Aktiencrash Januar 23, 2008 Zitat:"Buffett hat übrigens in ein Finanzinstitut investiert - trotz der Krise. Die Bank of America!!! Finanzwerte hat Buffett ja schon immer gemocht. Derzeit sind sie out und niedrig bewertet. Wenn Buffett investiert, hält er das Abwärtsrisiko der Bank of America sicher für begrenzt, deren Potential aber für unterbelichtet. Fazit: Ein möglicher Krisengewinner. Das Engagement erinnert mich übrigens an sein legendäres Krisenengagement im Finanzbereich: American Express. Damals kalkulierte Buffett auch gegen die Börse und lag goldrichtig..." "In einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht wurde im August 2007 bekannt, dass Berkshire Hathaway bis Ende Juni 2007 Aktien der Bank of America im Wert von rund 425 Millionen US-Dollar und Aktien an dem Medienkonzern Dow Jones im Wert von knapp 160 Millionen Dollar vor dem Verkauf an Rupert Murdoch erworben hat." Schau mer mal, wie es morgen wird... PS: Ich glaub auch an die 8000 bis Ende des Jahres...oder sogar mehr... Gibt es auch eine Statistik wie oft Buffett bisher falsch lag ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Januar 23, 2008 Das langfristige durchschnittliche Dax - KGV beträgt ca. 15. Ein KGV von 14 ist demnach vollkommen OK. b: Gewinne gehen im Vergleich zu 2007 im Schnitt um 10% zurück "Fairer" Dax Stand dann 6.335 (KGV 14) - 6.800 (KGV 15) c: Wenn die Gewinne noch tiefer absacken, na ja kann man sich ja vorstellen... Wichtig an dem Beitrag von SumSum ist vor allem - auch für Mathe-Averse Typen - daß KGV von 2 (!) Variablen abhängen: 1. dem Gewinn, der nicht nur rauf sondern auch runter gehen kann 2. dem Kurs, der selbst wenn er gleich bleibt bei sinkenenden Gewinnen zu einem erhöhtem KGV führt Was lernen wir daraus? Die KGVs, die nach der Änderung der Rechnungslegungsvorschriften in 2007 optisch nach oben gehebelt worden sind , sind zur zeit heiße Luft, da niemand - außer den miesen Politikern - von weiterhin guten gewinnen der Unternehmen ausgeht. Warum? Devisenbedingte Exportschwierigkeiten, Lohnerhöhungen, Mindestlöhne, Preissteigerungen auf der Rohstoff-Seite, sinkende Einkaufskraft der Bevölkerung wegen massiver Inflationierung (Lebensmittel, Strom, Heizöl, Sprit, Steuern etc) - das führt zu sicheren Rentabilitätseinbußen der Firmen. Wenn aber 20% geringere Gewinne nicht mindestens auf 20% Kursverlust stoßen, dann steigen die KGVs und das erwartet angesicht der Rezession doch wohl niemand - mit Ausnahme der o.g.Deppen Wenn also eine gründliche Absenkung der Gewinne bevorsteht müssen die Kurse in mindestens gleichem Umfang runter um nur die - geschönten - aktuellen KGVs zu wahren, nehmen wir aber die echten etwa einen Punkt ungünstigeren=höheren KGVs nach alter Rechnungslegungsweise und die realistischen Gewinnrückgänge, die zur Zeit zugegeben werden (NB: 30% aller S&P500 und aller Stoxx600-werte sind "Financials") ist der Markt zur Zeit trotz heftiger Rückgänge noch maßlos zu teuer. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matze_Le Januar 23, 2008 Gibt es auch eine Statistik wie oft Buffett bisher falsch lag ? 3-4 Mal. (An sich mit dem Unternehmen Berkshire an sich (Textilfabrik die er in den 70ern auflöste); Salomon Brothers. Ich empfehle die Geschäftsberichte von Berkshire Hathaway. Da Buffett einen anderen Anlagehorizont als die meisten hier hat ist ihm der zwischenzeitliche "Absturz" ziemlich egal. Mich interessiert eigentlich nur wieviel Liquidität er jetzt gerade abbaut. Das wird aber erst mit der Pflichmitteilung (Q1) an die SEC offengelegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Januar 23, 2008 [...] nehmen wir aber die echten etwa einen Punkt ungünstigeren=höheren KGVs nach alter Rechnungslegungsweise und die realistischen Gewinnrückgänge, die zur Zeit zugegeben werden (NB: 30% aller S&P500 und aller Stoxx600-werte sind "Financials") ist der Markt zur Zeit trotz heftiger Rückgänge noch maßlos zu teuer. :- hehehe, in der hausse kommt man bei solchen Rechnungen immer zum Ergebniss das alles masslos zu billig ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Januar 26, 2008 · bearbeitet Januar 26, 2008 von StinkeBär ISIN: LU0274211480 Fondsname: DAX ® ETF Datum Fondsvolumen Aktiengewinn 01.01.2008 310.461.878,54 -12,50% 03.01.2008 304.358.254,96 -9,93% 07.01.2008 300.843.845,22 -12,89% 08.01.2008 302.106.065,66 -14,86% 09.01.2008 299.516.152,38 -15,74% 10.01.2008 313.797.802,66 -13,73% 11.01.2008 313.993.013,24 -9,35% 14.01.2008 314.564.662,60 -11,67% 16.01.2008 303.965.501,44 -13,96% 17.01.2008 301.603.097,04 -13,96% 18.01.2008 297.557.833,97 -12,51% 21.01.2008 276.236.751,65 -10,94% 22.01.2008 275.392.980,09 -13,64% 24.01.2008 557.025.775,78 5,53% Das Fondvolumen wuchs beachtlich in der letzten Zeit, was auch immer das bedeuten mag. Tippe mal eher auf Institutionelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktfrau Januar 29, 2008 Wenn jetzt noch jemand die 50 Milliarden Futures, die Kerviel hatte kaufen würde, wäre der Dax schon wieder auf 7200. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 29, 2008 Wenn jetzt noch jemand die 50 Milliarden Futures, die Kerviel hatte kaufen würde, wäre der Dax schon wieder auf 7200. Wenn Kerviel 50 Mrd. Futures hatte, wo sind sie jetzt ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steff123 Januar 29, 2008 Wenn Kerviel 50 Mrd. Futures hatte, wo sind sie jetzt ? Von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matze_Le Januar 29, 2008 Junge Junge Junge - das ist doch 1x1 der Börse; Aktiencrash schäm dich Futures sind Verträge über den Kauf/Verkauf eine zukünftigen - in diesem Fall - Dax Kontraktes. Die Futures werden glattgestellt in dem man einfach die Gegenposition eingeht; Im Falle des Herrn von der Soc Gen wurden also für jeden gekauften Long Future ein "Short" Future abgeschlossen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktfrau Januar 31, 2008 · bearbeitet Januar 31, 2008 von Marktfrau Wenn Kerviel 50 Mrd. Futures hatte, wo sind sie jetzt ? Gleichmäßig zu niedrigeren Kursen verteilt. Der Gegenwert zu den vorher höheren Kursen wird in Cash gehalten oder ist in andere Investmentarten als Dax Werte geflossen oder mit Huren verjubelt worden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankY Januar 31, 2008 Gewinne der Dax-Konzerne steigen kaum noch "Wir haben beim Gewinnwachstum und auch bei den Gewinnrevisionen die besten Zeiten bereits gesehn", sagt Andreas Hürkamp, Aktienstratege der Commerzbank. "Mittlerweile werden die Gewinnschätzungen eher zurückgenommen als erhöht." Doch selbst diese Schätzungen zweifelt der Aktienmarkt offenbar an. http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D83...n~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Januar 31, 2008 http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D83...n~Scontent.html "Aber selbst wenn die Gewinne dieses Jahr gar nicht steigen sollten, wären Aktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von weniger als 13 derzeit sehr günstig." Doch selbst diese Schätzungen zweifelt der Aktienmarkt offenbar an. Der Aktienmarkt ist oft dumm. Man erinnere sich an den Golf-Krieg 1991 und die damit verbundene Baisse. Wie da steht, selbst eine Stagnation ist bei KGV 12-13 schon weitgehend eingepreist. Das Renten-KGV liegt derzeit bei über 20! Aktienrückkaufprogramme, wie z.B. bei der Münchener Rück, bewirken steigende Gewinne pro Aktie auch bei Stagnation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 31, 2008 Junge Junge Junge - das ist doch 1x1 der Börse; Aktiencrash schäm dich Futures sind Verträge über den Kauf/Verkauf eine zukünftigen - in diesem Fall - Dax Kontraktes. Die Futures werden glattgestellt in dem man einfach die Gegenposition eingeht; Im Falle des Herrn von der Soc Gen wurden also für jeden gekauften Long Future ein "Short" Future abgeschlossen. Du hast offenbar die in meiner Frage nicht erkannt . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 31, 2008 Einigen wir uns auf ein 1:1 ^^ Ich habe nichts zu verschenken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lichtenstein Januar 31, 2008 aktuelles marktszenario: richtungsraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Youngtrader Februar 6, 2008 Das die Post uns mal nach oben zieht.hätt ich auch nie geglaubt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Februar 6, 2008 aktuelles marktszenario: richtungsraten. Darum heist das Gebot der Stunde Cash is king! zumindest solange bis ich vermehrt das Wort Bodenbildung von den Technikern höre. Verpasse diesmal lieber ein paar Prozentpunkte Anstieg als das ich mich wie damals ruinös verbillige.Keine Fehler zweimal machen. Melde mich erst wieder, wenn ich wieder reingehe, momentan 100% Cash. Nun noch was zum schmunzeln von den vermeintlichen Experten: "Doch Thomas Teetz von der Düsseldorfer Bank HSBC Trinkaus schlägt sich ins Lager der Optimisten. Der Leiter des Aktienresearch rechnet mit einem kräftigen DAX-Anstieg im zweiten Halbjahr. Ende 2008 könne Deutschlands wichtigstes Kursbarometer bei 8800 Punkten liegen. „Wir sind nach wie vor Anhänger des optimistischen Szenarios“, versichert Teetz vor der Presse in Frankfurt. „Eine begrenzte Rezession ist bereits in den Kursen enthalten.“ Seine Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass sich die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten im Jahresverlauf wieder fängt und die aggressiven Zinssenkungen der US-Notenbank fruchten. Allerdings kamen in den vergangenen Wochen außerordentlich schlechte Konjunkturdaten aus den Staaten. Teetz räumt daher ein, dass die Wahrscheinlichkeit des optimistischen Szenarios jetzt geringer geworden ist. " Pfeifen im Walde, man beachte die Formulierung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Februar 6, 2008 Darum heist das Gebot der Stunde Cash is king! zumindest solange bis ich vermehrt das Wort Bodenbildung von den Technikern höre.Verpasse diesmal lieber ein paar Prozentpunkte Anstieg als das ich mich wie damals ruinös verbillige.Keine Fehler zweimal machen. Bin der Meinung das dies eine sehr gute Einstellung ist. Man kann im Moment nicht sehen ob es sich um einen kurzfristigen Crash wie 1997 handelt oder um einen längerfristigen Crash wie 2000-2003. Wer 100% Cash hat, der kann sich diese Schaukelbörse entspannt ansehen und auf den ( hoffentlich) richtigen Einstieg warten. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktfrau Februar 6, 2008 Bin der Meinung das dies eine sehr gute Einstellung ist. Man kann im Moment nicht sehen ob es sich um einen kurzfristigen Crash wie 1997 handelt oder um einen längerfristigen Crash wie 2000-2003. Wer 100% Cash hat, der kann sich diese Schaukelbörse entspannt ansehen und auf den ( hoffentlich) richtigen Einstieg warten. DAX43 Außer die armen Trader, die immer wieder rein müssen ins Fegefeuer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL Februar 6, 2008 ich glaub nicht dass wir nochmal weit unter die 6400 rutschen werden - auf dem niveau sind einfach zu viele käufer da - das hat man an dem dienstag nach dem "crash"-montag gesehn, wie der dax plötzlich wieder hochgepeitscht wurde, als viele kurse wirklich ein lächerliches niveau erreicht hatten....mit einer kontron hätte man da intraday schöne 35% machen können Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Februar 6, 2008 Außer die armen Trader, die immer wieder rein müssen ins Fegefeuer yepp , und die meissten werden an der hohen Volatilität scheitern. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lichtenstein Februar 6, 2008 Außer die armen Trader, die immer wieder rein müssen ins Fegefeuer Der war gut... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
arguls Februar 6, 2008 · bearbeitet Februar 6, 2008 von arguls Abwarten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger Februar 10, 2008 · bearbeitet Februar 10, 2008 von DerFugger ich glaub nicht dass wir nochmal weit unter die 6400 rutschen werden - auf dem niveau sind einfach zu viele käufer da - das hat man an dem dienstag nach dem "crash"-montag gesehn, wie der dax plötzlich wieder hochgepeitscht wurde, als viele kurse wirklich ein lächerliches niveau erreicht hatten Dazu mal folgende Analyse aus der faz.net : Viele Marktteilnehmer hoffen zwar auf die mittelfristige heilende Wirkung der durch die amerikanische Notenbank vorgenommenen massiven Zinssenkungen. Bis jetzt lassen die positiven Kursimpulse daraus aber noch auf sich warten. Und es gibt Skeptiker, die befürchten, dass sich diese Impulse auch so bald nicht einstellen werden.Zu diesen Skeptikern zählt Heino Ruland von der Wolfgang Steubing AG. Basierend auf seinen Gewinnschätzungen veranschlagt er den fairen Wert für den Dax auf nur 6.000 Punkte. Zur Erinnerung: Trotz der jüngsten Kursverluste notiert der Dax mit aktuell 6.670 Punkten noch immer deutlich über diesem Niveau. Aufgebaut hat Ruland seine Argumentationskette auf der Annahme, dass sich die derzeit noch verwendeten Gewinnschätzungen als deutlich zu optimistisch erweisen werden. Nach seiner Lesart wird eine Mixtur aus steigenden Löhnen und sinkendem Wirtschaftswachstum zu höheren Arbeitskosten und damit niedrigeren Gewinnmargen führen. Und das wird letztlich unter dem Strich nicht ohne Auswirkungen auf die Unternehmensergebnisse bleiben.Wie Umfragedaten vom Finanzdaten-Lieferanten FactSet Research Systems zeigten, rechneten die Analysten derzeit im Konsens aber noch mit einem Gewinn umgerechnet auf den Dax von 616 Euro. Würde diese Prognose stimmen, wäre das verglichen mit 2007 ein Plus von zwölf Prozent. Doch Ruland glaubt nicht an diese Vorhersage. Durch die Kreditkrise sieht er die Gewinne des Bankensektors um rund 30 Prozent fallen und auch die Ergebnisse der Industrieunternehmen werden nach seiner Einschätzung um 15 Prozent sinken. Unter dem Strich sagt er für den Dax einen Gewinn von 451 Euro oder einen Rückgang von 18 Prozent voraus. Behält Ruland nur annähernd Recht, müssten die meisten anderen Analysten in den kommenden Wochen ihre Gewinnschätzungen drastisch nach unten schrauben. Für die Aktienkurse stünden dann weitere Belastungsproben an. Beim Versuch, aus seinen Gewinnschätzungen den fairen Wert für den Dax abzuleiten, greift Ruland als Basis auf die durchschnittliche Aktienrisikoprämie von 5,14 Prozent seit 2003 zurück sowie die sich in diesem Zeitraum ergebenden durchschnittliche Realrendite von 2,46 Prozent. Unter diesen Annahmen wäre der Dax mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,2 fair bezahlt, was gleichbedeutend mit einem Indexstand von 5.934,20 Punkten wäre. Berücksichtigt man dann noch, dass es sich bei den Vorjahresgewinnen um Spitzengewinne in diesem Konjunkturzyklus handelte, müsste man zur Ermittlung des fairen Wertes sogar einen Bewertungsabschlag von zehn Prozent einbeziehen. Das Abwärtspotential für den Dax würde dann sogar bis auf 5.340 Punkte reichen. Vor diesem Hintergrund bleibt Ruland bei der im Dezember ausgesprochenen Empfehlung, Depots abzusichern und in defensive Sektoren wie Telekom, Gesundheit und Versorger zu investieren. http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D83...n~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag