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Fondsgebundene Rentenversicherung bei der Canada Life

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Als ein gebranntmarktes CanadaLife-Kind meld ich mich hier in dem Thread auch nochmal zu Wort...

 

Wie lange genau hast Du die Versicherung denn schon? Worauf ich raus will, bist Du über die Phase, in der nichts bis gar nichts in den Fonds läuft schon hinaus?

 

Wenn Du schon länger in die CL einzahlst, würde ich mit dem Kündigen aus steuerlichen Gründen vielleicht noch warten. Ich denke, dass sich die nächsten Wochen / Monate zeigen wird, in wie weit der werte Herr S. Fondssparpläne besteuern will, die Privatanleger für ihre Altersvorsorge besparen. Bis dahin kannst Du die Versicherung ja beitragsfrei stellen, das sollte kein Problem sein. Wenn die Steuerfrage dann geklärt ist, kannst Du ja nochmal entscheiden, was für Dich letztendlich die beste Wahl ist.

 

By the way kann ich Dein Produkt auf der CL-Site nicht finden, nur den flexiblen Rentenplan Plus. Und der ist, wie ich in nem anderen Thread schon geschrieben hab bei Franke u. Bornberg mit F-- bewertet, und nicht mit FF+, wie es auf der Site der CL steht...

 

uli

Habe die Versicherung jetzt seit Okt. 2006 und bereits ca. 900,- eingezahlt. Guthaben in Form von Fondsanteilen habe ich bisher noch nicht, ich bin somit praktisch bei Null. Habe heute mit Canada Life telefoniert. Ich kann die Versicherung jederzeit kündigen, es gibt keine Frist zu beachten.

Also, was nun tun? Kündigen und selbst 2 gute Fonds aussuchen oder laufen lassen und abwarten, was sich im Steuergesetz in nächster Zeit ändern wird?

Das ist eine ernste und sehr schwere Entscheidung, es geht schließlich um meinen späteren Lebensunterhalt :unsure:

By the way: http://www.canadalife.de/content/canadalif...ion_private.jsp

Konnte bei Franke und Bornberg kein Rating zur Canada Life finden finden ...

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Grumel

Ein risikoaverser Anleger sollte ganz klar Versicherungsmäntel meiden, denn er nimmt sichere hohe Renditeverluste durch höhere Kosten in kauf, um vielleicht einen Steuervorteil auf vielleicht anfallende Gewinne zu erziehlen. Erschwerend kommt noch hinzu dass die Renditeverluste am Anfang verstärkt auftreten und so der Zinseszinseffekt voll zuschlägt.

 

 

Für Angsthasen wie Stoxxtrader, die eine Versicherung abschließen wollen, weil sie an Rechenschwäche leiden und nicht in der Lage sich selbst ein Garantieprodukt zu errechnen ist so eine extreme Wette sicher die falsche Wahl.

 

Kleines Rechenspielchen zum Zinseszinseffekt:

 

1.09 hoch 40 * 1000 = 314009.

 

Und um noch populistisch zu werden, mal die Renditeversprechen des ein oder anderen Vertriebsdeppen einsetzten und die Laufzeit zu erhöhen:

1.16 hoch 45 *1000 = 795443

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uzf

Der Sockenhändler hat auch ein bisschen länger gebraucht um die ETFs zu kapieren ( was wirklich keine Leistung ist). Und da wollt ihr ihm Versicherungen erklären?

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Grumel

Machen wir doch mal die Probe aufs exempel und rechnen alles durch. Wir haben ja mitlerweile sogar einen Forenmathematiker, der kann dann die passende Excel Tabelle basteln.

 

Vonmiraus können wir auch verschiedenen steuerlichen Gesichtspunkten durchaus großzügig im Sinne der Versicherungsbefürworter Wahrscheinlichkeiten zuordnen.

Also jetzt Zahlen auf den Tisch.

 

Laufzeit, Kosten, Garantieverzinsung, Angabe zu Nominal Real, Ausfallrisiko der Versicherung etc...

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fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi,

 

@morbo: den zeitpunkt meiner pensionierung sowie meinen finanziellen bedarf danach bestimme: ich! mein ziel ist es, dabei brutalstmöglich auf staatliche segnungen verzichten zu können. staatliche willkür betrifft alle anlageformen: wer sagt, dass das steuerprivileg der fondsgebundenen rv nicht irgendwann gegen eu-recht verstösst?

 

@privatanleger: in deinem text konnte ich keinen passus über die kosten finden. kosten sind, neben falscher diversifikation, die hungrigsten renditekiller beim vermögensaufbau. und um den gehts hier. dein absolut richtiger hinweis auf oftmals fehlende persönliche vermögensplanung ist neben den kosten das zweite argument gegen eine fondspolice: diversifikation muss entsprechend den anlagezielen, der risikoneigung, der bequemlichkeit, der momentanen situation und des sachverstands des anlegers gestaltet werden. evtl ändert sich ein faktor mal. schafft das eine fondspolice für jeden persönlich? selbst mit 100 schubladen wirst du niemals alle menschen unterbringen.

dein hinweis auf die sicherheit kapier ich nicht: die sicherheit des mantelprodukts kann nur bei massiven kosten höher sein als die sicherheit des kernprodukts (europäische investmentrichtlinie, ogaw-richtlinie). also warum soll ich dann nicht das kernprodukt nehmen?

 

erst kommt die absicherung der persönlichen risiken, dann der vermögensaufbau. beides schön in getrennte körbchen gelegt! der trick der versicherungswirtschaft, beides zu verquicken, funktioniert in deutschland besonders gut und die versicherungswirtschaft verdient sich dabei eins ums andere mal dumm & dämlich. nach den klvs werden jetzt die fondsgebundenen rv durchs dorf getrieben, mal schaun, was als näxtes kommt. der entstandene volkswirtschaftliche reibungsverlust wird leider übersehen und muss durch andere leistungsmerkmale wettgemacht werden.

 

grüssle ff

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Morbo
@morbo: den zeitpunkt meiner pensionierung sowie meinen finanziellen bedarf danach bestimme: ich!

 

na mal sehen. Ruf mich an wenn das passiert. :'(

 

mein ziel ist es, dabei brutalstmöglich auf staatliche segnungen verzichten zu können.

 

das sollte jeder so sehen :thumbsup:

 

staatliche willkür betrifft alle anlageformen: wer sagt, dass das steuerprivileg der fondsgebundenen rv nicht irgendwann gegen eu-recht verstösst?

 

das EU Recht. Leider seit Anfang 2005 nicht mehr. Entweder man hat so ein Ding, oder eben nicht. Von daher eruebrigt sich jede Detaildiskussion... momentan gibt es maximal Halbeinkuenfteverfahren nach 12 Jahren halten und auch nur wenn bis dahin kein Gesetz geaendert wird.... man kann behaupten es ist zu spaet...

 

erst kommt die absicherung der persönlichen risiken, dann der vermögensaufbau. beides schön in getrennte körbchen gelegt!

Vermoegensaufbau ist mit persoenlichen Risiken behaftet. Was ist wenn Du nicht mehr arbeiten kannst und dadurch deine Beitragszahlungen reduzieren oder ganz aufgeben musst? Dann geht der ganze schoene Plan nicht auf.

 

Eine gute (!) Versicherung hat eine BU Klausel. Nach der ist wenigstens die Mindestleistung gerantiert, ohne das weiter Beitraege gezahlt werden - egal wieviel bis dahin eingezahlt wurde...

 

der trick der versicherungswirtschaft, beides zu verquicken, funktioniert in deutschland besonders gut und die versicherungswirtschaft verdient sich dabei eins ums andere mal dumm & dämlich.

das kleine Woertchen "wo" war nicht aus Versehen in meinem Satz. :)

 

 

PS: damit eins klar ist: vertrauen sollte man einer Versicherung niemals. Genau wie allem anderen...

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger

Die Canada Life bietet eine Police mit garantierter Kapitalabfindung (1,5 % Garantiezins) und geglättetem Wertzuwachs von derzeit 4 % p.a., ferner einen Schlussbonus und ab gewissen Laufzeiten weitere sogenannte Treueboni.

 

Um mal einen Vergleich zu Aktienfonds ( Depots oder Sparpläne ) anzustellen, empfehle ich als ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit die Jahre 2001 und 2002. Deutsche Aktien z.B. verloren in diesen beiden Jahren ca.17 % und ca. 37 % etliche Aktienfonds - auch Internationale, verloren noch mehr und haben sich teilweise bis heute noch nicht gänzlich erholt. Im gleichen Zeitraum betrug der geglättete Wertzuwachs der Canada Life. 5,5 % bzw. 5 %.

 

Im Bereich Fonds-Sparpläne könnte man diese o.g. Börsen-Verluste bei weitem Zeithorizont als recht hilfreich für den sog. Cost-Average-Effekt ansehen .... ( mal ein paar Anteile billig eingekauft ), im Depot allerdings, zumal wenn man bereits kurz vor der Rente stand... und nicht vorher umgeschichtet hatte...hm....

 

Ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Menschen, die in klassischen Fondspolicen oder Investmentfonds-Sparplänen ihre paar Kröten investieren, sind sich nicht immer so ganz bewusst, welche Risiken sie sich eingekauft haben, bzw. wie sie ggf. damit umzugehen haben, falls Extremsituationen eintreten. Hier ausschließlich mit dem spitzen Griffel ranzugehen um auch noch den letzten Cent an Kosten zu sparen, das letzte Renditepünktchen rauszupressen, mag zwar bei einigen rundum informierten Leuten funktionieren, beim Großteil der Bevölkerung wird das mit Sicherheit in die Hose gehen.

 

Eine britische Lebensversicherung kann ein wichtiger Baustein für die Private Rente sein. Im Rahmen der bAV ausserdem noch steuer- und abgabenfrei aus dem Bruttoeinkommen. Einige Versicherungsmakler bieten darüber hinaus noch einen 50%igen Provisionsverzicht. Produkte von Canada Life sind stets auf den vorderen Plätzen bei den Rendite- und Kosten-Rankings zu finden.

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Stoxx
Die Canada Life bietet eine Police mit garantierter Kapitalabfindung (1,5 % Garantiezins) und geglättetem Wertzuwachs von derzeit 4 % p.a., ferner einen Schlussbonus und ab gewissen Laufzeiten weitere sogenannte Treueboni.

 

Um mal einen Vergleich zu Aktienfonds ( Depots oder Sparpläne ) anzustellen, empfehle ich als ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit die Jahre 2001 und 2002. Deutsche Aktien z.B. verloren in diesen beiden Jahren ca.17 % und ca. 37 % etliche Aktienfonds - auch Internationale, verloren noch mehr und haben sich teilweise bis heute noch nicht gänzlich erholt. Im gleichen Zeitraum betrug der geglättete Wertzuwachs der Canada Life. 5,5 % bzw. 5 %.

 

Im Bereich Fonds-Sparpläne könnte man diese o.g. Börsen-Verluste bei weitem Zeithorizont als recht hilfreich für den sog. Cost-Average-Effekt ansehen .... ( mal ein paar Anteile billig eingekauft ), im Depot allerdings, zumal wenn man bereits kurz vor der Rente stand... und nicht vorher umgeschichtet hatte...hm....

 

Ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Menschen, die in klassischen Fondspolicen oder Investmentfonds-Sparplänen ihre paar Kröten investieren, sind sich nicht immer so ganz bewusst, welche Risiken sie sich eingekauft haben, bzw. wie sie ggf. damit umzugehen haben, falls Extremsituationen eintreten. Hier ausschließlich mit dem spitzen Griffel ranzugehen um auch noch den letzten Cent an Kosten zu sparen, das letzte Renditepünktchen rauszupressen, mag zwar bei einigen rundum informierten Leuten funktionieren, beim Großteil der Bevölkerung wird das mit Sicherheit in die Hose gehen.

 

Eine britische Lebensversicherung kann ein wichtiger Baustein für die Private Rente sein. Im Rahmen der bAV ausserdem noch steuer- und abgabenfrei aus dem Bruttoeinkommen. Einige Versicherungsmakler bieten darüber hinaus noch einen 50%igen Provisionsverzicht. Produkte von Canada Life sind stets auf den vorderen Plätzen bei den Rendite- und Kosten-Rankings zu finden.

Kein schlechter Beitrag. Dennoch bin ich mitlerweile immer mehr der Meinung, dass man mit 3 Fonds

(1 europ. Aktien-, 1 globalen Aktien und 1 globalen Rentenfonds), Gewichtung 25-25-50 %, auf Dauer eine bessere Rendite erzielt als mit einer Fondsgebundenen RV. Die Kosten sind einfach zu hoch. 4 Jahre lang fließt nichts der eingezahlten Prämien in den Fonds (Dachfonds), danach gehen immer noch 83 % an Kosten/ Gebühren drauf.

Vergleich: UniProfiRente, Abschluss bei der Hausbank (Volksbank) für Nicht-Kundige. 2 Fonds: UniGlobal und UniRenta. Gebühren: 3 % und 5 %. In schlechten Zeiten werden Renten (UniRenta) gekauft, in guten weiter Aktien (UniGlobal). Die Kosten sind überschaubar und im Vergleich zur CL immer noch günstiger.

Jetzt haben wir einen Kenner. Eröffnet Depot bei ebase, wählt 3 Fonds (wie oben beschrieben), für seine Altersvorsorge aus. Kosten: nur die Depotgebühren und irgendwann die auch nicht mehr. Der Arbeitsaufwand liegt bei ca. 1 Std. die Woche (Vergleich/ Überprüfung Fonds, Umschichtung, Verwaltung, etc.).

Fazit: Ich denke, der selbst gebastelte Sparplan schneidet renditemäßig besser ab, als die RV der CL.

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...4 Jahre lang fließt nichts der eingezahlten Prämien in den Fonds (Dachfonds), danach gehen immer noch 83 % an Kosten/ Gebühren drauf...

 

Nach meinen Informationen gilt folgendes:

 

Zuteilungssätze für laufende Beiträge während der ersten 36 Monate

 

Bei einem ... Vertrag mit laufenden Beiträgen verwenden wir während der ersten 36 Monate nach Versicherungsbeginn die Beiträge zu folgenden Prozentsätzen - abhängig von der aktuellen Beitragszahlungsdauer - für die Zuteilung von Anteilen (dabei runden wir auf das nächste volle Jahr auf)

 

A) Beitragszahlungsdauer in Jahren

D) Zuteilungssatz für einen Jahresbeitrag unter 3.000,00

E) Zuteilungssatz für einen Jahresbeitrag größer oder gleich 3.000,00

 

A) 20 D) über 60% E) wie D)

...

A) 25 D) über 55% E) wie D)

...

A) 30 D) über 50% E) wie D)

 

Nach den ersten 36 Monaten bis zum Ende der aktuellen Beitragszahlungsdauer oder vorheriger Kündigung oder Tod der versicherten Person werden die laufenden Beiträge zu 101,25% für die Zuteilung von Anteilen verwendet. Die monatliche Verwaltungsgebühr beträgt abweichend von § 27,2 4,50 für alle Vertragslaufzeiten und Beitragszahlungsdauern.

 

Fazit: In den ersten 3 Jahren fliessen dem Kapitalstock mehr als die Hälfte Deiner Sparbeiträge zu. Ab dem 4. Versicherungsjahr sind es 100% abzüglich einer Verwaltungsgebühr in Höhe von 54 jährlich.

Britische Policen bieten eine klare und offene Kostentransparenz.

 

Investmentfondssparpläne und UWP-Policen sind zwei Paar Schuhe, die man nicht einfach miteinander vergleichen kann. Es ist u.a. einfach eine Frage der Anlegermentalität in welche der beiden Varianten oder auch Mischung ein Anleger investieren will. Ob er bereit und in der Lage ist, seinen geplanten Zeitrahmen auch durchzuhalten, etc.

 

Wahrscheinlich macht es wenig Sinn, einem 25jährigen eine Rentenversicherung bis Endalter 65 zu verkaufen...derjenige ist mit Fondssparplänchen und entsprechender externer Risikoabsicherung besser und wesentlich flexibler bedient. Für den langfristigen privaten Vermögensaufbau können Anlageformen wie Britsche Policen und Fondssparpläne in Aktienfonds sinnvolle Basisinvestments sein.

 

Fazit: Altersvorsorge muß zusammen mit dem Interessenten vor allem auch nach den Kriterien von Chance/Risiko/ Alter, persönlichen Kenntnissen unterschiedlicher Anlageformen, persönlicher Risikobereitschaft, Kostentransparenz, Flexibilität während der geplanten Laufzeit, Absicherung des Versorgungsziele auch im Fall von Berufsunfähigkeit oder EU, inwieweit kann BAV sinnvoll miteingebaut werden, um hier nur einige zu nennen, geplant werden.

 

Pauschale Ratschläge wie...kaufe Investmentfonds oder kaufe Versicherungen oder umgekehrt, sind mit Sicherheit nicht das Ei des Sprichwörtlichen

 

Vielmehr ist es wie fast immer die Mischung und Selektion der Produkte, der Produktgeber, nicht zu vergessen die Vermittler, die schlußendlich für Erfolg oder Mißerfolg einer Anlage gleich welcher Art und zu welchem Zweck, ausschlaggebend sind.

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fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi,

 

schön, dass wir trotz unterschiedlicher sichtweisen auf diverse teilaspekte so einig sind: für stoxxi taugt die rv nix, da er noch ein ordentliches weilchen ansparzeit hat.

 

@stoxxi: rentenfonds sind für den anleger wenig sinnvolle produkte. den risikolosen anteil im portfolio kannst du wesentlich kostengünstiger mit kurz- bis mittelfristigen -staatsanleihen, gehalten bis zur fälligkeit, oder buschas selbst basteln. die uniprofirente ist gut, aber nicht der weisheit letzter schluss: zwei fonds sind nicht gerade eine riesenauswahl, um die aa kommst du nicht herum. dws hat da im moment die nase vorn. der vorteil von riestern liegt in der hartz4-resistenz und den kinderzulagen.

 

@morbo: dein bu-beispiel passt gut. bu und den weg dorthin sichere ich in höhe meines einkommens ab. so habe ich gewähr, dass mein vermögensaufbau (sinnvoll diversifizierte fondssparpläne & cash) eben nicht durch bu in gefahr gerät. organisatorisch ist so beides sehr scharf getrennt. das einzig verbindende bin ich. ein anderes risiko für den vermögensaufbau, das hätt ich dir sofort abgekauft, ist wesentlich relevanter: arbeitslosigkeit. da hilft dir aber eine rv auch nicht weiter.

 

grüssle ff

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Morbo

@fennichfuxer

 

hui hui, dass muss ja eine ganz ordentliche BU sein wenn sie die Sparrate aufrecht erhaellt und einen leben laesst... (mal davon abgesehen dass, wird man berufsunfaehig, sich vermutlich das ein oder andere Problem einstellt welches extra Geld kostet). Wo gibts die? Meine schafft das nicht.

 

Arbeitslosigkeit beendet jede Art von (legalem) Vermoegensaufbau. Dagegen gibts kein Kraut...

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fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi morbo,

 

du kennst weder die höhe meines einkommens (keine angst, ich werd sie dir auch nicht verraten) noch alle anderen relevanten faktoren, daher frage ich mich, was dich in solches erstaunen versetzt? verdienst du solche unsummen in einer uranmine, dass dich niemand versichern will? nunja.

 

kleiner schwank:

mein büronachbar, erfolgreicher vermögensberater (aber nicht meiner!), erzählt mir von neukunden mit einem brutto von jenseits der 200k€ pa, bei denen am jahresende alles beim teufel ist. ihm gegenüber steht der familienvater mit drei zwergen, welcher bei 30k€ brutto pa eine sparleistung von 450€ im monat auf die waage bringt. trotz ausreichender absicherungen. es scheint also allein am willen zu liegen.

 

grüssle ff

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Morbo

brauche kein Einkommen zu kennen. Es ist ne Frage der Relationen. Wenn ich meine (!) BU so hoch schraube, dass am Ende mein Netto rauskommt muss ich mich fragen obs nicht sinnvoller ist, statt der Versicherungsbeitrage den Sparplan zu erhoehen... letzteres ist Kapital, ersteres sind Kosten... vielleicht habe ich ja ein schlechtes Produkt?

 

PS: in meiner Uranmine lasse ich arbeiten. Und weil die [Zwangs]arbeiter mittlerweile selbst leuchten spare ich Strom. Das ist gut fuers Klima! :buy:

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Stoxx

Also, ich fasse mal zusammen:

 

- Fondsgebundene Rentenversicherung nur in Kombination möglichst mit einer BU

- Für Sparer/ Anleger mitte 20 nicht sinnvoll, dann lieber direkt in Sparpläne investieren

- Canada Life ist kein schlechter Anbieter von Fondsgebundenen RV

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Privatanleger
Also, ich fasse mal zusammen:

 

- Fondsgebundene Rentenversicherung nur in Kombination möglichst mit einer BU

 

Berufsunfähigkeitsversicherung vom Sparen trennen

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Stoxx
Berufsunfähigkeitsversicherung vom Sparen trennen

Alles klar, habe eine selbstständige BU.

Werde meine RV bei CL kündigen und mir erstmal selbst ein Produkt aus 3 Fonds basteln. Habe genügend zeit zum Sparen. Später, wenn ich Fest im Job bin, werde ich mir weitere Infos einholen und dann sicher eine private fondsgebundene RV zulegen. Fand die Generation Private von CL gar nicht schlecht.

Vielen Dank an alle für die guten Tipps und Infos!

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junger-Sparfux
· bearbeitet von junger-Sparfux

schade das ich den thread erst jetzt finde....was für ein schei** die Versicherungslobby hier schreibt......rechne mal wirklich genau durch das dein geld auf einem sparbuch am ende genauso viel bringt, als wenn du eine KLV hast (garantiewert)-----> und da versuchen tatsächlich noch leute einem diesen mist schön zu reden :thumbsup:

 

und wenn ich tatsächlich sicher & höher hinaus will, lege ich das geld eben auf irgendwelche festgeldkonten oder kaufe bundesschatzbriefe (mit mageren 3% gerechnet), selbst dann bin ich (nach Steuern) noch besser dran, als wenn ich eine steuerfreie KLV besitze. Ich habe das mal bei meiner ausgerechnet und diese gehört bei den deutschen Anbietern noch nichtmal zu den schlechtesten. Meine hat(te) eine garantiezins von 2,75% und ist noch die steuerfreie version. und selbst da lohnt es sich nicht (1,65% Rendite p.a. in 41 Jahren - Garantiewert) und schon garnicht für leute die in zukunft eine KLV abschließen wollen.

 

Gut, ein Sparbuch bringt nur ca. 1,5%, aber da werden ja auch keine unverschämten verwaltungskosten fällig und das geld zu 100% verzinst.

 

Fazit: Geld bloß nicht bei versicherungen anlegen. die gleiche garantie gibt´s mit ein bisschen arbeit weitaus renditefreudiger in eigenregie - aber die angst der menschen treibt sie zu den versicherern :) Naja -

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suckofitall

Hallo Zusammen,

 

der Thread ist zwar schon etwas Älter, aber ich wollte unbedingt was loswerden.

 

Ich habe auch eine RV bei der CL und dazu jetzt mal eine Frage:

 

Sparbetrag am Anfang 60 Euro

 

1,5% - 65276 Euro garantiert - 73488 Euro gerechnet - Gebühren ca. 8212 Euro (11,18%) bei voller 3% Dynamik

 

6 % - 156863 Euro - 186914 Euro gerechnet - Gebühren ca. 30015 Euro (16,08%) bei voller 3% Dynamik

 

Beim zweimaligen Aussetzen der Dynamik , also jedes 3. Jahr Dynamik akzeptieren

 

1,5% - 43516 Euro garantiert - 48991 Euro gerechnet - Gebühren ca. 5474 Euro (11,18%) bei 1% Dynamik

 

6 % - 117277 Euro - 139745 Euro gerechnet - Gebühren ca. 22467 Euro (16,08%) bei 1% Dynamik

 

Und das Ganze ist steuerfrei !!!

 

Jetzt die gleiche Rechnung mit der gleichen Sparrate auf ETF's mit 0,7% TER

 

60 Euro Sparrate mit 1 % Dynamik pro Jahr

 

8 % 195566 Euro - 159296 Euro Gewinn - Abmelkungssteuer abziehen - 117879 Euro Gewinn

 

+ Einbezahlt 36270 Euro

 

und diese 36270 Euro verdient dann die Canada life !!

 

Und die Frage ist auch wie groß ist die chance auf die 6 % ??

 

Ist das so richtig gerechnet ?

 

MfG

 

suckofitall

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Uwe Schulte

Guten Tag, Stoxx,

 

ich habe Ihre Fragen zufällig gefunden, da eine Kundin von mir sehr in Sorge ist. Sie hat ebenfalls einen Canada Life Rentenplan. Und ich wollte einmal sehen, was im Internet so diskutiert wird.

Ich bin Makler, gehöre keiner Bank und keiner Versicherung. Deshalb habe ich die Freiheit, meine Mandanten so zu bedienen, wie es sich gehört.

 

Nun zu Ihren Fragen:

Ich habe früher Canada life-Policen vermittelt. Ich tue dies heute nicht mehr. Ebenfalls vermittle ich keine Policen deutscher Versicherer mehr. Das hat mehrere Gründe.

Der wichtigste Grund sind die Kosten solcher Policen. Bei Policen deutscher Versicherer liegen die Kosten etwa zwischen 15% und 40%. Das bedeutet, daß von 100 Euro, die man monatlich einzahlt, schon ein beträchtlicher Teil im Nirvana verschwindet.

Der zweite Grund ist, daß geschätzte 40% der Policen vorzeitig gekündigt werden. Da in den ersten Jahren aufgrund der Zillmerung kaum ein Gegenwert da ist, machen viele Menschen mit einer Kündigung herbe Verluste. Bei Canada Life ist es ähnlich. Zwar ist das im Vergleich mit deutschen Policen durchaus eine sehr gute Police, wenn man den Vertrag durchhält. Dies aber nur dann. Denn hier hat man in den ersten 4 Jahren nur einen sehr geringen Rückkaufswert. Dafür gibt es einen Bonus, wenn man die Police durchhält.

Ich empfehle meinen Kunden und Mandanten deshalb nur noch Nettopolicen. Das bedeutet, daß der erste Euro in den Deckungsstock geht. Die Kosten werden schriftlich ausgewiesen und können in der Regel steuerlich als Werbungskosten geltend gemacht werden. Die Kosten belaufen je nach Police zwischen 6% und 8%. Das bedeutet, falls der Kunde kündigt, daß er in jedem Fall ein Depot hat, das einen Gegenwert darstellt.

Diese Konstruktion bietet dem Mandanten eine sehr kostengünstige und transparante Police. Er kann jederzeit kündigen ohne einen großen Verlust zu erleiden. Denn er weiß, was er im Depot hat. Darüber hinaus ist die Risikostreuung hier wesentlich breiter als in den üblichen Policen mit Aktien und Renten. Vieles wäre noch zu sagen.

 

Falls Sie weitere Fragen haben, melden Sie sich.

 

Freundliche Grüße

Dr. Uwe Schulte

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lowecurt
· bearbeitet von lowecurt

Meine Eltern haben sich auch den Canada Life Flexiblen Rentenplan aufschwatzen lassen und obwohl schon in Rente, müssen die noch 10 Jahre weiterzahlen.

 

Kann man den jetzt vorzeitig kündigen? Obwohl über 45 Jahre gearbeitet ist die Rente je nur 770 Euro, die benötigen das Geld, 10 Jahren wollen die nicht warten. Den Rentenplan haben die Anfang der 2000er abgeschlossen. Eingezahlt wurde je 7500 Euro bis 2012, und momentan ist je 7800 Euro drauf. Also nur 300 Euro im Plus. Wenn man vorzeitig kündigt, was ist im schlimmsten Fall zu erwarten?

 

 

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