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Hamburgs Hafenbetreiber HHLA

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John Silver



ROUNDUP: Angeschlagener Hafenbetreiber HHLA sieht Anzeichen für Besserung 
Do, 12.11.20 13:04· Quelle: dpa-AFX

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HAMBURG (dpa-AFX) - Der stark von der Corona-Krise getroffene Hamburger Hafenbetreiber HHLA spürt wieder eine leichte Belebung der Geschäfte. Treiber sei China, dort wachse die Wirtschaft wieder, teilte der Konzern am Donnerstag in Hamburg mit. Allerdings muss der Konzern weiter Abstriche machen. Der Containerumschlag und die Containertransporte verzeichnen weiter Rückgänge. Wegen der anhaltenden Unsicherheiten traut sich der Konzern weiterhin keine Prognose zu.

Das Management bleibt aber bei seiner Einschätzung, dass Umsatz und Ergebnis 2020 stark zurückgehen werden. Das zeigen auch bereits die Zahlen für die ersten neun Monate. Der Umsatz des Konzerns ging in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr mehr als 8 Prozent auf 959,9 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel um knapp 39 Prozent auf 107,1 Millionen Euro. Unterm Strich brach der Gewinn nach Minderheiten um mehr als die Hälfte ein auf 37,2 Millionen Euro.

Auch für den im SDax gelisteten Konzernteil Hafenlogistik, der den Löwenanteil des Geschäfts ausmacht, verzeichnet HHLA weiterhin deutliche Abstriche. Wie bereits nach dem ersten Halbjahr ist die Umschlagmenge auch nach 9 Monaten um mehr als 11 Prozent zurückgegangen. Außerdem wurden weniger Container auf Straße und Schiene transportiert. Die Rückgänge im Konzernteil Hafenlogistik waren beim operativen Ergebnis und beim Gewinn nach Minderheiten noch stärker als im Gesamtkonzern.

Die Aktie des Teilkonzerns Hafenlogistik stieg am Donnerstag leicht und kostete damit 17,52 Euro. Von einer Erholung vom Corona-Crash im ersten Quartal ist das Papier noch weit entfernt. Unterm Stricht steht derzeit seit Jahresbeginn ein Minus von nahezu 30 Prozent.

Im Segment Immobilien vermietet HHLA Immobilien in der historischen Speicherstadt und auf dem Fischmarktareal. Trotz Vollvermietung sanken Umsatz und Gewinn auch in diesem Konzernteil. Der Rückgang resultiere allerdings vorrangig aus einer durchgeführten Umsatzkorrektur aufgrund erwarteter Mietausfälle als Folge der Pandemie, erklärte HHLA.

Trotz der negativen Geschäftsentwicklung infolge der Pandemie verweist das Management auf die Stärke des Konzerns: Das positive Betriebsergebnis sei ein Beleg für die Belastbarkeit des Geschäftsmodells, erklärte HHLA-Chefin Angela Titzrath am Donnerstag laut Mitteilung. "Die HHLA kann ihre finanziellen Verpflichtungen jederzeit erfüllen."/knd/men/fba

https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?NEWS_CATEGORY=EWF&NEWS_HASH=5f59ad45c9a3de875e802c9053573bcb4c79f71&OFFSET=0&SEARCH_VALUE=DE000A0S8488&ID_NEWS=990206821&ID_NOTATION=19809802

 

Und hier noch mal direkt:

https://hhla.de/investoren

 

Quartalszahlen heute von der HHLA. Die Aktie steigt heute sehr schön gegen den Trend und erreicht ein neues 6 Monatshoch. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

100 Millionen Euro zahlt [die chinesische Staatsreederei] Cosco, um ein gutes Drittel [am] Containerterminal [Tollerort] zu übernehmen. ... Cosco ist schon seit vielen Jahren ein wichtiger Kunde der HHLA.

Quelle: FAZ 

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
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An deutschen Häfen drohen neue Streiks - 12,5 Prozent mehr Lohn ist den Hafenarbeitern zu wenig
Deutschland drohen schwierige Tarifrunden: Selbst ein Lohnaufschlag von 12,5 Prozent reicht den Arbeitern an deutschen Seehäfen nicht, die Gewerkschaft Verdi droht mit neuen Streiks. Auch eine Schlichtung lehnt die Gewerkschaft ab. Die Lieferketten werden dadurch noch stärker belastet.
07.07.2022, 11.42 Uhr

Es darf noch ein bisschen mehr sein: Eine zweistellige Erhöhung ihrer Löhne reicht den Arbeitern an deutschen Seehäfen nicht aus
Im Tarifkonflikt um die Entlohnung der Hafenarbeiter in Deutschland zeichnet sich weiter keine Lösung ab - obwohl die Arbeitgeber eine mehr als zweistellige Lohnerhöhung angeboten haben. Auch in der sechsten Verhandlungsrunde am Dienstag hatten sich die Gewerkschaft Verdi und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) nicht einigen können, teilten die Gewerkschaft und der ZDS am Mittwoch mit.

"Wir brauchen einen echten Inflationsausgleich, um die Beschäftigten in allen Betrieben nicht mit den Folgen der Preissteigerung allein zu lassen", begründete Verdi-Verhandlungsführerin Maya Schwiegershausen-Güth das Nein der Verdi-Tarifkommission zum Angebot der Arbeitgeber. Schwiegershausen-Güth betonte, Verdi sehe eine Lösung des Tarifkonflikts um die rund 12 000 Beschäftigten in den 58 tarifgebundenen Unternehmen in Hamburg, Niedersachsen und Bremen weiter am Verhandlungstisch.

 

Eine Schlichtung wie von der Arbeitgeberseite vorgeschlagen lehne die Gewerkschaft ab. Gleichzeitig schloss sie weitere Warnstreiks nicht aus. Verdi nimmt damit auch in Kauf, dass weite Teile der deutschen Industrie unter Teilemangel leiden, da die Lieferketten und die Versorgung der Unternehmen mit Material ohnehin gestört sind. Gestörte Lieferketten und eine Lohn-Preis-Spirale, die durch zweistellige Tarifabschlüsse beschleunigt wird, treiben die Inflation in Deutschland.

Nach Verdi-Angaben bietet der ZDS eine Erhöhung der Entgelte rückwirkend zum 1. Juni zwischen 5,18 Prozent für die Beschäftigten im Automobilumschlag und 8 Prozent für die Beschäftigten in Vollcontainerbetrieben sowie 3,5 Prozent für die beschäftigungsgesicherten Betriebe an. Ab dem 1. Juni 2023 sollen die Löhne dann dauerhaft um weitere 3,1 Prozent steigen, beziehungsweise um 2 Prozent für die beschäftigungsgesicherten Betriebe. Die Gesamtlaufzeit soll 24 Monate betragen.

"Angebot von bis zu 12,5 Prozent liegt auf dem Tisch"
Der ZDS zeigte sich enttäuscht. "Wiederholt haben wir unsere Angebote verbessert und sind auf die Verdi-Forderungen eingegangen", sagte ZDS-Verhandlungsführerin Ulrike Riedel. Doch die Gewerkschaft habe keinerlei Kompromissbereitschaft gezeigt. "Jetzt liegt ein Angebot von bis zu 12,5 Prozent auf dem Tisch. Das umfasst auch eine rückwirkend zum 1.6. gültige, dauerhafte Lohnerhöhung von bis 8 Prozent." Damit liege die Branche über der Inflationsrate und weit über anderen Tarifabschlüssen. "Mehr als das können wir uns nicht leisten, ohne den Fortbestand von Unternehmen zu gefährden", sagte Riedel. Sie warnte vor einer Eskalation und betonte erneut: "Wir brauchen dringend ein Schlichtungsverfahren."

Vor knapp zwei Wochen hatten Hafenarbeiter mit einem 24-stündigen Warnstreik die Abfertigung von Container- und Frachtschiffen in Deutschlands großen Nordseehäfen weitgehend lahmgelegt. Betroffen waren die Häfen Hamburg, Emden, Bremen, Bremerhaven, Brake und Wilhelmshaven. Es war der zweite Warnstreik innerhalb von drei Wochen. Zuvor gab es bei den Hafenarbeitern viele Jahre lang keine Arbeitsniederlegungen.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/hafenarbeiter-treiben-lohn-preis-spirale-12-5-prozent-mehr-lohn-ist-gewerkschaft-verdi-zu-wenig-a-279c5804-adf8-4856-b667-f853dfc81828

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McScrooge

Danke für die Infos, hab das seit langem auf meiner Watchlist.

Muss aber langsam sagen: Die Gewerkschaft ist mir zu präsent hier und die Forderungen sind mehr als dreist.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
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EQS Group (DE)
26.10.2022 | 13:07
Hamburger Hafen und Logistik AG: Bundesregierung stimmt der Minderheitsbeteiligung von CSPL am HHLA Container Terminal Tollerort unter Auflagen zu
26.10.2022 / 13:03 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
 
Hamburg, 26. Oktober 2022
Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Art. 17 Marktmissbrauchsverordnung

Bundesregierung stimmt der Minderheitsbeteiligung von CSPL am HHLA Container Terminal Tollerort unter Auflagen zu

Die Bundesregierung hat durch Kabinettsbeschluss vom 26. Oktober 2022 den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung durch die chinesische COSCO Shipping Ports Limited (CSPL) am HHLA Container Terminal Tollerort (CTT) unter Auflagen zugestimmt. Zu den Auflagen zählt insbesondere eine Begrenzung des Stimmrechtsanteils auf 24,99 Prozent. Laut Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) wird den Erwerberinnen ferner untersagt, in anderer Weise eine wirksame Beteiligung an der Kontrolle der HHLA CTT zu erlangen, die über den durch einen Stimmrechtsanteil unterhalb von 25 % vermittelten Einfluss hinausgeht. Der konkrete Text der Entscheidung liegt den Parteien noch nicht vor.

Der Entscheidung vorausgegangen war eine 13-monatige Investitionsprüfung seitens der Bundesregierung wie sie bei Unternehmensanteilserwerben durch Unternehmen aus Nicht-EU-Staaten erforderlich ist.

Ursprünglich hatten sich die Vertragsparteien auf eine 35-prozentige Minderheitsbeteiligung von CSPL an der in Hamburg ansässigen Betreibergesellschaft Container Terminal Tollerort GmbH verständigt. Der entsprechende Vertrag war am 21. September 2021 von beiden Parteien unterzeichnet worden.

HHLA und CSPL werden sich nach Zustellung der Entscheidung durch das BMWK auf Basis der konkreten Rahmenbedingungen zu den nächsten Schritten austauschen.
...

 

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-10/57403493-eqs-adhoc-hamburger-hafen-und-logistik-ag-bundesregierung-stimmt-der-minderheitsbeteiligung-von-cosco-shipping-ports-limited-am-hhla-container-termi-022.htm

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lowcut

Das wichtigste Umschlagsunternehmen im Hamburger Hafen beklagt intern eine schwierige Lage beim Containergeschäft.

 

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/hamburg-hafen-hhla-cosco-101.html

 

Unter dem Begriff „CTX“ plant die Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) eine Umorganisation des Containerbetriebs im Hamburger Hafen.

 

https://www.thb.info/rubriken/maritime-wirtschaft/detail/news/unruhe-an-den-hhla-terminals.html

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Basti
· bearbeitet von Basti

 

Für Interessenten oder Investoren ggf. interessant.

 

Ich mag diese Formate von Unternehmenspräsentationen.

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John Silver

Ich habe das Video nur "im Schnelldurchgang" geguckt.

 

Interessant finde ich zwei Sachen, die man um 27:30 gut sieht. Zum einen steht unten rechts in der Ecke eine Dividendenrendite von 6,13%.

Zum anderen steht auf der Folie eine Dividende von EUR 0,75. Das paßt etwas bei einem Kurs von 0,75 / 12,50 = 6%. 

Ich denke schon, dass die Folie von der IR mit FICo abgesprochen ist, auch wenn natürlich die HV die Entscheidung am Ende trifft.

Von daher kann man Mitte August vielleicht schon mit dieser Dividende rechnen. Interessant ist das daher, weil ich sonst nirgendwo diese

EUR 0,75 Dividende gesehen habe.

 

 

HHLA-DivR.jpg.35e3b338075cbbbc2663074a234df2fc.jpg

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lowcut

Gab es nicht für 2021 0,75€ Dividende? 

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Ja und? Wir reden doch aber über die Zukunft? Das wäre schon sehr schräg, wenn die mit 6,13% werben in einer einstündigen Präsentation - ohne Hinweis(!) - und sich nicht auf DIVe beziehen sondern auf die Vergangenheit. 

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lowcut
vor 8 Stunden von John Silver:

Ja und? Wir reden doch aber über die Zukunft? Das wäre schon sehr schräg, wenn die mit 6,13% werben in einer einstündigen Präsentation - ohne Hinweis(!) - und sich nicht auf DIVe beziehen sondern auf die Vergangenheit. 

Mich wundert nichts mehr. 

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lowcut

Mehr Gewinn für HHLA trotz deutlich sinkendem Containerumschlag. Aufgrund von gestiegenen Lagergelderlösen konnte der Hamburger Hafen überraschend hohen Gewinn verzeichnen. Auf das laufende Jahr blickt der Logistikkonzern aber verhalten.

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/logistik-mehr-gewinn-fuer-hhla-trotz-deutlich-sinkendem-containerumschlag/28988994.html

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lowcut

Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA hat es nach Ansicht des Wirtschaftsministeriums versäumt, ein Containerterminal rechtzeitig als besonders schützenswert zu registrieren - das zeigen Recherchen von NDR, WDR und SZ. Den geplanten Deal mit China könnte das platzen lassen. 

 

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/bundesregierung-hamburg-hafen-containerterminal-103.html

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lowcut

Als ob der Hafen nicht schon genug Probleme hat. :blink:

 

Hamburger Hafenkonzern HHLA will sich von Finanzchefin trennen

 

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-Hafenkonzern-HHLA-will-sich-von-Finanzchefin-trennen,kurzehh4192.html

 

Wurde Hamburger-Hafen-Managerin gefeuert, weil sie während der Arbeit shoppen ging?

 

https://www.leadersnet.de/news/69830,wurde-hamburger-hafen-managerin-gefeuert-weil-sie-waehrend-der.html

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lowcut

Der reichste Deutsche Klaus-Michael Kühne will seiner Heimatstadt mal wieder "helfen" - angeblich ohne Interesse an Rendite. Mit Hapag-Lloyd würde er gerne den Hafenbetrieb HHLA übernehmen - stimmt seinen Vorstoß aber nicht ab. Vom Hamburger Senat kommt eine Absage.

 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Milliardaer-Kuehne-will-sich-die-HHLA-unter-den-Nagel-reissen-article24388802.html

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