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Planlose

Aktienfonds Europa vorhanden - ergänzen mit ETFs?

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Planlose
· bearbeitet von Planlose

Hallo an alle,

 

ich bin neu hier, chemisch rein was Geldanlagen betrifft und möchte mich zuerst bei euch für die vielen, wirklich hilfreichen Antworten und Threads bedanken.

Seit ein paar Tagen lese ich in jeder freien Sekunde in diesem Forum und ich bin selbst überrascht, dass mich dieses Thema so fesselt.

Nun, vielleicht liegt es auch daran, dass ich auch erst seit kurzem den Spielraum habe, ein kleines bisschen Geld anzulegen.

 

 

Nun zu den Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Nein. Zumindest nicht, was ihr unter Geldanlage versteht.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Knapp 1200 € im Fidelity Funds - European Growth Fund A-EUR (WKN 973270)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich glaube bei meinem 'Fondsvolumen' ist eine Stunde pro Woche mehr als ausreichend.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten?

Risikobereitschaft (schon) vorhanden.

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

33

2. Berufliche Situation

fest angestellt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

passive

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

Vorerst 5 Jahre.

Ein längerer Anlagehorizont soll später (wenn mehr Kapital und Wissen vorhanden ist) in Angriff genommen werden.

 

2. Zweck der Anlage

Eine Immobilie wäre toll. Aber ich mache mir da nichts vor. Wenn's nicht geht, dann geht's nicht.

Daher ist der Zweck im Moment noch nicht ganz sicher.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sowohl als auch.

 

4. Anlagekapital:

Sparplan mit mon. 150€ und einer jährlichen Einmaleinlage von etwa 1000€.

 

 

So, ich hoffe, das hilft.

 

Auf Basis meines jetzigen Kenntnisstandes tendiere ich zu ETFs.

 

 

Meine Frage ist, ob ich den o.g. Fonds bei der Aufteilung für mein Depot berücksichtigen und ihn einfach um entsprechende Produkte ergänzen soll, oder ob ich ein neues, marktbreites Depot anlegen soll.

 

Eigentlich möchte ich den Fidelity behalten. Ich habe ihn seit etwa 10 Jahren und jetzt ist er endlich wieder das wert, was er mal gekostet hat. :blink:

 

Falls diese Idee aber komplett blöd ist, verkaufe ich ihn auch.

 

 

Vielen Dank vorab für eure Mühe.

 

PL

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Für wenige Jahre (~5) Anlagedauer und/oder evtl. nötigem Eigenkapital für eine Immobilie willst du dein Geld nur in Aktien(fonds) anlegen? Oder ist das nur ein Teil deines Vermögens? Wie sieht es bei dir mit Rentenansprüchen oder ähnlichem aus, wie groß und sicher/unsicher ist dein Erwerbseinkommen im Vergleich dazu?

 

Ein guter Sammelthread zum Forum ist http://www.wertpapie...ischung-machts/

 

Zu dem Fidelity-Fonds. Die enthaltenen Aktien gleichen einem Largecap-Index wie dem MSCI Europe:

QsHZDdm.png

(Quelle) Vorrangig große Unternehmen, ein paar mittlere. Value, Blend, Growth (jedenfalls nach Morningstar- oder MSCI-Einteilung). Die Länderaufteilung ist etwas anders, aber nicht drastisch. UK, Euroland, Rest. Er kostet die TER von 1,89% p.a. + die Umschichtungskosten innerhalb des Fonds.

 

Auch die Morningstar-Analyse der letzten 36 Monate bestätigt das. Sowohl MSCI Europe als auch MSCI Europe Growth erklären die Schwankung des Fonds zu ~92-93% (R^2-Wert). Möglich sind Werte von 0 bis 1 bzw. 0% bis 100%:

idZIMum.png

 

(Quelle) Dummerweise hat der Fonds aber im Vergleich zu diesen Indizes trotz etwas höheren Risikos (Beta > 1,0) eine schlechtere Nettorendite geliefert (Alpha < 0). -2,62% über 3 Jahre weniger als der MSCI Europe net return. Davor sah es aber auch nicht besser aus. Weder im Vergleich zu diesem Index noch im Vergleich zur aktiven Fondskonkurrenz in der Kategorie "Largecaps Neutral/Blend Europa":

s6NdPqV.png

(Quelle)

 

Nochmal ein anderer Vergleich zwischen Fonds und aktiver Fondskonkurrenz als Benchmark, aus dem X-Ray, dort der Reiter "Rendite":

Lu8Ecfa.png

FubSDQ3.png

Auch dort dasselbe Bild; der Fonds ähnelt sehr der Konkurrenz (R^2 von ~0,95), ist aber etwas mehr Risiko eingegangen (Beta größer), dummerweise ohne entsprechenden Erfolg (Alpha negativ).

 

Nun gibt es auch einen ETF auf den MSCI-Europe-Index nicht umsonst, etwa 0,3% p.a. musst du noch von der Rendite des Index aus den Tabellen oben abziehen.

 

Aber grundsätzlich sehe ich Nichts, was eine blendende Zukunft (Outperformance) des Fidelity-Fonds wahrscheinlich macht - über Zufall hinaus. Ich schätze, er wird langfristig die Kostendifferenz von ~1,5% p.a. hinter einem MSCI-Europe-ETF hinterherhinken.

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Sisyphos

Auch dort dasselbe Bild; der Fonds ähnelt sehr der Konkurrenz (R^2 von ~0,95), ist aber etwas mehr Risiko eingegangen (Beta größer), dummerweise ohne entsprechenden Erfolg (Alpha negativ).

 

Nun gibt es auch einen ETF auf den MSCI-Europe-Index nicht umsonst, etwa 0,3% p.a. musst du noch von der Rendite des Index aus den Tabellen oben abziehen.

 

Aber grundsätzlich sehe ich Nichts, was eine blendende Zukunft (Outperformance) des Fidelity-Fonds wahrscheinlich macht - über Zufall hinaus. Ich schätze, er wird langfristig die Kostendifferenz von ~1,5% p.a. hinter einem MSCI-Europe-ETF hinterherhinken.

 

Der Einschätzung lurklurks bezüglich des European Growth Fund stimme ich voll zu. Gleichwohl gibt es Argumente, die gegen einen Verkauf sprechen:

 

  • Angesichts der vergleichsweise geringen Investitionssumme von nur 1200.- EUR in diesem Fonds und seiner Indexnähe ist es letztlich nicht "spielentscheidend", ob der Fonds verkauft oder gehalten wird. In Anbetracht der Indexnähe läßt er sich auch gut als Teil des Europa-Anteils in ein passsives Depot integrieren.
  • Der TO spricht davon, daß er den Fonds bereits 10 Jahre besitzt, gibt aber zugleich an, daß der Fonds jetzt wieder das wert sei, was er einmal gekostet habe. Angesichts des Charts in lurklurks Beitrag deutet das eher auf einen Kauf 2006 oder 2007 hin. Aber unabhängig, ob der Fonds jetzt nur 7 oder 10 Jahre gehalten wird, so wurde er doch in jedem Fall vor 2009 erworben und unterliegt daher nicht der Abgeltungssteuer. Kursgewinne in diesem Fonds sind somit steuerfrei. Man kann jetzt abschätzen, bei welcher Anlagezeit die Steuerfreiheit die TER-Differenz gegenüber einem ETF noch überwiegt. Bei einem Anlagehorizont von nur 5 Jahren dürfte das der Fall sein, was eher gegen einen Verkauf des Fonds spricht.

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Planlose
· bearbeitet von Planlose

Guten Morgen,

 

vielen Dank für eure Antworten.

 

Also ein klares 'Jein' zum Verkauf des Fidelity.

Ich habe ihn von 2005 bis 2008 per Sparplan angespart. Aus verschiedenen Gründen ist es mir erst jetzt wieder möglich, mich sowohl zeitlich als auch finanziell ein bisschen mit der Materie zu beschäftigen.

Mein Gedanke war, ihn liegen zu lassen und entweder bei um die 1000€ zu verkaufen oder im hoffentlich eintretenden Fall, mit Gewinn. Hier werden meine Nerven die Grenze setzen falls ich mir bis dahin nicht so fundiertes Wissen aneignen konnte, dass ich meine Nerven im Griff habe. rolleyes.gif

 

Für wenige Jahre (~5) Anlagedauer und/oder evtl. nötigem Eigenkapital für eine Immobilie willst du dein Geld nur in Aktien(fonds) anlegen? Oder ist das nur ein Teil deines Vermögens? Wie sieht es bei dir mit Rentenansprüchen oder ähnlichem aus, wie groß und sicher/unsicher ist dein Erwerbseinkommen im Vergleich dazu?

 

 

Dann lass ich mal die Hosen runter. ohmy.gif

 

Ich habe zusätzlich zur gesetzlichen RV eine betriebliche RV (Metallrente), die mit monatlich 50€ und eine private RV (fondsgebunden, dynamisch bei der WWK), die aktuell mit etwa 70€ monatlich bespart werden. Beide laufen seit etwa 10 Jahren.

 

Eine BU ist natürlich ebenfalls vorhanden.

 

Zudem gibt es TG mit aktuell etwa 2 Nettogehältern. Dieses wird weiter bespart, Ziel sind 10.000€, Zielerreichung voraussichtlich Ende des Jahres.

 

Dann sind da noch zwei Bausparverträge.

Einer über 8000€, (aktuell sind etwa 1400€ eingezahlt) auf den die VWL laufen. Nicht die beste Lösung, ich weiß. Allerdings werde ich ihn dennoch laufen lassen, da mein AG nur noch für bestehende Verträge VWL bezahlt. Da einmal jährlich Einzelentnahmen möglich sind, sehe ich ihn als absoluten Notgroschen.

 

Den Zweiten habe ich letztes Jahr über 60.000€ abgeschlossen, um die niedrigen Zinsen zu sichern, falls ich doch irgendwann eine Immobilie kaufen kann. Kurzfristig ist das aber nicht möglich mangels EK und der nicht einzusehenden Immobilienpreise. Er läuft als Wohnriester und wird mit 2100€ jährlich bespart.

 

Die nun noch freien 150€ würde ich gerne etwas rentabler anlegen.

 

Vielleicht auch noch wichtig zu wissen:

Mein Job dürfte, zumindest in den nächsten 3 - 5 Jahren, relativ sicher sein.

Ich verdiene um die 50.000€ brutto im Jahr.

Ein eventueller Immoblienkauf wird in jedem Fall nur von mir getragen. Ich (w) will keine Kinder.

 

Ich weiß nicht, ob ich euch jetzt mit Infos zugeschüttet habe, die kein Mensch braucht.

Ich weiß auch, dass es ohne konkrete Zielsetzung schwierig wird, einen bestimmten Weg einzuschlagen.

Dennoch habe ich das Gefühl, 'irgendwas' machen zu müssen, um überhaupt mal auf einen grünen Zweig kommen zu können.

 

Vielleicht ist es jetzt eher möglich, mir einen Tipp zu geben, wie ich da ein bisschen Struktur rein bekomme.

 

Herzlichen Dank vorab und viele Grüße

 

PL

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Sapine

Solange der Fidelity nicht mindestens 2 % schlechter läuft als der MSCI Europe lohnt sich der Verkauf nicht, daher würde ich ihn nicht verkaufen und einfach für Europa bewerten.

 

Die Sache mit dem Immobilienwunsch macht alles schwierig. Man kann pro Immobilie argumentieren oder auch dagegen. Je nachdem was man für Annahmen macht und wie die Rahmenbedingungen sind, kann es günstig oder auch ungünstig sein. Ohne mich jetzt zu entscheiden würde ich sagen Kopf-an-Kopf Rennen. Was aber auf jeden Fall Geld kosten wird, ist wenn Du versuchst auf beiden Hochzeiten zu tanzen. D.h. Du sparst mit schlecht rentierlichen Anlagen und bekommst das Eigenkapital für die Immo nicht zusammen. Dann hast Du die Nachteile von beiden Welten. Du wirst abschätzen müssen, wie wahrscheinlich es sein wird, dass Du es schaffst und auch willst und dann solltest Du Dich für eine Marschrichtung entscheiden.

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Planlose

Hallo Sapine,

 

ich möchte es nicht verpassen, dir noch für deine Antwort zu danken. smile.gif

 

Nach wie vor lese ich hier, bis die Augen tränen.

Teils wegen Übermüdung aber hauptsächlich wegen steigender Überforderung und Verunsicherung.

Sobald ich denke, 'ja, das könnte der Plan sein', finde ich ein Thema, dass mich dann alles bisher 'erarbeitete' wieder über den Haufen werfen lässt. w00t.gifcrying.gif

 

Es ist unglaublich schwierig, den Einstieg in diese Thematik zu finden.

 

Dennoch, ich bleibe dran.

 

Viele Grüße

PL

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Planlose

Hallo zusammen,

 

 

ich habe eine Verständnisfrage und konnte über die Forumssuche zwar einige Treffer finden, aber noch keine mir wirklich verständliche Erklärung.

 

Es geht um die Aufteilung des Depots.

 

Anfängern wird ja gerne zu der 70 World/ 30 EM Variante geraten.

 

Da ich die ETFs aber gerne langfristig besparen mag, wäre es in diesem Fall nicht sinnvoller, gleich zu je ein Drittel in Europa/ Nord Amerika/ EM anzulegen und dann später Pazifik dazu zu nehmen? Und falls nicht, warum?

 

Von der Sparplanidee mit 150 Euro monatlich habe ich mich übrigens verabschiedet. Ich werde vierteljährlich um die 1000 Euro in die ETFs packen.

 

 

 

Vielen Dank vorab für eure Antworten.

 

 

PL

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chart
· bearbeitet von chart

Bei dieser Größe kannst du das durchaus so machen.

Auch kannst du Pacific mit reinnehmen, warum nicht bei 1000€?

 

300€ USA/300€ Nord Amerika/300€ EM/ 100€ Pacific

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Planlose

Hallo Chart,

 

 

 

vielen Dank für deine Antwort.

 

 

Kannst du mir bitte auch erklären, warum?

Gibt es einen Betrag X, ab dem es sich lohnt, eine dritte oder vierte Anlageklasse ins Depot zu nehmen?

 

Ab welchem Betrag kann man darüber nachdenken die einzelnen Anlageklassen weiter zu unterteilen und z.B. Small Caps zu kaufen?

 

Viele Grüße

 

PL

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Sapine

Zur Grundidee des passiven Investierens gehört dazu, dass man die geplante Gewichtung des Depots regelmäßig wiederherstellt (Rebalancing). Sofern man nicht ausreichend frisches Geld dafür verwenden kann, geschieht das durch Verkauf/Kauf von neuen Anteilen. Je kleinteiliger Dein Depot ist, desto mehr Kosten werden hier auflaufen und die eventuell erzielte Mehrrendite kompensieren oder gar überkompensieren.

 

Ob in den nächsten Jahren die Pazifik Region besser oder schlechter als der Rest der Welt läuft, kann Dir keiner sagen, aber da der Anteil in einem Weltdepot nicht mehr als 10 % ausmacht (über den Daumen geschätzt), wird eine Mehrrendite von beispielsweise 5 % in dieser Region, am Ende bei Dir nur 0,5 % von der Gesamtrendite kosten. Grundsätzlich sind alle entwickelten Märkte (DM) dank der Globalisierung eng miteinander verbunden und die Entwicklung der einzelnen Aktienmärkte stark korreliert. Abweichungen von mehr als 5 % sind eher selten und keiner weiß ob nach oben oder unten.

 

Wenn Du versuchst die komplette Aktienwelt abzubilden, sind vor allem die Spesen und der Aufwand die Begrenzung. Ob man nun Pazifik gleich dazu nimmt oder erst später, wenn das Anlagevolumen gestiegen ist oder eventuell auch nie, weil man es lieber "Keep it simple" hat, liegt bei Dir. Die Unterschiede spielen sich in aller Regel nur im Nachkommabereich ab.

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chart

Wie Sapine es schon schreibt, es hängt viel von den kosten ab.

Hast du sehr geringe Kosten bei Kauf und Verkauf, kannst du dein Depot noch weiter unterteilen und SC mit reinnehmen. Der Mehraufwand den du hast, muss dir Spaß machen und darf keine Belastung und nervig sein.

Mir macht es Spaß und ich würde SC mit reinnehmen, wenn die Kosten gering sind. Was ich machen würde, musst du natürlich noch lange nicht machen.

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Planlose

Vielen Dank für die Erklärungen. :)

Ich habe mich noch nicht für bestimmte ETFs entschieden, ich versuche aktuell noch alles zu vestehen und zu lernen, wie ich einen ETF 'bewerten' kann.

 

Die tatsächlichen Kosten für die ETFs kann ich daher ja noch nicht wissen.

 

Allerdings habe ich es so verstanden, dass man sich erst eine der persönlichen Risikoneigung und den Anlagezielen entsprechende Strategie zurecht legt, ehe man sich für ein spezielles Produkt entscheidet. Habe ich da etwas mißverstanden?

 

Würde es Sinn machen, einen Teil der ETFs z.B. bei Comdirect und den anderen Teil bei CortalConsors zu eröffnen, weil vielleicht der eine Anbieter ein Produkt gar nicht anbietet oder aber zu schlechteren Konditionen?

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Alaba

Würde es Sinn machen, einen Teil der ETFs z.B. bei Comdirect und den anderen Teil bei CortalConsors zu eröffnen, weil vielleicht der eine Anbieter ein Produkt gar nicht anbietet oder aber zu schlechteren Konditionen?

 

Theoretisch ja. Praktisch bietet meist ein Anbieter (DAB, comDirect, ...) hinreichend gute Produkte an.

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Planlose

Hallo zusammen,

 

ich befasse mich nach wie vor viel mit dem Thema Finanzen.

Aber ich muss zugeben, dass das alles zum größten Teil noch immer ein Buch mit sieben Siegeln für mich ist.

 

Das bisherige Resultat sieht nun so aus, dass ich demnächst 3000 € in EU/ NA/ EM anlegen und zeitversetzt Pazifik dazu nehmen werde, so dass ich die von Chart vorgeschlagene Aufteilung umsetze.

 

Ich habe mir folgende ETF's ausgeguckt:

 

ISHARES STOXX EUROPE 600, WKN:263530

ISHARES MSCI EMERGING MARKETS, WKN:A0HGZT

 

Nur beim Nord Amerika bin ich mir unsicher. Hier habe ich die folgenden im Auge:

 

ISHARES MSCI NORTH AMERICA, WKN:A0J206

ISHARES NASDAQ-100 (DE), WKN: A0F5UF

 

Hat hier jemand ein bisschen Input für mich, welcher mehr Sinn macht?

 

Vielen Dank vorab.

 

Grüße

 

PL

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

Hallo Planlose!

 

Im Sinne eines 'Weltdepots' wäre der MSCI-Index zu bevorzugen; er ist breiter aufgestellt (schließt die Finanzbranche nicht aus, schließt Kanada ein [geringer Anteil], beinhaltet mehr Einzelwerte). (MSCI NA, NASDAQ-100)

 

Grüße,

wpf-leser

 

P.S.: In Bezug darauf, dass du (d)einen geringen Kenntnisstand immer wieder betonst & nur am Rande: Hast du dich mit dem Thema 'ETF & Steuererklärung' auseinandergesetzt? In Kurzform z.B. hier.

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Planlose
· bearbeitet von Planlose

Hallo wpf-leser,

 

vielen Dank für deine Antwort. smile.gif

 

Ja, auch damit schlage ich mich rum. dry.gifw00t.gif

Da es mir primär darum geht, den Freibetrag auszunutzen, habe ich ausschüttende ETF's gewählt.

Und wenn ich alles richtig verstanden habe, dürften die Ausschüttenden kein Problem sein, auch wenn sie kein deutsches Domizil haben.

 

Ich bin dir (und allen anderen) wirklich sehr dankbar für Anregungen und Tipps.

Ich mag den Umgangston in diesem Forum und weiß die Geduld, mit der viele hier erklären, und Zeit und Mühe investieren, sehr zu schätzen.

 

Viele Grüße

PL

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Mato

Von Deinen vorgeschlagenen ishares ETFs finde ich nur den Stoxx Europe 600 gut. Schau Dir mal den folgenden Thread an:

http://www.wertpapie...depot-aufbauen/

Dort auch den Punkt Steuern beachten.

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Planlose

Hallo Mato,

 

ich finde den Fehler nicht. unsure.gif

Die von mir ausgesuchten ETF's schütten doch alle aus… sad.gif

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Mato

ich finde den Fehler nicht. unsure.gif

Die von mir ausgesuchten ETF's schütten doch alle aus… sad.gif

 

Dann schau nochmal in den folgenden Beitrag:

http://www.wertpapie...m-ishares-kauf/

 

"ETFs von iShares mit irischem Domizil sind ausländische Voll-Thesaurierer mit Zwischenausschüttungen."

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Planlose

Okay. Danke dir.

Dann nochmal von vorn… crying.gif

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wpf-leser

Hey Planlose!

 

[...] ich finde den Fehler nicht. unsure.gif[...]

Hm, da hatte ich wohl den richtigen Riecher.;)

Ich zitiere mal von hier:

Man nutzt auch ausländische Ausschütter (z.B. UBS, HSBC), die zum Geschäftsjahresende tatsächlich so viel ausschütten, dass mögliche Steuern einer Teilthesaurierung davon abgeführt werden können (derzeit kein Problem, allerdings sollte man den eBundesanzeiger im Auge behalten und die ETFs jährlich einmal prüfen)

Die iShares schütten mWn. leider nicht zum Geschäftsjahresende aus. Für die entsprechenden Irländer unter den iShares-ETF heißt das: sie sind nicht steuereinfach.

Eine Auflistung an Alternativvorschlägen findest du im verlinkten, exzellenten Thread (Zitatquelle).

 

Grüße,

wpf-leser

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Sapine

Die ishares mit deutschem Domizil sind ok, nicht gleich alles rausschütten.

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freesteiler
· bearbeitet von freesteiler

Mehr dazu hier (http://www.wertpapie...m-ishares-kauf/)

 

 

Und ja, ich finde es nervig das man Beiträge nicht löschen kann, wenn man sieht das man zu spät dran ist rolleyes.gif

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Im Sinne eines 'Weltdepots' wäre der MSCI-Index zu bevorzugen; er ist breiter aufgestellt (schließt die Finanzbranche nicht aus, schließt Kanada ein [geringer Anteil], beinhaltet mehr Einzelwerte). (MSCI NA, NASDAQ-100

Einmal das. Und der Nasdaq-100 ist ein Growth-Index mit Tendenz zu Midcaps, d.h. ein Assetklassen-Investment. Der US-basierte ETF darauf mit Ticker QQQ hatte über die letzten ~15 Jahre durchschnittliche Werte für Value/HML von ca. -0,85 und für Small/SMB von ca. 0,15. Völlig okay, wenn man weiß, was man tut/will. Aber nicht ideal, wenn es nur eine Position für "USA/Nordamerika im Depot" sein soll.

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Planlose
· bearbeitet von Planlose

Hallo zusammen,

 

ich habe den Vormittag damit verbracht, Ersatz für die ishares USA und EM zu finden.

Folgendes ist bisher dabei rausgekommen:

 

 

Deka MSCI USAUCITS ETF

[WKN: ETFL26 / ISIN: DE000ETFL268]

LYXOR ETFMSCI USA - D-EUR

[WKN: A0JMFG / ISIN: FR0010296061]

UBS ETF (LU)MSCI USA UCITS ETF A

[WKN: 794358 / ISIN: LU0136234654]

Deka MSCIEmerging Markets UCITS ETF

[WKN: ETFL34 / ISIN: DE000ETFL342]

UBS-ETF MSCIEmerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis

[WKN: UB42AA / ISIN: LU0480132876]

An den EM ETF's stört mich der hohe TER.

Allerdings kann ich keine Ausschüttenden mit akzeptablem TER finden.

Sollte ich mich bei EM nicht doch eher für einen thesaurierenden ETF entscheiden?

 

Oh Mann…sein Erspartes in Louboutins zu investieren ist erheblich einfacher… :-

 

Seid ihr bitte so nett und schaut mal drüber, ob die überhaupt was taugen?

Danke vorab.

 

 

Viele Grüße

 

PL

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