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Boersifant

Stehen wir kurz vor der Mega-Hausse?

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LagarMat

Du meinst, wir stehen kurz vor der Mega Hausse?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Du meinst, wir stehen kurz vor der Mega Hausse?

 

Wohl nur wenn die Realwirtschaft nachzieht. Aber dann kann es schneller gehen als man denkt.

 

Ich denke manchmal der Schlüssel für eine Erholung liegt vor allem bei den Bankbilanzen. Die sind aber so intransparent wie nur irgendwas. Ideal für Verschwörungstheorien. Diese wurden schon immer von der Presse und der Öffentlichkeit dankbar aufgegriffen. Wie bei Kennedy oder den Totenzahlen bei Tschernobyl. Man sprach in diversen Publikationen von 100.000 Toten usw. usw.. Die Historie hat gezeigt, dass es weniger Tote waren, als Mitarbeiter/Anwohner des Atomkraftwerkes durchs Rauchen umgekommen sind.

Meine Hoffnung ist ja, dass die Bilanzen vielleicht gar nicht ganz so gruselig aussehen, wie mittlerweile viele vermuten. Banker geben eine ideale Zielscheibe für den Neid und Mißgunst der Leute ab. Mittlerweile hat sich ggf. ein gruppendynamischer Prozess gebildet der auf dem Boden der Intransparenz wächst und gedeiht. Banker-Bashing und Hobby-Bilanz-Kaffesatzleser gibts ja derzeit viele. Vielleicht kann ja der Bankenstreßtest die nötige Transparenz schaffen und den Grundstein für eine Erholung legen.

 

Wahrscheinlich wird es nicht so kommen, aber denkbar ist es schon (Und nein, ich bin kein Banker und selbst auch oft neidisch auf Banker).

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obx

Hallo Zusammen,

 

allen Hausse-Verfechtern wollt ich mal ein bisschen Nahrung in Form dieses sehr zurückhaltend optimistisch gestimmten Artikels geben :w00t:

 

Nie waren die Chancen, ein Vermögen zu machen, größer als jetzt!

 

06. Juni 2009 08:30

 

von Janne Jörg Kipp Herausgeber Morriens Power Depot

 

Ich weiß: Das klingt verrückt. Aber es stimmt. Und ich werde es Ihnen Punkt für Punkt beweisen. Sie werden verstehen, warum Ihr großer Traum doch noch wahr wird. Denn Sie profitieren von drei Gewinn-Garanten gleichzeitig:

 

1. von einer Hausse, wie sie im Leben eines Anlegers nur einmal vorkommt

2. vom Anlage-Prinzip des erfolgreichsten Investors aller Zeiten

3. vom wahrscheinlich besten deutschen Analysten: Rolf Morrien, Chefredakteur von Morriens POWER Depot

 

Warum wird dieser Börsenaufschwung so gewaltig? Nun, dafür gibt es zwei Gründe.

 

1. Grund: Anleger verfügen über Bargeldbestände und festverzinsliche Papiere von historischem Ausmaß

 

Dazu müssen Sie wissen: Wie alle Börsen-Rallyes der Vergangenheit so hat auch die aktuelle mit einem Crash begonnen: mit dem Desaster 2008. Die Kurse rasten schnell wie nie zuvor in die Tiefe. Und Anleger zogen in Panik Unsummen von der Börse ab.

 

Sie parkten das Kapital in Anlagen, die sie für sicher hielten: zum Beispiel in Staatsanleihen. Amerikanische Investoren hatten dort schon Geld deponiert, das sie vor den Wirren der Immobilien-Krise retten wollten. Und jetzt ... sitzen Anleger auf nie da gewesenen Geldbergen. In den USA auf 8.900.000.000.000 Dollar. In Worten: 8,9 Billionen.

Dazu kommt das Kapital in Europa: Hier haben Anleger 1,1 Billionen Euro an Cash - und sie möchten dieses Geld natürlich gewinnbringend einsetzten.

 

8,9 Billionen Dollar ... plus 1,1 Billionen Euro. Eine solche Summe an frei verfügbarem Kapital hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegen.

 

Anleger haben also

mehr Geld als während des Mega-Booms Ende der 90er-Jahre

und mehr als beim Aufschwung zwischen 2003 und 2007 (damals stieg der DAX von 2.500 auf 8.000 Punkte!).

2. Grund: Der monströse Berg an Cash wird Tag für Tag größer

 

Denn weltweit rotieren die Notenpressen im Dauerbetrieb. Die Regierungen drucken neue Scheine - sie wollen damit gegen die Finanzkrise angehen. Spitzenreiter sind die Amerikaner: Sie produzieren wie die Irrsinnigen frische Dollars.

 

Als nach dem dot.com-Crash die letzte große Rallye startete, lag der Betrag bei 700 Milliarden Dollar.

Doch dann, Ende 2008 ... wurden die Druckmaschinen auf Volldampf geschaltet! Jetzt sind 1.800 Milliarden Dollar im Umlauf. Absoluter Rekord: Mehr als doppelt so viel wie bei der letzten Rallye. Auch dieses Geld werden Anleger zum Großteil in Aktien investieren.

 

Aber das ist nicht alles: Im April fand in London der G-20-Gipfel statt. Dort beschlossen die Regierungschefs, zur Bekämpfung der Krise 1.000 Milliarden Dollar in die Märkte zu pumpen! Dreimal dürfen Sie raten, woher diese Banknoten kommen. Und wohin sie fließen. Und jetzt überlegen Sie mal: Anleger haben so viel Kapital geparkt wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Gleichzeitig wurde so viel Geld gedruckt wie nie zuvor. Das heißt:

An den Seitenlinien der Börse liegt die größte Geldmenge der jüngeren Geschichte!

 

Wird dieses Geld in Aktien investiert, erleben wir eine Hausse ohne Vergleich. Möglicherweise die größte aller Zeiten. Eine Sintflut von Geld wird in die Aktienmärkte fließen. Und der Knaller: Genau das beginnt gerade!

Denn schauen Sie: Als die Börsianer 2008 ihre Aktien verkauften, erwarben die meisten für das Geld scheinbar sichere Staatsanleihen. In Deutschland zum Beispiel die Tagesgeldanleihe des Bundes.

 

Das war richtig. Die Aktien fielen und fielen. Dagegen warfen Anleihen 4% bis 5% ab. Deshalb hat sich dort immens viel Geld angehäuft. Allein in den USA 5,9 Billionen Dollar.

 

Inzwischen hat sich die Situation aber völlig geändert: Durch den gewaltigen Zufluss an Cash sanken die Zinsen der Anleihen. Fürs Tagesgeld des Bundes beispielsweise gibts nur noch 0,58% ! Ja, Sie haben richtig gelesen.

Ganz anders die Aktien! Die haben absolute Tiefstände erreicht; sie ziehen schon wieder an. Und werden in astronomische Höhen klettern. Wenn Sie jetzt mit Morriens POWER Depot in den Markt einsteigen, werden Sie unglaubliche Gewinne einfahren.

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Bonny

Klingt ja toll :'(

 

Leider hat sich im letzten Satz ein Rechschreibfehler eingeschlichen :

 

Es muss richtig heissen : "werde ich..." statt : " werden sie..."

 

 

Bonny

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Carlos

Seit wann ist es erlaubt hier Börsenbriefe und dergleichen vorzustellen, und Werbung dafür zu machen?

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Kaffeetasse

und was genau ist eigentlich eine "mega-hausse"? was ist ne normale hausse im vergleich dazu? :huh:

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€-man
und was genau ist eigentlich eine "mega-hausse"? was ist ne normale hausse im vergleich dazu? :huh:

 

Auch dies ist ein dehnbarer Begriff. Aber i.d.R. versteht man darunter einen lang (über Jahre) anhaltenden Bullenmarkt.

 

Gruß

-man

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Carlos

Ja nun, und haben wir den?

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€-man
Ja nun, und haben wir den?

 

Carlos, meiner Meinung nach nicht. Dazu ist die fundamentale Ausgangslage noch viel zu schlecht.

Eine scharfe Korrektur der jetzigen Rallye dürfte nur noch ein Frage von Wochen sein. Erste Ermüdungserscheinungen zeigen sich schon.

 

Gruß

-man

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florian1977
Carlos, meiner Meinung nach nicht. Dazu ist die fundamentale Ausgangslage noch viel zu schlecht.

Eine scharfe Korrektur der jetzigen Rallye dürfte nur noch ein Frage von Wochen sein. Erste Ermüdungserscheinungen zeigen sich schon.

 

Gruß

-man

 

Kann man auch nicht sagen, es kann jeden Tag wieder um -30% bis -50% abwärts gehen, wir befinden uns leider seit 2000 in einem Bärenmarkt der auch noch 10-15 Jahre anhalten kann, siehe Amerika 1968-1984. Meiner Meinung nach kann man aber jederzeit in günstig bewertete konservativ finanzierte Valuetitel einsteigen. Langfristig schlägt man den Markt damit um Längen.

 

Mein Tip, auf keinem Fall diesem Geschwätz von analysten, Börsenbriefen oder Fondsmanagern glauben, diese raten nur zum kaufen im Bullenmarkt und ´zum verkaufen im Bärenmarkt

 

warum?????

 

diese Leute leben nur davon bzw verdienen etwas, wenn du handelst, dein Portfolio ist denen sch*****gal, nur nichts halten, denn damit verdienen sie nichts

und 99% der Leute fallen darauf rein, die Analysten leben also von der Dummheit der Leute

 

daher selber denken , nicht auf den markt schauen und keinem anderen etwas glauben, sondern selber analysieren und sich ein Bild machen und erst dann handeln

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XYZ99

Sehr aufschlussreicher und interessanter Essay von Adam Hamiltion von zealllc.com, der die kommende Aktienmarktentwicklung abschätzen will. Er argumentiert, dass es einen nachhaltigen boom, vielleicht über 100 % + aus dem Tal der Tränen im März geben wird. Sehr viele sehr orginelle und eigene Gedanken werden in diesem sehr lesenwerten Essay (die Mühe lohnt sich, auch wenn man nicht toll in englisch ist) ausgebreitet:

 

As in 1975, the state of the economy today is largely irrelevant for this unfolding stock bull. Stocks are not rallying because they are fundamentally cheap, nor because the economy is improving. They are rallying simply because they were far too radically oversold in the stock panic.

 

The secular bear that started in 2000 is indeed alive and well. We are only about halfway through its 17-year span. Still, coming out of the bottom of its secular trading range a mighty cyclical bull has erupted. This should lead to a 100%+ total gain in the SPX over the coming years. There is absolutely no contradiction in this cyclical-bull-within-a-secular-bear worldview. It is coherent, logical, and historically sound.

 

Es ist wohl noch längst nicht zu spät einzusteigen.

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Elvis77

Liquidität ist ganz sicher ein unverzichtbares Treibmittel für Märkte. Aber alleine wird das ganz bestimmt nicht reichen. Das Fundament ist noch viel zu brüchig. Kein Grund der Welt würde jetzt einen Dax von 7000 Punkten oder sowas rechtfertigen. Die überschüßige Liquidität mag nach unten eine sinnvolle Barriere bilden völlig übertriebene Kursstürze sind bei derart unterinvestierten institutionellen Anlegern ziemlich unwahrscheinlich.

 

Aber daraus gleich den Himmel ableiten? Nur weil es Geld gibt? Es ist mir schlicht zu einfach nur auf ein einziges Argument abzuzielen und sich daraus dann das Schlaraffenland zu formen. Sobald es die absehbaren Gewinnentwicklungen der Unternehmen zulassen, wird dieses Geld sicherlich kommen. Wir brauchen uns keine Gedanken machen das es einen Wirtschaftsaufschwung ohne Börsenboom geben wird. Das ist die gute Nachricht, den das ist auch nicht selbstverständlich.

 

Wir brauchen in Europa und den USA mehrere Jahre um wieder auf dem Stand von vor der Krise zu sein. Und da will man jetzt schon die Kurse von davor sehen? Nur weil genügend Geld rumliegt?

Da fehlt einfach die Börsenstory zu, um solch eine rein Liquiditätsbedingte Überteuerung zuzulassen.

Um so viel Hirn auszuschalten muss auch eine schöne Geschichte dazu erzählt werden, wie der neue Markt oder sowas.

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€-man
Kein Grund der Welt würde jetzt einen Dax von 7000 Punkten oder sowas rechtfertigen.

 

Stimmt, denn wenn man die derzeitigen Gewinne der DAX-Mitglieder mit den Gewinnen bei DAX-Stand 8.000 vergleicht, dann dürften die jetzigen Gewinne ca. 70% unter dem damaligen Wert liegen.

 

Was sagt uns das? Da braucht man doch wirklich nicht viel Phantasie, auch wenn an der Börse die Zukunft gehandelt wird.

 

Gruß

-man

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TerracottaPie

Na ja, seither hat sich zum Beispiel das Zinsniveau ziemlich verändert, so dass eine relativ höhere Bewertung von Aktien ziemlich logisch erscheint. Das kommt irgendwie in keinem Kommentar vor (es sei denn "Liquidität" ist das Schlagwort, das genau darauf abzielt).

 

Ansonsten muss ich mal kurz für Bärenbulle einspringen: Man sollte immer auf langfristig gleitende Bewertungs-Durchschnitte schauen, wenn man was über das Bewertungsniveau des Marktes sagt. Ansonsten hat man nämlich immer das Problem, dass die Bewertungen im Konjunktur-Aufschwung tendenziell niedriger sind als in der Rezession (weil da schließlich die Gewinne sinken).

 

Dann mal weiter mit der Mega-Hausse. :P

 

PS: Ich glaube aber natürlich auch nicht daran, dass wir jetzt bis 6.000, 7.000 oder 8.000 Punkte gehen. Aber dem Markt dürfte das ziemlich egal sein.

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XYZ99

Heute gab es via Ritholtz die von Adam Hamilton neulich aufgeworfene Frage, präsentiert im WSJ: "Cyclical or Secular Bull ?"

 

Ritholtz dazu:

One of our longstanding themes that the current environment is a secular Bear market, punctuated by cyclical bulls gets the full coverage in the WSJ this morning ...

vgl. Adam Hamiton´s Artikel oben (auch seine "long valuation waves") und die Ideen Rosenbergs (siehe unten!) mit....

 

(aus dem WSJ)

In late 2001, Ned Davis Research, a market analysis and money-management firm, raised the idea that stocks had entered a secular bear market, a long period of flat or declining stocks. That idea gained traction last autumn as stocks fell below levels of a decade ago.

 

Ned Davis considers this the fourth secular bear market since 1900. The last one, from 1966 to 1982, ended when the Federal Reserve moved to aggressively crush inflation. These secular cycles run for long periods; secular bull markets have lasted from six to 24 years and bear markets 13 to 16 years. Within those cycles are many more cyclical bulls and bears nearly three dozen of each since 1900. (Ned Davis uses its own criteria for a cyclical bull or bear market, based largely on 30% moves.)

 

dazu diese Abb.:

 

post-13604-1245070924_thumb.gif

 

Dieser Mega-Bärenmarkt wird noch viele Jahre dauern. Das Ende wird gekommen sein, wenn x-bliebige Leute, denen du erzählst du wüdest jetzt in Aktien einsteigen wollen, dich mit bestem Gewissen für irre halten ;)

 

Bis dahin ist aber noch Platz für eine kleine "Mega-Hausse". Auch wenn das Gelddrucken nicht alles ist.

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TerracottaPie
Dieser Mega-Bärenmarkt wird noch viele Jahre dauern. Das Ende wird gekommen sein, wenn x-bliebige Leute, denen du erzählst du wüdest jetzt in Aktien einsteigen wollen, dich mit bestem Gewissen für irre halten ;)

 

Im Februar/März gab es das hier im Forum schon (ich bin immer noch leicht beleidigt). ;)

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€-man
PS: Ich glaube aber natürlich auch nicht daran, dass wir jetzt bis 6.000, 7.000 oder 8.000 Punkte gehen. Aber dem Markt dürfte das ziemlich egal sein.

 

Yes Sir, Börse ist nur noch das Hangeln von Blase zu Blase. Viel wichtiger als die Mega-Hausse wäre ein Nachdenken über die "finale Blase".

 

Gruß

-man

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Elvis77
Na ja, seither hat sich zum Beispiel das Zinsniveau ziemlich verändert, so dass eine relativ höhere Bewertung von Aktien ziemlich logisch erscheint. Das kommt irgendwie in keinem Kommentar vor (es sei denn "Liquidität" ist das Schlagwort, das genau darauf abzielt).

 

Da hast du zunächstnatürlich recht. Aber dieser Treibsatz dürfte bereits gezündet sein. Wäre zumindest meine Vermutung.

Diese relative Verschiebung hin zu Aktien vollzieht sich ja aus zwei Gründen. Zum einen weil die Zinsbelastungen der Unternehmen sinken und zum anderen weil schlicht Dividenden atttraktiver sind.

 

In dieser Krise sinken aber die Zinsbelastungen nicht. Im Gegenteil. Dadurch das wir eine Kreditkrise haben fällt das aus. Die Senkungen kommen nicht bei den Unternehmen an und werden von den gestiegenen Risikoprämien aufgefressen. Selbst Topunternehmen bekommen gerade mal zu annährend gleichen Bedingungen wie vorher ihre Kredite durch.

 

Die Aussicht auf Dividende wiederum ist aktuell bisschen gewagt. Den die sind bei den meisten der hoch kapitalisierten Titel alles andere als sicher. Man brauch einfach nur mal die Liste der üblichen Dividendentitel durchgehen. Alleine bei den Banken fallen etliche komplett aus. Bei den ganzen Zyklikern stehts in den Sternen, was sie für 2009 ausschütten können.

Man findet da sicherlich noch bessere Alternativen als zu Anleihen. Aber zum wirklichen Treibsatz einer Hausse dürfte das nicht genügen. Auch hier sehe ich das eher als Kursunterstützend für einige Unternehmen, aber nicht als großen Treibsatz nach oben.

Wenn es dem Dax gelingt die Rezession auf diesem Niveau jetzt im Schnitt zu durchfahren, dann ist schon viel gewonnen.

Mit 4500-5500 Punkten kann man, denke ich, vorerst einfach zufrieden sein.

Die Zocker haben dann eine Bandbreite die als Spielwiese ausreicht und die Anleger taumeln nicht von einem Herzinfarkt zum nächsten.

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99
Im Februar/März gab es das hier im Forum schon (ich bin immer noch leicht beleidigt). ;)

Das war höchstens ein kleiner Vorgeschmack für das was kommen muss, wenn diese ultra-günstigen KGVs von 7 sich einstellen sollen .... :lol:

 

Der Tiefpunkt vor kurzem war ja noch sehr teuer und von der Logik her dürfte es jetzt gar nicht mehr aufwärts gehen können. Wenn nur die Verluste aufgeholt werden sollen, dann ist Dax 6000-7000 zur Jahreswende angesagt. Gewinne sind dann nachlaufender Indikator ^_^

 

Erg: Sehr wichtig und gut auf den Gegensatz von Dividenden vs. Zinszahlungen hinzuweisen, wie Elvis das machte. In der Tat ist die Krise eine der Verfügbarkeit von Krediten. Aber jegliche Bemühung der Finanzpolitik zieht auf ein "geschmiertes" Finanzsystem, das die "faulen Kredite" wieder zum Leben erweckt, nebst mehr Kredite, um jene weiterzuführen, etc. pp. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass dies scheitert... Nutzniesser werden marktbeherrschende Unternehmen sein (und kleine innovative natürich auch), die die Liquidität auf sich bündeln und in die Realwirtschaft tragen - als vermeintliche Gewinne. War doch schon ab 2004, zum Auftakt der letzten Bullenepisode im übergeordneten Bärenmarkt, so... (Ach, das war damals alles okay und ehrlich, keine Art von Inflation.... so so .... ;) )

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TerracottaPie
Das war höchstens ein kleiner Vorgeschmack für das was kommen muss, wenn diese ultra-günstigen KGVs von 7 sich einstellen sollen .... :lol:

 

Soo unbedingt brauche ich die gar nicht... ;-)

 

Elvis, du hast natürlich recht. War auch eher als Erklärung fürs derzeitige Kursniveau gemeint (und warum es dazu keine großartigen wirtschaftlichen Impulse braucht). Im Grunde stimme ich dir komplett zu.

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XYZ99
Stehen wir vor einer Megahausse? Diese begann mitten in der Krise 1975. Der aktuelle DAX-Chart ähnelt dem damaligen frappierend

meint Jens Castner von uro am Sonntag News

 

Der Titel könnte aus dem WPF entlehnt sein ^_^

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Ca$hflow
meint Jens Castner von uro am Sonntag News

 

Der Titel könnte aus dem WPF entlehnt sein ^_^

Also der Herr von Analyst weist eine nahezu 100%ige Trefferquote auf mit seinen "Einschätzungen"... Langsam sollte man Strichlisten über jeden Analysten führen ob das so eintraf oder nicht, denn überall in den Artikeln sind immer Analysten mit 100%iger Trefferquoten....

Das ist echt interessant, wie man Charts die aus der Vergangenheit stammen in die Gegenwart projiziert, das ist fast noch eins besser als imaginäre Mustererkennung.

Es ist wie es ist, Kursbewegungen wie sie im Oktober stattfanden hätte kein Analyst mit irgendwelchen aufeinandergelegt Charts oder paar Wellen um einen Kurs herum prognostiziert.

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XYZ99
....Kursbewegungen wie sie im Oktober stattfanden hätte kein Analyst mit irgendwelchen aufeinandergelegt Charts oder paar Wellen um einen Kurs herum prognostiziert.

Willst du das was man einen Beweis nennen könnte dafür sehen?

 

http://pragcap.com/why-did-so-many-investo...e-credit-crisis

 

s. bloomberg-chart.

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Ca$hflow

Es steht auch drin, dass die Methoden mehr als zu bezweifeln sind.

Aber gerade wie im Artikel "uro am Sonntag News " aber auch in sonst so vielen anderen Artikeln die irgendwelche Vergleichsmuster entweder zu 75/76, der Krise aus den 20er oder überhaupt durch irgendwelche Bewegungen in gewissen Abschnitten verwenden und die Krise für beendet oder erst für begonnen sehen, ist einfach fahrlässig. Im Nachhinein wird man immer welche Muster finden zu denen es dann zu der einen oder anderen Entwicklung gekommen ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese auch für künftige Charts zutreffen werden.

Keiner hat durch solche "Muster" irgendwelche große Bewegungen hervor gesehen, sei es

'87 (fast 40%)

'98 Asienkrise & LTCM

'01 9/11

'08 Lehman (wobei das nur als Synonym für etwas viel umfassenderes steht)

 

Und seien wir doch mal ehrlich ohne die weltweit enormen Eingriffe der Zentralbanken und der Staaten würden sämtliche Indizes gegen 0 tendieren. Alleine welche großen Banken/Institute längst pleite wären wie die Commerzbank, IKB, Landesbanken, HRE.... International: Citi, Bank of America (Merrill Lynch), Wachovia (Übernahme durch Wells Fargo), AIG, Bear Stearns (von JP Morgan übernommen), Fennie & Freddie, RBS usw....

 

Gerade in der jetzigen Phase wo so viele Eingriffe erfolgt sind, wird es umso schwerer und unübersichtlicher eine Tendenz zu sehen. Einerseits die Studien, dass vor allem der Großteil der Pleitewellen noch folgen wird sowie erst wirklich ein Drittel der faulen Kredite abgeschrieben sind andererseits wie schon erwähnt diese bisher einmalig in der Geschichte durchgeführten Interventionen.

Aber gut, wenn man durch das Aufeinanderlegen von Charts solche Sachen erkennen kann wie es weitergeht..........................

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berliner

Mich würde ja mal interessieren, ob all die, die rechtzeitig vor der Baisse ausgestiegen waren, nun auch rechtzeitig eingestiegen sind oder ob am Ende die, die das alles aussitzen wieder gleichziehen.

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