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MrZwanzigProzent

Empfehlenswerte Elemente zur Depotdiversifizierung?

Empfohlene Beiträge

MrZwanzigProzent

Hallo Allerseits,

mein Depot besteht aktuell nahezu nur aus Aktienfonds mit einem kleinen Barbestand und einem REIT-Fonds. Lief bisher sehr gut, aber ich traue zunehmend nicht mehr der sehr, sehr guten Stimmung an den Märkten und will in etwas defensivere / diversifizierendere Elemente umschichten.

 

Ich möchte ungefähr 20 % in Renten / Anleihen umschichten und idealerweise weitere 10 bis 15 % in alternative Investments. Daher meine Fragen an Euch:

 

- welche Rentenfonds könnt Ihr mir empfehlen? Entweder einen guten globalen oder einen guten europäischen?

- Welche alternativen Investments sind für Privatanleger sinnvoll und ergänzen ein Portfolio sinnvoll? Zu Priivate Equity und Hedgefons höre ich vor allem immer, dass die verfügbaren Produkte für Privatanleger (also 1.000 bis 3.000 Einmalanlage) keine guten Produkte verfügbar sind. Wie schaut es mit diversen Zertifikaten oder ETFs für diesen Bereich aus? Könnt Ihr mir hier irgendwas empfehlen?

- Wie schaut es mit Wandelanleihen aus?

- Ich habe aktuell den Reits-Fonds von DJE, bin aber am Überlegen entweder diesen aufzustocken oder noch ein zweites Investment (ETF?) in diesem BEreich zu machen. Was würdet Ihr empfehlen?

- Gibt es sonst irgendwelche Anlageformen, die zur Risikominimierung beitragen und ein Aktiendepot in ruhigeres Fahrwasser überführen?

 

Vielen Dank für alle Empfehlungen

 

MrZwanzigProzent

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Drella

das wird sicher ne interessante diskussion...

 

wenn man gute aktien im depot hat, von denen man überzeugt ist, warum sollte man dann überhaupt divesifizieren???

 

warum sollte man sein vermögen auf weniger profitable anlageformen versteuen.. (währunge, rohstoffe... ) ich finde das bringt nicht viell... aktien, anleihen und einen kleien goldbarren für den nächsten crash reichen.

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@ndy
das wird sicher ne interessante diskussion...

 

wenn man gute aktien im depot hat, von denen man überzeugt ist, warum sollte man dann überhaupt divesifizieren???

 

warum sollte man sein vermögen auf weniger profitable anlageformen versteuen.. (währunge, rohstoffe... ) ich finde das bringt nicht viell... aktien, anleihen und einen kleien goldbarren für den nächsten crash reichen.

 

genau, mach nen` Fondssparplan, dann kannst du von volatilen Märkten profitieren.

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Grumel
genau, mach nen` Fondssparplan, dann kannst du von volatilen Märkten profitieren.

 

Auch wenn es volatil abwärts geht ?

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Jose Mourinho
Lief bisher sehr gut, aber ich traue zunehmend nicht mehr der sehr, sehr guten Stimmung an den Märkten und will in etwas defensivere / diversifizierendere Elemente umschichten.

 

Warum nicht in nen offenen Immofond als Einmalanlage packen? Es muss gerade für eine defensivere Ausrichtung nicht immer ein volatiler Aktienfond sein.

 

mfg

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Delphin
genau, mach nen` Fondssparplan, dann kannst du von volatilen Märkten profitieren.

Na dann viel Spaß. Du hast einen ganz schön zynischen Humor. ;)

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@ndy
Na dann viel Spaß. Du hast einen ganz schön zynischen Humor. ;)

 

Das hat nichts mit Zynik zu tun.

Rechne mal lieber nach. :thumbsup:

 

Jänner 14

Februar 13

März 12

April 11

Mai 8

Juni 11

Juli 12

August 13

September 14

Oktober 15

November 14

Dezember 14

 

Was ist das Ergebnis? Ich hab zum Durschnittskurs von 12,58 Gekauft

Im Dezember steht der Wert bei 14

Der Kurs hat sich nicht verändert, dennoch habe ich eine Rendite von 11% erzielt.......

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Wollt ihr jetzt über die Vor- oder Nachteile von Sparplänen diskutieren?

Die Diskussion gab es schon zu Genüge.

 

Funktioniert immer dann, wenn bei Verkauf der Kurs über dem Durchschnittseinkaufkurs liegt,

hat aber absolut nichts mit Diversivizierung zu tun.

 

Wandelanleihenfonds wie z.B. der DWS Convertibles haben nicht so große Schwankungen und trotzdem ganz erfreuliche Wertentwicklung.

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50cent

Da stell ich doch einfach mal das Depot rein, das David F. Swensen in seinem Buch "Erfolgreich investieren - Strategien für Privatlanleger" als ein gut diversifiziertes Depot ansieht:

 

30% Aktien USA

15% Aktien entwickelter Märkte (z.B. Europa, Japan)

5% Aktien aufstrebender Märkte

20% Immobilien (Immobilienfonds oder Reits)

15% Staatsanleihen

15% inflationsgeschützte Staatsanleihen

 

Dies sind seiner Ansicht nach Anlageklassen, die im Depot vertreten sein sollten (der Aktienteil am besten über breit angelegte Indexfonds).

Die prozentuale Gewichtung kann je nach persönlichen Vorlieben variiert werden.

Ich habe die Emerging Markets ein wenig stärker gewichtet, dafür etwas weniger USA.

 

Von Wandelanleihen, Hedgefonds und anderen Alternativen Anlageklassen rät er definitiv ab. Es sei denn, das man enormes Wissen bezüglich dieser Anlageklassen aufweist, welches der durchschnittliche Privatanleger aber in der Regel nicht hat.

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jogo08

Immobilienfonds und Reits in einem Topf halte ich vorsichtig gesagt für sehr gewagt.

Wandelanleihen und Wandelanleihenfonds sind 2 ziemlich unterschiedliche Dinge.

Genausogut kann ich die Anlage in eine Aktie und in einen Aktienfonds vergleichen und anschließend sagen, Investition in Einzelaktien, da halte ich nichts davon.

 

Wozu benötige ich enormes Wissen, um in einen International anlegenden Wandelanleihenfonds zu investieren?

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skeletor

Reits (Immobilienaktiengesellschaften) sollte man nicht mit Offenen Immobilienfonds vergleichen.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
- Welche alternativen Investments sind für Privatanleger sinnvoll und ergänzen ein Portfolio sinnvoll? Zu Priivate Equity und Hedgefons höre ich vor allem immer, dass die verfügbaren Produkte für Privatanleger (also 1.000 bis 3.000 Einmalanlage) keine guten Produkte verfügbar sind. Wie schaut es mit diversen Zertifikaten oder ETFs für diesen Bereich aus? Könnt Ihr mir hier irgendwas empfehlen?

 

Bei Private Equity gibts unter 10.000Euro Mindesteinlage bei den Fonds keine gute Qualität.

Zertifikate für Hedgefonds und PE sind jetzt durch die Abgeltungssteuer uninteressanter geworden.

Die Abgeltungssteuer gilt für Zertifikate schon wenn sie nach dem 14.März 2007 gekauft wurden und nach dem 30.Juni 2009 verkauft werden. Ist also schon ein gewaltiger Nachteil.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Wozu benötige ich enormes Wissen, um in einen International anlegenden Wandelanleihenfonds zu investieren?

 

Um einen passenden Manager zu finden.

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Dorschkopp
Das hat nichts mit Zynik zu tun.

Rechne mal lieber nach. :thumbsup:

 

Jänner 14

Februar 13

März 12

April 11

Mai 8

Juni 11

Juli 12

August 13

September 14

Oktober 15

November 14

Dezember 14

 

Was ist das Ergebnis? Ich hab zum Durschnittskurs von 12,58 Gekauft

Im Dezember steht der Wert bei 14

Der Kurs hat sich nicht verändert, dennoch habe ich eine Rendite von 11% erzielt.......

 

 

Wenn man nun alles was du nach unten angenommen hast nach oben annimmt sieht es so aus:

 

Januar 14

Februar 15

März 16

April 17

Mai 20

Juni 17

Juli 16

August 15

September 14

Oktober 13

November 14

Dezember 14

 

Bezahlter Durchschnittspreis im Dezember : 15,42

 

In diesem Fall hast du eine negative Rendite von 10,14%. Mit einem Fondssparplan hat man nicht immer Vorteile...

 

Gruß,

Dorschkopp

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MrZwanzigProzent
Da stell ich doch einfach mal das Depot rein, das David F. Swensen in seinem Buch "Erfolgreich investieren - Strategien für Privatlanleger" als ein gut diversifiziertes Depot ansieht:

 

30% Aktien USA

15% Aktien entwickelter Märkte (z.B. Europa, Japan)

5% Aktien aufstrebender Märkte

20% Immobilien (Immobilienfonds oder Reits)

15% Staatsanleihen

15% inflationsgeschützte Staatsanleihen

 

Dies sind seiner Ansicht nach Anlageklassen, die im Depot vertreten sein sollten (der Aktienteil am besten über breit angelegte Indexfonds).

Die prozentuale Gewichtung kann je nach persönlichen Vorlieben variiert werden.

Ich habe die Emerging Markets ein wenig stärker gewichtet, dafür etwas weniger USA.

 

Von Wandelanleihen, Hedgefonds und anderen Alternativen Anlageklassen rät er definitiv ab. Es sei denn, das man enormes Wissen bezüglich dieser Anlageklassen aufweist, welches der durchschnittliche Privatanleger aber in der Regel nicht hat.

 

Hallo 50cent,

Swensen finde ich sehr spannend! Die Aufteilung finde ich interessant, allerdings würde ich die 30 % USA als Europäer und auch langfristig im -Währungsraum leben wollen, eher auf Europa ummünzen und die 15 % für USA nehmen. Denn insgesamt sehe ich USA und vor allem den Dollar langfristig im Sinkflug. Oder seht ihr das anders?

Die nächste Frage: wie kann man diese Aufteilung nun mit Leben füllen, heisst welche Produkte (sei es ETF, sei es aktiv gemanagte Fonds) sind dann für diese Aufteilung ideal? Freue mich über Tipps!

 

Des weiteren würde mich auch interessieren, was Eurer Meinung nach gegen Wandelanleihen-Fonds spricht. Wie der Vor-Schreiber schon schreibt: Wandelanleihen einzeln auswählen würde ich mir auch nicht zutrauen, aber genau dafür gibt es ja Fonds.

Was gibt es sonst noch für Alternativen?

 

Danke

 

MrZwanzigProzent

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Tulpenblase
· bearbeitet von Tulpenblase

.

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shorty

wie decke ich denn global mit einem etf ab ? der muss ja nicht von der anlageregion etc. passen sondern auch von der wertentwicklung---ich finde irgendwie nur mist, aber suche dennoch einen etf der meinen M&G global basic ersetzen kann (in sachen anlageregion=weltweit)

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Fondsinvestor

@Tulpenblase:

 

Dein Vorschlag kommt mir vernünftig vor, allerdings hebe ich die Aktienquote - wenn nix Schlimmes passiert - wegen der Abgeltungssteuer bis Ende 2008 von 50% (wie bei Swensen und dir) auf 65%. Danach sinkt sie wahrscheinlich wieder. Die Anleihen können dementsprechend etwas zurückstehen, finde ich. Die Euro-Zinsen steigen ja wahrscheinlich eh.

 

Aber was in Gottes Namen sind SC-Fonds? Kannst du das erklären, bitte? Ich nehme für USA und Japan währungsgesicherte Zertifikate und ETFs.

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norisk
Aber was in Gottes Namen sind SC-Fonds?

Small Cap-Fonds

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norisk

@MrZwanzigProzent

 

Vielleicht ist in dem Beitrag etwas für Dich dabei: [Archiv]

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btsv
· bearbeitet von btsv

@MisterZwanzigProzent

 

Wandelanleihen:

 

Wenn die Kurse von Aktien fallen, gehen auch die Kurse von Wandelanleihenfonds zurück. Zwar nicht ganz so giftig, dennoch ist der Kurs einer Wandelanleihe an den Kurs der ihr zugrunde liegenden Aktie gebunden. Ein Wandelanleihenfonds schützt Dich lediglich, genau wie ein Aktienfonds, vor dem Rückgang einzelner Werte in dem Portfolio.

 

Renten:

 

Steigende Zinsen sind Gift für Renten. Die Dinger werfen gerade mal Renditen von ca. 1 % ab. Da musst Du aber schon Glück haben. In der Mehrzahl der Fälle machen die Dinger z.Zt. Miese. HighYield und EM lass ich jetzt mal weg.

 

Was Dir zur Zeit bleibt, wenn Du Anlageformen suchst die auch bei fallenden Aktionkursen Gewinne realisieren, sind in Deinem Fall offene Immobilienfonds, Tagesgeld oder Staatsanleihen. Die werfen z.Zt. Zeit Renditen von um die 4 % ab. Besser als alles, was Du z.Zt so auf dem Rentenmarkt finden kannst.

 

Dann wären da noch Zertifikate. Evtl. schaust Du Dir mal Alpha bzw. Alpha/Beta Garantiezertifikate an. Allerdings musst Du bei den Dingern auf den Feststellungstag achten. Meistens rennt ein Euro Div Index etc. gegen den Dax. Zur Zeit gewinnt der Dax...

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Grumel

Alphazertifikate sind wider das selbe wie Hedgefonds, nur dass man diesmal nicht an den goldenen Touch des Managers sondern an den eigenen glaubt, die richtige Long/short Wette zu finden um den Markt zu schlagen.

 

Ausserdem kann man sich schnell doch wieder Aktienmarktrisiko einfangen wenn man Long in Aktien geht die eher stäker fallen und short in konservative Werte.

 

Beispiel: Ich geh long in Werten mit geringem kgv und long auf den Gesamtmarkt. Dann fang ich mir die Zykliker long ein, und wenn dann die Konjunktur abwärts geht, fällt nicht nur der gesamte Aktienmarkt sondern auch meien Longposition überdurchschnittlich.

 

Das ganze kann man sich durchaus verstehenlich bei allen möglichen Wetten einfangen. Sagen wir ich setzte auf den DAX vs den Mdax. Vielleicht sind im DAX mehr zykliker, oder im Mdax selbes wenn man vs Länder wettet. Vielleicht hat der DAX mehr Zykliker als der CAC 40 oder der s&p500.

 

So wird dann aus einer scheinbar marktneutralen Long/short wette plötzlich doch eine Wette auf steigende Märkte.

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Delphin
Was Dir zur Zeit bleibt, wenn Du Anlageformen suchst die auch bei fallenden Aktionkursen Gewinne realisieren, sind in Deinem Fall offene Immobilienfonds, Tagesgeld oder Staatsanleihen. Die werfen z.Zt. Zeit Renditen von um die 4 % ab. Besser als alles, was Du z.Zt so auf dem Rentenmarkt finden kannst.

Ähm, Staatsanleihen sind ein Großteil des Rentenmarkts. Die meistbeachteten Rentenindizes beziehen sich gerade auf Staatsanleihen.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08
Ähm, Staatsanleihen sind ein Großteil des Rentenmarkts. Die meistbeachteten Rentenindizes beziehen sich gerade auf Staatsanleihen.
... nur kannst du dir bei einzelnen Anleihen die Rendite im Vorfeld ausrechnen. Vorausgesetzt du hälst sie bis zum Ablauf, gehst du keinerlei Renditerisiko ein. Wenn der Rentenfonds nach unten schwankt, kannst du nur auf die Wende hoffen. Aus diesem Grund würde ich niemals einen Rentenfonds kaufen, höchstens Einzelanleihen.

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Delphin
... nur kannst du dir bei einzelnen Anleihen die Rendite im Vorfeld ausrechnen. Vorausgesetzt du hälst sie bis zum Ablauf, gehst du keinerlei Renditerisiko ein. Wenn der Rentenfonds nach unten schwankt, kannst du nur auf die Wende hoffen. Aus diesem Grund würde ich niemals einen Rentenfonds kaufen, höchstens Einzelanleihen.

Find ich ein überzeugendes Argument.

Zumindest bei einem passiven Rentenfonds müsste sich das natürlich bei längerem Anlagezeitraum ausgleichen, aber eben erst, wenn man den Fonds wesentlich länger hält als die höchsten vertretenen Restlaufzeiten. Von daher gebe ich dir absolut recht.

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