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DerFugger

Carry Trades und Dominoeffekte

Empfohlene Beiträge

Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
"Auflösung der Carry Trades" habe ich so verstanden, dass Leute, die mit JY irgendwo investiert sind, diese ablösen und evtl. ihr ausgeliehenes JY züruckzahlen.

 

Richtig.

Und was passiert, wenn eine Masse in Bewegung kommt um ihre Yen Kredite zurück zu zahlen?

Der Yen steigt. Das wiederum macht andere Carry Trades nervös, die nun ebenfalls auflösen wollen usw.usw.

 

Da wir wieder auf einem Rekordhoch finanzierter Werpapierkäufe sind, ist das durchaus ein Pulverfass, je nachdem ob da mal ein Damm bricht.

Rund 1,8% der weltweiten Marktkapitalisierung ist inzwischen auf pump.

Hört sich wenig an, ist aber gewaltig.

 

Natürlich ist das nicht alles in Yen.

Aber der Yen wurde auch nicht nur für Wertpapierkäufe verwendet, sondern für alles mögliche.

Selbst Eigenheimkäufer haben inzwischen einen Teil Yenkredite am Hacken.

 

Überhaupt sind Immobilien neben der Heimatwährung noch mit Vorliebe in Franken und Yen finanziert.

 

Keiner kann beziffern, was passieren kann. Vielleicht passiert gar nix, vielleicht ist das der Grund für den nächsten Krach. Jetzt ist es eh zu spät noch was dran zu ändern. Wir werden uns überraschen lassen müssen.

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Wishmueller

Das "Pulverfass" wird aber vermutlich erst dann hochgehen, wenn die BoJ die Zinsen deutlich erhöht oder die Amis/Europäer die Zinsen deutlich senken. Beides ist momentan nicht abzusehen. Solange das so ist, werden zwar bei Kurseinbrüchen immer wieder mal Carry Trades aufgelöst, andersereits bietet sich dadurch dann auch immer wieder ein attraktives Einstiegsniveau in solche Geschäfte.....

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cubewall
· bearbeitet von cubewall

Namd Wishi,

 

du hast vollkommen Recht mit deinem Einwand, aber der aktuelle Rückgang im USD/JPY wird ja einer Äusserung aus Japan zugeschrieben, daß man die Aktivitäten der Carry-Trader sehr genau überwache und gegebenenfalls auch Gegenmassnahmen einleiten würde.

 

Was man dabei nicht vergessen darf ist die Tatsache, daß sehr viele japanische Privatanleger derzeit ebenfalls massiv in Carry-Trades engagiert sind und ihr Geld in Fremdwährungen investieren. Dort dürfte die Risikophobie wesentlich ausgeprägter sein respektive die Auflösung allein der privaten Carry-Trades könnte in einer deutlichen Verschiebung in den Wechselkursen zu Gunsten des Yen enden.

 

Gruss

cube

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sabo0403
Richtig.

Und was passiert, wenn eine Masse in Bewegung kommt um ihre Yen Kredite zurück zu zahlen?

Der Yen steigt. Das wiederum macht andere Carry Trades nervös, die nun ebenfalls auflösen wollen usw.usw.

 

Da wir wieder auf einem Rekordhoch finanzierter Werpapierkäufe sind, ist das durchaus ein Pulverfass, je nachdem ob da mal ein Damm bricht.

Rund 1,8% der weltweiten Marktkapitalisierung ist inzwischen auf pump.

Hört sich wenig an, ist aber gewaltig.

 

Natürlich ist das nicht alles in Yen.

Aber der Yen wurde auch nicht nur für Wertpapierkäufe verwendet, sondern für alles mögliche.

Selbst Eigenheimkäufer haben inzwischen einen Teil Yenkredite am Hacken.

 

Überhaupt sind Immobilien neben der Heimatwährung noch mit Vorliebe in Franken und Yen finanziert.

 

Keiner kann beziffern, was passieren kann. Vielleicht passiert gar nix, vielleicht ist das der Grund für den nächsten Krach. Jetzt ist es eh zu spät noch was dran zu ändern. Wir werden uns überraschen lassen müssen.

 

Ja Nun das beantwortet mit meine Frage nicht, wie nicco anhand der Grafik auf seine Aussage

 

"Indikator für ein Trendwechsel (Gefahr Auflösung der Carry Trades) ?"

 

kam.

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cubewall
Ja Nun das beantwortet mit meine Frage nicht, wie nicco anhand der Grafik auf seine Aussage

 

"Indikator für ein Trendwechsel (Gefahr Auflösung der Carry Trades) ?"

 

kam.

 

Sabo, hast du die beiden Links gelesen? Im Wellenreiter-PDF wird das eigentlich gut erklärt.

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ippf

Irgendwann werden dies Carry Trades in die andere Richtung laufen. Man sollte also rechtzeitig anfangen, in japanische Aktien zu investieren...

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pauku1

das wird nicht helfen. Im Fall der Fälle wird auch der japanische Aktienmarkt einbrechen.

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nicco3
· bearbeitet von nicco
Kannst du bitte mit ein paar Sätzen erläutern, wie du auf diese Schlussfolgerung gekommen bist ?

 

"Auflösung der Carry Trades" habe ich so verstanden, dass Leute, die mit JY irgendwo investiert sind, diese ablösen und evtl. ihr ausgeliehenes JY züruckzahlen.

 

 

Sabo,

 

 

ich kann es auch nicht besser erklären als Hirsekorn von Wellenreiter.

 

Ich finde es nur auffällig, dass in der Vergangenheit häufig der YEN (blaue Linie)die Richtung der Wertentwicklung änderte, wenn die Positionen der Commercials (rote Linie) und Non Commercials wie Funds (schwarze Linie) besonders weit auseinander waren.

 

Der YEN ist auch in den letzten Tagen etwas gegenüber dem Euro gestiegen. Das reichte jedoch bisher nicht aus um die Carrytrades (Aktienkäufe bzw. Anlagen in High Yield Währungen wie Türkische Lira) unter Druck zu setzen.

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ippf
· bearbeitet von ippf
das wird nicht helfen. Im Fall der Fälle wird auch der japanische Aktienmarkt einbrechen.

 

Das glaube ich gar nicht so sehr: viele Institutionelle werden auf eine Umkehr der Carry Trades wetten und daher früher oder später YEN kaufen. Gut, YEN und NIKKEI sind nicht ein und dasselbe, schon klar - nur könnte ich mir vorstellen, dass viele in Aktien gehen werden, um so der Gefahr der Inflation besser zu entgehen. Der NIKKEI ist bislang noch nicht sooo gut gelaufen - wo würdest du investieren: in stark gestiegene Märkte oder in solche, die zurückgeblieben sind, fundamental aber nicht soooo schlecht darstehen?

 

Der NIKKEI ist doch ideal zum jetzigen Zeitpunkt: Der EURO ist stark - damit kriege ich für meine EUROS recht viel japanische Aktien. Steigen die Weltmärkte, wird auch der NIKKEI steigen -> gut für mich. Fallen die Weltmärkte, dann wird auch der NIKKEI sich dem nicht ganz entziehen können, allerdings wird ein steigender YEN meine Verluste zumindest begrenzen.

 

Ich habe mir jedenfalls erste größere Positionen in japanischen Aktien aufgebaut; Vitruvius JAPANESE EQUITY, ETF RAFI JAPAN, AXA Rosenberg Japan Small Cap.

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cubewall

Du darfst aber nicht vergessen, daß dann die japanischen Exporteure, voran die Automobilkonzerne, durch den starken Yen Probleme bekommen und ihre Gewinne schrumpfen, weil die Margen nicht mehr so hoch sind. Für einen ausländischen Investor mag das ein Nullsummenspiel sein, steigenden Yen gegen schächeren Aktienkurs aufzuwiegen, aber irgendwann will dieser dann ja auch wieder seine Euro oder Dollar zurück haben.

 

Also ganz so einfach ist es auch nicht.

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Elvis77

Trotzdem scheint der japanische Markt ohnehin noch recht günstig zu sein.

Die Währung spricht ebenfalls momentan eher für, als gegen ein Investment. In Japan selber berappelt sich auch die Binnenkonjunktur endlich wieder.

 

Unterm Strich glaube ich, gibt es dümmeres als Japan jetzt etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

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cubewall
Trotzdem scheint der japanische Markt ohnehin noch recht günstig zu sein.

Die Währung spricht ebenfalls momentan eher für, als gegen ein Investment. In Japan selber berappelt sich auch die Binnenkonjunktur endlich wieder.

 

Unterm Strich glaube ich, gibt es dümmeres als Japan jetzt etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Elvis....das ist absolut richtig. Aber es ist auch nicht ganz ohne Risiko, weil die Währungsschwankungen auch auf den japanischen Markt Einfluss haben können. Ich erinnere nur an die Diskussionen gegen Ende letzten Jahres, als der Euro gegenüber dem Dollar so stark gewonnen hat. Inzwischen hat die Erfahrung gelehrt, daß die deutschen Exporteure- sei es durch aktives Hedging, sei es durch ihre Preispolitik - mit dem Wechselkurs leben können und trotzdem noch profitabel wirtschaften.

Aber es kann (!) Auswirkungen haben. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

 

Gruss

cube

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Elvis77

Ja. Da hast du natürlich recht. Auf die Unternehmen wird es sicher Auswirkungen haben. Bei den Deutschen hat das Wachstum den schlechten Wechselkurs auch eher nur überkompensiert. Ich glaube sonst sähe es schlechter aus.

 

Ich habe auch ehrlich keine Ahnung wie sensibel Japan auf Wechselkursänderungen reagiert und wie stark dort das Wachstum ist.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Die Japaner sind außenwirtschaftlich garnicht so stark verflochten wie man es vielleicht meinen sollte, jedenfalls nicht so wie Deutschland. Die exportieren garnicht soviel, aber importieren noch viel weniger.

 

Ich hab mal gelernt wir sind die Exoten: im Verhältnis zur Landesgröße haben wir sehrviele ex und importe. Die Japaner dagegen bleiben im Muster desto größer desto weniger Ausenhandel. Und die Japaner sind ja bekanntlich sehr groß.

 

Passt irgendwie garnicht so mit den Diskussionen über Yen Wechselkurse zusammen. Vielleicht weil die Japaner besonders gerne unsere Marktanteile klauen. Oder auch weil die Japaner halt so ungern auch mal was importieren freiwillig.

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ippf

Ich hoffe mal, dass die Big Player sich jetzt gegen einen steigenden YEN absichern - außerdem dürften Japanische Small Caps von verteuerten Exporten aufgrund des YEN weniger belastet sein. Aber natürlich - 100% sichere Tips gibt es nicht.

 

PS: Es soll ja kein Daytrading sein. Ich kann warten bis der YEN wieder steigt (nachdem ich das mit dem Markettiming eh nicht hinbekomme kann ich auch eine weitere Schwäche des YEN aussitzen)..

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ibelieve
Gefahr Auflösung der Carry Trades

 

die erfahrung außerhalb der börse zeigt mir das selten ein gund über den alle reden oder der klar ersichtlich ist nachher ein größeres problem bringt.

 

im moment kann man aber lesen wo man will, überall erscheint der satz "Gefahr Auflösung der Carry Trades".

 

jetzt stelle ich mir die frage ob die gefahr wirklich so groß ist?

 

im grunde gibt es 2 gründe zur auflösung,(oder was noch?)

 

steigender yen,

steigende zinsen dort,

 

ist ein steigender yen jetzt wirklich das problem?

die meisten die die carry trades machen werden sie nicht erst seit gestern halte,

sitzen also schon auf einigen kurs gewinnen.

 

es gibt wohl euronen anleger die z.b. in $ anlegen und ihr geld gegen den fallenden $ bei bedarf absichern.

warum also sollte der carry trader nicht einfach seine positionen behalten und sich einfach nur mit geeigneten produkten(bei den volumen was sie halten sollte es kein problem sein) gegen den währungsanstieg absichern?

 

der prozess von steigenden zinsen in japan sollte langsam gehen und auch allen die möglichkeit geben geordnet das land zu verlassen.

 

im moment glaube ich das die meisten den satz "Gefahr Auflösung der Carry Trades" einfach nur verwenden weil ihnen nichts besseres einfällt und sie irgend was schreiben müßen und die leute es im moment halt grade gerne hören.

 

 

meinungen oder berichtigungen zu meinen gedanke?, danke

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nicco3
· bearbeitet von nicco
im moment glaube ich das die meisten den satz "Gefahr Auflösung der Carry Trades" einfach nur verwenden weil ihnen nichts besseres einfällt und sie irgend was schreiben müßen und die leute es im moment halt grade gerne hören.

 

Glaube ich nicht. Die COT-Daten sind Fakten, die ich als Warnung registriere. Wann dieser langfristige Trend der YEN-Abwertung kippt, kann man nicht sagen. Aber die Anzeichen einer Spekulationsblase mehren sich. Und da steige ich lieber vorher aus.

 

„Hausfrauen-Baisse“ des Yen vom 18. Juni 2007

 

http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890...n~Scontent.html

 

 

oder aktuell

 

Spekulationen um Yen-Politik

 

faz

 

27. Juni 2007

Er galt als "Mister Yen" - oder auch als "Mister schwacher Yen". Jetzt hat die japanische Regierung durchblicken lassen, dass ihr oberster Währungspolitiker Hiroshi Watanabe demnächst durch Nayuki Shinohara, den Chef der internationalen Abteilung im Finanzministerium, ersetzt wird. Prompt hat der Yen am Dienstag gegenüber den meisten großen Währungen an Wert gewonnen.

 

An den Devisenmärkten wird spekuliert, dass der Personalwechsel einen neuen Kurs in der japanischen Währungspolitik einleitet. Untermauert wird dies durch einen offenbar lancierten Medienbericht, in dem es heißt, das Finanzministerium halte eine weitere Abwertung des Yen für "nicht wünschenswert".

 

Kritik der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich an japanischer Währungspolitik

 

 

Diese Töne sind neu. In den vergangenen Monaten hatte Tokio stillschweigend gebilligt, dass Spekulanten den Yen über sogenannte Carry Trades unter Abwertungsdruck gebracht haben. Watanabe habe "Carry Trades" als unproblematisch bezeichnet, berichtet Jörg Isselmann, der Chef des Devisenhandels bei der BHF-Bank in Frankfurt. Bei diesen Geschäften verschulden sich Investoren in Währungen mit niedrigen Zinsen wie dem Yen und legen die Mittel in höher verzinsten Devisen an. Watanabe verfolgte damit offensichtlich ein politisches Ziel: Der niedrige Yen-Kurs verschafft japanischen Unternehmen auf den Weltmärkten Wettbewerbsvorteile, treibt so das Wirtschaftswachstum an. Gemessen am realen effektiven Wechselkurs, sei der Yen inzwischen so billig wie zuletzt 1973, sagt Martin Schulz, ein Volkswirt beim Fujitsu-Forschungsinstitut in Tokio.

 

Tiefere Ursache der Yen-Schwäche ist, dass die japanische Zentralbank ihren Leitzins bei 0,5 Prozent hält - weil sie ein erneutes Abgleiten der Wirtschaft in die Deflation befürchtet. Das niedrige Zinsniveau veranlasst japanische Hausfrauen, Ersparnisse für die Altersvorsorge zum Beispiel in Neuseeland anzulegen, wo höhere Zinsen gezahlt werden. Gleichzeitig nutzen "Carry Trader" die niedrigen Zinsen, um billige Yen-Kredite aufzunehmen und diese Gelder in höher verzinsten Devisen wie Euro oder Dollar anzulegen. Beides drückt den Yen, lässt andere Währungen aufwerten. So ist der Euro am Freitag auf das historische Hoch von 166,94 Yen geklettert. Am Dienstag wurden knapp 166 Yen gezahlt.

 

Bank of Japan solle ihre Zinsen erhöhen

 

 

Der personelle Wechsel im Finanzministerium kommt nur wenige Tage nachdem die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) die japanische Währungspolitik unverblümt kritisierte hatte. Das bestätigt eine Einschätzung vieler Fachleute: Die BIZ, bei der sich die Gouverneure der großen Zentralbanken jeden Monat zu vertraulichen Gesprächen treffen, ist - am Internationalen Währungsfonds (IWF) vorbei - der wichtigste Koordinator der Weltwährungspolitik geworden.

 

Der deflationäre Druck auf die japanischen Verbrauchspreise gehe zunehmend auf die allgemeine Verbilligung der Waren an den Weltmärkten zurück, halten die BIZ-Ökonomen den japanischen Argumenten entgegen. Deshalb habe das Risiko einer schädlichen Deflationsspirale abgenommen. Die Bank of Japan solle deshalb ihre Zinsen erhöhen. Dies umso mehr, als eine spekulativ getriebene starke Abwertung auch hohe Risiken berge. So erinnert die BIZ daran, dass der Yen im Herbst 1988 einmal binnen zwei Tagen zum Dollar um mehr als 10 Prozent aufgewertet hatte. Käme es demnächst zu einem ähnlichen Kurssprung, würde dies nicht nur den Spekulanten, sondern auch den Hausfrauen Einbußen bringen.

 

 

Schulz bezweifelt allerdings, dass Japans Regierung tatsächlich einen Kurswechsel will. Jedenfalls könne ihr nicht an einer deutlichen Erhöhung der Zinsen gelegen sein. Denn die Staatsverschuldung belaufe sich auf 160 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - die Zinslast sei schon auf dem aktuellen niedrigen Zinsniveau enorm. Demgegenüber geht Isselmann davon aus, dass eine Wende bevorsteht. Im August werde die Bank of Japan ihren Leitzins von 0,5 auf 0,75 Prozent anheben - und dies dürfte Carry Trades mittelfristig das Wasser abgraben. Zum Jahresende, meint Isselmann, werde der Euro deshalb 155 Yen wert sein, vielleicht auch nur 150 Yen - was einer Aufwertung von fast 10 Prozent entspräche.

Text: bf., F.A.Z., 27.06.2007, Nr. 146 / Seite 21

Bildmaterial: BIZ, FAZ.NET

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ippf

@ibelieve

 

Dein Beitrag ohne halbwegs ordentliche Groß-/Kleinschreibung und ohne gescheite Kommasetzung ist echt schwer zu lesen. Ich habe es nach vier Zeilen gelassen, denn ich habe keine Lust, mich durch Beiträge zu quälen.

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ibelieve
@ibelieve

 

Dein Beitrag ohne halbwegs ordentliche Groß-/Kleinschreibung und ohne gescheite Kommasetzung ist echt schwer zu lesen. Ich habe es nach vier Zeilen gelassen, denn ich habe keine Lust, mich durch Beiträge zu quälen.

 

was willst du mir jetzt damit sagen?

 

das du mich auf die ignorierliste setzt?

 

das leute die die deutschen sprache nicht richtig schreiben können hier nix zu suchen haben?

 

das leute die die deutsche sprache nicht beherrschen auch sonst nix gescheit können?

 

das du keine beiträge liest die dich dazu anregen könnten deine eigenen grauen zellen mal zum nachdenken bringen könnten?( wat für ein krummer satz)

 

was mich wundert hier,

ist das sich noch keiner über meine als/wie verwechselung aufgeregt hat,

habe ich eigentlich in jedem board wo ich schreibe einen für.(interessiert mich aber ehrlich gesagt auch nicht weiter)

also freiwillige vor.

 

ansonsten gebe ich dir schon recht,

meine schrift ist be*********,

kommt oft vor das ich am telefon was aufschreibe und 2 std. später es selber nicht mehr lesen kann :o

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ibelieve
Glaube ich nicht. Die COT-Daten sind Fakten, die ich als Warnung registriere. Wann dieser langfristige Trend der YEN-Abwertung kippt, kann man nicht sagen. Aber die Anzeichen einer Spekulationsblase mehren sich. Und da steige ich lieber vorher aus.

 

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http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890...n~Scontent.html

oder aktuell

 

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Schulz bezweifelt allerdings, dass Japans Regierung tatsächlich einen Kurswechsel will. Jedenfalls könne ihr nicht an einer deutlichen Erhöhung der Zinsen gelegen sein. Denn die Staatsverschuldung belaufe sich auf 160 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - die Zinslast sei schon auf dem aktuellen niedrigen Zinsniveau enorm. Demgegenüber geht Isselmann davon aus, dass eine Wende bevorsteht. Im August werde die Bank of Japan ihren Leitzins von 0,5 auf 0,75 Prozent anheben - und dies dürfte Carry Trades mittelfristig das Wasser abgraben. Zum Jahresende, meint Isselmann, werde der Euro deshalb 155 Yen wert sein, vielleicht auch nur 150 Yen - was einer Aufwertung von fast 10 Prozent entspräche.

Text: bf., F.A.Z., 27.06.2007, Nr. 146 / Seite 21

Bildmaterial: BIZ, FAZ.NET

 

vorsicht ist die mutter der prozellan kiste.

ich sage nicht das man es nicht beachten sollte, würde es aber halt auch nicht überbewerten.

 

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vielleicht hast du dir meine schrift auf bondboard ofters mal angetan und mitbekommen das ich eigentlich nicht viel von dem geschreibsel der meisten analysten halte.

 

meist sind es doch nur entschuldigungen warum das gestern gesagte nicht eingetroffen ist.

grade doch bei währungen gehen die meinungen sehr weit auseinander und ich kann mir das passende für mich aussuchen.

 

Freizeit- Anleger sind ein Fluch für professionelle Devisenhändler

wenn ich so was lese liege ich vor lachen auf dem boden,

die leute haben nix besseres zu tun wie tag ein tag aus das allgemeine finanzgeschehen zu beobachten.

und dann heist es auf einmal, der böse freizeit anleger ist an allem schuld?

 

haben die alle gewartet bis die anals ihre prognose abgegeben haben oder sich positioniert haben und dann haben sie alle aufeinmal den yen verkauft?

 

oder ist es nicht eher so das es ein langsamer fortschreitender prozess ist mit dem die "gurus" nicht leben können bzw. den sie falsch eingeschätzt haben?

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

wenn ich mir den letzten teil durchlese komme ich zu dem schluss das wohl einigen an einem schwachen yen gelegen ist.

 

eine leitzins erhöhung von 0,5% auf 0,75% sehe ich aber nicht als problem,

und ein anstieg auf 150-155 halte ich für leute die die Carry Trades schon länger halten auch nicht für problematisch.

 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

fazit für mich,

 

wenn es irgend wo probleme geben wird,

werden die Carry Trades das ganze vielleicht beschleunigen und verstärken,

aber ich glaube nicht das die sache mit den Carry Trades den ausschlag dafür geben.

 

dann schon eher ein umgefallener sack kakao in afrika B)

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nicco3

Neuer 5 Jahres Rekord..... :unsure:

 

 

p73.gif

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ibelieve

mal schauen,

nachdem der ausbruch nach unten fehlgeschlagen ist könnte jetzt der erste nach oben schon echt sein.

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ibelieve
News - 03.07.07 20:01

 

Renten und Devisen: Yen erholt sich von Rekordtief

 

Der Yen ist erneut auf ein Rekordtief zum Euro gefallen, hat sich im Verlauf aber etwas erholen können. Für 1 Euro mussten zeitweise 167,19 Yen bezahlt werden - so viel wie noch nie seit der Einführung der Gemeinschaftswährung an den Finanzmärkten im Jahr 1999.

 

 

Am Abend kostete 1 Euro nur noch 166,70 Yen. Devisenstrategen gehen allerdings davon aus, dass sich die Yen-Schwäche gegenüber den meisten Währungen fortsetzen dürfte. Zwischenzeitliche Rückschläge bei den Hochzinswährungen würden von Anlegern für den Wiedereinstieg genutzt.

 

"Selbst eine Zinserhöhung der Bank von Japan wird die Kursverluste des Yen höchstens bremsen", sagte Antje Praefcke, Devisenstrategin der Commerzbank. Auch wenn die Notenbank - wie von vielen Marktteilnehmern erwartet - im August die Zinsen anheben sollte, bliebe das Leitzinsniveau mit 0,5 Prozent das niedrigste in den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt. "Natürlich werden die Marktteilnehmer vorsichtiger. Aber es müsste schon ein Signal von der Bank of Japan kommen, dass sie die Zinsen zügiger erhöht, um die Schwäche des Yen wirklich zu stoppen." Ein solches Signal sei aktuell aber nicht zu erwarten. Der stellvertretende Chef der Notenbank, Toshiro Muto, erklärte am Dienstag, sein Haus habe keinen Zeitplan für eine Zinsanpassung.

 

 

Dagegen wurde die Talfahrt des Dollar zur Gemeinschaftswährung am Dienstag zumindest zunächst gestoppt. Händler begründeten dies damit, dass der Kurs des Euro inzwischen die erwarteten Leitzinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) überwiegend widerspiegele. Für diesen Donnerstag erwarten Volkswirte zwar noch keine Straffung der geldpolitischen Zügel, aber Hinweise darauf, dass die EZB im September einen solchen Schritt vornehmen wird.

 

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