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jogo08

Fondssparpläne

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jogo08

Hallo Wertpapiergemeinde,

 

ich lese seit einigen Tagen eifrig im Fondsteil mit und möchte mich hier mal vorstellen.

Zur Person: ich bin demnächst 49 Jahre alt, habe 2 Kinder, eins volljährig und habe eine fast bezahlte Immobilie.

 

Mit Fonds beschäftige ich mich schon seit über 30 Jahren. Nach ersten Erfahrungen mit meiner damaligen Hausbank der heutigen Hypo-Vereinsbank, die teils positiv, teils negativ waren, habe ich über einen Anlageberater (den ich später in den Wind geschossen habe) in iii-Fonds angelegt. (Boah liefen die schlecht ...). Ich weiß heute garnicht mehr wann ich die verkauft habe.

Später war ich in DWS Akkumula, MK-Alfakapital, DWS Investa, Templeton Growth und noch verschiedenen anderen investiert. Alles mehr oder weniger planlos. Auch die Neue-Markt-Blase habe ich mitgemacht :-(. Der Fonds hat heute immer noch ein Minus von rund 70%.

 

Nun ja, ich habe jetzt also eine neue Ära für mich eingeläutet und mir bei der Diba ein Direkt-Depot zugelegt.

Meine Fonds für Sparpläne sind:

 

First Private Europa Aktien ULM - 22,2 %

Baring Hong Kong China Fund (USD) - 16,7 %

Threadneedle European Smaller Companies Fund 1 - 16,7 %

ABN AMRO Funds Global Emerging Markets Bond Fund (Euro) A - 22,2 %

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST - 22,2 %

 

Das investierte Geld ist über, daher ist mein Anlagehorizont offen.

Sobald die Immobilie abbezahlt ist (in ca. 2 Jahren) werden weitere Gelder frei die ich auch in Fonds investieren möchte, dann allerdings mehr in die Richtung Immobilien und Renten.

 

... und nun bitte ich um Kommentare dazu.

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StockJunky

was soll man da sagen? Du hast vergessen zu erwähnen was dein Ziel ist, wo du mit den Sparplänen hin willst? Sollen wir uns das aussuchen? ;)

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Tobi82

Wenn das Geld über ist, und nicht unbedingt gebraucht wird, ist das Depot für den Anfang ganz ok so denke ich, ich würde aber relativ schnell, bzw in 2 Jahren, wenn du mehr Geld zur verfügung hast sehen das ich sicherer werde. Der Baring ist vielleicht etwas hoch gewichtet, da er doch sehr spekulativ ist.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08
Wenn das Geld über ist, und nicht unbedingt gebraucht wird, ist das Depot für den Anfang ganz ok so denke ich, ich würde aber relativ schnell, bzw in 2 Jahren, wenn du mehr Geld zur verfügung hast sehen das ich sicherer werde. Der Baring ist vielleicht etwas hoch gewichtet, da er doch sehr spekulativ ist.

 

Zu meinem Ziel: Geld vermehren ohne besondere Zielrichtung um mit Eintritt ins Rentenalter in gut 16 Jahren sorgenfrei leben zu können. Wobei die Fondsanlagen nicht das Einzige sind was dazu beiträgt. Ich vergass zu sagen, das ich nebenbei auch noch einen nicht unerheblichen Cashanteil aufbaue. (Zum Thema Sicherheit) Außerdem laufen auch noch einige Fondslebensversicherungen zum Renteneintritt aus. Also die Altersvorsorge ist auch ohne die Fonds gesichert. Zum Risiko des Baring: wer mit dem Neuen Markt auf den Bauch gefallen ist, den kann kaum noch was erschüttern - und - no Risk no Fun. Ich denke ein bißchen Risiko darfs schon sein.

 

... und danke für die ersten Kommentare, man ist sich ja selbst nie 100%ig sicher, ob man das Richtige tut.

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Tobi82

Ok, dann habe ich nichts gesagt ;-) Ist halt immer schwer die Interessen der Leute hier rauszufinden, weil zu wenig geschrieben wird

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Zu meinem Ziel: Geld vermehren ohne besondere Zielrichtung um mit Eintritt ins Rentenalter in gut 16 Jahren sorgenfrei leben zu können. Wobei die Fondsanlagen nicht das Einzige sind was dazu beiträgt. Ich vergass zu sagen, das ich nebenbei auch noch einen nicht unerheblichen Cashanteil aufbaue. (Zum Thema Sicherheit) Außerdem laufen auch noch einige Fondslebensversicherungen zum Renteneintritt aus. Also die Altersvorsorge ist auch ohne die Fonds gesichert. Zum Risiko des Baring: wer mit dem Neuen Markt auf den Bacuh gefallen ist, den kann kaum noch was erschüttern - und - no Risk no Fun. Ich denke ein bißchen Risiko darfs schon sein.

 

... und danke für die ersten Kommentare, man ist sich ja selbst nie 100%ig sicher, ob man das Richtige tut.

 

Wenn deine Fondsanlagen tatsächlich gar nicht unbedingt für die Rente benötigt werden, bist du natürlich in der sehr komfortablen Lage dein persönliches Risiko dabei locker zu sehen.

Andernfalls muss man einfach auch zur Kenntnis nehmen, das es alleine im vergangenem Jahrhundert, soviel ich weis, 2 Mal Zeiträume von je 20 Jahren gab, die es dauerte bis Indices wieder ihre Höchststände erreichten. Diese ganze Durchschnittsrenditenrechnerei von Fondsgesellschaften verdecken sowas etwas. Wer erstmal 50% verliert brauch nunmal anschließend 100% Gewinn um wieder bei 0 zu sein. Zugegeben, man muss dann schon viel Pech beim Einstieg gehabt haben. Da du aber einerseits das Geld nicht zu einem Stichtag brauchst und andererseits über Sparpläne statt Einmalanlage investierst und dann auch deinen Fokus später auf sicherere Assetklassen verstärken möchtest, kann ich mir kaum vorstellen, das du viel falsch machen kannst. Hört sich also für mich alles vernünftig an.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08
Wer erstmal 50% verliert brauch nunmal anschließend 100% Gewinn um wieder bei 0 zu sein. Zugegeben, man muss dann schon viel Pech beim Einstieg gehabt haben.

Um mal ein persönliches Beispiel zu nennen: wie schon oben geschrieben, habe ich meine Erfahrungen mit dem Neuen Markt gemacht. Ich habe im Juli 2000, als der Neue Markt bei ca 5000 Punkten stand, also schon rund 60% von seinen Höchstständen verloren hatte, (...viel weiter kann der doch nicht fallen ...) :( einen Postbankfonds WKN 937474 für 5000 DM gekauft. Emmissionskurs 50 Euro, Stand von heute 18,25 Euro. An den genauen Tiefststand kann ich mich nicht mehr genau erinnern, ich meine aber irgendwas bei 8 Euro. Hätte man diesen Fonds etwa Anfang 2003 beim Tiefstand gekauft, hätte man in 4 Jahren bis heute gut 120% Gewinn machen können. Da ich aber mit einer Einmalzahlung bei Auflage des Fonds dabei war, habe ich immer noch ein fettes Minus. :'(

Was lernt man daraus?

1. Timing (besser: Glück und Information) ist ein extrem wichtiger Punkt bei der Geldanlage.

2. Nicht zu viel Geld auf einmal in Risikoreiche Investments stecken.

 

Und nun wünsche ich allen für die Zukunft gute und sichere Investments. ;)

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BarGain
1. Timing ist ein extrem wichtiger Punkt bei der Geldanlage.

falsch - timing ist das dümmste was man versuchen kann ;) stattdessen informiert man sich vorher, läßt die finger von unrentablen unternehmen, die nur dem zweck dienen die vorstände reich zu machen, die sie an die börse gepeitscht haben, und nimmt diversifiziert tatsächlich rentable unternehmen bzw. fonds ins visier. ;)

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Elvis77
Und nun wünsche ich allen für die Zukunft gute und sichere Investments. ;)

 

Hhm...gut UND sicher....man möge mich bitte anrufen wenn sowas erfunden wurde.

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Grumel

Bargain hat natürlich recht. Nur dass hier keiner den falschen Eindruck bekommt hier stünde Einzelmeinung gegen Einzelmeinung :D.

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fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi jo,

 

seit 30 jahren im geschäft und hälst was vom fonds-timing? damit nutzt du mir, nicht dir.

 

grüssle vom sparplan-longtime-runner ff

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jogo08
· bearbeitet von jogo08
hi jo,

 

seit 30 jahren im geschäft und hälst was vom fonds-timing? damit nutzt du mir, nicht dir.

So schnell wird man Missverstanden. Ich meinte keinesfalls Fonds-Timing. Leider ist man im Normalfall immer erst hinterher sicher, das man den "Richtigen" oder den "Falschen" Zeit"Time"punkt für den Ein- oder Ausstieg aus einer Investition gefunden hat. Hätte ich nicht das falsche Timing gehabt, wäre ich sicher noch um einige Tausend Euro reicher. Die exakte Einschätzung der Marktlage ist halt für den "Freizeitinvestor" der ich nun mal war, und wohl heute auch noch bin, recht schwierig. Heutzutage hat man allerdings einen großen Vorteil, nämlich das Internet. In so kurzer Zeit so viel Informationen zu erhalten, war früher einfach nicht möglich. Dieses Forum gibt es schließlich auch erst seit rund 3 Jahren. Wo haben sich denn die Forumsmitglieder früher (also vor beispielsweise 10 Jahren) informiert? Börsenzeitungen gelesen, oder vielleicht doch die Informationen aus Fernsehen, "n-tv" oder der Tagespresse entnommen? Wenn man von allen Seiten nur hört "Neuer Markt - die Lizenz zum Geld drucken", irgendwann glaubt man das und will auch teilhaben. Ich war glücklicherweise in der Lage, Geld investieren zu können, das mir gehörte. Andere haben sich dafür verschuldet. Aber wie heißt die alte Börsenweisheit: Das Geld ist nicht verloren, es gehört jetzt nur einem Anderen.

 

Und nun noch mal für alle: Nein, ich halte nichts von Fonds-Timing, sonst würde ich keine Fondssparpläne haben. Ich habe im übrigen in den letzten 30 Jahren permanent in diverse Fondssparpläne eingezahlt. Sonst hätte ich heute sicherlich keine fast bezahlte Immobilie. Vielleicht sollte ich in meinem obigen Post "Timing" durch "Glück" ersetzen.

 

Gut's Nächtle

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fennichfuxer

so ebbs, oinr ausm ländle,

 

beim timing scheiden sich halt die geister... informationsmenge ist nicht entscheidend. die überlegte investition führt für den hobbyinvestor zum erfolg.

 

der baring ist in der vorgeschlagenen gewichtung nicht nur salz, sondern chili in der suppe. salz & pfeffer hast du schon.

 

grüssle ff

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FabMan

Ich habe auch eine Frage zum Fondssparplan, deshalb stelle ich sie am Besten hier:

 

Gestern wurde zum ersten Mal mein Fondssparplan ausgeführt. Bin bei comdirekt.

Es kommt mir so vor als wären die Fondsanteile immer etwas zu teuer gekauft worden.

Beispiel

 

Bei Comdirekt steht in der Depotübersicht

 

Kaufkurs (First Priv. ULM): 84,216 Euro

Der Fonds stand allerdings laut Chart noch nie so hoch, sondern das Höchste war 82,17 Euro.

 

Warum bekomme ich also die Fondsanteile für 84,216 Euro pro Anteil???

Wird hier möglicherweise bei Comdirekt gleich der AA eingerechnet?

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Tobi82
Ich habe auch eine Frage zum Fondssparplan, deshalb stelle ich sie am Besten hier:

 

Gestern wurde zum ersten Mal mein Fondssparplan ausgeführt. Bin bei comdirekt.

Es kommt mir so vor als wären die Fondsanteile immer etwas zu teuer gekauft worden.

Beispiel

 

Bei Comdirekt steht in der Depotübersicht

 

Kaufkurs (First Priv. ULM): 84,216 Euro

Der Fonds stand allerdings laut Chart noch nie so hoch, sondern das Höchste war 82,17 Euro.

 

Warum bekomme ich also die Fondsanteile für 84,216 Euro pro Anteil???

Wird hier möglicherweise bei Comdirekt gleich der AA eingerechnet?

 

Ganz genau so ist es. Hast dir deine Frage schon selbst beantwortet ;-)

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FabMan
· bearbeitet von FabMan

Ok, wenn es so ist dann ist ja ok - dachte eigentlich die ziehen den AA vom Konto ab, da er ja eigentlich nichts mit dem Fondskurs zu tun hat.

 

Danke!

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skeletor

Wird gleich beim kauf auf den Kurs die 2,5% AA drauf geschlagen.

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jogo08
Der Fonds stand allerdings laut Chart noch nie so hoch, sondern das Höchste war 82,17 Euro.

 

In den Charts werden auch nur die Rückkaufkurse angezeigt. Im übrigen richtet sich der AA nach dem jeweiligen Fondsbroker bzw. der Bank. Ich habe z.B. bei der DiBa für den First Priv. ULM keinen AA, also kaufe ich für den Rückkaufwert.

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skeletor

Ganz genau.

 

Bei ebase zahlen wir alles fast überhaupt keinen AA. :-"

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FabMan

wie läuft das beim Verkauf eines Fonds, kommt dann auch nochmal ein AA (oder EA für Eingabe Ausschlag :)

drauf?

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Elvis77
wie läuft das beim Verkauf eines Fonds, kommt dann auch nochmal ein AA (oder EA für Eingabe Ausschlag :)

drauf?

 

Im Allgemeinen nicht. Gierige Fonds, die auch eine Rücknahmegebühr berechnen, sind eher selten.

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andy

Nein.

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skeletor

Ich weis nur das JPM eine Rücknahmegebühr in höhe von 0,5% verlangt.

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