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shm

Hi,

 

eine Frage zur Dividende. Die Dividende wird ja meistens zur Jahreshauptversammlung ausgeschüttet, welche meistens im Mai ist, oder? Ist das soweit richtig.

Und die meisten Firmen zahlen ihre Dividende nur jährlich aus und nicht quartalsmäßig, oder?

 

cu,

shm

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BarGain

das ist von AG zu AG unterschiedlich.

es ist richtig, daß die dividende, so sie denn überhaupt ausgeschüttet wird, am tag nach der HV ausgeschüttet wird, ja.

aber speziell in den USA ist es zum beispiel üblich, die dividende quartalsweise auszuschütten, auch ohne, daß davor immer eine HV stattgefunden haben müßte.

der zeitpunkt der HV kann ebenfalls sehr unterschiedlich sein, das hängt damit zusammen, ob die unternehmen das kalenderjahr als geschäftsjahr verwenden oder ein abweichender zeitraum verwendet wird.

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Börsenhai

was sagt ihr zu meiner Überlegung, dass bei kleinen mittelfristigen Investitionen in Schwergewichte, das Kassieren der Dividenden keinen großen Sinn macht. Ich denke man bezahlt dann zuviel und erzielt zuwenig Gewinn. Meiner Meinung nach sollte man in dem Fall bis nach der Dividendenauszahlung warten, weil dann meist die Aktien um den Dividendenpreis gefallen sind und somit billiger zu haben sind.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Nichts. Die Dividenden sind ein neutraler Faktor, die in kurzfristigen Kaufüberlegungen keine Rolle spielen.

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Börsenhai
Nichts. Die Dividenden sind ein neutraler Faktor, die in kurzfristigen Kaufüberlegungen keine Rolle spielen.

 

ich habe nicht kurzfristig sondern mittelfristig geschrieben

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Grumel

Ja und ? Mittelfristig gilt selbiges.

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uzf

Was ist denn mittelfristig ?

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Edit: Korrigiere: Wer überlegt vor oder nach der Dividendenausschütung zu kaufen, für den ist mittelfristig unter einem Jahr.

 

Aber alles egal. Schwachsinn, mittel lang oder unendlichfristig.

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uzf

Oje

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Boersenversteher
was sagt ihr zu meiner Überlegung, dass bei kleinen mittelfristigen Investitionen in Schwergewichte, das Kassieren der Dividenden keinen großen Sinn macht. Ich denke man bezahlt dann zuviel und erzielt zuwenig Gewinn. Meiner Meinung nach sollte man in dem Fall bis nach der Dividendenauszahlung warten, weil dann meist die Aktien um den Dividendenpreis gefallen sind und somit billiger zu haben sind.

 

 

Sie sind nicht billiger geworden, da sich in Höhe der Dividende die Unternehmssubstanz verringert.

Optisch ist sie tatsächlich billiger. Und weil viele Aktionäre, besonders Neulinge das nicht wissen, kann es ein Vorteil sein, direkt nach der Dividenzahlung zu kaufen.

Dieser Effekt ist umso deutlicher, je mehr Börsenlaien an die Börse kommen.

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Schweder

hi,

 

ich hab auch mal ne frage zu den dividenden.

 

angenommen, ich habe eine aktie der firma XY. diese notiert derzeit bei 100 . Nun schüttet XY eine Dividende von 5 pro Aktie aus. Der Kurs sinkt deshalb auf 95 . Wo bleibt dann der Gewinn, den ich aus der Dividende ziehe? Im Endeffekt hab ich ja dann doch nur wieder 100 insgesamt...?

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Ja, klar. Sonst hättest du ja an einem tag 5% verdient.

 

Der Wert des Unternehmens steigt halt das ganze Jahr wenn es Gewinne erwirtschaftet kontinuierlich an.

 

Die Dividenden sind nur als indirekter Indikator interessant. Wenn eine Firma das Geld das sie verdient sinvoll anlegt ist das ja noch viel besser als eine Ausschütung. Wenn man aber der Meinung dass die meisten Firmen das Geld nicht sinvoll re-investieren, dann wird man zum Dividenden fan. Aber eben nur wegen der indirekten Indikatorwirkung für moderate Bewertung und auch weniger Ego-getriebene Manager. Nicht weil die Dividenden selbst irgendetwas bringt.

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35sebastian
hi,

 

ich hab auch mal ne frage zu den dividenden.

 

angenommen, ich habe eine aktie der firma XY. diese notiert derzeit bei 100 . Nun schüttet XY eine Dividende von 5 pro Aktie aus. Der Kurs sinkt deshalb auf 95 . Wo bleibt dann der Gewinn, den ich aus der Dividende ziehe? Im Endeffekt hab ich ja dann doch nur wieder 100 insgesamt...?

Richtig, aber bei einem "guten" Unternehmen erholt sich der Kurs nach einiger Zeit wieder, und im nächsten Jahr schüttet das Unternehmen bei einem höheren Kurs eine noch höhere Dividende aus, die dann wieder "abgeschlagen" wird und so weiter. Ein Glücksfall für jeden Aktionär.

Das gelingt nur, wenn das Unternehmen aus wachsenden Gewinnen maximal 50% (besser 20-30%) ausschüttet. Schlechte Unternehmen erkennt man daran, die bei stagnierenden oder sinkenden Gewinnen hohe Dividenden zahlen. Meist geht dann der Kurs noch weiter runter, und im nächsten Jahr fällt dann die Dividendenzahlung ganz aus oder wird aus Rücklagen finanziert , was ganz schädlich ist.

Die Telecom ist ein gutes Beispiel dafür.

Gutes Unternehmen gefällig: Ing Group, in Deutschland bekannter als Ing-Diba, für den Kauf z.Z. etwas teuer oder HSBC Group, zweitgrößte Bank der Welt. Dagegen ist die Deutsche Bank ein Zwerg.

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Schweder

Also wenn ich dass dann richtig verstehe, ist man, wenn man Zertifikate besitzt, die der Emittent aus den Dividendenzahlungen finanziert (diese also nicht an den Investor weitergegeben werden), angeschissen, da der Kurs ja sinkt aber man die Dividende nicht bekommt? Bzw der Kurs muss dann erstmal wieder steigen? Sprich, solche Zertifikate sollte man tunlichst vor der Dividendenzahlung verkaufen?

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BarGain
Sprich, solche Zertifikate sollte man tunlichst vor der Dividendenzahlung verkaufen?

man sollte tunlichst von zertifikaten die finger lassen, die sich aus dividenden finanzieren, bringt es glaube ich noch besser auf den punkt ;)

 

zertifikate sind keine instrumente für langfristigen vermögensaufbau, sondern zocker-papiere.

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Schweder

ich glaube nicht dass man das so allgemein ausdrücken kann, dafür ist das feld der zertifikate zu weit. sicher gibt es zockerzertifikate, aber es gibt auch weniger riskante.

 

ansonsten wäre ich über eine aufklärung deinerseits erfreut, mal abgesehen davon dass dein post meine frage nicht beantwortet :w00t:

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Ike
· bearbeitet von Ike
Also wenn ich dass dann richtig verstehe, ist man, wenn man Zertifikate besitzt, die der Emittent aus den Dividendenzahlungen finanziert (diese also nicht an den Investor weitergegeben werden), angeschissen, da der Kurs ja sinkt aber man die Dividende nicht bekommt? Bzw der Kurs muss dann erstmal wieder steigen? Sprich, solche Zertifikate sollte man tunlichst vor der Dividendenzahlung verkaufen?

 

Nein, diese Information ist ja bereits eingepreist. Würde auch kein Sinn ergeben, sonst könnte ich bei einem mehrjährigem Zertifikat ja jedes Mal vor der Hauptversammlung das Zertifikat verkaufen und danach kaufen.

 

/ Es sinkt nur der Kurs des Unterlyings, nicht der des Zertifikats.

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Schweder

wie meinst du eingepreist, ich dachte es gibt zeritifikate, die einerseits genau den kursverlauf des underlyings abbilden (evtl mit einem hebel versehen), wo sich der emittent aber die dividenden schnappt um das zertifikat zu finanzieren bzw gewinn zu machen. wenn nun das zertifikat aber genau den kurs des underlyings abbildet, müsste es doch sinken wenn der kurs durch die dividendenzahlung sinkt. verstehe da nicht ganz was du mit eingepreist meinst...

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Aktiencrash
was sagt ihr zu meiner Überlegung, dass bei kleinen mittelfristigen Investitionen in Schwergewichte, das Kassieren der Dividenden keinen großen Sinn macht. Ich denke man bezahlt dann zuviel und erzielt zuwenig Gewinn. Meiner Meinung nach sollte man in dem Fall bis nach der Dividendenauszahlung warten, weil dann meist die Aktien um den Dividendenpreis gefallen sind und somit billiger zu haben sind.

 

Ich denke das Gegenteil ist der Fall !

 

Nimm die Salzgitter-Aktie als Beispiel.

Die Aktie ist von 1990 bis 2003 seitwärts tendiert. Stell dir vor dein Vater hätte die Aktie im Jahr 1988 für 3 erworben. Ich habe hier Dividendenzahlungen in diesen Zeitraum (1990-2003) die von 0,25 bis 12 reichen.

Nehmen wir nur rund 1 /Jahr Dividende in diesen Zeitraum, so macht das bei 3 Kaufkurs jedes Jahr rund 30 % Dividende. In dieser Zeit (1990-2003) ist die Aktie lediglich um die 6 Marke gependelt.

 

Du mußt die Dividendenzahlung langfristig sehen. Würdest du jetzt Salzgitter kaufen hättest du nur eine Dividende von 1-2 %. Auf lange Sicht würde die Dividende immer mehr zum tragen kommen, vorausgesetzt man investiert in Wachstumswerte, wenn sie unterbewertet sind :thumbsup: .

 

Dein Vater hätte mit einer Investitionssumme von 10.000 ohne Kurssteigerung schon ein schönes Sümmchen zusammengekratzt ohne das der Kurs je gestiegen wäre.

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Börsenhai
· bearbeitet von Börsenhai
Ich denke das Gegenteil ist der Fall !

 

Nimm die Salzgitter-Aktie als Beispiel.

Die Aktie ist von 1990 bis 2003 seitwärts tendiert. Stell dir vor dein Vater hätte die Aktie im Jahr 1988 für 3 erworben. Ich habe hier Dividendenzahlungen in diesen Zeitraum (1990-2003) die von 0,25 bis 12 reichen.

Nehmen wir nur rund 1 /Jahr Dividende in diesen Zeitraum, so macht das bei 3 Kaufkurs jedes Jahr rund 30 % Dividende. In dieser Zeit (1990-2003) ist die Aktie lediglich um die 6 Marke gependelt.

 

Du mußt die Dividendenzahlung langfristig sehen. Würdest du jetzt Salzgitter kaufen hättest du nur eine Dividende von 1-2 %. Auf lange Sicht würde die Dividende immer mehr zum tragen kommen, vorausgesetzt man investiert in Wachstumswerte, wenn sie unterbewertet sind :thumbsup: .

 

Dein Vater hätte mit einer Investitionssumme von 10.000 ohne Kurssteigerung schon ein schönes Sümmchen zusammengekratzt ohne das der Kurs je gestiegen wäre.

 

das stimmt für langfristig und auch für z. B. Salzgitter, ich habe aber gesagt, die Dividende macht keinen Sinn für mittelfristige Investitionen bei Schwergewichte wie BASF Siemens usw., oder sehe ich das falsch?

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roadi

habe mich mit dividenden noch nie beschäftigt. was mich interessiert: gibt es eine mindesthaltedauer

bevor man dividende bekommt? wie lang? weil sonst würde ja jeder die aktien kurz vor der ausschüttung kaufen.

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€-man
habe mich mit dividenden noch nie beschäftigt. was mich interessiert: gibt es eine mindesthaltedauer

bevor man dividende bekommt? wie lang? weil sonst würde ja jeder die aktien kurz vor der ausschüttung kaufen.

 

1 Tag vor der HV müssen die Aktien im Depot sein. Der Kurs fällt nach der HV um den Wert der Dividende.

 

Gruß

-man

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roadi

danke!

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€-man
danke!

 

Gerne, roadi.

 

Gruß

-man

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berliner
· bearbeitet von berliner
Die Dividenden sind nur als indirekter Indikator interessant. Wenn eine Firma das Geld das sie verdient sinvoll anlegt ist das ja noch viel besser als eine Ausschütung.

Eine Dividende kann ein Indikator dafür sein, wie investorenfreundlich eine Firma ist. Wie du richtig sagt: einbehaltene Gewinne bedeuten nicht automatisch, daß das Unternehmen damit etwas sinnvolles anstellt oder anstellen kann. Dann ist eine Ausschüttung zu bevorzugen. In D hat sich das etwas zum besseren gewandelt.

 

Man sollte als Aktionär schon darauf schauen, daß man regelmäßig am Erfolg beteiligt wird, spätestens wenn die Firma aufhört zu wachsen. Anderenfalls droht Gefahr, daß das Management sich mit dem Geld selber belohnt oder anfängt, damit riskante Dinge zu finanzieren. Bei den Amis gibt's Firmen, die nahezu die gesamten Gewinne an das Management als Boni ausschütten. Muß ja nicht sein.

 

das stimmt für langfristig und auch für z. B. Salzgitter, ich habe aber gesagt, die Dividende macht keinen Sinn für mittelfristige Investitionen bei Schwergewichte wie BASF Siemens usw., oder sehe ich das falsch?

ja, Dividendenrenditen von 5-6 % sind durchaus möglich. Das würde ich nicht als geringfügig betrachten. Mir persönlich sind Unternehmen, die das nicht schaffen, tendenziell zu teuer (bzw. ich habe damit inzwischen gut verdient, weil ich sie gekauft habe, als die Rendite noch im genannten Bereich war).

 

Sogar für die Bayer gab es mal knappe 10%, als die auf 10 geplumpst sind und dann 90 Cent ausgeschüttet haben. Damals waren eben zu viele Zittrige im Markt.

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