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Jose Mourinho

Wie viel internationale Diversifizierung ist nötig?

  

89 Stimmen

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inDexTER

wieso staunst du?? Verstehe ich nicht. Die Meisten hier sind langfristige Anleger und von den Regionenwetten ab....Ich persönlich finde eine Gewichtung wie beim Lingohr Fonds ganz Sinnig. Evtl. Sollte der Nordamerikaanteil höher sein also 10%. Ich habe da 21%. Aber wieso sollte man denn Deutschland massig übergewichten genau wie bei anderen Ländern?

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35sebastian
wieso staunst du?? ...

Aber wieso sollte man denn Deutschland massig übergewichten genau wie bei anderen Ländern?

Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden!

Ich plädiere absolut nicht für eine Übergewichtung des Anteils, so groß und großartig ist Deutschland nun weltweit auch nicht. Mein Anteil übrigens: 4,4% zugegeben, ein bisschen mickrig!

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inDexTER
· bearbeitet von inDexTER

ok-aber wieso so erstaunt :) Frag mal Leute die von einer Dekafonds-Beratung kommen - die haben mit Sicherheit 50% Deutschland im Depot :)

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Grumel
Mein Anteil übrigens: 4,4% zugegeben, ein bisschen mickrig!

 

Entspricht etwa der Marktkapitalisierung. Ich habs anders - die Eurzone etwas übergewichtet, zur Minimierung der Wechselkursschwankungen, ist aber eine ganz vernünftige Gewichtung.

 

Bücher empfehlen sich weil angesehene Bwl Professoren oder ähnlich ernstzunehmde Autoren ohne Verkaufsagenda, sicherlich mehr Gewicht haben als anonynme Forengestalten, ausserdem hilft eine ausführlichere Darstellung wie hier im Forum möglich um tiefsitzende Vorurteile und Legenden abzubauen.

 

Sieht man ja dass die absolut logische und wenn man Vorurteilsfrei rangeht absolut logische Forenargumentation abgelehnt wird.

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FabMan
· bearbeitet von FabMan

@Dagobert:

Ich fühle mich nicht angegriffen, aber missverstanden. Denn ich rede nicht davon, dass man beim Einzelunternehmen bessere (Kauf) Entscheidungen treffen kann, sondern dass man besser auf dem Laufenden ist.

Hierdurch ergeben sich für mich folgend Vorteile: Man erkennt Chancen früher bzw. öfters. Und noch wichtiger: Man erkennt Risiken früher!

 

Der Fehler den hier viele machen ist, den Privatmann mit einem Berufsanleger zu vergleichen. Der Privatmann hat aber keine Zeit/Lust täglich 3 Stunden oder mehr in die Suche nach Unternehmen zu investieren und diese zu bewerten (und noch wichtiger nach dem Kauf auf dem Laufenden zu bleiben!!!!!!). Insbesondere wenn man über die Unternehmen nur sehr schwer etwas rausbekommen kann (z.B. China Mobile, Petrochina, China life usw). Und ich rede hier auch nicht von Informationen die im Geschäftsbericht auftauchen. Es gibt Informationen die nie im Geschäftsbericht auftauchen (z.B. Streiks, die Stimmung in der Bevölkerung dem Unternehmen gegenüber, die sich abzeichnende Polititischen Hintergründe stehen auch zuerst in der Tageszeitung bevor sie im Geschäftsbericht auftauchen usw). Solche Informationen werde ihr über viele ausländische Unternehmen als Privatanleger schlichtweg nicht finden bzw. nur mit allergrößtem Aufwand (und ich wage zu behaupten dass selbst hier im Forum keine 10% einen solchen Aufwand betreiben bevor sie in ausländische Aktien investieren - nehmen wir die USA/andere europäische Länder mal raus, da kommt man noch recht leicht an Informationen).

Dementsprechend ist der Heimvorteil für einen Privatanleger meiner Meinung nach nicht von der Hand zu weisen. Und für mich überwiegt dieser Heimvorteil ehrlich gesagt gegenüber dem Nachteil der geringeren Diversifikation (man sollte es nicht übertreiben aber ich finde z.B. ein Depot mit 30% USA, 20% Europa, 30% Deutschland, 20% Rest kein Problem).

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35sebastian
ok-aber wieso so erstaunt :) Frag mal Leute die von einer Dekafonds-Beratung kommen - die haben mit Sicherheit 50% Deutschland im Depot :)

Letzter Versuch!!!!

Ich nehme an , dass die Mehrzahl der Deutschen, nicht nur die Sparkassenkunden, absolut übergewichtet in deutschen Aktien investiert sind, und einige sogar denken, dass es außerhalb von Deutschland keine Aktienunternehmen gibt. Und viele Beiträge hier im Forum haben mich keines Besseren belehrt.

Wenn ich mich nun geirrt habe, dass die Forumsmitglieder konträr anders investiert sind, dann bin ich erstaunt und erfreut, weil ich auch der Meinung bin, dass echte Diversifikation länderübergreifend stattfinden muss.

Punkt!!

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supertobs

Natürlich sind heute deutsche oder allgemein Unternehmern global aktiv. Tortzdem bleibt auch ein gewisser Schwerpunkt im Heimatmarkt. Siemens görßten Umsätze sind nach wie vor in D/AT, General Electric ist sehr stark in USA. Internationale Diversifizierung ist also sehr wohl nötig.

 

Wichtiger scheint die Frage, ob sich die Korrelationen der einzelnen Regionen auf 1 hinzubewegen, d.h. der ganze Weltmakrt sich im Takt bewegt. Da sind wir noch nicht ganz, die Emerging Markets sind deswegen auch für das Protfolio so wichtig.

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Jose Mourinho
1) die Märkte die am stärksten gestiegen sind verlieren auch am meisten.

2) Ein guter Punkt.. Lob an dieser Stelle!

Zu 1) Pauschalisierst du hier nicht etwas?

Zu 2) In der Tat ein trifftiges Argument, durch die Globalisierung MUSS fast jedes Unternehmen in den internationalen Märkten agieren, damit ist man auch wenn man bei BMW oder sonstigen Konsorten investiert in ausländischen Märkten mit drin. Für mich war es lange Jahre üblich den Deutschlandanteil massiv zu übergewichten. Dies lag zum einen natürlich an der Sparkasse zum anderen daran das ich mich nicht stundenlang damit beschäftigt habe, und auch noch nicht das Geld und die Einstellung zu dem Thema habe. Im Rahmen meines Einstieges hier haben sich meine Gedankengänge hinsichtlich einer globalen Diversifizierung jeden Tag mehr verschoben und mittlerweile bin ich denke ich ganz gut aufgestellt. So richtig sicher kann man sich ja nie sein, aber zumindest habe ich bei den Investitionen ein gutes Gefühl und weiß das ich zumindest hinsichtlich der Aufteilung relativ gut dastehe.

 

Im Rahmen der Diskussion wurde ja auch von Sebastian geschrieben, er denkt das viele mehr Deutschlandanteil haben, ich denke allgemein ist das schon richtig, das sind dann aber entweder Leute die sich nicht darum kümmern oder die sich des Risikos einer 100 % Investition in einem Einzelland nicht bewusst sind.

 

Ich höre immer wieder EM sind gut fürs Depot, sie sind nicht gut, sondern gehören im Rahmen eines vernünftig strukturierten Depots dazu. Was Grumel und die anderen Jungs meinten sind die Depotvorstellungen in denen in der Tat massiv Länder- und Branchenwetten übergewichtet werden. Sei es Baring Hong Kong, Biotech, oder die Alternativen Anlagen, man hat den Eindruck es wird alles gekauft was in den Rankings gerade oben ist.

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Mitoribo

Wie sieht es denn mit einem anderen Grund für eine Home Bias aus, weniger aus der (eingeschränkten?) Sicht des Investors:

Kann ich nicht einen größeren Deutschland-/Europa-Anteil als Absicherungsinstrument ansehen, wenn sich die wirtschaftliche Entwicklung (wie derzeit) nicht angemessen in den Löhnen widerspiegelt, sondern die Unternehmensgewinne und deren Aktien treibt? Ist das zu naiv? :huh:

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sparfux
Wie sieht es denn mit einem anderen Grund für eine Home Bias aus, weniger aus der (eingeschränkten?) Sicht des Investors:

Kann ich nicht einen größeren Deutschland-/Europa-Anteil als Absicherungsinstrument ansehen, wenn sich die wirtschaftliche Entwicklung (wie derzeit) nicht angemessen in den Löhnen widerspiegelt, sondern die Unternehmensgewinne und deren Aktien treibt? Ist das zu naiv? :huh:

Also ich sehe das gerade andersherum: Man verdient sein Geld in der EU und lebt dort. Wenn ich jetzt auch noch den großen Teil meines Geldes in der EU anlege, verliere ich doppelt wenn die Wirtschaft hier den Bach runter geht: Akein im Keller und (möglicherweise) Arbeitsplatz weg ...

 

Ich bin gegen einen Home-Bias.

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FabMan

In der Theorie überwiegen sicherlich die Argumente PRO Diversifikation bzw. evtl. sogar PRO untergewichtung Deutschlands im eigenen Depot (siehe Argument von Sparfux).

Die Praxis sieht aber meiner Meinung nach anders aus.

Ich bezweifle stark dass die Mehrheit der Forumsteilnehmer (geschweige denn der nicht Forumsteilnehmer - wie gesagt immer Privatpersonen, nicht beruflich!) in der Lage sind ausländische Aktieninvestments genau so gut zu "betreuen" wie sie das bei einer deutschen Aktie können und automatisch durch Zeitung, Nachrichten usw. machen.

Und wenn das so ist dann wäre das ein sehr dickes Argument PRO Deutschland, nicht 100% aber auch nicht unter 10%. z.B. 30%.

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inDexTER

@ sparfux: Das erinnert an Humankapital, welches man in einem Depot mit einbringen soll nach Meinungen einiger. D.h. Leute die einen Job haben der eher abhängig von bestimmten Entwicklungen in der Wirtschaft sind haben ein höheres Risiko als ein Lehrer. Nicht nur das bei Bänkern das Geld weg ist wenn es an der Börse irgendwo bergab geht oder ein Unternehmen pleite geht an dem sie beteiligt sind, sie machen also doppelt miese wenn sie dann auch noch ihren Job verlieren.....Lehrer betrifft ein Crash an der Börse dann nur im Depot aber weniger beim Arbeitsplatz :)

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Reigning Lorelai
Zu 1) Pauschalisierst du hier nicht etwas?

Unbedingt!

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Toni
· bearbeitet von Toni

Also mein Deutschland-Anteil liegt bei ca. 60%, wo ist das Problem?

 

Und dass ich von zu starker Diversifizierung (mehr als ca. 10 bis 15

verschiedene Aktien) nicht viel halte, wisst Ihr ja bereits.

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Jose Mourinho

Hab ich grad mal n Zehntel....

 

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Larry.Livingston

Mein Deutschlandanteil liegt bei 0% (ausgenommen evtl. Anteile Ds in Fonds) und ich habe auch nicht vor das zu ändern. Vor allem und ganz einfach auch aus dem Grund das ich kein besonders herausragendes Unternehmen ausmachen kann. Lokalpatriotismus ist übrigens ein schlechter Ratgeber beim Investieren...

 

Die Meisten und Besten Infos bekommt man sowieso zu US Werten.

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Wishmueller
Also mein Deutschland-Anteil liegt bei ca. 60%, wo ist das Problem?

 

Sehe ich übrigens -prinzipiell- genauso. Hab' schätzungsweise 20-30% D in meinen Fonds; durch den gekauften Dax-ETF vor einigen Wochen sicherlich eher an der oberen Grenze..... müsste das mal wieder ausrechnen; schätzungsweise bestimmt 60% Europa.

 

Wenn Diversifikation "verzichtbar" wäre, hieße das im Umkehrschluss ja auch, dass man 100% in China reinprügeln könnte.... das machen sicher auch die wenigsten. Insofern ist weltweite Streuung sicherlich schon sinnvoll, um dem "Herdentrieb" einzelner Indices zu entgehen. Weit mehr entscheidend also die regionale Aufteilung dürfte letztlich aber die Aufteilung in unterschiedliche Asset-Klassen sein.... ;)

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kilroy

Ebase weist meinen D Anteil mit knapp 7% aus, wobei ich auch keine expliziten D Werte (von einer irrelevanten Aktie einmal abgesehen) im Depot halte.

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