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Boersifant

Stehen wir kurz vor der Mega-Hausse?

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Carlos

Ich möchte jetzt keine grosse Diskussion aufkommen lassen über dieses Thema, aber - da ich ja im Ausland immer schon gelebt habe - sei mir eine Frage gestattet:

 

Die "Pendlerpauschale" ist ja nicht dafür da Leute zu ermutigen das Auto stehenzulassen, sondern als "Entschädigung" dafür dass sie in einer gewissen Entfernung vom Arbeitsplatz leben, oder? Siehe:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Entfernungspauschale

 

egal ob ich zu Fuss oder mit Helikopter zur Arbeit fahre. Wenn ich aber mit Jemanden mitfahre (der ja auch diese Pauschale erhält) dann finde ich es nicht Rechtens sie auch zu erhalten. Ich müsste da schon den "entschädigen" der mir die Mitfahrgelegenehit gibt (indem ich mich anteilmässig zumindest an den Spritkosten beteilige), richtig?

 

Dies nur zur Erklärung meines vorigen Posts.

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valueseeker

Och bitte, warum heißt es wohl "Pauschale"? Weil eben pauschal jeder das gleiche angerechnet bekommt, egal ob er mit dem Helikopter oder mit dem Surfboard zur Arbeit kommt. Das spart einen riesigen Verwaltungsaufwand, insofern ist das vernünftig.

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sexus

Der eine bekommt ein paar Euro mehr als er tatsächlich verbraucht den anderen ein paar weniger. Ich bekomme auch nicht mehr Geld nur weil ich nen alten v12 durchfüttere. Ebenso wenig wird dem, der mit einer Fahrgemeinschaft fährt, etwas abgezogen. Es ist eine Pauschale.

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TerracottaPie

Mal wieder zur Hausse: Wir befinden uns, traditionell theoretisch betrachtet, scheinbar in einem Bullenmarkt. :P

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jpjg
· bearbeitet von jpjg

Appropos Hausse. Man glaube es oder nicht, 2009 geht's wieder aufwärts. Die Grafik unten spricht eideutig dafür. Sie gibt den gemittelten Verlauf des DOW über die Jahre einer Dekade. Der gemittelte Zeitraum erstreckt sich über die Zeit 1896 bis heute.

 

Vieles spricht dafür, dass die Verluste dieses Jahres spätestens 2010 Geschichte sind.

 

Das einzige Manko, es ist eine statistische Auswertung. Also solche gibt sie keine Garantie für künftige Entwicklung, leider. Als Trostspender ist sie auf jeden Fall geeignet :rolleyes:

 

post-5179-1230334809_thumb.gif

 

Die Ähnlichkeit mit dem, was wir im DOW seit 2000 gesehen haben, ist verblüfend.

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asherah
Die Ähnlichkeit mit dem, was wir im DOW seit 2000 gesehen haben, ist verblüfend.

 

Dafür wird die Ähnlichkeit mit den Jahrzehnten davor wahrscheinich verblüffend gering sein, oder?

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Hurus
Appropos Hausse. Man glaube es oder nicht, 2009 geht's wieder aufwärts. Die Grafik unten spricht eideutig dafür. Sie gibt den gemittelten Verlauf des DOW über die Jahre einer Dekade. Der gemittelte Zeitraum erstreckt sich über die Zeit 1896 bis heute.

 

Vieles spricht dafür, dass die Verluste dieses Jahres spätestens 2010 Geschichte sind.

 

Das einzige Manko, es ist eine statistische Auswertung. Also solche gibt sie keine Garantie für künftige Entwicklung, leider. Als Trostspender ist sie auf jeden Fall geeignet :rolleyes:

 

post-5179-1230334809_thumb.gif

 

Die Ähnlichkeit mit dem, was wir im DOW seit 2000 gesehen haben, ist verblüfend.

 

Dann ginge es bis ca 2014 allerdings noch seitwärts weiter...

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jpjg
Dafür wird die Ähnlichkeit mit den Jahrzehnten davor wahrscheinich verblüffend gering sein, oder?

 

Man staune, aber die Ähnlichkeit ist in den meisten Jahrzehnten gegeben. Eindeutige Abweichler war nur 1930-1940 (s.u.)

 

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jpjg
Dann ginge es bis ca 2014 allerdings noch seitwärts weiter...

 

Persöhnlich hätte ich nichts dagegen, vorausgesetzt aktuelles Jahrzehnt wäre ohne weitere Bergab-Fahrt zu überstehen. Momentan finde ich leider nichts, was darauf schliessen lassen könnte (Ups, off topic :'(

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DAX43

ich rechne damit, dass das Jahr 2009 schon im Februar - März für Börsianer gelaufen ist. Rechne mit grossen Abschlägen ( 25-30%), von denen wir uns das ganze Jahr nicht so recht erholen werden. In der zweiten Jahreshälfte dann ein Zwischenspurt im Abwärtstrend von 20% , und am Ende des Jahres stehen wir dann im DAX so um die 4100.

 

 

Hoffe sehr das ich mich täusche , aber die Hoffnung ist nicht sehr gross.

 

DAX43

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LagarMat

So ähnlich erwarte ich das auch. Nur mit den 4100 am Jahresende bin ich mir nicht so sicher.

Das ist mir schon fast zu optimistisch gedacht.

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DAX43
So ähnlich erwarte ich das auch. Nur mit den 4100 am Jahresende bin ich mir nicht so sicher.

Das ist mir schon fast zu optimistisch gedacht.

 

den DAX interessiert es nicht ob ich optimistisch oder pessimistisch eingestellt bin. Ist alles nur ein Ratespiel , egal ob ich 3500 oder 5000 sage.

 

Im Moment scheint es so als ob es für alle Anleger gut wäre nur noch in Puts zu investieren, denn alle "wissen" ja, dass es nur abwärts gehen kann.

 

Wenn man eines Tages einen Tip für Puts vom Friseur oder Hausmeister bekommt , dann haben wir das Schlimmste überstanden, und man kann langsam wieder mit steigenden Kursen rechnen. ;)

 

DAX43

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LagarMat

Den letzten Satz solltest in Deine Signatur mit aufnehmen. ^_^

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Ganz so pessimistisch wäre ich da nicht. Wenn dann fände ich eher die folgende Langfristbetrachtung plausibel. Die wäre wohl eher positiv zu deuten. Allerdings kommt es ganz darauf an, wie man dort die Balken hineinlegt. Hat jemand vielleicht mal noch längerfristige Daten zum S&P500?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

.... könnte natürlich auch so sein. Also DJ bald bei 1100. :-

 

post-12435-1230393352_thumb.jpg

 

 

Stellt sich die Frage: Sind die letzten 50 Jahre repräsentativer oder die letzten 100 Jahre?

 

Ich meine die letzten 50 Jahre sind deutlich repräsentativer, da dort weniger Kriege, Handelsbarrieren und auch der Bremsklotz des Kommunismusses nicht so stark gewirkt haben.

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asherah
· bearbeitet von asherah
.... könnte natürlich auch so sein. Also DJ bald bei 1100. :-

 

Hierzu empfehle ich eine Befassung mit der Regression zum Mittelwert. Dank Google gibt es das Kapitel von Kommer im Netz

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Bärenbulle
Hierzu empfehle ich eine Befassung mit der Regression zum Mittelwert. Dank Google gibt es das Kapitel von Kommer im Netz

 

... soll heißen ?

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Jacob F
... soll heißen ?

 

 

Dass sich der Dow halt in der unendlichkeit seiner durchschnittlichen Rendite annährt wie eine Funktion sich ihrer Asymptote annähert.

Das ist natürlich eine Wahre aussage, nur leider kennen wir diese durchschnittliche Rendite nicht... und sie könnte durchaus auch nur bei 1% p.a. liegen, was bedeuten würde, dass wir einem übelsten Absturz gegenüberstünden.

 

Diese erkenntnis hilft uns also nicht weiter, da explizit darauf hingewiesen wird, dass bei dieser Annäherung starke schwankungen möglich sind. Und gerade diese Schwankungen (Baisse und Hausse) wollen wir antizipieren.

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asherah
... soll heißen ?

 

Die RzM führt im Regelfall zu einem erheblichen Unterschreiten des Mittelwertes, wenn es vorher eine Übertreibung (nach oben oder unten) gab. Ich meine, dass die Kurse von 06 bis Ende 07 eine erhebliche Übertreibung nach oben waren, nun müßte also eine Übertreibung nach unten folgen und dann ein Einpendeln um den historischen Durchschnitt. Und der wäre: Das ist die 1 Mio. Dollar-Frage

 

... aber diverse Faktoren sagen, eher unter dem heutigen Wert. Sprich: Übertreibung nach unten bedeutet Verluste von mehr als 20 %.

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H.B.
Die RzM führt im Regelfall zu einem erheblichen Unterschreiten des Mittelwertes, wenn es vorher eine Übertreibung (nach oben oder unten) gab.

Diese Betrachtung ist aber extrem Intervallabhängig.

Wenn du eine Zeitskala im Rahmen einer Dekade ansetzt, kannst du im Zeitfenster 2005-2015 irgendwann eine Übertreibung nach unten erwarten, unter der Prämisse, dass deine Einschätzung des Übertreibungsmaximuns 2006-7 zutrifft.

In diesem Fall wäre wohl das folgende Preisband relevant:

post-10422-1230450215_thumb.png

 

Reduziert man das Zeitintervall kommt man zu einer etwas anderen Aussage:

post-10422-1230450530_thumb.png

Dann war die Periode 2002-6 auf einmal keine Übertreibung. Vielmehr stellt der aktuelle Zustand ein Extrem dar und die Notierungen müssten am aktuellen Rand heftigst abprallen.

 

Die Betrachtung der "regression zum mittelwert" führt also nicht wirklich weiter-

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asherah
Reduziert man das Zeitintervall kommt man zu einer etwas anderen Aussage:

 

Das Finden des "richtigen" Zeitintervalls ist sicher eine relevante Vorentscheidung. Ich denke indes, dass eine Verkürzung auf einen Zeitraum, in dem "Übertreibungsjahre" einen wesentlichen Anteil einnehmen, nicht der richtige Ansatz sein kann. Wenn wir uns den Langfristchart ansehen, dann sieht man ab Anfang der 90er einen erheblichen Anstieg, der in den späteren Jahren zunehmend liquiditätsgesteuert war (m.E.). Hier beginnt m.E. eine Übertreibungsphase im langfristigen Vergleich die in zwei Doppeltops kumulierte. Wenn man einen nicht logarithmischen Chart nimmt, "sieht" man es noch besser. Aber das ist letztlich nur qualifiziertes Deuten der Glaskugel. Wesentlicher für die Kursentwicklung dürften dann doch die fundamentalen Daten sein und für die sehe ich (aufgrund meiner beruflichen Einblicke in einige Branchen) dunkel Schwarz. Aber das gehört nicht in diesen Thread, denn hier wollen wir ja optimistisch ins neue Jahr gehen :pro:

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jpjg

Eins bereitet mir doch noch Kopfzerbrechen beim "regression zum mittelwert". Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Wert ist, der mit den Kursen ständig mitsteigt (auch wenn's nicht klar, ist wo er genau liegt).

 

Wenn man sich nochmal den Dow-Chart anschaut. Das ist doch eine logarithmische Darstellung. D.h. auch wenn die Kursentwicklung harmlos linear aussieht, in Wirklichkeit ist sie exponentiell. Ich kann mir, um ehrlich zu sein, schwer vorstellen, dass der Mittelwewert, um den es hier geht, ebenfalls exponentiell steigt. Wir wissen was exponenziel heißt. Die Steigung geht früher oder später gegen 90 Grad. Das ist rein physikalisch nicht möglich. (Man könnte auch fragen, wer soll das Geld so schnell drucken? :lol:

 

Aus dem Gesagten schliesse ich, dass die Regression gegen einen festen oder höchstens linear steigenden Wert geht.

 

Ich denke, es ist besser, wenn ich jetzt nicht erkläre, was die Konsequenz wäre. Das wäre extrem off-topic :rolleyes:

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asherah
Eins bereitet mir doch noch Kopfzerbrechen beim "regression zum mittelwert". Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Wert ist, der mit den Kursen ständig mitsteigt (auch wenn's nicht klar, ist wo er genau liegt).

 

Ausgangsbasis für die Ermittlung des Mittelwertes sind historische Durchschnitte von Standardbemessungsgrundlagen wie KGV, KCV, KBV etc.. Sprich, wenn der Chart 30 % über dem Durchschnitt liegt, bedeutet dies nach der Reinheit der Lehre, dass er erst einmal deutlich unter den Mittelwert und dann zu diesem geht. Es gab vor einiger Zeit mal einen Artikel in der FTD, den ich gerade leider nicht finde, welcher sich mit diesen Werten beschäftigt hat und wenig erfreulich war.

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opes
Ausgangsbasis für die Ermittlung des Mittelwertes sind historische Durchschnitte von Standardbemessungsgrundlagen wie KGV, KCV, KBV etc.. Sprich, wenn der Chart 30 % über dem Durchschnitt liegt, bedeutet dies nach der Reinheit der Lehre, dass er erst einmal deutlich unter den Mittelwert und dann zu diesem geht. Es gab vor einiger Zeit mal einen Artikel in der FTD, den ich gerade leider nicht finde, welcher sich mit diesen Werten beschäftigt hat und wenig erfreulich war.

 

 

Das ist einfach nur sinnfrei.

Die Zukunft vorherzusagen ist eine Kunst die den Menschen leider verwährt bleibt.

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asherah
Das ist einfach nur sinnfrei.

Die Zukunft vorherzusagen ist eine Kunst die den Menschen leider verwährt bleibt.

 

Ne, das ist Statistik. Lies den Link oben zu Kommer oder google zu dem Thema.

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