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Boersifant

Sozialstaat Deutschland: Steuerzahler müssen zusätzlich zu ihrer Arbeit noch mehr Zeit für die Steuererklärung und das Drumherum aufwenden als Transferempfänger für den Erhalt dieser Steuern.

 

Ich verzichte schon freiwillig auf (evtl.) Rendite, indem ich vor 2009 thesaurierende Fonds verkaufe. Ich kann mir nun wirklich besseres vorstellen als noch jährlich die Jahressteuerbescheinigung einer unfähigen Bank zu überprüfen für eine be*********e Steuererklärung.

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Akaman

Gestern hatte die FAZ ja die (in einem anderen Thread ausführlich diskutierte) Verlagsbeilage zur Abgeltungsteuer (ja, die schreiben das tatsächlich ohne Fugen-s, also mit nur einem s!).

 

Einer der Artikel, in denen der jeweilige Autor nicht vordergründig eigene Interessen bedient, geht über die Frage des zweiten Depots zur besseren Steuerung von FIFO. Die verwendeten Formulierungen bestärken mich in meiner Ansicht, dass die Regelungen noch Interpretationsspielraum zulassen und wir uns möglicherweise auf unerfreuliche Überraschungen einstellen müssen, die dann besonders teuer werden können, wenn sie erst nach dem 1.1.2009 eintreten.

 

Der Autor rät ausdrücklich, zwei klar voneinander getrennte Depots einzurichten (und nicht nur Unterdepots). Seiner Meinung nach reichen aber diese getrennten Depots auch dann aus, wenn sie bei einer Bank sind.

 

Mein persönliches Fazit: die beiden Depots so gut gegeneinander abgrenzen wie nur irgend möglich. Also zum Beispiel am besten Depots bei unterschiedlichen Banken und / oder (zum Beispiel bei ETFs) vor dem Stichtag die Produkte eines Anbieters kaufen und danach die eines anderen (geht natürlich nur bei bestimmten Produkten).

 

Nennt es meinetwegen Paranoia, aber ich traue denen nicht über den Weg.

FAZ_nimm_2.pdf

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etherial
Sicher ist der Einfallsreichtum unserer Politiker grenzenlos, wenn es ums Abkassieren geht. Insofern kann man sich wohl nur wirklich sicher sein, wenn man grundsätzlich ab 2009 andere Papiere kauft, als jetzt.

 

So? Beispiele? Die Abgeltungssteuer ist nicht sonderlich einfallsreich.

 

Genauso könnte man das ganze Fifo als Gestaltungsmissbrauch bezeichnen, schließlich könnte man auch das genaue Gegenteil, Lifo, anwenden, ist doch eine willkürliche Festlegung durch den Gesetzgeber.

 

Ich hab schon ein Problem damit, das als Gestaltungsmissbrauch zu sehen.

 

Ja, FIFO soll Gestaltungsmissbrauch verhindern. Wer bei 12 monatlichen Sparraten nämlich die Rate 2 und 7 veräußert um einen Verlustvortrag zu erreichen, während er den Rest liegen lässt um steuerfrei Kursgewinne zu kassieren ... Das ist nicht nur steuerschädlich, sondern auch eine Zumutung für die Finanzbeamten. Sprich. Alles was der Spekulant verdient muss die Allgemeinheit bezahlen in Form einer zusätzlichen Anlage in der Steuererklärung und Verwaltungskosten beim Finanzamt.

 

LIFO wäre auch besser als nichts, aber es leuchtet eigentlich schon ein, dass eine solche Regelung der Gerechtigkeit nicht so nahe kommt.

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Neuroniker
So? Beispiele? Die Abgeltungssteuer ist nicht sonderlich einfallsreich.

Einfallsreich ist vielleicht nicht die richtige Bezeichnung, einfallsreich sind mehr die Steuervermeider. Der Staat folgt denen dann...

Ich hab schon ein Problem damit, das als Gestaltungsmissbrauch zu sehen.

Ich hab das bewusst etwas spitz formuliert. Die Regelung wurde geändert, vorher gab es ein Durchschnittsverfahren, was davor war, weiß ich nicht mehr.

Der Gesetzgeber hat gestaltet, ich würde das auch nicht als Missbrauch sehen. Gleiches möchte ich für mich auch beanspruchen, Gestaltungsfreiheit.

Nur weil die Wertpapiere nicht mehr mit Streifband physisch in einem Schließfach lagern, hat sich doch am Charakter der Geldanlage nichts geändert. Solange eine einwandfreie Unterscheidung der Wertpapiere möglich ist, steht dem Eigentümer die Entscheidung darüber zu, welches davon verkauft wird.

Stell Dir vor, Du hast zwei gleiche Autos und willst jetzt eines davon verkaufen. Wer darf entscheiden, welches?

Ja, FIFO soll Gestaltungsmissbrauch verhindern. Wer bei 12 monatlichen Sparraten nämlich die Rate 2 und 7 veräußert um einen Verlustvortrag zu erreichen, während er den Rest liegen lässt um steuerfrei Kursgewinne zu kassieren ... Das ist nicht nur steuerschädlich, sondern auch eine Zumutung für die Finanzbeamten. Sprich. Alles was der Spekulant verdient muss die Allgemeinheit bezahlen in Form einer zusätzlichen Anlage in der Steuererklärung und Verwaltungskosten beim Finanzamt.
Dein Beispiel ist schön konstruiert, sicherlich wäre auch sowas möglich, aber hier geht es ja nur um die saubere Trennung von Alt- und Neuanlagen.

Was Zumutungen für Finanzbeamte betrifft, bin ich völlig schmerzfrei. Wer redet denn über die Zumutung, dass man als steuerlich nicht ausgebildeter Normalverbraucher seine Steuererklärung ohne Steuerberater kaum noch hinbekommt. Irgendwie hab ich im Hinterkopf, dass dafür die Absetzbarkeit von Steuerberatungskosten verringert wurde.

Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht, ich zahle meine Steuern. Ich habe jedoch keine Lust, mehr davon zu zahlen als nötig.

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harwin

Gibt es eine Gegenüberstellung nach pro und contra der jetzigen Kapitalertragssteuer und der Abgeltungssteuer?

 

Wäre interessant das positive mit dem negativen, jetzt und in Zukunft gegenübergestellt zu bekommen.

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otto03

Wie wäre es mit "Do it yourself" ?

 

Fakten sind doch im wesentlichen bekannt.

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harwin

Na, ich hätte wohl eher eine professionelle Antwort erwartet. Da ich in Steuersachen eher ein Laie bin tue ich

mich sicherlich schwer wo ein "Do it yourself" pro und contra zu erstellen.

Vermutlich liege ich dann mit den pro und contra Darstellungen möglicherweise sogar falsch.

 

ANSONSTEN HÄTTE ICH JA NICHT FRAGEN BRAUCHEN!

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Sven82

Gegenüberstellungen dürfte es an jeder Ecke von Google geben. Ansonsten schau mal in meine Signatur, da sind genug Links und zum Teil mit Gegenüberstellungen.

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Torman

Hallo,

 

ich weiß nicht, ob das beigefügte Dokument hier schon gepostet wurde, im Zweifelsfall lieber noch einmal. Es ist eine Antwort des BMF vom Dez 07 auf Detailfragen von Banken zur praktischen Umsetzung der Abgeltungsteuer (Fifo-Prinzip, Depotübertragung, Verrechnungstöpfe usw.). Ist sicher für einige hier von Interesse.

 

bdb_071218_bmf_schreiben_13_iv_anlage.pdf

 

Gruß

 

Torman

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Slivomir
· bearbeitet von Slivomir

Jetzt sind auch noch die Zertifikatefonds gestrichen worden, mal schauen was noch aus dem Bestandsschutz fällt bis 2009:

 

http://www.n-tv.de/939318.html?260320081936

 

Steinbrück, olé! Was die Poltiker da für einen Eiertanz vollführen....

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valueseeker
· bearbeitet von valueseeker
Jetzt sind auch noch die Zertifikatefonds gestrichen worden, mal schauen was noch aus dem Bestandsschutz fällt bis 2009:

 

http://www.n-tv.de/939318.html?260320081936

 

Steinbrück, olé! Was die Poltiker da für einen Eiertanz vollführen....

 

hihi aber selbst das wär natürlich noch viel zu einfach, viel schöner ist es doch so:

 

Von der Gesetzesänderung nicht direkt betroffen seien Fonds, die Zertifikatestrukturen mit Terminmarktinstrumenten wie Optionsscheinen nachbilden, zitiert die Zeitung aus dem Entwurf.

 

 

es ist doch wirklich wie im irrenhaus...

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Slivomir

Und weil es so schön ist der nächste Dampfhammer hinterher:

 

Jetzt soll auch noch der Bestandsschutz auf Dachfonds im Allgemeinen gekippt werden!!!! Einfach unglaublich!! :blink:

 

FTD

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Auf Dauer steuerfrei bleiben sollen nach den Plänen des Bundesfinanzministeriums nur noch Verkäufe von Aktien, festverzinslichen Anleihen und Geschäfte am Terminmarkt. Alle übrigen in Fonds aufgelaufenen Gewinne sollen dagegen jährlich mit 25 Prozent besteuert werden. Dies soll außer für Dachfonds auch für Fonds gelten, die Geld in Zertifikate investieren.

Bedeutet das nicht auch das aus für Aktienfonds jeder Art? Hoffe mal, dass es nur unglücklich formuliert ist.

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BarGain

das wird den banken aber gar nicht schmecken, da sind ja die ganzen nebelkerzen-marketing-aktivitäten "jetzt noch schnell anlegen, bevor die abmelkungssteuer kommt" vollkommen fürn eimer. :)

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
das wird den banken aber gar nicht schmecken, da sind ja die ganzen nebelkerzen-marketing-aktivitäten "jetzt noch schnell anlegen, bevor die abmelkungssteuer kommt" vollkommen fürn eimer. :)

Ausnahmsweise hätte ich den Banken ein wenig Profit gegönnt und das nicht nur aus Aktionärssicht. :'(

Wer sagt mir denn, dass die Vorteile bis Ende des Jahres nicht für alle Arten von Fonds gestrichen werden. Mit dieser neuerlichen Änderung der Abgeltungssteuer hätten wir eine unterschiedliche Behandlung von Termingeschäften und Zertifikaten einerseits und von Mischfonds und Dachfonds andererseits. Eigentlich sind die Unterschiede nicht wirklich groß und bis Ende des Jahres ist noch genug Zeit, weitere Änderungen nachzuschieben, sobald irgendjemandem auffällt, dass da noch ein Schlupflöchlein ist.

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BarGain
· bearbeitet von BarGain

steinbrück hat heute ein haushaltsdefizit von 0,5% des bip verkündet. das geld muss nun irgendwie reingeholt werden, also machen se mit dem rest der unternehmenssteuerreform weiter, um noch ein bisschen mehr abzuquetschen. ist doch nur konsequent.

 

ich seh das nach wie vor locker. ebenso wie riester und etliche andere dinge rund ums finanzwesen wird auch an der agst noch etliche jahre rumgedoktort werden. letztendlich werden wir über kurz oder lang alle nicht drumrumkommen, oder das ding wird sogar komplett wieder abgeschafft (is ja durchaus ebenfalls möglich - oder wenn die dunkelroten jemals an die macht kommen, steigt der agst-satz auf 100%, dann brauchen wir alle gar nicht mehr investieren, werden dann eh alles wieder volkseigene betriebe).

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etherial

Besteuert werden also:

- Zertifikate

- Fonds die Zertifikate enthalten

- Fonds die Fonds enthalten

 

Auffällig ist: An diesen Anlage-Produkten haben Banken und Strukkis am meisten verdient. Ob da wirklich nur die Steuergier dahinter steht?

 

Es könnte auch sein, dass sie im Markt keine falschen Anreize setzen wollen. Obige Produkte sind ja ohne die Steuervorteile völlig abgeschlagen. D.h. man erziehlt die Rendite gegenüber anderen Anlagen auf Staatskosten. Da würde ich als Staat auch was dagegen haben.

 

Allerding macht mich diese neuerliche Reformwut schon etwas unsicher. Was kommt jetzt noch hinterher? Sind Swaps Finanztermingeschäfte?

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BarGain
Sind Swaps Finanztermingeschäfte?

soweit ich weiss, in vielen fällen ja. wäre somit also gleichbedeutend mit dem aus für swap-ETFs.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

noch wären Termingeschäfte innerhalb von Aktienfonds nicht steuerrelevant, wenn ich es richtig verstanden habe.

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Fleisch

Dossier

Bund versperrt Steuerfluchtweg

 

Fondssparer sollen bei der geplanten neuen Abgeltungsteuer noch stärker belastet werden als bislang bekannt. Nach FTD-Informationen plant die Bundesregierung, die ab 2009 fällige Steuer auch auf bestimmte Investmentfonds zu erheben, für die bislang Ausnahmeregeln vorgesehen waren.

 

Dies betrifft unter anderem sogenannte Dachfonds, die Geld in anderen Aktien- und Rentenfonds anlegen. Mit den Plänen will die Regierung verhindern, dass Anleger die neue Steuer über Fondsmodelle massenweise umgehen. Viele Banken empfehlen ihren Kunden derzeit Dachfonds als Steuersparmodell. Mit der Abgeltungsteuer werden ab Anfang 2009 Gewinne aus Aktien, Fonds, anderen Wertpapieren sowie Zinsen und Dividenden besteuert - pauschal zu einem Satz von 25 Prozent.

 

Sollte die Steuer auch für die Dachfonds gelten, träfe das die Investmentbranche hart. Sie hatte darauf gesetzt, dass Anleger in den kommenden Monaten Milliarden umschichten. Dabei würden hohe Provisionen für Banken und Fondsgesellschaften fällig. Für Privatanleger ginge der einfachste Ausweg aus der neuen Pauschalsteuer verloren.

 

Auf Dauer steuerfrei bleiben sollen nach den Plänen des Bundesfinanzministeriums nur noch Verkäufe von Aktien, festverzinslichen Anleihen und Geschäfte am Terminmarkt. Alle übrigen in Fonds aufgelaufenen Gewinne sollen dagegen jährlich mit 25 Prozent besteuert werden. Dies soll außer für Dachfonds auch für Fonds gelten, die Geld in Zertifikate investieren.

 

Bisher war geplant gewesen, dass Fondsmanager ihr Depot auch künftig steuerfrei und dauerhaft umschichten können. Viele Anleger hatten daher bereits auf den bevorstehenden Start der Abgeltungsteuer reagiert - und dabei auf Dachfonds gesetzt.

 

Allein im Januar flossen diesen Fonds 553 Mio. Euro zu. Im gleichen Zeitraum zogen Anleger in Deutschland 3 Mrd. Euro aus Aktienfonds ab. Ende Januar gab es laut Branchenverband BVI allein 606 breit aufgestellte Dachfonds, ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor.

 

Die neuen Pläne zur Abgeltungsteuer gehen aus einem Formulierungsentwurf zum Investmentsteuergesetz hervor, den das zuständige Referat im Bundesfinanzministerium erstellt hat. Das Dokument liegt der FTD vor. Ein Sprecher des Finanzministeriums bezeichnete die Pläne als Stand eines laufenden Verfahrens. Im Gesetzgebungsprozess seien noch Änderungen möglich.

 

Die Änderungen sollen in die Vorlage zum Jahressteuergesetz 2009 einfließen, das in den kommenden Wochen veröffentlicht wird. Billigen Bundestag und Bundesrat die Vorschläge, tritt das Gesetz kurz vor Silvester und damit rechtzeitig vor Beginn der Abgeltungsteuer in Kraft.

 

Vertreter der Investmentbranche kritisierten die Pläne der Regierung. "Noch vor drei Monaten wurde im Jahressteuergesetz 2008 zugesichert, dass Publikumsfonds einen generellen Bestandsschutz erhalten sollen, darauf sollten eigentlich Sparer vertrauen können", sagte ein Sprecher des Verbands BVI.

 

"Es ist nicht nachvollziehbar, dass Zertifikate im Fondsmantel besteuert werden sollen und Termingeschäfte nicht", kritisierte Rolfjosef Hamacher, Ex-Direktor des Bankenverbands. Helmut Knestel, Dachfondsmanager des Vermögensverwalters Gecam, sagte: "Kippt der Bestandsschutz, werden vor allem viele neue Fonds vom Markt verschwinden, die noch nicht genügend Kapital eingesammelt haben, um auf Dauer wirtschaftlich zu arbeiten."

 

Quelle: FTD bzw. Börse Online

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DAX43

nur Panikmache bei der Financial Times Deutschland ? Wer lügt, und warum ?

 

 

Das Bundesfinanzministerium ist einem Zeitungsbericht entgegengetreten, dem zufolge Fondssparer stärker von der geplanten Abgeltungsteuer belastet werden sollen. Er könne diesen Bericht in keiner Weise bestätigen, zumal noch nicht einmal ein belastbarer Referentenentwurf dazu vorliege, sagte am Montag ein Sprecher des Finanzministeriums.

 

Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, die Regierung plane, die ab 2009 fällige Steuer auch auf bestimmte Investmentfonds zu erheben, für die bislang Ausnahmeregeln vorgesehen gewesen seien. Dies betreffe unter anderem sogenannte Dachfonds, die Geld in anderen Aktien- und Rentenfonds anlegten. Mit den Plänen wolle die Regierung verhindern, dass Anleger die neue Steuer über Fondsmodelle massenweise umgingen.

 

Der Ministeriumssprecher versicherte, noch gebe es im Ministerium "nichts belastbares" in Hinblick auf das Jahressteuergesetz 2009, in das die Neuregelung der Zeitung zufolge eingepasst werden soll. Daher könne er auch nicht bestätigen, dass man dabei die Dachfonds im Auge habe.

 

Quelle : Teleboerse

http://www.teleboerse.de/941391.html

 

DAX43

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zocker
nur Panikmache bei der Financial Times Deutschland ? Wer lügt, und warum ?

 

 

DAX43

 

 

 

....die ftd hat das Schriftstück vorliegen - das FM lügt also :'( - oder versteckt die Lüge hinter dem Begriff "belastbar" :lol:

 

unsachlich könnte man auch sagen:....spätestens seit Hessen und Fr.Y dürfte die Frage "wer lügt?" eine wahrscheinlichkeitsgestützte Pauschal-Antwort haben: Im Zweifelsfall der Mensch, der zur Gattung der Politiker gehört :lol:

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unser_nobbi

Ich denke, das nächste wird dann eine Mehrwertsteuer bei Fondserwerb sein.

 

Das hätte auch für die Regierung den Vorteil, dass man sich damit vom Investmenterfolg abkoppeln kann.

 

Ende der 70er hat man dieses bei Goldmünzen auch so eingeführt, also warum nun nicht bei Fonds, ETFs, etc ?

 

:angry: :angry:

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Jose Mourinho
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management hat Spekulationen zurückgewiesen, nach denen die Besteuerung von Dachfonds geändert werden solle. "Im Regime der künftigen Abgeltungsteuer unterliegen Dachfonds den gleichen Besteuerungsregeln wie jeder andere Investmentfonds auch", betonte Peter Maier, Leiter der BVI-Steuerabteilung.

 

Danach werden Zinsen und Dividenden der Abgeltungsteuer unterworfen, und vom Anleger realisierte Kursgewinne aus dem Verkauf von Investmentfondsanteilen bleiben steuerfrei, sofern der Erwerb vor dem 1. Januar 2009 erfolgt. Auf Fondsebene realisierte Kursgewinne bleiben - systemgerecht - steuerfrei, solange sie nicht ausgeschüttet werden. Das gilt entsprechend für Dachfonds.

 

Der BVI weist darauf hin, dass der Referentenentwurf eines Jahressteuergesetzes 2009 bislang nicht existiert. "Wir sind davon überzeugt, dass keine verschärfenden Regelungen für Dachfonds vorgesehen sind und empfehlen den Anlegern, auf die vom Gesetzgeber verabschiedeten Rahmenbedingungen zu vertrauen", so Maier.

 

 

http://www.fonds-reporter.de/startnews.php...&idc=31+258

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Fleisch

hmmm entweder haben wir es hier mit gezielter Desinformation von Seiten des Bundesministeriums für Finanzen zu tun oder von einer äußerst merkwürdigen Fehlinformation der FTD. :blink:

 

Die Reporter der Bild, der FTD, der FAZ usw. sind mit die am besten informiertesten Reporter überhaupt und wenn noch ein Schriftstück vorliegt, das leider ja nicht näher zitiert wird, so finde ich es doch sehr merkwürdig.

 

Ich denke, dass eine Änderung noch kommen wird, sprich das dies ein Entwurf ist, nur das wann eben noch offen ist

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