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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Das ist ja nun das große Wunderthema neben den Carrytrades.

Ich verstehe davon nichts und habe dazu auch keine Meinung.

Das lasche Kreditvergaben der Vergangenheit gepaart mit ordentlich fallenden Immobilienpreisen zu Problemen führen kann, auch durch platzende Banken leuchtet mir ein.

 

Ein Problem kann ich mit meiner Deutschen Sicherheitsmentalität in der Diskussion aber nicht nachvollziehen.

Es heist immer die Amerikaner finanzieren über Hypothekendarlehen ihren Konsum. Sinkt nun der Wert ihrer Hütten können sie das nicht mehr. Im Gegenteil, die Banken verlangen mehr Sicherheiten und das alles fällt in sich zusammen....

 

Moment... wie finanziert man seinen Konsum über Hypothekendarlehen?

Nehmen die Amis für Urlaubsreisen, neue Playstation 3 oder neues Auto tatsächlich Kredite auf ihr Haus auf, was sie hoffen durch Wertsteigerungen auszugleichen?

Klar wirds dann explosiv, wenn Immobilien im Wert fallen. Die Verschuldungsquote steigt ja deutlich an.

Aber machen die das da drüben wirklich so massiv?

 

Hier zu Lande freuen sich alle immer wenn die Hütte endlich abbezahlt ist und würden sich eher weigern den Kasten zu beleihen, selbst wenn es klüger wäre als der Dispo.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Die Amerikaner haben eine viel geringere Sparquote als wir, oder besser gesagt überhauptkeine. Also ja, die konsumieren vielmehr auf Imokredite als wir.

 

Nehmen die Amis für Urlaubsreisen, neue Playstation 3 oder neues Auto tatsächlich Kredite auf ihr Haus auf, was sie hoffen durch Wertsteigerungen auszugleichen?

 

Das wohl eher nicht. Sie haben einfach keine Sparneigung. Das Haus muß ja nicht im Wert steigen.

Wenn sie ein Haus im Wert von ner Million und 700T ion Schulden haben, haben sie immernoch 300T Vermögen. Das reicht Konsumfreunden mehr als aus um zufrieden zu sein mit ihrem Vermögen.

 

Das Problem kommt jetzt wenn ein Teil der Konsumfreunde den Job verliert und der Imowert gleichzeitig um 30% fällt.....

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leme

da die die immo-preise in den usa stark gestiegen sind wurden auch viele häuser auf einmal höher bewertet, als zum eigentlichen kauf-zeitpunkt. und es wurden soviel ich weiss schon in vielen fällen neue kredite auf die num höher bewerteten immobilien aufgenommen. frag mich schon seit langem wie das in den usa noch gut gehen kann. aber bislang wurden jedesmal neue mittel gefunden dem "volk" nicht vorhandenes geld zu geben, damit fleissig weiter konsumiert werden kann.

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Grumel

Na na na. Unterm Strich ist Amerika immernoch ein sehr reiches Land. Glaube so um Rang 5 weltweit. Und nein, Deutschland ist nicht vor den USA. Daran ändert es auch nichts das einige zusehr ins Risiko gegangen sind und nun die Folgen zu spüren bekommen. Das betrifft sowohl Unternehmen als auch Privatleute.

 

Ist ja nicht so als ob das ein in Deutschland unbekanntes Phänomen wäre.

 

Sichtwörter: Zahl der Privatinsolventen, Schmidt Bank, Hypo Vereinsbank, Ost Immos und Bayerische Landesbank.......

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skeletor

Ob der Immobilienmarkt in den USA Crasht weis keiner, viele vermuten es aber keiner weis was.

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DerFugger
· bearbeitet von DerFugger
Nehmen die Amis für Urlaubsreisen, neue Playstation 3 oder neues Auto tatsächlich Kredite auf ihr Haus auf, was sie hoffen durch Wertsteigerungen auszugleichen ?

 

Natürlich haben die das gemacht.Da die Preise für Immobilien immer weiter stiegen, hat ja das Spielchen auch relativ lange funktioniert.Für uns ist eine solche Mentalität halt überhaupt nicht vorstellbar.

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Grumel

Das hat aber nix mit Hoffnugn auf Wertsteigerung zu tun. Neue Kredite kriegen sie nur wenn das Haus auch wirklich im Wert gestiegen ist. Sie sparen einfach nix. Das ist alles. Abbezahltes Haus wäre schon Sparen.

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Stichling
Das hat aber nix mit Hoffnugn auf Wertsteigerung zu tun. Neue Kredite kriegen sie nur wenn das Haus auch wirklich im Wert gestiegen ist. Sie sparen einfach nix. Das ist alles. Abbezahltes Haus wäre schon Sparen.

 

Es stimmt zwar, dass die US-Amerikaner eine niedrige Sparquote haben. Die Amerikaner sind aber im Durchschnitt reicher als wir. Ein höherer Anteil hat ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung und sie haben auch ein größeres Anlagevermögen. Allerdings ist in den USA das Vermögen weniger gleichmäßig verteilt als bei uns.

 

Siehe dazu auch

http://www.globalyze.de/liste/news.m?news_id=239

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Faceman
Ist ja nicht so als ob das ein in Deutschland unbekanntes Phänomen wäre.

 

Sichtwörter: Zahl der Privatinsolventen, Schmidt Bank, Hypo Vereinsbank, Ost Immos und Bayerische Landesbank.......

 

Eben...wir hatten das gleiche in den Neunzigern. Mit dem Unterschied dass hier fast keiner den Konsum finanziert hat, sondern investieren wollte, um Vermögen anzusparen und seine Steuerlast zu senken. Das Resultat ist allerdings das gleiche gewesen. Überteuerte Wohnungen, die mit dem Zusammenbrechen des Arbeitsmarktes keiner mehr finanzieren konnte, nachdem vorher die Banken an Vertriebe Blanko-Kreditzusagen ausgegeben haben.

 

Nur war es bei uns keine Blase, die hätte platzen können und die Szene hat rechtzeitig (gerade noch) die Faulen Darlehen abgeschrieben. Die Abwicklung dauert im übrigen bis heute an.....

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EinInvestor
Die Amerikaner sind aber im Durchschnitt reicher als wir. Ein höherer Anteil hat ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung und sie haben auch ein größeres Anlagevermögen. Allerdings ist in den USA das Vermögen weniger gleichmäßig verteilt als bei uns.

 

Wie errechnet sich denn, dass die Amerikaner reicher sind? Dass ich ein eigenes Haus bewohne, sagt nichts über meinen Reichtum aus, denn korrekterweise müsste ich doch erstmal Vermögenswerte und Schulden (auch die Hypothek) einander gegenüberstellen.

 

Ausserdem müsste man meiner Ansicht nach nicht den Durchnitt vergleichen, sondern den Median. Denn was nützt es einem US-Bürger, wenn er im Durchschnitt reich ist? Ein paar Superrreiche ziehen diesen Durchschnitt z.B. schon mal ein Stück nach oben. Warren Buffet hatte doch rund 100 Millarden Dollar und die USA haben rund 300 Millionen Einwohner. Macht dann für den Durschnittsamerikaner ein Vermögen von USD 333,- extra. Beim Median tritt der Effekt so nicht auf.

 

Auch gibt es in Deutschland noch ein staatliches Rentensystem, Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung und vieles mehr und diese Leistungen müssten eigentlich in so einen Vergleich mit reingerechnet werden. In der USA darf man für praktisch alles selber vorsorgen und muss dafür notgedrungen Rücklagen bilden. Dass unter solchen Bedingungen das Vermögen grösser ausfallen muss, verwundert mich dann nicht.

 

BTW: Lustig der Apfel-Birnen-Vergleich von USD 50.000,- für USA und EUR 50.000,- für Europa im verlinkten Artikel. Damit ein Europäer die EUR 50.000,- überspringt, muss er schonmal 20% mehr Anlagevermögen haben.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Die Amerikaner sind reicher als wir, völlig egal wie man misst. Der Europäer hat nicht 20% mehr übrigens - nach PPP sieht nämlich der Wechselkurs geringfügig anders aus.

 

Da kann man noch so lange über soziale Ungerechtigkeit meckern und dazu auch noch Milliardäre heranziehen von denen es in Deutschland auf die Bevölkerung bezogen fast genausoviele gibt. Nur dass unsere Ihr geld spätestens nach dem Krieg aufgebaut haben.

 

Wer da mit "wir sind ja viel sozialer" angehen will gegen lügt sich in die Tasche.

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EinInvestor
Die Amerikaner sind reicher als wir, völlig egal wie man misst.

 

Gibt es eigentlich auch irgendwo Zahlen, aus denen man den Median des Vermögens ersehen kann? Interessiert mich sowohl für Europa als auch USA. Mit meinen Suchversuchen bei Google bin ich nicht fündig geworden.

 

Der Europäer hat nicht 20% mehr übrigens - nach PPP sieht nämlich der Wechselkurs geringfügig anders aus.

 

Nun, um ein Vermögen von USD 50.000,- zu erreichen benötige ich nur rund EUR 40.000,-, oder?

 

Im vom Vorposter verlinkten Artikel wurden US-Amerikaner nach USD 50.000,- und die Europäer nach EUR 50.000,- befragt. Konsequenterweise befragt man Chinesen, ob sie ein Vermögen von mehr als Yuan 50.000,- haben?

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Grumel

Denke diese Lieder werden Eininvestor gefallen:

http://www.youtube.com/watch?v=XBV86YqMl6M

 

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ich habe inzwischen meinen Bildungsrückstand etwas aufgeholt und doch einige recht überzeugende Texte zur Immobilienblase gelesen, die darin durchaus glaubhaft eine sehr deutliche Gefahr sehen.

In die Hypothekenwelt und wo da jetzt genau die Probleme liegen sollen, muss man sich ja doch erstmal bisschen einlesen. Zumindest, wenn man wenigstens ein kleines bisschen unter die Oberfläche des Problems schauen will.

 

Jetzt hätte ich gerne seriöse Texte, die genau das Gegenteil behaupten und umfangreich versuchen zu begründen.

 

Kann jemand helfen?

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Grumel

Texte Verlinken ! Hier muß man immer selber googeln ts.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Oh. Sorry. Den besten Ausgangstext mit Interessanten Argumenten habe ich durch einen Link von Wishmueller.

http://www.effektenbank.de/perf/performance-mar-07.pdf

 

Die Oktoberausgabe wäre auch noch dazu passend zu lesen.

Liest sich locker flockig.

 

Hier fallen mehrere Stichworte womit man sich bisserl durchgoogeln kann.

Allerdings finde ich wie in diesem Text eigentlich nur überzeugende Argumente für die Blase und wieso das überhaupt für die Märkte wirklich so ein furchtbares Problem sein soll.

Ich finde beim googeln keinen Text der mal über ein kurzes Statement hinaus geht und die Gefährlichkeit der Blase argumentativ deutlich bestreitet.

 

Im Grunde kann man diese Diskussion wohl nur im Zusammenhang mit den Rezessionsbefürchtungen in den USA lesen.

Wenn ich das richtig sehe, kann das eine jeweils das andere auslösen, was die Gefährlichkeit verschärft.

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anafigmnenick

hallo...

vielleicht hilft euch dieser artikel

ImmobilienKrise.pdf

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uzf
· bearbeitet von uzf

Anafi**mich,

was liest denn du fürn Scheiss.

Der kommt ja gleich nach dem Reuschel oder Faber.

Ach ich vergas morgen ist Armageddon und hoffentlich habt ihr alle Gold bis zur Oberkante.

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Maverick21
hallo...

vielleicht hilft euch dieser artikel

 

 

so einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen!

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Elvis77

Erinnert mich von der Art her an das Buch "Der Jahrhundertboom" von Harry S. Dent, das mir jemand geschenkt hat, in dem Glauben mir was gutes zu tun.

 

Das fing auch recht harmlos an und am Ende wahrsagte er von irgendwelchen Kriegen mit China und verödeten Landstrichen.

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Grumel

Glaube der Autor dieses Asienweltuntergangs Buches auf das sich der Artikel bezieht durfte vor Kurzem im ZDF seine geistigen Ergüsse bewerben

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obx
Das ist ja nun das große Wunderthema neben den Carrytrades.

Ich verstehe davon nichts und habe dazu auch keine Meinung.

Das lasche Kreditvergaben der Vergangenheit gepaart mit ordentlich fallenden Immobilienpreisen zu Problemen führen kann, auch durch platzende Banken leuchtet mir ein.

 

Ein Problem kann ich mit meiner Deutschen Sicherheitsmentalität in der Diskussion aber nicht nachvollziehen.

Es heist immer die Amerikaner finanzieren über Hypothekendarlehen ihren Konsum. Sinkt nun der Wert ihrer Hütten können sie das nicht mehr. Im Gegenteil, die Banken verlangen mehr Sicherheiten und das alles fällt in sich zusammen....

 

Moment... wie finanziert man seinen Konsum über Hypothekendarlehen?

Nehmen die Amis für Urlaubsreisen, neue Playstation 3 oder neues Auto tatsächlich Kredite auf ihr Haus auf, was sie hoffen durch Wertsteigerungen auszugleichen?

Klar wirds dann explosiv, wenn Immobilien im Wert fallen. Die Verschuldungsquote steigt ja deutlich an.

Aber machen die das da drüben wirklich so massiv?

 

Hier zu Lande freuen sich alle immer wenn die Hütte endlich abbezahlt ist und würden sich eher weigern den Kasten zu beleihen, selbst wenn es klüger wäre als der Dispo.

Tja, und alle...

 

Ich habe inzwischen meinen Bildungsrückstand etwas aufgeholt und doch einige recht überzeugende Texte zur Immobilienblase gelesen, die darin durchaus glaubhaft eine sehr deutliche Gefahr sehen.

In die Hypothekenwelt und wo da jetzt genau die Probleme liegen sollen, muss man sich ja doch erstmal bisschen einlesen. Zumindest, wenn man wenigstens ein kleines bisschen unter die Oberfläche des Problems schauen will.

 

Jetzt hätte ich gerne seriöse Texte, die genau das Gegenteil behaupten und umfangreich versuchen zu begründen.

 

Kann jemand helfen?

...haben es gewusst :lol:

 

Und das schon Anfang/ Mitte des Jahres.

Auch nen schöner Text Wishmueller :thumbsup:

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