John Silver September 13, 2023 · bearbeitet September 13, 2023 von John Silver Zitat Ad-hoc | 13 September 2023 07:29 Hamburger Hafen und Logistik AG Hamburger Hafen und Logistik AG informiert über die Ankündigung zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots durch MSC-Gruppe Hamburger Hafen und Logistik AG / Schlagwort(e): Übernahmeangebot 13.09.2023 / 07:29 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Hamburg, 13. September 2023 HHLA informiert über die Ankündigung zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots durch MSC-Gruppe Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) informiert darüber, dass die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE heute die Entscheidung zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots gemäß § 10 Abs. 1 und Abs. 3 in Verbindung mit §§ 29 Abs. 1, 34 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes („WpÜG“) veröffentlicht hat. Die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE (die „Bieterin“), eine 100%-ige mittelbare Tochtergesellschaft der MSC Mediterranean Shipping Company S.A., Schweiz („MSC“), hat heute, am 13. September 2023, die Entscheidung zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots veröffentlicht; das Übernahmeangebot wird in Form eines Barangebots an die Aktionäre der Gesellschaft zum Erwerb sämtlicher auf den Namen lautender Stückaktien der Aktiengattung A der Gesellschaft mit einem Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 (ISIN DE000A0S8488; die „A-Aktien“) gegen Zahlung einer Gegenleistung von EUR 16,75 in bar je A-Aktie (das „Übernahmeangebot“) erfolgen. Das Übernahmeangebot wird zu den in der Angebotsunterlage festgelegten Bestimmungen und Bedingungen erfolgen. Vorbehaltlich weiterer Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, wird das Übernahmeangebot insbesondere unter dem Vorbehalt der Erteilung der erforderlichen wettbewerbsrechtlichen und sonstigen regulatorischen Freigaben sowie der Zustimmung der Hamburgischen Bürgerschaft stehen. Die Bieterin hat mitgeteilt, dass MSC und die Freie und Hansestadt Hamburg („FHH“) im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot am heutigen Tage eine verbindliche Vereinbarung abgeschlossen haben, welche die grundlegenden Parameter und Bedingungen des Übernahmeangebots sowie die gemeinsamen Absichten und Übereinkünfte der Parteien im Hinblick auf die Gesellschaft regelt. Danach wird die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH („HGV“), eine 100%-ige Tochtergesellschaft der FHH, die von ihr gehaltenen A-Aktien nach Vollzug des Übernahmeangebots im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung auf die Bieterin übertragen und im Gegenzug Aktien der Bieterin erwerben (die „Einbringung“). Sofern die Bieterin nach Vollzug des Übernahmeangebots und der Einbringung 100% der A-Aktien hält, wird die HGV mit 50,1% und MSC mit 49,9% am Grundkapital der Bieterin beteiligt sein; zu diesem Zweck wird die HGV einen Teil der im Zuge der Einbringung erworbenen Aktien der Bieterin auf MSC oder eine Tochtergesellschaft von MSC übertragen. Sofern die Bieterin nach Vollzug des Übernahmeangebots und der Einbringung weniger als 100% der A-Aktien hält, sollen die Beteiligungsverhältnisse in Bezug auf die Bieterin so ausgerichtet werden, dass die HGV indirekt 50,1% der A-Aktien hält. Im engen Austausch mit dem Aufsichtsrat der HHLA wird der Vorstand das angekündigte Angebot im besten Unternehmensinteresse und unter Wahrung der Interessen aller Stakeholder prüfen und bewerten. Die HHLA wird den Kapitalmarkt und die Öffentlichkeit im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend informieren. https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/hamburger-hafen-und-logistik-ag-informiert-ueber-die-ankuendigung-zur-abgabe-eines-freiwilligen-oeffentlichen-uebernahmeangebots-durch-msc-gruppe/1897819 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio September 13, 2023 Vielleicht macht Kühne ja auch noch ein Angebot? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu September 13, 2023 vor einer Stunde von Malvolio: Vielleicht macht Kühne ja auch noch ein Angebot? Er redet jedenfalls schon davon (FAZ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MilchreisMogul September 13, 2023 Kühne hat Recht. Der Vorvertrag und die Gründung eines Joint Ventures mit der MSC erscheint wie ein Signal gegen die Reederei-Konkurrenz. Viel bedenklicher ist es für mich jedoch, dass man angesichts zugesagter Mengengarantien nun nachhaltig positive Impulse bei der Geschäftsentwicklung antizipiert. Pustekuchen: Jeder, der sich als Touri mal die Hafenanlagen angeschaut hat, wird viel marode Infrastruktur und schlechte Anbindungen sehen. Die Probleme sind also nicht nur auf die Weltkonjunktur (oder mangelnde Kooperationen) zurückzuführen. Ich bin jedenfalls raus. Letztes Jahr bei niedrigeren Notierung eine kleine Position etabliert und bisschen Dividende abgegrast, realisiere ich nun gerne einen 30%tigen Kursgewinn. Da es mich noch interessiert: Ist eigentlich bekannt, was mit den anderen Beteiligungen, u.a. in Odessa, passiert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut Oktober 15, 2023 HHLA-Teilverkauf an MSC: Wie es jetzt weitergeht https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/HHLA-Teilverkauf-an-MSC-Wie-es-jetzt-weitergeht,hhla512.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver November 6, 2023 · bearbeitet November 6, 2023 von John Silver Mit Sicherheit werde ich meine Aktien nicht für EUR 16,75 verschleudern. Zitat Corporate | 6 November 2023 14:45 Hamburger Hafen und Logistik AG Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA empfehlen in gemeinsamer Begründeter Stellungnahme Annahme des Angebots von MSC EQS-News: Hamburger Hafen und Logistik AG / Schlagwort(e): Stellungnahme Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Hamburg, 6. November 2023 Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA empfehlen in gemeinsamer Begründeter Stellungnahme Annahme des Angebots von MSC Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) haben heute eine gemeinsame Begründete Stellungnahme gemäß § 27 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) zum Übernahmeangebot der Mediterranean Shipping Company S.A. (MSC) vom 23. Oktober 2023 veröffentlicht. Darin empfehlen beide Gremien den Aktionären die Annahme des Angebotes. Vorstand und Aufsichtsrat erreichten erweiterte Zusagen für die langfristige Entwicklung der HHLA in Verhandlungen mit der Stadt Hamburg und MSC. Das WpÜG verpflichtet den Vorstand und Aufsichtsrat, das Angebot sorgfältig und ergebnisoffen sowie im besten Interesse aller Stakeholder des Unternehmens zu prüfen. Vorstand und Aufsichtsrat haben entsprechend die finanzielle Angemessenheit der angebotenen Gegenleistung sorgfältig und umfassend analysiert und dabei neben dem Börsenkurs, Analysteneinschätzungen und eigenen Bewertungen auch eine für den Vorstand und Aufsichtsrat durch die Citigroup erstellte „Fairness Opinion“ herangezogen. Im Ergebnis erachten Vorstand und Aufsichtsrat den gebotenen Angebotspreis von 16,75 Euro pro A-Aktie als angemessen. Was die Folgen für das Unternehmen, seine Stakeholder und insbesondere Strategie- und Governance-Aspekte des Übernahmeangebots betrifft, ist es unter aktiver Beteiligung der HHLA gelungen, dass MSC, die Stadt Hamburg und die HHLA einen verbindlichen Vorvertrag für eine Zusammenschlussvereinbarung (Business Combination Agreement) unterzeichnet haben. Damit wurde ein gemeinsames Verständnis über wesentliche Bereiche zur langfristigen Absicherung der HHLA und ihres Geschäftsmodells erzielt. In den kommenden Wochen werden einzelne, im Vorvertrag noch nicht abschließend geregelte Punkte der Zusammenschlussvereinbarung in weiteren Gesprächen ausgearbeitet. Die Zusagen im Vorvertrag betreffen insbesondere folgende Bereiche: Die Stadt Hamburg und MSC stellen der HHLA – vorbehaltlich der Zustimmung der Hamburger Bürgerschaft – nach Vollzug der Transaktion in den kommenden Jahren zusätzliches Eigenkapital in Höhe von 450 Millionen Euro für Investitionen in den Geschäftsbetrieb zur Verfügung. Die Neutralität und Unabhängigkeit des HHLA-Geschäftsmodells, insbesondere auch der Intermodaltochter Metrans, und damit die Gleichbehandlung aller Kunden wird sichergestellt. Alle Kunden haben weiterhin gleichermaßen Zugang zu allen HHLA-Terminals und Dienstleistungen europaweit. Die Entscheidungshoheit über die Investitionsplanung der HHLA bleibt beim Unternehmen. Insbesondere die begonnene Modernisierung der HHLA-Containerterminals in Hamburg sowie die internationale Erweiterung des Intermodal-Netzwerks in den nächsten Jahren sind damit gesichert. Die Stadt Hamburg und MSC tragen die entsprechenden Investitionsplanungen in Höhe von mindestens 775 Millionen Euro in den Jahren 2025 bis 2028 entsprechend mit. Für die Mitarbeitenden konnten maßgebliche Zusagen erreicht werden, insbesondere der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für mindestens fünf Jahre. Die Mitbestimmung innerhalb des HHLA-Konzerns ist weiterhin sichergestellt. Schließlich wurde ein Verständnis über die Fortführung der bestehenden Strategie der HHLA erreicht. Die HHLA bleibt damit ein europäisches Logistikunternehmen. Mit Schwerpunkt auf Hamburg wird der geplante nachhaltige Umbau des Containersegments sowie der Ausbau des europäischen Intermodal-Netzwerkes, vor allem der Metrans, vorangetrieben. Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA, sagte: „Als Vorstand haben wir in den vergangenen Wochen die für die HHLA und unsere Stakeholder relevanten Aspekte der Transaktion aktiv in intensiven Gesprächen mit der Stadt Hamburg und MSC adressiert und weitestgehend in einem verbindlichen Vorvertrag abgesichert. Insbesondere begrüßen wir die Bestätigung der Investitionsplanung der HHLA für die nächsten Jahre und eine zusätzlich verhandelte Eigenkapitalzusage von 450 Millionen Euro der beiden Großaktionäre. Das gibt uns erhebliche zusätzliche Mittel, um die begonnene erfolgreiche Weiterentwicklung der HHLA zu einem führenden europäischen Logistikunternehmen noch aktiver und schneller voranzutreiben und eröffnet damit signifikante Entwicklungs- und Geschäftschancen – für die HHLA, unsere Stakeholder und für Hamburg. Zudem konnten wichtige Zusicherungen für die Beschäftigten festgelegt werden. Die weitgehenden Vereinbarungen und das zusätzliche finanzielle Engagement von MSC unterstreichen nach unserer Einschätzung auch die Attraktivität der HHLA und ihrer Strategie sowie das nachhaltige Interesse von MSC an einer langfristig erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens. Wir sind zuversichtlich, auch die noch ausstehenden Punkte in den nächsten Wochen verbindlich mit der Stadt Hamburg und MSC regeln zu können.“ Prof. Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Aufsichtsrats der HHLA, fügte hinzu: „Der abgeschlossene Vorvertrag adressiert die wesentlichen Interessen aller HHLA-Stakeholder. Mit den hier erreichten Vereinbarungen sichern wir die Zukunftsfähigkeit der HHLA und ihres Geschäftsmodells. Da der Angebotspreis nach entsprechender Prüfung als angemessen bewertet wird, empfiehlt der Aufsichtsrat, wie auch der Vorstand der HHLA die Annahme des Angebots von MSC.“ Innerhalb von zwei Wochen nach der Veröffentlichung der Angebotsunterlage müssen Vorstand und Aufsichtsrat eine sogenannte Begründete Stellungnahme abgeben. Der Aufsichtsrat der HHLA hat mit Ankündigung des Übernahmeangebots einen mit unabhängigen Aufsichtsratsmitgliedern besetzten Übernahmeausschuss eingerichtet und diesen ermächtigt, die gemeinsame Begründete Stellungnahme für den Aufsichtsrat vorzubereiten und zu verabschieden. Die vollständige gemeinsame Begründete Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA ist auf der Unternehmenswebsite unter folgendem Link einzusehen: https://hhla.de/beteiligung-msc Die Annahmefrist für das Angebot hat mit der Veröffentlichung der Angebotsunterlage am 23. Oktober 2023 begonnen und endet am 20. November 2023 um 24 Uhr (MEZ). Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt bestimmter regulatorischer Genehmigungen, die in der Angebotsunterlage dargelegt sind, sowie der Zustimmung der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass allein die gemeinsame Begründete Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat maßgeblich ist. Die Informationen in dieser Pressemitteilung stellen keine Erläuterung oder Ergänzung zu den Aussagen in der Stellungnahme dar und enthalten möglicherweise nicht alle Informationen, die für die Aktionäre der HHLA relevant sein könnten. Aktionäre der HHLA sollten daher die gesamte gemeinsame Begründete Stellungnahme des Vorstands und des Aufsichtsrats sorgfältig lesen. Ferner wird den Aktionären der HHLA empfohlen, gegebenenfalls unabhängigen Rat einzuholen, um zu einer informierten Entscheidung zum Inhalt der Angebotsunterlage und des Übernahmeangebots zu kommen. ... https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/vorstand-und-aufsichtsrat-der-hhla-empfehlen-in-gemeinsamer-begruendeter-stellungnahme-annahme-des-angebots-von-msc/1933137 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver November 23, 2023 · bearbeitet November 23, 2023 von John Silver Zitat Corporate | 23 November 2023 13:30 Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE Hamburg und MSC werden nach Ablauf der ersten Annahmefrist des Übernahmeangebots an die HHLA-Aktionäre bereits mehr als 86% zugerechnet – weitere Annahmefrist läuft bis zum 7. Dezember 23.11.2023 / 13:30 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Hamburg und MSC werden nach Ablauf der ersten Annahmefrist des Übernahmeangebots an die HHLA-Aktionäre bereits mehr als 86% zugerechnet – weitere Annahmefrist läuft bis zum 7. Dezember Hamburg, 23. November 2023. Die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der MSC Mediterranean Shipping Company S.A. („MSC“), hat heute das Ergebnis ihres freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für die Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft („HHLA“, ISIN: DE000A0S8488) nach Ablauf der ersten Annahmefrist bekannt gegeben. Bis Ablauf der Annahmefrist am 20. November 2023 um 24.00 Uhr MEZ in Frankfurt und 18.00 Uhr EST in New York wurde das Übernahmeangebot von Aktionären, die 4.426.235 A-Aktien der HHLA halten, angenommen. Einschließlich der von MSC am Markt erworbenen A-Aktien entspricht dies rund 16% sämtlicher A-Aktien. Zusammen mit den von der Stadt Hamburg gehaltenen A- und S-Aktien werden den Joint-Venture-Partnern nun ca. 86,23% des Grundkapitals der HHLA zugerechnet. „Das Ende der ersten Annahmefrist markiert einen Zwischenschritt unseres Angebots an die HHLA-Aktionäre. Wir sind sehr zufrieden, dass sich die Joint Venture-Partner Stadt Hamburg und MSC bereits heute zusammen mehr als 86% des Grundkapitals der HHLA gesichert haben. Auch in der nun startenden weiteren Annahmefrist haben die HHLA-Aktionäre die Möglichkeit, das Angebot anzunehmen. Wir haben in den vergangenen Wochen sehr gute Fortschritte erzielt, um unsere gemeinsamen Wachstumspläne mit der HHLA und der Stadt in die Tat umzusetzen,“ sagte Nils Kahn, Geschäftsführer von MSC Deutschland. HHLA-Aktionäre der A-Aktien haben weiterhin die Möglichkeit, das Angebot innerhalb der weiteren Annahmefrist anzunehmen. Diese beginnt am 24. November und wird am 7. Dezember 2023 um 24.00 Uhr MEZ in Frankfurt und 18.00 Uhr EST in New York enden. Inhaber von A-Aktien, die ihre Aktien andienen wollen, müssen dies gemäß den in der Angebotsunterlage beschriebenen Verfahren tun. Aktionäre sollten sich bei Fragen zur Annahme des Angebots bei ihren Depotbanken erkundigen und sich über etwaige von ihren Banken gesetzte Fristen informieren, die ein Handeln vor dem vorgenannten Datum erfordern. Das Angebot ist nicht an eine Mindestannahmeschwelle gebunden. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt bestimmter behördlicher Genehmigungen, die in der Angebotsunterlage dargelegt sind, sowie der Zustimmung der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg. Vorbehaltlich der Erfüllung dieser Bedingungen wird der Abschluss der Transaktion derzeit für das zweite Quartal 2024 erwartet. Die vollständige Angebotsunterlage, eine unverbindliche englische Übersetzung und ergänzende Informationen sind auf der Transaktions-Website verfügbar: www.poh-offer.de. www.eqs-news.com/de/news/corporate/hamburg-und-msc-werden-nach-ablauf-der-ersten-annahmefrist-des-uebernahmeangebots-an-die-hhla-aktionaere-bereits-mehr-als-86-zugerechnet-weitere-annahmefrist-laeuft-bis-zum-7-dezember/1945673 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 3, 2023 Die Frage für uns ist wohl auch, ob die restlichen Aktien nach der Übernahme noch einigermaßen liquide gehandelt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver März 21, 2024 · bearbeitet März 21, 2024 von John Silver Zitat Corporate | 21 März 2024 07:30 Hamburger Hafen und Logistik AG HHLA setzt zukunftsweisende Investitionen trotz herausfordernder Bedingungen fort ... 21.03.2024 / 07:30 CET/CEST Hamburg, 21. März 2024 ... Veröffentlichung Geschäftsjahreszahlen 2023 HHLA setzt zukunftsweisende Investitionen trotz herausfordernder Bedingungen fort Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: „In einem herausfordernden Marktumfeld treibt die HHLA ihre zukunftsgerichteten Investitionen zur Modernisierung ihrer Anlagen und europäischen Netzwerkerweiterung voran.” Dividendenvorschlag von 0,08 Euro je dividendenberechtigter A-Aktie Konzern-Ausblick 2024: moderater Umsatzanstieg und EBIT von 85 Mio. bis 115 Mio. Euro Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete im Geschäftsjahr 2023 eine rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Der anhaltende Krieg in der Ukraine, geopolitische Spannungen, eine hohe Inflation und gestiegene Zinsen belasteten die Wirtschaft und bremsten die Erholung nach der Pandemie weiter aus. Diese Konjunkturschwäche spiegelt sich im Ergebnis des Konzerns wider. Der Konzernumsatz reduzierte sich um 8,3 Prozent auf 1.446,8 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.578,4 Mio. Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 50,4 Prozent auf 109,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 220,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug 7,6 Prozent nach 14,0 Prozent im Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 20,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 92,7 Mio. Euro). Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Die HHLA hat sich 2023 angesichts der extrem schwierigen Rahmenbedingungen für den Welthandel gut behauptet, gerade auch im Vergleich mit den wesentlichen Wettbewerbern. Auch im laufenden Jahr müssen wir in einem unsicheren Marktumfeld agieren. Ungeachtet dessen bauen wir unsere Präsenz als europäischer Logistikkonzern aus und investieren weiterhin in Modernisierungsprojekte mit Schwerpunkt im Hamburger Hafen, unsere europäische Netzwerkerweiterung sowie in die Entwicklung nachhaltiger Logistiklösungen.“ Teilkonzern Hafenlogistik: Geschäftsentwicklung 2023 Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete 2023 einen Umsatzrückgang um 8,6 Prozent auf 1.408,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.542,3 Mio. Euro). Ursächlich hierfür war neben der konjunkturbedingt geringeren Menge im Containerumschlag der Rückgang der Lagergelderlöse an den Hamburger Containerterminals, die im Vorjahr durch die gestörten Lieferketten begünstigt worden waren. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel im Jahresvergleich um 53,9 Prozent auf 92,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 201,6 Mio. Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf 6,6 Prozent und lag damit 6,5 Prozentpunkte unter dem Vorjahr. Der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter reduzierte sich um 89,4 Prozent auf 8,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 82,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie belief sich damit auf 0,12 Euro (im Vorjahr: 1,13 Euro). Im Segment Container ging der Containerumschlag an den HHLA-Containerterminals im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf 5.917 Tsd. Standardcontainer (TEU) zurück (im Vorjahr: 6.396 Tsd. TEU). Das Umschlagvolumen an den Hamburger Containerterminals lag dabei mit 5.687 Tsd. TEU um 6,3 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 6.071 Tsd. TEU). Haupttreiber für diese Entwicklung war der Rückgang der Volumina des Fahrtgebiets Fernost, insbesondere China. Positive Impulse aus dem nordamerikanischen Ladungsaufkommen sowie den Umschlagmengen des Mittleren und Nahen Ostens konnten diesen nur teilweise kompensieren. Bei den Zubringerverkehren (Feeder) lag die Mengenentwicklung ebenfalls stark unter dem Vorjahr. Neben den reduzierten schwedischen und polnischen Verkehren fielen zusätzlich sanktionsbedingt die Russlandmengen aus. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag belief sich auf 18,6 Prozent (im Vorjahr: 19,8 Prozent). Die internationalen Containerterminals verzeichneten einen starken Rückgang im Umschlagvolumen von 29,1 Prozent auf 231 Tsd. TEU (im Vorjahr: 326 Tsd. TEU). Ursache hierfür war insbesondere der signifikante Rückgang der Ladungsmengen am Container Terminal Odessa (CTO), nachdem dort seit Ende Februar 2022 der seeseitige Umschlag infolge des russischen Angriffskriegs auf behördliche Anweisung eingestellt werden musste. Lediglich Getreideschiffe, die unter der „Schwarzmeer-Getreide-Initiative“ fuhren, wurden dort zeitweise abgefertigt. Zudem blieben 2023 im Vergleich zum Vorjahr zusätzliche Anläufe am Containerterminal TK Estonia als Alternative zu russischen Häfen aus. Der merkliche Anstieg der Umschlagmengen am Multifunktionsterminal HHLA PLT Italy konnte diesen Wegfall nicht kompensieren. Die Umsatzerlöse des Segments gingen im Berichtszeitraum um 18,0 Prozent auf 708,8 Mio. Euro zurück (im Vorjahr: 864,2 Mio. Euro). Grund hierfür war neben dem starken Mengenrückgang im Wesentlichen der Rückgang der Verweildauer umzuschlagender Container an den Hamburger Terminals, die sich im Vorjahr als Folge der gestörten Lieferketten steigernd auf die Lagergelderlöse ausgewirkt hatte. Vor diesem Hintergrund reduzierte sich das Betriebsergebnis (EBIT) um 70,0 Prozent auf 47,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 157,3 Mio. Euro). Die EBIT-Marge sank um 11,5 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent (im Vorjahr: 18,2 Prozent). Im Segment Intermodal reduzierte sich der Containertransport insgesamt um 5,4 Prozent auf 1.602 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.694 Tsd. TEU). Die Bahntransporte verringerten sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 1.365 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.409 Tsd. TEU). Die Straßentransporte verzeichneten einen Rückgang um 16,9 Prozent auf 226 Tsd. TEU (im Vorjahr: 285 Tsd. TEU). Die Umsatzerlöse lagen mit 620,5 Mio. Euro um 4,2 Prozent über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 595,4 Mio. Euro) und entwickelten sich damit positiv gegenläufig zur Transportmenge. Hintergrund hierfür war das bereits im Verlauf des Vorjahres gestiegene Niveau der Transporterlöse, das an die gestiegenen Kosten im Leistungseinkauf, insbesondere von Energie, angepasst werden konnte. Positiv auf die Umsatzerlöse wirkte sich zudem der gestiegene Bahnanteil am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte von 83,2 Prozent auf 85,2 Prozent aus. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 23,6 Prozent auf 72,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 95,3 Mio. Euro). Die EBIT-Marge ging um 4,3 Prozentpunkte auf 11,7 Prozent zurück (im Vorjahr: 16,0 Prozent). Ursächlich für die rückläufige EBIT-Entwicklung war im Wesentlichen der Rückgang der Transportmenge. Daneben wirkten sich Tariferhöhungen sowie die Geschäftsausweitung bei den Bahnverkehren belastend aus. Teilkonzern Immobilien: Geschäftsentwicklung 2023 Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal in Hamburg verzeichneten 2023 eine positive Entwicklung bei annähernder Vollvermietung der beiden Quartiere. Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtszeitraum um 5,3 Prozent auf 46,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 44,1 Mio. Euro). Neben gestiegenen Erlösen aus Umsatzmietvereinbarungen trugen auch höhere Mieterlöse aus neu entwickelten Objekten in der Speicherstadt hierzu bei. Den deutlichen Umsatzzuwächsen standen ein geplanter temporärer Leerstand aufgrund einer energetischen Fassadensanierung eines Objekts sowie ein auch im vierten Quartal erhöhter Instandhaltungsaufwand gegenüber. Zudem belasteten erhöhte Abschreibungen nach abgeschlossener Projektentwicklung sowie Rückbaukosten im Zuge der Vorbereitung auf den Bau eines Großprojekts auf dem Fischmarktareal die Ergebnisentwicklung. Das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) sank entsprechend um 12,5 Prozent auf 16,1 Mio. Euro (im Vorjahr: 18,4 Mio. Euro). Ausblick 2024 Aufgrund der ungewissen weiteren Entwicklung der geopolitischen Spannungen, dem anhaltenden Krieg in der Ukraine und den Auswirkungen der angekündigten Neuausrichtungen der Konsortialstrukturen der Reeder unterliegt die nachfolgende Prognose hohen Unsicherheiten. Im Teilkonzern Hafenlogistik wird für den Containerumschlag mit einem deutlichen Anstieg und für den Containertransport mit einem moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Für die Umsatzerlöse wird insgesamt von einem moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Dabei wird im Segment Container ein deutlicher Anstieg und im Segment Intermodal ein moderater Anstieg prognostiziert. Für das Geschäftsjahr 2024 wird für den Teilkonzern Hafenlogistik ein EBIT in einer Bandbreite von 70 Mio. bis 100 Mio. Euro angestrebt. Dabei wird im Segment Container von einem starken Rückgang und im Segment Intermodal von einem starken Anstieg ausgegangen. Für den Teilkonzern Immobilien wird mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres gerechnet. Gegenüber dem Vorjahreswert wird ein deutlicher Anstieg im Betriebsergebnis (EBIT) für möglich gehalten. Auf Konzernebene wird ein moderater Umsatzanstieg und ein Betriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 85 Mio. bis 115 Mio. Euro erwartet. Für 2024 wird von Investitionen auf Konzernebene in einer Bandbreite von 400 bis 450 Mio. Euro ausgegangen. Davon entfallen 360 bis 410 Mio. Euro auf den Teilkonzern Hafenlogistik. Die Investitionsschwerpunkte liegen im Segment Container auf der Kapazitätserweiterung inländischer und ausländischer Terminals sowie im Segment Intermodal auf der Erweiterung der eigenen Transport- und Umschlagkapazitäten. Es bleibt das Ziel der HHLA, ihre ertragsorientierte Ausschüttungspolitik, die eine Auszahlung zwischen 50 und 70 Prozent des Jahresüberschusses nach Anteilen Dritter als Dividende vorsieht, fortzusetzen. Dividendenvorschlag für das Jahr 2023 Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 13. Juni 2024 eine Dividende in Höhe von 0,08 Euro je dividendenberechtigter A-Aktie vorschlagen. Damit bestätigt die HHLA ihre Dividendenpolitik, nach Möglichkeit zwischen 50 und 70 Prozent des relevanten Jahresüberschusses des Teilkonzerns Hafenlogistik an ihre Aktionäre auszuschütten. Wesentliche Kennzahlen 2023 HHLA-Konzern in Mio. € 2023 2022 Veränderung Umsatzerlöse 1.446,8 1.578,4 – 8,3 % EBITDA 287,8 396,3 – 27,4 % EBITDA-Marge in % 19,9 25,1 – 5,2 PP EBIT 109,4 220,4 – 50,4 % EBIT-Marge in % 7,6 14,0 – 6,4 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 20,0 92,7 – 78,5 % ROCE in % 4,6 9,7 – 5,1 PP Teilkonzern Hafenlogistik 1,2 in Mio. € 2023 2022 Veränderung Umsatzerlöse 1.408,9 1.542,3 – 8,6 % EBITDA 262,0 369,6 – 29,1 % EBITDA-Marge in % 18,6 24,0 – 5,4 PP EBIT 92,9 201,6 – 53,9 % EBIT-Marge in % 6,6 13,1 – 6,5 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 8,7 82,1 – 89,4 % Ergebnis je Aktie in € 3 0,12 1,13 – 89,4 % 1 Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert 3 Unverwässert und verwässert Segment Container in Mio. € 2023 2022 Veränderung Umsatzerlöse 708,8 864,2 – 18,0 % EBITDA 146,6 257,1 – 43,0 % EBITDA-Marge in % 20,7 29,7 – 9,0 PP EBIT 47,2 157,3 – 70,0 % EBIT-Marge in % 6,7 18,2 – 11,5 PP Containerumschlag in Tsd. TEU 5.917 6.396 – 7,5 % Segment Intermodal in Mio. € 2023 2022 Veränderung Umsatzerlöse 620,5 595,4 4,2 % EBITDA 124,8 143,9 – 13,3 % EBITDA-Marge in % 20,1 24,2 – 4,1 PP EBIT 72,9 95,3 – 23,6 % EBIT-Marge in % 11,7 16,0 – 4,3 PP Containertransport in Tsd. TEU 1.602 1.694 – 5,4 % Wesentliche Kennzahlen 10–12 | 2023 HHLA-Konzern in Mio. € 10–12 | 2023 10–12 | 2022 Veränderung Umsatzerlöse 356,8 405,6 – 12,1 % EBITDA 78,5 103,6 – 24,2 % EBITDA-Marge in % 22,0 25,5 – 3,5 PP EBIT 33,8 60,3 – 44,0 % EBIT-Marge in % 9,5 14,9 – 5,4 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 8,1 22,8 – 64,6 % Teilkonzern Hafenlogistik 1,2 in Mio. € 10–12 | 2023 10–12 | 2022 Veränderung Umsatzerlöse 347,5 396,5 – 12,3 % EBITDA 73,4 97,4 – 24,6 % EBITDA-Marge in % 21,1 24,6 – 3,5 PP EBIT 31,1 56,3 – 44,9 % EBIT-Marge in % 8,9 14,2 – 5,3 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 5,6 20,8 – 73,2 % Ergebnis je Aktie in € 3 0,08 0,28 – 73,2 % 1 Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert 3 Unverwässert und verwässert Segment Container in Mio. € 10–12 | 2023 10–12 | 2022 Veränderung Umsatzerlöse 174,6 211,1 – 17,3 % EBITDA 44,4 60,4 – 26,5 % EBITDA-Marge in % 25,4 28,6 – 3,2 PP EBIT 20,0 35,6 – 43,9 % EBIT-Marge in % 11,4 16,9 – 5,5 PP Containerumschlag in Tsd. TEU 1.462 1.527 – 4,2 % Segment Intermodal in Mio. € 10–12 | 2023 10–12 | 2022 Veränderung Umsatzerlöse 154,7 164,1 – 5,7 % EBITDA 24,8 43,7 – 43,4 % EBITDA-Marge in % 16,0 26,7 – 10,7 PP EBIT 11,5 31,3 – 63,4 % EBIT-Marge in % 7,4 19,1 – 11,7 PP Containertransport in Tsd. TEU 379 428 – 11,4 % ... www.eqs-news.com/de/news/corporate/hhla-setzt-zukunftsweisende-investitionen-trotz-herausfordernder-bedingungen-fort/2019197 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Juli 14, 2024 · bearbeitet Juli 14, 2024 von John Silver Irgendwie ist es schon komisch, dass im ganzen Artikel die restlichen freien Aktionäre nicht mit einem Wort erwähnt werden. Und wenn das alles so toll ist für alle - warum sollte man dann seine Aktien zum Abfindungspreis abgeben? Zitat Reederei / 13.07.2024 - 10:43 Uhr MSC-Chef Toft will nach umstrittenen Hafendeal Spannungen abbauen Die Hamburgische Bürgerschaft hat dem Einstieg der Reederei MSC beim Hafenlogistiker HHLA trotz heftiger Proteste in erster Lesung zugestimmt. MSC-Chef Toft versucht nun, die Gemüter zu beruhigen. Hamburg. Die Hamburgische Bürgerschaft hat mit rot-grüner Mehrheit den umstrittenen Einstieg der Reederei MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA in erster Lesung beschlossen – nun versucht MSC-Chef Søren Toft, die Wogen zu glätten. „Wir werden zeigen, dass MSC ein verlässlicher und loyaler Partner für die Stadt Hamburg ist. Ich bin sicher, dass sich das Bild von MSC in Hamburg verändern wird“, sagte Toft der „Welt am Sonntag“. Er schloss nicht aus, „dass Hamburg in Zukunft ein sogenannter Hub, ein Knotenpunkt für die Containerverkehre werden kann“. Die Hamburgische Bürgerschaft hatte am Mittwoch in erster Lesung den vom rot-grünen Senat vorgelegten Gesetzentwurf zum MSC-Einstieg abgesegnet. Weil CDU, Linke und AfD eine zweite und abschließende Lesung in derselben Sitzung verweigerten, erfolgt der endgültige Beschluss zu dem mindestens 40 Jahre laufenden Vertrag zwischen der Stadt und MSC frühestens in der ersten Sitzung nach der Sommerpause am 4. September. Hamburgs rot-grüner Senat will die Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) an Bord holen, um die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und den Containerumschlag zu stabilisieren. Die Stadt soll dabei 50,1 Prozent und MSC 49,9 Prozent an dem Unternehmen halten. Bislang gehörten der Stadt rund 70 Prozent, der Rest war in Streubesitz. Im Gegenzug will die Reederei ihr Ladungsaufkommen an den HHLA-Terminals vom kommenden Jahr an erhöhen und bis 2031 auf eine Million Standardcontainer pro Jahr steigern. „Das ist im Vergleich zu heute ungefähr eine Verdopplung“, sagte Toft der Zeitung weiter. Gleichzeitig versprach er, dass dafür keine Container von Bremerhaven umgeleitet würden, wo MSC mit Eurogate eine Partnerschaft unterhält. „Die Mengen, die wir zusätzlich nach Hamburg bringen wollen, werden entweder aus dem Wachstum des Umschlags stammen, oder sie werden aus den europäischen Westhäfen außerhalb Deutschlands nach Hamburg verlagert.“ Toft: Wachstum und Schutz der Mitarbeiter sind Kernelemente Befürchtungen eines Abbaus von Mitbestimmungs- und Arbeitnehmerrechten von Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeitern, von Betriebsräten und der Gewerkschaft Verdi versuchte Toft zu zerstreuen. „Wachstum und der Schutz der Mitarbeiter sind zwei Kernelemente dieser Vereinbarung. Für uns als Familienunternehmen spielen die Mitarbeiter eine zentrale Rolle“, sagte Toft. Das sei auch daran zu sehen, dass MSC als Gruppe auch in schwierigen Zeiten nie in großem Umfang Personal abgebaut habe. Neben der Erhöhung der Ladungsmenge will die Schweizer MSC in Hamburg auch eine neue Deutschlandzentrale bauen und zusammen mit der Stadt das HHLA-Eigenkapital um 450 Millionen Euro aufstocken. „Wir wollen gemeinsam in das größte Hamburger Containerterminal Burchardkai (...) investieren.“ MSC betreibe weltweit mehr als 100 Hafenterminals. „Wir haben viel Erfahrung in Sachen Wachstum, Modernisierung und Produktivitätssteigerung. Die wollen wir mit der HHLA teilen.“ Zentrales Ziel sei, Wachstum bei der HHLA und für den Hafen zu schaffen. „Dafür muss die HHLA übrigens als Anbieter für alle Reedereien wettbewerbsfähig und attraktiv bleiben, inklusive Hapag-Lloyd“, sagte Toft der Zeitung. Das gelte auch für die Bahntochter Metrans, die ein marktoffenes Unternehmen bleibe. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/reederei-msc-chef-toft-will-nach-umstrittenen-hafendeal-spannungen-abbauen/100052568.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Juli 17, 2024 · bearbeitet Juli 17, 2024 von John Silver Zitat Hamburger Hafen Umstrittener Hafendeal zwischen MSC und HHLA auf der Zielgeraden Der Einstieg der Reederei MSC beim Hafenlogistiker HHLA rückt näher. Die Hamburgische Bürgerschaft stimmte dem umstrittenen Deal in erster Lesung zu. Doch MSC-Chef Gianluigi Aponte muss sich noch gedulden. 11.07.2024, 09.03 Uhr ... Trotz aller Proteste und Bedenken hat die Hamburgische Bürgerschaft dem umstrittenen Einstieg der weltgrößten Reederei MSC beim Hafenlogistiker HHLA in erster Lesung zugestimmt. In namentlicher Abstimmung votierten 71 von 105 Abgeordneten für den vom rot-grünen Senat vorgelegten Gesetzentwurf. 34 Abgeordnete stimmten dagegen. Eine zweite und abschließende Lesung in derselben Sitzung verweigerte die Opposition aus CDU, Linken und AfD jedoch. Damit erfolgt der endgültige Beschluss zu dem mindestens 40 Jahre laufenden Vertrag zwischen der Stadt und MSC frühestens in der ersten Sitzung nach der Sommerpause am 4. September. Angesichts der Zweidrittel-Mehrheit der rot-grünen Koalition im Parlament gibt es keinen Zweifel an der Zustimmung. Hamburgs rot-grüner Senat will die Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) an Bord holen, um die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und den Containerumschlag zu stabilisieren. Die Stadt soll dabei 50,1 Prozent und MSC 49,9 Prozent an dem Unternehmen halten. Bislang gehörten der Stadt rund 70 Prozent, der Rest war in Streubesitz. Im Gegenzug will die Reederei MSC ihr Ladungsaufkommen an den HHLA-Terminals laut Gesetzentwurf vom kommenden Jahr an erhöhen und bis 2031 auf eine Million Standardcontainer pro Jahr steigern. Außerdem werde sie in der Hafencity eine neue Deutschlandzentrale bauen. MSC und die Stadt gemeinsam wollen darüber hinaus unter anderem das Eigenkapital der HHLA um 450 Millionen Euro erhöhen. Dennoch betrachten viele bei der HHLA den umtriebigen MSC-Chef Gianluigi Aponte (83), der vom Matrosen zum Multimilliardär aufgestiegen war und der bei MSC "Commandante" genannt wird, mit Skepsis . HHLA ist das Herz des Hamburger Hafens Die HHLA gilt als das Herz des Hamburger Hafens. So wurden im vergangenen Jahr an seinen drei Containerterminals rund 5,9 Millionen Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Das entspricht rund 77 Prozent des Hamburger Gesamtumschlags von etwa 7,7 Millionen TEU. Zudem ist die HHLA mit ihren knapp 6800 Beschäftigten engagiert bei Terminals im ukrainischen Hafen Odessa, im italienischen Triest sowie im estnischen Hafen Muuga. Mindestens genauso wichtig wie die Terminals sind für die HHLA ihre Unternehmen zum Weitertransport der Container auf der Straße und der Schiene. Für Bahntransporte hat die HHLA ihre Tochter Metrans, die im vergangenen Jahr knapp 1,4 Millionen TEU vor allem in zahlreiche Länder in Mittel- und Südosteuropa gefahren hat. Dennoch ist die Lage der HHLA schwierig. Als international ausgerichtetes Unternehmen treffen sie die Krisen der Welt oft unmittelbar und hart. So blieb im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von rund 1,45 Milliarden Euro gerade mal ein Gewinn von 20 Millionen Euro übrig. Der Containerumschlag ging um 7,5 Prozent zurück, der Containertransport um 5,4 Prozent – und bestätigte damit anders als bei den Hauptkonkurrenzhäfen Rotterdam und Antwerpen einen seit der Weltfinanzkrise 2008 mal mehr mal weniger anhaltenden Trend. Im ersten Quartal dieses Jahres ist die HHLA sogar in die roten Zahlen gerutscht. Bei 363,6 Millionen Euro Umsatz verbuchte sie einen Nettoverlust von 1,1 Millionen Euro. Beschäftigte und Experten haben große Bedenken gegen den Deal Gegen den Deal gibt es erhebliche Bedenken. Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter gingen mehrmals auf die Straße, machten bei Demonstrationen ihrem Ärger Luft und schreckten gar vor einem wilden Streik nicht zurück. Betriebsräte, die Gewerkschaft Verdi und Sachverständige warnten in Expertenanhörungen und in einer öffentlichen Anhörung der Hamburgischen Bürgerschaft vor einem „historischen Fehler“. So steht etwa in der Drucksache, dass betriebsbedingte Kündigungen, wesentliche Änderungen der Mitarbeiterzahl oder das Verlassen der Arbeitgeberverbände „nicht vor Ablauf von fünf Jahren (...) in Betracht kommen“. Sehr wohl aber danach, so die Überzeugung von Kritikern. Während der Parlamentsdebatte, die auch von teils fassungslosen, teils verärgerten Hafenarbeitern in orangefarbenen Leuchtwesten mitverfolgt wurde, schlugen einmal mehr die Wellen hoch. Opposition und Regierungskoalition warfen sich gegenseitig vor, Unwahrheiten zu verbreiten oder Nebelkerzen zu zünden. Während die einen von einem Hochrisikodeal sprachen, bei dem die Stadt keineswegs stets die Kontrolle habe, betonten Vertreter von SPD und Grünen die Chancen für den Hafen und die Stadt. AfD und Linke brachten erneut ein von Rot-Grün abgelehntes Referendum ins Spiel, bei dem die Hamburger Bevölkerung über die Zukunft der HHLA abstimmen sollte. Senat verteidigt im Parlament MSC-Beteiligung Finanzsenator Andreas Dressel (49) und Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (46) – Bürgermeister Peter Tschentscher (58, alle SPD) war während der Debatte nicht im Plenarsaal – verteidigten den Plan des Senats. Es gehe darum, die HHLA zukunftsfest aufzustellen, sagte Leonhard. Und der Deal sei ein wohlüberlegtes Partnerschaftspaket, „das der HHLA ermöglichen wird, unter Sicherung der Arbeitsplätze und der Sicherung der Arbeitnehmerrechte eine gute Zukunft zu haben“. www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/msc-einstieg-bei-hhla-buergerschaft-stimmt-deal-der-reedereien-zu-a-170d1462-68ff-4a24-95d9-30729153a492 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver August 20, 2024 · bearbeitet August 20, 2024 von John Silver Zitat Corporate | 14 August 2024 07:30 Hamburger Hafen und Logistik AG HHLA verzeichnet Umsatzsteigerung und profitiert von europäischem Netzwerkausbau EQS-News: Hamburger Hafen und Logistik AG / Schlagwort(e): Halbjahresbericht HHLA verzeichnet Umsatzsteigerung und profitiert von europäischem Netzwerkausbau 14.08.2024 / 07:30 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Hamburg, 14. August 2024 Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht Januar – Juni 2024 HHLA verzeichnet Umsatzsteigerung und profitiert von europäischem Netzwerkausbau Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: „Wir arbeiten weiter intensiv daran, die HHLA zu einem führenden Anbieter nachhaltiger, digitalisierter und vernetzter Logistiklösungen in Europa zu entwickeln.“ Containerumschlag steigt um 2,2 Prozent auf 2.940 Tsd. TEU (im Vorjahr: 2.876 Tsd. TEU) Containertransport erhöht sich um 1,8 Prozent auf 833 Tsd. TEU (im Vorjahr: 819 Tsd. TEU) Konzern-Umsatzerlöse belaufen sich auf 760,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 727,1 Mio. Euro) Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) konnte das erste Halbjahr 2024 nach einem schwachen Jahresstart in einem herausfordernden Umfeld sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis positiv abschließen. Dabei wirkten sich neben dem Anstieg von Containerumschlag und Containertransport auch ein vorteilhafter Erlösmix sowie der Ausbau des europäischen Netzwerks förderlich aus. Der Konzernumsatz stieg um 4,6 Prozent auf 760,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 727,1 Mio. Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 16,8 Prozent auf 58,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 50,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug 7,7 Prozent nach 6,9 Prozent im Vorjahr. Das Konzernergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 13,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 8,2 Mio. Euro). Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Die HHLA bewegte sich auch im ersten Halbjahr in einem herausfordernden Marktumfeld. Trotz der erforderlichen Anpassungen durch die Störungen in den Lieferketten konnte die HHLA einen Zuwachs im Containerumschlag und -transport verzeichnen. Auch wenn der Ausblick durch die Konjunkturschwäche, aktuelle Krisen und Marktveränderungen weiterhin herausfordernd bleibt, ist die HHLA mit ihrer strategischen Ausrichtung gut aufgestellt. So investieren wir weiter in unser europäisches Netzwerk, die Modernisierung unserer Terminals, die Qualifizierung unserer Beschäftigten sowie die Entwicklung nachhaltiger Logistiklösungen.“ Teilkonzern Hafenlogistik: Geschäftsentwicklung Januar – Juni 2024 Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen moderaten Umsatzanstieg auf 742,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 707,7 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 27,5 Prozent auf 51,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 40,5 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozentpunkte auf 7,0 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 8,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 2,7 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug damit 0,12 Euro (im Vorjahr: 0,04 Euro). Im Segment Container stieg der Containerumschlag an den HHLA-Containerterminals im Vergleich zum schwachen Vorjahreshalbjahr um 2,2 Prozent auf 2.940 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 2.876 Tsd. TEU). Das Umschlagvolumen an den Hamburger Containerterminals lag mit 2.811 Tsd. TEU um 1,7 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 2.763 Tsd. TEU). Zu dieser positiven Volumenentwicklung trugen im Wesentlichen bei den Überseeverkehren die Fahrtgebiete Nord-, Süd- und Mittelamerika bei, innerhalb derer insbesondere die Ladungsmengen der Vereinigten Staaten einen großen Zuwachs verzeichneten. Vor dem Hintergrund von temporären Routenveränderungen aufgrund des militärischen Konflikts im Roten Meer entwickelten sich zudem die Ladungsmengen mit anderen europäischen Seehäfen positiv. Die Umschlagmengen der Fahrgebiete Fern- und Nahost gingen dagegen moderat zurück. Bei den Zubringerverkehren (Feeder) lag die Mengenentwicklung moderat über dem Vorjahr. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag lag bei 18,7Prozent (im Vorjahr: 18,4 Prozent). Die internationalen Containerterminals verzeichneten einen Anstieg im Umschlagvolumen von 13,5Prozent auf 129 Tsd. TEU (im Vorjahr: 113 Tsd. TEU). Treiber war der starke Anstieg am Multifunktionsterminal HHLA TK Estonia. Die durch Schiffsumroutungen und Ausfälle infolge des militärischen Konflikts im Roten Meer reduzierten Umschlagmengen bei HHLA PLT Italy in Triest konnten dadurch mehr als ausgeglichen werden. Am Container Terminal Odessa (CTO) blieb der seeseitige Umschlag im ersten Halbjahr angesichts des russischen Angriffskriegs auf behördliche Anweisung weiterhin aus. Die Umsatzerlöse des Segments stiegen im Berichtszeitraum deutlich um 7,5 Prozent auf 378,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 352,2 Mio. Euro). Grund hierfür war im Wesentlichen die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum längere Verweildauer umzuschlagender Container an den Hamburger Containerterminals, die sich steigernd auf die Lagergelderlöse auswirkte. Darüber hinaus trug die positive Entwicklung an den internationalen Containerterminals der HHLA zur Umsatzsteigerung bei. Neben den Erlösen aus umschlagnahen Tätigkeiten am CTO wirkte sich der Mengenzuwachs am Terminal HHLA TK Estonia in Tallinn sowie höhere Erlöse am Multifunktionsterminal in Triest positiv aus. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg im Wesentlichen erlösbedingt um 80,0 Prozent auf 34,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 19,1 Mio. Euro). Die operativen Kostensteigerungen der ersten sechs Monate konnten durch ergebnissichernde Maßnahmen zu einem erheblichen Teil ausgeglichen werden. Die EBIT-Marge stieg um 3,7 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent (im Vorjahr: 5,4 Prozent). Das Segment Intermodal verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen leichten Mengenzuwachs. Der Containertransport erhöhte sich insgesamt um 1,8 Prozent auf 833 Tsd. TEU (im Vorjahr: 819 Tsd. TEU). Die Bahntransporte nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent auf 719 Tsd. TEU zu (im Vorjahr: 691 Tsd. TEU). Dabei konnte der starke Anstieg der Transportmengen in der DACH-Region den Rückgang der Verkehre mit den adriatischen Seehäfen sowie der polnischen Verkehre mehr als ausgleichen. Zudem trug der mehrheitliche Erwerb an der Roland Spedition GmbH im zweiten Quartal zum Anstieg bei. Die Straßentransporte verzeichneten einen starken Rückgang um 10,0 Prozent auf 115 Tsd. TEU (im Vorjahr: 128 Tsd. TEU). Die Umsatzerlöse lagen mit 327,7 Mio. Euro um 4,7 Prozent über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 313,0 Mio. Euro) und stiegen damit stärker als die Transportmenge. Grund hierfür war neben regulären Preisanpassungen insbesondere der höhere Bahnanteil an der Transportmenge, der sich gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozentpunkte auf 86,2 Prozent erhöhte (im Vorjahr: 84,4 Prozent). Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 4,7 Prozent auf 39,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 41,1 Mio. Euro). Die EBIT-Marge ging um 1,2 Prozentpunkte auf 11,9 Prozent zurück (im Vorjahr: 13,1 Prozent). Neben Verschiebungen im Ladungsmix wirkten sich Tariferhöhungen sowie die Geschäftsausweitung bei den Bahnverkehren belastend aus. Teilkonzern Immobilien: Geschäftsentwicklung Januar – Juni 2024 Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal in Hamburg wiesen entgegen einem schwachen Marktumfeld auch im ersten Halbjahr 2024 weiter eine stabile Entwicklung bei annähernder Vollvermietung aus. Die Umsatzerlöse sanken im Berichtszeitraum leicht um 1,8 Prozent auf 23,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 23,4 Mio. Euro). Grund hierfür waren rückläufige Erlöse im Fischmarktareal als Folge des projektvorbereitenden Abrisses von Kühl- und Lagerhallen, die durch Umsatzzuwächse in der Speicherstadt nicht vollständig kompensiert werden konnten. Das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) sank im Berichtszeitraum stark um 27,7 Prozent auf 7,0 Mio. Euro (im Vorjahr: 9,7 Mio. Euro). Neben gestiegenen Instandhaltungskosten resultierte der Rückgang maßgeblich aus Aufwendungen, die im Zuge erfolgreicher Anschlussvermietungen von Flächen in der Speicherstadt angefallen waren. Zudem wurde das Ergebnis durch die Kosten im Zuge von projektbezogenen Bauvorbereitungen am Fischmarktareal belastet. Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 Die im ersten Halbjahr 2024 eingetretene wirtschaftliche Entwicklung der HHLA deckt sich im Teilkonzern Hafenlogistik und im Teilkonzern Immobilien im Wesentlichen mit der im zusammengefassten Lagebericht 2023 abgegebenen Erwartung, welche zum Zeitpunkt der Geschäftsberichtserstellung aufgrund der geopolitischen Spannungen, dem anhaltenden Krieg in der Ukraine und den Auswirkungen der angekündigten Neuausrichtungen der Konsortialstrukturen der Reeder unter hoher Unsicherheit stand. Die konjunkturelle Entwicklung verlief im aktuellen Geschäftsjahr in den für den Teilkonzern Hafenlogistik wesentlichen Märkten uneinheitlich. Der im ersten Quartal 2024 verzeichnete konjunkturbedingt moderate Anstieg im Umschlagvolumen hat sich im zweiten Quartal des laufenden Jahres leicht eingetrübt. Vor diesem Hintergrund wird im Teilkonzern Hafenlogistik nunmehr mit einem moderaten Anstieg im Containerumschlag gegenüber dem Vorjahr gerechnet (vormals: deutlicher Anstieg). Der mehrheitliche Erwerb der Roland Spedition GmbH im zweiten Quartal wirkt sich positiv auf den Containertransport aus, sodass nunmehr für den Containertransport ein deutlicher Anstieg erwartet wird (vormals: moderater Anstieg). Für den Teilkonzern Hafenlogistik wird bei den Umsatzerlösen von einem deutlichen Anstieg ausgegangen (vormals: moderater Anstieg). Diese Entwicklung ist zum einen auf den mehrheitlichen Erwerb der Roland Spedition GmbH zurückzuführen sowie zum anderen auf ein höheres Erlösniveau aufgrund temporär längerer Verweildauern von Containern an den Hamburger Terminals. Dabei wird im Segment Container unverändert von einem deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse ausgegangen, wohingegen im Segment Intermodal aufgrund der vorgenannten Mehrheitsbeteiligung nunmehr von einem starken Anstieg (vormals: moderater Anstieg) ausgegangen wird. Die Entwicklung für das Betriebsergebnis (EBIT) wird weiterhin in der Bandbreite von 70 bis 100 Mio. Euro erwartet. Innerhalb dieser Spanne wird für das Segment Container durch das höher erwartete Erlösniveau, den Effekten aus der Neubewertung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer für einige Anlagegüter sowie eine Teilauflösung der Restrukturierungsrückstellung von einem starken Anstieg ausgegangen (vormals starker Rückgang). Im Segment Intermodal wird unverändert ein starker Anstieg angenommen. Für den Teilkonzern Immobilien wird ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres angenommen (vormals: deutlicher Anstieg). In Summe wird auf Konzernebene ein deutlicher Anstieg (vormals: moderater Anstieg) bei den Umsatzerlösen erwartet. Im Hinblick auf das Betriebsergebnis (EBIT) wird weiterhin unverändert von einem Wert in der Bandbreite von 85 bis 115 Mio. Euro ausgegangen. Auf Konzernebene werden Investitionen am unteren Ende der Bandbreite von 400 bis 450 Mio. Euro angestrebt. Davon entfällt mit 360 bis 410 Mio. Euro der wesentliche Teil auf den Teilkonzern Hafenlogistik. Mittelfristige Konzernentwicklung Die herausfordernden Rahmenbedingungen, allen voran der anhaltende Krieg in der Ukraine, die Krisen in Nahost sowie die aktuelle Konjunkturschwäche und Marktveränderungen führen zudem zu einer zeitlichen Anpassung der im Jahr 2021 herausgelegten Mittelfristambition 2025. Diese sah im Wesentlichen für das Geschäftsjahr 2025 neben einem EBIT von rund 400 Mio. Euro Gesamtinvestitionen im Zeitraum von 2021 bis 2025 in Höhe von 1,6 Mrd. Euro vor. An dem Ziel, mittelfristig ein Ergebnispotenzial von 400 Mio. Euro zu erschließen, wird weiterhin festgehalten. Allerdings wird das EBIT-Potenzial unter Berücksichtigung der abweichend von der Planung eingetretenen Umfeldbedingungen sowie der Verzögerungen bei den geplanten Anlage-zugängen nunmehr nicht vor dem Geschäftsjahr 2027 erwartet. Wesentliche Kennzahlen Januar – Juni 2024 HHLA-Konzern in Mio. € 1–6 | 2024 1–6 | 2023 Veränderung Umsatzerlöse 760,3 727,1 4,6 % EBITDA 143,1 139,0 2,9 % EBITDA-Marge in % 18,8 19,1 – 0,3 PP EBIT 58,9 50,4 16,8 % EBIT-Marge in % 7,7 6,9 0,8 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 13,2 8,2 61,7 % ROCE in % 4,8 4,4 0,4 PP Teilkonzern Hafenlogistik 1,2 in Mio. € 1–6 | 2024 1–6 | 2023 Veränderung Umsatzerlöse 742,5 707,7 4,9 % EBITDA 131,3 124,6 5,4 % EBITDA-Marge in % 17,7 17,6 0,1 PP EBIT 51,7 40,5 27,5 % EBIT-Marge in % 7,0 5,7 1,3 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 8,9 2,7 231,5 % Ergebnis je Aktie in €3 0,12 0,04 231,5 % 1 Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert 3 Unverwässert und verwässert Segment Container in Mio. € 1–6 | 2024 1–6 | 2023 Veränderung Umsatzerlöse 378,7 352,2 7,5 % EBITDA 78,7 69,1 14,0 % EBITDA-Marge in % 20,8 19,6 1,2 PP EBIT 34,4 19,1 80,0 % EBIT-Marge in % 9,1 5,4 3,7 PP Containerumschlag in Tsd. TEU 2.940 2.876 2,2 % Segment Intermodal in Mio. € 1–6 | 2024 1–6 | 2023 Veränderung Umsatzerlöse 327,7 313,0 4,7 % EBITDA 64,3 66,4 – 3,1 % EBITDA-Marge in % 19,6 21,2 – 1,6 PP EBIT 39,2 41,1 – 4,7 % EBIT-Marge in % 11,9 13,1 – 1,2 PP Containertransport in Tsd. TEU 833 819 1,8 % Wesentliche Kennzahlen April – Juni 2024 HHLA-Konzern in Mio. € 4–6 | 2024 4–6 | 2023 Veränderung Umsatzerlöse 396,7 362,4 9,5 % EBITDA 81,5 71,7 13,6 % EBITDA-Marge in % 20,5 19,8 0,7 PP EBIT 41,4 27,5 50,8 % EBIT-Marge in % 10,4 7,6 2,8 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 14,3 5,4 166,8 % Teilkonzern Hafenlogistik 1,2 in Mio. € 4–6 | 2024 4–6 | 2023 Veränderung Umsatzerlöse 387,5 352,7 9,9 % EBITDA 75,7 64,0 18,3 % EBITDA-Marge in % 19,5 18,2 1,4 PP EBIT 38,0 22,1 72,0 % EBIT-Marge in % 9,8 6,3 3,5 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 12,2 2,3 427,6 % Ergebnis je Aktie in €3 0,17 0,04 427,6 % 1 Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert 3 Unverwässert und verwässert Segment Container in Mio. € 4–6 | 2024 4–6 | 2023 Veränderung Umsatzerlöse 193,3 176,4 9,6 % EBITDA 43,6 38,2 14,0 % EBITDA-Marge in % 22,5 21,7 0,8 PP EBIT 23,7 13,4 76,9 % EBIT-Marge in % 12,3 7,6 4,7 PP Containerumschlag in Tsd. TEU 1.476 1.460 1,1 % Segment Intermodal in Mio. € 4–6 | 2024 4–6 | 2023 Veränderung Umsatzerlöse 175,9 155,7 13,0 % EBITDA 37,7 32,4 16,3 % EBITDA-Marge in % 21,4 20,8 0,6 PP EBIT 25,1 19,7 27,4 % EBIT-Marge in % 14,3 12,6 1,7 PP Containertransport in Tsd. TEU 448 411 9,0 % https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/hhla-verzeichnet-umsatzsteigerung-und-profitiert-von-europaeischem-netzwerkausbau/2111435 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver November 22, 2024 Related Party Transactions | 22 November 2024 10:00 Hamburger Hafen und Logistik AG Hamburger Hafen und Logistik AG: Veröffentlichung gemäß § 111c AktG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung ... 22.11.2024 / 10:00 CET/CEST Veröffentlichung einer Mitteilung über Geschäfte mit nahestehenden Personen übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Hamburg, 22. November 2024 Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft Veröffentlichung einer Mitteilung über Geschäfte mit nahestehenden Personen gemäß § 111c AktG Am 21. November 2024 haben die Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft („HHLA“), die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH („HGV“), die SAS Shipping Agencies Services S.à r.l. („SAS“) und die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE („PoH“, zusammen mit HHLA, HGV und SAS die „Parteien“) eine Zusammenschlussvereinbarung („BCA“) abgeschlossen. Die HGV hielt zu diesem Zeitpunkt rund 70,35 Prozent der Aktien an der HHLA, während die PoH, und damit auch mittelbar deren Alleingesellschafterin SAS, zu diesem Zeitpunkt rund 13,91 Prozent der Aktien an der HHLA hielt. Zudem wurden der PoH weitere rund 9,74 Prozent der Aktien an der HHLA im Rahmen des öffentlichen Übernahmeangebots angedient, dessen Vollzugsbedingungen alle eingetreten sind. Der zu berücksichtigende Anteil der PoH, und damit auch der SAS, an den Aktien der HHLA beläuft sich daher auf insgesamt rund 23,65 Prozent. Somit gelten sowohl HGV als auch PoH und SAS als nahestehende Unternehmen der HHLA im Sinne des § 111a Abs. 1 Satz 2 AktG. Das BCA wurde vor dem Hintergrund des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots der PoH über die Aktien der HHLA abgeschlossen. Dieses Angebot hat in Kooperation mit der HGV das Ziel, die A-Aktien an der HHLA durch die PoH zu halten und als Joint Venture der HGV und SAS zu betreiben („Transaktion“). Im Rahmen des BCA haben sich die Parteien HHLA, HGV, SAS und PoH insbesondere über folgendes geeinigt: die Fortführung der bestehenden Unternehmens- und Wachstumsstrategie; die Beibehaltung der Neutralität des HHLA-Geschäftsmodells und des diskriminierungsfreien Zugangs aller Kunden zu den Anlagen und Dienstleistungen der HHLA sowie die Sicherstellung der Vertraulichkeit der Kundendaten; eine Regelung, wonach sämtliche Geschäfte der HHLA mit ihren Gesellschaftern sowie mit deren verbundenen Unternehmen ausschließlich zu marktüblichen Bedingungen erfolgen und keine bevorzugte Behandlung gewährt wird; Grundlegende Pfeiler der Investment- und Businessplanung der HHLA einschließlich der Zusage weiterer Eigenkapitalfinanzierung der HHLA durch HGV und SAS innerhalb der nächsten sechs Jahre in Höhe von 450 Mio. Euro zur Realisierung von Projekten oder Investitionen, die Einigung über einen Mechanismus zur Abstimmung mit den Gesellschaftern sowie die verbindliche Einigung auf Investitionen in Höhe von annähernd 1,2 Mrd. Euro für die Jahre 2025-2028 im Rahmen der bestehenden HHLA-Investitionsstrategie; eine langfristige Volumenzusage von SAS für die Hamburger Terminals mit sukzessive ansteigenden Volumina und einem dauerhaften Mindestvolumen von 1 Mio. TEU pro Jahr ab dem Jahr 2031, und den Abschluss eines Terminal-Servicevertrags mit der mittelbaren Alleingesellschafterin der SAS, der Mediterranean Shipping Company S.A. („MSC”), oder einer ihrer Gruppengesellschaften zu marktstandardkonformen Bedingungen; Zusagen betreffend die Absicherung der Arbeitsplätze und Beschäftigungsbedingungen bei dem HHLA-Konzern mindestens für die nächsten fünf Jahre, unter anderem durch den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen sowie Zusagen zum Erhalt der aktuell bestehenden Mitbestimmung für die Zeit des Bestandes des BCA auf Ebene der obersten (Holding-)Gesellschaft des HHLA-Konzerns; eine Freistellung der HHLA und ihrer Tochtergesellschaften durch HGV und SAS von etwaiger Grunderwerbsteuer, die entweder (i) durch die Transaktion oder (ii) beim Errichten sonstiger veränderter Strukturen im Rahmen der Transaktion anfällt; ein Wettbewerbsverbot für MSC im Hinblick auf den Betrieb von und die Beteiligung an mit der HHLA konkurrierenden Unternehmungen sowie das Abwerben von Vertragspartnern der HHLA (gerade im Hinblick auf die im Eisenbahn-Güterverkehr tätige Tochtergesellschaft Metrans der HHLA). Der zuständige Übernahmeausschuss des Aufsichtsrats der HHLA hat dem Abschluss des BCA gemäß § 111b Abs. 1 AktG zugestimmt. ... https://www.eqs-news.com/de/news/related-party-transactions/hamburger-hafen-und-logistik-ag-veroeffentlichung-gemaess-c2a7-111c-aktg-mit-dem-ziel-der-europaweiten-verbreitung/2172685 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver 20. Juli · bearbeitet 20. Juli von John Silver Zitat Hafenwirtschaft Wenn die Zukunft von Bord geht Von Olaf PreußWirtschaftsreporter Stand: 11:14 UhrLesedauer: 7 Minuten Angela Titzrath gibt den Vorstandsvorsitz beim Hafenlogistik-Konzern HHLA bis spätestens zum Jahresende abQuelle: picture alliance/SZ Photo/Friedrich Bungert HHLA-Chefin Angela Titzrath, Deutschlands wichtigste Hafenmanagerin, verlässt das Unternehmen vorzeitig. Die Personalie wirft auch ein Schlaglicht auf den Kulturkampf und die Fallstricke bei der Modernisierung des größten deutschen Seehafens. An einem strahlenden Sommertag Ende August 2024 präsentiert Angela Titzrath stolz das derzeit wichtigste Projekt der HHLA. Auf Hamburgs größtem Containerterminal, dem Burchardkai, rollen elektrische Schwerlasttransporter ohne Fahrer, bewegen sich automatische Portalkräne, fügen sich Bewegungsabläufe ineinander – ohne Menschen auf der Hafenfläche selbst. „Diese Anlage“, sagt die Vorstandsvorsitzende der HHLA, „wird der modernste und ökologisch nachhaltigste Terminal für den Containerumschlag in Europa sein.“ Fast 20 Jahre der Planungen, harter Debatten und schließlich der Realisierung sind zu diesem Zeitpunkt beim Umbau des Burchardkais vergangen. Den Abschluss des Großprojektes im kommenden Jahr und die weitgehende Automatisierung des Burchardkais wird Titzrath als Chefin des Hamburger Hafenlogistik-Konzerns indes nicht mehr erleben. Spätestens bis Ende 2025 gibt sie die Führung des Unternehmens ab, nach dann neun Jahren im Amt, darauf einigte sie sich im Juni mit dem Aufsichtsrat. Vorausgegangen war der Trennung ein Affront gegen den Vorstand und den Aufsichtsrat der HHLA durch die beiden Haupteigner der Hafenlogistik-Sparte, die Stadt Hamburg und den Maritimkonzern MSC. Beide halten derzeit gemeinsam fast 95 Prozent der Anteile am Teilkonzern Hafenlogistik der HHLA. Sie reduzierten den Dividendenvorschlag der HHLA im Juni kurz vor der Hauptversammlung von 16 auf zehn Cent für jede der sogenannten A-Aktien – einen Vorschlag, den Vorstand und Aufsichtsrat im März vorgelegt hatten, abgestimmt mit den Gesellschaftern. Der 59-jährigen Managerin blieb nach dem Vorstoß der Gesellschafter kaum eine andere Wahl, als ihren Posten lange vor Vertragsablauf zu räumen. Im Dezember 2023 hatte der Aufsichtsrat Titzraths Vertrag vorzeitig um fünf Jahre verlängert, bis Anfang 2029. Schon damals war klar, dass die HHLA vor einer Zäsur steht: Der rot-grüne Hamburger Senat hatte im September 2023 angekündigt, den Anteil der Stadt am Teilkonzern Hafenlogistik von fast 70 Prozent auf 50,1 Prozent abzusenken, damit der italienische Konzern MSC – mit Sitz in Genf – einen Anteil von bis zu 49,9 Prozent übernehmen kann. MSC kaufte städtische Anteile und erwarb zudem bislang auch den größten Teil der an der Börse gehandelten HHLA-Aktien. Die Verlängerung von Titzraths Vertrag bereits Monate vor der Zustimmung der Hamburgischen Bürgerschaft zum Einstieg von MSC galt seinerzeit als wichtiges Signal: Die Stadt will für den Übergang Kontinuität bei der HHLA, gerade auch beim Umbau des Burchardkais. Dass die Vorstandschefin im Juni dann derart rüde aus dem Amt gedrängt wurde, wirft Fragen auf. Vor allem: Warum nahmen die Eigner die vermeidbare Beschädigung des Unternehmens in Kauf? WELT AM SONNTAG sprach mit Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind, die aber nicht namentlich genannt werden wollen oder können. Klar erscheint dabei: Die Kürzung des Dividendenvorschlags war ein Vehikel, um das Ende von Titzraths Amtszeit einzuleiten. Denn das finanzielle Volumen, das damit verbunden ist, wirkt relativ belanglos: Die Ausschüttung der Dividende wurde um rund 4,4 Millionen Euro auf insgesamt 11,3 Millionen Euro gesenkt. Die verbliebenen rund 16.000 Kleinaktionäre erhalten für das Jahr 2024 insgesamt rund 212.000 Euro Dividende weniger. Zum Vergleich: Bei der Neuordnung der Anteilsverhältnisse im vergangenen Jahr hatten die Stadt und MSC vereinbart, das Eigenkapital der HHLA um 450 Millionen Euro aufzustocken. 2024 verdiente der HHLA-Konzern netto rund 56,4 Millionen Euro, bei einem Umsatz von etwa 1,6 Milliarden Euro. Ein Nebeneffekt der reduzierten Dividende könnte es sein, Eigner des Streubesitzes zum Verkauf an MSC zu bringen, derzeit sind noch etwa 5,37 Prozent der Anteile in der Hand von freien Aktionären. MSC braucht nur noch 0,37 Prozent der börsennotierten A-Aktien, um gemeinsam mit der Stadt ein Herauskaufen der Minderheitsaktionäre zu organisieren, einen aktienrechtlichen „Squeeze-out“. Das mutmaßliche Hauptziel aber ist bereits erreicht. „Mich hat das schockiert, weil ich es persönlich sehr unfair finde, wie mit Frau Titzrath umgegangen wird“, sagt einer der Brancheninsider. „Sie hat das Unternehmen gut geführt, hat wichtige Initiativen gestartet und wohl gehofft, ihren Ende 2023 verlängerten Vertrag zu erfüllen.“ Titzrath erhält für dieses Jahr ihre vollen Bezüge von 1,1 Millionen Euro sowie eine Abfindung von 1,58 Millionen Euro. Die Eigner, und hier vor allem die Stadt Hamburg als Mehrheitsgesellschafter, sahen Titzraths Arbeit offenbar trotz der vorzeitigen Vertragsverlängerung kritisch. Zwar sicherte Titzrath dem Unternehmen in der schwierigen Übergangsphase Stabilität – Vorstand und Aufsichtsrat empfahlen Anfang 2024 in ihrer Stellungnahme den Einstieg von MSC. Der Vorstand verhandelte 2024 zahlreiche Verträge mit Hafenkunden neu und versicherte diesen, dass sich der neue Großeigner MSC im größten deutschen Seehafen künftig wettbewerbsneutral verhalten werde. Auch hält sich die HHLA-Führung zugute, die Arbeitnehmerrechte im Unternehmen längerfristig abgesichert zu haben. Doch nicht die vergangenen eineinhalb Jahre brachten Titzrath zu Fall, sondern ein Betrachtungszeitraum von etwa fünf Jahren. Die Leistung der HHLA in dieser Zeit sei „unterperformant“, heißt es aus städtischen Kreisen. Das bedeutet unter anderem: Die HHLA-Terminals in Hamburg arbeiteten aus Sicht des Haupteigners zu langsam und zu teuer. Sollte dies tatsächlich der Hauptgrund für die Trennung von Titzrath sein, wäre er paradox. Denn zwei Themen prägten die Amtszeit der früheren Daimler- und Deutsche-Post-Managerin bei der HHLA: die Internationalisierung und die Digitalisierung und Automatisierung. Die Expansion im Ausland, der Erwerb von Hafenterminals in Estland und Italien, der Ausbau des HHLA-Güterbahnunternehmens Metrans waren weitgehend unumstritten. Die Automatisierung des Burchardkais und die weitere Automatisierung des Terminals Altenwerder sorgten hingegen seit Jahren für Streit und Streiks. Titzrath trieb die Automatisierung seit 2017 deutlich voran, bei der es zuvor jahrelang kaum sichtbare Fortschritte gegeben hatte. Auch entstehen bei der HHLA nun viele neue Arbeitsplätze, etwa für Fernsteuerer und Systemtechniker. Der 2002 eröffnete, hoch automatisierte Terminal Altenwerder war damals der modernste Containerterminal der Welt. Doch Hamburg verspielte die Chance, mit einer schnellen Automatisierung des Burchardkais diese Führungsrolle zu erhalten. Die gut organisierten Hafenarbeiter der HHLA und die Gewerkschaft Verdi bremsten das Vorhaben aus, weil sie den Verlust von Arbeitsplätzen fürchteten. Keine der Parteien im Hamburger Senat traute sich, den Druck auf den Hafen zu erhöhen. So trug der Zeitverlust bei der Automatisierung mit dazu bei, dass Hamburg seit der Welt-Finanzmarktkrise Marktanteile an der Nordsee verlor. Für die schwache Mengenentwicklung auf den drei Containerterminals der HHLA – dort werden etwa drei Viertel aller Container in Hamburg umgeschlagen – sind der Vorstand und speziell auch Titzrath mitverantwortlich. Durch den Austausch der Führungsfigur wird das Problem aber nicht einfach verschwinden – dafür sind die geografischen und wirtschaftlichen Einflussgrößen des Hafens viel zu komplex. Ohnehin ging es bei Titzrath vor allem auch um ihr Verhältnis zur städtischen Politik: Viele Akteure im Hamburger Senat und in der Bürgerschaft vermissten bei der selbstbewusst auftretenden HHLA-Chefin die freundliche Zugewandtheit einer städtischen Angestellten – inklusive etwa einer regelmäßigen Präsenz bei Ausschusssitzungen der Bürgerschaft. Mit Frist zur Mitte dieses Jahres hatten sich die Stadt und Titzrath die Option ausbedungen, den Vertrag im Zweifel vorzeitig aufzulösen. Dass es so kam, war aber nicht zwangsläufig. Ungeklärt bleiben große Fragen: Wann nehmen die Eigner das Unternehmen von der Börse, wandeln sie die HHLA in eine GmbH mit weisungsgebundener Geschäftsführung um – und wie soll die HHLA künftig aussehen? „Das Konstrukt der HHLA als voll integrierter Logistikkonzern für Hafenterminals, Intermodal- und Logistikgeschäfte und zusätzlich auch als Eigner großer Immobilienbestände in Hamburg ist so nicht mehr sehr wettbewerbsfähig“, sagt Jan Ninnemann, Professor für Logistik an der Hamburg School of Business Administration (HSBA). „Die Entwicklungen im internationalen Hafengeschäft laufen schon lange ganz anders. Ganz entscheidend für die HHLA wird sein, welche Rolle MSC bei der Entwicklung des Unternehmens künftig spielen soll und wird.“ Der Vorsitzende des HHLA-Aufsichtsrates und frühere Bahnchef Rüdiger Grube hat angekündigt, schon gegen Ende Juli einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für Titzrath präsentieren zu wollen. Die Eigner hingegen sehen wohl keinen Zeitdruck bei der Neubesetzung. Grube, der dem Aufsichtsrat seit Juni 2017 angehört, will die Leitung des Gremiums dieses Jahr abgeben. Ein Hamburger Hafenkenner, der durch die Kürzung der Dividende mit seinen zwei HHLA-Aktien zwölf Eurocent eingebüßt hat, hält den Managementveteranen für den eigentlichen Bremser bei der Lösung vieler Probleme: „Verkrustungen an etlichen Stellen im Unternehmen wurden nicht beseitigt. Und das ist vor allem auch Grubes Verantwortung.“ ... https://www.welt.de/regionales/hamburg/article256419282/hafenwirtschaft-wenn-die-zukunft-von-bord-geht.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver 14. August · bearbeitet 14. August von John Silver Zitat Corporate | 14 August 2025 07:30 Hamburger Hafen und Logistik AG HHLA schließt erstes Halbjahr 2025 sehr erfolgreich ab 14.08.2025 / 07:30 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht Januar – Juni 2025 HHLA schließt erstes Halbjahr 2025 sehr erfolgreich ab CEO Angela Titzrath: „Die positive Entwicklung der HHLA setzte sich auch im zweiten Quartal 2025 fort. Das zeigt: Die gezielte Stärkung unseres europäischen Netzwerks zahlt sich aus.“ Containerumschlag steigt um 7,9 Prozent auf 3.172 Tsd. TEU (im Vorjahr: 2.940 Tsd. TEU) Containertransport steigt um 19,6 Prozent auf 997 Tsd. TEU (im Vorjahr: 833 Tsd. TEU) Konzern-Umsatzerlöse steigen um 16,3 Prozent auf 884,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 760,3 Mio. Euro) Hamburg, 14. August 2025 | Das erste Halbjahr 2025 war weiterhin von einer schwachen Konjunktur in Deutschland, geopolitischen Konflikten sowie wachsenden Unsicherheiten durch die US-Handelspolitik geprägt. In diesem herausfordernden Umfeld steigerte die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) Umsatz und operatives Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum stark. Die Umsatzerlöse im HHLA-Konzern erhöhten sich um 16,3 Prozent auf 884,5 Mio. Euro (im Vorjahr: 760,3 Mio. Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 34,8 Prozent auf 79,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 58,9 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erreichte damit 9,0 Prozent (im Vorjahr: 7,7 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 19,1 Mio. Euro (im Vorjahr: 13,2 Mio. Euro). Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten hat sich die HHLA im ersten Halbjahr 2025 sehr erfolgreich behauptet: Das Intermodal-Segment verzeichnete eine besonders starke Umsatzentwicklung durch den Anstieg der Transporte auf Straße und Schiene. Auch der Containerumschlag an den Terminals konnte deutlich zulegen. Damit unterstreichen wir die Leistungsfähigkeit unserer integrierten europaweiten Logistiklösungen. Diese Entwicklung verdeutlicht: Die HHLA ist gut aufgestellt, um sicher durch das anhaltend volatile Umfeld zu steuern – und sich zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln.“ Teilkonzern Hafenlogistik: Geschäftsentwicklung Januar – Juni 2025 Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete in den ersten sechs Monaten 2025 einen starken Umsatzanstieg um 16,6 Prozent auf 865,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 742,5 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 40,1 Prozent auf 72,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 51,7 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent (im Vorjahr: 7,0 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 15,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 8,9 Mio. Euro). Damit betrug das Ergebnis je Aktie 0,21 Euro (im Vorjahr: 0,12 Euro). Im Segment Container stieg der Containerumschlag an den Containerterminals der HHLA deutlich um 7,9 Prozent auf 3.172 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 2.940 Tsd. TEU). Das Umschlagvolumen an den Hamburger Containerterminals lag dabei mit 3.006 Tsd. TEU um 6,9 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 2.811 Tsd. TEU). Während die Mengen der Überseeverkehre mit den Fahrtgebieten Nordamerika und Mittlerer Osten stark rückläufig waren, stiegen die Volumen im Fahrtgebiet Fernost – insbesondere China – deutlich an. Zusätzlich wurden höhere Ladungsmengen im Verkehr mit anderen europäischen Hochseehäfen, vor allem aus Belgien, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und den Niederlanden, erzielt. Grund hierfür waren temporäre, aber weiterhin bestehende Routenveränderungen infolge des militärischen Konflikts im Roten Meer. Die Mengen der Zubringerverkehre (Feeder) konnten gegenüber dem Vorjahreszeitraum stark zulegen. Neben den finnischen Verkehren verzeichnete auch der Containerumschlag mit Polen sowie innerhalb Deutschlands einen starken Anstieg. Die Ladungsmengen aus Estland entwickelten sich währenddessen rückläufig. Die Feederquote am wasserseitigen Umschlag lag bei 19,6 Prozent (im Vorjahr: 18,7 Prozent). Die internationalen Containerterminals verzeichneten einen starken Anstieg des Umschlagvolumens von 28,7 Prozent auf 165 Tsd. TEU (im Vorjahr: 129 Tsd. TEU). Dies ist neben dem Mengenzuwachs bei HHLA PLT Italy besonders auf die Wiederaufnahme des wasserseitigen Umschlags am Container Terminal Odessa (CTO) im dritten Quartal 2024 zurückzuführen. Auch die wasserseitigen Umschlagvolumen am Multifunktionsterminal HHLA TK Estonia stiegen geringfügig an. Die Umsatzerlöse des Segments stiegen im Berichtszeitraum stark um 12,6 Prozent auf 426,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 378,7 Mio. Euro). Maßgeblich hierfür war im Wesentlichen die positive Mengenentwicklung. Darüber hinaus trug die positive Entwicklung an den internationalen Containerterminals der HHLA zur Umsatzsteigerung bei. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich vor diesem Hintergrund um 24,5 Prozent auf 42,8 Mio. Euro (im Vorjahr: 34,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg um 0,9 Prozentpunkte auf 10,0 Prozent (im Vorjahr: 9,1 Prozent). Das Segment Intermodal verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen starken Mengenanstieg. Der Containertransport erhöhte sich insgesamt um 19,6 Prozent auf 997 Tsd. TEU (im Vorjahr: 833 Tsd. TEU). Die Bahntransporte konnten im Vergleich zum Vorjahr um 20,2 Prozent auf 863 Tsd. TEU (im Vorjahr: 719 Tsd. TEU) zulegen. Zum starken Mengenanstieg trugen insbesondere die Verkehre mit den norddeutschen und den adriatischen Seehäfen sowie die DACH-Verkehre bei. Die Straßentransporte verzeichneten ebenfalls einen starken Anstieg um 16,0 Prozent auf 133 Tsd. TEU (im Vorjahr: 115 Tsd. TEU). Die Umsatzerlöse lagen mit 400,5 Mio. Euro um 22,2 Prozent über dem Vorjahreswert (im Vorjahr: 327,7 Mio. Euro) und stiegen damit stärker als die Transportmenge. Gründe hierfür waren insbesondere Preisanpassungen sowie der höhere Bahnanteil an der Transportmenge. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich im Mitteilungszeitraum auf 48,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 39,2 Mio. Euro) und erhöhte sich somit um 23,1 Prozent. Die EBIT-Marge stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 12,0 Prozent (im Vorjahr: 11,9 Prozent). Ursächlich für die starke EBIT-Entwicklung war im Wesentlichen der Anstieg der Transportmenge. Negativ wirkten dagegen operative Belastungen unter anderem durch Baustellen auf wesentlichen Transportstrecken. Teilkonzern Immobilien: Geschäftsentwicklung Januar – Juni 2025 Die HHLA-Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal verzeichneten im ersten Halbjahr 2025 weiter eine stabile Entwicklung bei annähernder Vollvermietung in beiden Quartieren. Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtszeitraum leicht um 1,8 Prozent auf 23,4 Mio. Euro (im Vorjahr: 23,0 Mio. Euro). Bei einem annähernd konstanten Erlösniveau im Fischmarktareal resultierte der Anstieg aus erfolgreichen Anschluss- bzw. Neuvermietungen in der Speicherstadt. Das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) sank im Berichtszeitraum dagegen moderat um 3,4 Prozent auf 6,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 7,0 Mio. Euro). Der Mieterlöszuwachs sowie die rückläufigen Instandhaltungskosten konnten dabei die erhöhten Aufwendungen für nicht-operative Leistungen und Abschreibungen nicht vollständig kompensieren. Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025 bestätigt In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2025 sind keine neuen Ereignisse von wesentlicher Bedeutung eingetreten, die zu einer Anpassung der mit dem Geschäftsbericht 2024 Ende März veröffentlichten Erwartung an den Geschäftsverlauf für das Geschäftsjahr 2025 führen. Auf Basis der Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten 2025 konkretisiert der Vorstand der HHLA seine Einschätzung zur erwarteten EBIT-Entwicklung für das laufende Geschäftsjahr: Auf Konzernebene wird nun ein EBIT in einer Bandbreite von 195 bis 215 Mio. Euro erwartet (zuvor: 195 bis 235 Mio. Euro). Für den Teilkonzern Hafenlogistik liegt die erwartete EBIT-Spanne nun bei 180 bis 200 Mio. Euro (zuvor: 180 bis 220 Mio. Euro). Wesentliche Kennzahlen Januar – Juni 2025 HHLA-Konzern in Mio. € 1–6 | 2025 1–6 | 2024 Veränderung Umsatzerlöse 884,5 760,3 16,3 % EBITDA 165,2 143,1 15,5 % EBITDA-Marge in % 18,7 18,8 – 0,1 PP EBIT 79,4 58,9 34,8 % EBIT-Marge in % 9,0 7,7 1,3 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 19,1 13,2 44,4 % ROCE in % 6,0 4,8 1,2 PP Teilkonzern Hafenlogistik 1,2 in Mio. € 1–6 | 2025 1–6 | 2024 Veränderung Umsatzerlöse 865,7 742,5 16,6 % EBITDA 153,4 131,3 16,8 % EBITDA-Marge in % 17,7 17,7 0,0 PP EBIT 72,4 51,7 40,1 % EBIT-Marge in % 8,4 7,0 1,4 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 15,3 8,9 72,7 % Ergebnis je Aktie in €3 0,21 0,12 72,7 % 1 Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert 3 Unverwässert und verwässert Segment Container in Mio. € 1–6 | 2025 1–6 | 2024 Veränderung Umsatzerlöse 426,2 378,7 12,6 % EBITDA 88,4 78,7 12,2 % EBITDA-Marge in % 20,7 20,8 – 0,1 PP EBIT 42,8 34,4 24,5 % EBIT-Marge in % 10,0 9,1 0,9 PP Containerumschlag in Tsd. TEU 3.172 2.940 7,9 % Segment Intermodal in Mio. € 1–6 | 2025 1–6 | 2024 Veränderung Umsatzerlöse 400,5 327,7 22,2 % EBITDA 72,3 64,3 12,4 % EBITDA-Marge in % 18,0 19,6 – 1,6 PP EBIT 48,2 39,2 23,1 % EBIT-Marge in % 12,0 11,9 0,1 PP Containertransport in Tsd. TEU 997 833 19,6 % Wesentliche Kennzahlen April – Juni 2025 HHLA-Konzern in Mio. € 4 – 6 | 2025 4 – 6 | 2024 Veränderung Umsatzerlöse 448,9 396,7 13,2 % EBITDA 89,9 81,5 10,4 % EBITDA-Marge in % 20,0 20,5 – 0,5 PP EBIT 46,8 41,4 13,0 % EBIT-Marge in % 10,4 10,4 0,0 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 11,2 14,3 – 21,7 % Teilkonzern Hafenlogistik 1,2 in Mio. € 4 – 6 | 2025 4 – 6 | 2024 Veränderung Umsatzerlöse 439,4 387,5 13,4 % EBITDA 84,3 75,7 11,4 % EBITDA-Marge in % 19,2 19,5 – 0,3 PP EBIT 43,7 38,0 15,0 % EBIT-Marge in % 9,9 9,8 0,1 PP Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter 9,5 12,2 – 22,3 % Ergebnis je Aktie in €3 0,13 0,17 – 22,3 % 1 Vor Konsolidierung zwischen den Teilkonzernen 2 A-Aktien, börsennotiert 3 Unverwässert und verwässert Segment Container in Mio. € 4 – 6 | 2025 4 – 6 | 2024 Veränderung Umsatzerlöse 219,9 193,3 13,7 % EBITDA 47,7 43,6 9,4 % EBITDA-Marge in % 21,7 22,5 – 0,8 PP EBIT 24,8 23,7 4,7 % EBIT-Marge in % 11,3 12,3 – 1,0 PP Containerumschlag in Tsd. TEU 1.627 1.476 10,2 % Segment Intermodal in Mio. € 4 – 6 | 2025 4 – 6 | 2024 Veränderung Umsatzerlöse 198,5 175,9 12,8 % EBITDA 40,1 37,7 6,4 % EBITDA-Marge in % 20,2 21,4 – 1,2 PP EBIT 28,2 25,1 12,5 % EBIT-Marge in % 14,2 14,3 – 0,1 PP Containertransport in Tsd. TEU 501 448 11,8 % Rückfragen Ute Neumann, Investor Relations; Tel. +49 (0)40 30883613, E-Mail: neumann-u@hhla.de Karolin Hamann, Pressesprecherin; Tel. +49 (0)175 3410528, E-Mail: hamann-k@hhla.de Über die HHLA Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist ein führendes Europäisches Logistikunternehmen. Mit einem dichten Netzwerk aus Seehafenterminals in Hamburg, Odessa, Tallinn und Triest, exzellenten Hinterland-Anbindungen und damit verknüpften Intermodal-Drehscheiben in Mittel- und Ost-Europa ist die HHLA der logistische und digitale Knotenpunkt entlang der Transportströme der Zukunft. Das Geschäftsmodell setzt auf innovative Technologien und ist der Nachhaltigkeit verpflichtet. www.hhla.de ... www.eqs-news.com/de/news/corporate/hhla-schliesst-erstes-halbjahr-2025-sehr-erfolgreich-ab/90a833ab-5253-4ea3-99c4-bcdfcc018203_de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag