Zum Inhalt springen
Rodo

Gagfah SA

Empfohlene Beiträge

vanity

... Was wäre denn Deiner Meinung nach angemessen?

So vielleicht?

 

ROUNDUP: Gagfah mit neuem Aktienrückkaufprogramm - Delisting als künftige Option

05.09.2011 21:07

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Immobiliengesellschaft Gagfah startet

ein neues Aktienrückkaufprogramm. Das Gesamtvolumen liege bei maximal 75

Millionen Euro, teilte das im MDax notierte Unternehmen am

Montagabend in Luxemburg mit. Weitere Rückkaufangebote in der Zukunft seien

möglich. Sollte die Anzahl der frei gehandelten Aktien dann dadurch derart

sinken, dass eine Börsennotierung nicht mehr im besten Interesse der

Gesellschaft liege, könne der Verwaltungsrat zudem beschließen, die Aktien der

Gesellschaft von der Frankfurter Wertpapierbörse zu nehmen, hieß es weiter. Das

letzte Aktienrückkaufprogramm hatte Gagfah erst Ende Juli abgeschlossen und

damals Papiere im Wert von insgesamt 38 Millionen Euro zurückerworben.

 

ANGEBOTSSPANNE ZWISCHEN 3,50 und 5,00 EURO

 

Beim aktuellen Rückkaufangebot bietet Gagfah einen Mindestangebotspreis von

3,50 Euro je Aktie und einen Höchstpreis von 5,00 Euro je Anteilsschein. Die

Aktionäre können entscheiden, ob sie ihrer Papiere auf Basis des durch den

Aktionär selbst bestimmten Preises andienen wollen oder ob sie eine Andienung

auf Basis des durch das Angebot bestimmten Preises wählen. Die vierwöchige

Annahmefrist laufe von Dienstag, 6. September an, bis zum 4. Oktober, könnte

aber verlängert werden.

 

Auf der Grundlage der Anzahl der angedienten Aktien und der von den

Aktionären angegebenen Preise werden die Aktien zu dem niedrigsten Preis

innerhalb der Angebotsspanne erworben, zu dem die Gesellschaft die höchste

Anzahl an Aktien für eine maximale Gegenleistung von 75 Millionen Euro erwerben

kann. Letztlich würden damit alle durch das Rückkaufprogramm erworbenen Aktien

zum selben Preis erworben, unabhängig davon, ob die Aktionäre ihre Aktien zu

einem niedrigeren Preis angedient hätten, hieß es weiter. Aktien dagegen, die zu

einem höheren Preis als dem endgültigen Kaufpreis angedient wurden, würden

dagegen nicht erworben. Das Rückkaufangebot sieht keine Mindestanzahl für zum

Rückkauf angediente Aktien vor. Als Abwicklungsstelle für das Rückkaufangebot

sei die Deutsche Bank bestellt worden.

 

Der Verwaltungsrat und der Großaktionär Fortress, eine US-Fondsgesellschaft,

die etwa 54 Prozent an Gagfah halten, würden sich nicht an dem Angebot

beteiligen./ck

 

http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=41&NewsID=208581

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Was haltet ihr von diesem Rückkauf-Angebot?

 

Bin Gagfah-Aktionär und will meine Aktien behalten.

Heute ging der Kurs kräftig nach oben.

Ich denke, die wollen (Klein-) Anleger günstig loswerden. :angry:

 

Siehe auch:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/aktien-im-fokus/gagfah-droht-anlegern-mit-boersen-rueckzug/4580578.html

 

Das Rückkaufangebot ist m. E. nur für Großanleger interessant, die eine große Stückzahl loswerden wollen und denen der börsenhandel dafür zu schmal ist. immerhin hat aber die Ankündigung den Kurs gepusht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

Verdacht auf Insiderhandel

Finanzaufseher zeigen Gagfah-Manager an

 

Die BaFin geht wegen Insiderhandels gegen Immobilienfirma vor. Vorstandschef Brennan gerät durch Ermittlungen in Bedrängnis.

 

Die Finanzaufsicht BaFin hat wegen des Verdachts auf Insiderhandel mit Aktien des Immobilienunternehmens Gagfah Anzeige erstattet. Die Untersuchungen der Behörde seien abgeschlossen, und der Verdacht habe sich bestätigt, gab die Behörde am Donnerstag bekannt.

 

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf übernimmt nun die strafrechtlichen Ermittlungen in dem Fall. Ein Gagfah-Sprecher teilte mit, es werde gegen fünf Personen ermittelt.Besonders für Gagfah-Chef William Brennan dürfte es nun eng werden: Er hatte im Februar Aktien der Immobilienfirma im Wert von rund 4,7 Mio. Euro verkauft. Vier Wochen später beschuldigte die Stadt Dresden den Konzern, sich beim Kauf von städtischen Wohnungen nicht an die Verträge gehalten zu haben. Sie fordert eine Vertragsstrafe von rund 1 Mrd. Euro. Der Aktienkurs des Konzerns stürzte anschließend binnen vier Wochen um ein Drittel ab.Ermittlungen wegen Insiderhandels sorgen unter Anlegern in der Regel zwar für Aufsehen - allerdings münden in Deutschland nur die wenigsten Untersuchungen in eine Anzeige der Aufsicht wie im aktuellen Fall. Selbst wenn es zur Anklage kommt, gibt es nur in den wenigsten Fällen ein strafrechtliches Urteil. Das belegen Zahlen aus dem Jahresbericht der BaFin für 2010. Im vergangenen Jahr hat die Behörde demnach 1100 routinemäßige Untersuchungen eingeleitet.Nur 34 davon mündeten in formelle Untersuchungen wegen Insiderhandels. Zehn dieser Fälle übergab die BaFin für weitere Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft. Laut Statistik der Staatsanwaltschaften mündeten von 69 abgeschlossenen Insiderverfahren im Jahr 2010 wiederum nur elf in einer Verurteilung.

 

Die Zahlen zeigen, dass die Justiz bei der Vereitelung und Verfolgung von Insiderverstößen immer wieder auf Probleme stößt. Zwar ist der Tatbestand selbst eindeutig definiert: Insiderhandel liegt dann vor, wenn eine kursrelevante Informationen über ein Unternehmen, die nicht jedem Anleger zur Verfügung steht, von einzelnen Personen ausgenutzt wird. Diese Vorgabe in gängiges Recht zu verwandeln ist jedoch komplizierter: So ist zum Beispiel nach wie vor nicht eindeutig geklärt, wer überhaupt den Status eines Insiders hat und was genau eine Insiderinformation ist.

 

Teil 2: Im Falle einer Klage kommt es zu einem "Blutbad"

 

Zudem streiten Juristen über die Frage, ob erst die Verwendung einer kursbeeinflussenden Information ein Insidergeschäft darstellt oder ob es bereits reicht, die Information zu besitzen, um sich strafbar zu machen. Darüber hinaus stößt die Justiz häufig an Grenzen, wenn es darum geht, Verdächtigen beim Insiderhandel Vorsatz nachzuweisen. In einer Stellungnahme gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärte der Gagfah-Verwaltungsrat, ihm seien nach eigenen Untersuchungen "keine Tatsachen" bekannt geworden, "welche den Verdacht einer Straftat begründen". Verwaltungsrat und Geschäftsführung würden mit den Behörden kooperieren.Unabhängig von den weiteren Ermittlungen rückt das Verfahren Konzernchef Brennan in ein ungünstiges Licht: Er stand in den vergangenen Monaten in der Kritik, viele Anleger zogen nach und nach ihr Geld ab - darunter auch Großinvestoren wie die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS und der Fondsanbieter Allianz Global Investors. Ein Grund für das Misstrauen der Investoren war das Vorgehen bei der Klage Dresdens, schon bevor der Verdacht wegen Insiderhandels aufkam. Gagfah hatte den früheren Fortress-Deutschland-Chef Matthias Moser nach Dresden geschickt, der der Stadt in einem Interview drohte, es werde im Falle einer Klage zu einem "Blutbad" kommen.Darüber hinaus muss die Gagfah Schulden in Milliardenhöhe refinanzieren, was in der sich zuspitzenden Bankenkrise zunehmend schwierig wird. Im September hat das Unternehmen 5000 Wohnungen in Berlin an den Konkurrenten GSW verkauft. Zudem hat die im Oktober 2006 an die Börse gegangene Gagfah zuletzt mitgeteilt, sie erwäge einen Rückzug vom Parkett.

 

 

Gefallen Seit dem Börsengang im Oktober 2006 zu 19 Euro hat die Gagfah-Aktie 76 Prozent an Wert verloren. Schon der Erlös des Börsengangs, bei dem ein Fünftel der Aktien platziert wurde, floss seinerzeit komplett an den Finanzinvestor Fortress.

 

Kassiert Seit dem Börsengang flossen kumuliert 3,84 Euro je Aktie an Dividenden an die Aktionäre - also auch an Fortress, das noch immer mit rund 60 Prozent beteiligt ist. Seit Jahresbeginn sind die Dividendenzahlungen aber ausgesetzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

 

Sehr selektive Wahrnehmung. Die Aktie ist am Freitag stark gestiegen, weil die "holländische Auktion" am oberen Ende der Preisspanne abgeschlossen worden. Selbst wer aus der Aktie raus wollte, wollte dies offenbar nicht zu jedem Preis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kairos

Gagfah hat zum wiederholten Male ein Aktienrückkaufangebot angedient.

 

Diesmal wollen sie für maximal 75 Mio Aktien kaufen, Kaufpreisspanne liegt zwischen 6,00 - 6,75 .

 

Aktuell besitzen sie bereits ~6,84% eigene Aktien. Bei einem Preis von 6,00 kämen nochmals ~ 5,64% (12,5 Mio Aktien) hinzu.

Müsste hier nicht die Einschränkung greifen, dass ein Unternehmen eigene Aktien nur bis zu maximal 10% seines Grundkapitals besitzen darf? Oder ist diese Einschränkung hinfällig, wenn die Aktien eingezogen (Eigenkapitalherabsenkung) werden sollen?

 

Gibt es neben dem einfachen Kauf einer größeren Anzahl von Aktien im Verhältnis zum durchschnittlichen Handelsvolumen (März 13,5 Mio, Februar 6,3 Mio, Januar 6,9 Mio Aktien), noch weitere Vorteile eines Aktienrückkaufangebots im Vergleich zum "stillen" Kauf der Aktien über die Börse?

 

Weder der Großaktionär Fortress ( ~60% der Aktien) noch das Management werden ihre gehaltenen Aktien zum Kauf anbieten, daher zielt das Angebot nur auf die Kleinaktionäre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch
Immobilienriese Gagfah will 38.000 Wohnungen loswerden

02.05.2012, 21:59 Uhr

 

Es könnte die größte Transaktion am deutschen Wohnungsmarkt werden: Die Immobilienfirma Gagfah will einem Medienbericht zufolge 38.000 Wohnungen verkaufen. Eine Investmentbank sei bereits mit der Käufersuche beauftragt.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/nachrichten/zeitungsbericht-immobilienriese-gagfah-will-38-000-wohnungen-loswerden/6582468.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...