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chirlu

Es gibt unterschiedliche Schreib- und Ausdrucksweisen für Splits. Die Bank sagt „für jeweils 1 Aktie haben wir 2 neue Aktien hinzugefügt (1:2)“. Alternativ kann man sagen „jeweils 1 Aktie wurde durch 3 Aktien ersetzt (1:3)“. Und im englischsprachigen Raum ist auch noch die Umkehrung üblich („2:1“, „3:1“).

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Chips

Deutschland ist nun wieder #3 der größten Volkswirtschaften. 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschland-loest-Japan-als-drittgroesste-Volkswirtschaft-der-Welt-ab-article24737094.html

Ich bin zwar jetzt nicht ganz sicher, wie Deutschlands BIP plötzlich 7% höher ist (Japan 4,2; Deutschland 4,5), wenn Deutschlands BIP selber gesunken ist, aber vermutlich hängt das mit der Schwäche des Yen zusammen. 

 

Was mir dabei auffällt: Japan hab ich immer als ähnlich reich zu Deutschland wahrgenommen, aber da Deutschlands BIP nun trotz deutlich geringerer Population (84Mio. vs 125Mio.) höher ist, ist da schon ein krasser Unterschied. 

Schaut man für 2022 sieht man auch ein BIP/Kopf von etwa 49k für Deutschland, Japan hat nur 34k. Das ist etwas über dem Niveau von Zypern und Südkorea. Deutschland liegt hier 44%(!) höher. Kaufkraftbereinigt wären es 30% mehr für Deutschland. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf

 

Aber BIP alleine ist nicht alles. Bei Japan und auch den USA denkt man auch an viele Arbeitsstunden. Vlt. ist es auch ganz anders: Arbeiten die Deutschen vlt. einfach mehr als die Japaner?

Zitat

Die Organisation für Ökonomische Kooperation und Entwicklung (OECD) ermöglicht einen Einblick in die Arbeitszeiten. Laut denen arbeitete ein durchschnittlicher Japaner im Jahr 2020 etwa 1.598 Stunden. Umgerechnet sind das 30,7 Stunden pro Woche.

Alleine bringt so eine Zahl aber natürlich ziemlich wenig. Ein Vergleich mit anderen Ländern basierend auf den Werten der OECD ist wegen unterschiedlicher Erhebungsmethoden nicht ideal. Dennoch ist es die beste Quelle, um sich zumindest einen Überblick zu verschaffen. Deswegen jetzt mal eine Reihe von Ländern mit mehr jährlichen Arbeitsstunden:

USA (1.767 Stunden) – 34 Stunden pro Woche

Griechenland (1.728 Stunden) – 33,2 Stunden pro Woche

Kanada (1.644 Stunden) – 31,6 Stunden pro Woche

Portugal (1.613 Stunden) – 31 Stunden pro Woche

Der Vergleich mit Deutschland: Japan arbeitet dem landesweiten Schnitt zufolge also weniger, als viele westliche Nationen. Allerdings verbringen sie wesentlich mehr Zeit mit ihrem Beruf, als Deutsche. Deutschland ist nämlich der Spitzenreiter für Arbeitnehmer in diesem Aspekt! Dort verbringst du im Durchschnitt nur 1.332 Stunden jedes Jahr auf Arbeit – also 25,6 Stunden pro Woche.

https://kawaraban.de/arbeit-in-japan/#0-die-arbeitszeit-japans-im-vergleich

 

-> Deutsche arbeiten also Pi Mal Daumen 20% weniger, aber das BIP pro Kopf ist 40% höher. 

-> Deutsche arbeiten übrigens knapp 10Std weniger die Woche als der Amerikaner. Das relativiert das im Schnitt höhere Einkommen hier auch. Man denke hier auch an die 10 Urlaubstage im Jahr die der Ami hat, der Deutsche 30. 

 

Noch eine Sache: Nimmt man mal die neuen Bundesländer raus, erscheint die deutsche Wirtschaft nochmal um Einiges stärker. Japan ist im Weltkrieg auch krass zerstört worden, aber hat keinen Part, der 40 Jahre nur Misswirtschaft betrieben hat. 

 

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sedativ
· bearbeitet von sedativ

Mal ein realistischer Blick auf die Dinge aber der Deutsche meckert und klagt halt gerne und stellt das Negative in den Vordergrund.

vor 7 Stunden von Chips:

die neuen Bundesländer

Und da ganz besonders.

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cfbdsir
Am 15.2.2024 um 11:55 von Chips:

Ich bin zwar jetzt nicht ganz sicher, wie Deutschlands BIP plötzlich 7% höher ist (Japan 4,2; Deutschland 4,5)

Wegen des Wechselkurse yen/eur

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Der Nikkei 225 steht auf einem Rekordhoch!

 

In den meisten Indizes wäre das jetzt keine so große Meldung, aber der Nikkei 225 bricht damit dem Rekord aus dem Jahr 1989.

 

Liebe Kinder: Damals gabs noch kein WWW.

 

 

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chirlu
vor 21 Minuten von Cepha:

Liebe Kinder: Damals gabs noch kein WWW.

 

Dafür gab es noch zwei Deutschlands. Insgesamt gleicht sich das also aus. :-*

 

vor 23 Minuten von Cepha:

In den meisten Indizes wäre das jetzt keine so große Meldung, aber der Nikkei 225 bricht damit dem Rekord aus dem Jahr 1989.

 

Ach ja. Symbolik, aber davon abgesehen hat es keine Bedeutung.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
Am 10.6.2023 um 10:05 von cutter111th:

Es sieht einfach richtig stark aus, Da liegt auch charttechnisch  nichts mehr im Weg zum alten ATH von 1990/1991, immerhin 20 Prozent und somit eine schöne Rendite Chance. . Zudem hatte ich ja zuletzt auch darauf hingewiesen, dass Japan auch bei Investoren wieder Beachtung findet. . Hier im Forum allerdings  findet das Thema kaum Beachtung. Wie so oft, werden viele wieder auf den Zug aufspringen und darüber reden wollen, wenn er längst abgefahren ist. 

 

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Am 10.6.2023 um 10:27 von Hicks&Hudson:

Mal sehen, ob Deine Charttechnik aufgeht.

Ich für meinen Teil habe gestern meinen Verkaufsauftrag gegeben für meinen Japan ETF, den ich im Okt. letztes Jahr geordert habe. Ich glaube, dass ab jetzt keine Überrendite mehr zu holen ist im Vergleich zum ´Rest´. Spannend zuzusehen, ob ich falsch liege.

 

Am 10.6.2023 um 10:45 von cutter111th:

Ich hätte jetzt nicht verkauft. Das der Kurs jetzt recht schnell an das alte ATH läuft ist nicht unwahrscheinlich, ich rechne da innerhalb der nächste 6 bis 12 Monate mit. Viel entscheidender aber ist doch, dass mit einem nachhaltigen Ausbruch über das alte ATH ein fettes Kaufsignal ausgelöst werden würde. 
 

wenn man da so wie du jetzt auch schon sehr früh dabei war, sehe ich persönlich absolut keine Veranlassung da jetzt auszusteigen, vor allem weil die Bewertungen ja noch immer nicht extrem niedrig sind. Was sind denn die Alternativen? Nvidia?

Ein  Risiko wäre eine Eskalation bezüglich Taiwan, dies würde Japan sehr hart treffen. 

 

 

So, da sind wir nun, wie mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet, haben wir gute 8 Monate später das ATH erreicht.  Aber wenn man sich seither die Kursentwicklung mancher Einzelaktien wie Nvidia ansieht, kann man auch nur staunen

 

Wie auch immer, ich bleibe dabei. Wer in seinem ETF Portfolio den USA Anteil etwas nach unten drücken will macht da mit Japan nichts falsch und das sage ich auch schon sehr viel länger als ein Jahr. Japan entwickelt sich schon länger unter dem Radar hervorragend. Man sieht ja auch auf Sicht von 3 und 5 Jahren, dass die Rendite im Gegensatz zu einen Euro Stoxx 600 über dem Niveau des All-World liegt und sich somit deutlich besser als Beimischung geeignet hätte. Wenn die Herausnahme des ATH nachhaltig ist, kann da jetzt nochmals richtig Dynamik entstehen. Ansonsten bietet eine Korrektur Möglichkeiten zum Einstieg. 

 

Ich würde bei Japan aber wie im letzten Jahr schon erwähnt auf einen in EUR abgesicherten ETF setzen, auch damit lag ich mehr als nur richtig

 

 

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https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B3RBWM25,IE00B3XXRP09,LU0839027447,LU1875395870,DE0002635307

 

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Sapine

Warum hast Du Dich für den EUR Hedge entschieden? 

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 47 Minuten von Sapine:

Warum hast Du Dich für den EUR Hedge entschieden? 

Weil es Japan ist? Es hat schon gute Gründe, dass es ausgerechnet für Japan so viele währungsgesicherte ETF gibt. Japan hatte in der aktuellen Krise auch kaum Inflation und ist bei niedrigen Zinsen sowie expansiver Geldpolitik geblieben. 
 

…und warum hat ausgerechnet das schwache Deutschland Japan gerade als drittgrößte Wirtschaftsnation überholt? An unserer aktuellen Stärke liegt das sicher nicht. 
 

Aber wenn ich richtig sehe, ist das Thema ja auch letztes Jahr im Sommer nach  meinem Post schon diskutiert worden. 
 

Wie man sieht, hätte man aber auch ohne Hedge nichts falsch gemacht 

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Okabe
vor 3 Stunden von cutter111th:

Weil es Japan ist? Es hat schon gute Gründe, dass es ausgerechnet für Japan so viele währungsgesicherte ETF gibt. Japan hatte in der aktuellen Krise auch kaum Inflation und ist bei niedrigen Zinsen sowie expansiver Geldpolitik geblieben.

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Sich als Deutscher Deutsche (oder europäische) Aktien in USD (oder YEN) zu kaufen - da verstehe ich, warum man das Fremdwährungsrisiko entsprechend absichern will. Aber wenn man japanische Aktien in Yen kauft, dann ist doch ein schwacher Yen eher weniger ein Problem. Oder aber ich habe ein Verständnisproblem. Wenn Japan große Inflation hat (also wirklich Inflation: gleicher Wert, höherer Preis) dann wird zwar der Yen schwächer, aber die Preise für japanische Aktien steigen, das sollte sich also ausgleichen. Liege ich hier falsch?

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th

Natürlich hast du ein Verständnisproblem. Du siehst es doch auch im Ergebnis oben, du hast Einzelaktien in Landeswährung, wenn die abwertet gegenüber deiner Heimatwährung siehst du kein Problem? 
 

Oder mal umgekehrt. Woran lag es denn zum Beispiel, dass ein MSCI World mit hoher USA und somit Dollar-Gewichtung für Euro-Anleger im Jahr 2022 gar nicht so große Verluste hatte. Du erinnerst dich? Der Euro ist auf ein 20-Jahrestief abgeschmiert, eben weil die FED deutlich früher mit Zinsanhebungen begonnen hatte als die EZB

 

aber noch mal, du siehst es doch oben eindeutig an der Entwicklung der ETF. 
 

einige Seiten zuvor bin ich auch mal auf ein Video eingegangen, in welchem es unter anderem auch darum geht, wie clever sich Buffet als Institutioneller gegenüber dem Yen-Risiko abgesichert hat. 

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Okabe
vor 49 Minuten von cutter111th:

Natürlich hast du ein Verständnisproblem. Du siehst es doch auch im Ergebnis oben, du hast Einzelaktien in Landeswährung, wenn die abwertet gegenüber deiner Heimatwährung siehst du kein Problem?

Wenn sich in Deutschland ALLE Preise verdoppeln und die Währung dadurch abwertet (um 50%) dann ändert sich nominal eine ganze Menge, aber reell nicht. Dann sind Aktien nominal doppelt soviel wert, aber der Gegenwert in ausländischen- und inländischen Produkten ist identisch. Wo ist da nun das Problem?

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No.Skill

Gab es da nicht irgendwie diesen Fischer Effekt oder wie das heißt?

 

Dumme Frage :-*

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chirlu
vor 5 Stunden von Okabe:

Sich als Deutscher Deutsche (oder europäische) Aktien in USD (oder YEN) zu kaufen - da verstehe ich, warum man das Fremdwährungsrisiko entsprechend absichern will.

 

Welches Fremdwährungsrisiko?

 

vor 23 Minuten von No.Skill:

Gab es da nicht irgendwie diesen Fischer Effekt oder wie das heißt?

 

Nicht, wenn man eine gute Kristallkugel für den Yen-Kurs hat.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 5 Stunden von Okabe:

Wenn sich in Deutschland ALLE Preise verdoppeln und die Währung dadurch abwertet (um 50%) dann ändert sich nominal eine ganze Menge, aber reell nicht. Dann sind Aktien nominal doppelt soviel wert, aber der Gegenwert in ausländischen- und inländischen Produkten ist identisch. Wo ist da nun das Problem?

Du hast aber schon verstanden, dass es darum geht, dass der Yen heftig gegenüber dem Dollar und dem EUR abwertet? Auf Jahressicht waren das gute 15 Prozent. Was du schreibst ergibt absolut keinen Sinn 

 

Lege dich mal eine Nacht schlafen

vor 4 Stunden von chirlu:

 

Welches Fremdwährungsrisiko?

 

 

Nicht, wenn man eine gute Kristallkugel für den Yen-Kurs hat.

Naja, Japan ist mit weit über 200 Prozent seines BIP's verschuldet, kämpft seit Jahrzehnten mit Deflation, hat negative Zinsen, betreibt eine ultra lockere Geldpolitik und kauft aktiv Aktien. Da hat man jetzt so viel Glaskugel nicht gebracht und sollten hier irgendwann Zinssenkungen kommen, kann sich das auch mal wieder drehen in Bezug auf den Wechselkurs. 

 

Aber wie gesagt, weil Japan nun mal so dasteht und der Yen nicht erst seit gestern so schwach und folglich das Währungsrisiko dort nicht zu unterschätzen ist, gibt es auch so viele ETF mit einem Hedge. Nicht grundlos hat auch Buffet für sein Aktieninvestment dort einen Währungshedge. 

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No.Skill

 

vor 57 Minuten von cutter111th:

Naja, Japan ist mit weit über 200 Prozent seines BIP's verschuldet, kämpft seit Jahrzehnten mit Deflation, hat negative Zinsen, betreibt eine ultra lockere Geldpolitik und kauft aktiv Aktien. Da hat man jetzt so viel Glaskugel nicht gebracht und sollten hier irgendwann Zinssenkungen kommen, kann sich das auch mal wieder drehen in Bezug auf den Wechselkurs. 

 

Hört sich nach einer krachenden Kauf Empfehlung an, da möchte man Japan gleich übergewichten im Depot.

:D

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Tenno
vor 9 Stunden von No.Skill:

 

Hört sich nach einer krachenden Kauf Empfehlung an, da möchte man Japan gleich übergewichten im Depot.

:D

Das wird aber auch mal Zeit

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 10 Stunden von No.Skill:

 

 

Hört sich nach einer krachenden Kauf Empfehlung an, da möchte man Japan gleich übergewichten im Depot.

:D

Prinzipiell ist das richtig und ich spreche mich schon ehr viel länger für eine höhere Gewichtung Japans aus, aber das von dir zitierte Post bezieht sich eigentlich nur auf den Yen und beinhaltet auch eine Warnung, 

 

Allgemein ist der Yen sehr schwach, was aber nicht bedeutet, dass es nicht auch mal Gegenbewegungen geben kann und diese erwarte ich, sobald hier Zinssenkungen kommen, denn dann wird der Euro ja sehr wahrscheinlich gegenüber dem Yen abwerten, sollte der nicht noch schwächer werden, wobei sich ein großer Teil der Abwertung zuletzt  ja eher in der Stärke des Euro durch Zinsanhebungen begründet. Aber wie gesagt, der Yen ist naturgemäß schwach. 

 

Es gibt natürlich auch viele Gründe die für einen ETF ohne Hedge sprechen, Auch in den USA droht gerade ein gewaltiges Währungsrisiko, welches viele nicht auf dem Schirm haben. Es gibt viele Gründe, die in naher Zukunft für eine heftige Abwertung des Dollar sprechen und ordentlich an der Rendite europäischer Anleger nagen dürfte. Siehe auch 0er Jahre

 

Dennoch Japan ist interessant und findet auch wieder sehr viel mehr Beachtung bei Investoren, was sich auch darin begründet, dass die Unternehmen dort inzwischen sehr gut aufgestellt und zudem noch immer sehr günstig bewertet sind

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Maciej
vor 12 Stunden von cutter111th:

Aber wie gesagt, der Yen ist naturgemäß schwach.

Die Aussae kann ich auf lange Sicht nicht nachvollziehen. Ein Chart der letzten 50 Jahre USD/JPY:

 

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Gut zu erkennen: die Schwäche des Yen ist ein relativ junger Effekt, der erst seit etwa 12 Jahren auftritt. Im übergeordneten Bild ist auch nicht klar, ob das nur eine temporäre Schwäche ist oder eine historische Trendwende. Für mich ist die Währungsabsicherung zu spekulativ, ich bleibe beim Standard-ETF.

 

Zum direkten Vergleich dazu der Chart des Nikkei in US-Dollar:

 

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Was ich für eine langfristige Anlage nicht ganz uninteressant finde, ist die trotz neuem Allzeithoch im Nikkei noch immer recht günstige Bewertung des japanischen Aktienmarkts gemessen am Shiller-CAPE (Japan in braun, USA zum Vergleich in blau):

 

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(Quelle: Barclays)

 

Das aktuelle Shiller-CAPE für den japanischen Markt beträgt 24,1. Verglichen mit anderen Ländern erscheint das hoch, relativ zu den historischen japanischen CAPE-Werten ist das allerdings gering. Zwischen 1982 und 2024 lag das Durchschnitts-CAPE bei 41,5 und der Median bei 36,2. Bezogen auf die langfristigen Mittelwerte haben japanische Aktien also derzeit eine Abweichung von -42% bzw. -33% von der historischen Bewertung.

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Okabe

Japan's Verschuldung ist auch hauptsächlich intern. Also nicht direkt mit der Verschuldung anderer Länder zu vergleichen.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

Wie investiert ihr in Japan? Ich habe aufgrund geringer Korrelation mit dem westlichen Markt, der niedrigen Bewertung, der starken Exportorientierung, der Produktionsverlagerung in asiatische Entwicklungs- und Schwellenländer (dort sehe ich mein Geld indirekt über japanische Unternehmen als sicherer und kostengünstiger investiert an) und der bescheideneren Managementvergütung japanische Aktien übergewichtet. 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 2 Stunden von cfbdsir:

Wie investiert ihr in Japan?

Fidelity Indexfonds auf den MSCI Japan (keine Transaktionskosten über Spezialzugang): https://partner.fidelity.de/fonds/factsheet/IE00BYX5N771 , den es übrigens auch mit Währungshedge gibt: https://partner.fidelity.de/fonds/factsheet/IE00BYX5NH74

 

vor 2 Stunden von cfbdsir:

japanische Aktien übergewichtet. 

Wie stark?

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lowcut

Die meisten Anleger in meinem Bekanntenkreis decken Japan mit einem Japan ETF oder einem Asien ETF ab. Nur die Wenigsten gehen wie ich auf japanische Einzelaktien.

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No.Skill
· bearbeitet von No.Skill
Korrektur

Meint Ihr nicht, dass die 6,4 % im FTSE All World vollkommen reichen?

 

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Zumal "Sie" ja auch fast Gleichlaufen?

 

https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00B3RBWM25?tab=chart

 

Für mich kommt dann gleich wieder die Frage: wie viel Prozent mehr Japan im Depot?

Dann ist man doch wieder voll am Lesen, Recherchieren, was in Japan so los ist. usw.

Das nervt doch, und die Fehlerquote steigt, dass ich wild umher schichte, 'ne nicht mein weg.

 

2024-02-25 10_09_43-Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Dist) _ IE00B3RBWM25 _ A1JX52 – Opera.png

 

Grüße No.Skill

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