dir gewünschte Straddle-Ansatz bietet sich in Phasen niedriger Volatilität an, also nach einer längeren Seitwärtsphase oder wenn sich der Basiswert in einer Konsolidierungsformation befindet. Sollte der Basiswert dann aus dieser Formation ausbrechen, wird sich die Vola erhöhen und somit dem richtig positionierten Schein zusätzliche Performance bringen, dem falsch posittionierten Schein aber durch die steigende Vola die Verluste dämpfen. Kannst ja einfach mal nach Straddle-Strategie oder einfach Straddle googlen. Gruss cube Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ibelieve Juni 27, 2007 Wir werden es erleben. Bin derzeit short investiert und täglich aufs Neue am Grübeln, ob man die Gewinne mitnimmt oder seiner Einschätzung treu bleibt. Aber der SL wandert täglich ein wenig nach unten und somit ist ein Gewinn auf jeden Fall sicher. Und wie auch schon an anderer Stelle gesagt, mein Trigger für ein Long-Investment im Dax liegt über dem ATH solange wir nicht eine der vorher genannten Shortmarken erreichen. Bei 8137 auf Tagesschluss-Basis bin ich wieder dabei, und es ist mir egal, wieviel longe Punkte ich bis dahin verpasst habe. jemand der eingesehen hat das man die zukunft nicht vorraus sagen kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Juni 27, 2007 @börsifantAlso, die Aussage mit dem Blödsinn verstehe ich nicht. Prognosen, Zukunft... Meinungen und Analysen... DAS ist Börse! Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass Kurse nicht prognostizierbar sind. Erfahrene Anleger (ich spreche nicht von Tradern) wissen das und handeln danach. Was man aus dieser Erkenntnis macht, ist unterschiedlich. Manche Anleger legen ihr Geld voll und ganz nach den Fundamentals an und ihnen ist egal, was der Kurs macht, solange die Fundamentals stimmen (Beispiel Wayne, Toni), andere sparen regelmäßig in Fonds und wieder andere sehen in der aktiven Aktienauswahl (von Fonds) überhaupt keinen Mehrwert und legen passiv an (Grumel, sehr bald ich mit fast kompletten Depot). Was erfahrene Anleger aber gemeinsam haben, ist das Wissen, dass Kurse nicht prognostizierbar sind. Die Bewegung an den Märkten ist von so vielen Faktoren abhängig, dass man mit simplifizierten Ansätzen wie "Die fundamentale Lage ist gut, deswegen gehts auf 10000" oder mit dem Malen von Linien in Charts nicht weiterkommt. Wenn du jetzt mit deiner Prognose also richtig liegen solltest, war es pures Glück, genau wie Lotto Glück ist. Die Börse ist komplexer als Lotto und deswegen denken Leute klug zu sein, wenn sie Prognosen rausbringen, aber in Wirklichkeit ist das nur Kaffeesatzleserei. Erinner dich mal an die Prognosen für das Börsenjahr 2007 von Ende letzten Jahres. Fast alle Analysten haben jämmerlich versagt und heben jetzt fröhlich ihre Prognosen nach oben. Analysten können dir heute sagen, warum ihre Prognose von gestern falsch war, mehr nicht. Deswegen buy&hold bis zum Ende und nichts auf das Tagesgeblubber geben, sei es auf Linien begründet oder auf einer vermeintlich fundamentalen Analyse, die null Aussagekraft hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Juni 27, 2007 Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass Kurse nicht prognostizierbar sind. Erfahrene Anleger (ich spreche nicht von Tradern) wissen das und handeln danach. Was man aus dieser Erkenntnis macht, ist unterschiedlich. Manche Anleger legen ihr Geld voll und ganz nach den Fundamentals an und ihnen ist egal, was der Kurs macht, solange die Fundamentals stimmen (Beispiel Wayne, Toni), andere sparen regelmäßig in Fonds und wieder andere sehen in der aktiven Aktienauswahl (von Fonds) überhaupt keinen Mehrwert und legen passiv an (Grumel, sehr bald ich mit fast kompletten Depot).Was erfahrene Anleger aber gemeinsam haben, ist das Wissen, dass Kurse nicht prognostizierbar sind. Die Bewegung an den Märkten ist von so vielen Faktoren abhängig, dass man mit simplifizierten Ansätzen wie "Die fundamentale Lage ist gut, deswegen gehts auf 10000" oder mit dem Malen von Linien in Charts nicht weiterkommt. Wenn du jetzt mit deiner Prognose also richtig liegen solltest, war es pures Glück, genau wie Lotto Glück ist. Die Börse ist komplexer als Lotto und deswegen denken Leute klug zu sein, wenn sie Prognosen rausbringen, aber in Wirklichkeit ist das nur Kaffeesatzleserei. Erinner dich mal an die Prognosen für das Börsenjahr 2007 von Ende letzten Jahres. Fast alle Analysten haben jämmerlich versagt und heben jetzt fröhlich ihre Prognosen nach oben. Analysten können dir heute sagen, warum ihre Prognose von gestern falsch war, mehr nicht. Deswegen buy&hold bis zum Ende und nichts auf das Tagesgeblubber geben, sei es auf Linien begründet oder auf einer vermeintlich fundamentalen Analyse, die null Aussagekraft hat. und wieder einmal kann man nur die klugen Alten zitieren : Warren Buffett Ich denke nie darüber nach, was die Börse machen wird. Ich weiß nicht, wie man die Börse oder die Zinsen oder die Konjunktur vorhersagen kann. Und ich habe keine Ahnung, ob die Börse in zwei Jahren höher oder tiefer stehen wird. ein kluger Mann..... DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juni 27, 2007 Hallo ipl, dazu ist, wie Toser Ban schon richtig bemerkte, die Vola zu hoch. Der von dir gewünschte Straddle-Ansatz bietet sich in Phasen niedriger Volatilität an, also nach einer längeren Seitwärtsphase oder wenn sich der Basiswert in einer Konsolidierungsformation befindet. Danke, ich weiß schon, was ich gemeint habe. Und ich habe im eigenen Post schon angemerkt, dass die Vola dafür zur Zeit leider etwas zu hoch ist. Aber wer weiß, vielleicht sinkt sie ja in den nächsten Tagen (was ich allerdings nicht glaube). Ipl ist stimme dir völlig zu......Ausbruch auf jeden Fall, aber für OS ist die Vola viel zu hoch. Was hälts du von einer Strategie von Rolling Turbos - Goldman Sachs (die sind mit Stop loss, aber mit geringen Hebeln 5-10 liegt der Stop loss sehr weit entfernt). Bei denen spielt die Vola keine Rolle ? Damit würdest du ja nur auf steigendende Kurse spekulieren und nicht allgemein auf einen Ausbruch. Eine Voraussage, ob das in den nächsten Tagen eintreffen wird, wage ich nicht. In einer Woche kannst du Börsenversteher dazu befragen. :-" Außerdem fließt die Vola zwar nicht direkt in den Wert ein, aber in einem Seitwärtsmarkt mit hoher Vola verliert so ein Rolling-Turbo-Zerti an Wert. Hier ein Extrembeispiel (ich habe größere Werte genommen, um die Auswirkungen der Rundungsfehler zu minimieren): Der DAX steigt an einem Tag um 20% und sinkt am nächsten um 16,7% und ist damit (fast) wieder in der Ausgangslage. Angenommen dein Rolling Turbo hat einen Hebel 2 und am Anfang den Wert 100. Am ersten Tag steigt sein Wert um 2*20%=40% und er ist 140 wert. Am zweiten Tag sinkt sein Wert um 2*16,7%=33,4% und er hat den Wert 93,24 - obwohl der DAX in der Ausgangslage ist. Dazu kommen noch die Rollkosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubewall Juni 27, 2007 Deswegen buy&hold bis zum Ende und nichts auf das Tagesgeblubber geben, sei es auf Linien begründet oder auf einer vermeintlich fundamentalen Analyse, die null Aussagekraft hat. Tach börsifant, und da sind sie wieder, die verschiedenen Ansätze und die (scheinbare) Unvereinbarkeit. Im Kern bin ich ebenso langfristig orientiert wie Du, habe ein paar Aktienpositionen, ein paar Sparpläne, schaue mir ETFs genau an und bin nur daran interessiert, daß das in 20 Jahren, evtl. auch früher, für einen netten und entspannten Lebensabend reicht. Wenn ich jedoch mit einigen wenigen Prozent meines Gesamtdepots versuche, die grösseren Strömungen gehebelt mitzunehmen, dann muss ich versuchen zu prognostizieren - aber immer in der Gewissheit, daß man nichts vorhersagen kann. Man kann Wahrscheinlichkeiten abwägen und sich demnach positionieren. Und am Ende hat die Börse eh immer Recht. Wenn du NICHTS mit dem Tagesgeblubber anfangen kannst, dann lese es halt nicht. Es gibt aber einige hier im Forum, die von ihrem Recht auf freie Meinungsäusserung Gebrauch machen und sich über das für sie so interessante Tagesgeschehen unterhalten und austauschen möchten. Ich halte meine Klappe ja auch in den Threads um Fundamental-Analyse oder wenn der 500. Thread pro/contra ETFs aufgemacht wird. Einen toleranten Gruss aus der stürmischen und verregneten Wedemark cube Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thunder_Blade Juni 27, 2007 Cubewall: "Wenn ich jedoch mit einigen wenigen Prozent meines Gesamtdepots versuche, die grösseren Strömungen gehebelt mitzunehmen, dann muss ich versuchen zu prognostizieren - aber immer in der Gewissheit, daß man nichts vorhersagen kann." Das ist ein Volltreffer meiner Meinung! DANKE. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reza Juni 27, 2007 Tach börsifant, und da sind sie wieder, die verschiedenen Ansätze und die (scheinbare) Unvereinbarkeit. Im Kern bin ich ebenso langfristig orientiert wie Du, habe ein paar Aktienpositionen, ein paar Sparpläne, schaue mir ETFs genau an und bin nur daran interessiert, daß das in 20 Jahren, evtl. auch früher, für einen netten und entspannten Lebensabend reicht. Wenn ich jedoch mit einigen wenigen Prozent meines Gesamtdepots versuche, die grösseren Strömungen gehebelt mitzunehmen, dann muss ich versuchen zu prognostizieren - aber immer in der Gewissheit, daß man nichts vorhersagen kann. Man kann Wahrscheinlichkeiten abwägen und sich demnach positionieren. Und am Ende hat die Börse eh immer Recht. Wenn du NICHTS mit dem Tagesgeblubber anfangen kannst, dann lese es halt nicht. Es gibt aber einige hier im Forum, die von ihrem Recht auf freie Meinungsäusserung Gebrauch machen und sich über das für sie so interessante Tagesgeschehen unterhalten und austauschen möchten. Ich halte meine Klappe ja auch in den Threads um Fundamental-Analyse oder wenn der 500. Thread pro/contra ETFs aufgemacht wird. Einen toleranten Gruss aus der stürmischen und verregneten Wedemark cube Danke, das druckt sich jetzt jeder mal aus und hängt es sich neben seinen Display und dann gehts hier im Forum wieder steil bergauf... Ich könnte das nicht besser ausdrücken, denn es beschreibt genau das, was ich auch meine und denke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Juni 27, 2007 Wenn ich jedoch mit einigen wenigen Prozent meines Gesamtdepots versuche, die grösseren Strömungen gehebelt mitzunehmen, dann muss ich versuchen zu prognostizieren - aber immer in der Gewissheit, daß man nichts vorhersagen kann. Man kann Wahrscheinlichkeiten abwägen und sich demnach positionieren.Und am Ende hat die Börse eh immer Recht. Ich vermute mal du handelst nach irgendwelchen Trend-Following Ansätzen, Ausbrüchen usw. Falls das der Fall ist, kann es sein, dass du wegen der self fulfilling prophecy damit Erfolg hast. Das ist aber nochmal etwas völlig anderes als eine Aussage wie "Im Oktober kracht es". Ich habe selbst von Tradern noch nie solche Aussagen gelesen, da die, die es etwas länger tun auch nur auf Wahrscheinlichkeiten setzen (z.b. Fortsetzung von Trends, Zutreffhäufigkeit von Chartformationen) und nicht die Glaskugel für sich vereinnahmen. Prognosen für die mittel- und langfristige Kursentwicklung sind immer und zwar völlig ohne Ausnahme Blödsinn. Das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern in Studien nachgewiesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 27, 2007 Prognosen für die mittel- und langfristige Kursentwicklung sind immer und zwar völlig ohne Ausnahme Blödsinn. Das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern in Studien nachgewiesen. Ich glaube schon, dass die Wirtschaftsentwicklung Einfluss auf das Börsengeschehen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BullenBaer Juni 27, 2007 Ich vermute mal du handelst nach irgendwelchen Trend-Following Ansätzen, Ausbrüchen usw. Falls das der Fall ist, kann es sein, dass du wegen der self fulfilling prophecy damit Erfolg hast. Das ist aber nochmal etwas völlig anderes als eine Aussage wie "Im Oktober kracht es". Ich habe selbst von Tradern noch nie solche Aussagen gelesen, da die, die es etwas länger tun auch nur auf Wahrscheinlichkeiten setzen (z.b. Fortsetzung von Trends, Zutreffhäufigkeit von Chartformationen) und nicht die Glaskugel für sich vereinnahmen. Prognosen für die mittel- und langfristige Kursentwicklung sind immer und zwar völlig ohne Ausnahme Blödsinn. Das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern in Studien nachgewiesen. das sehe ich ganz genauso, deshalb sind diese Glaskugel-Beiträge hier für mich totaler Humbug B) wobei mir natürlich bewußt ist, dass diese Ausgeburten menschlicher Fantasie dem Wunsch des Menschen entspringen, möglichst lange in die Zukunft zu blicken ohne sich dessen bewußt zu sein, dass dem Menschen diesbezüglich nun mal Grenzen gesetzt sind. Bei einigen hier kommt noch eine gewisse Selbstüberschätzung hinzu, die zu dem Irrglauben führt, zu meinen, mehr zu wissen als andere Ich glaube schon, dass die Wirtschaftsentwicklung Einfluss auf das Börsengeschehen hat. das stimmt schon, aber die Börse hat normalerweise die voraussehbare Wirtschaftsentwicklung längst eingepreist und über einen längeren Zeitraum läßt sich die Wirtschaft nicht vorhersagen und demzufolge auch das Börsengeschehen nicht. Wenn überhaupt kann man sich nur daran orientieren, dass wirtschaftliche Zyklen immer in einer Art Sinuskurve verlaufen, also mal ein paar Jahre rauf, dann wieder ein paar Jahre runter. Z.B. im Jahre 2003 in die Börse einzusteigen war goldrichtig, denn man konnte natürlich davon ausgehen, dass die Wirtschaft spätestens 2006/2007 bei uns wieder boomen würde Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thunder_Blade Juni 27, 2007 Hmmm... @BullenBaer und Boersifant, auch wenn es mich KEIN Stück weiter bringt. Erklärt mir dennoch was Ihr dann in einem solchen Forum finden wollt? Erklärt es mir bitte um meine anerzogene Neugier zu befriedigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juni 27, 2007 Ich glaube schon, dass die Wirtschaftsentwicklung Einfluss auf das Börsengeschehen hat. Ja? Geht es denn der allgemeinen Wirtschaft (und der deutschen im Besonderen) schlecht, um die jetzigen downtrends zu gerechtfertigen? Mir wird hier im Forum immer gesagt, die Börse spiegelt die Zukunft da (besser man würde sagen: Zukunftserwartungen). Will sagen: falls nichts unvorsehbares passiert (Krieg irgendwo, etc.) geht der Welthandel doch weiter bergauf, richtig? Mit all den Konsequenzen die man weiss, die Inflation kann steigen, dann steigen auch die Zinsen, das Bild kennen wir ja mittlerweile zur Genüge. Und die steigenden Zinsen drücken die Börsen, das sehen wir ja jetzt, obwohl sich faktisch nichts an der Wirtschaftsentwicklung geändert hat. Das hätte ich auch gerne, dass die Börsen so linear auf die Wirtschaftsentwicklung reagieren würden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thunder_Blade Juni 27, 2007 · bearbeitet Juni 27, 2007 von Thunder_Blade Ich glaube schon, dass die Wirtschaftsentwicklung Einfluss auf das Börsengeschehen hat. Ich auch. Das hätte ich auch gerne, dass die Börsen so linear auf die Wirtschaftsentwicklung reagieren würden... Einfluss bedeutet ja nicht dass sie die Börse alleine bestimmt. Einfluss ist ein einziger Faktor. Mal mehr, mal weniger! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Juni 27, 2007 Das hätte ich auch gerne, dass die Börsen so linear auf die Wirtschaftsentwicklung reagieren würden... Leider sind wir hier nicht bei "wünsch Dir was"..... B) Eine sehr passendes Kostolany-Binsenweisheit dazu.... Wirtschaft und Börse sind wie Herrchen und Hund. Gehen beide spazieren, kommen sie in der Regel zur gleichen Zeit zu Hause an. Zwischenzeitlich passiert es jedoch, dass der Hund vorausläuft, sein Herrchen überholt, dann aber wieder zurückbleibt, um zu schnüffeln oder eine Marke zu setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag