Zum Inhalt springen
obx

Wirkliche Rendite von engl. Lebensversicherungen?

Empfohlene Beiträge

obx

Hallo,

 

jetzt hab ich mal ne Frage zu engl. LV, die oftmals so hochgejubelt werden.

 

Welche Rendite erwirtschaften diese Erfahrungsgemäß wirklich.

Ich lese in Foren z.B. das Clerical Medical 0%-Rendite erwirtschaftet/ erwirtschaftet hat. Dann lese ich, dass Clerical angibt dass ihre Aktienpools auch noch um 50% fallen können ohne das sich dieses irgendwie auf die versprochenen/ angenommenen Auszahlungen niederschlägt.

 

Und wenn ich dann die jährliche Info-Post zur Wertsteigerung bzw. zum LV-Vertrag erhalte wird mir schlecht! Aus diesen Infos kann man nicht im entferntesten irgendeinen Eindruck gewinnen wie sich irgendwas überhaupt entwickelt hat...

 

Und wenn ich mir dann noch die ganzen Info-Mappen ansehe weiss ich auch nicht mehr was ich denken soll.

Laut Tagespresse, die abgedruckt zu den LV-Verträgen als Lockangebot beigelegt wurden sind da Zahlen zu hören... man man.

Bei 25jähriger Laufzeit aus dem Jahre 2000/01 soll die Durchschnittsrendite sagenhafte 13,27% betragen haben.

Bei 30 Jahren soll diese 12,95% betragen haben, dass sogar laut Süddeutscher vom 26.02.2003.

 

Kann mich da vielleicht jemand kurz aufklären????

 

Wenn man nämlich diese Zahlen in einen Zinseszinsrechner eingibt kommt man bei einem Zinseszinseffekt von 10% ja schon in schwindelerregende Höhen...

 

Danke Euch im voraus

 

P.S.: Das soll übrigens so nen komischer Euro Pool 2.004 sein... Aber wo finde ich den???? Bzw. dessen Wertsteigerung?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
· bearbeitet von Grumel

Die Lebensversicherungen werden nur von deren Verkäufern hochgejubelt, lass dich nicht foppen. Solche Versicherungen haben entweder überhauptkeine Garantierenditen oder sehr niedrige. Das sind einfach besonders teuere Fondssparpläne, das ist alles.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Wie?

 

Selbst die Presse schreibt doch ständig das im gros die englischen LV eine weitaus höhere Rendite erzielen wie die deutschen.

 

Und die durchschnittlich 13% über eine Laufzeit von 25 Jahren, die erzielt worden sein sollen, müssen doch auch irgendwo hinhauen? Ganz aus der Luft gegriffen kann das doch nicht sein--- alles andere als das, nämlich real eine Rendite bei 0-3% wäre ja schon fast arglistige Täuschung...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stoxx

Grumel hat vollkommen recht, leider ist es so. Mach' Dir nichts draus, ich habe mich auch foppen lassen :thumbsup: Tip: Kündigen und draus lernen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Na aber Hallo. Natürlich mache ich mir was daraus!

 

Wenn das mit der Rendite wirklich so stimmt, dass am Ende nur ein paar mickrige Prozentchen rauskommen dann kann man das doch nicht so stehen lassen?!

 

Und gerade dann nicht, wenn z.B. Clerical medical Broschüren verteilt in denen damit geworben wird, das in der Vergangenheit Renditen von 12,95% pro Jahr erzielt worden sind, und zwar über eine Laufzeit von 25 Jahren.

 

Wenn dem nicht so gewesen sein sollte, dass in der Vergangenheit diese Rendite nicht erzielt wurde, sehe ich hier allen Grund die Sache rechtlich anzugehen...

 

 

...oder sehe ich da etwas falsch????

 

Und wie ist es nun? Was wird voraussichtlich rauskommen? Bzw. wie kann ich nachvollziehen wie die Entwicklung bis jetzt war?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Hey,

 

ich habs endlich gefunden.

 

Im Zeitraum vom 01.01.2005 bis 31.12.2006, also über einen Zeitraum von 2 Jahren soll sich ein Wertzuwachs von insgesamt 9,2% ergeben-----ist doch gar nicht so schlecht?!

 

Clerical Pool

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BarGain

rechne die 9,2% mal runter aufs jahr - das sind dann etwas mehr als 4% für nen knebelvertrag, der dich jahrzehntelang nicht an dein geld ranläßt. wer da was anderes als tagesgeld oder buschas nimmt, hat etwas grundlegendes nicht verstanden.

 

was das "dagegen muss man doch angehen" angeht, deckt sich deine diesbezügöliche meinung mit der vieler forenmitglieder, jedoch hast du als verbraucher da quasi null chance etwas auszurichten. da könnten bestenfalls verbraucherverbände gegen anrennen, und die haben das schon oft genug erfolglos getan.

 

freue dich also, daß du dieses forum mit kritischen und aufgeweckten usern gefunden hast, die dich rechtzeitig vor solchen fehlern wie dem abschluss einer LV (egal ob deutsch oder britisch) bewahren - millionen bundesbürger haben dieses glück nicht gehabt und lassen sich von der versicherungswirtschaft abzocken - und fühlen sich auch noch wohl dabei abgezockt zu werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Raccoon
· bearbeitet von Raccon
rechne die 9,2% mal runter aufs jahr - das sind dann etwas mehr als 4% für nen knebelvertrag, der dich jahrzehntelang nicht an dein geld ranläßt. wer da was anderes als tagesgeld oder buschas nimmt, hat etwas grundlegendes nicht verstanden.

obx hat sich falsch ausgedrueckt, es waren 9,2% p.a. ueber einen Zeitraum von 2 Jahren. Der Aktienanteil lag bei 56% in 2005 und 59% in 2006. Der Rest verteilte sich zum 31.12.06 auf Euro-Rententitel (33,7%) und Geldmarktpapier (7,5%).

Das erste Jahr (2004) ist zwar nicht angegeben, sieht aber nach 'ner Nullrunde aus laut Chart (trotz 44% Aktienanteil).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BarGain
obx hat sich falsch ausgedrueckt, es waren 9,2% p.a. ueber einen Zeitraum von 2 Jahren.

ah, okay.... das wäre dann allerdings tatsächlich - für ne LV - gar nicht so übel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Richtig, hab mich blöd ausgedrückt. Na warten wir mal ab, 2005/06 waren zwar Boomjahre an der Börse, aber durch diesen geglätteten Effekt, der versprochen wird kommt man mit viel Glück auf ne Rendite von 7-8%. Wobei da natürlich Welten zwischen liegen, wenn einem ständig unter die Nase gehalten wird das die engl. LV Renditen von 13% erwirtschaften würden...

 

Also kann man die Hälfte annehmen, und keinesfalls mehr-----eigentlich ne Frechheit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
Richtig, hab mich blöd ausgedrückt. Na warten wir mal ab, 2005/06 waren zwar Boomjahre an der Börse, aber durch diesen geglätteten Effekt, der versprochen wird kommt man mit viel Glück auf ne Rendite von 7-8%.

 

Die Glättung ist ja ohnehin ein Marketing-Gag. Wei könnte so eine Glättung von statten gehen?

1. Diversifikation

Durch Diversifikation über alle Kontinente hinweg werden alle unsystematischen Risiken ausgeschalten, was sich in einer REnditekurve mit gerigneren Schwankungen äußert.

2. Portfolio-Insurance

Durch den Einsatz von Optionen oder durch die Beimischung sicherer Anlagen wird Gewinn und Verlust reduziert ... Da solche Versicherungen ohnehin nur 60% in Aktien investieren dürfen ist also eine gewisse Glättung ohnehin schon durch die Verteilung von Aktien zu Zinsanlagen gegeben

 

Portfolio-Insurance ist aber nicht kostenlos und wirkt sich deutlich auf die Rendite aus.

 

Ich ärgere mich aber auch inzwischen, dass ich so eine britische LV abgeschlossen habe ... Nicht weil sie schlechte Rendite abwirft, sondern weil ich in keinster Weise überprüfen kann was für eine Rendite entstanden ist. Transparenz ist nicht vorhanden und anhand des Rückkaufwerts kann ich leider nicht ablesen, welche Rendite entstanden ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
... Da solche Versicherungen ohnehin nur 60% in Aktien investieren dürfen ist also eine gewisse Glättung ohnehin schon durch die Verteilung von Aktien zu Zinsanlagen gegeben

 

Prinzipiell dürfen britische Versicherer bis zu 100% in Aktien gehen. Es kann nur sein, das sich dein Versicherer ein eigenes Limit gesetzt hat um defensivere Kunden anzusprechen.

Im allgemeinen ist aber genau dies der Reiz, das die brit.LVs keinen wesentlichen Anlagebeschränkungen unterliegen. Deutsche LVs hingegen sind ja fast schon per Gesetz gezwungen schlecht zu sein.

 

Naja, nichts desto trotz erschließt sich mir generell der Sinn von LVs als Anlageform nicht.

Nur der Einkauf von gebrauchten LVs via Einmalanlage unter dem inneren Wert, ist nach meinem Empfinden eine ganz schöne Sache. So umgeht man den ganzen Provisionskram, hat schon beim Einkauf Gewinn und i.d.R. jedes Jahr Ausschüttungen. So quetscht man sogar noch aus deutschen LVs eine annehmbare Rendite von 5-6% nach Steuern.

 

Allerdings sind gebrauchte brit.LVs ziemlich teuer geworden und gebrauchte deutsche LVs lohntensich erst richtig, wenn man sie mit billigem Geld nochmal kräftig gehebelt hat und das bei minimalem Risiko. Bei den Zinsen jetzt, sieht das aber auch schon wieder anders aus.

 

Meiner Meinung nach, könnte es aber spannend werden, wenn ein Handel mit gebrauchten japanischen LVs entstehen würde...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
@ndy
· bearbeitet von @ndy

B)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger

Ich will mich hier gar nicht groß zu der recht undifferenzierten Sichtweise einiger User zum Thema Versicherungen contra Investmentfonds aus- und einlassen, dieser Thread zeigt aber einmal mehr, wie erklärungsbedürftig solch ein Produkt ist. Mir gehts ausschließlich darum, einige Unklarheiten hinsichtlich der UWP-Policen mal etwas zu relativieren.

 

Bei 25jähriger Laufzeit aus dem Jahre 2000/01 soll die Durchschnittsrendite sagenhafte 13,27% betragen haben. Bei 30 Jahren soll diese 12,95% betragen haben, dass sogar laut Süddeutscher vom 26.02.2003. Kann mich da vielleicht jemand kurz aufklären????

 

Ausländische Versicherungen dürfen ihre Produkte erst seit 1995 in Deutschland vertreiben !

 

Wenn man von zweistelligen Renditen im Jahr spricht, die zweifelsohne britische Policen erwirtschaftet haben, muss man dazu sagen, dass sich die Ablaufrenditen mit 25-jähriger Laufzeit auf Policen beziehen, die in Großbritannien, in englischen Pfund notiert, policiert wurden, und zwar vor Abzug von Inflation, die in dieser Zeit in der Spitze bis zu 6% betrug.

 

Die Glättung ist ja ohnehin ein Marketing-Gag. Wei könnte so eine Glättung von statten gehen?

 

Zum Thema Glättung - oder auch Smoothing genannt...

 

Klettern die Aktien-Kurse während der Laufzeit der Lebensversicherung, können Versicherte einer "Briten-Police" mit einer überdurchschnittlichen Rendite rechnen. Sollte es allerdings so kommen, dass die Aktien-Kurse stark fallen, kann die Rendite einer Briten-Police nicht besser, vielleicht sogar schlechter als die Rendite einer herkömmlichen deutschen Kapital-Lebensversicherung sein.

 

Das sog. "Smoothing" ist ein durchaus bewährtes Modell das den UWP - Fonds eigen ist um solche Börsenschwankungen kurzfristiger Natur wie z.B. in den Jahren 2001 und 2002 für die Kunden, die nicht an einem schwankungsintensiven Investment interessiert sind, zu glätten. Eigentlich erstmal eher weniger interessant während der Laufzeit, allerdings durchaus interessant falls in solchen Jahren eine Police zur Auszahlung kommen sollte

 

Smoothing und auch die garantierten Boni sowie die Garantieverzinsung finden überwiegend aufgrund der deutschen Anlegermentalität im Rahmen der UWP-Policen hier so einen großen Anklang. Die Briten wären sie am liebsten los, da jegliche Garantie nun mal bekannterweise zu Lasten der Rendite geht. In Großbritannien sind UWP - Policen z.B. stark auf dem Rückmarsch.

 

Das Ziel von Smoothing With-Profits ist es daher, über die Laufzeit des Vertrages hinweg, trotz Marktschwankungen, eine geglättete Wertentwicklung zu liefern.

 

In Börsen-Hoch Zeiten legen britische Gesellschaften etwas von den erwirtschafteten Wertzuwächsen transparent zurück, um sie in Zeiten sinkender Kursverläufe wieder in die Spareinlagen ihrer Kunden zurückzuführen. Damit nehmen deren Vermögenswerte ohne größeres Risiko an der langfristigen Entwicklung der Märkte teil.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Privatanleger

Rendite in % 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Clerical Medical 13,30 13,40 13,70 13,50 13,30 13,00 11,90 10,60 9,30 n.g. 8,50 7,90

Scottish Mutual 13,10 13,10 13,30 13,40 13,60 13,10 12,00 9,60 9,40 7,50 7,60 6,80

MGM 12,55 12,64 12,52 12,10 12,11 11,96 11,41 9,49 9,33 8,52 n.g. 8,00

Friends Provident 13,20 13,20 13,40 13,40 13,20 12,60 11,80 10,80 9,20 7,90 6,90 6,70

Standard Life 13,30 13,20 13,50 13,60 13,60 13,60 13,00 11,30 10,00 n.g. 7,40 6,80

Prudential 12,70 13,00 13,10 13,40 13,00 12,50 n.g. 10,90 9,40 8,80 8,70 8,50

Royal London 13,20 13,60 13,90 14,40 14,20 14,50 13,50 12,20 11,50 9,90 9,20 8,90

Scottish Life 13,10 13,00 13,20 13,20 13,10 13,90 12,70 11,10 9,20 8,40 8,20 7,20

 

Quelle: Money Management 4/2007

 

Die oben aufgeführte Tabelle zeigt die tatsächlich erzielten Durchschnittsrenditen bei Ablauf eines 25-jährigen britischen Vertrages, für eine bei Abschluß 35jährige männliche Person mit einem monatlichen Beitrag von 50,- Britischen Pfund.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx
Rendite in % 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Clerical Medical 13,30 13,40 13,70 13,50 13,30 13,00 11,90 10,60 9,30 n.g. 8,50 7,90

Scottish Mutual 13,10 13,10 13,30 13,40 13,60 13,10 12,00 9,60 9,40 7,50 7,60 6,80

MGM 12,55 12,64 12,52 12,10 12,11 11,96 11,41 9,49 9,33 8,52 n.g. 8,00

Friends Provident 13,20 13,20 13,40 13,40 13,20 12,60 11,80 10,80 9,20 7,90 6,90 6,70

Standard Life 13,30 13,20 13,50 13,60 13,60 13,60 13,00 11,30 10,00 n.g. 7,40 6,80

Prudential 12,70 13,00 13,10 13,40 13,00 12,50 n.g. 10,90 9,40 8,80 8,70 8,50

Royal London 13,20 13,60 13,90 14,40 14,20 14,50 13,50 12,20 11,50 9,90 9,20 8,90

Scottish Life 13,10 13,00 13,20 13,20 13,10 13,90 12,70 11,10 9,20 8,40 8,20 7,20

 

Quelle: Money Management 4/2007

 

Die oben aufgeführte Tabelle zeigt die tatsächlich erzielten Durchschnittsrenditen bei Ablauf eines 25-jährigen britischen Vertrages, für eine bei Abschluß 35jährige männliche Person mit einem monatlichen Beitrag von 50,- Britischen Pfund.

Danke Dir,

 

sehr interessante Tabelle. Aber warum in Britischen Pfund?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...sehr interessante Tabelle. Aber warum in Britischen Pfund?

 

Aus: Money Management Großbritannien

 

PS: Erst seit der Deregulierung des Europäischen Marktes bzw. der Öffnung des Binnenmarktes für Dienstleistungen im Jahr 1994 bieten britische Versicherungsunternehmen ihre Produkte auch auf dem deutschen Markt an. Berechnungsbeispiele über Laufzeiten von einem Vierteljahrhundert gibt es daher auch noch nicht für Verträge, die dem deutschen Vertragsrecht unterliegen und in Euro notieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx
Aus: Money Management Großbritannien

 

PS: Erst seit der Deregulierung des Europäischen Marktes bzw. der Öffnung des Binnenmarktes für Dienstleistungen im Jahr 1994 bieten britische Versicherungsunternehmen ihre Produkte auch auf dem deutschen Markt an. Berechnungsbeispiele über Laufzeiten von einem Vierteljahrhundert gibt es daher auch noch nicht für Verträge, die dem deutschen Vertragsrecht unterliegen und in Euro notieren.

Ok, aber wenn die Zahlen bzgl der Rendite dann auch dem deutschen Versicherungsrecht unterliegen bin ich ehrlich gesagt hocherfreut über Renditen, die im Schnitt über 10% liegen. B)

 

Einige werden dies nicht teilen da sie die KLV als Teil der "Vermögensbildung" ablehnen, aber bei so einer Rendite und einem einzigen Vertrag diesbezüglich macht das dann so richtig Spass.

 

Auch nicht auf Riester oder Rürup zurückgreifen zu müssen... ;)

 

 

 

Obwohl mir das trotzdem ein Rätsel ist. In der Baisse-Periode an den Börsen nach 2000, also 2001, 2002 und 2003 hat, hier z.B. Clerical Medical, traumhafte Renditen erwirtschaftet die sogar manchen Fonds abhängen, 10-13% ist schon gut. In den letzten beiden Jahren dagegen, wo die Börsen eigentlich eine Aufholjagd begangen haben ist jedoch die Rendite unterhalb von 10%, also schon merklich ein Unterschied feststellbar.

 

Woran könnte das liegen??? An dem Smoothing und in den letzten beiden Jahren waren die Kassen aufgebraucht? :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Goldjunge
Ok, aber wenn die Zahlen bzgl der Rendite dann auch dem deutschen Versicherungsrecht unterliegen bin ich ehrlich gesagt hocherfreut über Renditen, die im Schnitt über 10% liegen. B)

Und auch hierbei beachten, daß die Rendite wahrscheinlich auch bei engl. Versicherungen nur auf den Sparanteil angegeben ist, und nicht auf den Betrag der Einzahlungen!

Dann dürfte die Rendite nämlich noch höchstens halb so hoch sein...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stbjs
Woran könnte das liegen??? An dem Smoothing und in den letzten beiden Jahren waren die Kassen aufgebraucht?

 

Genau. Ich hoffe sehr, daß die Renditen ab kommendem Jahr wieder kräftig angehoben werden. Bei meinem Vertrag aus 1999 habe ich von der CM zuletzt nur noch 0,5 % Verzinsung erhalten.

 

Gruß Jürgen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...In den letzten beiden Jahren dagegen, wo die Börsen eigentlich eine Aufholjagd begangen haben ist jedoch die Rendite unterhalb von 10%, also schon merklich ein Unterschied feststellbar. Woran könnte das liegen???...

 

Die Entwicklung der Berechnungsbeispiele zeigt, dass die früher von einigen Anbietern vor allem in Großbritannien teilweise erzielten zweistelligen Renditen nicht mehr erreicht werden. Denn in die Berechnungen der Boni gehen nicht nur die mittel- und langfristig prognostizierten Renditeerwartungen, sondern auch die in der Vergangenheit tatsächlich erwirtschafteten Wertsteigerungen bzw. Verluste ein. Insofern arbeiten die UWP-Anbieter gegenwärtig noch die Folgen der Börsenbaisse der vergangenen Jahre ab.

 

Dennoch werden britische Portfolios auf lange Sicht (25jährige Laufzeit) - u.a. weil angelsächsische Versicherer einen größeren Teil der Gelder in Aktien anlegen dürfen - tendenziell auch künftig Renditevorsprünge von mehreren Prozentpunkten gegenüber deutschen Policen anpeilen. Die nachhaltig bessere Performance ist aber nicht der einzige Vorteil: Sowohl die gegenwärtige als auch die voraussichtlich hohe Kapitaldecke großer angelsächsischer Lebensversicherer ist mit die Voraussetzung für die Nachhaltigkeit der Leistungsversprechen. Große angelsächsische Versicherer werden aufgrund ihrer Finanzstärke von internationalen Ratingagenturen wie Moody's, Standard & Poor's (S&P) oder Fitch im Vergleich mit ihrer deutschen, österreichischen oder schweizerischen Konkurrenz als deutlich solider eingestuft.

 

Ohne die Zukunft voraussagen zu können, rechne ich für britische Policen in Deutschland mit einer Ablaufrendite zwischen 6 und 8%.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial

Dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine höhere Rendite haben möchte ich nicht anzweifeln. Nachhaltig ist das jedoch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Onassis
Dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine höhere Rendite haben möchte ich nicht anzweifeln. Nachhaltig ist das jedoch nicht.
Nachhaltig ist bei Versicherungen so oder so gar nichts! ;)

 

Aber kurz zur standard life:

Die Standard Life beziffert ihre Performance auf 11,2% p.a.

Der DAX wird mit 9,3% p.a. angegeben.

(welcher Zeitraum ist nicht angegeben - Witz komm raus...)

 

Gleichzeitig hat die Standard Life seit 97 folgende Renditen erzielen können.

 

post-1350-1183767383_thumb.jpg

 

Man kann gut sehen, das die Versicherung ein gutes Minus in den drei Jahren nach 2000 einfahren musste!

 

Die comdirect pricate finance hat mich nämlich auf die britischen Versicherungen angesprochen.

Hab aber noch keinen Plan, ob ich eine abschließen soll!

 

Onassis

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Börsentief

An dieser Stelle sollte aber das versprochene "smoothing" greifen (sofern es bei den Versicheren umgesetzt wird)?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant

Onassis,

nein, Sparpläne kannst du auch selber machen. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...