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@ndy

welches Potenzial bietet der chinesische und auch der indische markt in den kommenden Jahren?

 

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HSBC: Reinigendes Gewitter in Asien

13.03.2007

 

Ein Zusammenspiel verschiedener makroökonomischer Faktoren und Geschehnisse hat nach Ansicht der Asienspezialisten von HSBC Investments in Hongkong dazu geführt, dass die asiatischen Märkte im Februar 2007 deutlich nachgaben. Gründe hierfür waren:

 

- Eine schwache Auftragslage im Bereich Gebrauchsgüter und Bedenken über den Ausblick des US-Wachstums

 

- Die Korrekturen am chinesischen Aktienmarkt und eine straffere Zinspolitik der Peoples Bank of China im Vorfeld der chinesischen Neujahrsferien (Damit verbunden ein erhöhter Deckungssatz für Banken)

 

- Der starke Yen, gestützt durch die Zinserhöhung der Bank of Japan, führte zu Befürchtungen, dass sich Carry Trades in Yen als Quelle globaler Liquidität auflösen

 

- Subprime-Hypotheken könnten sich zu einem Kollaps des US-Wohnungsmarktes ausdehnen. Eine weitere Verbesserung der Fremdfinanzierung und strengere Darlehensanforderungen würden zu breiteren Spreads führen

 

Obwohl die Korrekturen die Gewinne an den asiatischen Märkten seit Jahresbeginn zunichte gemacht haben, sind die Asienspezialisten für das laufende Jahr dennoch positiv gestimmt. Die soliden Fundamentaldaten hätten sich nicht geändert, weshalb man auch künftig von einem robusten Wirtschaftswachstum für die Region ausgehen könne, heißt es im aktuellen Marktausblick Asian Minutes. Die HSBC-Fondsportfolios gewichten auch weiterhin Titel über, die vom Binnenkonsum profitieren. Da sich die Zinsen in Asien im Jahresverlauf weiter entspannen sollten, seien auch Finanz- und Immobilientitel interessant, so HSBC.

 

Nach Ländern befragt, glauben die HSBC-Experten weiter an China. Die Korrekturen böten zudem gerade jetzt eine interessante Kaufgelegenheit, da die Bewertungen chinesischer Titel dadurch attraktiver seien. Aus Bewertungssicht sei Korea ebenfalls attraktiv. Obwohl die Analysten den Markt aktuell unterbewerten, suchen sie nach interessanten Positionen. Zudem sehen sie den indischen Markt nach den Korrekturen wieder positiver. Dennoch sollten sich Investoren hier auf eine erhöhte Volatilität einstellen.

 

China: Kurzfristige Seitwärtstendenz

 

Nach den Korrekturen im Februar gehen die Asienspezialisten von HSBC davon aus, dass sich der Markt vorerst seitwärts bewegen werde. Diese Tendenz sollte solange anhalten, bis es Klarheit gibt, welche Maßnahmen die Regierung auf den Weg bringt, um Immobilienpreise und die exzessiven Spekulationen am Markt zu kontrollieren. Entscheidungen hierzu werden beim zweiwöchigen Treffen des Nationalen Volkskongresses erwartet, das am 5. März begonnen hat. Doch auch wenn politische Risiken den Markt kurzfristig belasten, blieben die Fundamentaldaten dennoch gut. Das Wachstum der Unternehmensgewinne sollte aufgrund der Vereinheitlichung der Körperschaftssteuer einen Boom erleben. Denn die Reform führe zu Steuerentlastungen für viele gelistete Firmen. Zudem würden Faktoren wie weitere Aufwertungen des Renminbi langfristig dafür sprechen, dass sich der chinesische Markt aufwärts bewege.

 

Indien: Reinigende Korrektur

 

Nach dem starken Fall Ende Februar hat sich der Ausblick der HSBC-Analysten für den indischen Markt verbessert. Sie sind kurzfristig nicht mehr verhalten und gehen mittelfristig sogar von positiven Entwicklungen am Markt aus. Dennoch sind sie der Ansicht, dass der indische Markt in 2007 volatil bleibt. HSBC erwartet, dass sich die indische Währung im Vergleich zum derzeitigen Niveau festigen wird, obwohl ein großer Teil der Aufwertung bereits stattgefunden hat. Das Wirtschaftswachstum bleibe robust. Aufgrund der immer noch teuren Bewertungen, des aktuell niedrigen Niveaus der Risikoscheu und einer wahrscheinlichen Abkühlung der US-Wirtschaft, setzen die HSBC-Experten eher auf defensive value-orientierte Positionen. Zudem kämen auch weiterhin attraktive MidCap-Titel zu den HSBC-Fondsportfolios hinzu. Diese seien relativ günstig.

 

Das Hauptrisiko für den indischen Markt sei politischer Natur, heißt es, denn die Unstimmigkeit zwischen den verschiedenen politischen Lagern nehme zu. Die nächsten großen Wahlen sind im zweiten Quartal 2007 im Bundesstaat Uttar Pradesh. Sie seien die kritischsten, da dieser Bundesstaat die meisten Abgeordneten im Parlament stellt. Zudem, so HSBC, sollte die Emissionspipeline bei Aktien kritisch beobachtet werden.

 

Thailand: Überzeugende Bewertungen

 

Die Asienspezialisten von HSBC stehen dem thailändischen Markt weiterhin positiv gegenüber. Da es unter Investoren zwei Lager gebe, sei das Sentiment noch immer anfällig. Tatsache sei aber, dass die Bewertungen mit unter zehn derzeit durchweg überzeugend seien, während die Gewinne bei fünf Prozent liegen. Damit sei Thailand einer der günstigsten Märkte unter den Emerging Markets und den Märkten der Industrieländer.

 

Die Zinsen in Thailand wurden im Januar und Februar 2007 jeweils um 25 Basispunkte gesenkt. Die HSBC-Analysten erwarten auch für März 2007 einen gleichen Schritt der thailändischen Zentralbank. Grund hierfür: Die Entspannung bei der Inflationsangst habe das Wirtschaftswachstum gestützt. Die Asienspezialisten von HSBC gewichten deshalb auch zurzeit solche Titel über, die sensibel auf Zinsen reagieren, so etwa Banken. Zudem setzen sie auf Bauunternehmen und hochverzinsliche Immobilienaktien. Mit der Untergewichtung im Energiesektor würden die Zukäufe im Immobiliensektor finanziert. (rmk)

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PSTVA

@ndy

warum einen neuen Tread eröffnen wir haben einen für Fondsnachrichten.

 

MfG

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@ndy
@ndy

warum einen neuen Tread eröffnen wir haben einen für Fondsnachrichten.

 

MfG

 

ups sorry könnts ihr den verschieben? :huh:

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