Zum Inhalt springen
diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

Black Jack

Ich denke, die EZB wird sich nicht so weit aus dem fenster hängen und die zinsen sogar noch senken, dafür gibt es im europäischen wirtschaftsraum überhaupt noch keinen grund. Die EZB ist nicht dazu da, ein paar gierigen Bankern das Berufsleben zu erleichtern.

Die märkte waren zwar extrem nervös, aber es war kein crash, beim besten willen nicht. Noch nicht

 

grüße water

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
parti
Ich denke, die EZB wird sich nicht so weit aus dem fenster hängen und die zinsen sogar noch senken, dafür gibt es im europäischen wirtschaftsraum überhaupt noch keinen grund. Die EZB ist nicht dazu da, ein paar gierigen Bankern das Berufsleben zu erleichtern.

Die märkte waren zwar extrem nervös, aber es war kein crash, beim besten willen nicht. Noch nicht

 

so siehts aus. den fehler macht man nicht nochmal. wer sich verzockt hat, ist eben selbst schuld. den banken hat man schon mit der diskontzinssatzsenkung geholfen. Ein Senken des Leitzinses wäre übertrieben und würde wieder zu einer Spekulationsblase führen. Ich denke eher es bleibt alles beim Alten und die Immo sowie Luquiditäts"krise" vergeht wieder von alleine. Die Zntralbanken machen schon einen guten Job, wobei man das von den Banken nicht behaupten kann.

Gier frisst eben Hirn.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aen

Ich bezweifle die Wirksamkeit der liquidiätserhöhenden Masnahmen. Schließlich hat doch dieser Liquiditätsüberschuss die momentanen Probleme verursacht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
peanuts
· bearbeitet von peanuts
Ich bezweifle die Wirksamkeit der liquidiätserhöhenden Masnahmen. Schließlich hat doch dieser Liquiditätsüberschuss die momentanen Probleme verursacht.

manchmal ist aber die Strategie, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, durchaus sinnvoll. Das wird bei Waldbränden oft eingesetzt. Ob das im Finanzsektor Sinn macht entzieht sich meiner Kenntnis :-"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
Ich bezweifle die Wirksamkeit der liquidiätserhöhenden Masnahmen. Schließlich hat doch dieser Liquiditätsüberschuss die momentanen Probleme verursacht.

 

Erlaubt einem absoluten Laien eine Frage:

 

Wenn aufgrund des weltweiten Geschäftes mehr und mehr Unternehmen (in diesem Fall meine ich die Banken und andere Finanzhäuser) zunehmende Liquidität aufweisen, was sollen sie damit anfangen, was sehen die Grundregeln der Wirtschaft da vor?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
buffett

die schnelltender der fed, ezb und boj der letzten wochen haben offensichtlich geschafft, die aus mangelndem vertrauen heraus resultierende liquiditätskrise halbwegs in den griff zu bekommen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tapirus
die schnelltender der fed, ezb und boj der letzten wochen haben offensichtlich geschafft, die aus mangelndem vertrauen heraus resultierende liquiditätskrise halbwegs in den griff zu bekommen...

 

Verschoben ist nicht aufgehoben.

 

Bis jetzt ist doch nur ein Bruchteil der faulen Kredite aufgetaucht.

Das wird sich noch mehrere Monate hinziehen, und ob die staatlichen Stellen immer so schnell die sich auftuenden Löcher flicken können wird man sehen.

 

Auf jeden Fall muss für das Flickwerk auch ein Preis bezahlt werden. Und der heißt wohl Inflation, sprich Teuerung bei Nahrungsmitteln, Energie etc.

Hochpreisige, in der Regel auf Kredit gekaufte Güter, z.B. Immobilien werden wohl kurzfristig günstiger werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Erlaubt einem absoluten Laien eine Frage:

 

Wenn aufgrund des weltweiten Geschäftes mehr und mehr Unternehmen (in diesem Fall meine ich die Banken und andere Finanzhäuser) zunehmende Liquidität aufweisen, was sollen sie damit anfangen, was sehen die Grundregeln der Wirtschaft da vor?

 

Naja, die Banken betreiben damit Fristentransformation. Dass heisst die kurzfristige Liquidität die sie bekommen haben legen sie langfristig an. Wie sie das tun hängt von der Markterwartung ab. Da gäbe es die Möglichkeiten: Aktien, Renten und Kredite an Kunden

und natürlich andere Assetklassen wie Immobilien etc. (das aber eher weniger)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aen
Verschoben ist nicht aufgehoben.

 

Bis jetzt ist doch nur ein Bruchteil der faulen Kredite aufgetaucht.

Das wird sich noch mehrere Monate hinziehen, und ob die staatlichen Stellen immer so schnell die sich auftuenden Löcher flicken können wird man sehen.

 

 

Ich persönlich warte auch nur darauf, dass die nächste Meldung über eine Finanz-institution in Schwierigkeiten, die Märkte auf Talfahrt schickt.

Das Problem ist halt, dass man nicht weiß wann es passiert. Aber ich habe ja zeit :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
steff123

Interessanter Artikel:

 

Noch kein "Business as Usual" am europäischen Geldmarkt

 

Frankfurt, 23. Aug (Reuters) - Am Geldmarkt ist auch nach dem erneuten Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) noch keine Normalität eingekehrt. Wenn es um Tagesgeldgeschäfte geht - kurze Kredite über Nacht -, verleihen zwar viele Banken wieder Geld. Doch sobald es über diese Frist hinausgeht, bleiben viele Banken misstrauisch und behalten lieber ihr Geld, anstatt es an andere Banken auszuleihen. "Liquidität ist zwar vorhanden, aber viele sagen, ich geb' nichts raus" - aus Angst, dass das Geld nicht zurückgezahlt werden könnte, sagte ein Geldhändler am Donnerstag. Jeder wolle sicher sein, dass der andere keine Leichen im Keller habe. Dementsprechend wird es für die Banken, die Geld für ihre Geschäfte brauchen, immer teurer: Einige Institute hätten für Kredite mit dreimonatiger Laufzeit zuletzt bis zu 4,72 Prozent geboten, sagten Händler. "Wer im Moment nicht unbedingt Geld braucht, wird ungern die hohen Sätze zahlen", sagte ein anderer Disponent. Die Sätze für das Tagesgeld haben sich mit 4,01 zu 4,03 Prozent wieder normalisiert und sind auf dem Leitzinsniveau angelangt. Der Tagesgeld-Referenzzinssatz Eonia wurde am Mittwochabend mit 4,03 Prozent festgestellt nach 4,02 Prozent am Dienstag. EINGREIFEN DER EZB BERUHIGT NICHT NACHHALTIG Auch die Europäische Zentralbank (EZB) konnte den Markt nicht nachhaltig beruhigen, "aber hoffentlich die größten Löcher stopfen", wie ein Händler sagte. Die EZB stellte am Donnerstag mit dem ersten außerordentlichen langfristigen Refinanzierungsgeschäft ihrer Geschichte zusätzliche Kredite im Volumen von 40 Milliarden Euro zur Verfügung, um die Lage am Geldmarkt zu entspannen. Der Langfristtender mit einer Laufzeit von 91 Tagen wurde ab einem Zins von 4,49 Prozent an die Banken zugeteilt, im Schnitt wurden die Gelder jedoch zu 4,61 Prozent ausgegeben. Die Nachfrage war hoch: Die Banken wollten von der EZB mehr als drei Mal so viel Geld leihen, wie die EZB angeboten hatte, und waren bereit, bis zu fünf Prozent dafür zu zahlen. Schon kurz nach der Transaktion boten Banken nach Aussage von Geldhändlern Banken wieder bis zu 4,72 Prozent. "Das waren diejenigen, die bei der Zuteilung nicht mitbieten konnten", sagte ein Händler. Vor allem schweizerische und britische Institute wollten sich wieder am Markt Geld leihen. Doch nicht für alle sind die hohen Sätze schlecht: Banken, die trotz der angespannten Lage Geld verleihen wollen, können damit gute Geschäfte machen. Schließlich seien die Sätze für den Kreditgeber durchaus lukrativ, sagte ein Geldhändler. "Und man kann ja auch nicht unbegrenzt einen Liquiditätsberg vor sich herschieben." ltl/axh (Kerstin Leitel )

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
parti
Ich persönlich warte auch nur darauf, dass die nächste Meldung über eine Finanz-institution in Schwierigkeiten, die Märkte auf Talfahrt schickt.

Das Problem ist halt, dass man nicht weiß wann es passiert. Aber ich habe ja zeit :)

 

in diesem fall könnte die börse auch ganz anders reagieren. die anleger könnten mitlerweile schon sagen: ist ja nichts neues.

 

was ich damit sagen will ist, dass wir nicht wissen wohin die fahrt gehen wird. das ganze kann auch eine totale übertreibung der medien gewesen sein. korrekturbedarf war vorhanden, kurse gingen runter, die nervösen sind weg und nun kann es wieder einen schritt weiter nach oben gehen. anderseits kann es auch weiter runter gehen. wer weiß das schon. ich nicht.

 

eine große rolle werden, aus meienr sicht, die zinsentscheidungen spielen. hier wird sich zeigen wer was erwartet hat und wie der markt darauf reagieren wird.

 

so bin mal lesen bis dahin :unsure:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
peanuts
· bearbeitet von peanuts
in diesem fall könnte die börse auch ganz anders reagieren. die anleger könnten mitlerweile schon sagen: ist ja nichts neues.

 

was ich damit sagen will ist, dass wir nicht wissen wohin die fahrt gehen wird. das ganze kann auch eine totale übertreibung der medien gewesen sein.

ob Übertreibung der Medien oder nicht, auf die Konjunktur wird sich imo die Hypo-Krise kaum auswirken weder in Amiland noch bei uns in Europa und zwar deswegen: wer sind denn die Leidtragenden der Hypo-Krise?

 

1. Die kleinen Häuslebauer, die sich Immobilien andrehen ließen von windigen Geschäftemachern, die eigentlich wußten, dass sich viele dieser Leute ein eigenes Häusle gar nicht leisten konnten. Sicher ist es für so manch einen kurzfristrig Denkenden verlockend, sich einen Kredit andrehen zu lassen und nur die Zinsen zahlen zu müssen. Dass dadurch aber keine Schuldtilgung erfolgt übersah so manch ein Möchtegern-Hausbesitzer und dass das irgendwann platzen mußte liegt auf der Hand.

 

2. Die Finanzinstitute, die sich an derlei Geschäften beteiligten, wobei die ja auch erst mal ganz gut daran verdient haben, das darf man ja auch nicht übersehen. Der Schaden dürfte also geringer sein als man uns glauben machen will.

 

In der Finanzwelt ist nur ein Teil von der Krise betroffen, denn nicht jede Bank war an solchen Geschäften beteiligt. Die Finanzbranche wiederum ist nur ein Teil der Gesamtwirtschaft. Es liegt deshalb auf der Hand, dass diese Krise auf einige wenige beschränkt bleiben wird und die Gesamtwirtschaft das locker wegsteckt.

 

Warum aber reagierte die Börse so heftig auf die Krise? Nun, die Börse war einfach reif für eine Korrektur und dann wird geradezu sehnsüchtig nach einem Vorwand gesucht, um endlich runtergehen zu dürfen und da kam die Hypokrise gerade zum rechten Zeitpunkt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
technostar

denke daß es anfangs nicht primär der psychologische effekt neuer hiobsbotschaften sein wird, welcher die kurse auf talfahrt schicken wird, sondern daß konkret auch in zukunft hedge-fonds und andere große adressen aufgrund von liquiditätsverknappung gezwungen sein werden, große positionen abzubauen und somit die kurse runtertreiben werden

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aen
1. Die kleinen Häuslebauer, die sich Immobilien andrehen ließen von windigen Geschäftemachern, die eigentlich wußten, dass sich viele dieser Leute ein eigenes Häusle gar nicht leisten konnten. Sicher ist es für so manch einen kurzfristrig Denkenden verlockend, sich einen Kredit andrehen zu lassen und nur die Zinsen zahlen zu müssen. Dass dadurch aber keine Schuldtilgung erfolgt übersah so manch ein Möchtegern-Hausbesitzer und dass das irgendwann platzen mußte liegt auf der Hand.

 

 

Wieviele "Häuslebauer" sind oder werden voraussichtlich durch das Platzen der Immokrise pleite gehen?

Die entscheidende Frage für mich ist, wie groß die Auswirkung deren Konsumausfall auf die US-Wirtschaft sein wird?

Hat irgendwer diesbezüglich irgendwelche FAKTEN?

z.b Anzahl der Privantinsolenzen im historischen chart.

 

mfg Aen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Black Jack

Das isses, wie wird sich die hypothekenkrise auf den konsum auswirken, weil dann ist nicht nur der finanzsektor betroffen, sondern eine vielzahl von branchen.

 

grüße black jack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AzadKing
Wieviele "Häuslebauer" sind oder werden voraussichtlich durch das Platzen der Immokrise pleite gehen?

Die entscheidende Frage für mich ist, wie groß die Auswirkung deren Konsumausfall auf die US-Wirtschaft sein wird?

Hat irgendwer diesbezüglich irgendwelche FAKTEN?

z.b Anzahl der Privantinsolenzen im historischen chart.

 

mfg Aen

 

 

Naja wenn es mal nur der Konsum oder die Häuslebauer wären. Ich weiß ja nicht ob ihr das mitbekommen habt aber die Banken unter sich vertrauen oder geben Kredite jetzt auch nicht so leichtfertig her. Die Sachsen-LB scheint ja auch immense Probleme haben die Deka stütze die ja schon mit 15 Milliarden+ Kredit

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
peanuts
Wieviele "Häuslebauer" sind oder werden voraussichtlich durch das Platzen der Immokrise pleite gehen?

Die entscheidende Frage für mich ist, wie groß die Auswirkung deren Konsumausfall auf die US-Wirtschaft sein wird?

Hat irgendwer diesbezüglich irgendwelche FAKTEN?

z.b Anzahl der Privantinsolenzen im historischen chart.

 

mfg Aen

der Konsumausfall der Ex-Häuslebesitzer wird meines Erachtens soooo groß nicht sein, denn es gibt doch kaum einen Unterschied zu Vorher und Nachher.

 

Diejenigen, die genug Cash hatten, um sich ein Haus ohne oder mit wenig Fremdkapital zu bauen oder zu kaufen, sind von der Krise sowieso nicht

betroffen und auch nicht diejenigen, die genug Einkommen haben, um ihre Schulden begleichen zu können. Das ist sicher die absolute Mehrzahl der Hausbesitzer.

 

So weit so gut. Bei der Minderheit, die sich auf das Himmelfahrtskommando 'Haus' eingelassen haben ohne sich überhaupt eines leisten zu können, wird sich bezüglich des Konsumverhaltens auch nicht viel ändern, denn die mußten bereits sparen als sie frisch gebackene Hausbesitzer waren, um ihre Raten abstottern zu können und sie müssen nun eben auch sparen nachdem ihr Haus gepfändet wurde. Mehr als sparen geht nicht. Sie mußten sich sowohl vorher als auch nachher zumindest das Existenzminimum leisten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FrankY
der Konsumausfall der Ex-Häuslebesitzer wird meines Erachtens soooo groß nicht sein, denn es gibt doch kaum einen Unterschied zu Vorher und Nachher.

 

Diejenigen, die genug Cash hatten, um sich ein Haus ohne oder mit wenig Fremdkapital zu bauen oder zu kaufen, sind von der Krise sowieso nicht

betroffen und auch nicht diejenigen, die genug Einkommen haben, um ihre Schulden begleichen zu können. Das ist sicher die absolute Mehrzahl der Hausbesitzer.

 

So weit so gut. Bei der Minderheit, die sich auf das Himmelfahrtskommando 'Haus' eingelassen haben ohne sich überhaupt eines leisten zu können, wird sich bezüglich des Konsumverhaltens auch nicht viel ändern, denn die mußten bereits sparen als sie frisch gebackene Hausbesitzer waren, um ihre Raten abstottern zu können und sie müssen nun eben auch sparen nachdem ihr Haus gepfändet wurde. Mehr als sparen geht nicht. Sie mußten sich sowohl vorher als auch nachher zumindest das Existenzminimum leisten.

 

Genau das ist der Punkt

Wer es grad noch geschaft hat seinen Kredi zu bedienen hat eh kaum

noch am Konsum teilgenommen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Black Jack

[quote name='peanuts'

der Konsumausfall der Ex-Häuslebesitzer wird meines Erachtens soooo groß nicht sein, denn es gibt doch kaum einen Unterschied zu Vorher und Nachher.

 

Diejenigen, die genug Cash hatten, um sich ein Haus ohne oder mit wenig Fremdkapital zu bauen oder zu kaufen, sind von der Krise sowieso nicht

betroffen und auch nicht diejenigen, die genug Einkommen haben, um ihre Schulden begleichen zu können. Das ist sicher die absolute Mehrzahl der Hausbesitzer.

 

So weit so gut. Bei der Minderheit, die sich auf das Himmelfahrtskommando 'Haus' eingelassen haben ohne sich überhaupt eines leisten zu können, wird sich bezüglich des Konsumverhaltens auch nicht viel ändern, denn die mußten bereits sparen als sie frisch gebackene Hausbesitzer waren, um ihre Raten abstottern zu können und sie müssen nun eben auch sparen nachdem ihr Haus gepfändet wurde. Mehr als sparen geht nicht. Sie mußten sich sowohl vorher als auch nachher zumindest das Existenzminimum leisten.

 

Bitte vergleicht die situation nicht mit deutschland, in USA wird wesentlich mehr auf kredit gekauft als hier. wenn sich kredite verteuern, lässt der konsum definitiv nach, auch wenn ich mein haus noch gut bezahlen kann. viele zahlen momentan eh nur zinsen und kaum tilgung.

 

grüße black jack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
technostar

problem bei uns werden weniger die kredite für privatleute als viel mehr die verknappung der kredite für den mittelstand sein.. im zuge von basel II hat die wirtschaft damals auch drunter gelitten und erst mit der lockerung der regulierungen kam der aufschwung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ibelieve
Bank of China mit fast $10 Mrd im Subprime-Markt involviert

Datum 23.08.2007 - Uhrzeit 13:28 (© BörseGo GmbH 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

WKN: 661725 | ISIN: HK2388011192 | Intradaykurs:

 

 

Peking (BoerseGo.de) - Die chinesische Großbank Bank of China Ltd. räumte den Besitz von Derivate-Positionen im krisengeschüttelten US-Markt für zweitklassige Hypotheken (Subprime) im Volumen von fast 9,7 Milliarden Dollar ein. Zur Absicherung von möglichen Verlusten im Zusammenhang mit jenen Wertpapieren die mit Forderungsrechten gegenüber Kreditnehmer mit geringer Bonität besichert sind hat sich das Kreditinstitut 1,15 Milliarden Yuan bzw 152 Millionen Dollar zur Seite gelegt. Die zweitgrößte chinesische Bank meldete zudem heute für das erste Halbjahr einen Nettogewinn von 29,5 Milliarden Yuan.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
steff123

Die Hypothekenkrise wird Auswirkungen auf den Konsum haben, weil

 

1) Die Hypothekenkredite wurden ja nicht nur zur Finanzierung des Häuschens aufgenommen, sondern auch um sich zusätzlichen Luxus zu finanzieren. Das dämpft auf jeden Fall schonmal den Konsum.

 

2) Bei vielen Darlehen stehen Zinsanpassungen bevor. Die senken auch das für den Konsum verfügbare Einkommen.

 

3) Sparen in Form von Kredittilgung gab es bei vielen Leuten noch nicht. 38% der Kredite der letzten 2 Jahre waren Interest-Only. Das heißt es wurden nur Zinsen bezahlt. Wenn demnächst die Tilgung einsetzt erhöht das die Sparquote und demzufolge sinkt die Konsumquote.

 

4) Es ist richtig, dass die Leute, die insolvent gehen werden, momentan ihren Konsum schon sehr eingeschränkt haben. Aber diese Menschen konnten vielleicht noch vor 2 oder 3 Jahren verstärkt konsumieren, weil sie da noch kein Haus besaßen und haben dadurch ihren Beitrag zum Aufschwung geleistet. Jetzt werden sie aber für einige Jahre vom Konsum ausgeschlossen sein.

 

5) Einige Indikatoren stehen unabhängig von der Hypothekenkrise schon länger auf Rezession in den USA. Wenn sich beim Rest der Bevölkerung die Konsumbereitschaft eintrübt, kommt es zu Entlassungen, was wiederum weiteren Konsumverzicht zur Folge haben wird. Ergebnis wäre eine Kettenreaktion ähnlich wie in Deutschland nach 2001. Das Problem ist nur, dass der Ausweg aus dieser Misere dann nicht wieder billiges Geld sein wird. Die Leute werden nicht wieder denselben Fehler machen und sich ein Haus auf Pump leisten, was sie eigentlich nicht bezahlen können. Imo werden die betroffen Haushalte sich erstmal wesentlich entschulden wollen und das kann bei Immobilienfinanzierungen durchaus eine Dekade und länger dauern.

 

6) Wirtschaft ist hauptsächlich Psychologie und die kann im Fall der Hypothekenkrise durchaus zu negativen Kettenreaktionen führen, z.B. durch eine verschärfte Kreditpolitik der Banken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man

Leute, vergesst mir den Yen nicht.

 

Sollte die Hypokrise zu weiteren Depot-Abwertungen führen, dann werden auch noch mehr yenkreditfinanzierte Depots aufgelöst. Der Yen wird weiter steigen und dann auch noch den Rest der Carry-Trader aus dem Markt spülen.

 

Gruß

-man

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...