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Urmel

Sparplan ca. 30 Jahre - Fondsauswahl

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Urmel
· bearbeitet von Urmel

Hallo!

 

Die Zinsen aus sicheren Anlagen (Tagesgeld und Festgeld) möchte ich in einem Fondssparplan ca. 30 Jahre lang sparen, um die Chance zu haben, daß sich das Geld dann etwas stärker vermehrt, als nur duch Zinsen. Falls die Rechnung nicht aufgehen sollte, wäre ja meine sichere Anlage nicht weg, sondern "nur" die Zinsen, die diese Anlage gebracht hat - ein Trost.

 

Diese Fonds habe ich mir ausgesucht (keine Ausgabeaufschläge). Haltet Ihr die Zusammensetzung für sinnvoll?

Ich zahle 225 Euro pro Monat ein, wie folgt:

 

Astra-Fonds DE0009777003 - 75 Euro alle 2 Monate

Treadneedle European Smaller Companies GB0002771383 - 75 Euro alle 2 Monate

Cominvest Fondak DE0008471012 - 75 Euro alle 2 Monate

Allianz-dit Rohstoffonds A DE0008475096 - 75 Euro alle 2 Monate

NEW ENERGY FUND LU0121747215 - 75 Euro alle 2 Monate

Baring Honkong China Fund IE0000829238 - 75 Euro alle 4 Monate

Cominvest European Emerging Market Equity P LU0081500794 - 75 Euro alle 4 Monate

 

Gruß! Urmel

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skeletor

Hallo Urmel,

 

du hast eigentlich zwei Standard Fonds mit dem Astra-Fonds und dem Cominvest Fondak.

Der Rest eher in die Kategorie Beimischung einzuordnen.

 

Ich würde mir mal Gedanken machen welches Risiko in dem Depot steckt.

Es gibt viele Treads im Forum die auf Depot mit einem guten Basisinvestment beschäftigen.

 

skeletor

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Urmel

Hallo Selektor,

 

das stimmt, ich habe deswegen diese risikoreicheren Fonds gewählt, da der Großteil meines Geldes ja eh sicher angelegt ist, und ich somit etwas wagen kann. Ich denke, daß Rohstoffe, neue Energien, Schwellenländer Asien und Schwellenländer Europa recht unabhängigt voneinander sind, das Risiko ist also breit gestreut, außerdem halte ich jeden der Bereiche für aussichtsreich auf lange Sicht. Ich glaube, daß eher Deutschland und Europa langfristig die Verlierer sind. Wissen kann man es jedoch nicht, deswegen sind sie in meinem Depot. Aber ich schaue mir auch nochmal an, welche risikoärmeren Fonds es noch gibt. Jedoch möchte ich eben auch eine Chance auf wirkliche Gewinne. Außerdem möchte ich keine Ausgabeaufschläge zahlen. Im Moment bin ich bei der Diba, dort eigentlich ganz zufrieden. Die treffen einem schon eine gute Vorauswahl von "Spitzenfonds", aus denen habe ich ausgewählt. Ich denke aber doch darüber nach, zu "Fonds-super-markt" zu gehen, da hat man vielleicht noch eine größere Auswahl. Andererseits weiß ich nicht, ob das nötig wäre.

 

Irgendwie lebe ich immer mit dem Gefühl, ich müsste doch etwas anders machen, auf der Suche nach dem ultimativen Plan für einen Vermögensaufbau. Ich brauche einfach einmal eine Linie, die ich 30 Jahre lang verfolgen kann. Sonst verzettele ich mich nur.

 

Ich weiß nur noch nicht, ob ich meine jetzige Linie durchhalten werde. Wenn z.B. eine Crash mit anschließender langjähriger Seitwärtsbewegung passieren würde. Aber gerade dann ist es wichtig, einen Sparplan weiter zu verfolgen. Es wäre fatal, nur in "guten" Jahren einzubezahlen. Andererseits weiß ich, wie geschockt man ist, wenn man auf einen Schlag einen Großteil des angesparten verliert. So ging es mir 2000. Danach war ich so vorsichtig, daß ich mich erst jetzt wieder an die Börse traue. Im Nachhinein wäre richtig gewesen, nach 2000 weiter einzubezahlen.

 

Also, am besten 30 Jahre lang kontinuierlich einbezahlen, egal was passiert. Das habe ich mir jetzt vorgenommen.

 

Gruß! Urmel

 

 

 

Hallo Urmel,

 

du hast eigentlich zwei Standard Fonds mit dem Astra-Fonds und dem Cominvest Fondak.

Der Rest eher in die Kategorie Beimischung einzuordnen.

 

Ich würde mir mal Gedanken machen welches Risiko in dem Depot steckt.

Es gibt viele Treads im Forum die auf Depot mit einem guten Basisinvestment beschäftigen.

 

skeletor

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Sapine

Bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren ist der Ausgaubeaufschlag sicherlich viel weniger wichtig als die Performance. Die Performance wird unter anderem auch von den internen Kosten beeinflusst (Kenngröße TER). Desto mehr interne Gebühren, desto weniger kann der Fond erwirtschaften für die Anleger.

 

Beispiel:

Fonds1 mit AA 5% und 10% Performance

Fonds2 mit AA 3% und 9% Performance

Fonds 3 mit AA 0 % und 8% Performance

 

Nach 10 Jahren sind aus 1000 Euro geworden:

Fonds 1: 2464,06 Euro

Fonds 2: 2296,34 Euro

Fonds 3: 2158,92 Euro

 

Sapine

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Urmel

Hallo Sapine,

 

Du meinst, meine gewählten Fonds haben zu hohe interne Kosten? Das werde ich nochmal überprüfen.

 

Mir ist ein AA deswegen unangenehm, weil er mich hemmt umzuschichten. Denn dann das wäre dann teuer.

 

Jedoch stellt sich mir auch noch die Frage, in welchem Fall man während einer 30-jährigen Sparzeit überhaupt umschichten sollte.

 

Gruß! Urmel

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ghost_69

Hallo Urmel

 

Deine Auswahl:

 

Astra_Fonds.pdf

 

Ein Guter solider Fond, von einem guten Deutschen Manager,

mit Schwerpunkt Deutschland, quer durch alle Indexe, grundsolide.

 

Threadneedle_European_Smaller_Companies_Fund_1.pdf

 

Das ist ein Fond, der auf die Nebenwerte aus dem Euroraum setzt,

der Fond ist auch ganz gut, doch schwankt er mehr,

so ein Fond ist nur als Beimischung zu einem Depot zu sehen.

 

cominvest_Fondak_P.pdf

 

Dieser Fond ist ein reiner Deutschlandfond, also ein Einzelländerfond,

diese sind risikoreich, da sie sich auf eine Region beschränken,

dazu hast Du noch den Astra-Fond, der auch schon recht viel Deutschland hat,

hier ist einer zuviel, ich würde diesen streichen und ihn durch

einen Globalen oder Europafond ersetzen, die breit streuen.

 

Allianz_dit_Rohstoffe_A__EUR_.pdf

 

Ein Rohstofffond, ja so einer sollte in keinem Depot fehlen,

Rohstoffe werde immer gebraut, doch dieser ist sehr England-lastig

und ist erst spät aufgewacht, hier würde ich eher einen anderen nehmen,

als Beispiel den MLIIF World Mining, gibt aber auch noch andere.

 

New_Energy_Fund.pdf

 

Das ist genau wie der Rohstoffond eine Branchenwette, zuviel davon ist ungesund fürs Depot,

zur Zeit sind solche Energiefonds gefragt, aber ist das auch noch in einem Jahr so ?

oder gar in 10 Jahren ? Auch hier gilt nur als Beimischung geeignet !

 

Baring_Hong_Kong_China_Fund__USD_.pdf

 

Ja was ein Fond, den habe ich selber allerdings in EUR, der hat mir so manche Freude

und auch Schrecken gebracht, hier schauste wohl nur auf die Performance so wie alle anderen auch,

ich würde Dir lieber zu einen breit aufgestellten Asienfond raten, obwohl der Erstklassig ist !!!

 

cominvest_Fund_European_E_M_Equity_P.pdf

 

Das ist ein Osteuropafond, liegt irgendwo im Durchschnitt, gibt da einige die Besser sind,

doch würde ich Dir lieber zu einem breiten EM Fond raten, der sich nicht auf Osteuropa beschränkt

und sich auf alle Schwellenländer aufteilt, da ist das Risiko kleiner und gibt auch noch bessere Performance.

 

Dein Depot ist mir zu unsicher, aber damit must Du ja leben, nicht ich.

 

Ghost_69 :-

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Boersifant
Ein Rohstofffond, ja so einer sollte in keinem Depot fehlen,

Rohstoffe werde immer gebraut, doch dieser ist sehr England-lastig

 

Kaufst du auch einen Pharmafonds, weil Pharma immer gebraucht wird, einen Kleidungsfonds, weil Kleidung immer gebraucht wird und einen Essensfonds, weil Essen immer gebraucht wird?

Die Begründung ist einfach nur eine schlechte Entschuldigung für eine Branchenwette, die in jedem Depot fehlen sollte.

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Swai
Die Begründung ist einfach nur eine schlechte Entschuldigung für eine Branchenwette, die in jedem Depot fehlen sollte.

 

Und trotzdem konnte man mit dieser Branche in den letzten 3 Jahren sagenhafte Gewinne einfahren...wer rechtzeitig aussteigt hat gewonnen...Du dagegen nicht.

Aber ich vergaß, nur ETFs sind ja das einzig Wahre...böse böse Branchenwette, dududu...

 

Gruß,

Swai

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
Und trotzdem konnte man mit dieser Branche in den letzten 3 Jahren sagenhafte Gewinne einfahren...wer rechtzeitig aussteigt hat gewonnen...Du dagegen nicht.

Aber ich vergaß, nur ETFs sind ja das einzig Wahre...böse böse Branchenwette, dududu...

 

Du beleidigst unsere Intelligenz. Ich kann dir heute auch die Lottozahlen der letzten Wochen nennen. Wer die getippt hat, hat sagenhafte Gewinne eingefahren, du dagegen nicht.

 

Was Dümmeres und Peinlicheres habe ich hier selten gelesen.

 

Und für die ganzen Hohlköpfe, die immer noch nicht kapiert haben, was ETFs sind:

Branchenwetten kann man auch sehr gut mit ETFs umsetzen. Was ihr meint, ist marktkapitalisierungsgewichtetes Indexing nach buy&hold Prinzip ohne Selektion der Aktien nach Kriterien wie Branchenzugehörigkeit.

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Swai
· bearbeitet von Swai
Du beleidigst unsere Intelligenz. Ich kann dir heute auch die Lottozahlen der letzten Wochen nennen. Wer die getippt hat, hat sagenhafte Gewinne eingefahren, du dagegen nicht.

 

Was Dümmeres und Peinlicheres habe ich hier selten gelesen.

 

Und für die ganzen Hohlköpfe, die immer noch nicht kapiert haben, was ETFs sind:

Branchenwetten kann man auch sehr gut mit ETFs umsetzen. Was ihr meint, ist marktkapitalisierungsgewichtetes Indexing nach buy&hold Prinzip ohne Selektion der Aktien nach Kriterien wie Branchenzugehörigkeit.

 

Huh, nun werd doch nicht gleich wieder beleidigend... <_<

 

Ich dachte bisher immer an der Börse heisst es: hohes Risiko = hohe Chance?

Wer sich darüber im Klaren ist mit der Branche womöglich auch auf die Schnauze zu fallen, who cares? (die Verallgemeinerung von ghost_69 zu den Rohstoffen würde ich allerdings in dieser Form auch nicht unterschreiben, irgendwann ist der Zenit dort auch erreicht)

 

Nicht umsonst wird ja hier auch immer gepredigt: Nur als Beimischung. Etwas anderes würde ich auch niemals behaupten.

 

Und natürlich kann man Rohstoffe auch mit ETFs abdecken, das wollte ich gar nicht bestreiten (der STOXX 600 Basic Resources ist z.B. auch sehr gut gelaufen), aber das wäre doch auch eine Branchenwette, nur eben über einen ETF?

 

Gruß,

Swai

(der auch ab und zu Lotto spielt, aber leider noch nichts gewonnen hat)

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Boersifant
Huh, nun werd doch nicht gleich wieder beleidigend... <_<

 

Sorry, ich werde nur einfach aggressiv, wenn man immer auf das Wort "ETF" reduziert wird, weil ich auch in diesem Fall eben gar nichts von ETFs gesagt habe.

 

Ich dachte bisher immer an der Börse heisst es: hohes Risiko = hohe Chance?

Wer sich darüber im Klaren ist mit der Branche womöglich auch auf die Schnauze zu fallen, who cares? (die Verallgemeinerung von ghost_69 zu den Rohstoffen würde ich allerdings in dieser Form auch nicht unterschreiben, irgendwann ist der Zenit dort auch erreicht)

 

Wenn man der Meinung ist, eine Branchenwette haben zu müssen und dann auch noch eine, die schon gut gelaufen ist, dann sollten das nur erfahrene Anleger tun, aber sicher nicht als Tipp an Hilfesuchende geben. Es gab im WPF übrigens vor ~3 Jahren eine Umfrage, welche Branche demnächst boomen würde. Telekommunikation war dabei, Rohstoffe nicht.

 

Und natürlich kann man Rohstoffe auch mit ETFs abdecken, das wollte ich gar nicht bestreiten (der STOXX 600 Basic Resources ist z.B. auch sehr gut gelaufen), aber das wäre doch auch eine Branchenwette, nur eben über einen ETF?

 

Ja eben, auch mit ETFs kann man Dinge tun, die ich für nicht sinnvoll halte. Auch mein Depot ist übrigens nicht wett-frei, so habe ich z.b. eine Übergewichtung von Small und Value. Empfehlen tue ich das in dieser Form Neulingen trotzdem nicht.

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skeletor
Hallo Selektor,

 

das stimmt, ich habe deswegen diese risikoreicheren Fonds gewählt, da der Großteil meines Geldes ja eh sicher angelegt ist, und ich somit etwas wagen kann. Ich denke, daß Rohstoffe, neue Energien, Schwellenländer Asien und Schwellenländer Europa recht unabhängigt voneinander sind, das Risiko ist also breit gestreut, außerdem halte ich jeden der Bereiche für aussichtsreich auf lange Sicht. Ich glaube, daß eher Deutschland und Europa langfristig die Verlierer sind. Wissen kann man es jedoch nicht, deswegen sind sie in meinem Depot. Aber ich schaue mir auch nochmal an, welche risikoärmeren Fonds es noch gibt. Jedoch möchte ich eben auch eine Chance auf wirkliche Gewinne.

 

Natürlich sollten Rohstoffe, neue Energien, Asien usw. nicht im Depot fehlen. Es kommt nur immer darauf an in welchem Ausmaß sie vorhanden sind.

Egal ob du genug sichere Anlage schon hast solltest du nicht alles in riskante Fonds packen. Eventuell kann die Gewichtung etwas höher sein im Depot an diesen Fonds.

Trotzdem sollten zwei bis drei "Basisfonds" im Depot sein die kontinuierlich bespart werden.

(Fonds: Lingohr Systematic, DWS Top Dividende usw.)

 

skeletor

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Sapine

Nur damit es klar ist:

 

Der will nur die Zinsen aus seinen Festgeld- und Tagesgeldanlagen in Fonds stecken. D.h. in den nächten Jahren lediglich ein paar Krümel von seinem Gesamtinvestment. Klar ist es ausgewogener wenn er die in breit streuende Fonds steckt statt in Themenfonds. Aber einen Kick gibt es damit nicht.

 

Die für mich wichtigere Frage ist: Ist diese Aufteilung überhaupt sinnvoll?

Statt die 67.500 Euro mit Blick auf 30 Jahre (!) vernünftig anzulegen, macht er sich Gedanken, wie er die 2500 Euro Zinsen im Jahr als Kick unterbringt.

Sofern er noch keine Erfahrung bei Wertpapieren hat, verbietet sich die Anlage in Zertifkaten, die als einzige hier in der Lage wären einen echten Kick zu produzieren.

 

Die Entwicklung seines Vermögens dürfte sich in etwa so entwickeln (mal 4% Zinsen unterstellt und günstige 10% bei Aktienfonds bei null Gebühren)

Jahr 1: 67.500 Euro = 100 % in festverzinslichen und 0% in Aktien(fonds)

Jahr 2: 67.500 Euro = 96,0 % in festverzinslichen und 2.700 Euro = 4,0 % in Aktien(fonds)

Jahr 3: 67.500 Euro = 92,3 % in festverzinslichen und 5.670 Euro = 7,7 % in Aktien(fonds)

Jahr 4: 67.500 Euro = 88,3 % in festverzinslichen und 8.937 Euro = 11,7 % in Aktien(fonds)

..

 

Bis er da auf eine vernünftige Aktienquote kommt, wird es noch etwas dauern. Da geht viel Kapital für den Zinseszinseffekt verloren.

 

Sapine

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Urmel

Danke für Eure ausführlichen Analysen und Einschätzungen!

 

@ ghost_69 : Ich schaue mal, ob ich noch etwas optimieren kann. Muß mich im Moment auf Fonds der Diba ohne AA beschränken, mag sein, daß es bei anderen Banken bessere als "nur" durchschnittliche Fonds gibt. Ich werde dann schreiben,

welche Fonds ich durch welche ersetzt habe...

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Urmel

@ Sapine:

 

Klar gibt es aussichtsreichere Kapitalanlagen, als sichere. Jedoch möchte ich selbst verdientes Geld nicht in unsicheren Anlagen wissen. Für Zinsen hat man wenigstens nicht hart gearbeitet. Oder wie würdest Du einen größeren Betrag ca. 30 Jahre lang aussichtsreich, aber sicher, anlegen?

 

Ich wäre schon zufrieden, aus ca. 3 - 4 % Rendite am Ende 5 - 6 % Rendite p.a. zu machen. Wenn es sogar mehr wird, umso besser. Wenn es weniger wird, dann kann ich es einigermaßen verkraften.

 

LG Urmel

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Urmel

@ Boersifant:

 

"Branchenwetten": Es kommt doch darauf an, wie hoch man die Wahrscheinlichkeit einschätzt, daß diese eintreffen. Bei Neuen Energien und Rohstoffen gehe ich davon aus. Nie waren das so brennende Themen wie jetzt, noch nie so relevant wie in den kommenden Jahrzehnten. Die besten Investments sind doch die, von denen man überzeugt ist. Leute, die nicht an den Klimawandel und Verknappung und Verteuerung von Rohstoffen glauben, die sollten natürlich nicht in solche Branchen investieren.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Kaufst du auch einen Pharmafonds, weil Pharma immer gebraucht wird, einen Kleidungsfonds, weil Kleidung immer gebraucht wird und einen Essensfonds, weil Essen immer gebraucht wird?

Die Begründung ist einfach nur eine schlechte Entschuldigung für eine Branchenwette, die in jedem Depot fehlen sollte.

 

 

Pharmafonds: Ich denke nicht, daß Menschen sich mehr medizinische Versorgung leisten können, als jetzt. Fresenius Medical Care halte ich aber auch für eine interessante Aktie für einen langfristigen Vermögenszuwachs. Es gibt eine kontinuierlich steigende Anzahl an Diabetikern, also auch an Dialysepflichtigen Menschen. Riskieren möchte ich aber nicht, "nur" auf ein Pferd zu setzen und möchte doch breiter streuen.

 

Kleidung: Wusste nicht, daß Kleidungsfonds gibt. Begrenzende Faktoren sind sicherlich irgendwann mangelnde Möglichkeiten, Baumwolle anzubauen. Ich sehe Kleidung jedoch nicht so essentiell an. Es reicht auch wenig Kleidung, um zu überleben. Der Bedarf an Kleidung würde wahrscheinlich stark sinken, wenn lebenswichtige Dinge über die Maßen teuer würden.

 

Essen: Kommt darauf an. Sicher wird es auch zu einer Verknappung von Lebensmitteln kommen aufgrund von Trockenheit und sonstigen klimatischen Veränderungen. Wäre auch ein interessantes Anlagefeld, außerdem auch Wasser.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

du solltest nur bedenken, dass wenn es schon in der Bildzeitung steht jetzt Aktien oder Fonds eben solcher Branchen zu kaufen so ist der Markt bereits am Zenit angekommen bzw. hat ihn bereits überschritten.

 

Ich erinner mich noch gut, dass die 2000 und 2001 auch getitelt haben jetzt in Aktien & Co zu investieren. Die Kursentwicklung der Folgejahre ist ja allgemein bekannt.

 

 

Also, doch lieber bis zum nächsten Crash warten, und so lang in Tagesgeld und Festgeld investiert bleiben?

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postguru

Eine Variante wäre auch den Zeitraum der Zinserträge etwas längerfristig zu betrachten.

 

Als Beispiel Anlagehorizont 5 Jahre, das Kapital am Ende des Betrachtungszeitraumes soll wieder dem heutigen Stand entsprechen.

 

Um bei den 67.500 Euro zu 4% zu bleiben wäre der Wert auf den heutigen Barwert abgezinst 55.480 Euro.

 

Die Differenz von 12.020 Euro z.B in einen Lyxor Emerging Market stecken und 5 Jahre nichts mehr tun.

 

Am Ende der 5 Jahre hat man sein Tagesgeld oder Sparbrief mit Zins und Zinseszins wieder auf 67.500 Euro aufgefüllt.

Wie sich der Fonds entwickelt hat steht in den Sternen. Aber Kapital hat man keines verloren (wenn ich eine Inflation außen vor lasse)

 

Nach 5 Jahren kann man dann eine neue Entscheidung treffen, je nachdem wie sich der Fonds entwickelt hat.

 

Gruß

Jörg

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fehdi
· bearbeitet von fehdi
Pharmafonds: Ich denke nicht, daß Menschen sich mehr medizinische Versorgung leisten können, als jetzt. Fresenius Medical Care halte ich aber auch für eine interessante Aktie für einen langfristigen Vermögenszuwachs. Es gibt eine kontinuierlich steigende Anzahl an Diabetikern, also auch an Dialysepflichtigen Menschen. Riskieren möchte ich aber nicht, "nur" auf ein Pferd zu setzen und möchte doch breiter streuen.

 

Kleidung: Wusste nicht, daß Kleidungsfonds gibt. Begrenzende Faktoren sind sicherlich irgendwann mangelnde Möglichkeiten, Baumwolle anzubauen. Ich sehe Kleidung jedoch nicht so essentiell an. Es reicht auch wenig Kleidung, um zu überleben. Der Bedarf an Kleidung würde wahrscheinlich stark sinken, wenn lebenswichtige Dinge über die Maßen teuer würden.

 

Essen: Kommt darauf an. Sicher wird es auch zu einer Verknappung von Lebensmitteln kommen aufgrund von Trockenheit und sonstigen klimatischen Veränderungen. Wäre auch ein interessantes Anlagefeld, außerdem auch Wasser.

 

Ich glaube die Pharma, Essen und Kleidungsvorschläge waren eher ironisch gemeint. Der Punkt ist auch eher, warum Du gerade die Branchenwetten auswählst, die aktuell in aller Munde sind.

 

Klar, an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Themen wie Klimawandel und Energie/Rohstoffe scheinen für die Unternehmen in den passenden Branchen aus heutiger Sicht großes Wachstumpotenzial zu bieten. Das Problem ist, dass die Börse das heute schon weiß und vorweg nimmt. Wenn Du jetzt Solaraktien kaufst, dann gibt sie Dir der Vorbesitzer nur dann, wenn er glaubt, dass Du mit Deinem Preis die Wachstumserwartungen aureichend mitbezahlt hast.

 

Das heißt konkret für Dich: Es macht nur dann Sinn Solaraktien (bzw. neue Energien Fonds) zu kaufen, wenn Du glaubst, dass die neue Energiendiskussion noch höhere Wachstumraten verspricht als es die Börse jetzt schon vorweggenommen hat. Das beinhaltet ein großes Risiko: Denn auch wenn die Unternehmen profitabel wachsen, nur eben etwas weniger schnell als angenommen, dann müssen die Kurse zwangsläufig auf Jahre hinaus stagnieren oder sogar eher sinken.

 

Das hat auch nichts mit auf den nächsten Crash abwarten zu tun. 2000/01 wurden die Kurse der Technologieunternehmen einfach einer gesunkenen (und wohl auch realistischeren) Wachstumsprognose angepasst. Viele der damaligen Stars sind auch heute noch von ihren Höchstständen meilenweit entfernt.

 

Conergy ist diese Woche massiv eingebrochen, weil der Wachstumspfad wohl zu optimistisch eingeschätzt wurde. Trotz des 30% Einbruchs ist die Aktie aber jetzt nicht plötzlich ein Kauf, sondern mit der Wachstumsprognose auch auf Jahre hinaus schon fair bewertet. Kurspotential bietet sich nur, wenn das Unternehmen doch stärker wachsen kann, als JETZT erwartet.

 

Börsenpsychologie ist eben wie die Tageszeitung: Yesterday News sind alter Käse, was zählt ist der Aufmacher von morgen. Heute ist der Aufmacher eben New Energy, Wasser, Rohstoffe etc., gestern war er Nano- und Biotech, vorgestern Neue Medien und Technologie, was morgen kommt, kann heute niemand seriös vorher sagen.

 

Du möchtest eine kleinen Renditekick für Deine sichere Geldanlage. Weil Du Dir schon einmal die Finger verbrannt hast, möchtest Du nur mit Zinsen "zocken". Stehst aber davor zumindest partiell den gleichen Fehler wie vor 7 Jahren zu machen.

 

Mein Vorschlag ist ähnlich der anderen: Nimm breit gestreute Fonds, die nicht auf eine bestimmte Branche/Region fixiert sind. Dann verlierst Du vielleicht die letzten paar Renditepunkte, die mit heutigen Modethemen zu holen sind. Du hast aber ein deutlich geringeres Risiko und bist garantiert auch beim nächsten Modethema dabei (Essen, Kleidung, Pharma whatever...). Eine höhere Gesamtrendite als Deine jetzigen 4% wirst Du so sicherer realisieren, und das ist ja schließlich Dein Ziel.

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Sponge Bob

Sehe ich genauso wie fehdi

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Urmel
Der Punkt ist auch eher, warum Du gerade die Branchenwetten auswählst, die aktuell in aller Munde sind.

 

Gibt es denn welche, die in Vergessenheit geraten sind, aber mal wieder erwachen könnten?

 

Klar, an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Themen wie Klimawandel und Energie/Rohstoffe scheinen für die Unternehmen in den passenden Branchen aus heutiger Sicht großes Wachstumpotenzial zu bieten. Das Problem ist, dass die Börse das heute schon weiß und vorweg nimmt. Wenn Du jetzt Solaraktien kaufst, dann gibt sie Dir der Vorbesitzer nur dann, wenn er glaubt, dass Du mit Deinem Preis die Wachstumserwartungen aureichend mitbezahlt hast. Das heißt konkret für Dich: Es macht nur dann Sinn Solaraktien (bzw. neue Energien Fonds) zu kaufen, wenn Du glaubst, dass die neue Energiendiskussion noch höhere Wachstumraten verspricht als es die Börse jetzt schon vorweggenommen hat. Das beinhaltet ein großes Risiko: Denn auch wenn die Unternehmen profitabel wachsen, nur eben etwas weniger schnell als angenommen, dann müssen die Kurse zwangsläufig auf Jahre hinaus stagnieren oder sogar eher sinken.

 

Also, das bedeutet es könnte sein, daß in den nächsten 30 Jahren neue Energien nicht stärker wachen werden, als sie jetzt schon an der Börse gewachsen sind? Meine Einschätzung: Ich glaube, die Erde steht vor noch nie dagewesenen Problemen. Viele Menschen verdrängen dies, sicherlich auch an der Börse. Die richtige Entwicklung kommt erst noch. Ich denke, der Einststiegszeitpunkt ist noch nicht zu spät. Wobei ich auch glaube, daß es Einbrüche geben wird, die dann aber wieder aufgeholt und überholt werden.

 

 

Das hat auch nichts mit auf den nächsten Crash abwarten zu tun. 2000/01 wurden die Kurse der Technologieunternehmen einfach einer gesunkenen (und wohl auch realistischeren) Wachstumsprognose angepasst. Viele der damaligen Stars sind auch heute noch von ihren Höchstständen meilenweit entfernt.

 

Auf diese Biotechnologiewelle bin ich damalsch nicht aufgesprungen. Die Bedeutsamkeit dieser Branche ist auch weit von der Bedeutsamkeit von neuen Energien, Rohstoffen und Wasser entfernt.

 

Börsenpsychologie ist eben wie die Tageszeitung: Yesterday News sind alter Käse, was zählt ist der Aufmacher von morgen. Heute ist der Aufmacher eben New Energy, Wasser, Rohstoffe etc., gestern war er Nano- und Biotech, vorgestern Neue Medien und Technologie, was morgen kommt, kann heute niemand seriös vorher sagen.

 

Die Börsenpsychologie wird aber dauerhaft beeinflusst werden von astronomischen Energiepreisen, vielleicht Energierationierung, Sommer mit 50 oder 60 ° C, Völkerwanderungen, Kriege um das Wasser, viele Szenarien sind denkbar. Sicher ist: Menschen werden in Zukunft in ihren elementaren Lebensgewohnheiten eingeschränkt. Das war bei noch sonst keiner "Branchenwette" so. Diese Themen werden zunehmend Bedeutung erlangen, somit könnten sie eine perfekte Altersvorsorge sein.

 

 

Du möchtest eine kleinen Renditekick für Deine sichere Geldanlage. Weil Du Dir schon einmal die Finger verbrannt hast, möchtest Du nur mit Zinsen "zocken". Stehst aber davor zumindest partiell den gleichen Fehler wie vor 7 Jahren zu machen.

 

Da hast Du recht. Ich bekomme auch schon ein bisschen bammel vor meinem Mut. Aber ich hatte damals auch mit globalen Aktienfonds hohe Verluste gemacht. Vielleicht ist jetzt einfach mal wieder der falsche Einstiegszeitpunkt. Vielleicht sollte ich tatsächlich abwarten, bis mal wieder die Kurse massiv einbrechen, und dann anfangen. Denn im Moment kann man auf lange Sicht eigentlich mal wieder nur verlieren, da die Kurse dermaßen überbläht sind.

 

 

Mein Vorschlag ist ähnlich der anderen: Nimm breit gestreute Fonds, die nicht auf eine bestimmte Branche/Region fixiert sind. Dann verlierst Du vielleicht die letzten paar Renditepunkte, die mit heutigen Modethemen zu holen sind. Du hast aber ein deutlich geringeres Risiko und bist garantiert auch beim nächsten Modethema dabei (Essen, Kleidung, Pharma whatever...). Eine höhere Gesamtrendite als Deine jetzigen 4% wirst Du so sicherer realisieren, und das ist ja schließlich Dein Ziel.

 

Ich werde das in Erwägung ziehen ;)

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fehdi
· bearbeitet von fehdi
Gibt es denn welche, die in Vergessenheit geraten sind, aber mal wieder erwachen könnten?

Keine Ahnung. Wenn ich so etwas sicher voraussagen könnte, hätte ich vermutlich meine eigene Berkshire Hathaway.

 

In meinen Augen ist ein Versuch, so etwas als Privatanleger zu versuchen, nicht viel besser als sein Geld ins nächste Casino/Pferderennbahn zu bringen. Man kann natürlich Glück haben, oder im ungünstigsten Fall die Zeche der Profis zahlen, die schneller gewesen sind.

 

Also, das bedeutet es könnte sein, daß in den nächsten 30 Jahren neue Energien nicht stärker wachen werden, als sie jetzt schon an der Börse gewachsen sind? Meine Einschätzung: Ich glaube, die Erde steht vor noch nie dagewesenen Problemen. Viele Menschen verdrängen dies, sicherlich auch an der Börse. Die richtige Entwicklung kommt erst noch. Ich denke, der Einststiegszeitpunkt ist noch nicht zu spät. Wobei ich auch glaube, daß es Einbrüche geben wird, die dann aber wieder aufgeholt und überholt werden.

Ok, diese Sichtweise ist natürlich erlaubt. Mir hilft dabei immer die Seite des Verkäufers zu sehen. Offensichtlich gibt es ja genug Leute die zum aktuellen Kurs sowohl kaufen als auch verkaufen. Wenn ich kaufen will, muss jemand verkaufen. Warum tut er das? Was könnten seine Argumente sein? Seine Verkaufsargumente sind nämlich mein Risiko. Der Verkäufer wird der Meinung sein, dass der aktuelle Preis inzwischen mehr als die tatsächlich realisierbare Wachstumsrate wiederspiegelt. Wer Recht hat, wird sich erst in der Zukunft zeigen. Der Unterschied ist aber: Sollte ich Recht haben, entgehen dem Verkäufer Kursgewinne (von denen er vorher vermutlich ja schon einen großen Batzen hatte). Wenn er Recht hat, habe ich reale Verluste.

 

Die Börsenpsychologie wird aber dauerhaft beeinflusst werden von astronomischen Energiepreisen, vielleicht Energierationierung, Sommer mit 50 oder 60 ° C, Völkerwanderungen, Kriege um das Wasser, viele Szenarien sind denkbar. Sicher ist: Menschen werden in Zukunft in ihren elementaren Lebensgewohnheiten eingeschränkt. Das war bei noch sonst keiner "Branchenwette" so. Diese Themen werden zunehmend Bedeutung erlangen, somit könnten sie eine perfekte Altersvorsorge sein.

 

Das sehe ich nicht so: Der Terrorangriff in NY am 0911 war sicherlich ein "astronomisches" negatives Ereignis. Die Börsen haben es nach nur einem Monat verdaut. Dabei war es egal, ob man nun nur Rüstungsunternehmen oder ein breitgestreutes Portfolio hatte. Zuerst ging alles nach unten, dann erholte sich wieder alles. Ein paar Werte vielleicht mehr als andere, aber wir wollen ja auch nicht der Anleger mit der weltweit höchsten Rendite werden, sondern einer, der ruhig schlafen kann, weil er in möglichst vielen zukünftigen Szenarien nicht um seine Altersvorsorge bangen muss.

 

Solange das globale Finanzsystem nicht zusammenbricht, machen Erwartungen die Kurse. Großes Kurspotential kann nur da sein, wo Erwartungen übererfüllt werden. Wenn Du glaubst, dass New Energy noch nicht hinreichend bewertet ist, nimmst Du sie eben ins Depot. Ich sage ja auch nicht, dass man die New Energy Branche komplett meiden sollte. Mit einem breiten Fonds bekommt natürlich auch solche Aktien ins Depot, nur eben nicht mit dem besonders hohen Gewicht, den Deine obige Fondsauswahl nachsich ziehen würde.

 

Theoretisch könntest Du auch bei Ford oder GM einsteigen, wenn Du der Meinung bist, dass die US-Autohersteller langfristig überleben können. Die aktuelle Börsenbewertung insbondere von Ford wäre in dem Fall nämlich viel zu niedrig. Hier ist es also "leichter" für die Realität die Börsenerwartung zu schlagen. Das soll jetzt aber keine Anlageempfehlung sein, sondern Dir nur vor Augen führen, dass Du von einer Branche, in die die Börse schon sehr hohe Erwartungen setzt, erwartest, dass sie noch besser abschneidet.

 

Außerdem: Sollten sich Deine negativen Szenarien alle bestätigen, ist die Weltwirtschaft eh hinüber. Dann profitieren auch Deine New Energy Unternehmen nicht, weil keiner mehr Geld hat, sich Solarkollektoren aufs Dach zu schrauben (vermutlich ist man dann froh überhaupt ein Dach zu haben...). Ob sich die New Energy Unternehmen dann vom sicherlich negativen Börsentrend lösen können, ist in meinen Augen ebenso fraglich.

 

 

Mein kleines Fazit:

Um es Dir jetzt nicht schwerer zu machen als es eigentlich ist: Deine Idee, wieder Geld in Aktien zu investieren ist gut. Ebenso dies per Sparplan und auf Sicht von 30 Jahren zu tun. :thumbsup:

 

Dein Einstiegszeitpunkt ist jetzt nämlich vollkommen egal, denn Du fängst ja klein an. Wenn es nächstes Jahr richtig bergab gehen sollte, kann Dir das vollkommen egal sein. Im Gegenteil kannst Du Dich sogar freuen, dass nach einem Jahr die Verluste noch sehr minimal sind, Du aber wegen des Sparplans nun auf Sicht von 29 Jahren sehr günstige Kaufkurse hast. Da Du aber nicht weißt, wann und wie stark es runter gehen wird, ist der jetzige Zeitpunkt zum Einstieg genausogut wieder jeder andere. Wenn es noch drei Jahren rund 10%p.a. nach oben geht, dann aber 2011 nur 20% bergab, hättest Du bis dahin eine Menge Rendite verschenkt.

 

Du kannst Dir nur selber ein Bein stellen, indem Du jetzt Modewerte kaufst. Mit Aktien der Deutschen Telekom hat man eben auch heute noch einen Kursverlust von 85% (ok, da habe ich die Dividende natürlich vernachlässigt), wenn man 1999/2000 auf den TMT Hype aufgesprungen ist, obwohl der Gesamtmarkt nun schon wieder auf Allzeithoch steht.

 

Viele Grüße!

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Betrachten wir die Börse mal als Wettkampf

Sind die Märkte effizient, ist die Börse ein Glücksspiel - zum Beispiel ein Münzwurfwettbewerb, dann reduzieren Branchenwetten die Rendite nicht erhöhen aber das Risiko.

 

Sind die Märkte aber ineffizient, dann ist die Börse wie ein Formel 1 Rennen, bei du mit deinem Privatauto gegen Teams mit den besten Fahreren und 300 Mio Budget pro Jahr für die Autoentwicklung speziell für den Rennsport antrits. In dem Fall ist nicht nur das Risiko höher, sondern auch die Rendite geringer.

 

Leider glauben die Meisten Anleger sie können das Formel 1 Rennen mit ihrem Lada gewinnen. Dumm nur dass die anderen Fahrer nicht nur wesentlich bessere Rennfahrer sind sondern auch noch besser Autos haben.....

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Urmel

Soo, Ihr habt mich bisschen zur Vernunft gebracht. Mein jetziger Plan ist breiter gestreut bei weniger Fonds und verzichtet auf zu hohe Risiken. Findet Ihr den jetzt besser?

 

 

HSBC TRINKAUS TOP INVEST LU0117128438 monatlich 75 Euro

ASTRA-FONDS DE0009777003 monatlich 75 Euro

PIONEER GLOBAL ECOLOGY LU0271656133 monatlich 75 Euro

 

 

Einen der obigen könnte ich auch noch durch diesen hier ersetzen:

 

M&G GLOBAL BASICS GB0030932676

 

Kann mich aber nicht entscheiden, welchen. Vielleicht habt Ihr ja eine Meinung dazu.

 

Viele Grüße! Urmel

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woo73
Kaufst du auch einen Pharmafonds, weil Pharma immer gebraucht wird, einen Kleidungsfonds, weil Kleidung immer gebraucht wird und einen Essensfonds, weil Essen immer gebraucht wird?

Die Begründung ist einfach nur eine schlechte Entschuldigung für eine Branchenwette, die in jedem Depot fehlen sollte.

 

Ohne Rohstoffe kein Essen, keine Kleidung, keine Pharma.

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