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LUKOIL OIL COMPANY ADR Russland

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chaosmaker85

Is ne ganz normale Sache. Machen andere Firmen auch.

Onkel Wladimir Wladimirowitsch will eben wissen, wer "seine" Aktien handelt... :P

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Herr H.

Werte Herren,

 

wo findet man die genauen Bedingungen der bezuschußten amerikanischen Hinterlegungsquittungen („ADR“, WKN A1420E) zur Lukoil-Aktie? Auf der Lukoil-Seite selbst finde ich nichts. (Nur Kontaktdaten von Ansprechpartnern, die aber auf eine Anfrage nicht reagieren. Und das kann ja auch nicht so gedacht sein, daß jeder Kleinanleger, der wissen will, ob eine Hinterlegungsquittung genau einer Aktie entspricht, den Hinterlegungsquittungsinhabern Dividenden voll ausgezahlt werden, es bei Kapitalmaßnahmen Besonderheiten gibt usw., sich persönlich dort melden muß?)

 

Vielen Dank

Herr H.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 2 Stunden von Herr H.:

wo findet man die genauen Bedingungen der bezuschußten amerikanischen Hinterlegungsquittungen („ADR“, WKN A1420E) zur Lukoil-Aktie?

Für die Suche mit Google empfiehlt sich die korrekte Bezeichnung Hinterlegungsschein.

 

Zitat

Auf der Lukoil-Seite selbst finde ich nichts. (Nur Kontaktdaten von Ansprechpartnern, die aber auf eine Anfrage nicht reagieren.

Also auf der Homepage von Lukoil steht:

Zitat

For more details on depositary receipt programs for the Company`s shares you may contact:

 

CITIBANK, N.A. - Depositary Receipt Services

388 Greenwich Street, New York, NY, USA 10013

Da werden zusätzlich eine Internetadresse (der Link funktioniert bei mir nicht...) sowie mehrere Ansprechpartner nebst Telefonnummer und E-Mail-Adresse aufgeführt. Kann mir nicht vorstellen, dass die nicht reagieren. Zwei Tage Zeit geben würde ich denen schon für eine Antwort. Ansonsten einfach telefonisch hartnäckig sein.

 

Zitat

Und das kann ja auch nicht so gedacht sein, daß jeder Kleinanleger, der wissen will, ob eine Hinterlegungsquittung genau einer Aktie entspricht,

Eine russische Original-Aktie von Lukoil notiert Stand heute bei 4.943,00 RUB.

Ein US-ADR von Lukoil notiert Stand heute bei 60,80 EUR bzw. 68,70USD.

Für einen EUR kriegt man Stand heute 81,9010 RUB. für einen USD 71,8490 RUB.

Die russische Original-Aktie von Lukoil kostet Stand heute also umgerechnet 60,35 EUR bzw. 68,80 USD.

Beantwortet das Deine Frage?

 

Zitat

den Hinterlegungsquittungsinhabern Dividenden voll ausgezahlt werden,

Hier findest Du Angaben zur Dividende der russischen Original-Aktie und hier zum US-ADR von Lukoil. Rechnen darfst Du diesmal selbst.

 

Zitat

es bei Kapitalmaßnahmen Besonderheiten gibt usw., sich persönlich dort melden muß?)

Zur Abstimmung bzw. Teilnahme bei HVs wird bei der Homepage von Lukoil doch eingegangen:

Zitat

Depositary receipt holders issue to Citibank, in its capacity as Depositary Bank for the PJSC LUKOIL depositary receipt programs instructions to vote the shares presented by their depositary receipts (also - DRs).

 

Citibank, in its capacity as Depositary Bank for the PJSC LUKOIL depositary receipt programs, will cast votes attributed to common shares being part of PJSC LUKOIL depositary receipt programs in accordance with the timely and valid instructions received from the depositary receipt holders.

 

For a DR holder votes to be taken into consideration at a shareholders meeting, they must strictly comply with the following requirements:

   

1. The voting instructions have to be issued prior to the date set by the Depositary Bank (Citibank);

   

2. The following details in respect to each voting DR holder must be disclosed:

 

 - the name of a DR holder (legal entity name)

 

- the number of DRs being held

 

- the DR holder address

 

- registration number of a DR holder (legal entity) or other registration details in compliance with the law of the country where a DR holder was established.

 

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Herr H.

Werter Herr Schildkröte!

 

Vielen Dank!

 

vor 9 Stunden von Schildkröte:

Eine russische Original-Aktie von Lukoil notiert Stand heute bei 4.943,00 RUB.

Ein US-ADR von Lukoil notiert Stand heute bei 60,80 EUR bzw. 68,70USD.

Für einen EUR kriegt man Stand heute 81,9010 RUB. für einen USD 71,8490 RUB.

Die russische Original-Aktie von Lukoil kostet Stand heute also umgerechnet 60,35 EUR bzw. 68,80 USD.

Beantwortet das Deine Frage?

So eine Plausibilitätsbetrachtung habe ich auch angestellt, aber das sagt ja nicht sicher, ob es vielleicht doch weniger als eine Aktie ist und es gleichzeitig einen Effekt gibt, der zur Zeit den Wert der Hinterlegungsscheine erhöht.

 

Bei Aktien und Anleihen ist es ja normalerweise so, daß ganz grundlegende Daten, die für zigtausende von Interesse sind, auf der Unternehmensseite zu finden sind, und nicht erraten oder einzeln telefonisch oder per Elektronachricht erfragt werden müssen. Deshalb dachte ich, vielleicht etwas übersehen zu haben.

 

Hauptversammlung, gut. Und werden sonst die Hinterlegungsscheine in allem genau wie Aktien behandelt, bei Kapitalerhöhungen, wenn die Stückelung geändert wird, wenn Dividenden wahlweise bar oder in Aktien ausgezahlt werden, ...? Oder habe ich da falsche Vorstellungen und das alles ist sowieso von vornherein für Hinterlegungsscheine selbstverständlich?

 

Mit freundlichem Gruß

Herr H.

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes

Zwangsverkauf der ADRs von Lukoil, "Kosten" betragen über 50% des aktuellen Wertes -> andere nennen es schlicht Teilenteignung

Hier wird eine möglichkeit zur umwandlung der ADRs in Aktien aufgezeigt, du deutlich geringeren Kosten (~15%)

 https://www.youtube.com/watch?v=G6Lvd4poN4c

 

Klar, er hat eine Kooperation mit freedom24, ist also auch reichlich Werbung für genau diesen Broker. Nichtsdestoweniger hat fokusinvestor schon ne ganze Stange an Videos zu unterschiedlichsten ADRs gemacht und die Resonanz war doch sehr positiv - hier konnten vermutlich einiges an Geld für die Aktionäre russischer Firmen gerettet werden. Und der Broker scheint tatsächlich für solche Aktionen sehr gut geeignet zu sein bzw. legt sich da echt ins Zeug; andere Broker haben sich da ja nicht wirklich mit Ruhm bekleckert...

 

 

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 31.8.2023 um 13:06 von ein_johannes:

Klar, er hat eine Kooperation mit freedom24, ist also auch reichlich Werbung für genau diesen Broker.

Die Klitsche sitzt über einem Friseurladen auf Zypern. Wie soll ich die auf Zypern verklagen, falls sie die Aktien selbst einheimsen?

Am 31.8.2023 um 13:06 von ein_johannes:

Und der Broker scheint tatsächlich für solche Aktionen sehr gut geeignet zu sein bzw. legt sich da echt ins Zeug; andere Broker haben sich da ja nicht wirklich mit Ruhm bekleckert...

Der bekommt Geld für eine Dienstleistung, die möglicherweise schädlich ist. Die russischen Aktien im russischen Depot eines "feindlichen Ausländers" sind nicht dividendenberechtigt vulgo wertlos.

 

Die realistische Chance auf einen Nichttotalverlust wäre das Zwangs-Verhökern durch den ADR-Emittenten an russische Oligarchen.

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes

Ohne den Broker zu kennen oder selbst dort Kunde zu sein - vor Betrug ist man nie gefeilt, siehe Wirecard. Man muss aber auch nicht hinter jedem Busch nen T-Rex vermuten.

 

Die Muttergesellschaft wurde 2008 gegründet, machte 2018 14 Milliarden Handelsumsatz, sitzt in den USA und wird an der Nasdaq gehandelt (US3563901046, Marktwert ca. 4 Milliarden Dollar,); die Zypern-Tochterfirma existiert scheinbar seit 2013:

Zitat

Freedom Finance Europe Ltd. wurde am 5.8.2013 in Zypern unter der Nummer HE324220 registriert und wird von der Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) reguliert, Lizenznummer CIF 275/15, ausgestellt am 20.05.2015.

Bisher habe ich hier von nichts gehört, was auf einen bevorstehen, spektakulären Betrug ala "wir verkloppen die Aktien unserer Kunden und verdünnisieren uns" hindeutet; haben sie andere Infos ?

 

Und dann steht es ja jedem frei, seine Lukoil-ADRs umwandeln zu lassen, die Aktien direkt zu verkaufen und das Geld vom Broker abzuziehen. Da der Broker auch den Handel in Ländern wie Kasachstan oder Hongkong ermöglicht sollte ein Verkauf möglich sein - im gegensatz zu den ADRs, die seit 1,5 Jahren nicht mehr handelbar sind....

 

Das Risiko muss jeder Besitzer von Lokoil-ADRs selbst abwägen. Aber 15% Gebühren zahlen und dafür die Originalaktien bei einem (hierzulande eher unbekannten) Broker eingebucht haben, der mir den Handel mit eben diesen Aktien an Börsen in Zentralasien ermöglicht - oder Zwangsverkauf mit min. 50% Gebühr. Ich wüsste, was ich wählen würde.

 

Ich denke, man sollte Besitzer dieser ADRs zumindest informieren, damit sie selber eine Entscheidung treffen können.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 3 Stunden von ein_johannes:

Bisher habe ich hier von nichts gehört, was auf einen bevorstehen, spektakulären Betrug ala "wir verkloppen die Aktien unserer Kunden und verdünnisieren uns" hindeutet; haben sie andere Infos ?

 

Das weiß man immer erst hinterher. Bei einem Autokauf überweise ich auch keiner insolvenzgefährdeten Autohaus-GmbH den Kaufpreis. Wieso sollte ich einem zypriotischen Klein-Unternehmen dessen Büros über einem Friseursalon liegen die ADR übergeben?

vor 3 Stunden von ein_johannes:

Und dann steht es ja jedem frei, seine Lukoil-ADRs umwandeln zu lassen, die Aktien direkt zu verkaufen und das Geld vom Broker abzuziehen. Da der Broker auch den Handel in Ländern wie Kasachstan oder Hongkong ermöglicht sollte ein Verkauf möglich sein - im gegensatz zu den ADRs, die seit 1,5 Jahren nicht mehr handelbar sind....

 

Du kannst die nicht verkaufen. Die ADR nicht und die Aktien auch nicht wenn du sie denn bekommst, da du aus russischer Perspektive "feindlicher Ausländer" bist und gleichzeitig der Handel westlicherseits sanktioniert ist.

vor 3 Stunden von ein_johannes:

Das Risiko muss jeder Besitzer von Lokoil-ADRs selbst abwägen. Aber 15% Gebühren zahlen und dafür die Originalaktien bei einem (hierzulande eher unbekannten) Broker eingebucht haben, der mir den Handel mit eben diesen Aktien an Börsen in Zentralasien ermöglicht - oder Zwangsverkauf mit min. 50% Gebühr. Ich wüsste, was ich wählen würde.

Wer soll die wann zu welchem Preis in Bargeld umgewandelt haben? Und wer verlangt beim Zwangsverkauf 50%? Wer behauptet das? 

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes

 

vor einer Stunde von cfbdsir:

Das weiß man immer erst hinterher. Bei einem Autokauf überweise ich auch keiner insolvenzgefährdeten Autohaus-GmbH den Kaufpreis. Wieso sollte ich einem zypriotischen Klein-Unternehmen dessen Büros über einem Friseursalon liegen die ADR übergeben?

Sprich, sie wissen nichts über den Broker, haben keinerlei Informationen, aber es ist Sonntag Abend, sie haben Zeit und mutmaßen halt mal das ein Unternehmen, welches im selben Haus wie ein Friseur seinen Sitz hat von der Insolvenz bedroht sein muss. Das dieses "Kleinunternehmen" schon einige Jahre am Markt besteht und ein Tochterunternehmen eines respektablen US-Brokers ist - egal. Besitzen sie denn wenigstens ADRs von Lukoil ?

Wie auch immer, es steht jedem frei die ADRs bei einem anderen Broker umwandeln zu lassen. Gerne dann hier berichten.

Zitat

Du kannst die nicht verkaufen. Die ADR nicht und die Aktien auch nicht wenn du sie denn bekommst, da du aus russischer Perspektive "feindlicher Ausländer" bist und gleichzeitig der Handel westlicherseits sanktioniert ist.

Lukoil ist nicht sanktioniert. Der Handel mit den ADRs ist ausgesetzt. Die Originalaktien kann man selbstverständlich verkaufen, sofern man denn solche hat und einen Broker, der einem eben den Handel an Börsenplätzen ermöglicht, an denen Lukoil noch gehandelt wird.

Zitat

Wer soll die wann zu welchem Preis in Bargeld umgewandelt haben? Und wer verlangt beim Zwangsverkauf 50%? Wer behauptet das? 

Hier der Interfax-originaltext: https://www.interfax.ru/business/918549

Hier der Reuters-Artikel, der sich auf Interfax bezieht: https://www.reuters.com/business/energy/russias-presidential-office-handling-lukoils-share-buyback-foreigners-2023-09-01/

 

Magnit hat genau das im Juli schon durchgezogen - Rückkauf eigener Aktien von Ausländern mit 50% "Rabatt". Sehe nicht, warum Magnit die Erlaubnis dafür bekommen sollte, aber Lukoil nicht. Es macht aus russischer Sicht absolut Sinn, ausländische Aktionäre aus strategischen Unternehmen zu drängen. Und da zählt der Ölsektor unzweifelhaft dazu.

 

 

Und damit ist die Diskussion hier für mich beendet.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 2 Stunden von ein_johannes:

 

Sprich, sie wissen nichts über den Broker, haben keinerlei Informationen, aber es ist Sonntag Abend, sie haben Zeit und mutmaßen halt mal das ein Unternehmen, welches im selben Haus wie ein Friseur seinen Sitz hat von der Insolvenz bedroht sein muss. Das dieses "Kleinunternehmen" schon einige Jahre am Markt besteht und ein Tochterunternehmen eines respektablen US-Brokers ist - egal. Besitzen sie denn wenigstens ADRs von Lukoil ?

Wie auch immer, es steht jedem frei die ADRs bei einem anderen Broker umwandeln zu lassen. Gerne dann hier berichten.

Lukoil ist nicht sanktioniert. Der Handel mit den ADRs ist ausgesetzt. Die Originalaktien kann man selbstverständlich verkaufen, sofern man denn solche hat und einen Broker, der einem eben den Handel an Börsenplätzen ermöglicht, an denen Lukoil noch gehandelt wird.

Hier der Interfax-originaltext: https://www.interfax.ru/business/918549

Hier der Reuters-Artikel, der sich auf Interfax bezieht: https://www.reuters.com/business/energy/russias-presidential-office-handling-lukoils-share-buyback-foreigners-2023-09-01/

 

Magnit hat genau das im Juli schon durchgezogen - Rückkauf eigener Aktien von Ausländern mit 50% "Rabatt". Sehe nicht, warum Magnit die Erlaubnis dafür bekommen sollte, aber Lukoil nicht. Es macht aus russischer Sicht absolut Sinn, ausländische Aktionäre aus strategischen Unternehmen zu drängen. Und da zählt der Ölsektor unzweifelhaft dazu.

 

 

Und damit ist die Diskussion hier für mich beendet.

Die durch die Umwandlung erhaltenen Aktien gehen in das Eigentum des Anlegers über und werden in seinem Brokerage-Konto bei Freedom Finance Europe verwahrt. Die Aktien sind beim russischen National Settlement Depository (NSD) gelistet und sind derzeit für den Handel gesperrt. Sollten die in Europa ansässigen Personen jedoch in Zukunft wieder Zugang zur Moskauer Börse erhalten, können sie die Aktien verkaufen. Sollten für die Aktien Dividenden gezahlt werden, so erhält der Kunde diese auf ein spezielles Konto. (https://freedom24.com/faq/13757-conversion-adrs-gdrs-local-stocks/?__lang__=de&ref=mc_gc_adr_conversion_de_18506897414&utm_campaign=mc_gc_adr_conversion_de_18506897414_151550174378&utm_source=google&utm_medium=search&utm_term=c_magnit gdr&utm_content=151550174378_663237228164&gclid=CjwKCAjw3dCnBhBCEiwAVvLcuxvtvuVxceJZCBXc2vatzlnTwIRjUmEc8RR6HE8HPOFoNvLJDe4L8hoCSTQQAvD_BwE)

 

Selbst der Broker behauptet nicht, dass Bargeldzuflüsse daraufhin erfolgen werden. Welche bessere Rechtsposition resultiert daraus?

 

Lukoil kann im Westen nicht gehandelt werden. Aufgrund der Sanktionen. Die Banken und Börsen verhindern den Handel aufgrund staatlichen Zwangs.

 

Die Magnitgeschichte (Quelle?) zeigt doch, dass kein Handel der Papiere möglich ist, weil der russische Staat den Kapitalabfluss verhindern will. 

vor 2 Stunden von ein_johannes:

...Friseur seinen Sitz hat von der Insolvenz bedroht sein muss.

Insolvenz? Wieso? Schrieb ich das? 

vor 2 Stunden von ein_johannes:

Tochterunternehmen eines respektablen US-Brokers

Welcher US-Broker bricht die Sanktionen?

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 22 Stunden von ein_johannes:

Lukoil ist nicht sanktioniert. Der Handel mit den ADRs ist ausgesetzt. Die Originalaktien kann man selbstverständlich verkaufen, sofern man denn solche hat und einen Broker, der einem eben den Handel an Börsenplätzen ermöglicht, an denen Lukoil noch gehandelt wird

Der Handel ist unmöglich solange man sich nicht als feindlicher Ausländer in Länder mit zweifelhaften Rechtsschutz begibt.

 

Damit sind die Aktien nicht handelbar. Warum auch sonst werden solch absurde Provisionen verlangt. Du hast sie doch selbst angeführt. Auch den Rückkauf des Supermarktkonzerns zu 50% des Wertes. Ist das dann die "feindliche Ausländer"-Steuer? Wie führt man dann die Rubel aus und tauscht sie in Euro? Der Devisenhandel ist beschränkt.

vor 19 Stunden von cfbdsir:

Welcher US-Broker bricht die Sanktionen?

Du hast doch selbst erklärt, dass die Klitsche auf Zypern US-Brokertochter wäre. Die bricht die Sanktionen wenn sie Handel mit den Wertpapieren organisiert. Der ist schließlich hierzulande und in den USA eingestellt,weil er verboten ist. Mich verwundert, dass die USA nichts gegen die (angebliche Mutter) unternehmen.

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Schildkröte
Am 3.9.2023 um 18:06 von ein_johannes:

Die Muttergesellschaft wurde 2008 gegründet, machte 2018 14 Milliarden Handelsumsatz, sitzt in den USA und wird an der Nasdaq gehandelt (US3563901046, Marktwert ca. 4 Milliarden Dollar,); die Zypern-Tochterfirma existiert scheinbar seit 2013:

Immer wieder beste Unterhaltung hier.

 

Zitat

Freedom Finance Europe - the only European broker whose holding company is listed on NASDAQ

Quelle: https://freedomfinance.eu/

 

Charttechnisch geht dat Dingens seit drei Jahren ja richtig durch die Decke.

 

Fundamental steckt auch was dahinter.

 

Zitat

Rated “B/B” by S&P

Long-term credit rating by Standard & Poor’s Global Ratings

Das sollte dann aber doch zu denken geben. Wobei Wertpapiere Sondervermögen sind.

 

Zitat

Die Klitsche sitzt über einem Friseurladen auf Zypern.

Zitat

Main Office

Christaki Kranou 20, Freedom Tower, 5th Floor, 4041 Limassol, Cyprus

Der Freedom Tower macht optisch was her.

 

Zitat

For Institutional Clients

October Avenue, 261, 1st Floor, 3507 Limassol, Cyprus

Nicht ganz so stylish, aber nun auch nicht wirklich ne Bruchbude.

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