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Spoeki

LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton, SE

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Der T

Er nimmt ja gerne EV/EBITDA Multiples. Ich bleibe lieber beim KGV.

Wenn ich mir die KGV-Entwicklung ansehe, dann wird deutlich, dass LVMH jahrelang zwischen 15 und 20 gependelt ist (mit Ausnahme Finanzkrise 2008/2009). Seit 2017 hat sich die Bewertung ausgedehnt. Eine Rückkehr zu den alten Bewertungsrelationen halte ich nicht für ausgeschlossen...aber wann das passiert?

 

Auf ein KGV von 15 würde ich nicht warten, aber bei 17,5 könnte man mMn nachkaufen. Unter 16 ist es ein Schnäppchen.

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pete1
vor 2 Stunden von Der T:

Ich bleibe lieber beim KGV.

Das KGV ist kein gutes Bewertungskriterium. Das kann etwas komplett falsches suggerieren. Ich wäre da sehr vorsichtig und würde das KGV nur in Kombination mit diversen anderen Kennzahlen verwenden. Z.B. mit dem KUV, KCV, PEG-Ratio etc. pp. 

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finisher
vor 17 Minuten von pete1:

Das KGV ist kein gutes Bewertungskriterium. Das kann etwas komplett falsches suggerieren. Ich wäre da sehr vorsichtig und würde das KGV nur in Kombination mit diversen anderen Kennzahlen verwenden. Z.B. mit dem KUV, KCV, PEG-Ratio etc. pp. 

1+

Oder man benutzt gleich den Gold-Standard unter den Bewertungsmethoden. Eine DCF (Discount-Cashflow-Berechnung).

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Wuppi

Ich bleibe prinzipiell gerne beim Fokus auf FCF denn am Ende des Tages geht es nur darum, wie viel Cash ein Unternehmen erwirtschaftet und dementsprechend wie viel mir davon als Shareholder zur Verfügung stehen. Ob das dann wieder reinvestiert wird, über share buybacks bei mir landet oder in Form von Dividenden ausgezahlt wird ist wieder eine andere Sache und entscheidet sich auch durch die Wahl einer geeigneten Strategie.

 

Deshalb ist es für mich wichtig wie Bewertungen zustande kommen, ob diese durch ein erhöhtes FCF Wachstum entstehen (auch immer in Relation zum Gesamtmarkt/Benchmarks) oder durch z.B. wachsende market multiples aufgrund von billigem Geld/Zinsumfeld.

 

 

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RobertGray
· bearbeitet von RobertGray
vor 2 Stunden von finisher:

Oder man benutzt gleich den Gold-Standard unter den Bewertungsmethoden. Eine DCF (Discount-Cashflow-Berechnung).

 

Da halte ich Charttechnik für weniger Mumpitz. Als ob jemand das Wachstum eines Unternehmens und die Zinsentwicklung in den nächsten 5 oder 10 Jahren hinreichend genau vorhersagen kann. Das ist wie würfeln mit Glaskugeln.

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finisher
vor 3 Stunden von RobertGray:

Als ob jemand das Wachstum eines Unternehmens und die Zinsentwicklung in den nächsten 5 oder 10 Jahren hinreichend genau vorhersagen kann.

Deswegen ist Stockpicking immer eine Wette.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 4 Stunden von RobertGray:

 

Da halte ich Charttechnik für weniger Mumpitz. 

Weil Charttechnik Dir eine Illusion von Genauigkeit und Kontrolle gibt, welches bei Aktien aber nicht existiert?

Eine DCF ist eben ehrlich und verschleiert nicht die Tatsache, dass Aktienbewertung ungenau und schwierig, bis gar unmöglich ist.
Viele Stockpicker lehnen sie genau deshalb ab.

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Der T

Wir haben Experten für

vor 7 Stunden von pete1:

KGV nur in Kombination mit diversen anderen Kennzahlen verwenden. Z.B. mit dem KUV, KCV, PEG-Ratio etc. pp. 

 

vor 7 Stunden von finisher:

Gold-Standard unter den Bewertungsmethoden. Eine DCF (Discount-Cashflow-Berechnung).

 

vor 6 Stunden von Wuppi:

Ich bleibe prinzipiell gerne beim Fokus auf FCF

 

Das soll hier keine theoretische Diskussion bleiben. Wenn Ihr das bei LVMH anwendet, was ist Euer Ergebnis?

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 6 Minuten von Der T:

Das soll hier keine theoretische Diskussion bleiben. Wenn Ihr das bei LVMH anwendet, was ist Euer Ergebnis?

1+

Ich werde meine DCF noch nachreichen. Ist leider nicht mehr so einfach ohne die Morningstar Daten.

 

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Der T
vor 3 Stunden von finisher:

1+

Ich werde meine DCF noch nachreichen. Ist leider nicht mehr so einfach ohne die Morningstar Daten.

 

Hilft das?

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finisher
· bearbeitet von finisher
Am 2.9.2022 um 22:35 von Der T:

Hilft das?

Ja, wegen den TTM Zahlen, danke. Den Rest habe ich mir jetzt aus dem Q2 Report und die "operating lease commitments" aus dem letzten Annual Financial Report geholt.

Meine Annahmen:

  • Umsatzwachstum und operative Marge bis Jahr 5 gemäß den Analysten, danach lasse ich das Umsatzwachstum auf 3% p.a. abfallen (dies entspricht dem risikolosen Zins in Jahr 10). Die op. Marge bleibt gleich.
  • Risikoloser Zins in Jahr 10 bei 3%.
  • ROIC bleibt unendlich bei 20%. Ich nehme an, dass der Wettbewerbsvorteil von LVMH erhalten bleibt.
  • Der Steuersatz steigt ab Jahr 5 vom aktuellen effektiven Steuersatz von 25,6% auf die Corporate Tax Rate (28%) in Frankreich an.

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Damit komme auf einen fairen Wert von 631 € (im Sheet steht $, bitte ignorieren), womit die Aktie fair bis leicht überbewertet ist.

Dies würde beim Kauf von derzeitige 645 € einer 10 Jahres Rendite von ca. 6,6% p.a. entsprechen.

 

Dieses Ergebnis suggeriert aber eine Genauigkeit, welche nicht existiert. Sahnehäubchen wäre noch eine Monte-Carlo-Simulation in das Sheet einzubauen, aber dazu bräuchte man einen kostenpflichtigen Plugin. Vielleicht kann es jemand hier?


Wenn ihr nicht der gleichen Meinung seid, fühlt euch frei eure eigene Schätzungen und Annahmen in das Excel-Sheet einzutragen:

DCF LVMH (2).xlsx

 

 

Disclaimer:

Ich bin und bleibe investiert!

(Aber nur über meine ETFs. Dort hat LVMH 0,2387% Anteil.)

 

 

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sedativ

Und wie macht ihr das mit der französischen Quellensteuer?

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west263
vor 1 Stunde von sedativ:

Und wie macht ihr das mit der französischen Quellensteuer?

ich habe diese Aktie weniger wegen der Dividende und eher für Kursgewinne.

Von daher habe ich mich bei LVMH dazu entschieden, die Quellensteuer hier zu ignorieren und inkauf zu nehmen.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 10 Stunden von sedativ:

Und wie macht ihr das mit der französischen Quellensteuer?

Bei der DKB kannst im Voraus beantragen, dass die franz. Quellensteuer automatisch erstattet wird.

Hier ist es erklärt: https://www.divantis.de/geschafft-franzoesische-dividende-ohne-quellensteuer-ausgezahlt/

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sedativ

danke

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herbert_21

Für die vor ein paar Monaten geführte Diskussion. Welche Krise ?

 

;-)

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Ronon
vor 9 Minuten von herbert_21:

Für die vor ein paar Monaten geführte Diskussion. Welche Krise ?

Ja die Preissensibilität der Kunden im Luxussegment ist wesentlich geringer. 

LVMH ist dazu noch auf allen Ebenen optimal aufgestellt und gerade nicht teuer.

Kann man gerade sehr gut aufstocken oder einsammeln.

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paradox82
· bearbeitet von paradox82

Frage zum Umgang mit LVMH-Dividendenzahlungen, da franz. Quellensteuer nur kostspielig über die eigene Depotbank abwickelbar (nach meinem Verständnis).

 

Wann muss ich die Aktie spätestens verkaufen um nicht dividendenberechtigt zu sein. Ist das der Tag vor dem ex-Tag oder noch früher?

 

Der Rückkauf wäre dann frühestens am Tag nach ex Tag, meinem Verständnis nach am sog. Record Day, möglich. Korrekt ?

 

Bei Transaktionskosten nahe null und quasi keinem Spread scheint mir das ggü. der Erstattung von Quellensteuer oder  deren Verzicht vorzugswürdig. 

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Sapine

Du realisierst halt jedes mal auch die aufgelaufenen Kursgewinne. Was den Termin angeht muss ich passen. 

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wolf666
· bearbeitet von wolf666

@paradox82

Transaktionskosten sind nicht nahe null, denn es gibt franz. Transaktionssteuer von 0,3% und LVMH zahlt 2 mal im Jahr Dividende aus.

Ich würde mir Depot bei DKB aufmachen, dort kann man einen Antrag für 11,90€ ausfüllen und man ist für 3 Jahre von der französischen QS befreit, alle 3 Jahre soll es wiederholt werden.

 

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Kontron
vor 30 Minuten von wolf666:

@paradox82

Transaktionskosten sind nicht nahe null, denn es gibt franz. Transaktionssteuer von 0,3% und LVMH zahlt 2 mal im Jahr Dividende aus.

Ich würde mir Depot bei DKB aufmachen, dort kann man einen Antrag für 11,90€ ausfüllen und man ist für 3 Jahre von der französischen QS befreit, alle 3 Jahre soll es wiederholt werden.

 

So sieht es aus, da die meisten eh kein riesen Vermögen darin haben wird sich das bei der DKB auch kaum lohnen bei einer Dividendenrendite von unter 2 %

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paradox82
· bearbeitet von paradox82
vor 44 Minuten von wolf666:

Transaktionskosten sind nicht nahe null, denn es gibt franz. Transaktionssteuer von 0,3% und LVMH

Zum Verständnis: Wenn ich also LVMH via Tradegate/ lang&schwarz o.ä. kaufe, dann wird da 0,3 Prozent Transaktionssteuer berechnet ? 
 

Tatsächlich: Wird sogar in den Kosteninformationen vor Kauf aufgeführt. Ist ja irre :con:

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wolf666
vor 5 Minuten von paradox82:

Zum Verständnis: Wenn ich also LVMH via Tradegate/ lang&schwarz o.ä. kaufe, dann wird da 0,3 Prozent Transaktionssteuer berechnet ? 
 

Tatsächlich: Wird sogar in den Kosteninformationen vor Kauf aufgeführt. Ist ja irre :con:

Ja.

 

Für Buy&Hold über langen Zeitraum sind diese Kosten zu vernachlässigen, bei ETFs zahlt man jedes Jahr ca. 0,3% Gebühren, hier einmalig. 

Und für so einen Wert gibt es keine Alternativen.

 

Aber wenn Depot noch klein ist, kann man sich erstmal mit anderen Werten beschäftigen.

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Tordal

Ich hab LVMH ehrlich gesagt überhaupt nicht wegen der Dividende, sondern wegen der Kurssteigerungen. Gerade in einer Situation wie dieser ist das Unternehmen perfekt. Luxus geht immer, auch wenn sie Industrie schwächelt und Tech abstürzt. Ist derzeit mein bestes Pferd im Stall, auch ohne Dividende. 

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