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desesperado

HEWLETT PACKARD (HPQ)

Empfohlene Beiträge

Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Ich war die Wochen über Autonomy gestolpert. Der Chart und und das Geschäftsmodell wirkten sehr vielversprechend.

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Kuba

Ich war die Wochen über Autonomy gestolpert. Der Chart und und das Geschäftsmodell wirkten sehr vielversprechend.

 

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anderes branche

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...nettes unternehmen.... aber was anderes als HP

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schinderhannes

HP ändert seine Dividendenpolitik.

Die Quartalsausschüttung wird um 50% angehoben, künftig solls auch 2-stellig-prozentuale Aufschläge pro Jahr geben.

 

Zwischen 02/2010 und 02/2011 wurde die Anzahl der ausstehenden Aktien um 7,7% (!) reduziert.

 

KLICK

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klausk

Zwischen 02/2010 und 02/2011 wurde die Anzahl der ausstehenden Aktien um 7,7% (!) reduziert.

Das hätte den Kurs von HPQ eigentlich um 8.34% erhöhen müssen. Stattdessen fiel er um 15.6%. Zusammen genommen ein Minus von 22.15%. Ist sicher nicht Apotheker's Schuld. Schön finde ich es trotzdem nicht. Und ich weiß immer noch nicht, woher HPQ's künftiges Wachstum kommen sollte.

 

Einen Schuß Sarkasmus kann ich mir nicht verkneifen: Leo holte sich u.a. Meg Whitman in den Aufsichtsrat. Die im letzten Jahr mit einem Aufwand von $187.5 Mio., davon mehr als $160m ihr eigenes Geld, sich den Gouverneursposten von Kalifornien kaufen wollte. Ihre Begründung war, sie wisse, wie man ein Budget macht, das auf ein Defizit von mehr als $20 Mrd. anzuwachsen schien, denn sie habe ja ein erfolgreiches Unternehmen geführt. Daß der Gouverneur es nicht in der Hand hat, ein Budget einfach anzuordnen, daß da vielmehr ziemlich eigenwillige Leute das Sagen haben, die für ihren Job von den Wählern bestimmt wurden, das war ihr entweder nicht aufgegangen -- oder sie dachte, die Wähler sind so blöd. Vielleicht sollte er es mit einer anderen politischen Kandidatin versuchen, die Kalifornien im US-Senat vertreten wollte: Carly Fiorina, ex-CEO von HP. Sie fiel bei der Wahl vor vier Monaten ebenfalls durch.

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Rotamint

Auch HP ist in letzter Zeit ganz schön runter gekommen.

Bin mal gespannt, wo die ihren Boden findet.

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Rotamint

Börse.de

 

HP-Chef warnt vor 'schwierigem Quartal'

 

PALO ALTO (dpa-AFX) - Das Geschäft beim weltgrößten Computerkonzern Hewlett-Packard läuft nicht rund. Der aus Deutschland stammende Konzernchef Léo Apotheker warnte vor einem "weiteren schwierigen Quartal" und mahnte seine Führungskräfte, "auf jeden Pfennig zu achten und Neueinstellungen auf ein Minimum zu beschränken".

 

Die drastischen Worte fielen in einem firmeninternen Schreiben an das Top-Management, aus dem die Finanzagentur Bloomberg am späten Montag zitierte. Der Aktienkurs gab angesichts der trüben Aussichten nachbörslich um drei Prozent nach. "Wir haben absolut keinen Platz für unrentable Geschäfte oder willkürliche Ausgaben", schrieb Apotheker.

 

Schon Mitte Februar hatte der Konzernchef die Sorge vor einem Abschwung geschürt. Bei HP hatten sich zuletzt vor allem die Privatkunden bei neuen Geräten zurückgehalten, aber auch die Firmenkunden orderten weniger der lukrativen IT-Dienstleistungen. Der Konzernchef sah sich gezwungen, den Ausblick auf das Geschäftsjahr herunterzuschrauben./das/DP/he

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Rotamint
· bearbeitet von Rotamint

Ergänzung: - 8 % Hoppe Totza !!!

Was sagen die Experten ?

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Was sagen die Experten ?

 

Hab nachgelegt heute, bisherige Shares bei -13%.

 

Fundamental günstig, KGVe auf GAAP-Basis 8,5.

Auf Non-GAAP-Basis sogar nur 7,3.

So schlecht wird ja nichtmal E.ON bewertet.

 

Wer sich mal anschaut um wieviel Prozent die Gewinn- und Umsatzerwartungen wirklich zurückgenommen wurden, der wird erkennen es ist seit Wochen Übertreibung im Markt.

Aber ist von Apotheker natürlich ein PR-Gau eine derartige Rundmail zu schreiben und die Leute verrückt zu machen. Naja kriegen sie wenigstens die Shares für die Rückkäufe billiger. :-

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Rotamint
· bearbeitet von Rotamint

Was sagen die Experten ?

 

Hab nachgelegt heute, bisherige Shares bei -13%.

 

Fundamental günstig, KGVe auf GAAP-Basis 8,5.

Auf Non-GAAP-Basis sogar nur 7,3.

So schlecht wird ja nichtmal E.ON bewertet.

 

Wer sich mal anschaut um wieviel Prozent die Gewinn- und Umsatzerwartungen wirklich zurückgenommen wurden, der wird erkennen es ist seit Wochen Übertreibung im Markt.

Aber ist von Apotheker natürlich ein PR-Gau eine derartige Rundmail zu schreiben und die Leute verrückt zu machen. Naja kriegen sie wenigstens die Shares für die Rückkäufe billiger. :-

 

Ob HP fundamental günstig ist, hängt von der Effektivität und von der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens ab.

Zudem hat Dell besser als HP verkauft, da stimmt doch dann etwas nicht. Entweder in der Produktpalette oder im Management.

Die Potenz von Leo ist auch umstritten.

 

Gruss

R.

 

edit.: 36,24 = weitere -1,79 %

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Anhand dieser Kriterien ist ein Unternehmen also niemals fundamental günstig. Ich kann mir nur Zahlen der Vergangenheit angucken und mit den aktuellen Zahlen vergleichen.

Die Zukunft kenne ich heute nicht, weder die von HP noch die von Dell oder sonstwem.

Ich kann auch die Berichte der Medien lesen und entsetzt sein, da steht nämlich "abermals Gewinnwarnung", "schon zum zweiten Mal hintereinander Forecast gekürzt" und ähnliche Schreckensmeldungen.

Wenn man sich mal die Gewinnschätzungen von vor ca. 6 Monaten anschaut, dann wird man feststellen, Umsatz- und Gewinnziel wurden um sage und schreibe 4% zurückgeschraubt.

 

Welche Kapriolen der Aktienkurs indes macht brauch ich nicht zu erzählen. Welche Schlüsse man daraus zieht bleibt jedem selbst überlassen.

Ich kaufe Aktien - und ja, damit gehe ich ein hohes Risiko ein. Ja, ich kaufe wenn die Kanonen donnern, ja ich kaufe lieber billiger als teuer.

 

Wenn ich damit auf die Schnauze fliege ok, shit happens. Aber ich könnte mir selbst nichts vorwerfen, ich habe in solchen Situationen in der Vergangenheit Aktien gekauft und würde es immer wieder tun.

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klausk

Die Potenz von Leo ist auch umstritten.

Nach der Erfahrung mit DSK und den Auswirkungen auf IMF/IWF sollte Leo's angeblicher Potenz-Mangel doch positiv für HP sein, oder? :lol::-:rolleyes:

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schinderhannes

Ja, hier sehen wir wie schwach HP ist.

Echt jämmerlich. Und für 2011 erwartet man mindestens nur eine Steigerung von 9,5% (nach den vielen Forecast-Cuts).

Ein Grund mehr, warum der Kurs um 30% sinken sollte...

 

k9ax7i5blidz.jpg

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fw1962

Es gibt 2 Probleme (oder mehr):

 

HP hat zumindest im Moment keine Future Story für die Börse (Kauf anderer Software Unternehmen wie Tibco, SAP, etc. oder noch aggressiverer Invest Einstieg im Tablet Markt)

 

Und dem CEO klebt halt immer noch seine Vergangenheit bei SAP an den Füssen und durch seine ersten 2 Quartale wo er den Ausblick zurück nimmt kann er aktuell leider auch kein Land gewinnen

 

Das Ergebnis zeigt der aktuelle Aktienkurs und Absturz

 

Aber warten wir ab - das ganze kann sich auch schnell drehen und dann ist die Aktie aus meiner Sicht interessant für einen Einstieg

 

Beobachten ist angesagt :)

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Rotamint

sieht ja nach einer ersten Bodenbildung aus.

wäre schön. :rolleyes:

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Stairway

Das hätte den Kurs von HPQ eigentlich um 8.34% erhöhen müssen. Stattdessen fiel er um 15.6%. Zusammen genommen ein Minus von 22.15%. Ist sicher nicht Apotheker's Schuld. Schön finde ich es trotzdem nicht. Und ich weiß immer noch nicht, woher HPQ's künftiges Wachstum kommen sollte.

 

Servus Klaus,

 

das ist leider ein weitverbreitetes Missverständnis der Wirkungsweise von Aktienrückkäufen. Der Kurs steigt wegen Aktienrückkäufe garnicht, hier ein anschauliches Beispiel:

 

Unternehmen besteht nur aus 100 in Cash und 100 Eigenkapital. Bei 10 Aktien ergibt das einen Wert von 10 je Aktie. (Konstantes KBV von 1 angenommen)

 

Nun wird eine Aktie für 10 zurückgekauft und vernichtet, entsprechend sind nun noch 90 in der Kasse, 90 Eigenkapital bestehen und es stehen 9 Aktien aus. Der Wert je Aktie beträgt also weiterhin 10 .

 

Der Kurs kann auch nicht wegen eines Rückkaufs steigen, da dabei ja Geld aus dem Unternehmen fließt. Erst in der Folge kann eine Rückkauf positiv sein, weil das EPS ggf. steigt. Aber auch das ist nicht sicher. Beispielsweise können die Finanzaufwendungen steigen, da der Rückkauf auf Pump durchgeführt wurde oder es ändert sich die Kapitalstruktur und damit die Kapitalkosten.

 

Ergo: Aktienrückkäufe allein sind kein Allheilmittel die von sich aus den Kurs steigen lassen.

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juro
· bearbeitet von juro

Das hätte den Kurs von HPQ eigentlich um 8.34% erhöhen müssen. Stattdessen fiel er um 15.6%. Zusammen genommen ein Minus von 22.15%. Ist sicher nicht Apotheker's Schuld. Schön finde ich es trotzdem nicht. Und ich weiß immer noch nicht, woher HPQ's künftiges Wachstum kommen sollte.

 

Servus Klaus,

 

das ist leider ein weitverbreitetes Missverständnis der Wirkungsweise von Aktienrückkäufen. Der Kurs steigt wegen Aktienrückkäufe garnicht, hier ein anschauliches Beispiel:

 

Unternehmen besteht nur aus 100 € in Cash und 100 € Eigenkapital. Bei 10 Aktien ergibt das einen Wert von 10 € je Aktie. (Konstantes KBV von 1 angenommen)

 

Nun wird eine Aktie für 10 € zurückgekauft und vernichtet, entsprechend sind nun noch 90 € in der Kasse, 90 € Eigenkapital bestehen und es stehen 9 Aktien aus. Der Wert je Aktie beträgt also weiterhin 10 €.

 

Der Kurs kann auch nicht wegen eines Rückkaufs steigen, da dabei ja Geld aus dem Unternehmen fließt. Erst in der Folge kann eine Rückkauf positiv sein, weil das EPS ggf. steigt. Aber auch das ist nicht sicher. Beispielsweise können die Finanzaufwendungen steigen, da der Rückkauf auf Pump durchgeführt wurde oder es ändert sich die Kapitalstruktur und damit die Kapitalkosten.

 

Ergo: Aktienrückkäufe allein sind kein Allheilmittel die von sich aus den Kurs steigen lassen.

 

Sehr schöner Beitrag. Halte die vielgepriesenen Aktienrückkäufe auch für weit überschätzt. Viel besser als Aktienrückkäufe ist es (zumindest für mich), wenn das Unternehmen das Geld profitabel im Unternehmen einsetzen / wachsen kann u. dies das Geschäftsmodell / Markt hergibt.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Der Kurs steigt wegen Aktienrückkäufe garnicht, hier ein anschauliches Beispiel:

Danke für die Erklärung aus dem Blickwinkel des Bilanzanalytikers. Wenn das so ist, wie du schreibst, würde sich die Firma mit einem Rückkauf nicht selbst schädigen? Ein Teil des Gewinns wird nicht in die Fortentwicklung des Unternehmens investiert, sondern "fliesst heraus" -- und ist weg.

 

Wird die Firma nun auf Grund des verringerten Kapitals weniger Einkommen generieren? Doch wohl kaum. (Den Verlust an Eigenkapital mit zusätzlichem Fremdkapital auszugleichen wäre Grund für mich, an der Fähigkeit des Managements zu zweifeln und meine Aktien zu verkaufen.)

 

Investoren bewerten die künftigen Einkommensströme. Solange die nicht in Gefahr sind, sehen sie Rückkäufe deshalb als Zeichen von Stärke an. Und investieren entsprechend, zumal die künftigen Gewinne nun auf weniger Aktionäre verteilt werden (earnings per share).

 

Sehr schöner Beitrag. Halte die vielgepriesenen Aktienrückkäufe auch für weit überschätzt. Viel besser als Aktienrückkäufe ist es (zumindest für mich), wenn das Unternehmen das Geld profitabel im Unternehmen einsetzen / wachsen kann u. dies das Geschäftsmodell / Markt hergibt.

Natürlich, sehe ich auch so. Ein Rückkauf macht keinen Sinn, wenn die Firma mit diesem Geld innerhalb des Unternehmens mehr erwirtschaften könnte als z.B. mit der Tilgung von Schulden.

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Trend

Müsste der Kurs trotzdem während der Zeit des Aktienrückkaufs nicht unterstützt werden?

Oder werden Aktienrückkäufe außerbörslich durchgeführt?

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Danke für die Erklärung aus dem Blickwinkel des Bilanzanalytikers. Wenn das so ist, wie du schreibst, würde sich die Firma mit einem Rückkauf nicht selbst schädigen? Ein Teil des Gewinns wird nicht in die Fortentwicklung des Unternehmens investiert, sondern "fliesst heraus" -- und ist weg.

 

Das kann man so sagen. Aber einen positiven Effekt gibt es: Jedem Aktionär gehört ein größeres Stück vom Kuchen. Das bedeutet auch, dass damit bei positiver Entwicklung des Unternehmens oder bei einem Rückkauf der Aktien unter Wert eine Art "Hebeleffekt" entsteht. Noch ein weiterer Vorteil: Die Dividende wird ja i.d.R. pro Aktie gerechnet. So kann man die Dividende je Aktie erhöhen, muss aber nach dem Rückkauf ggf. insgesamt weniger Geld ausschütten.

 

Wird die Firma nun auf Grund des verringerten Kapitals weniger Einkommen generieren? Doch wohl kaum. (Den Verlust an Eigenkapital mit zusätzlichem Fremdkapital auszugleichen wäre Grund für mich, an der Fähigkeit des Managements zu zweifeln und meine Aktien zu verkaufen.)

 

Wenn dies nicht der Fall ist, dann erhöht das Unternehmen den Gewinn je Aktie und die Eigenkapialrendite, was positive Effekte hat. Aber erstmal fließt eben Cash heraus. By the way: Der Rückkauf von Aktien wird größtenteils - gerade in den USA - durchgeführt, um Eigenkapital durch Fremdkapital zu substituieren. Das geht auf die irre Modigiliani-Miller-Theorie (bzw. eine Abwandlung davon) zurück, dass die Gesamtkapitalkosten gesenkt werden können, wenn mehr FK aufgenommen wird...

 

Investoren bewerten die künftigen Einkommensströme. Solange die nicht in Gefahr sind, sehen sie Rückkäufe deshalb als Zeichen von Stärke an. Und investieren entsprechend, zumal die künftigen Gewinne nun auf weniger Aktionäre verteilt werden (earnings per share).

 

Genau - in diesem Fall kann der Wert dann ja auch steigen. Aber eben erst als Folge des Rückkaufs. Isoliert betrachtet hat der Rückkauf erstmal keine Auswirkungen. Genauso wie eine Kapitelerhöhung den Wert je Aktie auch nicht verändert. (Stehen mehr Aktien aus, aber es kommt auch frisches Geld rein). Es ist vielmehr die Signalwirkung die bei einer KE den Kurs sinken lässt, und (wie du richtig sagst) bei einem Rückkauf den Kurs ggf. steigen lässt. Per se bewegt ein Aktienrückkauf aber erstmal garnichts.

 

Müsste der Kurs trotzdem während der Zeit des Aktienrückkaufs nicht unterstützt werden?

Oder werden Aktienrückkäufe außerbörslich durchgeführt?

 

Meist über die Börse. Gerade bei großen Titeln sollte der Effekt aber nicht spürbar sein. Bei kleineren Werten kann das u.U. stabilisierend wirken.

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Kairos

Hallo zusammen,

 

ich habe eine Verständnisfrage zum Aktienrückkauf.

 

Ist nicht auch der Grund für den Rückkauf entscheidend für eine evtl. positive Entwicklung des Aktienkurses?

 

Grundsätzlich sind doch mehrere Szenario für den Rückkauf möglich (wie die Rückkaufe finanziert werden mal ausser Acht gelassen):

 

1. Aktien sollen "vernichtet" werden.

Nur hier wären doch EPS, EK Rendite und Dividende dauerhaft positiv beeinflusst.

 

2. Aktien sollen für Unternehmenskäufe verwendet werden.

Macht imho doch nur Sinn, wenn das Management überzeugt ist, dass die Aktie aktuell unterbewertet ist (und damit eine bessere Rendite als Festgeld, Anleihen u.ä.D. bringt). Ansonsten könnte man ja auch das jetzt aufgewendetet Geld für die Rückkaufe direkt für den zukünftigen Unternehmenserwerb nehmen. Hier wären EPS, EK Rendite und Dividendenauszahlungen aber nur temporär positiv beeinflusst, bis eben die Aktien wieder verwendet werden.

 

3. Aktien sollen später wieder verkauft werden oder werden für Mitarbeiter Optionen benötigt

Temporäre Auswirkungen wie unter 2

 

 

Oder liege ich hier mit meiner Vorstellung falsch?

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Stairway

Hallo zusammen,

 

ich habe eine Verständnisfrage zum Aktienrückkauf.

 

Ist nicht auch der Grund für den Rückkauf entscheidend für eine evtl. positive Entwicklung des Aktienkurses?

 

Grundsätzlich sind doch mehrere Szenario für den Rückkauf möglich (wie die Rückkaufe finanziert werden mal ausser Acht gelassen):

 

1. Aktien sollen "vernichtet" werden.

Nur hier wären doch EPS, EK Rendite und Dividende dauerhaft positiv beeinflusst.

 

2. Aktien sollen für Unternehmenskäufe verwendet werden.

Macht imho doch nur Sinn, wenn das Management überzeugt ist, dass die Aktie aktuell unterbewertet ist (und damit eine bessere Rendite als Festgeld, Anleihen u.ä.D. bringt). Ansonsten könnte man ja auch das jetzt aufgewendetet Geld für die Rückkaufe direkt für den zukünftigen Unternehmenserwerb nehmen. Hier wären EPS, EK Rendite und Dividendenauszahlungen aber nur temporär positiv beeinflusst, bis eben die Aktien wieder verwendet werden.

 

3. Aktien sollen später wieder verkauft werden oder werden für Mitarbeiter Optionen benötigt

Temporäre Auswirkungen wie unter 2

 

 

Oder liege ich hier mit meiner Vorstellung falsch?

 

Ganz richtig, i.d.R. wird es allerdings auch nicht kommuniziert, wozu der Aktienrückkauf eigentlich dient, d.h. ob eigenzogen wird oder nicht. Ich habe da schon mit einigen Vorständen über das Thema gesprochen und viele sagen eben (das sehe ich ähnlich), dass ein Einzug erstmal keinen Sinn macht, sondern man die Aktien solange wie möglich halten sollte, bis das nächste Rückkaufprogramm angekündigt wird. (Mehr als 10 % der eigenen Aktien darf man ja in D nicht halten). Gerry Weber hat z.B. auch 10 % zurückgekauft, aber nicht eingezogen. Vor ein paar Monaten hat man dann die gesamte Position wieder platziert mit rund 100 % Gewinn. Eines ist aber auch klar: Ein Rückkauf darf nie aus Spekulationsgründen geschehen - das wäre schon töricht.

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