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Elvis77

Diskussion: "20 % der Fonds sind besser als der Markt"

Empfohlene Beiträge

BarGain
Du könntest die Zeit dagegen jedoch anderweitig nutzen und mehr Geld verdienen was du dann in ETF anlegen könntest.

dieser begriff der opportunitätskosten dürfte aber den wenigsten hier geläufig sein, es sei denn sie haben im laufe ihres lebens mal bwl und dort den schwerpunkt investition/finanzierung gelernt.

 

es ist wohl auch etwas überspitzt ausgedrückt, da man ja durchaus auch in einem forum sein unwesen treiben kann, einfach weil einem das grundthema spass macht, ohne es noch auf weiteren finanziellen mehrwert abgesehen zu haben.

 

bezogen auf die ETF-durchschnitts-lemming-taktik sind diese opportunitätskosten jedoch in der tat ein wertvolles argument, und genau deshalb hab ichs ja auch in meiner typisch frontalen art schon formuliert :D

 

was die medien angeht: das ist seit jeher eine verlogene bande, die das schreibt, was die masse lesen will, nicht das, was die objektive wahrheit darstellt (womit wir uns nun in der philosophischen diskussion ergehen könnten, was denn die allein seligmachende objektive wahrheit wäre).

richtig mies wirds, wenn sich medien und finanzwirtschaft bzw. finanzielle interessen auf kosten der leser mischen - wie bei vielen börsenbriefen (die namen der üblichen verdächtigen muss ich wohl nicht extra nochmals explizit nennen).

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Reigning Lorelai

es geht kunderbunt zu in der Finanzwelt. Ich rate jedem sich mal mit Daniel Thung usw. zu beschäftigen.

 

Oft werden Journalisten nach Australien eingeladen (bei vollem Service versteht sich) damit sie einen Artikel über diverse Aktien schreiben (nicht nur OTC) und so schöne Ausstiegskurse für solche Leute herstellen.

 

Aber natürlich zahlt der Journalist erstmal alles schön auf eigene Rechnung, denn man möchte ja keinen Verdacht schöpfen und kann das ganze dann auch noch bei der Steuer absetzen.

 

Gruß

 

W.Hynes

 

p.s. ich mache hier keine bewussten Anschuldigungen sondern verweise lediglich auf Informationen die mir von Insidern mitgeteilt wurden... Quasi 3.Hand. Aber dieser Quelle vertraue ich. Ich glaube dieser Zusatz sollte sein....

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Wishmueller
Und zu Wishmueller noch gesagt der meine eine Aussage nicht verstanden hat:

 

Wie ist das gemeint? An der Börse beteiligst du dich um mehr Performance zu machen als der Index.. Ansonsten würde ja ein reiner ETF vollkommen ausreichen. Warum bist du aber im Forum falsch wenn du nur ETF machen willst? Ganz einfach: Du gestaltest dein Depot lässt die ETF laufen und fertig. Sich dann hier im Forum aufzuhalten und Zeit zu investieren ist in meinen Augen unlogisch, da es dir keine Mehrperformance bringt. Du hast ja die ETF's und somit wäre deine Zeit hier im Forum ökonomisch nicht sinnvoll genutzt. Du könntest die Zeit dagegen jedoch anderweitig nutzen und mehr Geld verdienen was du dann in ETF anlegen könntest.

 

Ich denke, das "Mißverständnis" (falls es eines ist) besteht darin, dass mein Depot natürlich nicht aus einem ETF besteht, sondern aus mehreren..... Regionen, Märkte, Branchen..... über die ich versuche, ein aktzeptables Chance/Risiko-Verhältnis hinzubekommen. Insofern sehe ich hier schon eine "Daseinsberechtigung".

 

Am Ende geht's doch nur um die Gesamtperformance des Depots. Bei dem einen besteht das aus Einzelaktien, beim nächsten aus aktiven Fonds, beim übernächsten aus ETF's..... macht für mich keinen Unterschied. Entscheidend ist bekanntlich, "was hinten rauskommt".... B)

 

Ich kann mit ETF's keine einzelnen Indizies outperformen, das ist korrekt. Dennoch hat ein ETF-Depot durchaus einen "aktiven Ansatz", nämlich es so zu diversifizieren, dass insgesamt das Chance/Risiko-Verhältnis (für mich) stimmt.

 

Würden wir hier nur über einen (existierenden) Index und einen dazugehörigen ETF reden, könnte ich Dir begrenzt Recht geben. Nur selbst dann würde ich mich noch dafür interessieren, wie sich dieser Index entwickelt, ob ich nachkaufe, aussteige oder whatever....

 

Die Argumentation, nur weil ETF-Investoren selber nichts zur Veränderung eines Indexes beitragen, könnten sie auch keine Interesse an seiner Entwicklung haben -und sind damit in diesem Forum überflüssig-, passt halt nicht, wayne.

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bua06
· bearbeitet von bua06
wishi, das ist vollkommen logisch, daß die mehrheit den index nicht schlägt, weil die mehrheit der index ist. ich werfe da mal das stichwort "gaussche normalverteilung" in den raum - die mehrheit stellt den inde dar, mithin also den kursverlauf eines ETF. ein paar leute sind besser als der index, und folglich sind auch nur ein paar schlechter als der index - und in der gesamtsumme bzw. im gesamtdurchschnitt kommt wiederum ein gemeinsamer mittelwert heraus, der wiederum genau den index darstellt.

Es gibt aber ja nicht nur einen Index. Hier kann man ja sehr wohl noch eine Auswahl treffen.

Aber da Index und Markt ja auf einmal "das gleiche" sind, hast Du wohl recht, Bargain. ;)

 

Übrigens gibt es ja immer neue ETFs, so muss sich wohl auch ein Ottonormaldurschnittsanleger

mit der Materie beschäftigen.

 

Edit: oh, mein Post hat sich ja mit Wishmüllers Post überschnitten... naja doppelt hält besser.

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uzf
· bearbeitet von uzf

wayne

So gehts in anderen Branchen auch zu. Ich war 15 Jahre im Pharmaaussendienst bei einem grossen Konzern,der inzwischen nicht mehr im Dax ist, da nannte man das Arztweiterbildung.

In Wirklichkeit war das ein feuchtfröhliches Zusammensein im First Class Hotel mit Wein,Weib und Gesang.

Ach waren das noch Zeiten !

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Raccoon
Bargains Beitrag macht ziemlich deutlich warum auch der größte Depp aktiv investiert.

 

Wenn ers nämlich nicht tut gibt er ja zu dass er ein Depp ist beziehungsweise zumindest schlechter als der Durchschnitt in diesem einen Bereich Aktienanlage.

Wenn ich BarGain richtig verstanden habe, dann ist der Index der Durchschnitt, und jeder "Depp" der in den entsprechenden ETF investiert kann daher nicht schlechter sein. Solche Anleger sind dann aber sicherlich keine Deppen, sondern gehen nur auf Nummer sicher (d.h. sie stellen sicher, dass sie nicht zu den 80% gehoeren, die unter dem Index liegen) und schmeissen dem Fondsmanager nicht soviel Geld in den Rachen wie bei einem aktiven Fonds (fuer etwas, dass nicht garantiert ist). Vielleicht sind diese "Deppen" sogar eher die Schlauen. ;)

 

Die Argumentation, nur weil ETF-Investoren selber nichts zur Veränderung eines Indexes beitragen, könnten sie auch keine Interesse an seiner Entwicklung haben -und sind damit in diesem Forum überflüssig-, passt halt nicht, wayne.

Stimme dir zu.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Die Argumentation, nur weil ETF-Investoren selber nichts zur Veränderung eines Indexes beitragen, könnten sie auch keine Interesse an seiner Entwicklung haben -und sind damit in diesem Forum überflüssig-, passt halt nicht, wayne.

habe ich doch nie behauptet. Ich sage lediglich dass jemand der nur auf ETF aus ist sich ökonomisch nicht optimal verhält wenn er sich hier in anderen Bereichen des Forums (außer Off-Topic) beteiligt.... das soll aber nicht heißen dass solche Leute nix in einem Forum verloren haben. Ich bitte hier um ein wenig Verständnis für meine Aussagen.

 

(d.h. sie stellen sicher, dass sie nicht zu den 80% gehoeren, die unter dem Index liegen

nochmal.. die Zahl mit den 80% ist quatsch.. da waren wir uns doch schon einig. Es geht auch nicht darum sie genau zu bestimmen. das geht nicht... DAS IST ALLES WORUM ES MIR GING mit dieser Diskussion

 

1) es müssten erst mal klare Parameter festgelegt werden woran man die performance misst... Möglichkeiten: Perofrmance, Volatilität, Sharpe Ratio oder Jensen's Alpha

 

2) man müsste einen repräsentativen Zeitraum finden

 

3) man müsste für jeden Fonds erstmal die richtige Benchmark finden was ohnehin schon teilweise unmöglich ist.

 

4) will man alle fonds untersuchen bzw. welche anzahl bzw. auswahl ist repräsentativ?

 

usw.

 

Ihr seht... alles worum es mir in meiner Aussage ging (und ich hätte nie gedacht, dass das so große Wellen schlägt) ist dass diese Zahl von 80% Quatsch ist und nicht immer zitiert werden sollte.

 

Im Endeffekt labbert man damit nur wieder das nach was die Presse vorgibt. Und das hatten wir 2000 auch schon, was in einem absoluten Disaster endetete. Natürlich werden jetzt ETF dank solcher Parolen nicht in einem Desaster enden aber es könnte auch durchaus sein, dass viele attraktive Chancen verwehrt werden.

 

Nochmals: Dies soll keine Diskussion aktiv vs. passiv werden.

Solche Grundsatzdiskussionen führen zu nix und sind verschwendete Zeit.

 

Gruß

 

W.Hynes

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Wishmueller
Wenn doch und du NUR Indexzertifikate hälst bist du hier im Forum eigentlich falsch (das ist jetzt nicht böse gemeint)... aber rein ökönomisch hätte die Teilnahme in diesem Forum (wenn man Off-Topic-Bereich rausnimmt) dann für dich gar keinen Sinn weil du nicht profitieren kannst da du ja nur ETF hast.

 

habe ich doch nie behauptet. Ich sage lediglich dass jemand der nur auf ETF aus ist sich ökonomisch nicht optimal verhält wenn er sich hier in anderen Bereichen des Forums (außer Off-Topic) beteiligt.... das soll aber nicht heißen dass solche Leute nix in einem Forum verloren haben. Ich bitte hier um ein wenig Verständnis für meine Aussagen.

 

Solange Deine Aussagen in meinen Augen falsch sind, wayne, solange wird sich mein "Verständnis" dafür leider in Grenzen halten. Warum ich Deine Aussagen für falsch halte, hab' ich bereits weiter oben erläutert....

 

Am Ende geht's doch nur um die Gesamtperformance des Depots. Bei dem einen besteht das aus Einzelaktien, beim nächsten aus aktiven Fonds, beim übernächsten aus ETF's..... macht für mich keinen Unterschied. Entscheidend ist bekanntlich, "was hinten rauskommt".... B)

 

Dies unterstellt die (von mir unterstützte) These, dass der Aktienmarkt im langfristigen Durchschnitt von ganz alleine (mindestens) 8% Rendite erzielt. Wenn man das bezweifelt, kann man auch die Ökonomie von ETF's bezweifeln. Wenn man das nicht bezweifelt, weiß ich nicht, was daran ökonomisch nicht optimal ist? Ich verzichte freiwillig auf eine Überrendite - und damit auch auf das Risiko einer Unterrendite.

 

Gegenfrage: was ist für Dich "ökonomisch optimal"? Allein der Versuch der Outperformance? Oder nur die tatsächliche Outperformance? Immer dran denken (Mengenlehre, 3. Klasse): für jeden, der den Markt outperformed gibt es einen, der in gleicher Höhe schlechter abschneidet.

 

Du hast da ja bereits gegen argumentiert:

 

Die Gesamtmenge muss doch nicht schlechter als der Markt abschneiden. Wenn die Mehrheit auf die richtige Aktie gesetzt hat und diese im Index eine schwächere Gewichtung hat ist die Outperformance schnell da.

 

.... meiner Meinung nach ist das halt nicht möglich. Die Gesamtmenge ist der Markt, von daher kann die Gesamtmenge nicht besser abschneiden, selbst wenn plötzlich alle auf die "richtige Aktie" gesetzt haben. Es kann dann allenfalls zu einer temporären Verschiebung kommen (d.h. die Aktie bzw. ihre Marktkapitalisierung ist im aktuellen Index nicht richtig wiedergespiegelt), die sich aber im Zeitablauf wieder ausgleicht.

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BarGain
Immer dran denken (Mengenlehre, 3. Klasse): für jeden, der den Markt outperformed gibt es einen, der in gleicher Höhe schlechter abschneidet.

dem kann ich so nicht zustimmen - für einen, der zum beispiel +10% outperformt, reicht es auch aus, wenn zwei andere jeweils zu -5% underperformen - es muss nicht zwingend ein 1:1 sein.

 

und ökonomisch nicht optimal ist es, trotz ETF-investment (und der damit eigentlich doch verbundenen entspanntheit) zeit für zum beispiel die diskussion aktiver fonds aufzuwenden - weil man diese zeit ja dazu nutzen könnte, anderweitig weiteres geld zu verdienen. genau das nennt man opportunitätskostenansatz, und unter zugrundelegung desselben ist die aussage zu sehen.

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Wishmueller

BarGain, die Grundrechenarten behersche ich selber.... ;) Nicht umsonst sprach ich von "gleicher Höhe". Ob das 1*10%, 2*5% oder 5*2% sind ändert nix am Prinzip.

 

Keine Ahnung, was Du unter "Opportunitätskosten" in diesem Zusammenhang verstehst. Da Du aber hier ebenfalls über ETF diskutierst, Ihnen selbst aber offensichtlich nix abgewinnst.... wie hoch sind dann Deine Opportunitätskosten?

 

Übrigens ändern meine Diskussionen im Forum nichts an den gegebenen (bzw. nicht gegebenen) Möglichkeiten "weiteres Geld zu verdienen".

 

Wat'n Quatsch.... B)

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BarGain
· bearbeitet von BarGain
Wat'n Quatsch.... cool.gif

nein, ökonomische denkweise...

 

Nicht umsonst sprach ich von "gleicher Höhe".

du sprachst insbesondere von einem, der in gleicher höhe loost. und darauf und nichts anderes habe ich mich bezogen - wenn wir schon anfangen, erbsen zu zählen, dann richtig, also nimm wenigstens nur die ganzen erbsen (zu gut deutsch: unterschlage nicht wie so oft die wesentlichen satzteile, die die kommentierte aussage erst komplettieren).

 

Übrigens ändern meine Diskussionen im Forum nichts an den gegebenen (bzw. nicht gegebenen) Möglichkeiten "weiteres Geld zu verdienen".

auch in diesem punkt irrst du - du magst absolut gesehen anderweitig nicht mehr verdienen - du könntest aber mehr verdienen, wenn du die zeit im forum anderweitig nutzen würdest - das ist nunmal bwl, ob es dir gefällt oder nicht ;)

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Investmike

@wishi

steh Deinen Kommentaren oft kritisch gegenüber aber dieses mal geb ich Dir vollkommen recht.

 

Wer oder was entscheidet bitte was mich dazu qualifiziert in einem Wertpapierforum zu diskutieren bzw mich schlau zu machen? Die Höhe meines Kapitals?

 

Warum sollte jemand der nur in Etf´s investiert ist nicht gleichzeitig auch eine Meinung über aktive Fonds haben. Sie vielleicht sogar im Auge behält. Ich bin sicher jeder hat auch die Etf´s im Auge, auch wenn er grundsätzlich der Meinung ist, er schlägt sie mit seinen aktiven Fonds.

 

Darüber ob ich abends um 10 die Möglichkeit habe Geld zu verdienen anstatt im Wertpapierforum zu surfen zu diskutieren halte ich für äußerst flach. Egal ob ich aktiv oder passiv inverstiert bin. Oder überhaupt investiert bin.

 

Es gibt x andere Möglichkeiten abends um 10. Aktiv oder passiv. Je nach Gusto. Oder diskutiert Ihr da auch?

 

Gruß mike

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BarGain
Wer oder was entscheidet bitte was mich dazu qualifiziert in einem Wertpapierforum zu diskutieren bzw mich schlau zu machen? Die Höhe meines Kapitals?

warum wußte ich nur vorher, daß es nun einige leute geben wird, die lieber auf einer überspitzten formulierung herumreiten als den ökonomischen aspekt dahinter ins auge zu fassen?

 

es gab mal zeiten, da konnte man fachliche diskussionen mit solchen bewußten übertreibungen in gang setzen und dann auch sachlich mit interessierten leuten diskutieren.

das ist offensichtlich heutzutage nicht mehr möglich, weil sich manche leute viel lieber angepi**t fühlen als so eine aussage wie die über den ökonomischen nutzen mal neutral zu begutachten.... *seufz*

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uzf

Ach komm. Mit mir darfste fast alles.

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Reigning Lorelai
Wer oder was entscheidet bitte was mich dazu qualifiziert in einem Wertpapierforum zu diskutieren bzw mich schlau zu machen? Die Höhe meines Kapitals?

 

Warum sollte jemand der nur in Etf´s investiert ist nicht gleichzeitig auch eine Meinung über aktive Fonds haben. Sie vielleicht sogar im Auge behält. Ich bin sicher jeder hat auch die Etf´s im Auge, auch wenn er grundsätzlich der Meinung ist, er schlägt sie mit seinen aktiven Fonds.

 

Darüber ob ich abends um 10 die Möglichkeit habe Geld zu verdienen anstatt im Wertpapierforum zu surfen zu diskutieren halte ich für äußerst flach. Egal ob ich aktiv oder passiv inverstiert bin. Oder überhaupt investiert bin.

also mein Deutsch ist vielleicht nicht das Beste aber ich unterstelle jetzt einfach mal dass absolut jeder der meine Beiträge hier richtig und aufmerksam gelesen hat gemerkt hat dass ich niemanden kritisiert habe... ich habe auch niemanden verboten oder angeraten nicht am forum teilzunehmen nur weil er ETFs für besser hält. ich habe nur gesagt, dass es ökönomisch nicht optimal ist.. ist das so schwer zu kapieren?

 

Gruß

 

W.Hynes

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BarGain

wayne, darum gehts weder wishi noch investmike, fürchte ich - die beiden finden es (nicht zum ersten mal) wieder mal viel spannender dies als persönliche kritik oder gar affront aufzufassen und sich daran hochzuziehen als das ökonomische prinzip in deiner aussage zu erkennen.

 

und diese meine aussage darf von den angesprochenen gern als kritik aufgefasst werden, denn langsam bin auch ich es satt, daß jede ansatzweise fachliche diskussion von den beiden auf diese weise kaputt gemacht wird.

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parti
es gab mal zeiten, da konnte man fachliche diskussionen mit solchen bewußten übertreibungen in gang setzen und dann auch sachlich mit interessierten leuten diskutieren.

das ist offensichtlich heutzutage nicht mehr möglich, weil sich manche leute viel lieber angepi**t fühlen als so eine aussage wie die über den ökonomischen nutzen mal neutral zu begutachten.... *seufz*

 

 

jawoll ! so siehts aus :)

 

finde die diskussion eigetlich sehr interessant und musste mir auch mal alles durchlesen.

 

würde nur gerne mal wissen was die leute mit solchen aussagen bezwecken wollen. dass die leute mehr in aktien investieren ? die meisten kleinen kaufen ja eher fonds und wenn die schon als schlecht angesehen werden sollen bleibt ja nicht mehr viel übrig.

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Wishmueller
ich habe auch niemanden verboten oder angeraten nicht am forum teilzunehmen nur weil er ETFs für besser hält. ich habe nur gesagt, dass es ökönomisch nicht optimal ist.. ist das so schwer zu kapieren?

 

Gegenfrage: was ist für Dich "ökonomisch optimal"? Allein der Versuch der Outperformance? Oder nur die tatsächliche Outperformance? Immer dran denken (Mengenlehre, 3. Klasse): für jeden, der den Markt outperformed gibt es einen, der in gleicher Höhe schlechter abschneidet.

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BarGain

parti, ich danke dir ;)

 

um auf deine frage zu kommen, was das geschafel mit den ominösen 80% soll, tja, da schätze ich scheiden sich die geister ebenfalls. das ist natürliich zum einen sowas wie eine offene tür für die ETF-anbieter - allerdings verdienen die banken daran ja aus den bekannten gründen eher wenig.

bleibt also eigentlich nur noch die zertifikate-industrie - und daß da die margen gewaltig sind, wissen wir ja alle.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
ZITAT(waynehynes @ 23.01.2007, 21:19)

 

ich habe auch niemanden verboten oder angeraten nicht am forum teilzunehmen nur weil er ETFs für besser hält. ich habe nur gesagt, dass es ökönomisch nicht optimal ist.. ist das so schwer zu kapieren?

 

ZITAT(Wishmueller @ 23.01.2007, 15:57)

 

Gegenfrage: was ist für Dich "ökonomisch optimal"? Allein der Versuch der Outperformance? Oder nur die tatsächliche Outperformance? Immer dran denken (Mengenlehre, 3. Klasse): für jeden, der den Markt outperformed gibt es einen, der in gleicher Höhe schlechter abschneidet.

was soll mir das sagen? mein Beitrag war 6 Stunden später...

 

ich glaube ich habe in diesem Thread ziemlich viel geschrieben und fasse das jetzt einfach nochmals in ein paar Sätzen zusammen und dann werde ich das hier einfach nicht mehr aufrufen:

 

1) Zeitungen sind die Bösen und man sollte es nicht glauben was man dort liest... ausser das TV-Programm

2) 80% der Fonds sind schlechter als der Markt - Diese Aussage ist Blödsinn. Eine korrekte Statistik kann aus den von mir genannten Gründen nicht durchgeführt werden

3) Wer nur ETF's will, handelt ökönomisch nicht optimal wenn er sich in einem solchen Forum aufhält, ABER ich begrüße jeden der sich an Diskussionen in diesem Forum beteiligt... egal um was es geht. Ich verbiete es also ausdrücklich niemanden!!! Wie käme ich dazu und woher hätte ich überhaupt das Recht.

 

Viele Worte und das bei 3 kleinen Grundaussagen.. Ich wünsche jedem und das ist keine Floskel viel Erfolg mit der jeweiligen Anlagestrategie und es liegt mir völlig fern irgendjemanden zu bekehren bzw. rund zu machen nur weil er in ETF, Renten oder gar Sparbücher und Tagesgeld investiert.

 

Zu3 noch) Es muss sich deswegen niemand auch nur annäherend angeriffen fühlen. Ich handle am Tag zigfach nicht ökönomisch weil ich mich viel mit Politik beschäftige obwohl ich haargenau weiß dass meine Stimme am Ende genauso viel Wert ist wie jede andere auch und bei der Anzahl der Stimmen komplett untergeht. Da ich nicht auf Werbeveranstaltungen und Wahlkampfpartys rumhänge gewinne ich auch keine Stimmen für meine Party. Aber das ist auch nicht meine Absicht. Daher bin ich ökönomisch gesehen in dieser Beziehung dumm, da ich die Zeit die ich dort reininvestiere anders nutzen könnte (z.B. Aktien suchen und an den Kursgewinnen Geld verdienen)

 

Gruß

 

W.Hynes

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elPirato
· bearbeitet von elPirato

Hallo... da geb ich doch auch noch meinen Senf dazu...

 

Der grosse Trend geht, zumindest von der Marketing-Strategischen Seite was Medien und sagen wir mal "Anlageberater" betrifft in den Bereich Zertifikate... d. h. es soll dadurch eine gewisse Mehrperformence "gewährleistet" sein... vs. aktiv gemanageten Fonds

 

Allerding muss man sich auch mal überlegen wer sowas lanciert...

 

Grüssle

 

elPirato

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Wishmueller
was soll mir das sagen? mein Beitrag war 6 Stunden später...

 

ich glaube ich habe in diesem Thread ziemlich viel geschrieben und fasse das jetzt einfach nochmals in ein paar Sätzen zusammen und dann werde ich das hier einfach nicht mehr aufrufen:

 

1) Zeitungen sind die Bösen und man sollte es nicht glauben was man dort liest... ausser das TV-Programm

2) 80% der Fonds sind schlechter als der Markt - Diese Aussage ist Blödsinn. Eine korrekte Statistik kann aus den von mir genannten Gründen nicht durchgeführt werden

3) Wer nur ETF's will, handelt ökönomisch nicht optimal wenn er sich in einem solchen Forum aufhält, ABER ich begrüße jeden der sich an Diskussionen in diesem Forum beteiligt... egal um was es geht. Ich verbiete es also ausdrücklich niemanden!!! Wie käme ich dazu und woher hätte ich überhaupt das Recht.

 

Das sollte Dir sagen, dass ich Deine Antwort bis dahin (zum wiederholten Mal) leider nicht verstanden habe. Nachdem Du weiter oben behauptet hast, man könne von ETF's nicht profitieren, ist das sich daran anschließende "Mißverständnis" leicht zu verstehen.

 

Ich interpretiere Dich jetzt Mal so: Du hältst nicht ETF's an sich für "ökonomisch nicht optimal", sondern nur die Teilnahme ihrer Besitzer am Forum, korrekt?

 

Für mich ist das dann so okay, zumal Du selber einräumst, Dich in anderen Dingen (Politik) auch nicht immer "ökonomisch optimal" zu verhalten. Wer von uns tut das schon?

 

Was mich halt etwas geärgert hat an dem Statement, ist Deine Aussage (wiederum frei interpretiert!): wer passiv investiert kann den Markt nicht beeinflussen und könnte von daher kein (großes) Interesse an den Diskussionen im Forum bzw. der Entwicklung von Aktien usw. haben. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

 

Für mich ist ein passives Index-Investment jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten, Geld zu investieren. Die "Passivität" bezieht sich aber doch nur auf das Instrument - nicht auf mich bei der Auswahl des Instruments.

 

Viele Worte und das bei 3 kleinen Grundaussagen.. Ich wünsche jedem und das ist keine Floskel viel Erfolg mit der jeweiligen Anlagestrategie und es liegt mir völlig fern irgendjemanden zu bekehren bzw. rund zu machen nur weil er in ETF, Renten oder gar Sparbücher und Tagesgeld investiert.

 

Letztlich macht das für mich nur eines deutlich: für Dich sind nur Einzelaktien von Interesse, Du wendest dafür genügend Zeit auf, und alles andere ist nicht Dein Ding. Hab' ich verstanden. Nur wie Du an den Unterforen in diesem Forum siehst, gibt es halt noch andere Arten von Wertpapieren oder Geldanlagen, so dass man meiner Meinung nach so halt nicht sagen kann, wessen Teilnahme am Forum "ökonomisch optimal" ist und wessen nicht.

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parti

@ BarGain. Danke für die Aufklärung.

 

 

Auch wenn es nicht sehr viel mit unserem Thread zu tun hat.

 

Das Top Thema von der Börse.ard war/ist heute "Wenn Analysten irren"

 

Fand ich auch recht interessant.

 

Hier der Artikel:

 

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_208816

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
ETF's nicht profitieren

habe ich nie geschrieben... Man kann doch mit ETF profitieren... ich sage nur dass man mit ETF evtl. nicht besser fährt als mit aktiven Fonds..

 

Ich interpretiere Dich jetzt Mal so: Du hältst nicht ETF's an sich für "ökonomisch nicht optimal", sondern nur die Teilnahme ihrer Besitzer am Forum, korrekt?

so ist es

 

Was mich halt etwas geärgert hat an dem Statement, ist Deine Aussage (wiederum frei interpretiert!): wer passiv investiert kann den Markt nicht beeinflussen und könnte von daher kein (großes) Interesse an den Diskussionen im Forum bzw. der Entwicklung von Aktien usw. haben. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

die Aussage könnte man so übersetzen dass jemand der passiv investiert sich für aktive Geschichten nicht interessieren muss (nicht soll) und von daher die Zeit nicht im Forum verbringen soll sondern in der Arbeit um mehr Geld zu verdienen um dann wiederum mehr Geld zum anlegen in ETF zu haben, da er ja von Forum nicht profitieren kann da er am Ende eh bloss ETF macht.

 

wessen Teilnahme am Forum "ökonomisch optimal" ist und wessen nicht.

ich habe ja immer gesagt, dass z.B. der Off-Topic Bereich in die Überlegung der ökönomischen Logik nicht mit reinfällt...

 

Gruß

W.Hynes

 

ich glaube wir sind uns im Punkt schon einig...jedenfalls kann ich das behaupten...

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Wishmueller
habe ich nie geschrieben... Man kann doch mit ETF profitieren...

 

Les' den entsprechenden Abschnitt (siehe folgenden) jetzt zum 5. Mal.... und muß eingestehen: Du hast Recht... :'(

 

Wenn doch und du NUR Indexzertifikate hälst bist du hier im Forum eigentlich falsch (das ist jetzt nicht böse gemeint)... aber rein ökönomisch hätte die Teilnahme in diesem Forum (wenn man Off-Topic-Bereich rausnimmt) dann für dich gar keinen Sinn weil du nicht profitieren kannst da du ja nur ETF hast.

 

Sorry, aber das kam in der ganzen Diskussion leider etwas schief rüber..... nix für ungut :)

 

ich sage nur dass man mit ETF evtl. nicht besser fährt als mit aktiven Fonds..

 

Auch das würde ich niemals bestreiten. Letztlich isses ein bisschen eine "Glaubensfrage". Kurzfristig sind sogar etliche aktive Fonds besser, das weiß sogar ich.... (auch bereits weiter oben erwähnt)

 

ich glaube wir sind uns im Punkt schon einig...jedenfalls kann ich das behaupten...

 

Zumindest wird es langsam wieder besser.... ;):)

 

Und dass meine tägliche Anwesenheit im Forum nicht täglich von "ökonomischem Nutzen" geprägt sein wird (weder für mich noch für andere :-" ), war mir auch schon vor der Anmeldung klar. Als "langfristig orientierter Investor" (zumindest ist das mal meine derzeitige Selbsteinschätzung) glaube ich aber, dass eine "Horizonterweiterung" (durch so ein Forum) auch hilfreich ist - selbst wenn sie sich nicht tagtäglich in barer Münze auszahlt.... B)

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