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lasse

25t� für Altersvorsorge - Argumentationshilfe erbete...

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lasse

Hallo,

die Eltern eines Kollegen wollen diesem etwas Gutes tun und ihm 25t für seine Altersvorsorge schenken. Kollege ist 37 Jahre alt.

Sie haben sich bei ihrer Bank beraten lassen... und schlagen jetzt eine Rentenversicherung vor (zwar einigermassen ordentliche Versicherung, neueLeben). Ich denke, dass der Kollege bisher noch gar nichts für seine Altersvorsorge tut.

Daher würde ich ihm raten, endlich einen Riestervertrag abzuschliessen.

Die 25t sollte er, meiner Meinung nach in ein langfristig angelegtes Aktienfonds-Depot stecken. (übliche Verdächtige, wie 1000mal diskutiert hier, Lingohr, vielleicht etwas Immobilien, Renten)

Ich denke, dass das "Common Sense" hier ist. ?!??

Ein Bedenken der Eltern ist wohl, dass er das Geld sofort nehmen und verbraten könnte (nicht ganz unbegründeter Verdacht...). Aber die Versicherung ist da kein Deut sicherer als ein Deport, oder?!

 

Ich möchte ihm da ein gutes Argumentarium für sich selbst und seine Eltern an die Hand geben.

 

Also:

- langfristig bietet ein Aktienfonds die potentiell beste Rendite (etwas Eigeninitiative erforderlich)

- Versicherungen sind unflexibel und haben hohe und nicht transparente Nebenkosten (sprich: die Vers.-Gesellschaft wird reich...)

 

Danke für eure Kommentare.

 

l.

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norisk
Ein Bedenken der Eltern ist wohl, dass er das Geld sofort nehmen und verbraten könnte (nicht ganz unbegründeter Verdacht...).

Ganz einfach. Die Eltern sollten das Geld behalten.

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Toby

Hallo,

 

wer mit 37 noch nichts für die Altersvorsorge getan hat und dann noch Geld von seinen Eltern annimmt, den muß man in erster Linie vor sich selbst schützen. Im Falle Deines Kollegen klingt es so, als wäre also eine Versicherung (welcher Art auch immer) besser. Diese ist zwar natürlich auch kündbar, aber die "Hemmschwelle" im Vergleich zum Ausfüllen eines Überweisungsformulares ist mit Sicherheit größer.

 

 

Grüße, Tobias

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BarGain

der beschreibung des kollegen nach zu urteilen, klingt ausnahmsweise mal ein riester nicht so völlig schlecht (bekanntlich bin ich ja nicht unbedingt ein freund dieser versicherungen). soweit ich das in erinnerung habe, kann man doch da auch einen einmalbetrag bei abschluss reinschießen, oder?

 

bei riester wäre zumindest gesichert, daß eine vorzeitige auflösung des vertrags richtig wehtäte, weil ja zulagen und steuervergünstigungen zurückzuzahlen wären.

 

der haken ist natürlich, daß die rendite (auf basis heutiger daten) auf lange sicht wahrscheinlich nicht so prall sein wird wie bei einer fondsanlage, es wäre aber immerhin gewährleistet, daß nicht der komplette betrag auf einmal abrufbar wäre und somit nicht alles auf einmal für eine schicke karre auf den kopp gehauen werden kann.

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lasse

danke euch allen bis hierher. Ja, der Kollege bräuchte mal eine Lektion in "Eigenverantwortung übernehmen"... Aber Lebensläufe sind nun mal bis hierher so wie sie sind... Er hat es sich in seinem Leben oft nicht leicht gemacht.

 

Ich dachte eigentlich, dass ich ihn zu einem Riester "missioniere" und ihm zusätzlich die 25k in einem Fondsdeport vorschlage. Klar, die Argumente "Hemmschwelle höher" und "Auflösung des Guthabens teuer machen" sind gut. Aber trotzdem würde es ich stören, diese Sicherheit mit viel Geld einem Versicherungsunternehmen zu erkaufen.

Können die Eltern nicht irgendwie als Bevollmächtigte in seinem Depot bleiben?? (no comment.....)

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EinInvestor
bei riester wäre zumindest gesichert, daß eine vorzeitige auflösung des vertrags richtig wehtäte, weil ja zulagen und steuervergünstigungen zurückzuzahlen wären.

 

der haken ist natürlich, daß die rendite (auf basis heutiger daten) auf lange sicht wahrscheinlich nicht so prall sein wird wie bei einer fondsanlage,

 

Es gibt auch reine Fondssparpläne auf Riester-Basis. Da gilt das mit den Zulagen dann natürlich auch.

 

Einziger Nachteil: Man kann nicht selber wie wild hin- und herwechseln, sondern das wird gemanaged. Kann aber auch von Vorteil sein. Wird man erst am Ende sehe, wenn man Riester vergleicht mit dem selbstverwalteten Depot.

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lasse
Es gibt auch reine Fondssparpläne auf Riester-Basis. Da gilt das mit den Zulagen dann natürlich auch.

 

Einziger Nachteil: Man kann nicht selber wie wild hin- und herwechseln, sondern das wird gemanaged. Kann aber auch von Vorteil sein. Wird man erst am Ende sehe, wenn man Riester vergleicht mit dem selbstverwalteten Depot.

 

Du meint die UniProfi sonst was und DWS?!

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RED-BARON

entweder die Eltern schenken dem Junior die Kohle und er kann machen was er will damit

oder sie sollen es gefälligst sein lassen. Wenn es bei uns Familienprobleme gibt wird jedenfalls

nicht zur Versicherung gerannt um die auf 2 Parteien zu verteilende Kohle durch 3 zu teilen.

 

Ich vermute mal der Junior wird die Ellis überleben, daher könnten diese auch selbst ein Depot

verwalten und es später vererben. gRuß RB

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lasse
entweder die Eltern schenken dem Junior die Kohle und er kann machen was er will damit

oder sie sollen es gefälligst sein lassen. Wenn es bei uns Familienprobleme gibt wird jedenfalls

nicht zur Versicherung gerannt um die auf 2 Parteien zu verteilende Kohle durch 3 zu teilen.

 

Ich vermute mal der Junior wird die Ellis überleben, daher könnten diese auch selbst ein Depot

verwalten und es später vererben. gRuß RB

 

Ja, das ist die Kurzformel über die sie sich klar werden muessen. Ich für meinen Teil entscheide mich beim Sparplan für meinen Junior dafür, dass er es selber entscheiden soll. (Entscheidung jetzt, in 17 Jahren wird er 18)

 

Eine andere Frage ist, ob man ihnen raten kann jetzt, auf relativ hohem Niveau, in einen globalen Aktienfonds (eben wie den Lingohr) einzusteigen, oder erstmal 12-18 Monate in ein Tagesgeld geht und nach der nächsten Korrektur einsteigt. ?!? Für uns, die schon länger und aktiver investiert sind weniger eine Frage; aber für den "Einsteiger"?

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EinInvestor
Du meint die UniProfi sonst was und DWS?!

 

Yepp. Und der Vollständigkeit halber: Auch andere bieten derartiges an. So rund ein halbes Dutzend Anbieter, deren Namen ich allerdings nicht mehr alle behalten habe. Kann man aber z.B. bei finanztest nachlesen, wo - ich glaube im November - wieder ein Vergleich anstand.

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lasse
Yepp. Und der Vollständigkeit halber: Auch andere bieten derartiges an. So rund ein halbes Dutzend Anbieter, deren Namen ich allerdings nicht mehr alle behalten habe. Kann man aber z.B. bei finanztest nachlesen, wo - ich glaube im November - wieder ein Vergleich anstand.

 

ja, danke. Das Heft liegt hier irgendwo auf dem Schreibtisch. Der Uni... und DWS schneiden dort am besten ab und wurden von mir deshalb als exemplarisch genannt.

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lasse

Bleibt noch diese Frage (war vielleicht oben etwas untergegangen)

 

Eine andere Frage ist, ob man ihnen raten kann jetzt, auf relativ hohem Niveau, in einen globalen Aktienfonds (eben wie den Lingohr) einzusteigen, oder erstmal 12-18 Monate in ein Tagesgeld geht und nach der nächsten Korrektur einsteigt. ?!? Für uns, die schon länger und aktiver investiert sind weniger eine Frage; aber für den "Einsteiger"?

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PSTVA
Für uns, die schon länger und aktiver investiert sind weniger eine Frage; aber für den "Einsteiger"?

 

 

Die Frage hast Du doch schon selbst beantwortet!

 

MfG

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lasse
Die Frage hast Du doch schon selbst beantwortet!

 

MfG

 

 

Hmm, sorry, lange Leitung hier... Also eher nein? (und bis zu einer Korrektur Tagesgeld o.ä.?)

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eurofetischist
· bearbeitet von eurofetischist
Eine andere Frage ist, ob man ihnen raten kann jetzt, auf relativ hohem Niveau, in einen globalen Aktienfonds (eben wie den Lingohr) einzusteigen, oder erstmal 12-18 Monate in ein Tagesgeld geht und nach der nächsten Korrektur einsteigt. ?!? Für uns, die schon länger und aktiver investiert sind weniger eine Frage; aber für den "Einsteiger"?

 

ein vorschlag, sofern die entscheidung für einen bestimmten aktienfonds gefallen ist, den einstiegszeitpunkt etwas streuen. mein vorschlag wäre monatlich 500,-- von den besagten 25.000,-- in den fonds legen, wenn dann wirklich die deutliche korrektur kommt kann man ja dann, wenn man will, den noch nicht investierten restbetrag schneller investieren und damit die dann günstigeren einstiegskurse stärker nutzen.

 

kommt die korrektur bald, so hat er noch nicht viel geld in dem aktienfonds und er hat noch viel geld um dann günstig einzukaufen.

kommt die korrektur noch längere zeit nicht so kann er die verbleibende haussezeit noch zum teil nutzen.

 

es ist halt der mittelweg, natürlich wäre eine richtige entscheidung besser. nur welches die richtige ist muss jeder selbst entscheiden. der mittelweg wird nicht der optimale sein, aber wirklich grob falsch wird man damit auch nicht liegen

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ghost_69

Hallo lasse

 

Wie lange möchtest Du auf eine Korrektur warten ?

 

Es gab zufällig eine kleine vor kurzem,

doch wann es wieder so weit ist,

tja kann Dir wohl kaum einer sagen,

und sowas wie im letzten Jahr,

ich meine Mai/Juni wird es so schnell nicht wieder geben,

das hoffe ich jedenfalls.

 

Ghost_69 :thumbsup:

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lasse
· bearbeitet von lasse
Hallo lasse

 

Wie lange möchtest Du auf eine Korrektur warten ?

 

Es gab zufällig eine kleine vor kurzem,

doch wann es wieder so weit ist,

tja kann Dir wohl kaum einer sagen,

und sowas wie im letzten Jahr,

ich meine Mai/Juni wird es so schnell nicht wieder geben,

das hoffe ich jedenfalls.

 

Ghost_69 :thumbsup:

 

Naja, so eine 1998er Delle (2000-2002 ist wohl ein Sonderfall). Am Beispiel DAX: Im Moment attestiert man der D Wirtschaft sehr viel gutes. Wenn das kippt, werden sich auch D Fonds korrigieren. IMHO könnte das Ende 07/Mitte08 passieren.

Aber eben auch so eine Delle wir Mai 06 - Warum kann das so leicht nicht mehr passieren?

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BarGain

@eininvestor, das ist mir bekannt - siehe hierzu auch die anderen riesterthreads dieses forums ;) aber gerade wegen der gezeichneten charakterisierung des kumpels habe ich die riester-fondssparpläne ganz bewußt ausgeklammert.

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norisk
ich meine Mai/Juni wird es so schnell nicht wieder geben,

post-1404-1168799892_thumb.jpg

 

Schau Dir den kleinen Schluckauf aus Mai/Juni 2006 mal im 10-Jahreschart des DAX an. Im Vergleich zu anderen Kursverlusten war das doch gar nichts. Es wird auch zukünftig immer mal wieder um einiges schlimmer kommen!

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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

@lasse

 

Ich bin zwar kein Hellseher,

doch sehe ich dieses Jahr recht positiv,

für letztes Jahr gab es einige Anzeichen dafür,

das eine solch heftige Korrektur kommen konnte,

ich denke die nächste wird nicht vor Ende 2008 sein,

und da rechne ich eher mir leichten Korrekturen

und etwas Zurückhaltung.

 

 

@norisk

 

Ja die Charts kenne ich

und ja es wird immer mal sowas kommen,

doch auch nicht immer.

 

Ghost_69 :-"

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