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CEO DaimlerChrysler

Rheinmetall

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Schmitti

Der Fuchs-Deal mit Algerien kommt heute voran, der Kurs ebenfalls.

 

Hier ein Auszug aus dem heutigen Handelsblatt-Artikel:

 

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall steht nach Informationen des Handelsblatt kurz vor der Unterzeichnung eines Vertrages zur Produktion von 980 „Fuchs-Panzern“ in Algerien. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 2,7 Milliarden Euro und ist Teil von umfangreichen Lieferungen deutscher Rüstungsgüter.

 

Laut Welt-Online wird die Regierung das Geschäft auch nicht blockieren:

 

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat derweil kein Interesse, den Vertrag mit Algerien nachträglich zu stoppen. Es gebe derzeit keinen Anlass, die von der früheren schwarz-gelben Bundesregierung erteilten Genehmigungen zurückzuziehen, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch aus Regierungskreisen. Andernfalls hätten die beteiligten Rüstungskonzerne "erhebliche Schadenersatzansprüche", die in den Milliardenbereich gehen könnten. Die Sicherheitslage in Algerien habe sich nicht verändert, der nordafrikanische Staat sei kein Bürgerkriegsland, hieß es weiter.

 

Wenn langsam Gras über die Krim-Geschichte wächst und keiner mehr dem Putin böse ist, sollte wohl auch das Gefechtsübungszentrum an der Wolga weiter aufgebaut werden dürfen... :-

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Schmitti

Rheinmetall erwägt die Übernahme vom Panzerbauer Krauss-Maffei Wegmann

 

 

Diese Meldung kommt an der Börse wohl gut an - aktuell sattes Kursplus für RHM.

 

Das Interesse von RHM an KMW ist aber im Grunde ja nix neues. Bislang sind die Gespräche allerdings immer an der Eigentümerfamilie von KMW gescheitert. Grundsätzlich sehe ich da bei einer Übernahme durch RHM Synergieeffekte, die das Finanzergebnis (beider Beteiligten) verbessern dürften. Nicht so ganz verstehen kann ich da die Haltung von KMW, die anscheinend eher an einer Fusion mit Nexter (Frankreich) interessiert sind. Ein großer rein deutscher Rüstungskonzern sollte doch - gerade in genehmigungspflichtigen Angelegenheiten mit der Regierung (Stichwort: Kriegswaffenkontrollgesetz) - deutlich einfacher zu händeln sein.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

 

Rheinmetall könnte auf eine schwarz-rote Regierung - oder noch schlimmer, rot-grün, empfindlich reagieren, das sollte man als Investor berücksichtigen. Schwarz-rot ist derzeit wahrscheinlich, mit rot wird der bisherige Exportkurs vermutlich nicht mehr im bisherigen Stil fortsetzbar sein. Die SPD hat zwar früher auch schon klammheimlich ne Menge

Waffenexporte genehmigt, sie müssen aber ihre linkes Lager besänftigen, das tobt derzeit regelmäßig, auch beim jüngst veröffentlichten Report zur Kleinwaffenexport. Vor und nach der Wahl würde ich somit mit etwas Volatilität rechnen - ich gehe aber nicht davon aus, dass bestehende Aufträge und Verpflichtungen gecanceled werden.

 

Für den Investor sind diese staatlichen Eingriffe natürlich generell sehr schlecht, unkalkulierbar, es wird das gemacht was das Volk und die Regierung will, Rheinmetall ist kein freier Wirtschaftsbetrieb der tun und lassen kann (sinngem.) wie es andere können.

 

 

Mit einer großen Koalition und pot. mehr "Gutmenschen" werden die Geschäfte der Rüstungskonzerne nicht besser, sondern schlechter.

In der letzten großen Koalition wurde zwar auch fleisig überall hin exportiert (bzw. die Genehmigungen dafür erteilt), das Problem ist aber,

dass sich das Bild seither in der Öffentlichkeit gewandelt hat, seitdem Grüne+Linke ständig mit Anfragen "nerven" wer, war, wieviel wohin

exportiert und wer was will. In der deutschen Bevölkerung kommen die Waffenexporte mehrheitlich eher schlecht als gut an und daher

rechne ich persönlich damit, dass Rheinmetall es in den nächsten Jahren nicht mehr so gut haben wird wie in den letzten Jahren.

Die Politik ist natürlich nur ein Faktor, man darf diesen Faktor nicht übergewichten, schliesslich ist es ja auch ein Unternehmen das wirtschaftlich

und profitabel arbeiten kann - der Faktor Politik ist aber wie bei den Versorgern nicht zu unterschätzen!

 

Ich habe ernsthaft schon überlegt Rheinmetall zu shorten, ich bin mir ziemlich sicher, dass die innerhalb der nächsten 6 Monate

tiefer stehen wird als heute, ich warte aber noch ab, mir noch zu früh.

 

 

Die Befürchtungen sind jetzt eingetroffen, hätte damit aber schon früher gerechnet. Leider keine Shortposition damals gewagt, Rheinmetall war zu stark und die Investoren

haben die berechtigten Sorgen damals völlig ausgeblendet um jetzt wie die Lemminge abzuspringen. Düstere Zeiten stehen für die deutschen Rüstungskonzerne an!

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Bin zwar eigentlich passiv unterwegs, aber Rheinmetall schaue ich mir auch seit einer Weile an. Die Analysten zeigen sich bislang unbeeindruckt von der gesenkten Prognose. Das Autozuliefergeschäft läuft gut, Entschädigungen für das Russland-Geschäft stehen im Raum. Was sagt ihr, guter Einstiegskurs schon erreicht?

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Schmitti

So, nun hat die Regierung den Russlanddeal dann doch auf Eis gelegt. Zwischenzeitlich gings dank der folglichen Gewinnwarnung um über 8% gen Süden, was sich aber Stand jetzt schon wieder etwas relativiert hat.

 

Klar kostet so ein Exportstopp, aber wenn man bedenkt, dass das zweite Quartal im Grunde solide verlaufen ist, sollte man die Kirche im Dorf lassen.

 

Einen Abgesang auf Rheinmetall oder deutsche Rüstungsexporte allgemein würde ich allerdings trotz unserer schwarz-roten Regierung (die es ja auch schonmal gab) nicht anstimmen. Die Ukraine-/Russlandkrise wird eines Tages beendet sein und Restriktionen gelockert werden. Oder glaubt jemand ernsthaft an einen dauerhaften eisernen Vorhang?

 

Nicht zu vergessen, dass Rüstungsgeschäfte nicht nur mit Osteuropa abgeschlossen werden. Der arabische und asiatische Raum stellen auch einen gewissen Markt dar, der ja schon beliefert wurde/wird. Und wie man so hört, haben unsere zahlreichen Bündnispartner doch tatsächlich auch Streitkräfte, die Bedarf an deutschen Rüstungsgütern und Dienstleistungen haben...

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Schmitti

Bin zwar eigentlich passiv unterwegs, aber Rheinmetall schaue ich mir auch seit einer Weile an. Die Analysten zeigen sich bislang unbeeindruckt von der gesenkten Prognose. Das Autozuliefergeschäft läuft gut, Entschädigungen für das Russland-Geschäft stehen im Raum. Was sagt ihr, guter Einstiegskurs schon erreicht?

 

Ich persönlich denke nicht, dass da sonderlich viel von der Regierung zu holen ist. Zumindest nicht ohne einen endlosen Rechtsstreit. Der Kurs ist ganz gut zurückgekommen die letzten Wochen, liegt aber noch über meinem Einstandskurs. In der Vergangenheit habe ich immer bei Kursen um etwa 35 € zugeschlagen und bin damit bisher ganz gut gefahren. Das muss allerdings nicht heißen, dass das immer so funktioniert! Nachmachen also auf eigene Gefahr! ;)

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Mountie
· bearbeitet von Mountie
Und wie man so hört, haben unsere zahlreichen Bündnispartner doch tatsächlich auch Streitkräfte, die Bedarf an deutschen Rüstungsgütern und Dienstleistungen haben...

Ohne dass ich jetzt die Zahlen parat hätte, ist das doch bekanntlich ein Markt mit bescheidenen Aussichten. Die Zukunft der Rüstungssparte kann nur im außereuropäischen Ausland liegen, in der Kategorie Saudi-Arabien, Katar und Algerien, bei Russland wurde vorerst die Chance genommen, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Unsere Bündnispartner selbst nehmen es da weniger ernst bei ihren Exporten, siehe Frankreichs Mistral-Lieferung.

 

Ich persönlich denke nicht, dass da sonderlich viel von der Regierung zu holen ist. Zumindest nicht ohne einen endlosen Rechtsstreit. Der Kurs ist ganz gut zurückgekommen die letzten Wochen, liegt aber noch über meinem Einstandskurs. In der Vergangenheit habe ich immer bei Kursen um etwa 35 € zugeschlagen und bin damit bisher ganz gut gefahren. Das muss allerdings nicht heißen, dass das immer so funktioniert! Nachmachen also auf eigene Gefahr! ;)

Juristisch bin ich vollkommen unversiert, doch hat Gabriel bereits medienwirksam signalisiert, dass ihm Menschenleben über Geld gehen würden. So ist auch ein grundsätzliches Abtun von Schadensersatzforderungen aus Regierungskreisen bis jetzt nicht zu erkennen, zudem wird ein Konzern wie Rheinmetall wohl versiert genug sein, seine Geschäfte ausreichend gegen den SPD-Einfluss in der GroKo abzusichern? Man kann nur spekulieren. Schwerwiegender als der fehlende Umsatz aus dem geplatzten Deal könnte die Signalwirkung ein. So mancher der Demokratie eher weniger zugeneigte Staat überlegt doch heute schon zweimal, ob er noch in Deutschland ordert oder lieber bei zuverlässigeren Partnern.

 

Ist die Frage, ob die 35 noch mal erreicht werden?

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Schmitti

Das Wachstum der Rüstungssparte hängt sicherlich von den Exporten in die Schwellenländer ab, da macht man ja auch keinen Hehl draus. Was allerdings oft bei den "Rüstungsgeschäften" vergessen wird, sind die mit den Lieferungen verbundenen Wartungsverträge. In Zeiten, wo die westlichen Staaten ihre Rüstungsausgaben senken, wird wohl eher z.B. ein Kampfpanzer (mit der Rh120) umfassend gewartet werden, als dass ein komplett neuer angeschafft wird. Das sollte auch gewisses Potential haben (nicht falsch verstehen: Neugeschäfte sind natürlich IMMER lukrativer).

 

Juristisch bin ich auch nicht der Versierteste, aber aus dem politischen Geschwafel sehe ich noch keinen in die Nähe gerückten Schadensersatz für Rheinmetall. Und nach dem politischen Eiertanz um die Atomenergie und der finanziellen Behandlung der Versorger, kann ich mir das auch zum jetzigen Stand nicht vorstellen - ist aber nur meine persönliche Meinung...

 

Was die Signalwirkung der Aktion ist kann ich auch nur schwer einschätzen, aber es ist ja nicht der erste Deal, der von der Regierung gekippt wird.

 

Ob wir die 35 wiedersehen kann wohl keiner sagen...

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Mountie

Aktie berapelt sich wieder, Chance vorerst vertan.

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mucben

Als Betroffener (nicht nur Aktien, sondern auch in der Rüstungsindustrie) kann ich Euch sagen, dass nicht das Neugeschäft, sondern die Wartung, E-Teile, Upgrades, Training,etc. der große Umsatz-/Gewinnbringer ist.

Und dieses Geschäft wird es immer geben. In den westlichen Ländern jetzt mehr denn je und in den Schwelenländern sowieso.

 

Insofern sehe ich momentan nicht schwarz, sondern warte einfach ab.

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Schmitti

Als Betroffener (nicht nur Aktien, sondern auch in der Rüstungsindustrie) kann ich Euch sagen, dass nicht das Neugeschäft, sondern die Wartung, E-Teile, Upgrades, Training,etc. der große Umsatz-/Gewinnbringer ist.

Und dieses Geschäft wird es immer geben. In den westlichen Ländern jetzt mehr denn je und in den Schwelenländern sowieso.

 

Insofern sehe ich momentan nicht schwarz, sondern warte einfach ab.

 

Das freut mich als "Betroffenen" (nur Aktien) zu hören. Allerdings ist das Neugeschäft für Umsatzwachstum nicht unwichtig - auch ans Neugeschäft sind schließlich Wartungsverträge gekoppelt. Und um Russland doppelt Schade, da das Gefechtsübungszentrum ne lukrative Sache gewesen wäre. Grund schwarz zu sehen ist das aber in der Tat nicht. Warten wir mal ab - wäre schließlich nicht die erste Krise, die wieder in Vergessenheit geraten würde.

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mucben
· bearbeitet von mucben

Absolut. Ohne Sales kein After Sales. Und das RUS Geschäft war als Einstieg gedacht. Aber okay, Fokus schwenken. Da ist noch einiges in der Pipeline bei RM. Ich bleib dabei und kaufe noch nach. After Sales: Schaut mal wie viele FluAbw System von Oerlikon auf der Welt unterwegs sind. Das ist jetzt die RM Air Defence. Die RMMV hat Riesen Geschäfte in den letzten Jahren geschossen. Da kommt das After Sales Business erst noch. Und die Boxer der Bw und Niederlande brauchen Service. Alle Leos der Welt haben die RM Kanone. Und ein Munitionswerk (ehem. Denel) steht in Südafrika.

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Hamsterrad

Waffenbranche im Umbruch: Rheinmetall soll neuen Rüstungsriesen planen

 

Entsteht in Deutschland ein neuer Rüstungskonzern? Laut "Handelsblatt" will das Düsseldorfer Unternehmen Rheinmetall Sparten von Thyssen-Krupp und Airbus übernehmen.

 

 

Nicht uninteressant, wenn wirklich ein größerer Konzern entstehen würde.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Thyssen-Krupp und Airbus (vormals EADS) müssen bzw. wollen einzelne Konzernteile abstoßen, um sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren. Das kann für Rheinmetall eine Chance sein, um seine Marktstellung in der Rüstungsindustrie zu verbessern. Bisher ist man ja "nur" das zehntgrößte Rüstungsunternehmen in Europa. Eine Fusion oder Übernahme erscheint daher mittel- bis langfristig nicht unwahrscheinlich. Militärische Auseinandersetzungen wird es wohl immer wieder geben, aber der technologische Fortschritt ist in dieser Branche ebenfalls nicht zu unterschätzen. Oder führt heutzutage noch jemand mit Pfeil und Bogen Kriege? Mir ist diese Branche aus ethischen Gründen nichts.

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Hamsterrad
· bearbeitet von Hamsterrad

Moralische / Ethische Bedenken hätte ich keine - allerdings habe ich auch Monsanto und Goldman Sachs im Depot :lol:

 

Um (für mich) interessant zu werden, müßte Rheinmetall aber deutlich, deutlich größer werden.

Stellt sich die Frage, ob dies politisch toleriert wird. Ein Rüstungskonzern im DAX könnte im Ausland gewisse Erinnerungen wecken :-

 

Ansonsten würde ich Rüstung im Bereich Grundbedarf sehen. Ebenso wie Nahrung gibt es Waffen, seit es den Menschen gibt. Und daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern...

 

Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben

 

Passend dazu:

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wenn Rheinmetall erstmal die von Dir gewünschte Größe hat, dann haben wir die größten Kurssteigerungen wohl schon hinter uns gelassen. Des Weiteren glaube ich, dass Rheinmetall eher durch Übernehmen bzw. Fusionen wachsen dürfte (fressen und gefressen werden). Organisches Wachstum stelle ich mir in dieser schwierigen Branche nur sehr schwer vor. Ein Durchbruch könnte eine geniale Erfindung sein, die die gesamte Rüstungsindustrie auf den Kopf stellen könnte. Das ist aber alles recht spekulativ.

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Mithrandir77

Moralische / Ethische Bedenken hätte ich keine - allerdings habe ich auch Monsanto und Goldman Sachs im Depot :lol:

 

Um (für mich) interessant zu werden, müßte Rheinmetall aber deutlich, deutlich größer werden.

Stellt sich die Frage, ob dies politisch toleriert wird. Ein Rüstungskonzern im DAX könnte im Ausland gewisse Erinnerungen wecken :-

 

Ansonsten würde ich Rüstung im Bereich Grundbedarf sehen. Ebenso wie Nahrung gibt es Waffen, seit es den Menschen gibt. Und daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern...

 

Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben

 

Passend dazu:

 

 

 

man könnte das Unternehmen doch sicherlich innerhalb Europas verlagern

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mucben

Das ist nicht so einfach.

 

Auch der IP Transfer unterliegt den Ausfuhrbestimmungen.

 

Und wenn eine Rheinmetall France auf einmal Produkte der Rheinmetall vertreibt, dann sind wir ganz schnell im Bereich des Umgehungstatbestands.

 

Ausfuhr und KWKG sind keine trivialen Sachen.

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Schmitti

Eine Verlagerung innerhalb Europas (zwecks Umgehung des KWKG) ist rechtlich nahezu unmöglich. Eine Fusion mit KMW wäre da wahrscheinlicher - und aufsichtsrechtlich einfacher! ^^

 

Die Indexzugehörigkeit dürfte trotz Konzerngröße und Historie eine eher untergeordnete Rolle spielen - Krupp spielt heute noch im DAX mit, Aktien der IG Farben waren noch bis 2012 börsennotiert und der Aufschrei unserer heutigen Bündnispartner lässt immer noch auf sich warten.

 

DIE Innovation der Rüstungsbranche ist von Rheinmetall sicherlich nicht zu erwarten, aber die aktuelle Truppenausstattung reicht mir persönlich gegenwärtig aus. Auch wenn die Wehretats in puncto Neuanschaffungen weiter gesenkt werden, so verbbleiben doch (längst überfällige) Wartungsmaßnahmen und somit Folgegeschäfte.

 

Moralische Bedenken......ist man da an der Börse richtig??? Renditeoptimierung auf Kosten anderer und so... ;-)

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mucben

Die Fusion mit KMW hätte für Rheinmetall keinen Sinn.

 

KMW ist ein Panzerbauer. Die Zeiten der großen (Ketten-)Panzer Armeen sind vorbei.

KMW lebt hauptsächlich vom After Sales Geschäft und von Upgrades und Refurbishments.

 

Rheinmetall sollte lieber in anderen Rüstungssparten, die zukunftsorientiert sind, wachsen.

 

Airbus will seinen Rüstungsteil loswerden. Thyssen Krupp das U-Boot Business.

Das passt eher.

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Chartwaves

Rheinmetall-Aktie bricht nach erneuter Gewinnwarnung ein

 

Die Aktie fiel nach der Gewinnwarnung auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren. Zeitweise ging es rund 11 Prozent auf 30,45 Euro nach unten. Zum Handelsschluss lag die Aktie auf Xetra mit noch rund 5 Prozent im Minus bei 32,49 Euro. "Die Gewinnwarnung kommt nicht wirklich überraschend", sagte ein Händler. Die Aktie war seit dem Juli-Hoch bereits um gut 30 Prozent eingebrochen.

 

Was meint Ihr? Ist so langsam ein Boden erreicht?

 

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mucben

Bis Februar words ruckelig bleiben....

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Schildkröte

Hier wird die gegenwärtige Lage von Rheinmetall sehr ausführlich erläutert: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Prognose-erneut-gekappt-Rheinmetall-Aktie-bricht-nach-erneuter-Gewinnwarnung-ein-3992095

So schlimm sieht es nun auch nicht aus. Die Aktie notiert um den Buchwert herum und vom KGV her ist die Aktie (im historischen Durchschnitt) deutlich günstiger als beispielsweise Airbus.

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mo-ca

Da es eine Weile her, dass hier aktualisiert wurde, übernehme ich den Teil:

 

Aktuell gehts mal wieder aufwärts, nachdem das 3 Jahres Tief erreicht wurde. Kursziele sind gemischt ... " Das durchschnittliche Rheinmetall-Kursziel aus 18 Analysen unterschiedlicher Analysten liegt aktuell bei 39,71 €. Der Abstand zwischen durchnittlichem Kursziel und aktuellem Kurs beträgt damit +1,33%. Mit einem Abstand von +14,66% zum durchschnittlichen Kursziel schneidet die Airbus Group (ehemals EADS)-Aktie im Konkurrenzvergleich am besten ab."

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Norica
· bearbeitet von Norica

Abgelaufene Woche hat RHM seine Forderung nach Entschädigung für das wegen der Ukraine-Krise gestoppte Russlandgeschäft bekräftigt.

Außerdem möchte man mit der Rüstungssparte wieder Geld verdienen.

In diesem Artikel spricht man auch über KMW und andere Spekulationen.

 

Wie dem auch sei, der Kurs hat sich weiter Richtung Norden bewegt (und ich konnte mich über eine glücklich ausgegangene Optionsspekulation freuen) <_<

Meine Papiere habe ich im Juni zu gesamt knapp über 50€ angeboten, das reicht mir auf Laufzeit und Einstiegskurs gesehen.

Die weitere Entwicklung hängt wohl auch von der allgemeinen Lage ab. Ein Einbruch der galoppierenden Kurse könnte RHM durchaus zusetzten.

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