Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Reigning Lorelai

der Abschluß ist eigentlich nicht schlimmer als in den letzten Jahren und ich denke nicht dass er derzeit ein Problem darstellt. AG können gut damit leben wenn er auch in meinen Augen dauerhaft zu hoch ist. Man hätte sich da mehr über Einmalzahlungen einigen müssen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
· bearbeitet von Sapine
Divergenz zwischen Stahlpreisen und Stahlaktien

Die im Rahmen der Kreditkrise zunehmende Wachstumsskepsis hat dazu geführt, dass zum Beispiel auch die Aktien der als zyklisch geltenden Stahlwerte deutliche Kurseinbußen hinnehmen mussten. Denn geht das Wachstum zurück, so lässt normalerweise die Nachfrage nach Energie- und Rohstoffen sowie nach Rohprodukten wie Stahl nach. Aus diesem Grund gerieten zumindest in der Vergangenheit die Rohstoffpreise in konjunkturellen Abschwungsphasen regelmäßig in die Defensive. In den vergangenen Tagen kam es zwar zu leichten Preiskorrekturen bei vielen Rohstoffen. Allerdings befinden sie sich nach wie vor auf einem hohen Niveau.

Quelle FAZ.NET

 

post-8479-1206806283_thumb.jpg

 

 

post-8479-1206806294_thumb.jpg

 

 

post-8479-1206806302_thumb.jpg

 

 

post-8479-1206806311_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
parti

sehr interessante statistiken sapine :thumbsup:

 

die ganze interpretation ist wegen der abkühlenden Wirtschaft (inoffiziell rezession) in den USA gar nicht so einfach. Auf der einen Seite sollten die Rohstoffpreise fallen, was sie aber nicht tuen, ausser bei einigen wenigen Beispielen.

 

Auf der anderen Seite sprechen die Rohstoffexperten von einer Rohstoffhausse, wobei diese mehrere Jahre anhält. China muss man hier ja nicht mehr erwähnen.

 

Besonders interessant ist die momentane Divergenz zwischen den Stahlpreisen und den eurpäischen Stahlaktien. Mal schauen wie sich das hier weiter entwickeln wird. Es bleibt wie immer spannend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lu99

schön dass ich nicht der einzige bin der sich für die Angelegenheit interessiert...

 

Ich möchte noch ein paar grundsätzliche Ergänzungen hinzufügen.

 

- Die Produktionsstatistiken mit Vorsicht betrachten. Viele Hersteller sprechen gerne über ihre Produktionskapazität es gibt aber sehr oft ein signifikanter Unterschied zwischen der Kapazität und der wirklich hergestellten Menge. Manchmal kann man es in den Jahresberichten der Unternehmen erkennen.

 

- Der Stahlpreis ist auch sehr Produktespezifisch. Dazu vielleicht eine kurze Erklärung....

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Flat-Products und Long-Products. (Die zwei Begriffe dürften sich selbst erklären)

Dazu gibt es entsprechende semi-finished products. Flat-Products werden meistens über Slabs (zu deutsch: Bramme) hergestellt. Long-Products werden meistens über Billets (deutsch: Knüppel) hergestellt.

Folgend werden dann aus Brammen die genormten Produkte HRC, CRC, HDG und Plate produziert. Aus Knüppel entsprechend Rebar, H-Beam, Merchant Bar und Wire Rod.

Die Werke können die Produktion nicht beliebig umstellen, das führt dazu dass einige auf ihrer Ware sitzenbleiben während der andere nebenan kaum nachkommt mit liefern. Wie Wayne schon erwähnt hat ist auch der Transport nicht unproblematisch, darum wird zum Preis nebst Produktspezifikation auch noch ein Ort angegeben.

 

z.B. HRC FOB Blk Sea (Hot Rolled Coil, Free on Border, Black Sea -> Warm gewalztes Blech zum abholen in einem Schwarz-Meer Hafen)

 

später mehr...

 

Ciao Lu

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern

Steel in Motion - Zuversicht trotz erhöhter Risiken

Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling

 

http://www.stahl-online.de/medien_lounge/V...t2008Presse.pdf

 

://http://www.stahl-online.de/medien_l...008Presse.pdf

 

Und noch 2 Bilders zur deutschen Stahlerzeugung

 

 

Quelle: Link

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho

Stahlwerte köcheln hoch

 

Link

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lu99

Hi,

 

seit gestern werden an der LME Billet Futures gehandelt..!

http://www.lme.co.uk/steel.asp

 

..die zwei Spezifikationen sollen den Anfang darstellen.

Wird wohl nicht lange dauern bis entsprechende Zertifikate auf Billets zu erwerben sind.

Ich werde die Sache im Auge behalten... <_<

 

Ciao Lu

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert

Das Dilemma der (deutschen) Stahlgiganten (Quelle: SZ online )

 

Lange haben deutsche Stahlkonzerne vom Boom der Schwellenländern profitiert - jetzt rächt sich, dass sie dabei vom Preisdiktat der Minenbetreiber abhängig wurden. Warum der Weltmarktführer Arcelor Mittal diese Probleme nicht hat.

 

Die Herstellung von Roheisen ist eigentlich eine einfache Sache: Man nehme Koks und Eisenerz und erhitze beides. Der Koks oxidiert dann mit dem umgebenden Luftsauerstoff zu Kohlenstoffdioxid und entzieht dabei dem Eisenerz Sauerstoff, übrig bleibt Roheisen. Um Stahl zu produzieren, benötigen die Giganten der globalen Stahlbranche dieses Roheisen in rauen Mengen - und genau darin liegt das Problem. "Kokskohle wurde zuletzt in zu geringen Mengen abgebaut und die Preise für Eisenerz können von den großen Marktteilnehmern beinahe beliebig festgelegt werden", sagt eine Sprecherin der Wirtschaftsvereinigung Stahl und beschreibt damit die zwei zentralen Probleme der Stahlproduzenten.

 

Hoffnungslos ausgeliefert

Denn der Markt für Eisenerz wird vom multinationalen Konzern Rio Tinto, vom australisch-britischen Konglomerat BHP Billiton und dem brasilianischen Konzern Vale beherrscht. Zusammen kontrollieren die drei Giganten rund 70 Prozent der weltweiten Eisenerzvorräte. Zum Vergleich: Die 14 Länder der Opec fördern knapp 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion. Der Preispolitik der Minenbetreiber sind die meisten Stahlproduzenten hoffnungslos ausgeliefert. "Die Preisverhandlungen werden zwischen den asiatischen Stahlunternehmern und den Minenbetreibern geführt", erläutert eine Expertin der Wirtschaftsvereinigung Stahl den Prozess. "Die deutschen Stahlunternehmer haben dann nur die Wahl, zu dem entsprechenden Preis zu kaufen - oder auf die Erze zu verzichten." So liegen die für das Jahr 2008 ausgehandelten Preise für Feinerz und Eisenerzpellets nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl um 65 bis 87 Prozent über denen des Vorjahres.

 

41 Prozent aus Australien

Kein Wunder, denn die Nachfrage nach Eisenerz steigt scheinbar unaufhaltsam: So wird China, das noch im Jahr 2006 rund 120 Millionen Tonnen Eisenerz verarbeitete, vom Jahr 2020 an mindestens 700 Millionen Tonnen Eisenerz im Jahr benötigen - dabei beträgt die Versorgungslücke auf dem Weltmarkt nach Schätzungen der Investmentbank JP Morgan jetzt schon gut 30 Millionen Tonnen.

 

Ähnlich düster sieht die Versorgungslage bei der Kokskohle aus: Aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage hat sich der Weltmarktpreis von 98 Dollar auf 300 Dollar pro Tonne innerhalb eines Jahres verdreifacht, hinzu kamen zuletzt Produktionsengpässe. Im australischen Bundesstaat Queensland hatte es so heftige Regenfälle gegeben, dass viele Kohleminen vorübergehend dichtgemacht werden mussten, knapp zehn Millionen Tonnen Kokskohle konnten nicht gefördert werden. Besonders hart trifft dies die großen deutschen Stahlunternehmen Thyssen-Krupp und Salzgitter AG, die nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl 41 Prozent ihrer Kokskohle aus Down Under beziehen.

 

Nur die halbe Wahrheit

Bisher haben die deutschen Unternehmen keine Antwort auf die unberechenbaren und stetig steigenden Einkaufspreise gefunden. So erhöhte Thyssen-Krupp, mit einem Jahresumsatz von zuletzt 51,7 Milliarden Euro (Salzgitter: zehn Milliarden Euro) größter deutscher Stahlhersteller, die Preise für Flachstahl zwar um bis zu 130 Euro pro Tonne - die explodierenden Einkaufspreise können damit jedoch nur zu einem geringen Teil weitergegeben werden. Das Problem: Der Stahlhersteller hat mit seinen Kunden langfristige Liefervereinbarungen getroffen, die nur wenig Spielraum für nachträgliche Preiserhöhungen lassen.Das Management des größten deutschen Stahlherstellers versucht die Probleme herunterzuspielen. "Schließlich treffen die Probleme alle Unternehmen am Markt", so ein Thyssen-Krupp-Sprecher. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn langfristig dürften die schwierigen Zulieferbedingungen dem Weltmarktführer Arcelor Mittal helfen, der den Konkurrenten mit einer jährlichen Produktion von 110 Millionen Tonnen (Thyssen Krupp: 16,5 Millionen Tonnen) ohnehin schon meilenweit enteilt ist.

 

Wenig Hoffnung

Denn der fusionierte indisch-luxemburgische Konzern hat vorgesorgt: 50 Prozent des Eisenerzbedarfs kommen aus eigenen Minen - Thyssen-Krupp hat seine letzten Minenbeteiligungen aber im Jahr 2000 abgestoßen. Auch 15 Prozent der Kokskohle stammen bei Arcelor Mittal aus der eigenen Produktion. Nachdem der Konzern jüngst eine australische Minengesellschaft aufkaufte, dürfte der Anteil sogar auf 25 Prozent steigen. Auch hier sind die deutschen Kontrahenten Thyssen-Krupp und Salzgitter AG komplett auf Zulieferer angewiesen. Aus Sicht der deutschen Stahlkonzerne besteht wenig Hoffnung, dass sich an diesem unübersehbaren Marktvorteil von Arcelor Mittal etwas ändern könnte. Es fehlt schlicht an Geld. Zu den Möglichkeiten eigener Minenkäufe befragt, musste der Finanzvorstand von Thyssen-Krupp, Ulrich Middelmann, zuletzt kleinlaut einräumen: "Das können wir uns mit Sicherheit nicht leisten."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240123

Rohstahlproduktion im Mai 2008 bei 4,15 Millionen Tonnen

 

WIESBADEN - Die deutschen Hüttenwerke haben im Mai 2008 2,62 Millionen

Tonnen Roheisen und 4,15 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Wie das

Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, produzierten sie damit 2,1%

mehr Roheisen und 2,6% mehr Rohstahl als im Mai 2007. Gegenüber April

2008 erhöhte sich die Produktion bei Roheisen um 6,3% und bei Rohstahl

um 3,4%, kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 - BV 4.1)

ergab sich bei der Rohstahlproduktion eine Zunahme um 2,7%.

 

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2008 wurden 12,67 Millionen Tonnen

Roheisen und 20,23 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich

zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ist die Roheisenproduktion um 1,7%

und die von Rohstahl um 1,1% zurückgegangen.

 

Im früheren Bundesgebiet lag die Erzeugung von Rohstahl im Mai 2008 bei

3,51 Millionen Tonnen und damit um 2,2% über der des Vorjahresmonats.

Gegenüber April 2008 nahm sie um 3,8% zu, kalender- und saisonbereinigt

waren es 2,7% mehr. In den Monaten Januar bis Mai 2008 fiel die

Rohstahlproduktion gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 1,8% auf

17,13 Millionen Tonnen.

 

In den neuen Ländern war die Rohstahlerzeugung im Mai 2008 mit

0,64 Millionen Tonnen um 4,9% höher als im gleichen Vorjahresmonat.

Gegenüber April 2008 wurden 1,4% mehr Rohstahl hergestellt, kalender-

und saisonbereinigt ergab sich ein Anstieg um 2,0%. In den ersten fünf

Monaten des Jahres 2008 wurden im Vergleich zum entsprechenden

Vorjahreszeitraum mit 3,10 Millionen Tonnen 2,8% mehr Rohstahl produziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berndbank
http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Ro...engste-aus.html

 

Rio Tinto löst Erz-Ängste aus

Der Minengigant Rio Tinto hat einen Eisenerz-Preisanstieg von fast 100 Prozent durchgesetzt und damit weltweit Sorgen vor einer deutlichen Verteuerung von Gütern wie Autos ausgelöst.

 

Ich bin ein Vertreter der Peak-Stahl-Theorie und prophezeie, dass der Förderhöhepunkt von Eisenerz in etwa 5-10 Jahren erreicht sein könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai

Anbei einige Artikel zum Thema Stahl:

 

Jeder dieser Artikel ist in meinen Augen lesenswert für diejenigen die in der Branche investiert sind oder es tun wollen:

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/in...zuvor;2004020;0

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mi...n-not;2005576;0

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ha...rtungen;1446043

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert

jaja, der Preis ist heiss:

 

 

DJ Arcelor Mittal spürt Krise der US-Automobilhersteller - ams

KÖLN (Dow Jones)--Der Stahlhersteller Arcelor Mittal spürt bereits einen Rückgang der Stahlnachfrage durch die Krise der US-Automobilhersteller und erwartet für dieses Jahr insgesamt einen stagnierenden Stahlabsatz auf hohem Niveau bei leicht anziehendem Umsatz. "Ich erwarte beim Umsatz eine leichte Steigerung, die vor allem aus den Preiserhöhungen resultieren wird", sagte Jean-Luc Maurange, Vice President Automotive bei Arcelor Mittal, "auto motor und sport" (ams).

 

Beim Absatz sei mit einer Stagnation zu rechnen. Zwar wachsen der Konzern in Westeuropa weiterhin. Allerdings spüren das Luxemburger Unternehmen schon die Schwäche des nordamerikanischen Marktes. Und Asien könne das von erwartete Potenzial noch nicht darstellen, da die Präsenz dort noch zu gering sei.

 

Die Automobilsparte der Arcelor Mittal Group hat 2007 einen Umsatz von 14,4 Mrd EUR erwirtschaftet. Sie lieferte 17 Mio t Stahl und davon 11 Mio t beschichtete Produkte aus.

 

Webseite: http://www.auto-motor-und-sport.de

DJG/bam

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
Ende des langen Stahl-Booms

Nach fünf Boom-Jahren in Folge stellt sich die Stahlindustrie auf langsameres Wachstum ein. Dass die Branchenkonjunktur so stark einbricht wie in den 80er- und 90er-Jahren, halten Experten jedoch für unwahrscheinlich.

Quelle: Financial Times Deutschland

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Vielleicht insgesamt interessant für Stahl und nicht nur für die Voestalpine.

 

ich arbeite zum Teil in der Stahlschrottbranche (Handel). Am Markt ist die Hölle los. Einige Stahlwerke drosseln und stellen zwischenzeitlich ein. Ganzzüge mit Stahlschrott werden nicht entladen. Die Preise werden von einem auf den anderen Tag neu verhandelt.... Firmen halten sich nicht mehr an die abgesprochenen Preise..... Normalweise gelten Monatskontrakte.

 

Das mal aus dem Real-Life...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kaiserin

Hallo Sapine,

 

ich setze gerade große Hoffnungen in dich. Für meine externe Dissertation über das Thema Stahl bin ich verzweifelt auf der Suche nach Zahlen zur Stahlpreisentwicklung. Ich finde immer wieder nette Graphiken, aber für Vergleichsanalysen brauche ich Daten die ich in meine Berechnungen mit einfügen kann. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen den Schrottpreis als Indikator für den Stahlpreis zu verwenden und suche nun daher auch nach einer Schrottpreisentwicklung. Nun eine Frage/Bitte: wenn du beruflich mit den Preisentwicklungen zu tun hast, könntest du mir evtl. eine Entwicklungsstatistik zukommen lassen? Dafür wäre ich dir wirklich sehr dankbar.

 

Viele Grüße aus Bundang (südlich von Seoul),

 

kaiserin

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MattenR

Habe auch schon seit 2 Monaten die CMC Aktie beobachtet, wegen der staendig fallenden Stahlpreise. Wollte dann vor ein paar Wochen zu 8,70 USD kaufen, hat mir aber meine Bank vermasselt... Konnte nicht ausgefuehrt werden, wegen Mindestvolumen auf NYSE. <_<

 

Hab die Aktie dann, weil der Kurs so nach oben ist, (dummerweise) panisch zu einem teueren Preis gekauft.

Bin ein totaler Anfaenger, aber musste es einfach tun. ;)

 

NYSE: CMC WKN 723103 / ISIN US201723103.

 

Wuerde mich mal interessen, was ihr von der Aktie haltet. Theoretisch ist sie unterbewertet an der Boerse.

 

CMC handelt hauptsaechlich mit Schrott, wickelt aber auch andere Stahlgeschaefte weltweit ab.

 

Hoffe, der Beitrag ist hier nicht voellig fehl am Platz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lu99
· bearbeitet von Lu99

Hi MattenR

 

ich bin nicht sicher, ob Du CMC nicht in einem falschen Licht siehst...

 

CMC ist vor allem Stahlhersteller (ca. 4 mio. Tonnen pro Jahr) an ca. 5 Standorten in den USA (die genauen Zahlen findest Du sicher im Jahresbericht) und einem in Polen. Es wird vorwiegend Rebar oder Wire produziert was dann zu Produketen für Hoch- und Tiefbau weiterverarbeitet wird. Auch ist CMC in einem Markt wo andere sehr starke Firmen sich tummeln z.B. Gerdau ( http://www.gerdau.com.br ).

 

Warum ist die Firma unterbewertet?

 

Ich sehe die Firma eher kritisch, die Baubranche wird es schwer haben, die Zulieferer demnach auch. CMC hat auch noch ein greenfield Project, was ich in der jetztigen Situation eher als "Klotz am Bein" sehe.

 

Cheers Lu

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lu99

alle treten etwas kürzer... Weltweit wird die Stahlherstellung zurück gefahren.

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/in...zgitter;2082486

 

auch Arcelor Mittal hat angekündigt auf 65% Auslastung zu reduzieren... (das sind pro Quartal 9mio tonnen) http://www.arcelormittal.com/

 

auch die Russische MMK drosselt und wird weniger freizügig investieren... (das ist keine offizielle Meldung) http://www.mmk.ru/eng/index.wbp

 

aus ebenso inoffiziellen Quellen weiss ich dass Gerdau einige der Nordamerikanischen Werke nach regulären stillständen nicht umgehend wieder anfahren wird. http://www.gerdau.com.br/ing/index.asp

 

Es liegen leider noch keine Informationen für den Monat Oktober vor, aber ich gehe davon aus, dass die Weltweite Stahlproduktion um 25% zurück gefahren wurde im Oktober (im September waren es -5% im vergl. zum Vorjahresmonat).

 

Cheers Lu

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lu99

Danke Toni,

ein hervorragend recherchierten Artikel von Herr Wildhagen...

 

viel kurzsichtiger kann man die Angelegenheit nicht mehr darstellen...

 

Cheers Lu

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

Bin auf der Suche nach dem Tagespreis für den Schrottpreis für V2A (Edelstahl). Leider habe ich bisher keine brauchbaren Quellen gefunden oder man musste sich entsprechend registrieren. Das Zeug wird doch sicherlich auch irgendwie in einem eigenen Index oder in Futures oder oder oder gehandelt. Hat da jemand was für mich ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
opes

Geh doch auf nen Schrottplatz und frag da nach...nich unbedingt bei nem Privaten sondern eher beim Bauhof oder so...die hauen dich vll nur bissl übers Ohr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...