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Oxygen84

Wie sinnvoll wäre ein ETF auf shortDax?

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Oxygen84

Hallo

 

Noch ein geniales Plan von mir :D

 

Also meine Überlegung:

 

Bei ca. 7000 ein DWS ETF auf shortDax kaufen,bei 6000 verkaufen,vielleicht könnte man mit nem besseren Timing das doppelte aus der Geschichte rausholen aber wir bleiben bescheiden bei ca. 7,5% Jahresrendite sollte der Dax innerhalb der nächsten 2 Jahre unter 6000 Punkte fallen,und diese Wahrscheinlichkeit ist doch sehr gross auch wenn der Dax bis ende 2007 auf 9000 steigt.

 

Kritik sehr erwünscht :rolleyes:

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Skeptiker

Endlich jemand, der schlauer als die emittierenden Banken ist.

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Oxygen84
Endlich jemand, der schlauer als die emittierenden Banken ist.

 

 

Sehr konstruktiv,das gleiche könnte man dann auch zu herkömmlichen ETFs sagen.

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Skeptiker

Nein. Der Grund ist folgender:

Bei normalen ETFs gewinnt die Fondsgesellschaft immer, egal ob Kurse steigen oder fallen, weil prozentuale Beteiligung an Fondsvolumen. Der Fonds besteht aus Aktien.

Für "Short-ETFs" braucht man derivative Instrumente. Und deren Emittenten haben allemal mehr Know-How als wir hier alle zusammen, können also besser die Zukunft voraussagen bzw. den fairen Preis ermitteln als du. Und sahnen noch über den fairen Preis hinaus ab ... also viel Spaß damit.

 

Und noch nebenbei: Bei prinzipiell und langfristig steigenden Kursen sind Short-ETFs eh Verarsche. Oder nur für die Propheten unter uns geeignet, aber das ist wohl Ansichtssache.

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ipl
Nein. Der Grund ist folgender:

Bei normalen ETFs gewinnt die Fondsgesellschaft immer, egal ob Kurse steigen oder fallen, weil prozentuale Beteiligung an Fondsvolumen. Der Fonds besteht aus Aktien.

Für "Short-ETFs" braucht man derivative Instrumente. Und deren Emittenten haben allemal mehr Know-How als wir hier alle zusammen, können also besser die Zukunft voraussagen bzw. den fairen Preis ermitteln als du. Und sahnen noch über den fairen Preis hinaus ab ... also viel Spaß damit.

Soweit ich das beurteilen kann, verdienen die Emittenten auch bei Short-ETFs immer. Der Kauf eines (Short-)ETFs ist keine Wette gegen den Emittenten, sondern nur die Inanspruchnahme einer (bezahlten) Leistung. Ich würde sogar behaupten, dass das auf fast alle Derivate zutrifft.

 

Die Voraussage der Zukunft ist in diesem Kontext auch irrelevant, denn der faire Preis ergibt sich aus dem aktuellen Zustand nach ziemlich klaren Formeln. Die ETF-Emittenten verlangen auch nicht plötzlich mehr oder weniger, wenn ihre Prognose positiver oder negativer ausfällt. Die Zukunftsprognose wird der Börse überlassen.

 

Und noch nebenbei: Bei prinzipiell und langfristig steigenden Kursen sind Short-ETFs eh Verarsche. Oder nur für die Propheten unter uns geeignet, aber das ist wohl Ansichtssache.

Bei prinzipiell und langfristig sterbenden Menschen ist das Leben eh Verarsche. Oder nur für die Propheten unter uns geeignet, aber das ist wohl Ansichtssache. Und die ganzen Bären sind Idioten. (Im Klartext: es zählt nicht nur der langfristige Endpunkt, sondern auch die Zustände dazwischen.)

 

Damit möchte ich nicht die ursprüngliche Strategie verteidigen, sie hat noch ausreichend andere Schwachpunkte. Aber nicht diese. ;) Wer an das Szenario glaubt, solls machen. Ob die Wahrscheinlichkeit dafür tatsächlich "sehr groß" ist, wag ich zu bezweifeln. Sie ist ungefähr so groß, um die 7,5% Rendite im Erfolgsfall zu rechtfertigen. Und ist risikoadjustiert nicht effizienter als alles andere...

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