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sysrq
· bearbeitet von sysrq

Ein Mensch, der noch nichts oder kaum etwas mit der Börse zu tun hat, lernt in der Regel immer zuerst die technische Analyse kennen. Das ist auch kein Wunder: überall (ARD, ZDF, N-TV, ...) wird man schliesslich mit Charts konfrontiert.

 

Wesentlich wichtiger als die technische Analyse ist aber die fundamentale Analyse. Ich denke dabei werdet ihr mir alle zustimmen. Am Anfang kommt immer eine fundamentale Analyse, die klären soll OB überhaupt in ein Unternehmen investiert werden soll. Als zweiter Schritt kommt dann die technische Analyse, die dann noch einen möglichst optimalen KAUFZEITPUNKT ermitteln soll.

 

Nun ist das erlernen der technischen Analyse i.d.R. sehr viel leichter als das Erlernen der fundamentalen Analyse: man hat sehr viel mit Begriffen aus dem betrieblichen Rechnungswesen zu tun, was für einen Nicht-BWL'er schon eine erhebliche Hürde darstellt. Viele Prinzipien müssen einem bewusst sein: der Gläubigerschutzgedanke des HGB, was der Sinn des Umsatzkostenverfahrens bei der Gewinn- und Verlustrechnung ist usw.

Auch ich habe noch damit sehr zu kämpfen, meine Wissen nimmt aber immer mehr zu.

 

Im Internet habe ich nun unter wiwi-treff.de zwei Skripte gefunden, die einem Neuling in dem Gebiet der fundamentalen Analyse sicherlich eine sehr grosse Hilfe sind.

 

Das erste Skript ist mit seinen ca. 20 Seiten ein sehr guter und gelungener Einstieg.

Danach kann man sich dann das zweite Skript ansehen, welches weniger ausformuliert ist, sondern eher mit Skizzen angereichert ist.

 

Ich hoffe es wird dem ein oder anderem ein guter Einstieg in die Materie sein.

 

Was ich auch sehr gerne Wissen würde: welche wichtigen Aspekte der fundamentalen Analyse werden in dem Skript nicht behandelt?

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Toni
Was ich auch sehr gerne Wissen würde: welche wichtigen Aspekte der fundamentalen Analyse werden in dem Skript nicht behandelt?
Ich habe die Skripte nur überflogen, aber IMO wird da schon zuviel behandelt. Soviel brauchst Du gar nicht zu verstehen, ausser Du willst als Analyst arbeiten gehen...

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rexus

Hi!!

Ja sehr interessant, ....also das Script hab ich mir mal direkt geladen, nachdem ich mir schon einen kurzen Einblick in die Fundamentalanalyse . Besser gesagt habe ich mir das Buch ,,Fundamentale Analyse in der Praxis" von Thomas Priermeier gekauft.

Also ich muss schon sagen, dass die Berechnung der Kennziffern mich wirklich umgehauen hat und ich mir sehr schwer tue, überhaupt mit dem Buch klar zu kommen.

Vielmehr jetzt die Frage, inwiefern ist es von fundamentaler (haha) Bedeutung, nicht nur zu wissen, wie die ganzen Kennziffern gehandhabt werden, sondern vielmehr auch zu verstehen, wie sich diese Zusammensetzen? Ist es für den privaten Investor notwendig die ganzen Formeln zu kennen, oder werden die benötigten Kennziffern -berechnet- im Internet freigegeben (was ich mir kaum vorstellen kann)? Vllt. hat ja jmd. Erfahrung mit dem Buch gemacht und kann mal einen Kommentar dazu abgeben. Wäre wirklich nett.

Vielmehr wären vllt. auch ein paar Tipps, wie man sich der Materie am besten nähert, sehr sehr hilfreich...

Sry das ich den Thread für meine eigenen Belange nutze, jedoch scheint es hier ganz gut reinzupassen....

Gruß...

rexus

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Gast240123
Was ich auch sehr gerne Wissen würde: welche wichtigen Aspekte der fundamentalen Analyse werden in dem Skript nicht behandelt?

 

 

Bilanzanalyse und Unternehmensbewertung sind zwei unterschiedliche Teilbereiche

 

Mit Hilfe der Bilanzanalyse errechnet man keinen konkreten fair value. Hierzu nutzt man Methoden wie DCF-Verfahren, Realoptionsmodelle (selten!), Multiplikatoren (häufig zur Plausibilisierung des DCF-Modells). Dominierten bis vor 30 Jahren noch Substanzwerte, Liquidationswerte, Reproduktionswertverfahren, stützt man sich heute auf zukunftsorientierte Verfahren.

 

Was fehlt?

 

Welche Informationen finde ich im Jahresabschluss?

An welchem Ort finde ich sie?

Gegenstand der Bilanzanalyse? Einzelabschluss oder Konzernabschluss, Besonderheiten bei Holding-Konstruktionen?

Die Auswertung des Anhangs/Lageberichts/Management Letters/Entsprechenserklärung (value reporting) im Rahmen der Bilanzanalyse?

Wichtig: Die Grenzen/Schwächen der Bilanzanalyse erkennen!

Ist die Bilanzanalyse bei jungen Wachstumsunternehmen überhaupt sinnvoll?

Performance-Reporting, Performance-Maßstäbe?

Die Zusammenführung von Ertrags-,, Vermögens- und Finanzanalyse? (Scoringverfahren, N-Wert etc.)

Wie erkenne ich die Möglichkeiten des Bilanz-Liftings?

Der Umgang mit besonderen Bilanzpositionen (z.B. Genussrechte)

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Metman

Guten Abend,

 

da habe ich ja den richtigen Thread rausgesucht.

Was mich interessiert ist die "Unternehmensbewertung".

Ich dachte das die Bilanzanalyse dasselbe darstellt (bin kein BWLer, bin Naturwissenschaftler :rolleyes: ).

 

Falls jemand ein gutes Buch zur Unternehmensbewertung kennt, bitte posten! Will mich da reinarbeiten.

 

 

GRuß vom Bodensee

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Toni
Falls jemand ein gutes Buch zur Unternehmensbewertung kennt, bitte posten! Will mich da reinarbeiten.

 

Das hier finde ich ganz gut:

 

http://www.amazon.de/Unternehmensbewertung...3720&sr=1-1

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haryl
· bearbeitet von haryl

wow die Rezesionen hören sich wirklich gut an, kann man das auch einen Newby empfehlen?

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parti
· bearbeitet von parti

was genau meinst du mit newby ?

 

ich denke du musst was mit bilanzen anfangen können.

 

hab mich in letzter zeit durch das thema durchgekaut, auch wegen der uni. mit den basics über die bilanz wird alles viel einfacher.

für fast jedes fachbuch sind gewisse grundlagen notwendig.

 

 

edit: habe eben mal die skripte überflogen. sehr vieles mit dem fach investition und finanzierung aus dem bwl studium identisch. man erfährt eben was einzelne begriffe, zB. Die Gesamtkapitalrentabilität, bedeuten.

der quicktest gibt ja ebenfalls diese grobe einsicht.

 

wichtig wäre vielleicht noch die behandlung von sondereffekten. die muss man immer beachten und herausrechnen. ansonsten bieten die 2 skripte einen schönen überblick.

 

was mich aber stört sind die fachbegriffe. jeder nennt seinen cash flow irgendwie anders :(

der EBITDA heisst zb auch operativer brutto cash flow. bei anderen heisst er einfach nur cash flow, weil eben dieser EBITDA für die analysen herangezogen wird.

auch die berechnung ist nicht immer identisch. siehe quicktest. das war auch der grund warum ich mich bei der berechnung immer vertan habe.

am besten man sucht sich einen weg und behält diesen bei !

 

@ toni, ist das dein neues buch ? :)

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haryl

ich meine mit Newby so Leute wie mich. :-"

Ich bin kein BWL'er sondern ein Techniker, trotzdem interessiere ich mich für Finanzen ;-)

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Toni
@ toni, ist das dein neues buch ? :)
Neu nicht, ich habe es vor ca. 6 Monaten gelesen.

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parti
ich meine mit Newby so Leute wie mich. :-"

Ich bin kein BWL'er sondern ein Techniker, trotzdem interessiere ich mich für Finanzen ;-)

 

ja dann erst die basics lesen und verstehen.

 

Neu nicht, ich habe es vor ca. 6 Monaten gelesen.

 

hut ab. meist sind die leute ja zu faul zum lesen.

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haryl
ja dann erst die basics lesen und verstehen.

hut ab. meist sind die leute ja zu faul zum lesen.

 

sorry, ich habe das nun noch nicht mitbekommen, aber hast du das Buch schon gelesen?

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parti

nein aber lies mal die buchbeschreibung

 

"Unternehmensbewertung" steht im Spannungsfeld zahlreicher betriebswirtschaftlicher Diziplinen. So erfordern qualitativ hochwertige Unternehmensbewertungen fundierte Kenntnisse in den Bereichen"Bilanzanalyse", "Planung", "Steuern" und "Gesellschaftsrecht" sowie spezifisches Unternehmensbewertungs-Knowhow.

 

einem echten noob kann man also nur empfehlen sich dort langsam reinzulesen. angefangen mit den basics.

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haryl
nein aber lies mal die buchbeschreibung

no comment

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