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zocker

DBX+Lyxor-ETFs gefährden die Gesundheit Ihres Vermögens

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zocker
· bearbeitet von zocker
Kann der Zocker vielleicht mal Quellen nennen? Bis jetzt liest sich das nur nach Angst vor etwas, was man nicht versteht (nämlich Swaps)

 

- na das mit den swaps ist doch einfach und klar - das Problem sind die restlichen 90%

 

zur Info: .....ist etwas lang aber dennoch:

etf_technik.pdf

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zocker
Und wieder ein Thread zur SWAP-Diskussion. Was bringt das hier?

 

 

 

.....nein supertobs - dann hast du´s nicht verstanden. Es geht diesmal eben nicht um die 10% Swap, sondern um das finanzielle Risiko der restlichen 90%, die nicht namensgerecht investiert werden und deren Marketimpact (wow!) eben nicht kalkulierbar ist.

 

Gott und die Welt postet in diesem Forum irgendwelche Depotvorschläge. "aus dem Bauch heraus" werden dann ETFs von irgendeinem Anbieter für die jeweils zu besetzenden Positionen vorgeschlagen - das ist nicht gut so, die Angebote müssen nach ihrer Qualität geratet werden, sonst ist das alles nur Küchenlatein nach Art meiner Oma nach dem Motto wenn`s kein Oregano gibt nehmen wir halt Kräuter der Provence :lol:

 

...und Qualität - das ist vor allem "what you see is what you get!"

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(kl)einanleger
Nein - ich sagte das schonmal. Wenn die DB pleite geht und der Swap deswegen ausfällt, dann wird der ETF aufgelöst. Ob dann 1 Milliarden in Euro-Aktien oder in Japan-Aktien auf den Markt geworfen werden ist unerheblich. Der Market Impact ist in beiden Fällen vorhanden.

 

Nimm einfach mal ein Portfolio von Ishares. Wenn die Pleite gehen müssen sie ihre Fonds auch auflösen. Dann ist auch nichts mehr vom langfristig aufgelegten Euro-Portfolio übrig.

 

...

 

Verstehe ich nicht: Warum soll der Fonds aufgelöst werden, wenn ein Swap ausfällt oder die "Mutter-Bank" pleite geht? Die Fonds werden von separaten Kapitalanlagegesellschaften betrieben. Letztere haben ein anderes Risikoprofil (z.B. Mercedes des Chefs ist von 0,19 TER nicht zu finanzieren... :D ) als die Mutter-Banken (z.B. Oops wir haben uns da bei einem Future um ein paar Milliarden vertan... :'( ). Ich sehe keine rechtliche Automatik, bei Pleite der Mutter-Bank unbedingt auch die Kapitalanlagegesellschaft zu liquidieren, oder übersehe ich da etwas?

 

(kl)einanleger

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etherial
Verstehe ich nicht: Warum soll der Fonds aufgelöst werden, wenn ein Swap ausfällt oder die "Mutter-Bank" pleite geht? Die Fonds werden von separaten Kapitalanlagegesellschaften betrieben.

 

KAGs sind eigentlich nicht finanziell und rechtlich unabhängig vom Mutterkonzern. Es würde mich schon wundern, wenn die DB Pleite gehen könnte und die DBX-Trackers (oder db platinum, oder State Street) munter weiter wirtschaften. Die einen dürfen nicht, weil sie in die Konkursmasse reinfallen. Und die anderen wollen nicht, weil die Infrastruktur weggebrochen ist.

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nixwoasa
· bearbeitet von nixwoasa
Bei den lyxor stört mich, dass die machen dürfen was sie wollen. Keine Full-Replication - sie dürfen ausschütten oder thesaurieren - oder ein Mix aus beidem?

 

 

 

Gruss

Cash72

 

Grüss Gott !

 

Wollte eigentlich passiver Benutzer des Forums sein ( Namen nicht umsonst gewählt ), nun drängt sich mir doch eine für mich wichtige Frage zum Anbieter von ETF's auf.

 

Möchte noch im Juni ein langfristiges swapfreies ETF-Weltportfolio mehr oder weniger in der Art wie sie im Thread gepostet sind (vielen Dank für die tolle Arbeit die Du und einige hier geleistet haben !!) anlegen.

 

Habe auch kein gutes Gefühl bezüglich Lyxor da ich Ausschüttung bevorzuge. DB (siehe Diskussion hier) für mich keine Alternative.

 

Mein Problem:

 

Befürchte bei Ishare irgentwann eine Zusammenlegung der irischen und deutschen ETF's, was möglicherweise hinsichtlich der Abgeltungssteuer nicht im Sinne des Erfinders ist, sprich wird nach 2009 als Neuanlage bewertet (??)

Dieser Punkt wurde an anderer Stelle (glaube Sapine war das ) schon mal geäußert.

 

Paranoia oder ernste Gefahr für ein langfristies Depot ??

 

Hoffe ich bin mit der Frage hier richtig ! Wenn nicht habt ein Nachsehen mein erster Beitrag !

 

Grüsse

 

 

 

 

Oops, habe gerade einen älteren Thread zu meiner Frage gefunden ! Sorry ist wohl falscher Ort hier.

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geldbaer

Hauptsache ETF, Hauptsache geringe TER, Hauptsache einen Index im Namen, Hauptsache (vorläufig) keine Steuern.

 

Dann sind Anbieter und Inhalt des Produktes egal.

 

Seid Ihr noch ganz sauber???????

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blah
Wer sich wohler fühlt bei einem Langfristdepot auf 30-40 Jahre nur auf einen Anbieter (iShares) zu setzten, soll es machen.

Von daher wäre es schön, wenn ETFlab langsam in die Gänge kommen würde...

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maush

Was soll blos dieses gemecker auf die dbxtrackers immer. Ist doch allen bekannt, dass die swappen und nur japanische Aktien halten. Ich finde die Vielfalt gut. So kann ich mir aussuchen ob ich den Weg wie Ishares oder wie db gehen will. Ich finde es gut, dass die DB versucht steuerlich zu optimieren. Für mich gilt vor 2009 vorwiegend db und danach vorwiegend ishares und eventuell noch etflab. Das Risiko ist mir bewust, aber damit kann ich leben. Ist unter Umständen soger besser im Falle einer DB Pleite japanische Aktien zu haben als europäische...

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Halte die fett gedruckte Aussage zwar für etwas plakativ....

...besser hätte ich gefunden "Über Risiken und Nebenwirkungen...."

 

So mal die Anbieter durch: den "Perfekten" gibt es imo nicht

 

Ich denke man muss abwägen

 

Vorteile:

Rein von der steuerlichen Seite sind die Swaps jedenfalls schonmal interessant. Die Viecher sind nunmal -sofern 2008 gekauft- defintiv komplett steuerfrei bis ans Lebensende. Das ist natürlich ein Riesenvorteil. Und zwar ein gewaltiger, wenn man mal ein wenig rechnet. Der MSCI Europe hat ca. eine (historische) Dividendenrenidte von 3,5%. Wenn man das Ding 30 Jahre hält, bekommt man (ohne Zinses-Zins!) 30J * 3,5% = 105% an Dividenden hereingeswappt. Also erhält man im Ergebnis nur durch die Dividenden schon mehr, als man für das Ding ursprünglich bezahlt hat. Und darauf kommen dann noch die Kurssteigerungen. Ein Vergelich von "TRN Index" zu "Preis Index" zeigt den Effekt mehr als deutlich auf

> Womit man zumindest sagen kann, die Sache endet -vom Blickwinkel des Aktienmarktes her gesehen- ziemlich wahrscheinlich nicht im Minus. Die Ausnahme ist halt: der Index fällt zum Ende hin auf "Null" oder ist nahe "Null".

 

Vor dem Hintergrund machen imo Anlagen zumindest in solche Swaps Sinn, die viel Dividenden thesauieren. Das sind in der Reihenfolge (soweit mir die bekannt sind): MSCI Europe, MSCI World. Leider kenn ich keinen (t) Sel. Div. Würde ich sofort und ohne zu zögern kaufen....

 

Nachteile

Dieser Vorteil wird zumindest mit einem Swap Risiko und ggf. mit dem 90% Risiko. Im Ergebnis erkauft man sich diese Vorteile also mit einem Ausfallrisiko des Emittenten. Kann tatsächlich sein, dass nicht der Markt (s. o.) das Problem ist, sondern der Emittent.

> Vor dem Hintergrund kann das Ding auch schief gehen.

 

Darüber muss man sich einfach im Klaren sein.

 

Also muss man abwägen, hier meine Gedanken:

Für alle Anlagen des Jahres 2008 gilt ja nun, dass die Kurssteigerungen steuerfrei sind. In Bezug auf diesen Punkt ist es egal, wie der ETF konstruiert wird. Anders sieht es dagegen bei den thesauierten Dividenden aus: Hier liegt der zentrale Unterschied.

> Bei in 2008 gekauften SWAPS gibt es nämlich nicht nur den Steuerstundungseffekt sondern darüber hinaus auch die komplette Steuerfreiheit der Dividenden bis zuM Verkauf - und wenn der im Jahr 2100 liegt. Genau da liegt im Kern der immense steuerliche Vorteil.

> "Normale" Thesauierer in 2008 gekauft, haben zwar auch über 2009 hinaus den Stundungseffekt, NICHT ABER die Steuerfreiheit der thesauierten Dividenden. Ab 2009 werden die nämlich auch angerechnet.

 

 

Für mich lohnt sich im Ergebnis dieses Risiko im Jahr 2008 einzugehen, aber nur bei den SWAP ETF, die auch ordentlich Dividende reinvestieren (wegen siehe 1.).

(Ich such immer noch verzweifelt nach einem thesauierenden SWAP ETF auf einen SEL. DIV Index....der wäre imo perfekt - kennt jemand einen?)

 

Im übrigen bin ich mir noch nicht sicher, folgende sind für mich sinnig:

- von der Dividendenrendite ist der MSCI Europe die bessere Wahl. Jedenfalls in Bezug auf Punkt 1 (s.o.). Problem: halt nur Europa (s. u. - MSCI World)

- von der globalen Marktabdeckung her der MSCI World, thesuaiert ca. 2,3%. Der hat den Vorteil, dass er auch eine Diversifizierung nach Währung und Wirtschaftsregionen beinhaltet. Fällt z. B. Europa mal komplett "aus" oder geht der Euro den Bach runter, "retten" mich die anderen Regionen. Umgekehrt natürlich auch.

- für wenig sinnvoll halte ich hier Länderwetten, wo zudem wenig Dividenden reinkommen (-> womit Japan rausfliegt, den kann ich mir auch 2009 noch anschaffen -> Anm.: warum wohl haben die dbx jap. Aktien hinterlegt...?).

 

Da überleg ich noch rum.

> Geht die Sache den Bach runter (Punkt 2) mach ich das als Verlust steuerlich geteltend und rechne es mit anderen Gewinnen gegen. Wenigstens so erfüllen die dann noch ihren Zweck.

 

 

Übrigens, Alternative:

"echten aktiven" (t) Index Fonds.

 

 

Ist unter Umständen soger besser im Falle einer DB Pleite japanische Aktien zu haben als europäische...

 

*lol*

Gutes Argument...

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morgenreich

Das dbx-trackers nicht die Aktien im Wertpapierbestand hat, welche dem Namen nach drin sein müßten, ist schon etwas befremdend bzw. unverständlich!

 

Aufgefallen ist mir allerdings, das es hier wohl inzwischen Änderungen gibt, warum weiss ich nicht!

 

db x-trackers DJ STOXX GLOBAL SELECT DIVIDEND 100 ETF

 

Laut Halbjahresbericht 2007 - Wertpapierbestand zum 30.6.2007 - nur japanische Aktien (veröffentlicht Februar 2008)

Laut Jahresbericht 2007 - Wertpapierbestand zum 31.12.2007 - nur europäische Aktien (veröffentliche April 2008)

 

Hat jemand eine Erklärung?

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.

Nochmal:

 

Es ist vollkommen egal welche Aktien im Fonds liegen!!! Diese werden getauscht und gut ist...

Es werden willkürlich Werte aus dem Handelsbuch des Kontrahenten übernommen. Willkürlich!!!

Einzige Bedingung ist, dass es demnächst keine Dividendenzahlung geben darf.

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morgenreich

db x-trackers DJ STOXX GLOBAL SELECT DIVIDEND 100 ETF

 

Ausschüttung bzw. Zahltag ist der 31.10.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Um mal die Dimension der Steuerersparnis ein wenig zu verdeutlichen:

 

2008:

- Einmalanlage in einen SWAP ETF: 1.000 Euro

- thesauierte Ausschüttung p. a. 3,0% (etwas weniger als MSCI Europe im Schnitt)

- Laufzeit 30 Jahre.

- Steuerstundung: "ja"

 

Es gilt ja der Zinses-Zins Effekt, also:

Jahr 1: 30 Euro

Jahr 2: 30,90 Euro

Jahr 3: 31,83 Euro

....

Zinses Zins halt.

 

Nach 30 Jahren beläuft sich die Summe nur der hineingeswappten Dividenden in diesem Beispiel damit auf - festhalten:

1.432,26 Euro

 

M. a. W.: Die Wahrscheinlichkeit ist also bei normalen thesauierenden ETF sehr hoch, dass es hier bereits bei sehr kleinen Beträgen zur Abmelkung kommt. Hier ist lediglich eine eine Steuerstundung (thesauierung) möglich.

> Bei den SWAP ETF ist diese nun wegen der "Altregelung" des § 21 IV EStG = 0,00 Euro. Die Dividenden gehen also nicht auf den FSA und keine Abmelkung drauf fällig.

 

Daher lohnt sich das Risiko SWAP ETF (für mich)

 

 

Auf die xls. verzichte ich hier, diese pöselig einfache Rechnung stimmt.

 

Konsequenz:

Ich werde daher in 2008 SWAP ETF mit hohem thesauiertem Dividendenanteil kaufen.

> Ist sicherer als EM ETF, der Effekt wird erreicht.

> Die ETF mit wenig Dividendenanteil kaufe ich nächstes Jahr.

 

Grund s. o. und Posting vorher.

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NewBroker
KAGs sind eigentlich nicht finanziell und rechtlich unabhängig vom Mutterkonzern. Es würde mich schon wundern, wenn die DB Pleite gehen könnte und die DBX-Trackers (oder db platinum, oder State Street) munter weiter wirtschaften. Die einen dürfen nicht, weil sie in die Konkursmasse reinfallen. Und die anderen wollen nicht, weil die Infrastruktur weggebrochen ist.

 

 

Warum sollte State Street nicht weiter wirtschaften, wenn die DB pleite geht?

Hab ich da irgendwas versäumt? Weißt Du überhaupt wer State Street ist?

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Grumel

Statt einer rethorischen Frage lieber die Antwort:

 

Die Deutsche Bank hat das ganze Ausgelagert, staate street ist eine große amerikanische Finanzfirma, die hauptsächlich institutionelle Indexfonds betreibt, daneben auch etwas normale Bankgeschäfte und eigene etfs.

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Sisyphos
Konsequenz:

Ich werde daher in 2008 SWAP ETF mit hohem thesauiertem Dividendenanteil kaufen.

> Ist sicherer als EM ETF, der Effekt wird erreicht.

> Die ETF mit wenig Dividendenanteil kaufe ich nächstes Jahr.

Hallo SumSum,

 

Ich stimme Dir da voll zu und will das selbst in diesem Jahr ähnlich handhaben.

 

Allerdings frage ich mich, ob die Steuerersparnis es rechtfertigt, einen "aktiven" ETF (auf Dividendenstrategie) ins Depot zu nehmen. Ich weiß nämlich nicht wie ich dann im kommenden Jahr sozusagen

Gesamtmarkt - Sel.-Div-Anteil

realisieren soll. Hast Du Dir dazu schon Gedanken gemacht?

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Grumel

Hi hier ein lustige Frage ( ja sie hat mit dem Thema zu tun, das kommt später ):

 

In einer Urne befinden sich 30 Rote Kugeln und 60 Kugeln die entweder schwarz oder gelb.

 

Welches Spiel würdet ihr bevorzugen ?

 

10 wenn ihr eine rote Kugel zieht oder 10 wenn ihr eine schwarze Kugel zieht ?

 

Zweite Runde ( ziehen mit zurücklegen ):

 

jetzt stehen zur Auswahl:

 

10 wenn die Kugel rot oder gelb sowie 10 wenn die Kugel gelb oder schwarz

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neysee
In einer Urne befinden sich 30 Rote Kugeln und 60 Kugeln die entweder schwarz oder gelb.

 

Zum Verständnis: Man weiß nicht, wie die 60 Kugeln in schwarz und gelb aufgeteilt sind?

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Sisyphos
Hi hier ein lustige Frage ( ja sie hat mit dem Thema zu tun, das kommt später ):

 

In einer Urne befinden sich 30 Rote Kugeln und 60 Kugeln die entweder schwarz oder gelb.

 

Welches Spiel würdet ihr bevorzugen ?

 

10 wenn ihr eine rote Kugel zieht oder 10 wenn ihr eine schwarze Kugel zieht ?

 

Zweite Runde ( ziehen mit zurücklegen ):

 

jetzt stehen zur Auswahl:

 

10 wenn die Kugel rot oder gelb sowie 10 wenn die Kugel gelb oder schwarz

 

Im ersten Fall 10 bei rot (Begründung: Wahrscheinlichkeit 1/3; da ich keine Informationen über die Aufteilung schwarz/gelb habe, sind problemlos auch 0 schwarz möglich, hier eine Gleichverteilung anzunehmen, wäre reine Spekulation. Wenn man also risikoavers ist, muß man sich für die erste Alternative entscheiden).

 

Im zweiten Fall 10 bei schwarz oder gelb (Begründung: jetzt ist die Wahrscheinlichkeit 2/3 > 1/3 + x; das Ziehen in der ersten Runde liefert mir noch keine ausreichende Stichprobe zu beurteilen, wieviele gelbe oder schwarze Kugeln in der Urne sind)

 

 

Übrigens, wenn ich mogeln dürfte (unter Ausnutzung der Physik), würde ich im ersten Fall die zweite Alternative wählen. Begründung: Hand eine Weile über die Kugeln halten. Aufgrund der Farbe erwärmen sich die schwarzen Kugeln am schnellsten, die gelben am langsamsten.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Hallo SumSum,

 

Ich stimme Dir da voll zu und will das selbst in diesem Jahr ähnlich handhaben.

 

Allerdings frage ich mich, ob die Steuerersparnis es rechtfertigt, einen "aktiven" ETF (auf Dividendenstrategie) ins Depot zu nehmen. Ich weiß nämlich nicht wie ich dann im kommenden Jahr sozusagen

Gesamtmarkt - Sel.-Div-Anteil

realisieren soll. Hast Du Dir dazu schon Gedanken gemacht?

 

 

Ich habe viel gerechnet, viel gelesen und komme immer wieder zum gleichen nüchternen Ergebnis, die man mit den Worten Buffets umschreiben kann (in Klammern: so übersetze ich die)

1: "Kaufe billig, verkaufe nie" (-> Bei Verlusten die Einzahlungen dynamisieren -> Folge: Kaufpreis drücken -> Ziel: Durchschnittspreis "so billig wie möglich" machen -> so hätte man z. B. selbst mit dem DWS Internet Typ 0 im Rahmen eines Sparplans mittlerweise gut Gewinne einfahren können)

2: Sinngemäß "Diversifikation warum ?" etwas provkant, zugegeben :-) (gemeint: ein gut streuender ETF diversifiziert besser als die meisten Fonds -> positiv: die schlechten Werte fliegen automatisch raus -> beste Diversifikation hat der MSCI World. Alle wichtigen Währungen, 1.800 Firmen im Basket). Im übrigen: das kann ich auch noch 2009 erledigen.

3: Kaufe nur das was Du kapierst (ja, die Dividendenstregie z. B. kapier ich, manche Geschäftsmodelle einzelner Firmen nicht)

 

Zur Div Strategie. Perfekt wäre ein thesauierender Sel. Div. -> ich kenne aber leider keinen, oder Du (sags mir und ich spendier Dir ein virtuelles Bier :-). Ausschüttende Swap ETF haben diese Vorteile LEIDER nicht (-> weil die ja ausschütten...).

 

Bleibt als Lösung also nur, besten Index zu nehmen, auf den es thes. SWAP ETF gibt. Da kommen auf Anhieb zwei Kanditaten in Betracht:

- MSCI Europe o. ä. (DIV Rendite ca. 3 - 3,5%) oder

- MSCI World (im Schnitt 2,3% Div. Rend.)

 

Beide streuen weit, MSCI = 1.800 Werte, MSCI Europe = 600 Werte, Streuung also vorhanden. Vor- und Nachteile im übrigen siehe Posting vorher.

 

Im übrigen zur "Sicherheit"

-> ich hab hier diverse Zufallsberechnungen gemacht, so eine Art "Random Walk" (konkret "Kurse gewürfelt"), Verlustwahrscheinlichkeit ist am Ende ziemlich sehr sehr gering. Die Dividenden haben den Effekt, dass es auf den Kurs des Index am Ende kaum noch ankommt

> Ist auch logisch, wenn ich wie im Beispiel oben (s. o.) über 30 Jahre mehr Zinsen kassiere als ich ursprünglich an Kapital eingesetzt habe.

 

Ach so:

Wichtigste Regel, die ich gerade befolge ist die erste "Kaufe billig..."

 

LÄSENSWERT:

PortfolioPraxis_Dividendenpapiere.pdf

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Grumel
Zum Verständnis: Man weiß nicht, wie die 60 Kugeln in schwarz und gelb aufgeteilt sind?

 

Exakt.

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neysee
Hi hier ein lustige Frage ( ja sie hat mit dem Thema zu tun, das kommt später ):

 

In einer Urne befinden sich 30 Rote Kugeln und 60 Kugeln die entweder schwarz oder gelb.

 

Welches Spiel würdet ihr bevorzugen ?

 

10 wenn ihr eine rote Kugel zieht oder 10 wenn ihr eine schwarze Kugel zieht ?

 

Zweite Runde ( ziehen mit zurücklegen ):

 

jetzt stehen zur Auswahl:

 

10 wenn die Kugel rot oder gelb sowie 10 wenn die Kugel gelb oder schwarz

 

Beide Runden sind mathematisch äquivalent.

 

In Fall 1 liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit bei fixen 1/3 oder einer unbekannten Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 2/3, im Fall

zwei bei fixen 2/3 oder einer unbekannten Wahrscheinlichkeit zwischen 1/3 und 1.

 

Was wahrscheinlich rauskommen soll:

 

In der ersten Runde ist es psychologisch unangenehm, die fixe Variante mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3 zu wählen, die gegen einen spricht, daher ist man dort zur ungewissen Variante bereit.

 

In der zweiten Runde sind die fixen 2/3 für den Spieler positiv, daher ist er mit der Chance zufrieden und betrachtet das als den sichereren Weg und verwirft die Variante mit unbekannter Wahrscheinlichkeit.

 

Quasi das Analogon zu: Man ist bereit, höhere Risiken zum Verringen von Verlusten als zum Steigern des Gewinns einzugehen.

 

Aber wahrscheinlich kann man mit Behavioral Finance auch das genaue Gegenteil begründen. :)

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Uli 508
Nein - ich sagte das schonmal. Wenn die DB pleite geht und der Swap deswegen ausfällt, dann wird der ETF aufgelöst. Ob dann 1 Milliarden in Euro-Aktien oder in Japan-Aktien auf den Markt geworfen werden ist unerheblich. Der Market Impact ist in beiden Fällen vorhanden.

 

Nimm einfach mal ein Portfolio von Ishares. Wenn die Pleite gehen müssen sie ihre Fonds auch auflösen. Dann ist auch nichts mehr vom langfristig aufgelegten Euro-Portfolio übrig.

 

 

 

Ich weiß, dass Lyxor nicht sampled sondern swappt. Aber sie swappen nicht Japan. Für mich ist das Einerlei, aber es gibt auch welche hier, die der Meinung sind, dass es Unterschiede gäbe wohin die ETFs swappen.

 

 

 

Das ist eine ganz einfache Entscheidung:

- DAX-Performance, Japanische AKtien, keine Steuern auf Dividenden

- DAX-Performance, DAX-Aktien, Steuern auf Dividenden

 

Ich finde nichts dabei wenn man die erste Variante verwendet. Jeder, der was dabei findet, der soll die andere wählen.

 

Gegenüber Dachfonds und KLVs bin ich da selbst nicht so tolerant und missionarischer ... aber es gibt schon einen Unterschied zwischen Zockers Panikmache ... und handfesten Hinweisen auf Geldverplemperung.

 

 

Nein - ich sagte das schonmal. Wenn die DB pleite geht und der Swap deswegen ausfällt, dann wird der ETF aufgelöst. Ob dann 1 Milliarden in Euro-Aktien oder in Japan-Aktien auf den Markt geworfen werden ist unerheblich. Der Market Impact ist in beiden Fällen vorhanden.

 

Nimm einfach mal ein Portfolio von Ishares. Wenn die Pleite gehen müssen sie ihre Fonds auch auflösen. Dann ist auch nichts mehr vom langfristig aufgelegten Euro-Portfolio übrig.

 

 

 

Ich weiß, dass Lyxor nicht sampled sondern swappt. Aber sie swappen nicht Japan. Für mich ist das Einerlei, aber es gibt auch welche hier, die der Meinung sind, dass es Unterschiede gäbe wohin die ETFs swappen.

 

 

 

Das ist eine ganz einfache Entscheidung:

- DAX-Performance, Japanische AKtien, keine Steuern auf Dividenden

- DAX-Performance, DAX-Aktien, Steuern auf Dividenden

 

Ich finde nichts dabei wenn man die erste Variante verwendet. Jeder, der was dabei findet, der soll die andere wählen.

 

Gegenüber Dachfonds und KLVs bin ich da selbst nicht so tolerant und missionarischer ... aber es gibt schon einen Unterschied zwischen Zockers Panikmache ... und handfesten Hinweisen auf Geldverplemperung.

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Herr S.
Nein - ich sagte das schonmal. Wenn die DB pleite geht und der Swap deswegen ausfällt, dann wird der ETF aufgelöst.

 

Wo steht das eigentlich? Wenn der Kontrahent ausfällt kann ich mir doch einfach ein neuen suchen?

 

Der Swap sagt ja nichts anderes als:" Du kriegst meine Performance (die der Jap-Aktien) und ich krieg deine (die des "wahren" Korbes).

Kann der andere nicht mehr "liefern", wird das Geschäft aufgelöst und ich such mir einen neuen Kontrahenten...

 

Oder etwa nicht?

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Uli 508

Es heißt ja immer, Fonds sind Sondervermögen, die im Falle einer Insolvenz nicht zur Insolvenzmasse gehören, sondern daß die Anteile des Fonds auch demjenigen gehören, der diese Fondsanteile besitzt.

Nun, wenn die KAG, bzw. die Muttergesellschaft insolvent wird, werden die Fondinhalte verkauft und dem Anteilshalter der Gegenwert in Cash ausbezahlt oder könnte er auch die anteiligen Inhalte des Fonds (Aktien) erhalten?

 

Falls man eh nur Cash erhalten würde, wäre es ja egal, ob europäische Aktien oder japanische im ETF der DB drin sind. Oder sehe ich da etwas nicht richtig?

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