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Thomas

DAX - Fundamentalanalyse

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Faceman

Es soll aber auch schon Unternehmensmeldungen gegeben haben, die gut, sehr gut, oder super waren, und trotzdem nicht das bewirken, was "eigentlich" logisch ist. Genau so wie mit allen anderen Meldungen....

 

Will damit sagen, dass noch nicht raus ist, dass mit überzeugenden Meldungen die Kurse wirklich anziehen...

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Elvis77
Weißt du was, was ich nicht weiß? Wieso war? Woran machst du fest das die Hausse vorbei ist?

 

Wenn sie noch das nächste Jahr andauert, wäre es die längste Hausse seit der Existenz der Börse.

Muss ja nicht gleich morgen vorbei sein.

Aber sofern es irgendeine statistische Signifikanz der Vergangenheit zwischen Rezession und Boom, Zins und Börse, KGV, KUV und KBV zur Börsenentwicklung gibt, müsste die Partie in absehbarer Zeit vorbei sein.

 

Oder dieses Mal ist alles anders und wir sind in einem goldenem Zeitalter von Wachstum ohne Stolperstein und Rückschlag.

 

Befürworter dieses goldenen Zeitalters führen China und Indien ins Feld.

Weis nicht. Muss ich erst sehen um es zu glauben, das die jetzt schon in der Lage sind den normalen Zyklus aus den Angeln zu heben.

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Thunder_Blade
· bearbeitet von Thunder_Blade
Ich finde, die weltweite Hausse war doch sehr schön.

 

Das soll es gewesen sein?

DAX

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Nun glotzt euch doch nicht immer am Dax tot Kerls.

Der größte Teil der Hausse ist gelaufen. Da mögen noch 10, 15% oder was auch immer drin sein, aber wer hat Eier in der Hose und stellt sich hin zu behaupten, die Partie fängt nach 4-5 Jahren gerade erst an?

 

Der süsseste Drops ist bereits gelutscht.

 

Den wirklich nachhaltigen Anstieg hatten wir wohl irgendwann letztes oder vorletztes Jahr.

Das war der schönste, weil diese Kurse werden wir auch auf dem Weg nach unten vielleicht nicht mehr wiedersehen.

 

Was jetzt noch kommt, wird aber wohl auch später mal wieder zu sehen sein.

 

Andernfalls würde man behaupten, die Zeiten werden niemals wieder so schlecht sein, wie sie heute gut sind.

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kuki

Nix da, ich favorisiere einen holprigen Seitwärtstrend. :D

Vielleicht können sich einige EM davon abkoppeln, wir werden sehen.

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Faceman

Ja, warum eigentlich nicht?

 

Kommt natürlich immer drauf an, in welchem Zeithorizont man sich bewegt und was man als Hausse und Baisse bezeichnen will...

 

Aber selbst wenn wir mittelfristig auf bspw. 4000 oder 5000 Punkte zurückgehen, ist gaanz langfristig immer noch alles in Ordnung.

 

Aber einen solchen Rückgang kann man eben mittelfristig schon als Baisse bezeichnen....Und selbst wenn der Markt korrigiert und dann wieder Anlauf auf 10000 oder 15000 nimmt, ist diese Korrektur eben ein Bärenmarkt. Und eins ist auch klar, je länger eine signifikante, steile Aufwärtsbewegung gelaufen ist, desto länger und tiefer folgt irgendwann die Korrektur...

 

Schliesslich müsste jedem einleuchten, dass auch an der Börse im Index nicht 5 Jahre lang 30 oder mehr Prozent gemacht werden, es muss auch Jare mit Rückgängen geben....

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ich glaube auch hier verstehen einige nicht, was ich unter einer Baisse verstehe.

Das ist nur sehr selten ein jahrelanger Kursverfall. Das Ding ist in 6-12 Monaten normalerweise durchgestanden mit bisschen anschließendem Gedümpel.

Ist aber eben deutlich mehr als eine Korrektur.

 

Hat nur letztes Mal ein bisserl länger gedauert.

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Faceman
Ich glaube auch hier verstehen einige nicht, was ich unter einer Baisse verstehe.

Das ist nur sehr selten ein jahrelanger Kursverfall. Das Ding ist in 6-12 Monaten normalerweise durchgestanden.

Ist aber eben deutlich mehr als eine Korrektur.

 

Hat nur letztes Mal ein bisserl länger gedauert.

 

:thumbsup: ...Und muss auch nicht immer bis 2000 runtergehen, gelle?

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Elvis77

Wäre außerordentlich ungewöhnlich, wenn eine Baisse bis zu alten Tiefstständen abtaucht.

 

deswegen würde ich mal sagen war der Anstieg von 2.000-5 oder 6.000 sicher der schönste. Wer den mitgemacht hat, hat wohl ziemlich nachhaltige Gewinne kassiert, auch wenn er mit Vollgas die nächste Baisse mitnimmt.

Ich gehe aber davon aus, das was jetzt noch kommt, noch nicht zu den Nachhaltigen Kurssteigerungen gehört.

Das wohl erst im nächstem Zyklus.

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howie153

@Elvis77: Kannst du mir bitte erklären, woran du eine Hausse festmachst, wenn du behauptest, dass die letzten 4 Jahre steigende Kurse die längste Hausse ist, seit es die Börse gibt. Darüber lässt sich nämlich streiten und ich sehe das völlig anders. Es gab schon weitaus längere und dass die Hausse jetzt >4 Jahre alt ist heißt ja nicht, dass sie bald zu Ende gehen muss. Ich denke schon, dass es die nächsten 2 Jahre noch bergauf geht. Eine Hausse stirbt in einer Euphorie und davon kann ich nun beim besten Willen nichts erkennen auch wenn ich mich noch so sehr anstrenge...

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Wer auf eine Euphorie wie beim letzten Mal wartet, wir enttäuscht werden.

Und ja, ich denke wir haben eine Euphorie. Nur unsere spezielle Deutsche Sicht der Dinge, vernebelt den Blick darauf, wie sich der Rest der Welt schon wieder zuprostet. Wohl ein Grund warum wir immer noch so relativ human bewertet sind.

 

Das gefährliche ist, das wir unsere Euphorie dieses Mal hinter so hübschen Zahlen verstecken können.

Nur das diese nicht nachhaltig sein können, ignorieren wir fleissig.

 

Man nehme sich ein x-beliebiges Unternehmen und korrigiere die aus dem Ruder gelaufene Umsatzmarge und ihre gigantischen Auswirkungen auf den Gewinn auf das historische Maß. Man kann dabei ruhig optimistisch das obere Ende der branchenüblichen Bandbreite wählen.

Anschließend schaue man sich nochmal die KGVs an.

 

Alternativ muss man annehmen, das die Welt eine Wirtschaft duldet mit unglaublichen Gewinnspannen ohne mittelfristig Konkurrenz oder Preiskampf zu erzeugen.

 

Nur ein kräftig wachsender Gesamtmarkt könnte das auffangen, womit wir wieder beim China und Indienargument wären.

 

Es ist alles da. Auch die äußerst zuverlässigen Zeichen der neuen Börsenemissionen und der Fusionsgigantomanie, die immer gegen Ende stattfinden (Mit den Fusionen habe ich nie verstanden wieso). Man verkauft ein Unternehmen an der Börse ja nicht am Anfang einer Hausse, sondern am Ende.

Das alles sagt nicht das die Partie nicht noch etwas wilder wird, aber es sagt, das wir irgendwo in einem der letzterem Abschnitte sein müssen.

 

Die investierten Kellnerinen auf die diesmal so leidenschaftlich gewartet wird um eine Euphorie zu erkennen, wird es nicht geben.

Ich würde sogar sagen, das wir auch auf die Bildzeitung dieses Mal verzichten müssen.

 

Die Instrumente die jetzt benutzt werden um die Bewertungen als nicht zu teuer einzustufen, wie z.B. das allseits beliebte Fedmodell, wird inhaltlich immer vager. Demnach sind die letzten 200Jahre Aktien quasi IMMER unterbewertet gewesen, mit ein paar kleinen Außnahmen in den letzten 20 Jahren.

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Faceman
Es ist alles da. Auch die äußerst zuverlässigen Zeichen der neuen Börsenemissionen und der Fusionsgigantomanie, die immer gegen Ende stattfinden (was ich nie verstanden habe wieso).

 

 

Weil das übernehmende Unternehmen die Kriegskasse ordentlich voll hat bzw. wegen des hohen Kurses weniger eigene Aktien tauschen muss und weil man dem Markt in diesen Zeiten besser vermitteln kann, ein gut gehendes Unternehmen für ebenso gutes Geld zu kaufen, als zu anderen Zeiten ein kriselndes Unternehmen zu erwerben....

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kuki
· bearbeitet von kuki

Die letzte Baisse war sehr ausgeprägt wieso sollte die hausse in der wir uns seit geraumer Zeit befinden nicht auch ausgeprägter sein als sonst.

 

 

Zugleich ist der Bullenmarkt der Jahre 2003 bis 2007 übervoll mit unzufriedenen Optimisten. Das sind jene Anleger, die es bereuen, zu früh ihre Gewinne mitgenommen zu haben. Zum Beispiel in den Korrekturen vom Februar 2007 oder vom August 2006. "Es rennt fast keiner herum und schreit Hurra vor Begeisterung über die fetten Gewinne", beobachtet Roque. Dahinter steckt die verbreitete Angst der Anleger, der Markt könne zu weit gelaufen sein und man werde wie 2001 und 2002, nach der letzten großen Hausse, wieder büßen müssen für die satten Gewinne von heute. Vom "irrationalen Überschwang", der den Markt vor rund einem Jahrzehnt im Zuge der allgemeinen Internet- und High-Tech-Euphorie erfasst hatte, ist bei dieser Hausse nichts zu spüren.

 

Derzeit verbringen zahlreiche Markttechniker angeblich viel Zeit damit, ihren Kunden deren allzu ausgeprägten Pessimismus auszureden. "Wirkliche Bärenmärkte sind ausgesprochen selten. Wenn der Dow Jones aus so einer starken Baisse wie der von 2000 bis 2003 herauskommt, schwingt er sich gewöhnlich zu einer 20-jährigen Hausse auf. Das sind die Fakten, die ich derzeit in Kundengesprächen beinahe täglich wiederhole", erklärt Mary Ann Bartels von Merrill Lynch. Der Dow Jones habe gerade die obere Begrenzung der Handelsspanne durchbrochen, in der er acht Jahre lang gefangen war. Bartels rät ihren Kunden, "jede weitere Kurskorrektur des Marktes für mehr und größere Engagements in Aktien mit hoher Börsenkapitalisierung zu nutzen".

 

http://www.handelsblatt.com/news/Vorsorge-...ttechniker.html

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Die letzte Baisse war sehr ausgeprägt wieso sollte die hausse in der wir uns seit geraumer Zeit befinden nicht auch ausgeprägter sein als sonst.

 

Gutes Argument.

Ist das einzige was mir auch einfällt.

 

Die Unternehmen selber überzeugen mich inzwischen aber nicht mehr besonders, wobei ich den DAX, wenn die Hausse noch weiter geht aber als absoluten Favouriten sehe. Bis zu einer schmerzvollen Übertreibung sind wir im DAX meiner Meinung nach noch am weitestem entfernt und haben gleichzeitig das positivste Umfeld.

 

Weil das übernehmende Unternehmen die Kriegskasse ordentlich voll hat bzw. wegen des hohen Kurses weniger eigene Aktien tauschen muss und weil man dem Markt in diesen Zeiten besser vermitteln kann, ein gut gehendes Unternehmen für ebenso gutes Geld zu kaufen, als zu anderen Zeiten ein kriselndes Unternehmen zu erwerben....

 

Danke. Hört sich plausibel an.

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Carlos
und wenn's auf 8200 rauf geht, verhungern deine puts jämmerlich :D

 

mir ist die Sache mom. noch zu unsicher und bin deshalb nicht investiert; ich tendiere zwar auch eher dazu, dass es abwärts geht, mit einem Crash rechne ich jedoch nicht, sondern mit einer gesunden Konsolidierung. Es würde mich jedoch nicht wundern, wenn es weiter aufwärts geht. Ich denke, die nächste Woche wird interessant.

 

Wenn der Hahn kräht auf dem Mist...

 

Aber ich denke genauso. Ich rechne zu 60 zu 40 mit einer Konsolidierung, schon wegen des superteuren Euros (der bestimmt nicht sinken wird, eher im Gegenteil) und des enorm angestiegenen Ölpreises. Die Unternehmen mögen ja weiterhin gute Aufträge erhalten, aber ich rechne damit dass deren Gewinne nicht mehr das sein werden was sie die letzten Zeiten waren, schon von daher die Kurse nicht mehr richtig nach oben gehen werden. Und ein "Binnenmarkt" wie die USA sind wir hier in Europa nunmal nicht...

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Wishmueller

Bisschen "Stimmung" aus dem heutigen Handelsblatt.... B)

 

 

Höher, schneller, weiter

 

 

ULF SOMMER | DÜSSELDORF

 

Deutschlands Großkonzerne hängen ihre europäischen und amerikanischen Wettbewerber ab. Das wird schon zu Beginn der Bilanzsaison des ersten Halbjahrs klar. Mit dem Softwarehersteller SAP legte heute der erste Dax-Konzern ein glänzendes Ergebnis für das zweite Quartal vor. Insgesamt werden die 30 größten deutschen börsennotierten Unternehmen nach einer Prognose des führenden Finanzdatenspezialisten Factset/JCF in diesem Jahr ein Gewinnplus von zwölf Prozent erzielen. Bei Factset/JCF laufen die Erwartungen der Unternehmen und der Analysten wichtiger internationaler Finanzhäuser zusammen.

 

Mit diesem Gewinnplus stehen die Deutschen unter den großen Industrieländern auf Platz eins. Noch überraschender als diese Tatsache ist aber, wie kräftig die Tendenz nach oben ausgeprägt ist. Noch im Frühjahr hatten die Experten für deutsche Großkonzerne nur ein Gewinnwachstum von sieben Prozent vorausgesagt.

 

Anders als im Fall Deutschland haben die Experten für die Unternehmen in Rest-Europa und den USA ihre aktuellen Prognosen nicht angehoben hier bleibt es bei einem erwarteten Gewinnplus von knapp acht Prozent. Die Konjunktur spielt Deutschland ganz besonders in die Hände, die Nachfrage entwickelt sich besser als gedacht, sagt Carsten Klude von der Privatbank M.M. Warburg.

 

Seit Vorlage der Bilanzen zum ersten Quartal übertreffen die deutschen Top-Unternehmen die Erwartungen der Analysten um Längen. Die Dax-Konzerne präsentierten im Schnitt ein Gewinnplus von 47 Prozent danach gingen die Schätzungen für das Gesamtjahr Woche für Woche nach oben. Selbst wenn man Sondereffekte ausklammert etwa Bayers 2,2-Mrd.-Euro-Verkauf der Diagnostiksparte oder Beteiligungsveräußerungen des Versicherungsriesen Allianz , betrug das bereinigte Nettogewinnplus nach Berechnungen der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) noch 26 Prozent. Jedes zweite Dax-Unternehmen überraschte beim Nettogewinn positiv, nur fünf lagen unter den Erwartungen. Damit hatte niemand gerechnet obwohl Tiefstapeln bei Unternehmen und Analysten seit Jahren zum Geschäft gehört.

 

Dies war einmal anders. Bis zum Platzen der Technologieblase an der Jahrtausendwende prägten überzogene Erwartungen und daraus resultierende Enttäuschungen das Bild. 2004 kam dann das Tiefstapeln in Mode. Unternehmen und Analysten legten bei ihren Prognosen die Messlatte niedriger, um sie anschließend locker zu überspringen.

 

Neben diesem gängigen Finanzmarktspielchen sorgt in diesem Jahr die unerwartet starke Konjunktur für glänzende Resultate. Im derzeit investitionsgetriebenen Weltwirtschaftsaufschwung gerät der eigentliche Nachteil, dass Deutschland noch immer keine Dienstleistungsgesellschaft ist, zum Vorteil, sagt die Chefvolkswirtin der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), Gertrud Traud. Von der Entwicklung profitieren vor allem Konzerne aus der Elektroindustrie, dem Stahl- und Maschinenbau. Sie kommen mit ihren Aufträgen kaum noch nach und können wegen der immensen Nachfrage höhere Preise durchsetzen.

 

Entsprechend stark steigen die Gewinnerwartungen für exportorientierte Industrieunternehmen wie den Mischkonzern MAN, den Stahlhersteller Thyssen-Krupp, aber auch Automobilkonzerne wie Volkswagen. Die Wolfsburger können die von der höheren Mehrwertsteuer hervorgerufene Nachfrageschwäche im Inland mit steigenden Exporten mehr als kompensieren. Auch im zweiten Quartal bleibt für die Unternehmen viel Spielraum, ihre Prognosen weiter nach oben anzupassen. Die positiven Gewinnüberraschungen werden wieder deutlich überwiegen, urteilt LBBW-Stratege Michael Köhler.

 

Ebenso wie die Analysten korrigieren auch die Branchenverbände ihre ursprünglich verhaltenen Prognosen kontinuierlich nach oben. Deutschlands Maschinenbauer erreichen mit einer Kapazitätsauslastung von fast 95 Prozent die höchste Rate seit 30 Jahren. Deutschlands nach der Beschäftigtenzahl (860000) größte Industriebranche erwartet jetzt einen Produktivitätszuwachs von neun Prozent das ist doppelt so viel wie noch im Frühjahr geschätzt. Zwar schwächt der starke Euro die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Produkten aus dem Dollar-Raum. Doch ein Großteil des Maschinenbau-Geschäfts ist bereits gelaufen. Das Problem erreicht uns in einer Phase, in der wir voll ausgelastet sind, sagte der Konjunkturexperte des Branchenverbandes VDMA, Olaf Wortmann.

 

Dass sich der Euro, der binnen eines Jahres zum Dollar um zehn Prozent zugelegt hat, gesamtwirtschaftlich nicht stärker auf die Erträge auswirkt, liegt zum einen daran, dass fast die Hälfte der Exporte in den Euro-Raum geht. Diese sind von Wechselkursveränderungen nicht betroffen.

 

Zum anderen ist es deutschen Unternehmen gelungen, durch geringe Lohnzuwächse, straffere Produktionsprozesse und die Verlagerung ganzer Betriebe in Niedriglohnländer die Lohnstückkosten erheblich zu senken. Sie fielen gegenüber Nachbarstaaten wie Frankreich und Italien binnen fünf Jahren um 25 Prozent. Dieser Vorteil greift jetzt umso mehr, je stärker der vom starken Euro getriebene Wettbewerbsdruck zunimmt.

 

Der Deutsche Aktienindex läuft allen davon

 

 

DÜSSELDORF. Wenn der Deutsche Aktienindex (Dax) in diesem Jahr stärker als die anderen großen Indizes in Europa und den USA zulegt, ist das nicht nur auf die große Spekulationsfreude mit deutschen Titeln zurückzuführen. Die haussierende Frankfurter Börse profitiert vielmehr auch von boomenden Firmengewinnen.

 

Seit Anfang 2003 legte der Dax um 165 Prozent zu. Im selben Zeitraum stiegen die Firmengewinne der 30 Dax-Unternehmen um 173 Prozent. Dabei liegt dem laufenden Jahr die Prognose zu Grunde, dass die Konzerne ihre Nettogewinne um durchschnittlich zwölf Prozent steigern werden. Angenommen, der Dax träte von nun an bis Jahresende auf der Stelle, hätte sich die Bewertung der Unternehmen geringfügig verringert. Der Grund: Die Kurse stiegen im Fünfjahres-Zeitraum etwas weniger als die Gewinne.

 

Anders ausgedrückt: Anfang 2003, als der Dax unter 3 000 Punkten notierte, bezahlten Investoren die Anteilsscheine der Dax-Unternehmen mit dem 13fachen des für 2003 erwarteten Jahresgewinns. In den drei Folgejahren wurden Aktien sogar noch etwas preiswerter, weil die Unternehmensgewinne stärker als die Kurse stiegen. Aufwärts ging es mit der Bewertung, dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), erst wieder ab 2007. Denn seit Jahresbeginn legte der Dax bereits um 20 Prozent zu. So stark dürften das Gewinnplus der Firmen in diesem Jahr nicht ausfallen. Zurzeit bezahlen Investoren die Anteilsscheine mit dem 13,5fachen Jahresgewinn. Eine höhere Aktienbewertung ist im fünften Jahr der Hausse durchaus nicht ungewöhnlich, sagt Aktienstratege Kai Franke, Leiter für Anlagepolitik im Privatkundengeschäft der BHF-Bank.

 

Abschließend ein Rechenexempel: Angenommen, die Unternehmen wären, gemessen an ihrem Nettogewinn, genauso bewertet wie im Jahr 2000, dann würde der Dax heute bei 16 000 Punkten notieren. Damals war das KGV bis auf knapp 30 gestiegen. Heute verdienen die Unternehmen doppelt so viel wie vor sieben Jahren. som

 

Quelle: Handelsblatt v. 20.07.07 (Print Version)

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Kann es sein, dass Xetra gerade ein bisschen den geist aufgibt??? :unsure: :-"

 

EDIT: sorry, funktioniert schon wieder. Aber fast 10 Minuten hat sich gar nichts getan....

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reza
Kann es sein, dass Xetra gerade ein bisschen den geist aufgibt??? :unsure: :-"

 

EDIT: sorry, funktioniert schon wieder. Aber fast 10 Minuten hat sich gar nichts getan....

 

Willst du auch n Snickers? Dauert momentan alles n wenig länger beim Dax :)

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morgengold

jetzt gehts rund :D

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DerDude1980

Whoa, da geht's senkrecht runter gerade! ;-) Ausgezeichnet.

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DrFaustus

70 Punkte in 10 Minuten. Das ist ja besser als beim Sommerschlussverkauf im C&A!!! :lol:

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BullenBaer
· bearbeitet von BullenBaer
Whoa, da geht's senkrecht runter gerade! ;-) Ausgezeichnet.

sch..., hätt wieder mal den richtigen Riecher gehabt und bin wieder mal nicht eingestiegen *grrrr* gestern hab ich's sogar hier gepostet

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FUNHAMMA

und jetzt wieder hoch .....was meint ihr?

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StinkeBär

Gibt es wenigstens eine passende Hiobsbotschaft schon dazu im Markt als Begründung?

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

Der TecDAX macht noch mehr Spaß heute. :-)

 

Weiß auch nicht, woher der Rutsch jetzt kam. Ob das noch mit den schlechten Zahlen von Google zusammenhängt?

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