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Reigning Lorelai

Politikthread

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odensee
€-man
vor 14 Minuten schrieb odensee:

(edit: nur weil ich hier die Grünen verlinkt habe, heißt das nicht, dass ich "Grüner" bin... )

 

 

Das war mir schon klar - und sorry für den folgenden kleinen Joke: Wenn ich lese, was Du alles nicht bist, dann dürftest Du ein schreibendes Geistwesen sein.

 

Dass über das Thema schon debattiert wurde, war mir bekannt. Ich vermisse aber den "lauten Aufschrei" (auch medial), der durchaus erwartbar wäre, wenn die NZZ-Zusammenfassung von >47.000 Fällen schreibt.

 

Gruß

€-man

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odensee
vor 5 Minuten schrieb €-man:

Das war mir schon klar - und sorry für den folgenden kleinen Joke: Wenn ich lese, was Du alles nicht bist, dann dürftest Du ein schreibendes Geistwesen sein.

 

Ich mag keine Extreme.... das sagt mindestens ein anderer User hier auch von sich...

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€-man
vor 6 Minuten schrieb odensee:

 

Ich mag keine Extreme.... das sagt mindestens ein anderer User hier auch von sich...

 

Ist zwar nicht unmittelbar vergleichbar, aber OK. Nur hat dieser User sich auch als Vertreter der konservativen Politik - ohne Extreme - zu erkennen gegeben.

 

Gruß

€-man

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checker-finance
vor 10 Stunden schrieb berliner:

 

Eine Krankenversicherung ist keine Gängelpolitik. Man kann den Leuten das natürlich einreden, wenn man nur genug dagegen agitiert. Und dann wählen die sich auch ihren Totengräber.

 

Nicht einmal eine ansatzweise Begründung für Deine Begründung Deiner These, dafür aber ein Übermaß an Polemik.

 

Wir sind hierzulande über Generationen an staatliche Fürsorge und Zwangskollektive zwecks sozialer Sicherung gewöhnt. Von der Warte aus mag einem Obamacare nicht als linke Gängelei erscheinen. Nur wird eben nicht am deutschen Wesen die Welt genesen, und es ist auch völlig irrelevant ob von unserer Warte aus obamacare als Gängelei erscheint oder eben nicht.

 

Die US-Amerikaner sind über Generationen daran gewöhnt, dass sie für ihre Gesundheitsvorsorge letztlich selbst verantwortlich sind und umgekehrt aber auch die volle Entscheidungsfreiheit über ihr Einkommen abzüglich Steuern haben. Ich würde vermuten, dass viele kleine Selbständige in Deutschland es auch als Gängelei empfänden, wenn sie per Dekret dem Versicherungskollektiv der gesetzlichen Krankenversicherung zugeschlagen werden. Jedenfalls aber vergleicht ein Amerikaner den Zustand vor Obamacare - muß sich nicht krankenversichern, trägt das Risiko selbst und verfügt über sein Einkommen selbst - mit dem Zustand danach - muß eine Strafe zahlen, wenn er weiterhin keine Krankenversicherung abschließt und erhält keinen Gegenwert für diese Strafezahlung. Das empfindet er als Gängelei und weil sie von den Demokraten kommt und innerhalb der Demokraten aus deren linken Flügel, ist es für ihn "linke Gängelei".

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berliner
vor 5 Stunden schrieb Hellerhof:

Die anderen genannten Punkte übergehst du, weil...?

 

Weil du meine genannten Punkte auch gerne übergehst und ich keine Lust habe, mich da reinzulesen. Ganz allgemein finde ich es ziemlich irreführende, bei US-Amerikanischer Politik überhaupt von "links" zu reden.

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berliner
· bearbeitet von berliner
vor 2 Stunden schrieb checker-finance:

Die US-Amerikaner sind über Generationen daran gewöhnt, dass sie für ihre Gesundheitsvorsorge letztlich selbst verantwortlich sind und umgekehrt aber auch die volle Entscheidungsfreiheit über ihr Einkommen abzüglich Steuern haben.

 

Und warum wählen die sich dann einen Trump, der ihnen irgendwas verspricht? Wenn man so super Selbständige ist und nichts vom Staat will, wählt man doch keinen Präsidenten, der Versprechnungen macht, sich um irgendwelche vergessenen Abgehängten zu kümmern - freilich ohne genau zu sagen, was das bedeutet. Was wollen sie von ihm, wenn sie staatliche Fürsorge und Sozialsysteme ablehnen? Und was kann er ihnen bieten? Weniger Bildung, teurere Universtäten, weniger staatliche Schulen, weniger Krankenversicherung... das hilft alles bestimmt ungemein. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob die Wähler das alles so ganz kapieren.

 

Wenn man als deutscher Autohersteller da eine Fabrik betreiben will, braucht man qualifizierte Leute und die kriegt man nicht. Die Schulbildung ist nun mal nicht gut und Berufsausbildung gibt es fast gar keine. Inwiefern verbessert Trump daran was?

 

Bislang bieten besagte Autohersteller übrigens eine Krankenversicherung. Vielleicht wird es für die in den USA attraktiver, wenn sie ihre Leute ohne KV einstellen?

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checker-finance
vor 41 Minuten schrieb berliner:

 

Und warum wählen die sich dann einen Trump, der ihnen irgendwas verspricht? Wenn man so super Selbständige ist und nichts vom Staat will, wählt man doch keinen Präsidenten, der Versprechnungen macht, sich um irgendwelche vergessenen Abgehängten zu kümmern - freilich ohne genau zu sagen, was das bedeutet. Was wollen sie von ihm, wenn sie staatliche Fürsorge und Sozialsysteme ablehnen? Und was kann er ihnen bieten? Weniger Bildung, teurere Universtäten, weniger staatliche Schulen, weniger Krankenversicherung... das hilft alles bestimmt ungemein. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob die Wähler das alles so ganz kapieren.

 

Wenn man als deutscher Autohersteller da eine Fabrik betreiben will, braucht man qualifizierte Leute und die kriegt man nicht. Die Schulbildung ist nun mal nicht gut und Berufsausbildung gibt es fast gar keine. Inwiefern verbessert Trump daran was?

 

Bislang bieten besagte Autohersteller übrigens eine Krankenversicherung. Vielleicht wird es für die in den USA attraktiver, wenn sie ihre Leute ohne KV einstellen?

 

Du hast persönliche Erfahrung als Chief Recruitung Officer für ein us-amerikanisches Großunternehmen?

 

BMW hat in Spartanburg, South Carolina, die größte Fertigungsstätte des Konzerns und eben nicht in Deutschland. Die in Spartanburg gebauten BMW werden auch nicht nur für den US-Markt produziert, sondern auch exportiert.  BMW plant derzeit eine erweiterung der Fertigungsstätte.

 

Sind die bei BMW alle viel dümmer als Du oder warum kapieren die nicht, dass sie da qualifizierte Leute brauchen und sie die da nicht kriegen? Der Vorteil der deutschen Arbeitnehmer mit ihrer Berufsausbildung scheint nicht so groß zu sein wie Du meinst.

 

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Hellerhof

Die Amis sind einfach nicht deutsch, nicht europäisch genug. Deswegen geht es vielen so mies und sie wählen Leute wie Trump.

 

Danke für dieses Lehrstück an Überheblichkeit.

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€-man

Es brodelt weiter in der Küche.

 

Was hier Frau Barbe anspricht, ist in weiten Teilen der Bevölkerung auch schon längere Zeit angekommen. Vielleicht nicht alles 1:1, aber immerhin so viel, dass es für "Schnauze-voll-Gedanken" reicht. In anderen Teilen wundert man sich aber immer noch, wieso das "plötzlich" so ist.

 

Gruß

€-man

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berliner
vor 2 Stunden schrieb checker-finance:

 

Du hast persönliche Erfahrung als Chief Recruitung Officer für ein us-amerikanisches Großunternehmen?

 

Brauche ich die dafür oder was willst du mit dem Sinnlosargument sagen? Daß nur Pesonaler (ok, ich bin noch nicht so weit wie du, mich mit überflüssigen Anglizisment zu schmücken) das beurteilen dürfen?


 

Zitat

 

Du hast persönliche Erfahrung als Chief Recruitung Officer für ein us-amerikanisches Großunternehmen?

 

Sind die bei BMW alle viel dümmer als Du oder warum kapieren die nicht, dass sie da qualifizierte Leute brauchen und sie die da nicht kriegen? Der Vorteil der deutschen Arbeitnehmer mit ihrer Berufsausbildung scheint nicht so groß zu sein wie Du meinst.

 

 

Vielleicht bin ich auch nur schlauer als du.

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berliner
· bearbeitet von berliner
vor 3 Stunden schrieb Hellerhof:

Die Amis sind einfach nicht deutsch, nicht europäisch genug. Deswegen geht es vielen so mies und sie wählen Leute wie Trump.

 

Danke für dieses Lehrstück an Überheblichkeit.

 

Geht es ihnen jetzt nicht mehr mies? Wenn es nicht die wirtschaftliche Situation ist, welche dann? Ich war in meiner grenzernlosen Naitivtät davon ausgegangen, daß die Berichte vom "rust belt" etc. irgendwas mit wirtschaftlichem Niedergang zu tun haben, aber vielleicht geht's da auch um was anderes. Fragt sich nur, warum Trump dann ständig von irgendwelchen Arbeitsplätzen redet, die er zurückholen will. Der liegt dann wohl auch falsch. Und das Außenhandelsdefizit ist auch kein Indikator für irgendwas, sondern täuscht nur über die exorbitante Exportstärke und die vielen tollen, überall nachgefragen Produkte hinweg.

 

Die Amis haben sich diesen Vollidioten als Präsidenten ausgesucht. Da ist Überheblichkeit noch eine milde Reaktion. Wer auch nur ein bißchen verfolgt, wie es jetzt hinter den Kulissen im weißen Haus zugeht, kriegt das kalte Grausen. Das hat nichts mehr mit seriöser Politik zu tun.

 

Im übrigen gibt es intelligente Amerikaner, die das genauso sehen: T. C. Boyle im Gespräch „Sie haben einen Fernseh-Schmock gewählt“

 

"Sie haben für irgendeinen Fernseh-Schmock gestimmt, weil sie wussten, wer er ist. Und sie mögen sein Motto, dass er sich nicht um irgendjemanden oder irgendetwas schert. Ich glaube sogar, dass er nicht einmal Präsident sein wollte. Ich denke, es war eine Überraschung für ihn, dass er gewonnen hat, und jetzt langweilt es ihn.

...

Für mich war es die absonderlichste Sache der Welt, dass irgendjemand für diesen karnevalistischen Kläffer stimmen würde, wissen Sie, aber ich denke mal, ich hatte einfach den Bezug dazu verloren."

 

Das sehe ich ähnlich. Trump wird irgendwann nur noch im Bademantel durch's weiße Haus schlurfen und andere machen die Politik. Die Nominierung Bannons für den nationalen Sicherheitsrat, die Trump erst kapiert hat, nachdem er das Dokument unterschrieben hatte, zeigt, wie es jetzt geht. Die legen dem Idioten irngendwelche Dokumente vor, die er abzeichnen darf. Er darf auch noch ein bißchen auf Twitter Rabatz machen, aber vor Sachfragen werden sie ihn immer mehr abschirmen. Wer mehr Einfluß bekommt, fechten dann die Kongress-Republikaner und die Bannon-Anarchisten aus.

 

Noch mal Boyle:

 

Zitat

 

Viele sagen, für sie existiere diese soziale Mobilität nicht mehr.

Ich denke, sie haben Recht. Und sie haben den falschen Mann gewählt. Ich war gerade erst in New York, und es ist großartig, dort ist der Trump Tower, und er sitzt wie der Bösewicht in „Batman“ da oben in seinem Turm. Eigentlich ist das urkomisch, dabei ist es eine Tatsache, dass wir dafür wirklich einen Preis bezahlen werden. Vor allem die Leute, die das meiste zu verlieren haben.

 

Wie sollen diese Leute auf Trumps Wahl reagieren?

Bisher gab es lediglich Proteste gegen die Wahl. Aber das hilft jetzt nicht mehr, er hat gewonnen. Also müssen wir jetzt gegen das kämpfen, was Trump macht. Bisher hat er noch gar nichts gemacht. Aber wenn es losgeht, dann protestieren wir. So funktioniert Demokratie. Und falls die Demokratie das übersteht, dann wird Trump verschmäht werden und weg sein. Die Leute, die ihn gewählt haben, werden ihn hängen wollen. Jeder wird gegen ihn sein, denn Trump wird das Land zerstören. Es wird ein Desaster von unvorstellbarem Ausmaß. Aber das ist vier lange Jahre entfernt.

 

Das sehe ich ähnlich. Was Trump tut, ist nur die eine Sache. Viel dramatischer könnte sein, was danach kommt, wenn sich seine Unterstützer enttäuscht von ihm abwenden.

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checker-finance
vor 1 Stunde schrieb berliner:

 

Brauche ich die dafür oder was willst du mit dem Sinnlosargument sagen? Daß nur Pesonaler (ok, ich bin noch nicht so weit wie du, mich mit überflüssigen Anglizisment zu schmücken) das beurteilen dürfen?


 

 

Vielleicht bin ich auch nur schlauer als du.

 

 

ad 1.: Dass aus Deiner Sicht Gegenargumente Sinnlosargumente sind, brauchst Du nicht extra ausführen. Da Du ja weißt, dass Recht hast, sind Gegenargumente per definitionem sinnlos.

 

Allerdings würde ich einem für Rekrutierung Verantwortlichem mit einschlägiger Erfahrung auf dem US-Arbeitsmarkt eine Aussage eher abnehmen als einem deutschen Forentroll.

 

Dein polemischer anti-Amerikanismus ist uninteressant, aber vielleicht könntest Du ja zur Abwechselung mal auf die Frage eingehen, wieso denn BMW die größte Fertigungsstätte des Konzerns dort ansiedelt und sogar noch ausbuat, wenn sie auf dem dortigen Arbeitsmarkt angeblich nur unqualifizierte Mitarbeiter rekrutieren können.

 

ad 2.: Vielleicht ja, vielleicht nein. Deine Beiträge hier sprechen für sich. Wenn die Leser hier daraus denn Schluß ziehen, dass Du schlauer bist als ich, nehme ich das demütig hin.

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checker-finance
vor einer Stunde schrieb berliner:

 

Geht es ihnen jetzt nicht mehr mies? Wenn es nicht die wirtschaftliche Situation ist, welche dann? Ich war in meiner grenzernlosen Naitivtät davon ausgegangen, daß die Berichte vom "rust belt" etc. irgendwas mit wirtschaftlichem Niedergang zu tun haben, aber vielleicht geht's da auch um was anderes. Fragt sich nur, warum Trump dann ständig von irgendwelchen Arbeitsplätzen redet, die er zurückholen will. Der liegt dann wohl auch falsch. Und das Außenhandelsdefizit ist auch kein Indikator für irgendwas, sondern täuscht nur über die exorbitante Exportstärke und die vielen tollen, überall nachgefragen Produkte hinweg.

 

Die Amis haben sich diesen Vollidioten als Präsidenten ausgesucht. Da ist Überheblichkeit noch eine milde Reaktion. Wer auch nur ein bißchen verfolgt, wie es jetzt hinter den Kulissen im weißen Haus zugeht, kriegt das kalte Grausen. Das hat nichts mehr mit seriöser Politik zu tun.

 

 

Die Berichte vom "rust belt" in den USA sind denen aus dem Ruhrgebeite und den deindustrialisierten Bereichen Ostdeutschland sowie des Saarlands gar nicht so unähnlich.

 

Wenn eine Mehrheit Protektionismus will und deswegen einen Protektionisten wählt, ist das ein demokratischer Prozess. Trump will Arbeitsplätze zurückholen, weil er in der bisherigen Ausprägung des Freihandels eine Wettbewerbszerrung sieht. Wenn Arbeitsplätze infolge von Outsourcing und Offshoring ins Ausland verlagert werden, liegt es wohl kaum an der Qualifikation der Menschen, die bisher auf diesen Arbeitsplätzen tätig waren. Wenn ein politischer Wille besteht, solche Prozesse umzukehren, kann man das ökonomisch betrachten und genuso verkehrt finden wie den hiesigen Mindestlohn, das Entgelttransparenzgesetz oder das Tarifautonomiestärkungsgesetz. In der Demokratie zählt aber nicht die ökonomische Betrachtung, welche naturgemäß zudem noch umstritten ist, sondern die politische Machtverteilung. 

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Berliner, Trump stinkt dir. Es ist angekommen und die meisten hier werden das wohl ähnlich sehen wie du. 

 

Zwei, drei Foristi haben aber ein Interesse daran zu erfahren, warum sich ein so großer Teil der Amis ihm zugewandt hat.

Dieses Interesse scheinst du nicht zu teilen, da du in jedem Beitrag bei "Trump ist ein Kretin" landest und dich dort verbeißt.

 

Ich bin raus, inhaltlich willst du offensichtlich nicht diskutieren. Auf deine Suggestivfragen geht aus gutem Grund keiner ein. Du wirst dies wahrscheinlich als Beleg deiner Cleverness empfinden, da kann ich aber nichts machen.

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Leonhard_E

Am berliner Wesen soll die Welt genesen.

 

Nur scheint die Welt eine andere Meinung zu haben.

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jogo08
vor 20 Minuten schrieb Leonhard_E:

Am berliner Wesen soll die Welt genesen.

 

Nur scheint die Welt eine andere Meinung zu haben.

Nein, die Welt hat keine andere Meinung, viele haben nur noch nicht erkannt, dass der POTUS viel verspricht und vermutlich am Ende wenig davon positiv für seine Wähler ausgehen wird.

 

Ähnlich wird es hier bei uns den Wählern der AfD ergehen, nur das bei uns die Wahrscheinlichkeit einer AfD-Regierung gegen Null geht. Somit kann man dann nach der Wahl weiter auf die "etablierten" Parteien schimpfen und "Merkel muß weg" rufen.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 2 Minuten schrieb jogo08:

Nein, die Welt hat keine andere Meinung, viele haben nur noch nicht erkannt, dass der POTUS viel verspricht und vermutlich am Ende wenig davon positiv für seine Wähler ausgehen wird.

 

Ähnlich wird es hier bei uns den Wählern der AfD ergehen, nur das bei uns die Wahrscheinlichkeit einer AfD-Regierung gegen Null geht. Somit kann man dann nach der Wahl weiter auf die "etablierten" Parteien schimpfen und "Merkel muß weg" rufen.

 

Viel Versprechen, nichts halten. Das hat man ja bei der CDU, SPD, den Grünen, der FDP, den Linken noch nie erlebt! Die halten immer alles! /s

 

Aber es ging ja ursprünglich um Trump vs. B.Obama. Was hat denn B.Obama von seinen Versprechen gehalten?

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jogo08
vor 11 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Viel Versprechen, nichts halten. Das hat man ja bei der CDU, SPD, den Grünen, der FDP, den Linken noch nie erlebt! Die halten immer alles! /s

 

Aber es ging ja ursprünglich um Trump vs. B.Obama. Was hat denn B.Obama von seinen Versprechen gehalten?

Um was es ursprünglich ging, ist mir ehrlich gesagt wurscht, und was Andere gemacht haben, kann heute egal sein. Ich sehe das, was Herr Trump im Moment veranstaltet und dabei habe ich ein ziemlich schlechtes Gefühl.

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Leonhard_E
vor 5 Minuten schrieb jogo08:

Um was es ursprünglich ging, ist mir ehrlich gesagt wurscht, und was Andere gemacht haben, kann heute egal sein. Ich sehe das, was Herr Trump im Moment veranstaltet und dabei habe ich ein ziemlich schlechtes Gefühl.

 

Es kam von dir, dass manche bei der AfD enttäuscht werden könnten. Daher der Verweis auf bisherige Wahlversprechen, die kaum bis gar nicht gehalten wurden.

 

Trump dagegen scheint das zu machen, was vor der Wahl gesagt hat. Das mag für jemanden in Deutschland befremdlich wirken, wirklich vorwerfen kann man ihm das aber nicht.

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan
vor einer Stunde schrieb Leonhard_E:

w

Viel Versprechen, nichts halten. Das hat man ja bei der CDU, SPD, den Grünen, der FDP, den Linken noch nie erlebt! Die halten immer alles! /s

 

Aber es ging ja ursprünglich um Trump vs. B.Obama. Was hat denn B.Obama von seinen Versprechen gehalten?

 

Laut politifact.com hat er 48.4 % seiner Versprechen gehalten, bei 27.4 % wurde ein Kompromiss gefunden, und 24.2 % hat er klar gebrochen (was meist am Kongress lag). Geht besser aber auch deutlich schlimmer.  

 

http://www.politifact.com/truth-o-meter/promises/obameter/

 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956

@berliner

 

Ein wenig befremdlich finde ich inzwischen Deine permanenten Beleidigungen ("Vollidiot" usw.) gegenüber einem ausländischen Staatsoberhaupt das noch dazu in einer demokratischen Wahl von seinem Volk zum Präsident gewählt wurde.

 

Zugegebenermaßen: Gewählt hätte ich Trump (wenn ich denn Amerikaner wäre) auch nicht - Hillary Clinton aber ebenso wenig.

 

Auch die Arroganz, die darin zum Ausdruck kommt, verwundert mich. Europa bzw. die EU funktioniert so schlecht, daß wir allen Grund hätten, zuerst vor unserer eigenen Tür zu kehren.

 

Viel interessanter fände ich eine ernsthafte Ursachenforschung für diesen politischen Swing in den USA - ebenso wie in Europa (von Österreich und Niederlande über Frankreich und Skandinavien bis hin zu den Visegrad-Ländern - vom "Brexit" ganz zu schweigen).

 

PS: Sollte Dein Name einen realen Bezug zu Deinem Wohnort haben ...? Berlin ist für mich eine der disfunktionalsten Großstädte, die ich kenne. Und ich kenne eine ganze Menge. Habe einige Freunde und Bekannte dort, die Monate brauchen, um einen schlichten Termin beim Bürgeramt zu bekommen. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. In dem Kontext erscheint mir diese Deine Überheblichkeit noch seltsamer. Was im Großen für die EU gilt (von Euro bis Flüchtlingskrise) gilt im Kleinen für Berlin: Es wäre doch aller Mühe wert, diese Stadt zum Funktionieren zu bringen - statt sich derart über andere zu erheben und diese noch dazu massiv zu beleidigen. Zudem: Gerade als "Berliner" würde ich den Amerikanern - allein schon aus historischen Gründen - stets mit eine gewissen Dankbarkeit begegnen ... 

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€-man
vor 23 Minuten schrieb tom1956:

Berlin ist für mich eine der disfunktionalsten Großstädte, die ich kenne.

Nicht nur dies, sondern auch ganz schön verquer, wenn es um Zuwanderung geht.

Gruß

€-man

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checker-finance
vor 25 Minuten schrieb tom1956:

@berliner

Viel interessanter fände ich eine ernsthafte Ursachenforschung für diesen politischen Swing in den USA - ebenso wie in Europa (von Österreich und Niederlande über Frankreich und Skandinavien bis hin zu den Visegrad-Ländern - vom "Brexit" ganz zu schweigen).

Was ist denn daran interessant? Auf die erzkonservative Ära Reagan/Thatcher/Kohl... folgte eine linksliberale Ära geprägt durch Clinton/Obama/Merkel/Blair/etc., die parallel noch mit dem Trend der Erstarrung der demokratischen Systeme  einherging bzw. diesen dadurch verstärkte, dass politische Gestaltung in den Hintergrund trat und ersetzt wurde durch political correctness und formelhafte Diskurse. Die Menschen wollten Visionen und Pläne um bekamen dafür regelbasierte Diskursprozesse, die irgendwann zu einem Minimalkompromiss führen, wenn sie nicht ganz ins Nirwana abdriften.

Die Politkarrieristen in den etablierten Parteien sind mehr als früher von ihren Wählern entfernt, weil die innerparteiliche Ochsentour und das Minimieren von Ecken und Kanten so viel Kapazität kostet, d. h. Spezialisierung erfordert, dass nebenher Erwerbsleben, ehrlicher Erwerb akademischer Titel, etc. nicht mehr möglich ist und ein Quereinstieg eben auch nicht.

Jetzt schlägt das Pendel eben in die andere Richtung. Die voller Arroganz der Macht verkündete Alternativlosigkeit hat hervorgebracht, dass jetzt personelle Alternativen zu denen gesucht werden, die alternative Inhalte verweigern. Das die zunächst greifbaren Alternativen Orban, Trump, Wilders, Hofer, Le Pen, Höcke, etc. eher unangemessene Gestalten sind, ist für diese Findungsphase gar nicht so untypisch. Personal, das von außerhalb des Politkarussels rekrutiert wird, ist eben erstmal ungehobelt.

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