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Thomas

DAX - Fundamentalanalyse

Empfohlene Beiträge

StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Nachtrag zu meiner Shortdax Eindeckung

 

Nach meiner Einschätzung ist trotz pessimistischer Stimmung, ein möglicherweise stagnieren bzw. ein abschwächen der Unternehmenserträge nicht eingepreist. Vielmehr gehen die Analysten trotz hoher Margen und höchst effizienter Unternehmensstrukturen von einer weiteren Steigerung im Schnitt von 13% aus.

 

Das relativiert die günstige Bewertung - ein KGV von 13 für 2008. Die Technik des langfristigen Trends ist intakt.

Jedoch habe ich eine Schwäche für Antizyklik deswegen der Einstieg nahe der 8000 Punkte Marke.

 

5 Jahre Hausse... die restlichen + x% mögen andere einfahren. Gefühlsmäßig fühl ich mich wohler short eingedeckt zu haben.

Anderesherum wäre es mir zu mau im Magen, hätte aufgrund der Zahlen - nahe der Höchststände - die Befürchtung zu Höchstkursen einzukaufen.

 

Weiterhin bedenklich ist, dass der DAX recht zyklisch ist, so dass die Abschwächung der Wirtschaft gepaart mit steigender Inflation(Verteuerung Rohstoffe u. Löhne) in die Bewertungen rein hauen müsste. Stille Reserven und weitere Effizienssteigerungen sehe ich nicht.

Vielmehr besteht Abschreibungsbedarf bei Wertverlusten der Beteiligungen.

Die sicheren Häfen bspw. Versorger sind schon teurer als der Index.

Die Märkte sind sehr schnell heut zu tage, sodass die mittelfristige Markttechnik zu träge ist und somit die ersten x% verpasst.

 

Naja mit dem Shortdax kann man mit diesen Szenario, welches ich (aus Fenster guck) mit 30% Wahrscheinlichkeit einschätze,

hoffentlich ca. 10% p.a. einfahren.

 

Alle Prozykliker werden den Kopf schütteln, aber abwarten... B)

Momentan ist der Dax von solchen Argumenten wegen der hohen Liquidität jedoch völlig unbeeindruckt.

Vielleicht auch im neuen Jahr, wegen den Abgeltungssteuer Zuflüssen...

Schaun mer mal ;)

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Kaffeetasse

dax shorten 2008? schön und gut, stinki...aba noch ist es nicht soweit ;)

es spricht noch zuviel für steigende kurse z.b. die noch!!! niedrigen zinsen...

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Boersifant

"Denn er wusste nicht was er tat" :lol:

 

Bitte dran denken dass der DAX nicht immer einen astreinen Wellenchart haben wird, sondern auch Seitwärtsphasen, in denen die vernünftigen Anleger Dividenden bekommen, während du nervös auf einen Crash wartest.

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StinkeBär
"Denn er wusste nicht was er tat" :lol:

 

Bitte dran denken dass der DAX nicht immer einen astreinen Wellenchart haben wird, sondern auch Seitwärtsphasen, in denen die vernünftigen Anleger Dividenden bekommen, während du nervös auf einen Crash wartest.

 

Die Seitwärtsrendite beim shortdax ist höher (und steuerfrei) als die von den meisten Aktien auch die Vola ist geringer als bei den Einzelwerten und somit das Risiko.

 

Nervös bin ich nicht, da der shortdax recht konservativ ist und man ein offenes Zeitfenster hat wo sich Zinsen ansammeln.

Das Risiko ist kalkulierbar mir fehlt da die Phantasie, dass der DAX noch mal übelst viele Prozente drauf legen kann.

Weiterhin bestehen keine Knockout Schwellen und man spielt nicht gegen die Zeit.

 

Bisher ist er immer abgeprallt in den Regionen und die Wetten gingen auf. Ich erinnere auch daran wie der DAX im März rum eingebrochen ist, weil in China ein Reissack umfiel.

Durch die Abgeltungssteuer werden bei den Einzelnen zu hohe Beträge im Markt sein, die die Anleger ängstlich werden lässt.

Also falls es Ende 2009 runtergehen sollte, dann ganz schnell.

 

Naja ansonsten habe ich die Eintrittswahrscheinlichkeit mit 30 % angenommen.

Selbst wenn der Dax auf 10000 steigt rutscht der shortdax auf ca. 4000 von ca. 5700. Also nicht wirklich Dinge wo man nervös wird.

Weiterhin bleibt einen genug Zeit um die Reisleine zu ziehen, falls alles gegen einen spricht.

So nun halte ich Winterschlaf und melde mich im Frühjahr wieder. :D

 

Ach an der Börse muss man nicht wissen was man tut, es reicht wenn man richtig liegt ;) .

Denke da an meine guten Argumente für den Sturz im ersten Quartal und dann kommt das Großkapital und lässt die Geldschleusen auf oder

Staatsfonds geben den angeschlagenen ein paar Milliarden, alles relativ.

 

Nochmals frohe Weihnachten, werd dann mal die bucklige Verwandschaft besuchen fahren...

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delubac
Weiterhin bleibt einen genug Zeit um die Reisleine zu ziehen, falls alles gegen einen spricht.

 

Ist das die Leine damit irgendwo ein Sack Reis umfällt und der Dax doch noch nach unten geht? :D

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Wishmueller
:D:thumbsup:

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StinkeBär

nettes Wortspiel :blushing:

 

Internationaler Run auf Dax-Unternehmen

 

Von der boomenden Weltwirtschaft profitiert der Exportweltmeister Deutschland in besonderem Maße, die Unternehmensgewinne sprudeln und die Dax-Konzerne legen ein Rekordergebnis nach dem anderen vor. Während viele deutsche Anleger dem Aktienmarkt immer noch mit Skepsis gegenüberstehen, haben ausländische Investoren längst Deutschland als lohnenswertes Anlageziel entdeckt und sich massiv eingekauft. Konkret:

 

Waren 2001 noch 64,5% des Grundkapitals der Dax-Unternehmen in deutscher Hand, so sind es heute nurmehr 47,4%, was einen Anstieg des ausländischen Engagements um 36% bedeutet. So verfügt die Deutsche Börse AG mit 84% über den höchsten Anteil ausländischer Investoren, gefolgt von adidas mit 79% und Bayer mit 78%.

 

Der Trend ist wohlbegründet, denn deutsche Unternehmen sind im internationalen Vergleich zu Schnäppchenpreisen erhältlich. So weisen die im Dax notierten Werte ein durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12,5 auf. Dagegen sind die im Dow Jones gelisteten Unternehmen mit einem KGV von im Mittel 18,6 deutlich höher bewertet. Dabei explodierte der Dax schon im laufenden Jahr um 19% und konnte in 2006 bereits 22% aufsatteln. Da die Gewinne jedoch noch schneller stiegen, fiel das KGV seit Oktober 2003 sogar um ein Drittel und damit sind die Dax-Werte aus fundamentaler Sicht sogar günstiger geworden.

 

Fraglich bleibt, ob die Gewinne 2008 so sprudeln werden wie prognostiziert. Kann die Güte dieser Prognosen nicht abschätzen...

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gopak

wo sieht ihr morgen den dax, meint ihr wir sehen die 8100. Der DJ ist zur zeit bei 13.500 (- 0,25%)

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StinkeBär

Der 31.12.07 scheint kein Black Monday zu werden, mit ganz viel Pech gibts es bald ein neues ATH :angry:

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StinkeBär

:lol:

Kaum geht es mal ein bissle runter, schon tönt es wieder - Rezession...

 

 

 

ots.CorporateNews: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: Auf dem Weg in die Rezession, Kommentar ...

04.01.08 / 19:07 dpa-AFX (76 mal gelesen)

 

Börsen-Zeitung: Auf dem Weg in die Rezession, Kommentar von Dieter Kuckelkorn zu den US-Arbeitsmarktdaten und die Marktreaktionen Frankfurt (ots) - US-Makrodaten, so scheint es, gehören derzeit zur unangenehmsten Lektüre für Anleger rund um den Globus. Hatte zum Jahresauftakt ein fast schon unterirdisch schlechter Einkaufsmanagerindex für Turbulenzen gesorgt, scheint nun auch noch der amerikanische Arbeitsmarkt abzuschmieren. Die Erwerbslosenquote ist mit 5% auf den höchsten Stand seit der Hurrikan-Katastrophe im Süden der USA vor zwei Jahren gestiegen. Im Dezember haben US-Unternehmen kaum noch neue Jobs geschaffen - zu wenig, um die Arbeitslosenquote zu stabilisieren.

 

Die ersten Reaktionen an Wall Street sprechen Bände. Der S&P500 als wichtigster Benchmark-Index für den US-Aktienmarkt ist zeitweilig um mehr als 1,5% abgetaucht, seit Beginn des Jahres hat er damit mehr als 3% eingebüßt. Es besteht somit bei den Anlegern kein Zweifel mehr, dass die Auswirkungen der Subprime-Krise in der Realwirtschaft angekommen sind.

 

Die Relevanz des Arbeitsmarktberichts sollte im gegenwärtigen Umfeld nicht unterschätzt werden. Zwar gilt, dass der Arbeitsmarkt ein gleichlaufender Indikator für die Konjunktur ist und daher nur beschränkt zur Prognose taugt. Äußerst bedenklich stimmt aber die Tatsache, dass sich der Arbeitsmarktbericht im Einklang mit anderen Daten befindet - namentlich dem erwähnten Einkaufsmanagerindex.

 

Dies dürfte die Fed auf den Plan rufen. Eine Zinssenkung anlässlich der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses des Fed am 29./30. Januar scheint nun programmiert zu sein, wobei der Markt auf mehr als 25 Basispunkte hofft. Wall Street stützt dies jedoch kaum, weil sich herumgesprochen hat, dass die aus dem Ruder laufenden Inflationsdaten ein allzu forsches Eingreifen der Zentralbanker ausschließen.

 

Damit zeichnet sich klar ab, dass sich die USA auf dem Weg in die Rezession befinden. Es drängen sich Parallelen zu 2001 auf: Auch damals hielt die Mehrheit der US-Ökonomen eine Rezession für unwahrscheinlich. Erst mit zeitlicher Verzögerung reifte die Einsicht heran, dass man sich in der Rezession befand.

 

Einen Trost gibt es allerdings: Die Rezession wird voraussichtlich recht milde ausfallen, und die Weltwirtschaft wird wegen der boomenden Emerging Markets auch weiterhin expandieren.

(Börsen-Zeitung, 5.1.2008)

 

Originaltext: Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30377.rss2

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Onassis

Kennt jemand Martin Capital?

Dort gibt es gute Infos zu fundamentals:

http://www.martincapital.com/main/econ_cyc.htm

 

post-1350-1199477432_thumb.jpg

 

Sieht im großen ganzen ganz ok aus für die nahe Zukunft!

 

Onassis

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Morbo
· bearbeitet von Morbo
[...]

Vielmehr gehen die Analysten trotz hoher Margen und höchst effizienter Unternehmensstrukturen von einer weiteren Steigerung im Schnitt von 13% aus.

 

[...]

Stille Reserven und weitere Effizienssteigerungen sehe ich nicht.

[...]

 

tschuldige wenn ich dein Posting so zerfledder. Ich nehm das zum Anlass um mal eigene Beobachtungen zum Thema Effizienz kund zu tun:

 

in den Firmen die ich so kenne (nicht viele, aber ein paar, hauptsaechlich IT) dominieren die Marketroids, die Salesmenschen und die Buchhalter. Entwickelt wird nur das Image bzw. die Marke. Entsprechend hoch sind Ausgaben fuer Messen, Brochueren, Feiern^?^?^?^?^?^?Events, usw... Jedes Projekt wird aus Sicht der Kalkulation betrachtet und durchgefuehrt. Dabei entscheiden nur Preis und [Liefer]Zeit. Argumente technischer Natur und allgemeine Sinn vs. Unsinn Betrachtungen finden keinen Einfluss (ausser man kann vorrechnen, das die Kalkulation nicht stimmt).

 

Diese Arbeitsweise ist aus bilanzierungssicht "effizient" weil schnell geliefert wird und Gewinne ebenso schnell gebucht werden koennen. Es sorgt aber bei denen die ein Projekt umsetzen fuer sehr viel [unnoetige] Arbeit mit enorm hohem Stresslevel. Diese Leute koennen nicht mehr schaffen, weil sie schon voll an der physischen als auch psychischen Belastungsgrenze arbeiten. Denken vermeiden sie wo immer es geht ("zu langsam"). Effizienzsteigerung ist unter diesen Bedingungen nicht moeglich.

 

Die Buchhalter und Chefs, die da nur in die Zahlen gucken, merken das entweder nicht und/oder sind in der Zwangslage dass alle Welt immer tollere Bilanzen erwartet, was das rechtfertigen wirksamer Gegenmassnahmen schlicht unmoeglich macht.

 

Damit sich daran substantiell was aendert muessen IMHO erst Projekte total schief laufen und richtige Loecher in Monats und Jahresabschluesse reissen. Das koennte im derzeitigen [schein]Effizienzwahn eine gewisse heilende und besinnliche Wirkung haben. Es waehre IMHO mal notwendig um wieder realen Mehrwehrt schaffen zu koennen.

 

Sehe nur ich das so?

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DerDude1980
Kennt jemand Martin Capital?

Dort gibt es gute Infos zu fundamentals:

http://www.martincapital.com/main/econ_cyc.htm

Danke, Onassis, für diesen schönen Link. :thumbsup: Wunderbare Seite für einen generellen Überblick der Fundamentallage. Ich seh das auch alles eher positiv, dieses panische Herumgeeier an den Börsen wegen jedem Furz wird meiner Ansicht nach demnächst nach oben aufgelöst.

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StinkeBär
:o Ganz schön viel Umsatz beim Daxbruder (Levdax)...

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Morbo
Sehe nur ich das so?

 

scheinbar.

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bua06
scheinbar.
Entschuldige, dass ich Deinen philosophischen Erkenntnispost erst jetzt mit einem: da kann ich Dir über weite Strecken beipflichten, antworte.

Das entscheidende dabei: was ziehen wir für Schlüsse? In einzelnen Branchen geht es so zu, aber in welchem Maße ist der Dax davon betroffen? Hände weg von SAP?

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Morbo
Das entscheidende dabei: was ziehen wir für Schlüsse? In einzelnen Branchen geht es so zu, aber in welchem Maße ist der Dax davon betroffen? Hände weg von SAP?

 

keine Ahnung. Ich hatte es angesprochen um mal zu hoeren, wie das in anderen Branchen so aussieht. Ob es aehnliche Zuege annimmt, wie zb. Diskussionen ueber Benzinpreise. Von Gespraechen her kenne ich nur die zwei Extreme (keine Arbeit/vielzuviel Arbeit) und so scheint es manchmal als ob die "Arbeiterschicht" mittlerweile total im Kreis dreht - was den Unternehmen allgemein nur noch wenig Raum fuer irgendwelche Effizienzsteigerungen und/oder Kostenreduzierungen laesst. Es gehen dann vielleicht nicht die Maschinen und Anlagen krachen... aber die Leute.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Die Anleger sind mehrheitlich bearish. Und zwar zum ersten Mal seit Sommer vergangenen Jahres.

 

Bull-Bear-Index vom 09. Januar 2008

 

Bullish: 37 Prozent

gegenüber Vorwoche: -12 Prozentpunkte

 

Bearish: 41 Prozent

gegenüber Vorwoche: +15 Prozentpunkte

 

Neutral: 22 Prozent

gegenüber Vorwoche: -3 Prozentpunkte

 

 

Der Sentiment-Indikator wird von der Deutschen Börse Group erhoben und von der Firma cognitrend berechnet. Dabei werden die Optimisten ins Verhältnis zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Aus diesen Daten lassen sich Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche Marktschieflagen erkennen. Wichtig ist insbesondere die Veränderung im Betrachtungszeitraum.

 

Zu bärisch meines Erachtens, deswegen bestehen Chancen auf eine kurzfristige (kräftige) Aufwärtsbewegung.

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StinkeBär
keine Ahnung. Ich hatte es angesprochen um mal zu hoeren, wie das in anderen Branchen so aussieht. Ob es aehnliche Zuege annimmt, wie zb. Diskussionen ueber Benzinpreise. Von Gespraechen her kenne ich nur die zwei Extreme (keine Arbeit/vielzuviel Arbeit) und so scheint es manchmal als ob die "Arbeiterschicht" mittlerweile total im Kreis dreht - was den Unternehmen allgemein nur noch wenig Raum fuer irgendwelche Effizienzsteigerungen und/oder Kostenreduzierungen laesst. Es gehen dann vielleicht nicht die Maschinen und Anlagen krachen... aber die Leute.

 

Alle austauschbar, im Einzelfall bedauerlich, falls es keinen Ersatz für die Mitarbeiter gibt wird auf diejenigen Rücksicht genommen, ansonsten nicht.

Der Kapitalmarkt will max. Rendite, da kümmert es wenig, ob X% auf einen Burnout zustreben.

Igendwann müssen mal 20 % der Arbeitnehmer die restlichen 80% ernähren. [Quintessenz aus dem Buch Globalisierungsfalle]

Also schön fleißig tuckern, die Anleger freut es, denn die Mehrheit will ewiges Wachstum sehen, nur einige erkennen die Ausreizung des Systems und gehen short.

[nicht so erst nehmen] ;)

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Aen
3 Gründe warum ich bearish bin:

 

1. Es wird im Moment immer von der günstigen Bewertung der DAX Unternehmen gesprochen. Allerdings bezieht sich das meist auf das KGV. Das KCV entspricht momentan knapp den 2000er Werten. Die Gewinne wurden aufgrund geänderter Bilanzierungsvorschriften höher dargestellt als sie nach den alten Richtlinien sein würden.

 

Quelle: FAZ Artikel. Jetzt leider nicht mehr umsonst. (http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=common/zwischenseite.asp&dox={B3F5BF1F-F3BE-F469-DD3A-77AF55A76256}&rub={42AFB371-C831-47B7-95D8-89BB33AF8404})

 

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2. In der Vergangenheit hat eine Abnahme der privaten Immobilieninvestition mit vergleichbarem Ausmas immer mit ca. 1-jähriger Verzögerung zu einer Rezession in den USA geführt.

Dieser Quelle zufolge ist weiters der Anteil der Immobilieninvestition am BIP gestiegen.

 

Quelle: www.markt-daten.de

 

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3. Naiv statistisch gesehen müsste es, wenn man natürliche Wirtschaftszyklen von 4-6 Jahren annimmt, bald wieder runtergehen. Der Aktienmarkt wird davon nicht verschont bleiben, da mMn im Moment das starke Wachstum immer als Pro-Punkt für Aktien genannt wird.

Man sieht auch, dass sich die Wertentwicklung des DAX (ganz grob gesehen) in 4-6 jährigen Phasen abspielt. Wir haben jetzt gut 4 Jahre positive Renditen gehabt. Zeit für Abwechslung. :)

Zumindest glaube ich nicht an eine "new era", in der es ständig bergauf geht.

 

 

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Einstellung bis heute unveraendert.

War interessant zu beabachten, wie oft im letzten halben Jahr der Einfluss der Immobilienkrise von "Experten" heruntergespielt wurde.

Aussagen, dass der Immobilienmarkt eine winzige Rolle fuer die Kaufkraft der Konsumenten in den USA spielt, waren und sind noch immer fuer mich einfach laecherlich (siehe schlagzeile 2 unten)

Auch einige Aussagen von Bank-Vorstaenden sind im Nachhinein sehr interessant.

 

Zum vergleich zwei schlagzeilen von heute:

1,"Citigroup Inc. posted the biggest loss in the U.S. bank's 196-year history as surging defaults on home loans forced it to write down the value of subprime-mortgage investments by $18 billion. "

2, "-- Sales at U.S. retailers unexpectedly dropped in December, capping the weakest year since 2002 and pushing the economy closer to recession. "

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Carlos

Leute,

 

Gibt es eine Erklärung dafür, weshalb der Dax nach einem anfänglich rasanten Abschwung heute morgen, jetzt plötzlich wie eine Rakete nach oben geht?

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Aktiencrash
Leute,

 

Gibt es eine Erklärung dafür, weshalb der Dax nach einem anfänglich rasanten Abschwung heute morgen, jetzt plötzlich wie eine Rakete nach oben geht?

 

 

Überverkauft !

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kuki

Positive Futures in den USA, Spekulation auf eine positive Eröffnung.

Wenn die Daten von Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan veröffentlicht wird könnte der Spass schon wieder vorbei sein.

 

Aber wozu suchst du immer nach Erklärungen für kurzfristige Kursschwankungen Carlos?

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Carlos
· bearbeitet von Carlos G.
Positive Futures in den USA, Spekulation auf eine positive Eröffnung.

Wenn die Daten von Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan veröffentlicht wird könnte der Spass schon wieder vorbei sein.

 

Aber wozu suchst du immer nach Erklärungen für kurzfristige Kursschwankungen Carlos?

 

Weil ich davon ausgehe dass in einer sehr negativen Situation wie wir nun mal sind, irgendwas der "auslösende Moment" sein muss wenn ein Index wie der Dax plötzlich vom Abschwung in den Aufschwung dreht. Vielleicht ist ein wichtiger Fonds eingestiegen oder so was ähnliches, und wenn dem so wäre hätte das ja eine gewisse Bedeutung (obwohl man sowas ja nur vermuten könnte, Gewissheit weiss ich dass man die nicht haben kann).

 

Und ich wundere mich umso mehr, nachdem ich gerade Bernanke's Worte von gestern gelesen habe, wo er von einer Ausweitung der Verluste geredet hat, in rieseger Höhe (Link werde ich in den entspr. Thread aufladen). Wenn mit diesem Hintergrund der Dax (und z.B. die DBank) plötzlich nach oben drehen, dann wundert man sich doch schon etwas (zumindest wir, die wir ja nicht "vom Fach" sind - und ich sage "wir" weil ich nicht glaube dass ich der Einzige Privatanleger bin der hier sich Eure Meinungen durchliest, und nach selbigen anfragt).

 

PS: Aber in Einem muss ich Dir Recht geben, vielleicht übersehe ich das Wesentliche, nämlich dass es in der Tat "kurzfristige Schwankungen" sind, und man besser diese ausser Acht lassen sollte. Ich verspreche Besserung...

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Boersifant

Hast du die nicht schon vor Monaten versprochen? :D

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