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K0nfuzius

DCF-, WACC-, TCF-, DUK-, APV-, Equity-Methode

Empfohlene Beiträge

K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Suche Buch oder übersichtliche Beispielrechnungen zu Kapitalwert-Methoden wie:

 

DCF-Methode

WACC-Methode

TCF-Methode

DUK-Methode

APV-Methode

Equity-Methode

Dividend Discount Modell

 

nach DVFA oder anderen

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Toni
· bearbeitet von Toni

DCF wird in diesem amerikanischen Buch gut erklärt:

 

post-834-1171736936_thumb.jpg

 

http://www.amazon.de/Streetsmart-Valuing-S...s=books-intl-de

 

(Kannst auch drin blättern)

 

Ebenfalls gut erklärt in dem deutschen Buch:

 

post-834-1171736951_thumb.jpg

 

http://www.amazon.de/Unternehmensbewertung...TF8&s=books

 

Diese Meinung eines Amazon-Kunden über das Buch kann ich voll bestätigen:

 

"Ich beschäftige mich beruflich immer wieder mit dem Thema Unternehmensbewertung und habe schon einiges an Literatur hierzu gelesen, aber dieses Buch stellt alle DEUTSCHEN Bücher in den Schatten!!! Das Buch ist in einer klaren verständlichen Sprache geschrieben, ist strukturiert und logisch aufbereitet, ist absolut praxisbezogen (!!!) und man hat endlich mal das Gefühl, dass hier jemand das Thema verstanden hat und eine komplexe Materie so darstellen kann, dass sie jeder erlernen kann. Born, Ballwieser, Druckarcyk sind viel zu theoretisch und können es mit diesem Werk nicht aufnehmen! Aber die meisten deutschen Fachbücher sind bekanntlich oftmals zu theoretisch und abgehoben und können es mit ihren angelsächsischen counterparts nicht aufnehmen (Damodaran, Copeland, etc.)!"

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Hallo Toni,

 

danke, werde es mir besorgen!

 

Zum Thema Bilanzen allgemein habe ich mir dieses Buch zugelegt.

 

IFRS/US-GAAP/HGB im Vergleich. Synoptische Darstellung für den Einzel- und Konzernabschluss (Gebundene Ausgabe)

von Sven Hayn, Georg Graf Waldersee

 

Tabellarisch sind IFRS/US-GAAP/HGB in Spalten einander gegenüber gestellt. Mir gefällt es recht gut.

 

http://www.amazon.de/US-GAAP-Vergleich-Syn...TF8&s=books

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Gast240123
· bearbeitet von Schlafmuetze

Ein gutes Lehrbuch mit zahlreichen Übungsfällen ist das Buch "Unternehmensbewertung: Praxisfälle mit Lösungen" von Henselmann/Kniest aus dem nwb Verlagsprogramm. Ebenfalls für Einsteiger geeignet ist das Buch "Unternehmensbewertungen erstellen und verstehen" von Ernst/Schneider/Thielen.

 

Statt Hayn/Waldersee würde ich mir das Übungsbuch "Internationale Rechnungslegung" von Rainer Buchholz besorgen.

 

Born ist ein Praktiker. In den Veröffentlichungen sind meist zahlreiche Fehler enthalten, häufig ist er auch recht oberflächlich. Einsteiger sind mit Copeland/Rappaport meist überfordert. Bei Damodaran gefallen mir die Internetressourcen ganz gut.

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uzf
Suche Buch

Wenn du dir stattdessen eine Aktie kaufst haste mehr davon.Oder warum meinst du dass es soviele Bücher über tausend Methoden gibt. Würde nicht eins reichen ? Du wirst dich noch zu Tode analysieren.

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GlitterGirlie

Hi Duzfreund,

 

für mich auf einen Nenner gebracht, wahrlich, so einen unweisen Konfuse habe ich noch nie erlebt.

 

Mir fällt da noch ein treffender Vergleich ein:

 

Ich denke, die ganzen Bücher über die 100 Analyse- und Bewertungsmethoden sind genauso nützlich wie die vielen Bücher über die Empfängnisverhütung.

 

Am Ende nämlich NIX, denn du bist dann aber schwanger oder dein Geld los. Im schlimmsten Falle beides.

 

Also tut euch bitte diese falschen Autoren und Hirnfresser nicht an.

 

Wie immer im praktischen Leben, genüg ein einfacher Handwerkskasten mit paar nützlichen Werkzeugen.

 

Es grüßt

die Praktikantin im "Kindergarten"

GG :P

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Toni
· bearbeitet von Toni

Ich gebe GG und ufz recht, die Bücher nützen meist nur insofern,

dass man als Investor verstanden haben sollte, wo der Unternehmenswert

tatsächlich herkommt. Wie wichtig regelmässige hohe Cash-Flows sind etc..

 

Wer die DCF-Methode im groben verstanden hat, ohne sie jemals anzuwenden,

der hat genug Wissen IMO. Soweit ich weiss, ist z.B. Buffett allein von dieser

Methode überzeugt (im Vergleich zu allen anderen Unternehmenbewertungs-

methoden), er hat sie aber selbst noch nie angewendet oder anwenden

lassen, um eine Investitionsentscheidung davon abhängig zu machen.

 

Hier noch eine Page, wo die DCF-Methode vereinfacht erklärt wird (englisch),

und man den Unternehmenswert durch Eingabe von wenigen Parametern

annähern bestimmen kann:

 

http://www.creativeacademics.com/finance/dcf.html

 

 

Dann noch die Page vom Autoren des Buches "Valuing a stock",

das ich im Beitrag #2 als erstes empfohlen habe. Hier kann man sogar

einfach die Aktienkürzel eingeben (z.B. MSFT für Microsoft) und die Software

berechnet online den Unternehmenswert in Form des "wahren Aktienkurses":

 

http://www.valuepro.net/

 

Und hier der "Intrinsivaluator", der den intrinsischen Wert einer

Berkshire Hathaway-Aktie berechnet:

 

http://www.creativeacademics.com/finance/IV.html

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uzf

An alle Methodisten,Sodomisten und sonstige normale Menschen:

Fuer die Endergebnisse und entsprechende Bewertung benutze ich verschiedenartige Voodoo Methoden. einmal ANALysiere

ich die verdauung einer halb domestizierten Wildente

und desweiteren die Innereien eines frisch geschlachteten

Huhns. Wie das genau vor sich geht kann ich nur sehr muehsam beschreiben. Man muesste mich schon mal auf Fiji besuchen um die ANALyse direkt "am Objekt" mit zuerleben.

P.S. Die alten Griechen machten das auch schon und gelten heute als Hochkultur

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Die meisten herkömmlichen Bücher zur Bilanzanalyse und zum Unternehmenscontrolling sollten alle nötigen Informationen enthalten.

Das wesentliche Wissen was du daraus ziehen wirst, ist das diese Modelle fast alle ziemlich Fragwürdig sind. Zumindest, wenn du sie einfach der Presse entnimmst. Für eine Analyse muss man tatsächlich wissen, wie die Zahlen gerechnet wurden.

 

Alleine wenn du den ROCE ausrechnen willst, hast du die Wahl z.B. im Zähler zwischen Jahresergebnis, ord. Betriebsergebnis, EBIT, EBITA, EBITDA oder irgendwelchen Mischformen, weil es hier keine betriebswirtschaftlich Konformen Vereinbarungen gibt.

 

Noch schlimmer wird es wenn du das Capital Employed des Nenners betrachtest. Nun hast du im groben die Wahl zwischen BILS, BV, BNV oder EBV und sämtlichen nur denkbaren Mischformen.

 

Da du dich für DCF und WACC interessierst, kann ich dir nur sagen, das das sicher sehr schöne Modelle sind und es wäre schön wenn sie wirklich Aussagekräftig wären.

 

Im Kern möchtest du entweder via EVA, CVA oder DCF den Beitrag zum Shareholder Value errechnen. Das hört sich soweit alles ganz vernünftig an. Alleine wenn ich das schöne EVA Modell wähle, also die einperiodische Betrachtung, dann hast du:

 

EVA=(ROCE-WACC)*CE

ROCE=NOPAT/CE

Und da das ROCE schon wie oben beschrieben so eine manipulierbare Größe ist, stellt das schon alles auf den Kopf.

 

Ganz kurios wird es aber, wenn man das WACC betrachtet.

WACC=EK/GK*Eigenkapitalzins+FK/GK*Fremdkapitalzins*(1-Steuerquote)

 

Soweit klingen die weightet average costs noch ganz plausibel. Allerdings ist schon das Verhältnis Eigenkapital zu Fremdkapital ständigen veränderungen unterworden und beruht daher meistens auf Wunschannahmen und ist somit zumeist willkürlich.

 

Der größte Wurm steckt aber nun in der Berechnung der Eigenkapitalkosten also des Eigenkapitalzinses.

 

Eigenkapitalzins=RisikofreierZins+individuellesRisiko*(ZinssatzEKMarkt-ZinssatzRiskofrei)

 

Hier nimmt schon jedes Unternehmen einen leicht unterschiedlcihen risikofreien Zinssatz an, was zu mangelnder Vergleichbarkeit führt. Der größte Haken ist aber sicherlich der Betafaktor, der das individuelle Risiko ausdrücken soll. Hier orientiert man sich an der Börsenperformance, was zahlreiche weitere Probleme aufwirft. Wobei sich aber im Vordergrund die Frage stellt ob der Betafaktor aufgrund der Börsenperformance überhaupt ein sinnvoller Ansatz ist. Ein ähnliches Problem ist der ZinssatzEKMarkt, der genommen wird für Eigenkapital von vergleichbarem Risiko und Dauer???? Hier würdest du von 10 Leuten vermutlich 10 verschiedene Antworten bekommen, was das wohl genau sein soll.

 

Das klemmt einfach alles überall. Und so könnte ich jeden oben genannten Punkt durchfrühstücken.

Selbst beim im Prinzip sinnvollem DCF kann man sich schon trefflich über die Berechnung des nötigen FreeCashFlows und dem inne wohnenden ökonomischen Sinn streiten.

 

Daher sind die Fundamentalen Daten, denen ich eher vertraue, wie KUV oder KBV auf dem ersten Blick sehr Plump und die Kennzahlen wenig sexy, aber diese Werte bieten trotz auch der dort anzutreffenden bilanzpolitischen Verzerrungen einen schnellen Überblick und der Mehrwert durch Kennzahlensysteme aus dem Bereich der Rentabilität und der Liquidität generieren ist nur noch gering.

 

Gerade weil ich mich in den ganzen Spielereien modischer Kennzahlensysteme ansatzweise gut bewegen kann, vertraue ich ihnen nicht besonders. Sie generieren ihren Nutzen eher für die interne Steuerung als für die externe Beurteilung.

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius
Diese Meinung eines Amazon-Kunden über das Buch kann ich voll bestätigen:

 

 

@toni

Zu Unternehmensbewertung erstellen und verstehen.

 

Seite 34, Investition in das Anlagevermögen

78,6 - 95,6 - 88,9 - 89,4 - 82,0

 

Wie ermitteln sich diese Werte?

Die dazugehörige Bilanz steht auf Seite 23.

Im Kästchen unten S. 23 steht: 26,5% Aufstockung Sachanlagevermögen.

 

Die Werte kommen nicht mal ansatzweise hin.

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Toni,

 

bitte mal die Frage beantworten wenn möglich!

 

Bin übrigens enttäuscht von dem Buch. Ein Sprachgewürge und Sprachgewirre, dass es einem die Schuhe auszieht. Zudem fehlt einfach die letzte Struktur und Klarheit. Hatte nach den Amazon-Beurteilungen auf ein Meisterwerk wie Kralicek, Probst oder Murphy gehofft. Es handelt sich aber eher um ein Buch, dass auf den Markt geschmissen wurde, bevor es richtig strukturiert wurde. Ein Sprachgefledder wie bei einem besseren Skript. Die verschiedenen Kapital wurden von 3 Leuten verschandelt und passen vorne und hinten nicht sonderlich gut zusammen! Wenn die anderen Bücher zu dem Thema noch schlechter sein sollen, dann gute Nacht!

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Gast240123
· bearbeitet von Schlafmuetze

Also in meinem Buch haut es hin:

 

Angaben lt. Plan-GuV

 

Firmenwertafa: konstant 10,1 Mio.

Abschreibungen: 26,9 Prozent des SAV Vj.

 

Angaben inder Planbilanz

 

SAV = Grundstücke und Gebäude + Machinen und technische Anlagen + sonstiges AV =

= 113,1+61,3+66,9 = 241,3 (=BMG für die Afa=

 

241,3*0,269=64,9 (Afa SAV)

 

Hinzukommen die Afa Firmenwertabschreibungen in Höhe von 10,1 = Afa gesamt 75

 

2. Insgesamt soll das SAV im 5-Jahreszeitraum ansteigen, d.h. also die Investitionen sind größer als die Abschreibungen

 

Die Planbilanz sieht im Jahr 01 SAV in Höhe von 255 vor

 

Stellt man den Anfangsbestand demgegenüber (=241,3) errrechnet sich eine Diff. in Höhe von 13,7

 

AB 241,3

- Afa 64,9 (Siehe oben)

+78,6 (= Investitionen S. 34)

= 255 (= 120+65+70) Jahr 01

 

Zur Berechnung musst du, da die Free-Cashflow Ermittlung sich aus der Planbilanz und Plan-GuV ableitet, die Formel umstellen:

 

255+Afa-AB=Investitionen lt. FCF-Ermittlung

 

255+64,9-241,3=78,6

 

Für die folgenden GJ läufts genauso.

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Schlafmütze,

 

können wir eine der beiden DCf-Studien hier im Thread mal beackern?

 

Vielleicht alle paar Tage die eine oder andere Größe, mir bleibt zu vieles unklar, was da gerechnet wird + wo die Zahlen herkommen!

 

Dafür lasse ich Dir im WPF-Contest in der nächsten Runde auch eine kleine Chance. Denn bisher habe ich alle meine Gruppen stets als Gruppenerster klar dominiert! :D

dcf_bewertung.pdf

dcf_mensch___maschine.pdf

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uzf
· bearbeitet von uzf

Konfuze du hast zwar einen trockenen Humor,den ich sehr schätze. Aber von Aktien haste keine Ahnung.

Mit Verlaub

uzf

Konfuze

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Gast240123
· bearbeitet von Schlafmuetze

Typischer Arbeitsablauf beim Erstellen einer Studie:

- jede Komponente hat so seine Tücken -

 

Datenbeschaffung

 

Datenaufbereitung

 

Daten einpflegen

 

- GuV

- Bilanzdaten

- Segmentdaten

- Anlagegitter

- Kapitalflussrechnung

- Wichtige Anhanginformationen

- Lageberichterstattung

 

Finanzplan aufstellen

 

- Plan-GuV

- Planbilanz

- Plan-Kapitalflussrechnung

 

FCF-Ermittlung

 

WACC (Problembereiche)

- unternehmensspezifisches Risiko - Betawert (levered/unlevered)

- Kapitalstruktur (historische u. zukünftige!?)

- Marktrendite

- Fremdkapitalzinsen

 

Unternehmensbewertungsmodell aufstellen

 

- Bedeutung des Residualwertes (Terminal Value)

- Anteile Dritter

- verzinsliches Fremdkapital

- Sum of the parts - Modelle

 

Szenarien/Sensitivitäten

 

Multiplikatorverfahren

 

- Welche Multiplikatoren sind sinnvoll, welche weniger

- I/B/E/S Schätzungen als Grundlage der marktorientierten Verfahren

- Plausibilisierung des DCF-Modells

- Wettbewerber

 

Realoptionsmodelle

 

Besonderheiten

 

Weitere Komponenten einer Finanzanalyse

 

- Vergangenheitsorientiert (Bilanzanalyse)

 

-> Strukturbilanzen

-> Vermögens-/Finanz- und Erfolgsanalyse

-> Rentabilitäts-, Segment- und Cashflow-Analyse

-> Shareholder Value Konzepte (Performancemaßstäbe - EVA/Eric/Economic Profit/Cash Value Added/Value Added)

 

- Zusammenführung zu einem Gesamturteil

 

-> Scoringmodelle

-> Kennzahlenmodelle

-> Diskriminanzanalyse

 

Corporate Governance Ratingmodelle

Branchenanalyse - Competition Intelligence Konzepte

Produkte/Dienstleistung - techn. Aspekte - Benchmarking

SWOT-Analyse

Ziele und strategische Ausrichtung der Gesellschaft

 

Wollen wir vorne anfangen und es bis hinten aufrollen?

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Mir geht es in erster Linie darum, zu verstehen, was in dem Modell verwendet wird und wie die Analysten da zu Aussagen kommen.

 

Stelle ab morgen aus der DCF-Studie nach und nach die Sachen ein, die klar sind, mal gucken was offen bleibt.

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

schwarz: alles klar

rot: unklar

 

 

Erstmal die GuV!

 

 

I. Eckart und Ziegler

 

Gewinn -und Verlustrechnung in Form des Umsatzkostenverfahren, alle Positionen klar

ausser: Sondereinflüsse und Minderheiten (vermutlich Gewinnanteil der Minderheitsgesellschafter, wobei mir nicht klar ist, was das bedeutet)

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

schwarz: alles klar

rot: unklar

 

 

Erstmal die GuV!

 

 

II. Mensch und Maschine

 

Gewinn -und Verlustrechnung, auch hier in Form des Umsatzkostenverfahren, alle Positionen klar

ausser: Bereinigung Goodwill, Sonderertrag aus Desinvestment, was heisst das?

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Grumel

Sonderertrag aus Desinvesment= Gewinn beim Verkauf von Firmenteilen.

 

Bereinigung Goodwill= Goodwill wird ab/zu geschrieben um die Differenz zum tatsächlichen Verkaufserlös

 

Man korrigiere mich wenns nicht stimmt.

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Gast240123

Was wird angestrebt?

 

Ein Betriebsvergleich oder die Betrachtung der Bestandteile im Zeitablauf?

 

Was liegt vor?

 

Konzern-GuV oder Gewinn- und Verlustrechnung des Einzelabschlusses?

 

Ausgewählte Problembereiche

 

1) Der Grundsatz der Darstellungsstetigkeit

 

Beim betrachten der Zeitreihen ist auf inhaltsgleiche Darstellung der GuV zu achten:

 

- häufig wechseln Unternehmen nach einer gewissen Zeit vom Gesamtkostenverfahren zum Umsatzkostenverfahren oder vom UKV zum GKV. Dies erfordert zusätzliche Bereinigungs- und Analyseschritte (Auswertung des Anhangs!, Anpassung bei Personal- und Materialaufwand!)

 

- Unternehmen wechseln das Normensystem (Von HGB auf US-GAAP, von US-GAAP zu den IFRS) Bsp. Euromicron

 

- Unternehmen wenden branchenspezifische Regelungen an und kehren davon nach einer Zeit wieder ab. (Bsp.: Grenkeleasing -> Spezialregelung f. Banken später wieder gewechselt.

 

 

2) Das Problem der Periodenbezogenheit beim Umsatzkostenverfahren

 

Im Gegensatz zum Gesamtkostenverfahren existiert beim UKV keine Position Bestandserhöhung/aktivierte Eigenleistung o.ä.. Dies führt dazu, dass Unternehmen, die lange Zeit Vorleistungen erbringen, aber vorerst keine Umsätze generieren, weder Umsätze noch Herstellkosten in der GuV-ausweisen. Ein gr. Anteil der Aufwendungen bleibt also im verborgenen. Eine Abmilderung erfährt das Problem der Periodenbezogenheit durch die Teilgewinnrealisierung bei langfr. Auftragsfertigung i.S.d. IAS 11. Allerdings müssen hierfür wieder bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

 

3) Das Erfolgsspaltungskonzept

 

Aus bilanzanalytischer Sicht ist inbesondere von Bedeutung, inwiefern die Erfolge nachhaltig erzielbar sind. Aus diesem Grund teilt man die Gewinn- und Verlustrechnung in die Teilbereiche Betriebsergebnis (EBIT), Finanzergebnis, Steuerergebnis und außerordentliches Ergebnis ein:

 

Das EBIT wiederum ist Anküpfungspunkt für die spätere Überleitung von der Aufwands-/Ertragsrechnung der GuV hin zur Einnahme/Ausgaberechnung der Free-Cashflow Ermittlung.

 

Ein weiterer Vorteil der Kennzahl EBIT ist, dass unterschiedliche Steuersysteme keinen Einfluss auf die Kennzahl nehmen. Somit kann die Kennzahl für den int. Betriebsvergleich genutzt werden. Ebenso bleibt die Kapitalstruktur unberücksichtigt.

 

Einmalig erzielte Erträge (Sondereffekte, periodenfremde Erträge, a.o Komponten) werden quasi als nicht so wertvolle Erfolgsbeiträge angesehen, da sie dauerhaft keine Cashflows generieren. (Desinvestitionen = Erträge aus dem Verkauf von Teilbereichen (IFRS 5), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (Häufig: Bildung zu hoher Restrukturierungsrückstellungen nach einem Wechsel im Managemente)

 

4) Änderung von Bilanzierungsnormen/Bilanzauffassungen

 

- früher wurde der Firmenwert planmäßig abgeschrieben, heute nicht mehr. (Ausnahme: HGB)

Heute muss man "Schockeffekten" rechnen - a.o. Wertminderung von Firmenwerten/Lizenzen/Abonnentenstamm etc.

5) Die erfolgsneutrale Auslagerung von Aufwendungen auf den Eigenkapitalspiegel

 

Ergebnisse aus Wechselkursänderungen und Bewertungseffekten best. Finanzinstrumente muss man nicht sofort in der GuV erfassen. Es besteht vielmerh die Möglichkeit, dies im Eigenkapitalspiegel auszuweisen. Privatanleger beschäftigen sich häufig gar nicht mit dem Eigenkapitalspiegel!

 

6. ) Die GuV-einer Konzernholding

 

Zunehmend wird eine Holding vorgeschaltet. Der Vorteil der Holding liegt u.a. darin, dass Gewinne, die bei den Tochtergesellschaften anfallen, nicht zwingend an die Muttergesellschaft ausgeschüttet werden müssen. Die Anteilseigner sind hingegen an der Muttergesellschaft beteiligt, über dessen Bilanzgewinn sie innerhalb der Gewinnverwendung verfügen können. Man hat somit ein Instrument in der Hand, bei dem man Gewinne den Anteilseignern vorenthalten kann.

Die Geschäftstätigkeit der Konzernholding liegt im Halten, Erwerb und Veräußung von Beteiligungen. Häufig dominieren in der GuV.die Positionen Beteiligungserträge/-verluste, Abschreibungen auf Beteiligungen.

 

7) Kennzahlen (GKV)

 

Umsatzwachstum

Personalaufwandsquote

Lohnniveau

Mitarbeiterproduktivität

Materialaufwandsquote

Ebit-Marge

Abschreibungsquote

Steuerquote

Umsatzrentabilität

Wachstumsquoten (i.V.m. dem Anlagegitter)

Investitionsquote (i.V.m. dem Anlagegitter)

Segmentergebnisse

- geographisch

- nach Produktlinien

 

8) Minderheiten

 

Der separate Ausweis der Minderheiten betr. wie gesagt die Anteile der Minderheitsaktionäre. Minderheitsanteile werden lediglich im Rahmen der Vollkonsolidierung ausgewiesen. Bei der Konsolidierung von Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures) und assozziierten Unternehmen erfolgt kein separater Ausweis der Minderheiten. (Konsolidierung mittels Quotenkonsolidierung und at Equity-Varianten)

Rechtsgrundlagen: § 307 HGB, IFRS 3, SFAS 141

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Mal langsam weiter machen:

 

Studie wurde Anfang 2005 erstellt:

 

Fürs 2005e-KGV wurde ein Kurs von 9,666 Euro genommen:

9,666 / 0,54 = 17,9

 

Fürs 2006e-KGV ergäbe sich dann:

9,666 / 0,71 = 13,61

 

Merkwürdigerweise wird gerechnet:

9,798 / 0,71 = 13,8

 

Wo der Kurs von 9,798 hergezaubert wird, ist unklar, zumal für 2006e mit 9,666 Euro gerechnet wurde.

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Gast240123

Hi!

 

Kurse bewegen sich nunmal. Leider wurde nicht angegeben, dass die Kennzahlen mit dem Closing Price errechnet wurden. Offensichtlich ist dies hier nicht der Fall, allerdings bei einer Schwankungsbreite von wenigen Cents auch unbedeutend.

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Wenn ich heute (Januar 2005) eine Studie erstelle und ein KGV schätze und für 2005e-KGV den dann aktuellen Kurs von 9,666 Euro nehme, sollte man doch meinen, dass ich nicht 2 Minuten später fürs 2006e-KGV einen anderen Kurs von 9,798 nehme. Aber egal!

 

Ansonsten zeigt die die Tabelle oben noch EV/EBITDA.

 

EV = Enterprise Value (= Wert des schuldenfreien Unternehmens = Marktkapitalisierung + Schulden - flüssige Mittel)

 

Wo die Werte EV, Umsatz, EBITDA EBIT für 2005e und 2006e der untigen Tabelle herkommen, ist mir derweil noch nicht klar. Soweit wäre die erste Seite der Studie schon mal abgearbeitet. Mit Nettoergebnis ist dann EAT oder auch allgemeinhin der Jahresüberschuss gemeint.

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Gast240123

Aus der von LBBW erstellten Finanzplanung:

 

Umsatzplan -> Seite 3 der Studie

 

- 5 Jahre detailliert (15 % - 05e -> 10 % - 06e)

- danach 7 Prozent

- Terminal Value: 1 Prozent

 

Entwicklung der EBIT-Marge

 

- von 9,2 Prozent auf 10 bzw. 10,5 Prozent

 

EBITDA = EBIT+ Abschreibungen = 7850 für 05e, 8905 für 06e

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K0nfuzius
· bearbeitet von Konfuzius

Danke derweil!

 

1. Riskofreier Zins: Zins einer langfristig fest verzinslichen öffentlichen Anleihe

 

2. Risikoprämie: 6,1%, aus dem CAPM-Modell abgeleitet:

 

Eigenkapitalkosten = Rendite risikikoloses WP + Risikoprämie (= nur Marktrisiko geht ein, da perfekt diversifiziert, d.h. Unternehmensrisiko (z.B. schlechte Modellpolitik ist wegdiversifiziert)

Eigenkapitalkosten = Rendite risikoloses Wertpapier + Marktrisikoprämie * Beta

Eigenkapitalkosten = 3,6% (1.) + Marktrisikoprämie * 1,6

 

Marktrisikoprämie = Erwartete Rendite Marktportfolio - Rendite risikoloses Wertpapier

Marktrisikoprämie = Erwartete Rendite Marktportfolio - 3,6% (1.)

 

Und nu? Zweimal eine Gleichung mit 2 Unbekannten!

Wo kommen die 6,1% her?

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