tom1956 Februar 10, 2017 vor 10 Minuten schrieb €-man: Nicht nur dies, sondern auch ganz schön verquer, wenn es um Zuwanderung geht. Gruß €-man Von dem "Schwabenhass" haben mir schon einige persönlich Betroffene anschaulich berichtet. Bezeichnend fand ich auch, daß man sich von politischer Seite sehr und mit Priorität um die sog. "Unisex-Toilette" (für Frauen, Männer und Intersexuelle) bemüht hat, während Sicherheit (Berliner Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt) eher nicht auf der Agenda stand (z. B. Videoüberwachung für öffentliche Plätze). Auch macht das Berliner Beispiel mit Rot-Rot-Grün wenig Mut, diese Kombination auf Bundesebene auszuprobieren. Wenn ich an den Herrn Holm denke, der doch recht "unschlüssig" mit seiner Stasi-Vergangenheit umgegangen ist, bis er schließlich zurücktreten muße (glaube, er war parteilos, wurde aber von den Linken unterstützt). Zweifelsfrei ein Fachmann in Sachen "Wohnungspolitik" (habe einige Interviews mit ihm gesehen) - seine Ideen laufen aber nahezu alle auf komplette Planwirtschaft hinaus. Wie schreibt man das übrigens richtig: Disfunktional oder dysfunktional ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 10, 2017 vor 23 Minuten schrieb €-man: Nicht nur dies, sondern auch ganz schön verquer, wenn es um Zuwanderung geht. Gruß €-man Na ja, der komplette Ostteil der Stadt mit denkmalgeschützter aber maroder Bausubstanz ist nahezu durchsaniert. Das ergibt ein deutlich schöneres Stadtbild als in den meisten westdeutschen Großstädten und deutlich höheren Wohnkomfort. Zudem bot Berlin lange Zeit sehr günstige Mieten. Durch Baubrachen und Lücken, vornehmlich entstanden durch ungeklärte Eigentumsverhältnisse und lange Rechtsstretigkeiten, gab und gibt es Freiräume für Subkulturen. Darüber hinaus ist Berlin meines Erachtens die internationalste Stadt Deutschlands und - es folgt satirische Überspitzung - während in Stuttgart um 21.00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, ist Berlin 24/7 am Leben. Das Versagen der kommunalen Behörden ist vielleicht gar nicht schlecht. So lernt der autoritär-staatshörige Preuße, sich nichtstaatliche Alternativen zu suchen. Bei Bürgerämtern mag man keine Termine bekommen, aber um die Ecke gibt es Pässe und Ausweise für etwas höhere Preise aber dafür schnell und unkompliziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 10, 2017 vor 17 Stunden schrieb checker-finance: Dein polemischer anti-Amerikanismus ist uninteressant, aber vielleicht könntest Du ja zur Abwechselung mal auf die Frage eingehen, wieso denn BMW die größte Fertigungsstätte des Konzerns dort ansiedelt und sogar noch ausbuat, wenn sie auf dem dortigen Arbeitsmarkt angeblich nur unqualifizierte Mitarbeiter rekrutieren können. Weil es sich trotzdem lohnt. Der gewerkschaftlichen Organistationsgrad ist in den Südstaaten deutlich geringer, was zu 40% geringeren Produktionskosten gegenüber Chicago führt. Das heißt aber überhaupt nicht, daß sie keine Schwierigkeiten bei den Einstlellungen haben. Die bilden dann eben selber aus: US-Ausbildung made in Germany lockt vor allem deutsche Unternehmen VW, BMW und Siemens machen es vor: In ihren US-Werken lernen Azubis das Handwerk, am "community college" gehen sie zur Berufsschule. Mit dem deutschen System will Washington den US-Fachkräftemangel bekämpfen - doch die US-Wirtschaft zögert. "Antiamerkanismus" ist Blödsinn. Muß man bei dir Jubelperser sein, um nicht als Anti-Amerikanist zu gelten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 10, 2017 vor 16 Stunden schrieb Hellerhof: Zwei, drei Foristi haben aber ein Interesse daran zu erfahren, warum sich ein so großer Teil der Amis ihm zugewandt hat. Dieses Interesse scheinst du nicht zu teilen, da du in jedem Beitrag bei "Trump ist ein Kretin" landest und dich dort verbeißt. Der psychologische Effekt, warum sich jemand aus Unzufriedenheit genau den falschen Leuten zuwendet, interessiert mich auch. Wir haben in Europa mit AfD, Le Pen, Wilders usw. genau das gleiche Problem. Ich fürchte aber, daß die Erklärung eben nicht so hochkomplex ist. Ich kann bei dem Trump-Befürwortern hier aber auch nicht wirklich erkennen, daß sie sich für die Problemlage interessieren. Wenn CheckerFinance rundweg abstreitet, daß die USA ein Ausbildungsproblem haben, dann ist das auch nur Realitätsverweigerung. Demzufolge werden die Rezepte, die aus der Ecke kommen, auch nichts an den Problemen ändern. Stattdessen geht man auf symbolische Nebenkriegsschauplätze wie den Muslim-Ban. Als ob der irgendwas in den USA verbessern würde. vor 15 Stunden schrieb Leonhard_E: Aber es ging ja ursprünglich um Trump vs. B.Obama. Was hat denn B.Obama von seinen Versprechen gehalten? Obama hat 6 Jahre seiner Amtszeit gegen eine Rep-Mehrheit im Kongress und Senat regiert. Daran gemessen hat er einiges gehalten. Und in den ersten 2 Jahren (und auch danach) hat er seine Ideen im Parlament zur Abstimmung gestellt. Daran kann sich der Undemokrat Trump mal ein Beispiel nehmen, der es trotz eigener Mehrheit nicht für nötig hält, den Weg durch den Kongress zu nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1956 Februar 10, 2017 vor 10 Minuten schrieb checker-finance: Was ist denn daran interessant? Auf die erzkonservative Ära Reagan/Thatcher/Kohl... folgte eine linksliberale Ära geprägt durch Clinton/Obama/Merkel/Blair/etc., die parallel noch mit dem Trend der Erstarrung der demokratischen Systeme einherging bzw. diesen dadurch verstärkte, dass politische Gestaltung in den Hintergrund trat und ersetzt wurde durch political correctness und formelhafte Diskurse. Die Menschen wollten Visionen und Pläne um bekamen dafür regelbasierte Diskursprozesse, die irgendwann zu einem Minimalkompromiss führen, wenn sie nicht ganz ins Nirwana abdriften. Die Politkarrieristen in den etablierten Parteien sind mehr als früher von ihren Wählern entfernt, weil die innerparteiliche Ochsentour und das Minimieren von Ecken und Kanten so viel Kapazität kostet, d. h. Spezialisierung erfordert, dass nebenher Erwerbsleben, ehrlicher Erwerb akademischer Titel, etc. nicht mehr möglich ist und ein Quereinstieg eben auch nicht. Jetzt schlägt das Pendel eben in die andere Richtung. Die voller Arroganz der Macht verkündete Alternativlosigkeit hat hervorgebracht, dass jetzt personelle Alternativen zu denen gesucht werden, die alternative Inhalte verweigern. Das die zunächst greifbaren Alternativen Orban, Trump, Wilders, Hofer, Le Pen, Höcke, etc. eher unangemessene Gestalten sind, ist für diese Findungsphase gar nicht so untypisch. Personal, das von außerhalb des Politkarussels rekrutiert wird, ist eben erstmal ungehobelt. Deine Erklärung zum (eher "gewöhnungsbedürftigen") Personal (samt "Pendel- bzw. Gegenbewegeung" zum vorherigen eher linksliberalen Swing) leuchtet mir teilweise ein. Aber für jeden Politker gibt es doch auch quasi unvermeidbaren Bürgerkontakt (Sprechstunden, Briefe und Mails der Bürger usw.). Wie konnte sich dies dann derart auseinander entwickeln ? In meinem Umfeld sind sehr viele hart arbeitende Menschen, die sich täglich mit Bürokratie, Steuern, Abgaben usw. herumschlagen und sich zudem Sorgen um ihre Altersvorsorge machen (Euro, EZB, Nullzins etc.). Da sind ja eigentlich die Leute, die das System überwiegend tragen, brav finanzieren, Arbeitsplätze sichern oder schaffen und keine Randalierer sind - die müßten der Politik eigentlich doch am Herzen liegen. Auch als Wähler. Den Diskurs in der Politik (und auch bei Medienleuten) bestimmen aber oft ganz andere Themen wie Gender-Mainstreaming, Political Correctness, Frauenquote, Politik für Schwule, Lesben, Intersexuelle usw. (siehe besagte Unisex-Toiletten). Keine Frage: Alles lobenswert, wichtig und richtig - aber die Prioritäten scheinen da etwas verschoben bzw. da ist wohl eine Unwucht entstanden. Erstaunlich bleibt für mich dennoch, wie sich eine Parteienlandschaft samt Personal so lange und so weit vom Bürger entfernt, daß sich irgendwann ein kleiner aber dennoch relevanter Teil der Bevölkerung abwendet (Wutbürger, Pegida, Nichtwähler, pauschale Eliten-Skeptiker etc.). Und daß es auch über so lange Zeit im Parlament keine Alternative mehr gab (z. B. zur Euro-Rettung oder der Flüchtlingspolitik). Was mich persönlich oft gestört hat: Wenn ich sachliche oder konstruktive Kritik äußerte (z. B. zum Thema "Euro") wurde mir damals gesagt, ich sei eben ein Europa-Feind, ein Nationalist usw. Kann durchaus sein, daß dieses Verweigern jeder Debatte (bis hin zum Totschweigen der Probleme) den ganzen "Swing" nach rechts noch beschleunigt hat. So bliebe wenigstens die Hoffnung, daß eine offene und lebendige Diskussion wieder mehr zur Versachlichung und eher moderaten Tönen beiträgt ... und sich in unserem Land (und auch in Europa) die politischen Lager nicht bald auch so feindlich und unversöhnlich gegenüber stehen, wie seit Jahren in den USA (Demokraten vs. Republikaner). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 10, 2017 vor 1 Stunde schrieb tom1956: PS: Sollte Dein Name einen realen Bezug zu Deinem Wohnort haben ...? Berlin ist für mich eine der disfunktionalsten Großstädte, die ich kenne. Und ich kenne eine ganze Menge. Habe einige Freunde und Bekannte dort, die Monate brauchen, um einen schlichten Termin beim Bürgeramt zu bekommen. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Das ist totaler Quatsch. Deine Bekannten erzählen Märchen. Ich war erst im Dezember beim Bürgeramt, bin einfach hingegangen und 30 Minuten später mit einer Meldebestätigung rausgegangen. Dito bei Parkvignetten, Beantragung vom Reisepass usw. Geht alles sofort und ohne Termin. Berlin funktioniert mittlerweile recht gut, wächst und schafft Arbeitsplätze. Bei all dem sollte man nicht vergessen, daß Berlin der größte Verlierer eines Krieges war, der in Bayern ausgebrütet wurde, wogegen Bayern der größte Kriegsgewinnler war. Gib uns Siemens, die Allianz, die Deutsche Börse usw zurück... vor 59 Minuten schrieb tom1956: Von dem "Schwabenhass" haben mir schon einige persönlich Betroffene anschaulich berichtet. Was wäre wohl in Stuttgart los, wenn innerhalb von 15 Jahren 90% der Innenstadtbevölkerung durch zugezogene Ossis ausgetauscht wird und sogar die Kinder im Kindergarten nur noch die Dialekte der Zugezogenen lernen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1956 Februar 10, 2017 vor 7 Minuten schrieb berliner: Das ist totaler Quatsch. Deine Bekannten erzählen Märchen. Ich war erst im Dezember beim Bürgeramt, bin einfach hingegangen und 30 Minuten später mit einer Meldebestätigung rausgegangen. Dito bei Parkvignetten, Beantragung vom Reisepass usw. Geht alles sofort und ohne Termin. Berlin funktioniert mittlerweile recht gut, wächst und schafft Arbeitsplätze. Bei all dem sollte man nicht vergessen, daß Berlin der größte Verlierer eines Krieges war, der in Bayern ausgebrütet wurde, wogegen Bayern der größte Kriegsgewinnler war. Gib uns Siemens, die Allianz, die Deutsche Börse usw zurück... Was wäre wohl in Stuttgart los, wenn innerhalb von 15 Jahren 90% der Innenstadtbevölkerung durch zugezogene Ossis ausgetauscht wird und sogar die Kinder im Kindergarten nur noch die Dialekte der Zugezogenen lernen? Zugegebenermaßen: Es sind nur Berichte von (allerdings glaubwürdigen) Dritten. So wie Dein Statement eben auch. Ich lebe nicht in Berlin. Kann es also selbst nicht beurteilen. Also nehme ich das jetzt mal so hin. Wäre ja positiv. Nichtsdestotrotz: Auch eingedenk der Historie und der besonderen geographischen Lage - Berlin hängt mir inzwischen doch etwas arg lange am Tropf (siehe auch Länderfinanzausgleich). Und die Verschuldung ist dennoch exorbitant. Könnte auf eine dauerhafte Alimentierung hinaus laufen. Ein wirklicher turnaround ist da jedenfalls m. E. nicht in Sicht. Bin leider etwas vorbelastet, da ich den Wowereit mit seinem "arm aber sexy-Slogan" offen gesagt etwas nervig fand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 10, 2017 vor 1 Stunde schrieb tom1956: Zugegebenermaßen: Es sind nur Berichte von (allerdings glaubwürdigen) Dritten. So wie Dein Statement eben auch. Ich lebe nicht in Berlin. Kann es also selbst nicht beurteilen. Also nehme ich das jetzt mal so hin. Wäre ja positiv. Die Berichte sind definitiv falsch. Was stimmt ist, daß die Onlineterminvergabe nicht richtig funktioniert, weil es eine Firma gibt, die im halblegalen Bereich sofort alle freien Termine blockt und weiterverkauft. Die Stadt kann nicht viel dagegen machen. Man kann aber einfach hingehen und wird sofort bedient. Länger als eine Stunde habe ich nie gewartet. Einfach Dinge wie eine Meldebestätigung kriegt man sofort am Empfang. Man muß nicht mal ins Wartezimmer. Zitat Nichtsdestotrotz: Auch eingedenk der Historie und der besonderen geographischen Lage - Berlin hängt mir inzwischen doch etwas arg lange am Tropf (siehe auch Länderfinanzausgleich). Und die Verschuldung ist dennoch exorbitant. Könnte auf eine dauerhafte Alimentierung hinaus laufen. Ein wirklicher turnaround ist da jedenfalls m. E. nicht in Sicht. Bin leider etwas vorbelastet, da ich den Wowereit mit seinem "arm aber sexy-Slogan" offen gesagt etwas nervig fand. Berlin war vor dem Krieg das zweitgrößte Industriekonglomerat in Deutschland nach dem Ruhrgebiet. Der massive Abzug von Wirtschaftskraft ist nicht Schuld der Stadt. In den letzten Jahren gibt es aber einen Boom bei Unternehmensgründungen. 112 Unternehmensgründungen je 10.000 Einwohner. Bundesdurchschnitt sind 71. 1,846 Mio Erwerbstätige, 2005 waren es 1,556 Mio. Ausgeglichener Haushalt seit 2011. Die Pro-Kopf-Verschuldung ist leicht niedriger als im Schnitt der Stadtstaaten und nur leicht höher als die von Hamburg. Trotzdem wird gegen Hamburg nicht so rumgeätzt. Liegt es daran, daß es euch stinkt, daß eure Kinder alle nach Berlin wollen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 10, 2017 Gibt's in der Ivanka-Trump-Kollektion eigentlich Bademäntel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1956 Februar 10, 2017 · bearbeitet Februar 10, 2017 von tom1956 @berliner Das mit der Onlineterminvergabe (Manipulationen) habe ich schon mal gehört. Eigentlich ein guter Ansatz, aber leider nicht ganz frei von Missbrauch. Gut, die Gefahr gibt es immer und überall. Vielleicht stört manche auch eure "Berliner Schnauze" Richtung "hart aber herzlich". Beispiel: Hatte da mal eine lange und nicht ganz billige Taxifahrt (ca. 74 Euro, die ich samt Trinkgeld auf 80 Euro aufgerundet habe) und hatte dann noch eine geographische Frage an den sicherlich ortskundigen Fahrer, die dieser mit den Worten "heeß ick Info oder wat ?" beantwortete. Fand er lustig. Erwarte keine devote Haltung aber ein Hauch mehr Freundlichkeit und Dienstleistung wäre schlicht nett gewesen. Die Auskunft hat er mir dann doch noch erteilt (hart aber herzlich eben). Oder liegt es an dem ausgeprägten Berliner Selbstbewußtsein (a la Wowis "arm aber sexy") ? Deine Aussage "daß es uns stinkt, daß unsere Kinder alle nach Berlin wollen" zeugt ja von einem gewissen Humor aber auch eben von diesem ausgeprägten Selbstbewußtsein. Exkurs: Zu meiner Jugendzeit war meist der einzige Grund nach Berlin zu ziehen ... die Flucht vor der Bundeswehr. Spaß beiseite: Ich habe (leider) keine Kinder, in meinem Umfeld wollen die Studierenden aber eher nach München - oder noch besser (zumindest für eine gewisse Zeit) ins Ausland. Um nochmal zum Ursprungsthema zurückzukehren: Kann verstehen, daß Dir Trump nicht behagt (geht mir ähnlich - allerdings gilt dies bei mir auch für manche deutsche Politiker). Dennoch bleibe ich dabei, daß man (demokratisch gewählte) Staatsoberhäupter zwar (auch scharf) kritisieren kann, aber eben nicht massiv beleidigen sollte. Weder am Deutschen noch am Berliner Wesen kann und wird die Welt genesen. Manchmal könnte man auch fast glauben, daß der aktuelle politische und populistische Swing nach rechts, auch ein wenig von der (moralisch-ethischen) Überlegenheits-Attitude der linksliberalen Kreise befeuert wird !? Es sind nämlich keineswegs nur die (von der Globalisierung) abgehängten Verlierer oder verarmte Ungebildete usw. denen diese Attitude schon seit einiger Zeit zunehmend "auf den Sender" geht. So, als wäre man eben nur zu doof und nur noch nicht richtig "erleuchtet", um zu begreifen was wirklich richtig ist. So jedenfalls meine Beobachtung, wa !? Habe letztens mit einem "grünen" Oberstudienrat diskutiert, der mir meine Autos quasi vorgeworfen hat (wobei: fahren kann man eh immer nur eins davon). Dafür fliege ich so gut wie nie - er aber jedes Jahr zig Mal allein nach Indien zu irgendeinem Yogi-Meister. Der Widerspruch zu seiner Attitude ist ihm nicht einmal aufgefallen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 10, 2017 vor 18 Minuten schrieb tom1956: Habe letztens mit einem "grünen" Oberstudienrat diskutiert, der mir meine Autos quasi vorgeworfen hat (wobei: fahren kann man eh immer nur eins davon). Ui, da schätze ich mal, dass Du erneut in ein Wespennest gestochen hast. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 10, 2017 · bearbeitet Februar 10, 2017 von berliner Mit der "Berliner Schnauze" kann man eigentlich ganz gut klarkommen. Man darf nur eins nicht tun: beleidigt sein. Mit einer schlagfertigen Reaktion hat man die Sympathie eher auf seiner Seite. Den Berliner törnt es sehr ab, wenn jemand beleidigt ist, statt schlagfertig zu reagieren. Davon abgesehen gibt's leider Taxi- und Busfahrer, die einfach wirklich nur unhöflich sind. Der Unterschied ist aber eigentlich erkennbar. "arm aber sexy" hat es damals ganz gut getroffen, aber jetzt immer weniger. Die Stadt ist immer weniger arm und und auch weniger sexy. Der Wohlstand greift um sich und damit wird's dann auch langweiliger. Ironischerweise wird das von Leuten befördert, die hierher kommen, weil "hier was los ist", aber dann gegen alles mögliche klagen und eigentlich genauso ruhig bzw. langweilig wohnen wollen wie in ihrem Wuppertaler Vorort. Das paßt dann nicht. Ich beleidige Trump nicht mehr als aber andere schon beleidigt hat. Ich bin dabei noch nicht mal halb so ordinär wie er. Ich mache mich nicht über seine häßliche Frisur lustig und nicht über seine unsportliche Figur. Ich bleibe bei dem, was er sagt und da gibt es viel unglaublich Dummes und Beleidigendes. Dennoch will Trump geliebt werden. Für den ist die Präsidentschaft die ultimative TV-Show und das Präsidentenamt der ultimative TV-Star und er will die beste Quote. Deshalb das Theater um die Inaugurationsbesucherzahlen. Das ist ein völlig falsches Verständnis vom Amt. Ich hatte eigentlich gehofft, daß er das Regieren seinen Leuten überläßt. Stattdessen zieht er per Twitter über alles und jeden her, der nicht für ihn ist. Kritiker sind automatisch Gegner. Er akzeptiert nur bedingungsloses Unterordnen und Bejubeln. Wer nicht für ihn ist, wird bekämpft und fertiggemacht. So wird man aber kein guter Präsident. Man muß auch kein Freund von politischer Korrektheit sein, um Trump zu kritiseren. Er schafft sich Gegner in allen Lagern. Der Mann ist auch kein Akteur gegen political correctness. Es ist ja nicht so, daß er mit ironischen Pointierungen arbeitet oder PC-Übertreibungen intelligent konterkariert. Er ist einfach nur ein verzogener, narzißtischer Rüpel und deshalb ein schlechter Verbündeter im Kampf gegen zu viel PC. Und seine Wähler eint eben durchaus ein inhärenter Rassismus, der sich jetzt wieder raustraut. Er kapiert auch die Gewaltenteilung immer noch nicht. Richter haben keine "Meinungen". Richter sprechen Recht. Ich fürchte, daß der Mann tatsächlich in seinem Amt ziemlich einsam ist, weil er alle verjagt hat, die ihm widersprechen und nur wenige übrig bleiben, die er überhaupt noch duldet. Eigentlich muß ein Präsident sich ständig beraten und gegenteilige Meinungen anhören. Dazu muß er sogar Vertreter gegenteiliger Meinungen in seinem Stab haben, sich die Argumente anhören und dann entscheiden. Bei Trump ist es eher so, daß er nur die duldet, die ihm Recht geben, denn er ist ja das Genie weiß selber, was am besten ist. Er braucht nur noch Leute, die ausführen. Damit überschätzt er sich und damit wird er nicht gut regieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 10, 2017 vor 2 Stunden schrieb berliner: Die Pro-Kopf-Verschuldung ist leicht niedriger als im Schnitt der Stadtstaaten und nur leicht höher als die von Hamburg. Trotzdem wird gegen Hamburg nicht so rumgeätzt. Liegt es daran, daß es euch stinkt, daß eure Kinder alle nach Berlin wollen? Das ist ein witziger Vergleich. Berlin hat in 10 Jahren 2006-2015 rund 31,2 Mrd. EUR aus dem Länderfinanzausgleich erhalten (das sind mehr als 50% der aktuellen Verschuldung!). Hamburg hat in dieser Zeit 1,6 Mrd. eingezahlt. Ich bin des Öfteren in Berlin unterwegs. Ja, die Stadt hat schon ihren Charme. Allerdings hapert es gerade bei der öffentlichen Infrastruktur enorm. Schwimmbäder etc. sind in einem erbärmlichen Zustand (diejenigen, die ich besucht habe). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1956 Februar 10, 2017 · bearbeitet Februar 10, 2017 von tom1956 @berliner "Berliner Schnauze": Damit habe ich kein Problem. Bin halbwegs schlagfertig (verbal) und auch nicht empfindlich. Eine gewisse "Grundfreundlichkeit" (wenn sie denn vielleicht auch nur gespielt sein mag) erleichtert aber allen Beteiligten (ob Kunde oder Dienstleister) den Alltag - ob im Bus, Taxi oder Restaurant. Einen Hauch Nachholbedarf sehe ich da in Berlin schon noch. "Gentrifizierung": Das ist wohl der Oberbegriff für das, was Du da beschreibst (und mir auch meine Bekannten in Berlin berichten). Das ist ja hier in Frankfurt nicht viel anders. Die Leute ziehen in ein Viertel, eben weil es bunt, lebendig, hipp usw. ist und auch kulturell viel bietet. Dann steigen die Mieten und Immo-Preise und die Leute, die das Viertel "sozial zuvor aufgewertet" haben, werden sukzessive verdrängt. Bis das Viertel dann zwar schick aber eher langweilig und steril ist. Die Preise bleiben dennoch oben - wie auch anders, bei ca. 15. 000 neuen Bürgern allein jede Jahr in Frankfurt. In Berlin dürften wir noch von ganz anderen Größenordnungen an Zuziehenden sprechen? Ein nicht ganz einfach zu lösendes Problem ... "Trump": O. K. sehe ein, mit Trump und Dir, was wird nix mehr ! Wollte ja auch nur ein wenig moderieren und zur Versachlichung beitragen. Bleibe aber bei meinem Standpunkt, daß am deutschen Wesen die Welt nicht genesen wird. Siehe Flüchtlingspolitik der Kanzlerin; menschlich sicherlich lobenswert, hat aber Europa gespalten - und wahrscheinlich auch dem Brexit den entscheidenden letzten Schub verpasst. Leider. "Einsamkeit im Amt": Diese Phänomen kenne ich auch aus großen Unternehmen. Allzu gerne sammelt der Vorstand Ja-Sager und Claqueure um sich herum und lebt in einer Wohlfühlblase, in der die Welt in Ordnung zu sein scheint. Entsprechend mau fallen dann taktische oder gar strategische Entscheidungen aus, die auf dieser widerpruchsfreien Basis getroffen werden. Im Consulting pflegten wir dann stets zu sagen: Nur wo Reibung ist, kann auch Wärme oder Hitze entstehen ... Die Quittung wird aber irgendwann präsentiert. Sowohl bei Unternehmen alsauch bei Politikern. Bei den ersten an der Börse, bei den zweiten dann halt bei der nächsten Wahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 10, 2017 vor 50 Minuten schrieb tom1956: Aber für jeden Politker gibt es doch auch quasi unvermeidbaren Bürgerkontakt (Sprechstunden, Briefe und Mails der Bürger usw.). Wie konnte sich dies dann derart auseinander entwickeln ? In meinem Umfeld sind sehr viele hart arbeitende Menschen, die sich täglich mit Bürokratie, Steuern, Abgaben usw. herumschlagen und sich zudem Sorgen um ihre Altersvorsorge machen (Euro, EZB, Nullzins etc.). Da sind ja eigentlich die Leute, die das System überwiegend tragen, brav finanzieren, Arbeitsplätze sichern oder schaffen und keine Randalierer sind - die müßten der Politik eigentlich doch am Herzen liegen. Auch als Wähler. Den Diskurs in der Politik (und auch bei Medienleuten) bestimmen aber oft ganz andere Themen wie Gender-Mainstreaming, Political Correctness, Frauenquote, Politik für Schwule, Lesben, Intersexuelle usw. (siehe besagte Unisex-Toiletten). Keine Frage: Alles lobenswert, wichtig und richtig - aber die Prioritäten scheinen da etwas verschoben bzw. da ist wohl eine Unwucht entstanden. Erstaunlich bleibt für mich dennoch, wie sich eine Parteienlandschaft samt Personal so lange und so weit vom Bürger entfernt, daß sich irgendwann ein kleiner aber dennoch relevanter Teil der Bevölkerung abwendet (Wutbürger, Pegida, Nichtwähler, pauschale Eliten-Skeptiker etc.). Und daß es auch über so lange Zeit im Parlament keine Alternative mehr gab (z. B. zur Euro-Rettung oder der Flüchtlingspolitik). Jeder Politkarrierist lernt, welche Kontakte für ihn wichtig sind und welche nicht. Bei den Unwichtigen geht es darum, sie mit möglichst geringem Aufwand abzufertigen, möglichst ohne sie total zu vergrätzen. Deswegen nimmt ein Politiker selbstverständlich an diversen Feiern von Schützen- und Karnevalsvereinen teil, hockt sich Sonn- und Samtags in Fußballstadien und absolviert seine Bürgersprechstunden. Wer es aber zulässt, dass diese Kontakte sich irgendwie auf sein politisches und parteitaktisches Koordinatensystem auswirken, beschädigt seine Karrierechancen. Die Erwerbstätige Bevölkerung oder diejenigen, die Kinder großziehen haben keine Zeit für stundenlange Gremiensitzungen und Gebuckel gegenüber Parteioberen. Deswegen sind sie für den Politkarrieristen irrelevant. Wichtig sind diejenigen in den Parteien, die interessante Posten und Budgets zu vergeben haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1956 Februar 10, 2017 vor 55 Minuten schrieb €-man: Ui, da schätze ich mal, dass Du erneut in ein Wespennest gestochen hast. Gruß €-man Ja, das stimmt leider. Mir ist aber völlig unbegreiflich, wie man jemand derart "umwelttechnisch" angehen kann (fahre im Jahr mehr km mit dem Mountain-Bike als mit allen meinen Autos zusammen - und das weiß der gute Mann auch), wenn man selbst jedes Jahr bald 100.000 Meilen fliegt (als Lehrer hat er eben viel Ferienzeit). Eine erstaunliche Kombination diese Attitude einerseits und diese Verlogenheit andererseits ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 10, 2017 vor 5 Stunden schrieb berliner: Weil es sich trotzdem lohnt. Der gewerkschaftlichen Organistationsgrad ist in den Südstaaten deutlich geringer, was zu 40% geringeren Produktionskosten gegenüber Chicago führt. Das heißt aber überhaupt nicht, daß sie keine Schwierigkeiten bei den Einstlellungen haben. Die bilden dann eben selber aus: US-Ausbildung made in Germany lockt vor allem deutsche Unternehmen VW, BMW und Siemens machen es vor: In ihren US-Werken lernen Azubis das Handwerk, am "community college" gehen sie zur Berufsschule. Mit dem deutschen System will Washington den US-Fachkräftemangel bekämpfen - doch die US-Wirtschaft zögert. "Antiamerkanismus" ist Blödsinn. Muß man bei dir Jubelperser sein, um nicht als Anti-Amerikanist zu gelten? So langsam arbeitest Du Dich zur Erkenntnis vor. Die genannten Unternehmen bilden hierzulande aus und sie bilden dort aus. Arbeitsplätze bauen sie aber vor allem dort, in den USA, auf, und zwar weil es sich nach Deiner eigenen Feststellung für sie lohnt. Eine Gemeinsamkeit des deutschen und us-amerikanischen Arbeitsmarkts: Unternehmen und Unternehmensverbände beklagen Fachkräftemangel und sorgen sich vor demografischen Wandel und Nachwuchsproblemen. Was daran US-spezifisch sein soll, bleibt Dein Geheimnis. Zu Deiner Suggestivfragenrhetorik ist alles gesagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1956 Februar 10, 2017 vor 4 Minuten schrieb checker-finance: Jeder Politkarrierist lernt, welche Kontakte für ihn wichtig sind und welche nicht. Bei den Unwichtigen geht es darum, sie mit möglichst geringem Aufwand abzufertigen, möglichst ohne sie total zu vergrätzen. Deswegen nimmt ein Politiker selbstverständlich an diversen Feiern von Schützen- und Karnevalsvereinen teil, hockt sich Sonn- und Samtags in Fußballstadien und absolviert seine Bürgersprechstunden. Wer es aber zulässt, dass diese Kontakte sich irgendwie auf sein politisches und parteitaktisches Koordinatensystem auswirken, beschädigt seine Karrierechancen. Die Erwerbstätige Bevölkerung oder diejenigen, die Kinder großziehen haben keine Zeit für stundenlange Gremiensitzungen und Gebuckel gegenüber Parteioberen. Deswegen sind sie für den Politkarrieristen irrelevant. Wichtig sind diejenigen in den Parteien, die interessante Posten und Budgets zu vergeben haben. Das klingt leider recht schlüssig - ist aber auch irgendwie sehr desillusionierend Zum Glück kenne ich noch einige wenige Ausnahmen von diesem Typus. Die tummeln sich aber eher auf der kommunalen Ebene bei mittelprächtiger Entlohnung und 80plus Stunden-Woche - und nach der "Karriere" wartet auch kein hoch dotierter Job in der Industrie oder in Brüssel, sondern manchmal noch böse Leserbriefe und Verriss-Artikel in der regionalen Presse ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 10, 2017 · bearbeitet Februar 10, 2017 von berliner vor 52 Minuten schrieb DrFaustus: Das ist ein witziger Vergleich. Berlin hat in 10 Jahren 2006-2015 rund 31,2 Mrd. EUR aus dem Länderfinanzausgleich erhalten (das sind mehr als 50% der aktuellen Verschuldung!). Hamburg hat in dieser Zeit 1,6 Mrd. eingezahlt. Ich bin des Öfteren in Berlin unterwegs. Ja, die Stadt hat schon ihren Charme. Allerdings hapert es gerade bei der öffentlichen Infrastruktur enorm. Schwimmbäder etc. sind in einem erbärmlichen Zustand (diejenigen, die ich besucht habe). Ich weiß nicht, woher ihr eure komischen alternativen Fakten habt. Stadtbad Neukölln. Eines der schönsten Bäder überhaupt und 2009 komplett saniert. Die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark ist "Sportbad des Jahres 2014". Stadtbad Prenzlauer Berg. Letztes Jahr saniert neu eröffnet. Stadtbad Mitte 2012 saniert Mehr Auswahl: http://www.berlinerbaeder.de/baeder/bad-suche/ Aber dann wird ja wieder rumgeätzt, daß Berlin sich so tolle Sachen vom Geld anderer Bundesländer leistet. Also kann man es sowieso keinem Recht machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 10, 2017 vor 2 Stunden schrieb berliner: Berlin war vor dem Krieg das zweitgrößte Industriekonglomerat in Deutschland nach dem Ruhrgebiet. Der massive Abzug von Wirtschaftskraft ist nicht Schuld der Stadt. In den letzten Jahren gibt es aber einen Boom bei Unternehmensgründungen. 112 Unternehmensgründungen je 10.000 Einwohner. Bundesdurchschnitt sind 71. 1,846 Mio Erwerbstätige, 2005 waren es 1,556 Mio. Ausgeglichener Haushalt seit 2011. Die Pro-Kopf-Verschuldung ist leicht niedriger als im Schnitt der Stadtstaaten und nur leicht höher als die von Hamburg. Trotzdem wird gegen Hamburg nicht so rumgeätzt. Liegt es daran, daß es euch stinkt, daß eure Kinder alle nach Berlin wollen? Der Berliner Bankenskandal, das Debakel und den BBI, etc. sind auch alles nicht die Schuld der Stadt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 10, 2017 · bearbeitet Februar 10, 2017 von €-man vor 20 Minuten schrieb tom1956: Ja, das stimmt leider. Mir ist aber völlig unbegreiflich, wie man jemand derart "umwelttechnisch" angehen kann (fahre im Jahr mehr km mit dem Mountain-Bike als mit allen meinen Autos zusammen - und das weiß der gute Mann auch), wenn man selbst jedes Jahr bald 100.000 Meilen fliegt (als Lehrer hat er eben viel Ferienzeit). Eine erstaunliche Kombination diese Attitude einerseits und diese Verlogenheit andererseits ... Mein Hinweis zielte jetzt nicht zwingend auf Deinen oberstudienrätlichen Gesprächspartner allein. Nach knapp 11 Jahren WPF hat man halt schon einiges gelesen und entsprechend katalogisiert. Nicht selten wird die Umwelt nur vorgeschoben. In Wirklichkeit handelt es sich um blanken Neid, der in D, so empfinde ich es, besonders ausgeprägt zu sein scheint. Selber mit 15-jährigen Dreckschleudern rumblasen, aber über den nagelneuen Porsche eines "Bonzen" wettern. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 10, 2017 vor 7 Minuten schrieb checker-finance: So langsam arbeitest Du Dich zur Erkenntnis vor. Die genannten Unternehmen bilden hierzulande aus und sie bilden dort aus. Arbeitsplätze bauen sie aber vor allem dort, in den USA, auf, und zwar weil es sich nach Deiner eigenen Feststellung für sie lohnt. Kannst du "Arbeitsplätze bauen sie aber vor allem dort, in den USA" mit Fakten unterlegen? Ich habe den Verdacht, daß die deutsche Autoindustrie an allen möglichen Orten Arbeitsplätze schafft und eben nicht "vor allem in den USA". Und ich stelle fest: du widersprichst mir nicht darin, daß die Unternehmen dort selber ihre Leute ausbilden müssen. Autokonzerne können das tun. Kleinere Unternehmen brauchen dafür eine Ausbildungsinfrastruktur. vor 5 Minuten schrieb checker-finance: Der Berliner Bankenskandal, das Debakel und den BBI, etc. sind auch alles nicht die Schuld der Stadt? Nein. "die Stadt" hat 3.5 Millionen Einwohner. Wie können die alle Schuld sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1956 Februar 10, 2017 vor 4 Minuten schrieb €-man: Mein Hinweis zielte jetzt nicht zwingend auf Deinen oberstudienrätischen Gesprächspartner allein. Nach knapp 11 Jahren WPF hat man halt schon einiges gelesen und entsprechend katalogisiert. Nicht selten wird die Umwelt nur vorgeschoben. In Wirklichkeit handelt es sich um blanken Neid, der in D, so empfinde ich es, besonders ausgeprägt zu sein scheint. Selber mit 15-jährigen Dreckschleudern rumblasen, aber über den nagelneuen Porsche eines "Bonzen" wettern. Gruß €-man Der Neidfaktor ist in Deutschland wirklich erheblich. Das ist leider auch meine Erfahrung. Mit dem Umweltargument hat man dafür sozusagen ein nettes Deckmäntelchen. Man kann ja gegen die Amis einiges sagen. Da sind die aber deutlich entspannter. Fährt man dort mit einem tollen Auto durch die Gegend sind viele Leute begeistert und fragen nach der Marke, dem Baujahr, den PS, der Höchstgeschwindigkeit usw. Der Approach: Wenn der so ein tolles Auto hat, schaffe ich das irgendwann auch. Herangehensweise in Deutschland eher so: Wieso hat der Typ so einen Wagen und ich nur einen einfachen ... Das ist ungerecht, eigentlich steht mir doch so ein Auto zu und nicht ausgerechnet diesem Typ. Das führt manchmal zu seltsamen Reaktionen. Kenne einen Handwerksmeister in Mannheim, der für seine beiden Sportwagen eine Doppel-Garage in 30 km Entfernung irgendwo an der Bergstraße angemietet hat, um solchen Dingen zu entgehen. Er fährt mit seinem alten Ford-Kombi dahin, um dann in einen der Flitzer umzusteigen ... Er sagte mir auch, es wäre besser, wenn seine Kunden das nicht sehen. Tenor sonst: Das teure Auto von dem habe ich ja mitfinanziert (mit meinen Aufträgen). In USA läuft das eher genau andersherum: Ich gehe doch nicht zu einem (erfolglosen) Anwalt, Steuerberater, Handwerker, Zahnarzt usw., der sich von seiner Arbeit nicht mal ein gutes Auto leisten kann. Ist wohl eine Frage einer völlig unterschiedlichen Mentalität und Auffassung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 10, 2017 vor 8 Minuten schrieb tom1956: Ist wohl eine Frage einer völlig unterschiedlichen Mentalität und Auffassung. Ist es. Und weil es hier so ist, dürften sich auch auf anderen Gebieten Unterschiede ergeben. Da beißt auch eine Berliner Maus keinen Faden ab. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 10, 2017 vor 41 Minuten schrieb berliner: Kannst du "Arbeitsplätze bauen sie aber vor allem dort, in den USA" mit Fakten unterlegen? Ich habe den Verdacht, daß die deutsche Autoindustrie an allen möglichen Orten Arbeitsplätze schafft und eben nicht "vor allem in den USA". Und ich stelle fest: du widersprichst mir nicht darin, daß die Unternehmen dort selber ihre Leute ausbilden müssen. Autokonzerne können das tun. Kleinere Unternehmen brauchen dafür eine Ausbildungsinfrastruktur. Nein. "die Stadt" hat 3.5 Millionen Einwohner. Wie können die alle Schuld sein? Fakten statt Verdacht: http://www.autonews.com/article/20160307/OEM01/303079996/largest-bmw-plant-will-expand-this-year Im übrigen bilden die Unternehmen hier wie dort Leute selbst aus. Das ist hier wie dort eine Notwendigkeit. Vorteil der USA gegenüber D: Dort fallen die sinnlosen Berufsschultage weg und es gibt keine starren Ausbildungsordnungen. vor 47 Minuten schrieb berliner: Kannst du "Arbeitsplätze bauen sie aber vor allem dort, in den USA" mit Fakten unterlegen? Ich habe den Verdacht, daß die deutsche Autoindustrie an allen möglichen Orten Arbeitsplätze schafft und eben nicht "vor allem in den USA". Und ich stelle fest: du widersprichst mir nicht darin, daß die Unternehmen dort selber ihre Leute ausbilden müssen. Autokonzerne können das tun. Kleinere Unternehmen brauchen dafür eine Ausbildungsinfrastruktur. Nein. "die Stadt" hat 3.5 Millionen Einwohner. Wie können die alle Schuld sein? "Schuld der Stadt" war Deine Formulierung! Wenn Du meinst dass "die Stadt" gar nicht Schuld seinkönne, warum schreibst dann, woran "die Stadt" nicht Schuld sei? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag