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stagflation
vor 20 Minuten von Cepha:

-12% nach einem -5% Tag ist schon recht spektakulär.

 

Jetzt schnell alles verkaufen, bevor es noch schlimmer wird! :narr:

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Sapine
Zitat

Der Devisen-Stratege Kit Juckes von der Société Générale hält den aktuellen Carry-Trade für den größten der Geschichte. Dass er nun für Verwerfungen am Markt sorgt, wundert ihn nicht: „Man kann den größten Carry-Trade, den die Welt je gesehen hat, nicht auflösen, ohne dass ein paar Köpfe rollen“, schreibt er in seiner Analyse.

Interessanter Artikel im Handelsblatt, der den Einfluss von Carry-Trades für den Kursverfall nach der Zinserhöhung beleuchtet. Manch einer musste schlicht Aktien verkaufen, um seine Kredite in Yen zu bedienen. Damit wurde der Yen-Kurs weiter angeheizt was die Rückzahlung noch teurer macht. Und schon läuft das Risiko aus dem Ruder.

 

Es scheint noch unklar zu sein, ob die Welle schon durch ist. Die hohe Bilanzsumme der Bank of Japan (126 % des BIP) spricht dafür, dass das Thema noch mehr Dynamik entwickeln könnte.

 

Wie heißt es so schön? Die Märkte sind effektiv! (Vorsicht Ironie)

 

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lowcut

Ich hoffe auf weitere Verwerfungen in Japan. Die Kurse sich für mich teilweise immer noch nicht attraktiv genug zum nachkaufen.

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lowcut

Japans Wirtschaft überraschend robust - und in Sorge.

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Die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt zeigt sich im Frühjahr unerwartet robust. Konsum, Exporte und Investitionen legen zu. Doch Experten verweisen auf die US-Zölle. Deren Folgen werden spürbar sein, und zwar nicht unerheblich. Dennoch rückt das Thema Zinsanhebung in den Fokus.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Japans-Wirtschaft-ueberraschend-robust-und-in-Sorge-article25967064.html

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Fondsinvestor
· bearbeitet von Fondsinvestor

Der Aktienmarkt in Japan steht nahe am All-time High, zumindest gemessen am iShares MSCI Japan in Euro.


Die japanische Zentralbank BoJ hat inzwischen begonnen, Aktien-ETFs zu verkaufen. Etwa 7% der Marktkapitalisierung gehören der BoJ. Bei einem täglichen Handelsanteil von nur 0,001 Prozent dürften die ETF-Verkäufe aber kaum Einfluss auf den Markt haben, sagte ein Analyst.

 

Der Leitzins steht bei 0,5 %, steigende Zinsen soll es erst im Dezember oder Januar geben. Denn das Wirtschaftswachstum ist nach wie vor relativ gering, für 2025 werden 0,55% erwartet, nach 0,08% im Vorjahr. Die Exporte sind schwach, der Konsum ebenfalls.

 

"Zwar betonte die BoJ, dass sich die Wirtschaft weiterhin moderat erhole, die Unternehmensgewinne hoch seien und die Inflationsrate bei 2,5 bis drei Prozent liege, was das Inflationsziel von zwei Prozent überschreite. Die Notenbank wies jedoch auch darauf hin, dass es 'höchst unsicher' sei, wie sich die US-Zollpolitik und politische Maßnahmen in anderen Ländern volkswirtschaftlich auswirken werden.“ Quelle: Handelsblatt

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cutter111th

Es ist mal wieder einiges an Zeit vergangen, Japan performt weiterhin hervorragend. Ebenfalls weiterhin gilt, dass eine Währungsabsicherung unabdingbar ist,. Auch ist der so unbeliebte weil  preisgewichtete Nikkei weiterhin vor den MCAP ETF. 

 

 

 

 

 

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methusalix

Wieso ist eine Währungsabsicherung unabdingbar?

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
Am 15.10.2025 um 13:38 von methusalix:

Wieso ist eine Währungsabsicherung unabdingbar?

Weil es Japan ist, diese Thema wurde hier schon zur Genüge durchgekaut, einfach mal zurück blättern. Der Yen hat gegenüber dem Euro in den letzten Jahren über 30 Prozent verloren. Japanische Aktien korrelieren negativ mit dem Yen.   Auch die Aussichten haben sich mit der neuen Premierministerin Takaichi betreffend des Yens eher weiter verdüstert.  Der Yen tendiert trotz seiner aktuellen Schwäche weiter nach unten, denn Takaichi steht für expansive Geld- und Fiskalpolitik.  

 

Weiterhin hast du mit der Währungssicherung ja nicht mal Kosten, denn diese ergeben sich aus der Zinsdifferenz. Diese ist negativ, so dass du alleine mit der Währungssicherung schon Geld verdienst. 

 

Ja, normal sichert man Aktien währungstechnisch nicht ab, weil sich Schwankungen über längere Zeiträume ausgleichen, Japan und das hatten wir hier schon, ist aber schon ein Sonderfall auf Grund seiner extrem hohen Verschuldung sowie der strukturellen Probleme. Es hat schon seine Gründe, dass es nicht erst seit heute so viele ETF auf Japan mit Währungsabsicherung gibt. 

 

Es steht ja jedem frei das zu machen wie ihm beliebt. Fakt ist aber, dass Japan in den letzten Jahren den S&P eklatant outperformt hat, ein erheblicher Teil der Performance aber durch die Währungsverluste aufgefressen wurde. Auch Buffet, welcher ja vor 5 Jahren begonnen hat in Japan zu investieren, hat sich hier abgesichert. 

 

 

 

 

 

 

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methusalix

Danke für den Hinweis / die Zusammenfassung deiner Einschätzung. Kann die Argumentation hinter der Währungsabsicherung durchaus verstehen, als "unabdingbar" würd ich aber doch was anderes verstehen. 

 

Dass eine Absicherung in den letzten Jahren nützlich war ist klar, sagt aber ja nichts über die Zukunft aus. Ich gehe auch davon aus, dass der Yen in den nächsten 1-2 Jahren noch weiter abwertet, einen Aktien-ETF möchte ich normalerweise aber ja 15+ Jahre halten - will ich hier wirklich eine Prognose wagen? Wenn ich es nicht weiß, scheint es mir vernünftig, möglichst geringe Kosten (also kein Hedging) zu wählen. Gibt es als Privatanleger auch die Möglichkeit, das Hedging einfach und kostengünstig außerhalb eines ETFs zu machen? Ich kann ja nicht wie Buffett einfach mal eben Yen-Anleihen im dreistelligen Milliardenbereich auf den Markt schmeißen :dumb:

 

Mit der Währungssicherung Geld zu verdienen funktioniert, solange Wechselkurs und Zinsen stabil bleiben. Aktuell ist die Tendenz beim Leitzins in Europa nach unten und in Japan nach oben. Das würde dann ja nicht unbedingt dafür sprechen, dass das längerfristig so bleibt? Dass Warren Buffett und viele andere Investoren sich in Yen verschulden / verschuldet haben spricht zwar einerseits für Konsens im Sinne einer Absicherung / Ausnutzen der niedrigen Zinsen, könnte schlussendlich aber ja auch zu einer Aufwertung des Yen führen, wenn die Zinsen (und damit Kosten) dafür steigen und Investoren dann die Deals wieder beenden wollen und daher Yen kaufen müssen. Oder seh ich das falsch?

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