thabounce März 9, 2007 Möchte gerne eure Erfahrung zu diesem Geschäft hören. Habe mal im Internet gesucht aber wenig gefunden. Wo findet man bzw. an welchen Börsen findet man sowas den häufig?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 9, 2007 suchfunktion ist dein freund arbitrage für kleinanleger lohnt nicht. punkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thabounce März 10, 2007 · bearbeitet März 10, 2007 von thabounce Lesen ist DEIN Freund. Wie gesagt hab schon gesucht. Gezielt geht es mir um das Thema: Merger Arbitrage (Risk Arbitrage) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi März 10, 2007 Hi, ohne zu wissen, was "Merger Arbitrage" genau ist, solltest Du als Privatanleger die Finger davon lassen. Die Deutsche Börse bietet inzwischen (institutionellen) Anlegern die Möglichkeit, gegen Bezahlungihre Rechner für Arbritrage-Geschäfte in der Nähe des Xetra-Rechenzentrums aufzustellen. Je näher Du dran bist, desto teurer wird's. Denn die Bruchteile von Sekunden, die ein Auftrag aus London länger unterwegs ist, als der aus München, kann den Unterschied zwischen einem gemachten und einem verpaßten Geschäft bedeuten. Als Kleinanleger hast Du da keine Chance mitzuspielen, zumal Deine Handelsgebühren zu hoch sind. -> Vergiß es! Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 10, 2007 Auch Merger Arbitrage lohnt nicht. Merger Arbitrage benötigt sehr viel Fachwissen, Vollzeitbeschäftigung und niedrige Transaktionskosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
m_g März 10, 2007 Lesen ist DEIN Freund. Wie gesagt hab schon gesucht. Gezielt geht es mir um das Thema: Merger Arbitrage (Risk Arbitrage) Ich habe deinen Beitrag jetzt 10 mal durchgelesen aber nirgendwo "Merger Arbitrage" gelesen... bin ich blind oder du blöd? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thabounce März 10, 2007 danke grumel und sladdi für die infos... @m_g warum direkt beleidigungen???? habe ich dich als blöd bezeichnet?? für solche beleidigungen sollte es verwarnungen geben.. Wie gesagt hab schon gesucht es hat sich alles auf das suchen bezogen...demnächst kannste dir deine sinnlosen kommentare verkneifen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubanpete März 10, 2007 · bearbeitet März 10, 2007 von cubanpete Zunächst mal dies: Arbitrage Geschäfte "funktionieren" oder auch nicht, wie jede andere Art der Spekulation. Die einfachste Art von Arbitrage nützt unterschiedliche Preise für das gleiche Gut aus, z.B. bei unterschiedlichen Handelsorten (geographical arbitrage). Die Gewinne sind dabei sehr klein und es besteht ein winziges Restrisiko, das u.U. die Gewinne von sehr langer Zeit wieder zunichte machen kann. Geographical Arbitrage würde ich einem Privatanleger nicht empfehlen, dieses Feld ist schon von den Profis besetzt, die sich gegenseitig auch schon auf die Füsse treten. Eine der erfolgreichsten Arbitrage-Firmen überhaubt, Chicago Research and Trading (heute ein Teil von "Bankc of America"), hat angefangen Gold in New York und Chicago zu handeln und hat den Laufburschen etwas besser bezahlt als die anderen Händler, die sich z.T. gar keinen Laufburschen leisteten und so selber ab und zu die Preise in New York checken mussten. Dann gibt es natürlich Zeit-Arbitrage: man kann z.B. die Differenz zwischen zwei Futures oder einem Future und der darunterliegenden Ware/Aktie ausnutzen: ist diese Differenz grösser als die Zins/Lagerkosten (bei Indexfutures abzgl. der Dividenden), so kauft man die Ware/Aktien und verkauft das Future oder macht dieses Geschäft mit Futures die zu unterschiedlichen Terminen fällig werden. Mit Bonds, vor allem mit Junk Bonds lassen sich ähnliche Konstrukte kreieren, wenn auch die Aktie der Firma an der Börse gehandelt wird: man verkauft die Aktie leer und kauft mit dem Erlös die extrem billigen Junk Bonds. Sollte die Firma wie erwartet pleite gehen hat man nichts verloren, die Verluste der Bonds sind durch die Gewinne der Shortposition gedeckt, wenn beides wertlos wird. Sollte sich die Firma jedoch wieder Erwarten wieder erholen so gehen in der Regel die Bonds zunächst stärker ab als die Aktien, die ja bei einer Liquidation erst zuletzt Geld bekommen. Merger Arbitrage kann eigentlich jedermann machen, gehört nicht viel dazu: man sucht sich einen angekündigten Merger, kauft Aktien der aufzukaufenden Firma und verkauft Aktien der aufkaufenden Firma leer. Man erwartet dass die kaufende Firma eine Prämie zahlt, also mehr für die aufzukaufende Firma zahlen muss als diese eigentlich wert ist. Das heisst, steigen beide so steigt die aufkaufende Firma weniger als die aufzukaufende, fallen beide so fällt sie stärker. Das Optimalszenarium ist natürlich die aufzukaufende Firma steigt und die aufkaufende fällt. Das Horrorszenarium: die aufzukaufende Firma fällt und die aufkaufende steigt. Es gibt auch viele Hedgefunds die Arbitragegeschäfte abwickeln. Die lassen sich das aber normalerweise sehr gut berappen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
