Zum Inhalt springen
zocker

DBX+Lyxor-ETFs gefährden die Gesundheit Ihres Vermögens

Empfohlene Beiträge

zocker
· bearbeitet von zocker

Immer deutlicher ist in den vergangenen Monaten zu Tage gekommen, daß vor lauter Panik man könne ein paar Cent Abgeltungssteuer zahlen müssen höhere Risiken eingegangen werden.

 

 

Zur Erklärung: Klares Ziel der Indexer ist langfristige Anlage mit breit aufgestellten Körben von Aktien, die als Sondervermögen mit niedrigen TERs gehalten werden. Indexfonds und ETF´s à la iShares haben dieses Prinzip verwirklicht.

 

Lyxor und dbx sind hingegangen und haben den Tracking Error, der auf diese Weise unvermeidlich entsteht zum Anlass genommen ein komplizierte Konstruktion zu entwickeln, die zwei Dinge beinhaltet:

 

1. 10% des Fondsvolumens wird nicht in Aktien investiert sondern in ein Zahlungsversprechen einer Bank (Swap)

2. 90% des Fondsvolumens wird nicht in die Aktien investiert die dem Fonds den Namen geben sondern in irgendwelche anderen Aktien (der Europa oder der US-Fonds besteht also zB aus japanischen Aktien)

 

Vorteile: geringerer Tracking-Error, besserer Dividendenfluß im ETF, Fondsinternes Quellensteuerhandling besser und das Superargument für den deutschen Steuerspar-Michel: Zinserträge bleiben - nach momentanem Stand - evtl. von der Abz-Steuer verschont.

 

Das wäre vielleicht noch ganz nett, wenn es "nur" mit dem 10%-Risiko des Swapverlustes im Falle der Pleite des Swap-Partners bezahlt würde. Aber da sind ja vielleicht noch 90% Japan-Aktien in meinem Europa-ETF, die am und ab dem Tage der Pleite des Swap-Partners nicht mehr in die Wertentwicklung meines Europa-Korbes verwandelt werden. dbx und Lyxor müssten dann Milliarden Japan-Aktien auf den Markt werfen um zumindest die 90% zu retten.

 

Was am Ende eines soclhen Desasters von meinem langfistig angelegten Europa-ETF übrig bleibt wissen die Götter....

 

Ich denke, daß diese Problematik jedem "Depot-Konstrukteur" klar sein muß - besser wäre ein Aufdruck auf die ETF`s von dbx und Lyxor:

 

 

"Diese ETFs gefährden die Gesundheit Ihres Vermögens"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant

Da sind wir ähnlicher Meinung. Ich habe nur noch ETFs von iShares, weil ich dort am ehesten bekomme, was draufsteht (und sie ausschüttend sind). Ich kaufe einen ETF nicht, damit ich die exakte Performance des Index bekomme, sondern einen Anteil an dem Aktienkorb. Die Entwicklung der letzten Jahre im Finanzsektor geht zwar stetig weiter weg von realer Deckung, aber da mitzuspielen versuche ich so gut wie möglich zu vermeiden.

Wer sagt "Die Banken wissen schon, was sie da tun" sollte nochmal überlegen, ob das wirklich so ist. Die jüngsten Erfahrungen sagen was anderes und ich würde mir wünschen, wenn diesen Hasardeuren endlich stärkere gesetzliche Regelungen auferlegt würden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial

Früher haben sich die Indexer Zertifikate mit 100% Risiko ins Depot geholt ... und jetzt machen sie Panik wegen 10%.

 

Und wenn die DB pleite macht, dann werden ihre Fonds nicht weiter bestehen, d.h. sie werden aufgelöst. Der Market-Impact einer solchen Auflösung ist gleich hoch, egal ob die Aktien japanisch oder europäisch sind. Es ist sogar davon auszugehen, dass japanische Aktien deutlich besser sind, da sie eine andere Assetklasse als die Deutsche Bank/Societe Generale belegen.

 

Lyxor hat übrigens keine Japan-Aktien in seinen ETFs, deswegen auch keine Steuervorteile.

 

 

Und nun reden wir doch mal über Gesundheit von Vermögen:

 

Was ist besser:

 

Kapital-Lebensversicherung oder Swap-ETF?

Riester-Rentenversicherung oder Swap-ETF?

Zertifikat oder Swap-ETF?

Selbstgebautes Aktien-Portfolio oder Swap-ETF?

Dachfonds oder Swap-ETF?

Zertifikate-Fonds oder Swap-ETF?

Spezialitäten-Fonds oder Swap-ETF?

Geschlossener Fonds oder Swap-ETF?

Index-Futures oder Swap-ETF?

Aktiver Fonds oder Swap-ETF?

Undiversifiziertes ETF-Portfolio oder diversifiziertes Swap-ETF-Portfolio?

 

90% der Alternativen zu Swap-ETFs sind schlechter, zumindest wenn man betrachtet, dass alle deutlich freier in der Anlage-Strategie sind und alle maximal so viele Sicherheiten garantieren.

 

Die überwiegende Menge von Anlegern in Deutschland investieren noch in Kapital-Lebensversicherungen und du warnst vor den Risiken von Swap-ETFs. Wem soll der Beitrag helfen? Fehdi und ich werden dir nicht folgen, Börsi und Grumel sind sowieso auf deiner Seite.

 

Ich vermute, dass in der Tat ein gewisses Mehrrisiko bei Swaps existiert, weil die Bank nicht kostenlos mit guten Produkten daher kommt. Ob das jedoch deine fundamentale Linie rechtfertigen kann, wage ich zu bezweifeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

HalloAlleZusammen,

 

als ich den Beitrag heute morgen gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob der Moderator dies als Junk einstuft oder im Forum belässt.

 

Jetzt bin ich doch sehr überrascht, das hierüber ernsthaft angefangen wird, darüber zu diskutieren.

 

Gibt es nichts wichtigeres?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
zocker
Früher haben sich die Indexer Zertifikate mit 100% Risiko ins Depot geholt ... und jetzt machen sie Panik wegen 10%.

 

....Ich vermute, dass in der Tat ein gewisses Mehrrisiko bei Swaps existiert, weil die Bank nicht kostenlos mit guten Produkten daher kommt. Ob das jedoch deine fundamentale Linie rechtfertigen kann, wage ich zu bezweifeln.

 

 

Es ist völlig richtig, daß es unheimlich viele schlechte Anlageformen gibt - Riester&Co sind Nepp - ok

 

...aber es geht mit in meinem Beitrag nur um eins: es sind nicht nur die 10% Swap verloren, wenn die Banken mal wieder Bockmist bauen, sondern die 90% Mogelpackung Y-Aktien in meinem X-ETF, die sind schlimm, da ich nicht abschätzen kann, was die am Tag nach dem Gau darstellen.

 

...ginge es um Trading-Positionen im Depot wäre das alles Bullshit - spannend ist das nur, weil viele hier im Forum ihre Depots für viele Jahre festzurren wollen und weil die meisten hier wohl selten in ihrem Leben soviel INvestments tätigen werden wie in diesem Jahr.

 

....niemand erklärt im übrigen wieviel die DB oder Lyxor bei ihren ETFs-abziehen um ihren Reibach als Swap-Geber finanziert zu bekommen.

 

....in der Frühzeit des PC gab es die Erfindung des "Wysiwyg" (what you see is what you get) - DB und Lyxor müssen sich den Vorwurf der Käufertäuschung gefallen lassen, denn bei denen ist eben kein "Wysiwyg" - deshalb mein Vorschlag:

 

Auf jedes Produkt dieser ETF-Emittenten gehört der Aufdruck:

 

 

"Diese ETFs gefährden die Gesundheit Ihres Vermögens"

 

HalloAlleZusammen,

 

als ich den Beitrag heute morgen gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob der Moderator dies als Junk einstuft oder im Forum belässt.

 

Jetzt bin ich doch sehr überrascht, das hierüber ernsthaft angefangen wird, darüber zu diskutieren.

 

Gibt es nichts wichtigeres?

 

 

.....wenn es etwas Wichtigeres gibt als die Frage der Qualität unserer Investmentprodukte - bitte um Aufklärung :blushing:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zauberlehrling
· bearbeitet von Zauberlehrling

Mal ne reine ETF- Anfänger- Verständnisfrage:

 

Hier sind je einmal der Lyxor und der Ishares MSCI world:

 

http://etf.onvista.de/charts/performance.h...WKN_COMP=LYX0AG

 

Beim dargestellten Index werden die Ausschüttungen auf jeden Fall in die Grafik eingerechnet. bei den beiden Fonds bin ich mir nicht sicher, was in der Onvista- Grafik drin ist.

 

Was mir nur in bezug auf die grafische Betrachtung auffällt:

 

a) der Lyxor ist näher am Index

b ) der Ishares macht große Sprünge nach unten, aber nicht regelmäßig (wie z.B. bei regelmäßigen Ausschüttungen) sondern zweimal richtig dicke in O 07. Stimmt die Grafik und kann das jemand erklären? Kann man daraus folgern, daß man mit dem Lyxor besser bedient ist solange der Swap- Partner nicht am Ende ist ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cash72

Auch ich habe mein Portfolio ausschliesslich mit ishares umgesetzt:

 

1170,test12LL8E.jpg

 

Ich möchte einfach physisch direkt an den im entspr. Index enthaltenen Aktien beteiligt sein - ohne irgendwelche Umwege oder synthetische Konstruktionen. Full-Replication - Produktwahrheit u. -klarheit - Produkttransparenz. Was im Index draufsteht soll auch im ETF drin sein.

 

Irgendwelche Steuervorteile bzw. ausschüttend / thesaurierend kommen bei mir erst ganz am Schluss.

 

Das ist meine persönliche Meinung.

 

Wahrscheinlich die wenigsten Anleger kennen die Funktionsweise der dbx-TRN - und diesen Punkt sehe ich kritisch. dbx spielt hier meines Erachtens nicht mit offenen Karten. In factsheets, etc. wird suggeriert, dass die ETF die Indexwerte enthalten. Wer nicht explizit die (Halb-)Jahresberichte durchliest bzw. sich in div. Finanzforen bewegt - hat u.U. Risiken im Depot, die er so gar nicht wollte.

 

Wer die Konstruktionsweise der dbx kennt - u. sich bewusst dafür entscheidet - dann passt es ja. Aber das wird m.E. bei den meisten privaten Anlegern nicht der Fall sein.

 

 

Gruss

Cash72

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cash72

Bei den lyxor stört mich, dass die machen dürfen was sie wollen. Keine Full-Replication - sie dürfen ausschütten oder thesaurieren - oder ein Mix aus beidem?

 

Keine Ahnung ob lyxor das so praktiziert bzw. ob das legal ist. Jedenfalls wäre dann der Chart nicht aussagefähig - da ein Mix aus Preis- u. Performance-Index. Dreist wäre es dann den Index als Preisindex zu verkaufen => Minimierung Tracking-Error mit ordentlichen Erträgen?? :unsure:

 

Gruss

Cash72

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
(kl)einanleger
Mal ne reine ETF- Anfänger- Verständnisfrage:

 

Hier sind je einmal der Lyxor und der Ishares MSCI world:

 

http://etf.onvista.de/charts/performance.h...WKN_COMP=LYX0AG

 

Beim dargestellten Index werden die Ausschüttungen auf jeden Fall in die Grafik eingerechnet. bei den beiden Fonds bin ich mir nicht sicher, was in der Onvista- Grafik drin ist.

 

Was mir nur in bezug auf die grafische Betrachtung auffällt:

 

a) der Lyxor ist näher am Index

b ) der Ishares macht große Sprünge nach unten, aber nicht regelmäßig (wie z.B. bei regelmäßigen Ausschüttungen) sondern zweimal richtig dicke in O 07. Stimmt die Grafik und kann das jemand erklären? Kann man daraus folgern, daß man mit dem Lyxor besser bedient ist solange der Swap- Partner nicht am Ende ist ?

 

In den NAV von der ishares-Homepage sind diese Sprünge beim ishares MSCI World ETF nicht enthalten. Ich vermute daher, dass es sich um Schwankungen des Börsenkurses unabhängig vom NAV oder schlichtweg um Datenfehler bei onvista handelt. Kauf-/Verkaufsaufträge sollte man daher wohl besser immer limitieren.

 

(kl)einanleger

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Herr S.

Kann der Zocker vielleicht mal Quellen nennen? Bis jetzt liest sich das nur nach Angst vor etwas, was man nicht versteht (nämlich Swaps)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Und wieder ein Thread zur SWAP-Diskussion. Als wenn 47 Seiten eines ebenfalls von Zocker gestarteten Threads nicht reichen würden.

 

Neue Argumente nennt zocker nicht. Was bringt das hier?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tuxtrader
....niemand erklärt im übrigen wieviel die DB oder Lyxor bei ihren ETFs-abziehen um ihren Reibach als Swap-Geber finanziert zu bekommen.

 

Zocker, könntest Du das einem Laien mal genauer erklären? Sind in der TER nicht alle Kosten beinhaltet?

 

Oder anders ausgedrückt: Entspricht der Kurs des ETF nicht dem des Index abzüglich TER (zumindest bei Auflegung)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi
Kann der Zocker vielleicht mal Quellen nennen? Bis jetzt liest sich das nur nach Angst vor etwas, was man nicht versteht (nämlich Swaps)

 

Ich denke Zockers Problem sind hier nicht primaer die SWAPs, sondern das die anderen 90% in Aktien angelegt werden die GARNICHTS mit dem zugrundeliegenden Index zu tuen haben.

Schau einfach mal in die Jahresberichte.

 

Hier ist die Aktienaufstellung Jahresbericht des DAX-ETFs.

 

post-9231-1213440952_thumb.jpg

post-9231-1213440972_thumb.jpg

 

Andere, die SWAPs verwenden (wie etwa DB-Platinum) nutztenfuer diese 90% wenigstens niedrig verzinste Rentenpapiere .....

 

Man sollte aber nicht vergessen, das DB X-Trackers das so nur bei den Aktien-ETFs macht. Die Renten ETFs verwenden keine "Japs"-Aktien .....

 

Ich wuerde da jedenfalls in solch seltsame Aktien ETFs nicht den Grossteil meines Vermoegens investieren wollen (eine Konstruktion mit SWAPs + Japs Renten waere ok fuer mich).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NewBroker

Man sollte aufhören, db xtracker und Lyxor in einen Topf zu schmeissen.

 

im Lyxor ETF auf den Eurostoxx50 befinden sich fast ausschliesslich Euro-Aktien...

 

http://lyxoretf.de/flow/juridic/files/09016af88051ba7c.pdf

 

Total, Deutsche Bank, etc. sind KEINE JAPANISCHEN AKTIEN!!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Herr S.

Ist doch wurscht ob die nun Euro Aktien oder japanische Aktien oder Irakische Aktien halten...

Die werden getauscht und fertig. Wo ist das Problem?

Zumal der Kontrahent i.R. die Deutsche Bank selber ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
(kl)einanleger
Ich denke Zockers Problem sind hier nicht primaer die SWAPs, sondern das die anderen 90% in Aktien angelegt werden die GARNICHTS mit dem zugrundeliegenden Index zu tuen haben.

Schau einfach mal in die Jahresberichte.

....

Andere, die SWAPs verwenden (wie etwa DB-Platinum) nutztenfuer diese 90% wenigstens niedrig verzinste Rentenpapiere .....

 

Man sollte aber nicht vergessen, das DB X-Trackers das so nur bei den Aktien-ETFs macht. Die Renten ETFs verwenden keine "Japs"-Aktien .....

 

Ich wuerde da jedenfalls in solch seltsame Aktien ETFs nicht den Grossteil meines Vermoegens investieren wollen (eine Konstruktion mit SWAPs + Japs Renten waere ok fuer mich).

 

Da kommen wir langsam zum zweiten Hauptproblem, dass ich neben dem Kontrahentenrisiko mit diesen dbx-Swap-Zeitbomben habe: Es gibt soweit ich sehen konnte, praktisch keine Vorgaben, woraus der restliche 90%-Anteil bestehen muss. Heute sind es vielleicht noch ein paar dutzend Japan-Aktien, morgen ein paar chinesische Aktien und übermorgen bestehen 90% des Fonds-Vermögen aus ENRON-Aktien oder was die Deutsche Bank gerade einmal "auslagern" möchte.... :'(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert
Da kommen wir langsam zum zweiten Hauptproblem, dass ich neben dem Kontrahentenrisiko mit diesen dbx-Swap-Zeitbomben habe: Es gibt soweit ich sehen konnte, praktisch keine Vorgaben, woraus der restliche 90%-Anteil bestehen muss. Heute sind es vielleicht noch ein paar dutzend Japan-Aktien, morgen ein paar chinesische Aktien und übermorgen bestehen 90% des Fonds-Vermögen aus ENRON-Aktien oder was die Deutsche Bank gerade einmal "auslagern" möchte.... :'(

 

irgendwie habe ich ein deja vu Gefühl, ob der thread auch 4x-Seiten lang wird.....

 

Also eine Frage an die werte Kundschaft: Warum nimmt die dbx japanische Aktien und keine chinesischen oder weiss der Geier was? Wer's weiss darf hier im thread weiter posten...... :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DAX43

macht es euch doch einfach. Haltet euch an Buffett, der sagt, dass er sein Geld nur in Dinge steckt , die er auch versteht.

 

DAX und Lyxor Swaps zu undurchsichtig und nicht verständlich ? Kein Kauf = keine Probleme

 

 

DAX43

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
Warum nimmt die dbx japanische Aktien und keine chinesischen oder weiss der Geier was? Wer's weiss darf hier im thread weiter posten...... :-

 

Das haben wir schon geklärt - nicht abschließend aber zumindest plausibel:

 

Auf die Dividenden eines ETFs, egal ob Swap oder normal muss immer Steuer gezahlt werden. Das einzige was steuerfrei bleibt ist der Swap selbst.

 

Wer es also hinbekommt in seinem deutschen ETF keine Dividende ausweisen zu müssen und dann einen Performance-Index reinswappt bekommt steuerfreie Dividenden des Performance-Index. Nur wie bekommen wir sowas hin? Ganz einfach, wir legen in den ETF nur dividendenarme Wertpapiere. Japanische Werte weisen aber keine Dividende aus. Deswegen bleiben diese Swap-ETFs auch steuerfrei. Lyxor hingegen - welche keine japanischen Aktien hinterlegen, sondern europäische - muss sehr wohl Steuern für Swaps abführen.

 

Ich interessiere mich bei ETFs für Risiko und Rendite. Bei Swaps ist das Risiko ist geringfügig höher, die Rendite auch. Darf jeder für sich entscheiden ob er das gut oder schlecht findet - alles was darüber hinaus geht ist Polemik.

 

Zockers einziger Punkt ist, dass DBX einem die versprochene Performance gibt, sich aber nicht vorschreiben lässt wie sie die erreicht ... Also hier wirds einfach nur noch fanatisch. Entsteht ein Mehrwert dadurch, dass ich weiß was in dem ETF drin ist? Für mich nicht. Warum soll ich dann darauf bestehen, dass hier nicht optimiert wird?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Wer sich wohler fühlt bei einem Langfristdepot auf 30-40 Jahre nur auf einen Anbieter (iShares) zu setzten, soll es machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
Wer sich wohler fühlt bei einem Langfristdepot auf 30-40 Jahre nur auf einen Anbieter (iShares) zu setzten, soll es machen.

 

Seh ich auch so :thumbsup: für den Rest halt Anbieter-Diversifikation.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
unser_nobbi
Zockers einziger Punkt ist, dass DBX einem die versprochene Performance gibt, sich aber nicht vorschreiben lässt wie sie die erreicht ... Also hier wirds einfach nur noch fanatisch. Entsteht ein Mehrwert dadurch, dass ich weiß was in dem ETF drin ist? Für mich nicht. Warum soll ich dann darauf bestehen, dass hier nicht optimiert wird?

 

@etherial: Du haeltst also den folgenden Absatz von Zocker nicht fuer valide:

 

Das wäre vielleicht noch ganz nett, wenn es "nur" mit dem 10%-Risiko des Swapverlustes im Falle der Pleite des Swap-Partners bezahlt würde. Aber da sind ja vielleicht noch 90% Japan-Aktien in meinem Europa-ETF, die am und ab dem Tage der Pleite des Swap-Partners nicht mehr in die Wertentwicklung meines Europa-Korbes verwandelt werden. dbx und Lyxor müssten dann Milliarden Japan-Aktien auf den Markt werfen um zumindest die 90% zu retten.

 

Was am Ende eines soclhen Desasters von meinem langfistig angelegten Europa-ETF übrig bleibt wissen die Götter....

 

Und ausserdem noch folgende Frage an Dich: Wenn man sich z.B. anschaut was der Lyxor ETF auf EU Small-Caps tatsaechlich "Im Bauch hat": Deutsche Bank, EON, Total, etc. ... also alles andere als Small Caps.

 

Entstehen da dann nicht steuerliche Nachteile verglichen mit einer "echten" Abbildung via Small-Caps ? So verstehe ich zumindest diesen Absatz Deines Postings:

 

Wer es also hinbekommt in seinem deutschen ETF keine Dividende ausweisen zu müssen und dann einen Performance-Index reinswappt bekommt steuerfreie Dividenden des Performance-Index. Nur wie bekommen wir sowas hin? Ganz einfach, wir legen in den ETF nur dividendenarme Wertpapiere.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GordonGekko

also ganz so gelungen ist das mit dem dax etf aber auch nicht, oder? als anleger erwarte ich doch beim kauf eines dax etf´s das dieser auch den dax abbildet und sich nicht den bauchladen mit japanischen aktien vollpackt. das ist doch irgendwie irreführend

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert
Das haben wir schon geklärt - nicht abschließend aber zumindest plausibel:

 

Auf die Dividenden eines ETFs, egal ob Swap oder normal muss immer Steuer gezahlt werden. Das einzige was steuerfrei bleibt ist der Swap selbst.

 

Wer es also hinbekommt in seinem deutschen ETF keine Dividende ausweisen zu müssen und dann einen Performance-Index reinswappt bekommt steuerfreie Dividenden des Performance-Index. Nur wie bekommen wir sowas hin? Ganz einfach, wir legen in den ETF nur dividendenarme Wertpapiere. Japanische Werte weisen aber keine Dividende aus. Deswegen bleiben diese Swap-ETFs auch steuerfrei. Lyxor hingegen - welche keine japanischen Aktien hinterlegen, sondern europäische - muss sehr wohl Steuern für Swaps abführen.

 

Ich interessiere mich bei ETFs für Risiko und Rendite. Bei Swaps ist das Risiko ist geringfügig höher, die Rendite auch. Darf jeder für sich entscheiden ob er das gut oder schlecht findet - alles was darüber hinaus geht ist Polemik.

 

Zockers einziger Punkt ist, dass DBX einem die versprochene Performance gibt, sich aber nicht vorschreiben lässt wie sie die erreicht ... Also hier wirds einfach nur noch fanatisch. Entsteht ein Mehrwert dadurch, dass ich weiß was in dem ETF drin ist? Für mich nicht. Warum soll ich dann darauf bestehen, dass hier nicht optimiert wird?

 

Danke, genau das war es warum die dbx-er japanische Aktien nutzt :thumbsup:

 

Ein aus meiner Sicht sehr innovatives Vorgehen um deutschen Anlegern einen steuerfreies ETF-Produkt anbieten zu können. Damit hat der deutsche ETF Anleger die Wahl und kann nahezu für jedes gewünschte Szenario eine Auswahl treffen!

 

Warum wird das hier nicht erwähnt - ah' in Deutschland sind die Gläser ja immer schon halbleer...tschuldigung!

 

Wer lieber den Index exakt nachgebaut haben will greift halt zu einem Konkurrenzprodukt - aus welchem Grund auch immer. Was bringt's? Seelenfrieden? Für den Notfall gerüstet? Bessere Nachtruhe? Sorry, alles bullshit. Falls es einen Emittenten a la der Deutschen Bank erwischt dann ist es völlig schnurz was im Aktienkorb des ETF's drin ist - wird alles gleich wertlos sein.....(ausser RBS Aktien natürlich)

 

Übrigens finde ich es interessant zu beobachten wie sich nach dem langsamen abtauchen des Thema's aktiv vs passiv nun das Angebot an ETF's seziert wird in der Hoffnung man findet was zum Motzen! Klaro, bin gespannt wie lange es dauert bis iShares auf den Kieker (nicht verwandt mit Kriese) genommen wird, schliesslich geht's der Mutter Barclays auch nicht bestens, sitzt ja auf dem gleichen lecken Böötchen wie die anderen UK-Banken....können die iShares Anleger da heute noch ruhig schlafen...auch ohne Swaps und japanische Aktien? Aber holla.

 

Zum Thema Transparenz und Kommunikation: Klar kann man das bei der dbx bemängeln, falls man das gerne tut. Und ja, wenn man den DAX kauft dann will man auch den DAX haben, gell? Wetten dass 99% der DAX-Anleger aus dem Stand nicht mehr als maximal 10 DAX Werte nennen können und ansonsten nicht echt wissen was "drin" ist? Apropos, was will man eigentlich wenn man einen DAX-ETF kauft? Die Werte die da drin stecken oder die Performance eines Index? Mal ehrlich drüber nachdenken und dann antworten und dann evt das dbx Angebot neu überdenken?

 

Und da die grosse Mehrheit der Anleger ja in die ach so transparenten aktiven Aktienfonds und (absolut sicheren) offenen Immobilienfonds etc investieren - was ham' mer denn im Portfolio wenn ich fragen darf? Klar, im HJ-Bericht steht drin was letztes Jahr drin war, aber aktuell??? Na, noch Fragen Kienzle (hat auch nix mit Kriese zu tun)....

 

Und zum Abschluss noch was für die 30-40 Jahre-Anleger: Wetten dass Ihr 2050 weniger als 20% der heute in Euren Depots enthaltenen Werte (egal ob Aktien, Fonds, etc...) noch haben werdet - egal was der Grund dafür ist, ob aufgelöst, verschwunden, aufgekauft oder - meist wahrscheinlich - von Euch selbst ausgetauscht! Und da macht Ihr Euch heute schon Sorgen ob der xyz-Fonds eine TER von 0,18% oder 0,25% hat - jou!

 

Soweit Dago's Rundschlag für heute! Jetzt swap ich mir erst mal einen Drink!

 

Ein Hinweis in eigener Sache: Besitze aktuell nur iShares ETF's sowie diverse Einzelwerte, wie die hier genannten RBS und Barclays.

 

Hasta mañana Amigo's :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
@etherial: Du haeltst also den folgenden Absatz von Zocker nicht fuer valide:

 

Nein - ich sagte das schonmal. Wenn die DB pleite geht und der Swap deswegen ausfällt, dann wird der ETF aufgelöst. Ob dann 1 Milliarden in Euro-Aktien oder in Japan-Aktien auf den Markt geworfen werden ist unerheblich. Der Market Impact ist in beiden Fällen vorhanden.

 

Nimm einfach mal ein Portfolio von Ishares. Wenn die Pleite gehen müssen sie ihre Fonds auch auflösen. Dann ist auch nichts mehr vom langfristig aufgelegten Euro-Portfolio übrig.

 

Und ausserdem noch folgende Frage an Dich: Wenn man sich z.B. anschaut was der Lyxor ETF auf EU Small-Caps tatsaechlich "Im Bauch hat": Deutsche Bank, EON, Total, etc. ... also alles andere als Small Caps.

 

Ich weiß, dass Lyxor nicht sampled sondern swappt. Aber sie swappen nicht Japan. Für mich ist das Einerlei, aber es gibt auch welche hier, die der Meinung sind, dass es Unterschiede gäbe wohin die ETFs swappen.

 

also ganz so gelungen ist das mit dem dax etf aber auch nicht, oder? als anleger erwarte ich doch beim kauf eines dax etf´s das dieser auch den dax abbildet und sich nicht den bauchladen mit japanischen aktien vollpackt.

 

Das ist eine ganz einfache Entscheidung:

- DAX-Performance, Japanische AKtien, keine Steuern auf Dividenden

- DAX-Performance, DAX-Aktien, Steuern auf Dividenden

 

Ich finde nichts dabei wenn man die erste Variante verwendet. Jeder, der was dabei findet, der soll die andere wählen.

 

Gegenüber Dachfonds und KLVs bin ich da selbst nicht so tolerant und missionarischer ... aber es gibt schon einen Unterschied zwischen Zockers Panikmache ... und handfesten Hinweisen auf Geldverplemperung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...