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Jose Mourinho

Wie viel internationale Diversifizierung ist nötig?

  

89 Stimmen

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Jose Mourinho

Ist internationale Diversifizierung in Zeiten der Globalisierung verzichtbar?

 

Die Kurskorrekturen im Sommer haben den deutschen Aktienmarkt stärker in Mitleidenschaft gezogen als den breiten europäischen Markt. So rutschten auch Fonds mit Schwerpunkt auf deutschen Aktien deutlicher ins Minus als Produkte, die ihre Investments in ganz Europa auswählen können. Die Verluste wurden mittlerweile fast schon wieder wettgemacht. Dennoch scheint dies einmal mehr die Bedeutung einer internationalen Diversifizierung für die Kapitalanlage zu unterstreichen.

 

Allerdings stellt sich die Frage: Wie lässt sich diese Diversifizierung messen? Schaut man sich die regionale Aufstellung eines Fonds auf unserer Webseite oder auch auf Fact Sheets an, so erfolgt die Einteilung nach dem Sitz des Unternehmens. Dieser sagt aber in Zeiten der Globalisierung immer weniger darüber aus, wo das Unternehmen seine Geschäfte macht. Tatsächlich sind die meisten Firmen über die nationalen Grenzen hinweg aktiv und machen teilweise mehr Umsatz im Ausland als im heimischen Markt. Das gilt insbesondere für Länder wie Deutschland, wo die Exporte einen Anteil von 40% am Bruttoinlandsprodukt haben. Dies dürfte auch ein Grund dafür sein, dass die Korrelationen zwischen den regionalen Märkten steigen, die Kurse sich also immer mehr im Gleichklang bewegen.

 

Ein Blick auf den DAX als Leitindex für den deutschen Aktienmarkt (oder alternativ auch einen ETF, der den DAX nachbildet) zeigt: Zwar sind alle Indexmitglieder in Deutschland beheimatet, doch fallen ihre Umsätze zu 62% im Ausland an (Grundlage: Umsätze im Jahr 2006; gewichtet nach Marktkapitalisierung). Dabei gibt es natürlich branchenspezifische Unterschiede: Bei den Maschinenbauern ist das internationale Geschäft tendenziell viel wichtiger als etwa bei den Versorgern. Bei den im DAX vertretenen Großkonzernen ist der Anteil am Auslandsgeschäft höher als für mittlere oder kleine Unternehmen, die stärker im Heimatmarkt verwurzelt sein dürften. Dennoch bleibt die Diskrepanz zwischen der regionalen Struktur, wie sie sich nach Unternehmenssitz errechnet, und der ökonomischen Realität sehr markant.

 

Welche Konsequenzen hat dies? Können sich Anleger die internationale Diversifizierung nun doch sparen und weiter guten Gewissens auf ein Deutschland-lastiges Portfolio setzen? Auf jeden Fall ist das Phänomen, dass Anleger ihren Heimatmarkt im Depot übergewichten, weit verbreitet – und wird, wie anfangs angesprochen, auch immer wieder kritisiert. Dabei sind solche Anleger zwar stärker regional diversifiziert als dies auf den ersten Blick erscheinen mag. Allerdings bietet ein breiteres Anlageuniversum eine bessere Streuung über verschiedene Branchen, Marktkapitalisierungen und Anlagestile. So kann der deutsche Aktienmarkt mit keinem großen internationalen Energiekonzern aufwarten. Auch Pharma hat einen vergleichsweise geringen Stellenwert. Dagegen sind Versorger oder Industriewerte hier deutlich stärker vertreten als am breiten europäischen Markt. Die höhere Risikostreuung, die ein breit angelegtes europäisches oder globales Investment ermöglicht, lässt sich auch an den Risikokennzahlen ablesen. Der DAX etwa weist über längere Zeiträume deutlich höhere Schwankungen auf als der MSCI Europe als Referenzindex für den europäischen Aktienmarkt.

 

Daher spricht weiterhin viel für eine Risikostreuung durch internationale Anlagen. Wie hoch ihr Anteil sein sollte, ist schon schwieriger zu beantworten. Leider stehen Informationen über den tatsächlichen Auslandsanteil eines Portfolios (auf Basis der Geschäftstätigkeit der enthaltenen Unternehmen) nicht ohne Weiteres zur Verfügung. So gelangt man letztlich doch wieder zur Aufteilung nach Unternehmenssitz, auch wenn jedem klar sein muss, dass diese kein getreues Abbild der Wirklichkeit ist. Für Euro-Anleger bietet es sich an, die Eurozone (oder gar Europa) als Heimatmarkt zu betrachten. Es spricht sicherlich nichts dagegen, hier eine höhere Gewichtung vorzusehen als die 36%, die Europa im MSCI World als Vergleichsindex für internationale Aktien ausmacht. Portfoliooptimierer, die auf Grundlage der historischen Renditen und Korrelationen zwischen den Anlageklassen Portfoliovorschläge berechnen, kommen auf einen Europaanteil von bis zu zwei Dritteln. Solche Empfehlungen hängen letztlich auch von der persönlichen Risikoneigung und dem Anlagehorizont ab, so dass es keine allgemeingültige Zahl gibt. Anleger sollten sich jedoch die Möglichkeiten der Risikostreuung durch internationale Diversifikation nicht entgehen lassen.

http://www.morningstar.de/news/analysis.as...2014:35:00&

 

Bericht von Morningstar nehme ich mal als Basis ne kleine Umfrage an den Start zu schicken....

 

Bei mir hat Europa zur Zeit ca. 50 %

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35sebastian

Ich halte das Thema für sehr interessant, würde aber die Befragung weiter differenzieren.

Anteil Deutschland,

Anteil Eurozone

Anteil Westeuropa ex Euro

Anteil USA

Anteil Asien

Anteil Emerging Markets

 

Der geringe Anteil "Deutschland" bei 5 Abstimmungen hat mich erstaunt, ist aber sicherlich nicht repräsentativ. Ich denke nämlich, dass einige zu 80- 100% in Deutschland investiert sind.

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Jose Mourinho
Der geringe Anteil "Deutschland" bei 5 Abstimmungen hat mich erstaunt, ist aber sicherlich nicht repräsentativ. Ich denke nämlich, dass einige zu 80- 100% in Deutschland investiert sind.

Ich auch, wobei mich die 50 % auch schon überrascht haben.

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Wishmueller
· bearbeitet von Wishmueller

Ups.... gleich falsch gevotet bei der ersten Frage..... also ich war das... :-"

:dumb:

 

Ich hasse "doppelte Verneinungs-Sätze"..... B)

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Jose Mourinho
Ups.... gleich falsch gevotet bei der ersten Frage..... also ich war das... :-"

:dumb:

 

Ich hasse "doppelte Verneinungs-Sätze"..... B)

Ging es dem 2ten genauso? :lol:

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Wishmueller

Vermutlich, da sonst logischerweise bei der zweiten Frage das "Kreuzchen" ganz am Ende stehen müsste.... ;)

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35sebastian

Die Anteile meines Depots:

USA 52%

Europa 42%

Asien 6%

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Grumel

Deutschland hat laut Ishares prospekt 4% Anteil am Msci World. Hinu kommt noch dass die Ems die etwa 8% der Weltmarktkapitalisierung ausmachen nicht im Msci world.

 

Das heisst selbst wenn man die Eurozone mehr als Doppelt gewichtet im Verlgeich zur Marktkapitalisierung hat man immernoch keine 10% Deutschland.

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35sebastian

Bei 27 Stimmen haben nur 7,4% mehr als 50% Anteil in Deutschland! Für mich unglaublich!

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takara

Hallo,

ich halte die Frage nach dem Anteil Deutschland nicht für so signifikant wichtig. Wichtiger erscheint mir Europa. Persönlich bewerte ich mein Depot mehr nach dem Europaanteil, dank EMU.

 

Gruß,

Wolfgang

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skeletor

Wer aktiv seine Anlagen umschichtet der kann auch mal deutlich über 50% Europa oder Deutschland nehmen.

Da kann man aktiv die Marktchancen nutzen.

 

Wer langfristig spart und anlegt ist 40% Europa OK. Da aber die Asienmärkte immer mehr in ein Standarddepot gehören kann der Europa anteil sich längerfristig noch verändern.

 

skeletor

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

Regionale Diversifizierung scheint aufgrund der Argumente wirklich an Wichtigkeit abzunehmen. Da die zukünftige Entwicklung nicht abzusehen ist, wäre es fahrlässig, deswegen weniger stark zu diversifizieren.

 

Ich glaube übrigens nicht, dass ein großer Teil der Mitglieder hier mehr als 50% Deutschlandanteil hat. Auch wenn mir viele vorgestellte Depots nicht gefallen, war bis jetzt kaum einer (keiner?) so extravagant, ein Depot mit so einer hohen Gewichtung vorzustellen.

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Wishmueller
Bei 27 Stimmen haben nur 7,4% mehr als 50% Anteil in Deutschland! Für mich unglaublich!

 

Warum? Vielleicht sollte man von den Usern eines Wertpapier-Forums nicht auf den "durchschnittlichen deutschen Aktien-Anleger" schließen. Auf den trifft diese Quote sicherlich nicht zu, da würde ich Dir beipflichten.

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skeletor

Diese Jahr hat sich Deutschland in der Performance deutlich von Rest Europa abgehoben.

Für reine Deutschlandfonds bis jetzt deutlich vor Europa Fonds.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Interessanterweise hat man aber durchaus Depotvorschläge mit 100% Emerging Markets gesehen.

 

Der beim WP Forums Depotvorsteller stärker ausgeprägte Trieb ist offenbar das Hinterherlaufen hinter den Fonds/Regionen mit der höchsten Rendite. Der Home Bias ist dagegen nicht ganz so stark ausgeprägt. Allerdings ist er definitiv vorhanden. Deutscland ist zwar gut geloffen, aber dem Jäger der Rendite von Gestern ist das natürlich nicht gut genug, da muß schon China her. Es gibt immernoch genug Depotvorstellungen mit reinen Deutschlandfonds, obwohl unser Heimatwährungsraum mitlerweile die ganze Euro Währungszone.

 

Geholfen hat hier vermutlich der Herdentrieb, immer das zu machen was die Masse macht - orientiert man sich am Forum gibt es zwar allen mögichen Mist der Mehrheitsfähig, eine extreme Deutschlandübergewichtung gehört aber nicht dazu. Letzendlich sind die meisten Depots nicht nach logischen Überlegungen sondern nach Herdentrieb aufgebaut.

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FabMan

Deutschland ist ja auch der Motor Europas, also warum nicht einiges in Deutschland investieren. Viel wichtiger halte ich aber den Effekt, dass man die Unternehmen in Deutschland kennt und als Privatanleger viel besser einschätzen kann als ausländische Firmen.

Das macht den Diversifizierungseffekt (Vorteil) meiner Meinung nach mehr als wett.

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skeletor
· bearbeitet von skeletor

Es gibt schon atemberaubende Depots manchmal, auch mit 100% China oder 100% Rohstoff usw. Aber das muss jeder selbst wissen. :-"

 

Das die deutschen Unternehmen gut aufgestellt sind und mit der Motor in Europa sind ist fakt.

 

skeletor

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ghost_69

@ all

 

Als meine Meinung ist je globaler man Aufgestellt ist,

desto sicherer ist man, wenn man das von Aktien überhaupt sagen kann.

 

Klar, darf man nicht jedes Land der Welt gleich gewichten,

ich finde schon, dass man die Hauptländer höher gewichten soll

und dann ein paar solide dazu und dann noch ein paar die sehr aussichtsreich sind

und für einige und mutige etwas mehr Risiko.

 

Ich habe gesehen, dass die Depots, in denen Deutschland etwas höher gewichtet waren

in der Vergangenheit meist besser abgeschnitten haben, ich würde allerdings kein

Land der Welt über 12% gewichten, selbst die USA nicht, auch wenn es das Land ist,

welches im World Index am höchsten gewichtet ist.

 

Ghost_69 :-"

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Boersifant

Deutsche Unternehmen besser einschätzen? Dem stimme ich nicht zu. Angesichts des effizienten Marktes und des einfachen Informationszugangs auch für Privatanleger kann man jedes große Unternehmen gleich gut oder schlecht einschätzen mittels der Geschäftsberichte usw. Nur weil ich einen VW kaufe weiß ich dadurch ja nicht besser über das Unternehmen Bescheid als über Toyota.

 

Dass Deutschland der Motor Europas ist sei einfach mal dahingestellt. Wenn man sich aber überlegt, wie viel Prozent der Umsätze im Ausland generiert werden, ist das Argument damit schon wieder hinfällig und wäre anderenfalls schon eingepreist.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert
.... und als Privatanleger viel besser einschätzen kann als ausländische Firmen.

 

wie kommst Du den darauf? Halte ich für ein absolutes Gerücht! Kannst Du SAP besser einschätzen als Oracle nur weil es ein "deutsches" Unternehmen ist ?

 

EDiIT: Boersifant war schneller.....

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Für alle die Fabmans Argumentation teilen empfiehlt sich edit Martin nicht Max Webers "genial einfach investieren". Dort wird auch ausführlich erklärt wie dumm es ist in Aktien zu investieren die man "besser kennt".

 

Vorteile bringen am Markt nur Informationen die keine anderne Investoren ( oder zumindest nur sehr wenige Andere kennen ). Trivialinformationen die zwar ein durchschnittlicher Ausländer nicht hat, aber 80 Millionen andere Deutsche sowie garantiert die Fondsmanger die große Summen bewegen bringen keinerlei Renditechancen.

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Reigning Lorelai
Dennoch scheint dies einmal mehr die Bedeutung einer internationalen Diversifizierung für die Kapitalanlage zu unterstreichen.
die Märkte die am stärksten gestiegen sind verlieren auch am meisten.

 

Allerdings stellt sich die Frage: Wie lässt sich diese Diversifizierung messen? Schaut man sich die regionale Aufstellung eines Fonds auf unserer Webseite oder auch auf Fact Sheets an, so erfolgt die Einteilung nach dem Sitz des Unternehmens. Dieser sagt aber in Zeiten der Globalisierung immer weniger darüber aus, wo das Unternehmen seine Geschäfte macht. Tatsächlich sind die meisten Firmen über die nationalen Grenzen hinweg aktiv und machen teilweise mehr Umsatz im Ausland als im heimischen Markt. Das gilt insbesondere für Länder wie Deutschland, wo die Exporte einen Anteil von 40% am Bruttoinlandsprodukt haben. Dies dürfte auch ein Grund dafür sein, dass die Korrelationen zwischen den regionalen Märkten steigen, die Kurse sich also immer mehr im Gleichklang bewegen.
Ein guter Punkt.. Lob an dieser Stelle!

 

Daher spricht weiterhin viel für eine Risikostreuung durch internationale Anlagen. Wie hoch ihr Anteil sein sollte, ist schon schwieriger zu beantworten. Leider stehen Informationen über den tatsächlichen Auslandsanteil eines Portfolios (auf Basis der Geschäftstätigkeit der enthaltenen Unternehmen) nicht ohne Weiteres zur Verfügung. So gelangt man letztlich doch wieder zur Aufteilung nach Unternehmenssitz, auch wenn jedem klar sein muss, dass diese kein getreues Abbild der Wirklichkeit ist. Für Euro-Anleger bietet es sich an, die Eurozone (oder gar Europa) als Heimatmarkt zu betrachten.

1. Antwort: Klar man will nur sein eigenes Produkt pushen

2. Antwort: Nur weil es alle machen ist es noch lange nicht richtig

3. Antwort: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...ic=8333&hl=

 

Gruß

 

W.Hynes

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FabMan
· bearbeitet von FabMan

Es ist FAKT, dass Du über deutsche Unternehmen mehr, bessere und einfacher an Informationen kommst, also z.B. chinesisches, ein indisches, etc. Unternehmen.

Über die DAX Unternehmen wird täglich in der Zeitung berichtet (nicht täglich über jedes einzelne, aber jeden Tag über irgendeins immer mal wieder). Wer Zeitung liest hält sich also automatisch auf dem Laufenden, wo die Probleme sind.

Nehmen wir die Telekom, fast jeder kennt hier die gängigen Probleme - jetzt bin ich gespannt wieviele von euch die gängigen Probleme von z.B. Telefonica, at&t, oder gar china mobile kennen?

 

Es ist ganz einfach Fakt dass man über die Unternehmen im eigenen Land besser informiert ist, das kann keiner anzweifeln. Ich sage nicht dass es nicht möglich ist diesen Vorteil an Mehrinformationen aufzuholen indem man sich sehr gut über ein anderes Unternehmen im Ausland informiert - ich sage nur dass man hier in Deutschland automatisch einiges über die Unternehmen mitbekommt und hierdurch immer in einem gewissen Maße up to date ist.

 

@Grummel: was für Bücher du liest ist mir auch egal - ich investiere bevorzugt in Unternehmen über die ich etwas weiß. Wenn das bei dir anders ist mach es so!

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Dagobert
Es ist FAKT, dass Du über deutsche Unternehmen mehr, bessere und einfacher an Informationen kommst, also z.B. chinesisches, ein indisches, etc. Unternehmen.

Über die DAX Unternehmen wird täglich in der Zeitung berichtet (nicht täglich über jedes einzelne, aber jeden Tag über irgendeins immer mal wieder). Wer Zeitung liest hält sich also automatisch auf dem Laufenden, wo die Probleme sind.

Nehmen wir die Telekom, fast jeder kennt hier die gängigen Probleme - jetzt bin ich gespannt wieviele von euch die gängigen Probleme von z.B. Telefonica, at&t, oder gar china mobile kennen?

 

Es ist ganz einfach Fakt dass man über die Unternehmen im eigenen Land besser informiert ist, das kann keiner anzweifeln. Ich sage nicht dass es nicht möglich ist diesen Vorteil an Mehrinformationen aufzuholen indem man sich sehr gut über ein anderes Unternehmen im Ausland informiert - ich sage nur dass man hier in Deutschland automatisch einiges über die Unternehmen mitbekommt und hierdurch immer in einem gewissen Maße up to date ist.

 

@Grummel: was für Bücher du liest ist mir auch egal - ich investiere bevorzugt in Unternehmen über die ich etwas weiß. Wenn das bei dir anders ist mach es so!

 

@Fabman,

 

fühl Dich nicht gleich angegriffen, sondern überleg mal: Die Frage ist doch welche Informationen relevant sind für eine Investitionsentscheidung und die stehen nun mal nicht in der Zeitung bzw. was in der Zeitung steht ist bereits eingepreist und bietet Dir keinen Informationsvorsprung als Investor. Unternehmenskennzahlen zur Bewertung kommen z.B. aus annual reports etc und die sind von global agierenden Unternehmen immer zu bekommen, egal wo sie zuhause sind.

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35sebastian

Ich staune immer noch: 67% der Forumsmitglieder haben einen Deutschland Anteil unter 20%.

Muss man da die Aussagen der Anlageberater auf den Prüfstand stellen, die immer wieder die mangelnde internationale Ausrichtung der Depots ihrer Kunden bemängeln?

Haben die Forumsmitglieder Diversifikation besser verinnerlicht als die großen Vermögensverwalter weltweit, die vor allem im heimischen Markt investiert sind?

Ich würde mich darüber sehr freuen.

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