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wolffi79

Lebensversicherung zugunsten ETF Portfolio kündigen?

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wolffi79
· bearbeitet von wolffi79

Ich habe eine Frage bezüglich zweier Kapital-Lebensversicherungen, die beide im Jahre 2000 abgeschlossen wurden.

Die erste wird mit 15 Euro monatl. bespart und habe ich damals abgeschlossen, weil es allgemeinhin empfohlen wurde und der Zinsssatz auch entsprechend hoch war. Riester gab es ja auch noch nicht. Weiterhin folgte ich dem Grundgedanken, je früher desto mehr habe ich vom Zinseszinseffekt (Laufzeit ca. 35 Jahre bis zum 60. Lebensjahr).

Die zweite Versicherung habe ich mir quasi aufschwatzen lassen. Es ging darum noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschliessen, bei der man am Ende seine eingezahlten Beiträge wieder in etwa herausbekommt, d.h. in Form einer Leibrentenversicherung mit BUZ.

Letztes Jahr habe ich diese in eine normale Lebensversicherung umgestellt, in die jetzt monatl. ca. 30 Euro einfliessen, d.h. insgesamt 45 Euro.

Nun habe ich aber, da ich mittlerweile wieder berufstätig bin, dieses Jahr noch eine Riesterrente als Sparvertrag abgeschlossen, d.h. nicht Fondsbasiert.

Nun ist es aber so, daß die damit zu erreichende garantierte Rente zwar höher ist als bei Fonds, aber die Rendite womöglich gerademal die Inflation abdecken wird. Daher denke ich über Kündigungen der o.g. beiden Versicherungen nach. Allerdings sind in den 7 Jahren jetzt schon einige Beiträge eingeflossen, aufgrund der dennoch niedrigen Summen reicht es bei beiden noch nicht zu einer Beitragsfreistellung.

Mehr Rendite ist, sofern die Theorie des Passivinvestments mit günstigen Indexanlagen mittels Weltportfolio, auch in der Praxis funktionieren wird, als Rentenvorsorge eigentlich die beste Alternative.

Rürup und Betriebsrentenversicherung kommen für mich aufgrund geringen Einkommens noch nicht in Frage und wenn diese dann fondsbasiert wären, haben die sicherlich auch hohe TERs.

Somit stellt sich mir die Frage ob es noch sinnvoll ist die Verträge weiter zu besparen, oder ob ich sie sofort kündigen sollte. Das wäre aber mit einem Verlust von mehr als der Hälfte der bereits eingezahlten Beträge verbunden. D.h. diese 50% müsste ich dann in nunmehr 28 verbleibenen Jahren (bis ich 60 bin) über das geplante "ETF-Weltportfolio" zusätzlich wieder rein holen und zwar indem ich die verbleibenen Rückkaufsummen und die 30+15 Euro monatlich. ( die dann stattdessen aufs Tagesgeld fliessen um dann nach und nach passende ETFs davon zu kaufen)

Theoretisch müsste das zu schaffen sein, aber hier gibts bestimmt Experten im Forum die im Ggs. zu mir die Fertigkeit besitzen das grob durchzurechnen? :unsure:

In hier oft erwähnter Lektüre "Souverän Investieren" hält der Autor nichts von Kapitallebensversicherungen und rät dazu sich möglichst davon zu trennen. Allerdings wären meine beiden nach 12 Jahren noch steuerfrei, da vor 2005 abgeschlossen.

 

Gruß

Wolffi

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inDexTER

fragt sich wieviel du noch heraus bekommst und wieso du Riester nicht als Fondssparplan machst. Gerade in deinem Alter die beste Möglichkeit.

 

Generell würd ich beide Lebensversicherungen kündigen und es als Lehrgeld ansehen. es wär fatal 30 Jahre weiter in eine solch schlechte Anlageform zu investieren nur um keine 3000 Euro verlust zu machen. Generell musst du schauen was du im Monat an Geld zum sparen zur VErfügung hast und wofür du sparen willst. Manche haben Altersvorsorge und kurzfristige Sparpläne. Die müssen natürlich unterschiedlich angefasst werden.

 

Deinen Riestervertrag kannst du relativ einfach auf einen Fondssparplan umstellen ohne irgendeinen Verlust (nur eine Gebühr zw. 50-100 )

 

Und dann das Geld welches f. die Rente gedacht ist in einen oder mehrere ETF(´s) je nach Anlagesumme und einen Teil des Geldes sicher anlegen z.B. Tagesgeld o. Bundesschatzbriefe/Festgeld. Und Rücklagen sind wichtig.

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ippf
· bearbeitet von ippf

Also die 15,- / monatlich Lebensversicherung würde ich nicht kündigen - du hast nen garantierten Zinssatz (4% bzw. 3,25% je nachdem ob vor oder nach Juli 2000 abgeschlossen); die Kosten für Abschluss etc. hast du in den ersten Jahren finanziert und der Betrag ist so mickrig, dass ich das einfach weiterlaufen lassen würde. Versicherungen und Versicherungsvertreter leben davon, dass Kunden ihre Verträge kündigen bzw. umstellen...

 

 

Beim zweiten kann das seriöserweise keiner hier wohl sagen, ohne die Details zu kennen - was mich nur wundert, warum du die BU rausgenommen hast. Gerade diese kann unter Umständen segensreich sein - ich sehe das gerade an einer Freundin, die mit 25 kurz vor dem Staatsexamen die Diagnose MS bekommen hat und keine BU hat. Da ist die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch, dass sie spätestens mit 45 oder 50 nicht mehr arbeiten wird können und die durchlebt seit 2 Wochen existenzielle Ängste...

Aber es sagen hier im Forum ja auch viele, dass man keine BU bräuchte.

 

Nur ganz allgemein: Jede Umstellung kostet. Der Versicherungsvertreter meiner BU wollte mir auch in der letzten Woche die Umstellung meiner BU auf eine BU mit Riesterrente schmackhaft machen. Als ich gelesen habe, dass ich gleichzeitig mit dem Neuabschluss meine alte BU kündige war die Sache für mich schon gestorben - denn das heißt für mich doch nur, dass wahrscheinlich wieder eine Abschlussprovision eingenommen werden kann die ich letztlich bezahle. Da muss also schon viel passieren, bevor ich an meinem einmal abgeschlossenen Vertrag irgendeine Änderung vornehme.

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Krusty
· bearbeitet von Krusty
Aber es sagen hier im Forum ja auch viele, dass man keine BU bräuchte.

 

Stimmt! Viele empfehlen Produkte allein aus Renditesicht. Das die eigene Arbeitskraft über Jahrzente oft die größte Rendite bringt, wird verkannt. Erst wenn die ersten Wehwehchen eintreten, dann wollen viele noch schnell erfolglos BU-Versicherungen abschließen. Gerade im Bereich BU sollte man aus meiner Sicht in jungen Jahren - bei guter Gesundheit - zumindest eine niedrige Basis-Absicherung (z.B. 1000 EUR mtl. BU-Rente) abschließen. Später kann man bei vielen Versicherern die BU-Höhe ohne erneute Gesundheitsprüfung in Fällen wie Heirat, Geburt, Immobilienkauf anpassen. Aber wichtiger ist doch, dass das Auto Vollkasko versichert ist. ;)

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wolffi79

Morgen und danke für die ersten Reaktionen :)

 

Mit der BU ist leider so, daß ich damals leider schon gesundheitliche Beschwerden hatte und bereits wegen Rückenbeschwerden bzw. in neurologischer Behandlung war. Beides "Killerargumente" für die Versicherer, es sofort abzulehnen. Doch in diesem Falle wurde der Antrag einfach ohne Angabe dieser Dinge beantragt, mit der Behauptung des Vertreters, daß, falls ich in 20 Jahren mal berufsunfähig würde, da ohnehin keiner mehr nachfragt, worauf ich damals natürlich reinfiel. :angry:

Daher dachte ich, kann ich mir die BU auch sparen, im Falle eines Falles wird sie ohnehin abgelehnt werden.

Irgendwann würde ich aber schon nochmal gerne versuchen eine Neue zu beantragen.

 

Bei der Riester bin ich mir nicht ganz sicher. Die garantierte Rente ist aufgrund der Bedingung (Rendite darf nicht negativ werden) sehr gering. Ich hatte ursprünglich eine fondsgebundene abgeschlossen, wobei ich die Kostenseite im Nachhinein gegenüber der Indexvariante als teuer ansehe: jährliche Verwaltungsgebür um die 2%, in der Auszahlphase 1,5% jährlich. Ausserdem behauptete die MLP Beraterin, auch als Student wäre ich bereits begünstigt, was sich als Trugschluss erweisen sollte. Und als die Versicherung noch versuchte meine Kündigung zu ignorieren, und die vorher so sympatische Beraterin noch am Telefon kantig wurde, bin ich erst recht in eine "normale" Riesterrente gewechselt. Übrigens berechnete man mir trotz dieser Fehlberatung sogar 150 Euro Wechselgebühr.

Aber da MLP ja an den Hochschulen auf Kundenfang gehen darf, dachte ich da man denen trauen könnte. :'(

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harryguenter
Stimmt! Viele empfehlen Produkte allein aus Renditesicht. Das die eigene Arbeitskraft über Jahrzente oft die größte Rendite bringt, wird verkannt.

So manchen dürfte aber auch sicherlich die Tatsache entmutigen, dass in einem unbeträchtlichen Teil der Leistungsanfrage eine Ablehnung erfolgt.

 

Wie mal so sagen: letzten habe ich die Empfehlung gelesen zur BU gleich eine Rechtschutzversicherung abzuschließen um gegen die BU-Versicherung klagen zu können.

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Blue Chip

hi,

 

MLP ist auch nur ein struki-vertrieb wo auf provisionen gearbeitet wird. ob du in 20 jahren dann deine BU rente im versicherungsfall nicht ausgezahlst bekommst, ist der beraterin schnuppe, da sie da schon längst aus der provisionshaftungszeit raus ist. dir aber trotz negativer gesundheitsverhältnisse eine BU anzudrehen ist mal wieder typisches verhalten für solche läden.

sehe das als lehrgeld an und laß in zukunft die finger von solchen angeblichen finanzoptimierern.

 

 

gruß

blue...

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wolffi79
hi,

 

MLP ist auch nur ein struki-vertrieb wo auf provisionen gearbeitet wird. ob du in 20 jahren dann deine BU rente im versicherungsfall nicht ausgezahlst bekommst, ist der beraterin schnuppe, da sie da schon längst aus der provisionshaftungszeit raus ist. dir aber trotz negativer gesundheitsverhältnisse eine BU anzudrehen ist mal wieder typisches verhalten für solche läden.

sehe das als lehrgeld an und laß in zukunft die finger von solchen angeblichen finanzoptimierern.

gruß

blue...

 

Hallo,

muß zugeben, hab mich etwas mißverständlich ausgedrückt. Den Riestervertrag bekam ich von MLP aufgeschwatzt, von wegen, auch Studenten sind schon förderfähig. Ach ja, und ne Rürup wollte sie mir auch schon als Student aufdrängen, obwohl ich noch garkein Einkommen hatte. :blink:

Da bin ich zum Glück selbst durch Eigenrecherche drauf gekommen, daß dies kein Sinn hat, was sie natürlich steif und fest wiederlegte.

 

Was die LV mit BU Rente betrifft, das war vor 7 Jahren, ein Versicherungsvertreter. Fairerweise muß man dazu sagen, daß von der gleichen Gesellschaft letztes Jahr ein neuer Vertreter die Hände über den Kopf geschlagen hat und mir gleich geraten hat, die Angaben zu korrigieren, was dann zum Ausschluss der BU führte.

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ippf
· bearbeitet von ippf

Wie gesagt

 

a) 15,- -> würde ich weiterlaufen lassen, denn 4% (bzw. auch noch 3,25%, wenn nach dem 30.6.2000 abgeschlossen) sind so schlecht ja nicht; ist so, als wenn du einen Rentenfonds besparen würdest oder auf Tagesgeld setzt.

 

B) 30,- -> hängt von den Bedingungen ab unter denen dieser Vertrag jetzt läuft. Ist der Garantiezins auch 4%? Falls ja, würde ich es ebenfalls als vergleichbar einer Anlage in Rentenfonds sehen. Die Abschlusskosten (Provision etc.) finanziert man immer in den ersten Jahren und damit hast du die bereits bezahlt. Nur die Leute die durchhalten, machen einen relativ guten Schnitt, alle anderen zahlen regelmäßig kräftig drauf.

 

Wenn der 2. Vertrag einen Garantiezins von 4% hat und auch ab 2000 lief, dann sehe es so an, als wenn du jeden Monat 45,- als Rentenfondssparplan anlegst. Die Summen sind aus meienr Sicht doch recht klein und gerade bei dieser Anlageform gilt einmal mehr: "Hin und her macht Taschen leer"

 

 

Zu

 

c) Rieservertrag als Sparvertrag: Wie oben schon geschrieben wurde, kann man diesen normalerweise zu relativ niedirgen Gebühren umwandeln. Allerdings sind die Gebühren auch hier von Versicherung zu Versicherung recht unterschiedlich. Also unbedingt vorher bei der Gesellschaft erkundigen, was eine Veränderung kosten würde - und da wirklich alles aufschlüsseln lassen (schriftlich!). Ggf. auch noch bis November warten, da ab diesem Zeitpunkt eine detaillierte Provisionsschlüsselung verpflichtend ist und so zu mehr Transparenz führt (->MiFID).

 

 

Insgesamt:

 

a) mache/kaufe grds. nur das, was du verstehst!

B) Persönlich bin ich gegenüber Finanzoptimieren (egal ob Bankberater, Vertreter oder eben Dienstleister wie die von dir genannte Firma) sehr skeptisch; aber auch diese haben eine Daseinsberechtigung und sind für machne Menschen, die kein Wissen / Erfahrung haben oder mit "Geldsachen" nichts zu tun haben wollen, vielleicht durchaus hilfreich.

Und gerade wenn es um sehr exotische Anlageformen oder Anlagebedürfnisse geht, geht es auch nicht anders, da man sich das Wissen selbst nicht (so leicht) aneignen kann (z. B. Themen wie: Wie errichte ich einen Luxemburger Fonds für Privatpersonen?).

Gleichwohl sollte man immer kritisch hinterfragen, warum wohl einem eine bestimmte Anlage empfohlen wird. Die Gefahr besteht m. E. immer, dass eine Empfehlung zumindest auch nach den zu erzielenden Provisionen ausgerichtet ist. Und es wird nur dann etwas verdient, wenn der Kunde immer wieder etwas Neues macht - entweder durch neue Verträge, oder aber durch due Umstellung alter Verträge.

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inDexTER
· bearbeitet von inDexTER

MLP :( *würg*

 

als ich würd schonmal den Wechsel der Riestergeschichte in einen Fondssparplan (DWS Top Rente Dynamik o. Union Investment) in arbeit nehmen. Das muss sein. Da brauchst du auch nicht warten oder nach irgendwelchen Gebühren schauen...das Ding muss einfach weg sonst zahlst du in ein paar Jahren einen Kleinwagen an diese Sekte nur um 50 Euro zu sparen die eh deinem Sparvermögen entnommen wird.

 

Den Versicherungskram kannst du dir dann überlegen wegen der BU und so weiter.

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wolffi79
MLP :( *würg*

 

als ich würd schonmal den Wechsel der Riestergeschichte in einen Fondssparplan (DWS Top Rente Dynamik o. Union Investment) in arbeit nehmen. Das muss sein. Da brauchst du auch nicht warten oder nach irgendwelchen Gebühren schauen...das Ding muss einfach weg sonst zahlst du in ein paar Jahren einen Kleinwagen an diese Sekte nur um 50 Euro zu sparen die eh deinem Sparvermögen entnommen wird.

 

 

Hallo,

ich weiß, ist etwas komplex bei mir velaufen die ganze Geschichte, daher nochmal zur Verdeutlichung:

Die Riestergeschichte hatte ich wie oben erwähnt, bereits Anfang dieses Jahres bei MLP gekündigt und bin jetzt bei der Württembergischen in eine kapitalbasierte Riester gewechselt, mit dem Hintergedanken, daß die Garantierente höher ist als bei einer Fondsgebundenen und die lff. Kosten geringer.

Jetzt muß ich mir aber mal die DWS Top Rente anschauen, hab nebenbei gesehn, daß es die teilweise bei diversen Fondsvermittlern günstiger gibt.

In Zusammenhang damit noch zwei Fragen:

1. weiß jemand ob es schon einen Riesterfondsparplan gibt, der den Indexgedanken beinhaltet? Bzw. einen Fond der gut in ein "Indexbasiertes Weltportfolio" reinpassen würde?

 

2. Ein Riesterfond muß ja zumindest die eingezahlten Beiträge später auszahlen. Wer weiß aber was bis dahin ist? Gibt es hierfür eine Einlagen-Garantie, oder darf der Staat das einfach mal irgendwann, wenn jeder eine Riester hat, gesetzlich ändern?

 

Grüsse

Wolffi

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inDexTER

Bei einer fondsgebundenen gibts keine Garantie, ausser das später die eingezahlten Beiträge wieder ausgezahlt werden müssen.

 

Ich schätze du bist so um die 20, da gibts nichts anderes als Riester Fondssparplan (nicht zu verwechseln mit fondsgebunden). Der Unterschied ist du bist viel viel flexibler als bei einer Versicherungslösung, viel viel kostengünstiger und in 99,9% aller Fällen ist die Fondsauswahl besser als bei Versicherungen.

 

Also, bessere Renditechancen, günstiger, flexibler, unkomplizierter-worauf also warten :)

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ippf

Dieses dauernde Gewechsel kostet dich nur Geld.

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inDexTER

ja toll....schonmal was von Mathe gehört? einmal 50 für die Wechselgebühr zahlen und das Geld 1. in weitaus bessere Fonds investieren die mit großer Wahrscheinlichkeit mehr bringen als dieser Versicherungsquatsch 2. Kostet das Depot keine 30,40,50 im Jahr sondern 15 , es gibt einen reduzierten AA und die Fondskosten sind auch geringer. Nun rechne das mal auf 20-30 Jahre aus. Ich bin mir gaaaaaanz sicher das diese einmal ausgegebenen 50 in weniger als 2 Jahren wieder drin sind ;) Man muss schon langfristig rechnen und die Beste Lösung nehmen und nicht die einfachste. Erst recht wenn die Beste Lösung auch noch die Günstigste ist.

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ippf

Richtig, aber da du das nicht konkret gerechnet hast (auch jetzt nicht), ist so eine Pauschalbehauptung mit irgendwelchen Phantasiezahlen wenig hilfreich.

Es würde auch nicht innerhalb einer Gesellschaft gewechselt werden, sondern gekündigt mit anschließendem Neukauf.

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inDexTER

das sind mit sicherheit keine Phantasiezahlen. Die Wechselgebühr liegt zw. 50-100 je nach Anbieter u.s.w! Mein vorheriges Depot bei einer soliden sch**** Versicherungsgesellschaft (AachenMünchener) kostete pro Jahr sage und schreibe 58 plus irgendwelche dickfälligen Verwaltungsgebühren und das für einen fondsgebundene Riestergeschichte. Ich will nicht wissen wie das bei MLP aussieht :) Wer sowas noch empfielt bzw. schön redet gehört an die Wand gestellt.

 

Das Riester Fondsguthaben wird zum neuen Anbieter übertragen (incl. der Zulagen) es geht also alles Geld bis auf die Gebühr in die neuen Anlage bei der es keine dickfälligen Gebühren gibt und die Fonds um längen besser sind. Man muss also keine Zulagen zurück zahlen o.ä. !

 

 

Ich hab das ganze Prozedere (zum Glück) durchgemacht--also nix von wegen Pauschalaussagen. Informier dich lieber erstmal richtig. Wahrscheinlich bist du selber ein Strukki, anders kann man das dumme gerede nicht erklären.

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ippf
· bearbeitet von ippf

Einfach mal lesen, was der Threadersteller derzeit hat:

 

Die Riestergeschichte hatte ich wie oben erwähnt, bereits Anfang dieses Jahres bei MLP gekündigt und bin jetzt bei der Württembergischen in eine kapitalbasierte Riester gewechselt

 

Der ist also gar nicht mehr bei MLP wovon du immer ausgehst. Und alles andere als eine saubere Berechnung der beiden Alternativen (so belassen <-> kündigen und woanders ne Rieserlösung) ist einfach nur Milchmädchengedöns. Und dabei belasse ich es jetzt.

 

PS: Wie ich oben ausgeführt habe, verdienen Berater durch jeden Wechsel / Kündigung. Wenn ich also ein Berater wäre, dann würde ich wohl als Erster zum Wechsel / Kündigung raten, logisch oder?

PPS: Wenn du so den genauen Durchblick hast: Warum hast du dann eigentlich bei der AachenMünchener ein Riesterprodukt abgeschlossen und dabei - nach deinen Aussagen - 58,- jährliche Depotgebühren gezahlt? Nach "Checker" hört sich das irgendwie gar nicht an.

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inDexTER

Es kommt drauf an das man es irgendwann mal checkt. Also besser 1 Jahr später als nie.

Ich kann es einfach nicht leiden wenn man Leuten die Hilfe brauchen so einen Quatsch erzählt, keine Fakten sondern nur hirnloses gequassel raus lässt. Ob es nun MLP oder Württembergische ist, es handelt sich um eine fondsgebundene Variante einer Versicherungsgesellschaft. Riester lohnt sich sowieso nur für sehr wenige, junge Leute und erst recht nicht wenn man auf Versicherungsbasis Riestert. So schwer ist das eigentlich nicht zu verstehen. Der Kostenfaktor ist der Entscheidenste überhaupt bei einer Geldanlage. Und wenn ich irgendwo Abschlußkosten, Verwaltungskosten, Provisionen, Gebühren f. Änderungen u.s.w zu den Gebühren eines Fondssparplans der nur Depot und Fondsgebühren hat, zahlen muss kann sich sowas nicht lohnen. Erst recht nicht wenn auch noch die Depot- und Fondsgebühren höher sind als bei der Konkurrenz und dazu noch schlechte Fonds wie z.B. bei der Württembergischen mit ihren Dachfonds. Es sei denn man ist in der Versicherungsbranche tätig.

 

Und ein Berater wird sicherlich nicht zu einem Wechsel raten weil er davon im Prinzip garnichts hat...das ist ein bisschen anders als bei Kapitallebensversicherungen u.s.w - der verdient beim Riestern eher an den Leuten die ihre fondsgebundene Abzock-VErsicherung abschließen und fleißig die massigen Gebühren zahlen, genau deshalb ist es gut wenn die Leute eben nicht wechseln..es scheint du arbietest in dieser Branche ;)

 

Warum gibt es wohl für junge Riestersparer nichts besseres als auf Fondssparbasis (nicht fondsgebunden) zu riestern???? Und warum gibt es bei diesen Fondssparbasis-Geschichten nur 2 brauchbare Angebote auf dem Markt ?? Und warum soll man sein Geld also mit einer überteuerten und schlechten Alternative verblasen wenn es simple, einfach, günstiger, Renditestärker und besser geht??? Wenn du darauf keinen brauchbaren Antworten hast würd ich der Diskussion ausweichen.

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lander

Guten Morgen,

 

ich habe zu dem Thema auf mal ein Paar Fragen. Ich habe mir von meiner Freundin am Wochenende mal Ihre "Vorsorge" angesehen.

Sie hat folgendes bei der Allianz abgeschlossen, alles im Jahr 1999:

 

1.) eine UPR mit Beitragsrückerstattung. 40 mtl. , 32jahre lang.

sie bekommt am Laufzeitende ca. 25500 zurück.

 

2.) eine Statrpolice (LV) mit dynamischen Zuwachs. +BU integriert.

40.000 bei Tod und ca. 600 bei BU. Der Spass kostet 60 mtl.

am Laufzeitende bekommt sie ? raus. Steht nicht genau drinnen. Nur Annahmen bei 1% besser...

garantiert sind auch so ca. 40000., im Jahr 2035.

 

 

Sie würde doch mit einer seperaten BU mit ca. 50Euro mtl. viel höher abgesichert sein als jetzt. Ausserdem ist Sie erst 26Jahre alt und könnte bei einem Aktiensparplan sicherlich mehr Rendire rausholen. Immerhin laufen die Versicherungen erst in über 20Jahren aus. Macht es Sinn die Versicherungen Beitragsfrei zu stellen und lieber eine seperate BU + Fondsparplan zu besparen?

 

Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

 

Gruss Roland

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inDexTER

dann bekommt sie bei der ersten Anlage 2,976% Zinsen effektiv

 

hat sie bei der 2. einen Dynamik drin oder bleibt der monatliche Betrag bei 60 ? Wenn ja, dann hat sie einen effektiven Zins von 4,5% ?? Ob das stimmt...naja

 

generell macht es natürlich Sinn bei der Geldanlage die Finger von Versicherungsgesellschaften zu lassen und das ganze zu trennen. Also einzelne BU und einen Fondssparplan o.ä.

 

Allerdings solltest du vorab erstmal schauen in wie weit sie die Möglichkeit hat noch eine neue BU abzuschließen. Und Beitragsfrei stellen geht bei den meisten Versicherungen erst ab einem bestimmten Betrag den du mal bei der Allianz nachfragen solltest.

 

Aber so im großen und ganzen hat sie in ihren Jungen jahren in Sachen Geldanlage alles falsch gemacht was man falsch machen kann ;)

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lander

In jungen Jahren ist man halt noch nicht so gut informiert. Die LV hat eine Dynamik drinnen. Ich werde mal herausfinden ab wann Sie die Versicherung Beitragsfrei stellen kann. Ich denke eine neue BU mit 26 Jahren als angestellte bei einer Bank sollte nicht so teuer sein...

 

Danke

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inDexTER
· bearbeitet von inDexTER

Bei der BU geht es nicht um "teuer", sondern darum ob sie in den vergangenen 9 Jahren irgendwelche gebrechen hatte die zu einer Ablehnung führen könnten. Aber wenn Sie eine bekommen würde, müsste man über eine Beitragsfreistellung o. kündigung nachdenken-wobei letzteres natürlich mit Lehrgeld zu bezahlen ist :)

 

generell wird bei der 2. Anlageform nicht viel an Zinsen rauszuholen sein. Solche Anlageformen haben nur den einen Zweck, die Versicherung reicher zu machen. Man selber legt darin 30 Jahre sein Geld an und bekommt nach Abzug von unverschämten Gebühren und bei schlechter Rendite effektiv jedes Jahr 30 Jahre lang Sparbuchzins. Bei der von 98 mögen es vielleicht rund 2% pro Jahr sein.Und dafür bindet man sich einen unflexiblen Klotz ans Bein. Man kann pauschal zirka 1-1,3 % von Garantiezins abziehen, dann hat man ungefähr das was man wirklich an Zinsen bekommt.

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lander

Sie hatte die letzten 9Jahre eigentlich nichts. Der Blinddarm wurde dieses Jahr entnommen aber sonst müsste alles ok sein. Ich finde halt eine BU bei der Sie nur 600Euro bekommt nicht ausreichend. Besonders in 15jahren werden die 600 nicht mehr viel sein.

Zahlt man den bei Beitragsfreistellung auch gebühren? Ich dachte man muss die LV nur liegen lassen bis zum Laufzeitende. Ist dann die BU noch aktiv? Die UPR kann man ja evtl. weiterlaufen lassen.

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inDexTER

es gibt BU´s auf dem Markt die kann man z.B. in einigen Jahren an die eigene Situation anpassen--also z.B. die monatliche Absicherungssumme erhöhen und auch bei einem Berufswechsel muss man keine neuen Gesundheitsprüfung oder ähnliches machen.wichtig

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lander

Die Option ist bei Ihrer BU auch enthalten. Beitragserhöhung ohne erneute Gesundheitsprüfung.

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