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Jose Mourinho

MAZDA MOTOR

Empfohlene Beiträge

Jose Mourinho

Branche: Automobilproduktion

Land: Japan

 

 

Beschreibung:

 

Die Mazda Motor Corporation zählt zu den führenden Automobilherstellern Japans. Mit den Hauptwerken in Hiroshima besitzt Mazda zwei Produktionsanlagen in Japan sowie Produktions- und Fertigungsanlagen in 16 anderen Ländern. Mazda-Autos und -Lastwagen werden in mehr als 130 Länder verkauft.

 

 

Was haltet Ihr von der Aktie, Sie ist mir von einem Bekannten empfohlen worden?

 

Gewinnwachstum 2006: +33 %

KGV 2006: 16,96

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern

Mazda steigert weltweiten Absatz in 2006/07 um 2 Prozent

 

Hiroshima (aktiencheck.de AG) - Die Mazda Motor Corp. (ISIN JP3868400007 snapshot.gif / WKN 854131), der viertgrößte Automobilhersteller in Japan, hat am Montag die Absatzzahlen für das abgelaufene Fiskaljahr 2006/07 veröffentlicht.

 

Mazda konnte im Berichtszeitraum einen Absatzanstieg um 2,0 Prozent verzeichnen. Insgesamt konnte Mazda 1.301,581 Fahrzeuge verkaufen. Dabei wurden in den USA 280.589 Fahrzeuge (+7,3 Prozent) und in Europa 301.167 Fahrzeuge (+6,7 Prozent) abgesetzt. In Japan musste der Konzern indes einen Absatzrückgang um 8,6 Prozent auf 260.610 Einheiten hinnehmen. In China sank der Absatz um 0,7 Prozent auf 129.128 Autos.

 

Die Anteilsscheine von Mazda schlossen heute in Tokio bei 610 Japanischen Yen (-0,32 Prozent). (23.04.2007/ac/n/a)

 

Quelle: http://aktien.onvista.de/news-filter.html?ID_OSI=85735

Kennzahlen: http://aktien.onvista.de/kennzahlen/fundam...ml?ID_OSI=85735

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Faitz

intakter Abwärtstrend ... kann ich da nur sagen

 

erinnert mich irgendwie an Hyundai ... abwarten!

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Jose Mourinho

Mazda Motor Corporation gibt neuen 4-Jahres-Geschäftsplan bekannt

Die Mazda Motor Corporation gibt heute einen Ausblick auf den neuen Geschäftsplan (Mazda Advancement Plan; kurz: MAP) für die Fiskaljahre 2007 bis 2010. In diesem Zeitraum stehen vor allem innovative Herstellungsprozesse und Strukturreformen im Vordergrund. Aber auch die Weiterentwicklung des Mazda Markenwertes, die Erhöhung der betrieblichen Leistungspotenziale, die stete Steigerung der Wachstumsraten und die Entwicklung effizienter und umweltfreundlicher Technologien stehen ganz oben auf der Agenda, um Mazda erfolgreich für die Zukunft zu rüsten.

 

 

 

 

Innerhalb des zu Ende gehenden Mazda Momentum Plans gelang es Mazda, eine solide Basis für ein konsequentes und stabiles zukünftiges Wachstum zu schaffen, so Hisakazu Imaki, Präsident und CEO der Mazda Motor Corporation. Wir haben die zukünftigen Herausforderungen erkannt und werden diese nun annehmen. Die weiteren Schritte sind klar: Ausweitung der Synergien mit der Ford Motor Company, Verbesserung des Mazda Markenwertes und die Überprüfung betrieblicher Leistungspotenziale. Unser neuer mittelfristiger Geschäftsplan MAP zeigt drei konkrete Ziele auf, die bis 2010 erreicht werden sollen: 1,6 Millionen Einheiten weltweiter Absatz, 200 Milliarden Yen (1,28 Milliarden Euro)* operativer Konzerngewinn und eine Umsatzrendite von sechs Prozent zusätzlich zu einer stabilen Dividende.

 

 

 

 

Die enge Zusammenarbeit mit der Ford Motor Company hat weiterhin oberste Priorität bei Mazda. Hinzu kommt die Steigerung des Mazda Markenwertes durch die Einführung neuer, begehrenswerter Produkte und die Verbesserung der Kundenbindung. Ziel ist die stete Weiterentwicklung des Zoom-Zoom-Gedankens. Des Weiteren wird Mazda Strukturreformen zur Überprüfung und Steigerung von Leistungspotenzialen initiieren. Hier wird der Schwerpunkt auf den wichtigsten Modellen und der Wettbewerbsfähigkeit liegen.

 

 

Märkte Während sich die zukünftigen Maßnahmen in Japan und den USA insbesondere auf eine Weiterentwicklung des Händlernetzes und der Marke Mazda konzentrieren, steht in Europa die Förderung von neuen Antriebssystemen im Vordergrund. Auch sollen neue europäische Märkte erschlossen werden. In China steht der reibungslose Start des Nanjing Werkes im Fokus. Außerdem strebt Mazda hier zukünftig einen Jahresabsatz von 300.000 Einheiten an. Und für die ASEAN-Staaten und Australien steht insbesondere die Erweiterung des Mazda Modellangebots durch die Einführung des Mazda CX-7 und CX-9 mittelfristig auf dem Programm.

 

 

Forschung und Entwicklung Die Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung sollen sich innerhalb der nächsten vier Jahre um 30 Prozent steigern. Insgesamt sollen sich die Ausgaben für Investitionen um 50 Prozent steigern verglichen mit den Ausgaben der letzten vier Jahre.

 

 

Produktion Ziel ist der Ausbau der Produktkapazitäten in Japan. Geplant ist eine Produktionskapazität von 996.000 Einheiten im Fiskaljahr 2007. Dafür muss die Produktion im Werk Hiroshima um 31.000 Einheiten und im Werk Hofu um 67.000 Einheiten gesteigert werden. Gleichzeitig soll auch die Motoren-Produktion erhöht werden.

 

Im Ausland steht vor allem die Neueröffnung des Nanjing Werks in China auf der Agenda sowie die Verbesserung der Qualität und der Kosteneffizienz der Produktionsstätten in Thailand und den USA. Für die zukünftige Planung von Produktkapazitäten ist es wichtig, dass innovative Herstellungsprozesse gefördert werden, um ein bestimmtes Volumen und ein Modell-Mix zu garantieren und um konkurrenzfähig im Bereich Qualität und Kosten zu bleiben. Der Umsatz und die Produktion im Ausland soll weiter ausgebaut werden.

 

 

Technologie und Umwelt Die Mazda Motor Corporation hat die Herausforderung zur Verminderung der CO2-Emissionen erkannt und präsentiert ein neues, langfristiges Zoom-Zoom Nachhaltigkeitsprogramm (Sustainable Zoom-Zoom) im Bereich Technologie-Entwicklung. Innerhalb des Programms werden Mazdas Rolle und Initiativen in Bezug auf das globale Klima und die angestrebte Verringerung der CO2-Emissionen durch die Automobilindustrie definiert. Den Schwerpunkt bildet dabei die Förderung von Synergien mit der Ford Motor Company und die Weiterentwicklung der Hybridtechnik auf Basis der von Mazda bereits bis zum Prototypenstadium entwickelten Hydrogen (Wasserstoff) RE Hybrid-Technik. Die Einführung des Mazda eigenen Start/Stopp-Systems (Smart Idling Stop System- SISS) in Japan steht ebenfalls im Fokus des neuen Nachhaltigkeitsprogramms.

 

Innerhalb des neuen Programms verfolgt Mazda die Vision, technologischen Fortschritt und Zoom-Zoom Fahrspaß in Einklang mit der Umwelt zu bringen. Dabei wird die Entwicklung hocheffizienter und sauberer Antriebs-Technologien und die Reduzierung von Fahrzeuggewicht die Umwelt positiv beeinflussen und zur Minderung von CO2-Emissionen beitragen. Des Weiteren arbeitet Mazda kontinuierlich an Technologien, die der weiteren Verbesserung der aktiven Sicherheit und damit der Kollisionsvermeidung dienen.

 

 

Technische Innovationen von Mazda im Einzelnen

 

 

Antriebs-Technologien Der wohl entscheidendste Bereich für nachhaltig stabile Umweltbedingungen ist die Entwicklung effizienter und umweltfreundlicher Antriebskonzepte. Mazda wird hierzu Lösungen anbieten, die geringe CO2-Emissionen mit dynamischen Fahreigenschaften kombinieren und so die Attraktivität der Marke weiter erhöhen.

 

Der Mazda Slogan Zoom-Zoom bekommt mit der Konzentration auf die Entwicklung Wasserstoffgetragener Mobilitätskonzepte eine überzeugende Zukunftsperspektive.

 

Der Schwerpunkt der Entwicklungsbestrebungen liegt hierbei insbesondere bei der weiteren Optimierung der innermotorischen Verbrennung von Wasserstoff als Mobilitätsgarant im Rahmen einer zukünftigen Wasserstoff-Gesellschaft. Innerhalb des hierfür notwendigen Entwicklungszeitraums wird Mazda andere praktikable Techniken einführen, die den gestiegenen Anforderungen in Punkto Effizienz Rechnung tragen:

 

Ottomotoren

 

- Einführung eines Mazda eigenen Start/Stopp-Systems (Smart Idling Stop System - SISS) im japanischen Markt in 2009, welches ohne elektrischen Starter arbeitet.

- Einführung eines E85 kompatiblen Motorenkonzeptes (Flex-Fuel) im nordeuropäischen Markt in 2009.

- Neuentwicklung der Mazda Ottomotoren ab 2010 mit gesteigerter Leistung und signifikant geringerem Kraftstoffverbrauch.

 

Dieselmotoren

 

- Weiterentwicklung der heutigen DPF-Dieselaggregate für den europäischen Markt; ab 2010 Neueinführung eines Dieselmotors, der auch den in bezug auf Stickoxide (NOx) strengeren japanischen und nordamerikanischen Abgasregelungen Rechnung trägt.

 

Kreiskolbenmotor

 

Einführung einer neuen Generation des Benzin-Kreiskolbenmotors mit verbesserter Leistung und geringerem Verbrauch ab 2010.

 

Kraftübertragung

 

Einführung eines neu entwickelten Automatik-Getriebes mit verbessertem Wirkungsgrad und einem mit manuellen Getrieben vergleichbaren Leistungsspektrum ab Anfang 2010.

 

Alternative Antriebskonzepte

 

- Beginn eines Leasing-Programms im japanischen Markt für den Mazda Premacy Hydrogen RE Hybrid in 2008 (Wasserstoff/Benzin-Kreiskolbenmotor in Kombination mit Elektromotor - Reichweite mit Wasserstoff ca. 200 km).

- Einführung eines neuen Hybrid-Fahrzeugs mit Wasserstoff/Benzin-Kreiskolbenmotor und Elektromotor auf Basis der Premacy Hydrogen RE Hybrid-Technik ab 2010.

- Entwicklung eines völlig neuen Wasserstoff-Kreiskolbenmotors, der Fahrleistungen eines 3,0-Liter-Benzinmotors mit einer Reichweite von 400 km kombiniert.

 

Design

 

Das Design der zukünftigen Mazda Fahrzeuge wird sehr attraktiv und noch stärker als heute Kaufargument sein. Darüber hinaus wird das Markendesign noch einprägsamer sein, ohne Einbußen an Praktikabilität hinnehmen zu müssen. Hierbei werden neue, im Rahmen der Plattformstrategie realisierbare Karosseriekonzepte ebenfalls eine Rolle spielen.

 

Fahrzeug-Technologien

 

Die Mazda Fahrzeuge der Zukunft werden Fahrspaß und gestiegene Anforderungen an Sicherheit und Ökonomie in sich vereinen. Die Freiheiten der Designer, die zur Gestaltung attraktiver Formen und Funktionen nötig sind, werden durch entsprechende Techniken gefördert. Das Thema Gewichtsreduzierung zur Verbesserung von Verbrauch und CO2-Emissionen sowie der Fahreigenschaften genießt bei der Neuentwicklung von Fahrzeugen hohe Priorität.

 

Plattformen

 

Erzielung einer Gewichtsreduzierung von 100 kg beim neuen Mazda2 ab 2007 Ab 2010 kontinuierliche Entwicklung neuer Plattformen mit hohem Sicherheitsniveau, exzellenter Fahrdynamik und geringem Gewicht.

 

Aktive Sicherheitsfeatures

 

Einführung neuer aktiver Sicherheitstechnologien, die die Bedienung der Fahrzeuge vereinfachen (HMI Human Machine Interface) und die der Vermeidung von Kollisionen dienen.

 

Werkstoffe und Produktion

 

- Ausweitung der Anwendung von Bio-Kunststoff (30 Prozent geringerer Energieaufwand), der in Zusammenarbeit mit japanischen Industrie- und Forschungsunternehmen sowie der Regierung entwickelt wurde. Erste kommerzielle Anwendung im Premacy Hydrogen RE Hybrid (im Rahmen eines Leasingprogramms in Japan ab 2008).

- Ab 2008 Umstellung der Mazda Lackieranlagen auf ein Dreischicht-Wasserbasislack-System auf Basis der Mazda eigenen Wasserbasis-Lackierungstechnik damit wird ein industrieweit höchstes Maß an Umweltfreundlichkeit erreicht.

 

Quelle: Mazda / http://www.boerse-online.de/auto/aktuell/488331.html

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Jose Mourinho

Mazda steigert Nettoergebnis im 4Q um 24% auf 31,6 Mrd JPY

 

TOKIO (Dow Jones)--Die Mazda Motor Corp, Hiroshima, hat im vierten Quartal ein um 24% gestiegenes Nettoergebnis von 31,6 Mrd JPY (umgerechnet 195 Mio EUR) erzielt. Ein neuer Geländewagen und Kleinstwagen hätten den Absatz in Nordamerika in die Höhe schnellen lassen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

 

Der Umsatz von Mazda stieg um 16% auf 957,9 (Vorjahr: 826,4) Mrd JPY. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 29% auf 51,2 (39,7) Mrd JPY.

 

Für das Geschäftsjahr 2007/08 prognostiziert der Automobilhersteller ein Nettoergebnis von 85 Mrd JPY, ein operatives Ergebnis von 160 Mrd JPY und einen Umsatz von 3,32 Bill JPY.

 

Im gerade beendeten Geschäftsjahr erhöhte sich der Nettogewinn um 10,5% auf 73,74 (66,71) Mrd JPY. Das operative Ergebnis wuchs um 28,4% auf 158,53 (123,44) Mrd JPY und der Umsatz stieg um 11,2% auf 3,247 (2,92) Bill JPY.

 

Webseite: http://www.mazda.com

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Tabacco

nach allem was man so ließt scheint mazda mit seinen neuen modellen und der skyactive technologie den geschmack der leute zu treffen, allerdings bin ich mir noch relativ unsicher, gerade auch wegen der jetzigen yen situation, ob ich mit 1000 stück einsteigen soll.

mir gefältt der gedanke das mazda das hyuandai von vor 3-4 jahren ist/sein könnte

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Dandy

Ich bin mit meinen Mazda Aktien sehr zufrieden. Der neue 6er verkauft sich anscheinend wie geschnitten Brot, Auswirkungen auf die Geschäftsergebnisse sollten aber erst nächstes oder übernächstes Quartal zu bemerken sein. Außerdem sollte die Aufmerksamkeit bei potenziellen Käufern durch mehr dieser Fahrzeuge auf der Straße geweckt werden, womit noch Aufwärtspotenzial vorhanden sein sollte. Mazda hat bei der Qualität einen sehr guten Ruf. Preislich kann der 6er sogar mit dem Golf mithalten, und das als attraktiver Mittelklassewagen.

 

Ich denke die Aktie hat noch Aufwärtspotenzial für ein gutes Jahr. Dann muss man sehen wie es mit neuen Modellen weitergeht, speziell mit dem neuen Dreier.

 

Es muss auch klar sein, dass der Aktienkurs stark vom schwachen Yen befeuert wird. Das kann auch wieder ein plötzliches Ende nehmen. Somit ist auch ein schwer kalkulierbares Risiko vorhanden.

 

Mazda verlagert seine Produktion zunehmend ins Ausland, somit sollte diese Abhängigkeit auch etwas zurückgehen.

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Dandy

Erste Bilder vom kommenden Mazda 3. Hat ziemliche Ähnlichkeit mit dem großen Bruder Mazda 6. Ich finde er sieht ganz gut aus, wenn er auch nicht ganz an den Mazda 6 drankommt. Der Mazda 3 ist ein volumenstarkes Modell und damit für Mazda recht wichtig, zusammen mit dem Mazda 6.

 

Der CX-5 verkauft sich sehr gut, der neue Mazda 6 auch und wenn sich der Mazda 3 auch noch gut verkaufen sollte, dann wird das noch einen zusätzlichen Schub für die Aktie bedeuten (außer Japan geht zwischendurch Pleite :unsure: ). Ich behalte die Aktien noch eine Weile.

 

 

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Ein paar Nachrichten zu Mazda:

 

Verkaufssteigerungen in Deutschland. Vor Allem die neuen Modelle CX-5 und Mazda 6 verkaufen sich gut. Mazda 6 mit einem Plus von 69% zum Vergleichsquartal!

 

Mazda bei der Qualität auf einer Stufe mit Mercedes und Porsche. Die Qualität war eigentlich immer schon eine Stärke der Marke. Speziell bei der Zuverlässigkeit kaum zu schlagen (immer wieder auch ganz vorne bei der ADAC Pannenstatistik)

 

Neuer Mazda 6 mit den geringsten Betriebskosten. Im Vergleich mit Ford, Toyota, VW Passt etc. Betriebskosten setzen sich aus Verbrauch, Kaufpreis, Werterhalt, Wartung etc. zusammen.

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass Mazda sehr zuverlässige Autos mit guter Optik zu einem sehr guten Preis verkauft. Das beflügelt die Aktie.

 

Warum war das vorher nicht so? Der starke Yen hat Mazda bei den Produktionskosten erdrückt (sie produzieren teilweise noch in Japan). Inzwischen besitzen sie neue Fertigungen in China und der Yen ist bekanntermaßen entwertet worden. Dazu kommt, dass die letzten Modelle des 3er und 6er (die Volumenmodelle) optisch nicht so ansprechend waren. Alles natürlich Behauptungen meinerseits.

 

 

Edit: Hier noch Bilder von der Stufenheck Variante des neuen Mazda 3 Finde ich persönlich sehr gelungen und könnte die Verkäufe weiter ankurbeln (der Mazda 3 ist zusammen mit dem Mazda 6 das Volumenmodell des Herstellers).  Ich werde wohl noch eine Weile investiert bleiben. Erscheinen soll er angeblich Herbst diesen Jahres 

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Dandy
Sehr gute Quartalsergebnisse von Mazda. Um 22% gestiegener Umsatz und der Profit ist um das zwanzigfache(!) gestiegen. Wesentlichen Anteil daran hat der CX-5 und der neue Mazda 6. Der Mazda 6 verkaufte sich beispielsweise im Monat Juli in den USA im Vergleich zum Vorjahr (Vorgängermodell) um 167% höher.

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Kaffeetasse

Tja, das passiert, wenn man dank schwacher Währung plötzlich innerhalb weniger Monate die Preise um gut 30% senken kann. ^_^

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Dandy

Betrifft alle japanischen Autohersteller. Bei der Kursentwicklung gibt es aber leichte Unterschiede ...

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Auch in Deutschland sehr gute Absatzzahlen. Speziell die neuen Modelle CX-5 und Mazda 6. Übrigens lässt sich das kaum über eine Steigerung des Umsatzes durch Preisnachlässe in Folge des abgewerteten Yen erklären, denn meines Wissens sind die Preise in Deutschland bei Mazda stabil geblieben. Die Gewinne von Mazda mag es beeinflussen, das ist mir aber nur recht ...

 

Hier auch mal ein Vergleichchart zwischen Mazda (blaue Linie), Toyota, Nissan, Suzuki und Mitsubishi:

 

Mein Link

 

 

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Dandy
Sehr gute Verkaufszahlen jetzt auch in Nordamerika. Mit Wachstumsraten von 20-40% der neuen Modelle (welche auch gleichzeitig die wichtigen Umsatzbringer sind) ein voller Erfolg. Werde weiter auf der Welle reiten, auch wenn die Aktie alleine einen nicht unbedeutend großen Teil meines Depots ausmacht.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Für die Aktie scheint sich leider sonst keiner zu interessieren :(

 

Naja, werde trotzdem mal ein Update posten: Die Aktie läuft jetzt schon eine Weile recht volatil seitwärts. Bei den Quartalsdaten gestern gab es einen netten Ruck nach oben. Mal sehen wie es nächste Woche weitergeht. Jedenfalls fiel mir beim Überfliegen der Quartalsdaten der sehr starke operative Cash-Flow auf. Der Umsatz ist ordentlich, aber nicht übermäßig gestiegen. Wichtig zu bemerken ist, dass der Yen im Vergleichsquartal vor einem Jahr seine starke Abwertung schon hinter sich hatte. Das Umsatzwachstum in den Vorquartalen war teilweise der Abwertung des Yen geschuldet, das ist jetzt beim Quartalsvergleich nicht mehr der Fall. Wichtig ist auch herauszustellen, dass die Einführung der Konsumsteuer in Japan den dortigen Autobauern, mit starkem Absatz im Inland, ziemlich zugesetzt hat. Davon war auch Mazda betroffen, konnte aber dennoch wegen sehr guter Umsatzzuwächse in Amerika und Europa (dort insbesondere auch Deutschland und Großbritannien) die Verluste mehr als ausgleichen. Auch das hohe Wachstum in Russland und China ist zu erwähnen, trotz wirtschaftlicher Schwäche (Russland) und tendenzieller Abneigung gegen japanische Unternehmen (China).

 

Ich halte also fest: Der Einmaleffekt Konsumsteuer in Japan wurde mehr als verdaut, das Wachstum im Rest der Welt ist dafür umso besser. Außerdem schafft es Mazda offenbar aus diesen gestiegenen Umsätzen überproportional Cash-Flow zu generieren, sprich die Verkäufe zu guten Preisen zu tätigen. Dabei hilft das wertige Auftreten und das gute Design der aktuellen Modelle. Künftig gehe ich davon aus, dass Mazda durch Überwinden des Einmaleffekts der japanischen Konsumsteuer (irgendwann müssen die Japaner ihre Autos wieder ersetzen) und Wachstum auf globaler Ebene durch die beliebten Modelle, bei guten Margen, noch Potenzial nach oben hat. Auch schön zu sehen ist, dass Mazda wieder stärker investiert (drückt natürlich auf den Free-Cash-Flow). Insbesondere von neuen Fabriken in Mexiko und Thailand dürfte Mazda durch geringere Produktionskosten profitieren. In Thailand sollen künftig die kleinen Modelle gebaut werden.

 

Auch zu neuen Automodellen gibt es Informationen:

 

Der neue Mazda 2 und der, wie ich finde, sehr schöne neue Mazda MX 5 (konsequent auf die weibliche Kundschaft ausgerichtet) sind schon offiziell angekündigt worden. Inoffiziell ist ein zweitüriges Mazda 6 Coupe angekündigt worden. Außerdem gibt es Gerüchte über einen Nachfolger des Sportwagen RX 7 und RX 9. Vielleicht sogar mit Wankelmotor. Während diese beiden wohl eher dem Prestige als den Gewinnen dienen werden, ist der angekündigte CX 3 als Mini-SUV eher als Massenmodell zu sehen. Dessen großer Bruder CX 5 ist das aktuell erfolgreichste Modell von Mazda mit sehr guten Verkaufszahlen.

 

Insgesamt hoffe ich auf eine Kursverdopplung vom jetzigen Stand aus in den nächsten 2-3 Jahren. Das wäre gerade mal etwas über dem Kurs von 2006, der Erfolgsphase nach Einführung des ersten Mazda 6 und Mazda 3. Das KGV liegt mit 7,5 aktuell weit unterhalb des Shiller-KGV von 12 des Unternehmens. Auch das aktuelle EV/EBITDA von unter 5 schreit förmlich nach "kaufen".

 

Edit: Falls sich jemand für eine Kennzahlenanalyse der letzten zehn Jahre interessiert einfach melden. Ich kann das hier reinstellen.

 

 

Edit 2: Ich wurde nach der Kennzahlanalyse gefragt. Hier ist sie. UnternehmensanalyseMazda.xls. Wie immer ohne Gewähr. Ich werde mir vielleicht noch die Mühe machen, die Liste als Bilder in den Thread zu hängen und zu kommentieren. Jetzt habe ich gerade nicht genug Zeit dafür.

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Laser12

Moin,

 

bei Autoherstellen habe ich immer Angst, dass ich die Zyklik falsch einschätze. Außerdem bin ich als Kunde nicht so ganz neutral.

 

Aus Kundensicht mal meine Autohistorie:

Mazda 3 (rot)

Mazda 3 (rot, mit ausklappbaren Schlafaugen wie beim kleinen Porsche)

Mazda 3 (blau)

Golf IV (ständig in der Werkstatt, Scheiben in die Türen gefallen (Produktfehler, Kulanz), insgesamt 3 defekte Zündspulen (allgemein bekannte Fehlkonstruktion, musste, ich bezahlen)

Den Golf IV hatte ich gekauft, weil Mazda zu dem Zeitpunkt gemeinsam mit Ford entwickelt hat. Für Ford kamen dabei Focus (Mazda 3er Basis) und Mondeo raus (Mazda 6 Basis) raus. Für Mazda kam da ein 3er auf Ford Basis raus, der schlechteste aller Zeiten. Der taugte nichts, deshalb habe ich ihn auch nicht gekauft. Hintergrund beim Golf IV war, dass es gerade kein wirklich gutes bezahlbares Auto gab und ich den Golf relativ schnell wieder losschlagen kann.

Mazda 3 Kintaro (rot)

Mazda 3 (schwarz), vorletztes Modell (Radio ist eine Katastrophe, ansonsten gut)

 

Gut ist auch, dass wir 2 sehr gute Werrkstätten in der Nähe haben mit vernünftigen Preisen und gutem Service.

 

Der schädliche Ford-Einfluss ist bei aktuellen Modellen überwunden. Nachteil ist, dass Mazda langfristig wahrscheinlich nicht unabhängig überleben kann. Dafür ist Mazda zu klein. Im Moment sind CX7 noch aktuell, 6er ganz ok, 3er auch recht jung. Andere Modelle sind wirtschaftlich nicht so relevant. CX 5 könnte gut werden für den amerikanischen Markt.

 

Insgesamt muss man sagen, dass Mazda bei Leistung und im Preis-/Leistungsverhältnis keinen so riesigen Vorsprung mehr hat wie früher. Hyundai könnte gefährlich werden, wenn da die Qualität stimmt - was sich aber erst in einige Zeit feststellen lässt.

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Dandy

@Laser

 

Persönliche Erfahrungen sind natürlich nicht verkehrt, aber sollten nicht ausschlaggebend für den Kauf einer Aktie sein. Die Kooperation mit Ford führte zu Qualitätsproblemen, das behaupten jedenfalls viele. Insbesondere mit Rost hatten die Modelle Anfang-Mitte 2000 stark zu kämpfen, was zu hohen Reklamationskosten für Mazda geführt hatte. Von diesen Problemen ist aber heute überhaupt nichts mehr zu lesen und die Kooperation mit Ford ist beendet. Vermutlich ist das gut so.

 

Was die These angeht, kleine Autohersteller hätten global keine Chance mehr zu überleben wurde das kürzlich erst im Economist hinterfragt. Es sind zur Zeit gerade die kleinen japanischen Autohersteller, die ihren großen Konkurrenten davonrennen.

 

Hyundai hat meiner Meinung nach seinen Lauf gehabt. Die Autos sind zu bieder und spartanisch ausgestattet um mit Mazda mitzuhalten. Vielleicht ändert sich das noch, momentan kann ich das aber nicht erkennen. Ist aber sicherlich auch Ansichtssache.

 

Hier noch ein paar Fakten zu den Verkaufszahlen nach Ländern:

 

post-23409-0-03412800-1414847111_thumb.png

 

Nach Modellen aufgeschlüsselt sieht es aktuell (letztes Quartal) so aus:

 

Produktion Japan:

 

post-23409-0-42254500-1414847180_thumb.png

 

Produktion Ausland:

 

post-23409-0-40864200-1414847198_thumb.png

 

Man sieht, dass insbesondere der Mazda Cx-5 und der Mazda 3 zum Zugpferd geworden sind. Generell sind aber alle neuen Skyactiv Modelle sehr erfolgreich. Das Design und die Qualität scheinen viele zu überzeugen.

 

Aus dem Mund der Geschäftsführung klingt das im Quartalsbericht so:

 

Retail volume by market was as follows. In Japan, retail volume was 90 thousand units, down 18.2% year on

year, due to the effect caused by the recent changes in the consumption tax rate, etc. However, all-new “Mazda

Demio (called Mazda2 in overseas markets)”, which we introduced in September this year, has received

recognition, being named the “2014-2015 Car of the Year Japan”, and its orders are off to a strong start. In

North America, retail volume was 226 thousand units, up 13.6% year on year mainly due to increased volume

in the U.S., where in addition to the contribution of all-new “Mazda3”, “CX-5” and “Mazda6 (called Mazda

Atenza in Japan)” have maintained strong sales. In Mexico, we achieved record sales for the first six months. In

Europe, all-new “Mazda3” drove sales and sales in Germany and the United Kingdom far exceeded the growth

of the industry. As a result, retail volume was 114 thousand units, up 18.4% year on year. In China, retail

volume was 94 thousand units, up 18.8% year on year, due to the strong sales of “CX-5” as well as

commencement of the full-scale sales of all-new “Mazda3”. In other markets, retail volume was 145 thousand

units, down 1.1% year on year, mainly due to the influence of a decline in demand in Thailand.

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Dandy

Mazda ist in Europa 2014 zweistellig gewachsen.

 

Hoffentlich läuft es dieses Jahr auch im Rest der Welt ähnlich gut und die neuen Modelle (CX 3 und MX 5) freuen sich guter Akzeptanz.

 

 

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polydeikes

Nach aktuellem Impulskauf (der zweite in der Klammer) hab ich Mazda auch wieder mit einem kleinen Häppchen ins Depot gepackt. Die MX5 Produktion wird die nötige Akzeptanz haben *blöd grins*. Für die Amideppen wird ja auch extra die 160 PS Version produziert. Not hat Mazda keine, Großteil der Produktionskapazitäten für den MX5 ist schon an Alfa verkauft.

 

Der CX5 ist aktuell die Cashkuh in Übersee. Der CX3 dürfte gute Chancen haben, das auszubauen. Preis vs. Leistung (Ausstattung) ist Mazda ziemlich konkurrenzlos in diesem Segment, aber das SUV Segment dürfte massiv unter Druck geraten, wenn die diversen Hersteller 17-18 die ganzen neuen Modelle bringen (Skoda, VW usw. usf. ...). Daher > kurzfristiger Zock mit Smallblinds

 

Auf dem deutschen Markt für Gewerbeleasing scheint Mazda auch endlich ein klein wenig Licht zu sehen, Angebote habe ich stapelweise liegen gesehen. Allein die früher nicht marktadäquate Motorenausstattung dürfte gelöst sein.

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Dandy

Na, was für eine Überraschung. Lustigerweise habe ich mir gerade jüngst den 2014er Geschäftsbericht angesehen. Ich bin schon etwas verwundert über den doch relativ starken Rückgang der Aktie, aber im Geschäftsbericht sieht alles gut aus. Jedenfalls habe ich überhaupt nichts negatives finden können. Im Gegenteil. Gewinn und operativer Cashflow sind stark gestiegen. Schulden werden getilgt, womit das Unternehmen für einen Autobauer eigentlich recht moderat verschuldet ist. Die Investitionen hält das Management bewusst im Rahmen (nach größeren Investitionen in günstigere Fertigungen in Mexiko und China). Auch die Kostenentwicklung ist in meinen Augen im Rahmen. Diie ungedeckten Pensionen und das operative Leasing verändern das Schuldenniveau und die Bewertung kaum. Die Bewertungsfaktoren sind zudem sehr niedrig, siehe Valueexplorer, bspw. mit einem EV/EBITDA von unter 5.

 

Ich habe mir dann tatsächlich überlegt nachzukaufen, trotz (oder gerade wegen) des Rücksetzers und der mit Abstand größten Position in meinem Depot. Allerdings bleibt das leicht mulmige Gefühl etwas übersehen zu haben. Der Kursrückgang muss ja irgendeinen Grund haben. Vielleicht sind es auch einfach die letzten Quartalszahlen, aber ich gebe nicht viel auf solche kurzfristigen Ergebnisse. Die schwanken einfach viel zu stark.

 

Mazda hat mit Russland und Japan zu kämpfen. Russland dürfte klar sein (Rubelschwäche und erfolgreicher Markt für Mazda), Japan wiederum hat mit der starken Mehrwertsteuererhöhung zu kämpfen. Europa läuft recht gut, USA mittelmäßig. Ich glaube gerade in den USA hat Mazda mit seiner Preispolitik zu kämpfen (keine hohen Rabatte mehr) und mit der Modellpalette (Autos entweder zu klein oder zu teuer). Das müssen sie angehen, wobei die USA auch nicht unbedingt ein sonderlich attraktiver Markt sind, rein von den Margen her. Insbesondere bei Japan und Russland setze ich darauf, dass die Rückgänge temporär sind.

 

Nach Stückzahlen verkaufen sich CX 5 und Mazda 3 am besten. Der CX 3 wird vermutlich ein guter Erfolg und laut Mazda hat er die gleich hohen Margen wie der CX 5. Ich vermute allerdings, dass viele Verkäufe auch zu Lasten des CX 5 gehen werden, der schon recht alt ist. Außerdem soll in Bälde ein neuer CX 9 kommen. Der könnte wiederum für den amerikanischen Markt wichtig sein, bei denen große SUVs gefragt sind. Darüberhinaus ist es wichtig, wie die Designlinie beim Nachfolger des CX 5 und Mazda 6 fortgeführt wird.

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polydeikes

Scherzkeks. Der CX5 ist doch erst neu getrimmt (und mMn deutlich verbessert) worden. :D Ist halt in D das am besten verkaufte Modell mit der höchsten Marge.

 

Ich sehe keine Gefahr, dass der CX3 die CX5 Käufer kostet. Der CX3 ist nen hoch gestellter 2er. Der wirkt zwar ganz anders als die Dose, Nutzwert ist aber nicht höher. Der Nutzwert vom 3er ist erheblich größer, demnach auch der vom CX5.

 

Kurzum: Gutes Geld für einen hochgestellten Kleinwagen für den europäischen Markt.

 

Die Lieferzeiten für den MX5 sind aktuell 4 Monate. Meinen hab ich gehijackt aus Händlervorlauf, weil ich so ein netter Kerl bin. Ist also quasi bis Saisonbeginn ausverkauft.

 

---

 

Mazda ist ein "miserables" Investment, gibt wohl kaum nen stureren Autobauer. Downsizing? Nö, machen ma net. MX5? Bauen wir in alle Ewigkeiten. Hybrid, Elektro ... wozu?

 

Und wie eben schon oben steht, allein wohl nicht bis in alle Ewigkeiten überlebensfähig.

 

Ist doch aber mal ganz angenehm nen Autobauer ohne Chinaprobleme im Depot zu haben. Modelpalette passt. Übernahmephantasie schon immer da, Zahlen passen, Profitabilität passt.

 

Und die jüngste Partnerschaft mit Toyota ist mMn auch vielversprechender als das damalige Fordengagement. Würde mich nicht wundern, wenn Toyota zulangt.

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Dandy

So, ich habe mir mal die Mühe gemacht, den letzten Quartalsbericht genauer zu studieren um der möglichen Ursache für den jüngsten Kursverlauf auf die Schliche zu kommen. Ich werde noch eine Zusammenfassung hier reinstellen.

 

Ganz vereinfacht kann man sagen, dass der Cashflow sehr stark ist, allerdings der Gewinn aufgrund höherer Abschreibungen auf die neuen Anlagen in Mexiko und China, sowie Währungseffekten in den Schwellenländern, leicht gesunken ist. Auffallend fand ich allerdings, dass in der GuV die Kosten für Vertrieb und Verwaltung stark gestiegen sind, was ich nicht unbedingt auf diese Aussage ummünzen kann. Darauf muss man ein Auge haben. Die Kursentwicklung ist dann vermutlich auf die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr, mit ebenfalls leicht niedrigeren Gewinnen, begründet.

 

Der Cashflow ist sehr stark gewachsen, was die operative Stärke des Geschäfts reflektiert. Der Free-Cashflow ist dabei noch wesentlich stärker gestiegen, war er im Vorjahr noch an der Schwelle, ist er jetzt stark positiv.

 

 

Das Wachstum in Japan ist trotz der Marktschwäche wegen der erhöhten Umsatzsteuer sehr stark, die Schwäche in Europa aufgrund der Russlandabhängigkeit hoffentlich temporär (ohne Russland war ein Wachstum zu verzeichnen). Amerika entwickelt sich endlich stärker, aber Mazda war hier zuletzt eher schwach. Ich würde behaupten wegen der Modellpolitik und der für den umkämpften US-Markt zu hohen Preise. Hier könnte die günstigere Fertigung in Mexiko künftig helfen.

 

Die Bewertung ist momentan recht günstig, mit niedrigem EV/EBIT und KBV nur leicht über eins. Das wird der guten Marktstellung der Firma nicht gerecht, weshalb ich nachgekauft habe.

 

Apropos US-Markt: Hier noch neue Bilder über die neue Studie Koeru. Ein derartiges SUV dürfte auch in Nordamerika seine Käufer finden. Es ist ein bisschen im Stile des BMW X6, also dieser seltsamen Zwitter aus SUV und Coupe. Nicht mein Ding, ich finde aber, dass die Studie zumindest optisch durchaus mit Premiumanbietern mithalten kann.

 

Zur Frage, Mazda vs. Toyota (bzw. Kooperation), hier aus aktuellem Anlass mal eine Gegenüberstellung von Toyotas 86 GTS im Vergleich zum MX 5 GTR. Der Mazda schlägt sich beachtlich und eine technische Überlegenheit von Toyota ist nicht unbedingt feststellbar, was jetzt natürlich nicht repräsentativ für die ganze Modellpalette sein muss. Mazda schafft mit seinen vergleichsweise beschränkten Mitteln letztlich doch technisch eindrucksvolle Autos zu einem konkurrenzfähigen Preis.

 

Was die Kooperation mit Toyota angeht, so braucht Mazda Zugang zu Hybrid- und Wasserstofftechnologie im Austausch, man höre und staune, ihrer aktuellen Motortechnologie. Toyota scheint sich hier also durchaus eine Scheibe abschneiden zu wollen, trotz der nicht modern anmutenden Bauweise von Mazda (keine Turbos bei Benzinern, kein Hybrid etc.).

 

 

For Toyota, the deal also gives it a front-row seat to study Mazda.Toyota engineers say privately that their company has been quietly benchmarking the comparatively tiny Japanese rival, fascinated by its uncanny ability to churn out high-quality vehicles on a shoestring budget -- and to do so profitably from high-cost Japan.Toyoda said that despite the difference in size between the two companies, Toyota has much to learn from its pint-sized counterpart.“In a sense, Mazda is ahead of us in many areas,” he said.Mazda’s high-compression Skyactiv engines, efficient transmission and lightweight chassis systems, as well as its Kodo design language, are prime examples of areas where Mazda leads Toyota by a “full lap,” Toyoda said.

 

Da ist natürlich viel japanisches Understatement dabei, aber ganz an der Wahrheit vorbei ist es nicht. Eine Übernahme durch Toyota wäre natürlich möglich, da hätte es aber günstigere Zeitpunkte für gegeben. Auch sind die Überschneidungen bei den Modellen meiner Ansicht nach zu hoch. Nicht zuletzt hat Mazda einer Kapitalbeteiligung von Toyota, ähnlich wie damals Ford, einen Korb gegeben. Feindliche Übernahmen sind natürlich immer möglich.

 

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polydeikes

"Russland" habe ich am Freitag bei meiner Abholung praktisch gespürt, als plötzich ein CX9-Neuwagen beim Händler im Ausstellungsraum stand. Das ist eigentlich ein reines Russlandmodell, nur einzelne Tranchen wurden da mal in D angeboten.

 

Im Deutschlandgeschäft fehlt einfach Absatz vom 6er. Die umkämpfte Mittelklasse halt. Ich versteh nicht wirklich, wo da der Vorteil vom hoch gelobten Octavia / Superb heutzutage noch gegeben sein soll. Seat hat da vor Jahren ihren aufgewärmten A4 (Exeo) massiv mit irrwitzigen Rabatten in den Markt gepresst (und ist grandios gescheitert). Ein ähnlicher Ansatz wäre für Mazda vielleicht erfolgversprechender?

 

Das Werk in Salamanca ist sicherlich eine sinnvolle Entscheidung. Bspw. zur kostengünstigen Herstellung des 3er Sedans, den man in deutschen Straßenbild kaum sieht. Da das Werk mal grad "1 Jahr läuft", wird man wohl kaum relevante Daten aus dem Geschäftsbericht entnehmen können. Ergänzt sei noch, dass dort auch die Motoren für den europäischen 2er und 3er teilweise gefertigt werden.

 

In Zeiten, wo VW bei Auslieferung Schlüsselringe gegen Plastikbänder austauscht um pro Einheit ein paar Cent zu sparen, erscheint das Werk in Mexiko schon beinahe "rückständig".

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Dandy

Hier wie versprochen noch meine Randnotizen zum letzten Quartalsbericht:

 

 

Ergebnisse Q1 2015/2016:

 

Wachstum in Japan in Stück 44%, trotz der dortigen Marktschwäche wegen der erhöhten Umsatzsteuer. Allerdings Wachstum vor Allem im untersten Segment, mit Mazda 2 und CX-3.

 

Wachstum in den Staaten von 5,6%, vor Allem mit den größeren Modellen CX-5 und Mazda 6.

 

In Europa sind die Stückzahlen gesunken, aufgrund der Schwäche in Russland - ein wichtiger Markt für Mazda.Dafür Wachstum in den großen und reifen Märkten Deutschland und Großbritannien. Ohne den Einfluss Russlands wäre es 11% Wachstum in Europa gewesen.

 

30% Wachstum in China, insbesondere gute Verkäufe des dort produzierten Mazda 3. Die Investitionen in eine chinesische Fertigung dürften sich hier auszahlen. Auch die Investitionen in die Fertigung in Mexiko dürfte helfen, Mazdas Kostenposition im harten amerikanischen Markt zu verbessern.

 

14% Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr.

 

Der Gewinn nach Steuern ist um 25% gesunken, vermutlich der Grund für die Kursreaktion.

 

Die Gesamtverschuldung ist um gut 7% Prozent gesunken. Die Eigenkapitalquote liegt bei 37% (für einen Autobauer nicht schlecht).

 

Der operative Cashflow ist um 65% (!) gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen.

 

Der Free-Cashflow ist um gut 1000% gestiegen (aufgrund zurückgegangener Investitionen und deutlich höherem operativen Cashflow). Alleine diese Zahlen sind für sich schon hervorragend. In Anbetracht dessen ist die geplante Erhöhung der Dividende sehr willkommen und ein anlegerfreundliches Zeichen aus meiner Sicht. Ein großer Teil des überschüssigen Geldes wird hingegen in den Schuldenabbau investiert - sehr vernünftig.

 

Negativ demgegenüber ist das leicht gesunkene operative Ergebnis was überwiegend an gestiegenen Kosten für Vertrieb und Verwaltung liegt. Die Geschäftsleitung macht dafür Währungsschwankungen und höhere Abschreibungen aufgrund der neuen Produktionsstätten verantwortlich, was schwer bis nicht überprüfbar ist. Hier sollte man unbedingt ein Auge drauf halten. Vermutlich auch negativ hat sich die Prognose des Ganzjahresergebnis ausgewirkt, die unter dem des Vorjahres liegt.

 

Kurz: Wachstum gut, Cashflow super, Kosten zu stark gestiegen, Gewinnprognose eher schwach.

 

Das Werk in Salamanca ist sicherlich eine sinnvolle Entscheidung. Bspw. zur kostengünstigen Herstellung des 3er Sedans, den man in deutschen Straßenbild kaum sieht. Da das Werk mal grad "1 Jahr läuft", wird man wohl kaum relevante Daten aus dem Geschäftsbericht entnehmen können.

Meiner Erfahrung nach werden solche Details eigentlich nie in den Geschäftsberichten aufgeschlüsselt. Mit etwas Glück erwähnt es der Vorstand mal in einer Konferenz in einem Nebensatz. Vermutlich schon alleine um der Konkurrenz nicht zuviel zu verraten.

 

In dem Zusammenhang muss man aber auch sehen, dass Mazda bisher noch überwiegend in Japan fertigt. Trotz dieses vermeintlichen Nachteils können sie aber bei Fahrzeugpreisen konkurrieren. Das deutet auf eine gewisse Effizienz hin, auch in Anbetracht der geringeren Größe des Unternehmens (nachteiliger Skaleneffekt). Wenn man diese Effizienz mal blauäugig auf die günstigeren Fertigungsstandorte Mexiko und China bezieht, in die stark investiert wurde, dann lässt das schon hoffen. Außerdem darf man die Nähe zum Absatzmarkt nicht vergessen (Mexiko-USA, China), was Transportkosten sparen helfen sollte und unter Umständen Zölle verhindern hilft. Konkreteres erfährt man vom Unternehmen darüber leider nicht, insofern reine Spekulation.

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Dandy

Ist zwar nur eine Studie, aber meiner Meinung nach sehr gelungen, der erst jüngst auf der Tokyo Motor Show vorgestellte Mazda Rx Vision. Wäre schön, wenn sie den so bauen würden. Beim Wankel bin ich aber skeptisch, weil der hohe Verbrauch meiner Meinung nach ein Grund war, warum der Vorgänger, der RX-8, sich nicht wirklich gut verkauft hat. Da müsste schon ein Wunder geschehen, wenn der Verbrauch in die Region typischer moderner Benziner käme.

 

08-mazda-rx-vision-concept-tokyo.jpg

 

 

 

mazda-rx-vision-concept-inline1-photo-663256-s-original.jpg

 

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